Grube und Pendel von l-Lyla-l (Ray X Kai) ================================================================================ Kapitel 1: Die Anklage ---------------------- Grube und Pendel Hi an alle Leser( Es ist jetzt 23:25 Uhr)! Das ist mein erster düsterer FF. Wer das Buch kennt, weiß was ich meine. Meine Klasse hat es erst vor ein paar Monaten durchgenommen. Während des Vorlesens ist mir die Idee zum FF gekommen. Dieser wird wahrscheinlich aus zwei Kapiteln bestehen. Vielleicht auch drei. Es geht hier um Ray und Kai, die im Mittelalter sind und um die Inquisition. Na ja, viel Spaß beim Lesen... "blablabla", jemand sagt etwas >blablabla<, jemand denkt etwas (blablabla), Anmerkung der Autorin Eure Lyla-Chan Kapitel 1: Die Anklage Ein Junge namens Ray Kon wachte um 6:45 Uhr auf einen Heuhaufen, der sich in eine Scheune befand, auf. Dieser Junge war 17 Jahre alt und trug nichts als eine paar Lumpen. Er erhob sich und öffnete das Scheunentor. Als das Tor offen stand, sah er zwei Soldaten nach, die gerade vorbei geritten waren. Ray glaubte, sie waren im Auftrag des Kaisers irgendwo hingeordert um einen weiteren Unschuldigen der Inquisition zu übergeben (Inquisitio= lateinisch gezielte Untersuchung, Hexenjäger, Hexenverfolgung). Zur Zeit war Kaiser Karl der V. der Kaiser.> Heute ist der 20.Juli 1532, das heißt ich dürfte bald Besuch bekommen.<, dachte Ray und betrat den Weg. Er ging um die Scheune herum und trat in ein Haus, welches hinter dem Scheune war ein. Er öffnete die Tür und vernahm bereits jetzt das Schnarchen seines Vaters. Ray holte sich etwas zu Trinken und setzte sich auf den Boden. Plötzlich klopfte es an der Tür und eine Stimme sagte:,, Wir wurden vom großen Kaiser Karl V. geschickt, um Herr Kon in den Militärsdienst zu holen. Der große Kaiser plant einen Eroberungszug, bei dem wir jeden Mann, der eine Waffe halten kann , gebrauchen können.". Ray öffnete die Tür und sah zwei Soldaten in Rüstung.,, Wo ist dein Vater?", fragte der Eine. Die Frage Klang eher nach dem Befehl: "Hol sofort deinen Vater!". Ray gehorchte und ging in das Schlafzimmer seiner Eltern. Seine Mutter war seit seinem 5.Lebensjahr verstorben. Dort weckte er seinen Vater, der daraufhin zu den Soldaten ging. "Hiermit bitte ich sie uns zu begleiten.". Somit nahmen sie Rays Vater im Schlafgewand mit. Ray sah seinem Vater besorgt hinter her. Danach setzte er sich auf die Veranda und wartete auf seinen Besuch. 20 Minuten später erschien auch schon eine Person am Horizont. Sie trug einen Umhang. Ihr Gesicht bleibt durch die Kapuze des Umhanges verhüllt. Als die Person vor ihm stand, sagte Ray: " Hattest du eine unbeschwerliche Reise?". Die Gestalt nahm die Kapuze ab und es erschien das Gesicht eines ebenfalls 17.jährigen Jungen. Er hatte vier blaue Dreiecke auf den Wangen, jeweils zwei auf Einer. " Ja, bis auf zwei Soldaten, die mit einem Mann durch die Stadt gingen. Heutzutage wird jeder von der Inquisition und von den Hexenjäger, als Hexe oder Hexer bezeichnet. Am Ende werden wir vielleicht noch beschuldigt.". " Da hast du recht Kai, wie immer.", sagte Ray und versankt in seinen Gedanken. Kai war, seit Ray denken kann, immer sein bester Freund gewesen. Doch seit Kurzem empfindet Ray gegenüber Kai mehr als nur Freundschaft. "Wo ist eigentlich dein Vater?", fragte Kai. Ray, der wegen Kais Frage aus den Gedanken gerissen wurde, antwortete: "Was?". "Wo ist dein Vater?", fragte Kai abermals. Ray antwortete: " Er wurde heute wieder zum Militärsdienst beordert.". Kai setzte sich nun links neben Ray auf die Veranda. " Mach dir keine Sorgen. Er wird zurückkommen.", sagte Kai verständnisvoll und legte eine Hand auf Rays linke Schulter. Dieser nickte stumm. Langsam ging die Sonne auf. Es flogen zwei Vögel an der Veranda vorbei und setzten sich auf einen Baum, der zirka 3 Meter von der Veranda entfernt war. Dort zwitscherten sie und pressten sich eng aneinander. >Wenn Kai das mal machen würde...<, dachte Ray. Genau in diesem Moment rückte Kai etwas näher an Ray und Rays Herz schlug höher. Ray wandte seinen Kopf in Kais Richtung, der ihm entgegen lächelte.> Wenn ich ihm sagen will, dass ich ihn liebe, ist es jetzt der richtig Zeitpunkt. Aber was mach ich, wenn er meine Gefühle nicht erwidert? Na ja, Hauptsache er weiß über meine Gefühle zu ihm Bescheid<, dachte Ray und sagte: "Kai, ich muss dir etwas sagen.". Kai fragte: " Was denn?". Ray antwortete: "Also, ich...", doch Ray brach mitten in seiner Liebeserklärung ab. Er erkannte vier Pferde samt Reiter am Horizont, die auf ihn und Kai zu ritten. Kai sah Ray fragend an, folgte dann aber Rays schockierten Blick und nachdem er gesehen hatte, was Ray gesehen hatte, nahm sein Blick den selben Ausdruck, wie den von Ray an. >Was machen die hier?<, fragte sich Ray. "Wir müssen hier weg!", sagte Kai und nahm Ray an die Hand. Ray, wieder bei der Sache, rannte mit Kai in die Ferne. Doch Kai wusste, dass es hoffnungslos war. Pferde sind und bleiben schneller als Menschen. Doch als er einen Wald erspähte, zog er Ray in diesen hinein. Als sie im Wald waren, versteckten sie sich im nächsten Gebüsch. Nach einigen Sekunden betraten die Reiter den Wald. "Sie haben sich hier im Wald versteckt. Wir müssen die Zwei finden. Achtet besonders auf den Langhaarigen. Ihm wird immerhin vorgeworfen im Kontakt mit dem Teufel zu stehen.". Als Kai und Ray dies hörten, nahm Rays Blick eine Leere an, die einem Angst machen könnte. >Sie suchen Ray! Sie wollen in zur Inquisition bringen. Das werde ich verhindern!<, dachte Kai und nahm Ray nun ganz in den Arm. "Ganz ruhig Ray.", sagte Kai. Ray sah ihn an. "Du hast recht. Erst wenn sie mich haben, muss ich mir Sorgen machen!", flüsterte Ray zu Kai. Nachdem die Reiter 30 Minuten gesucht hatten, verschwanden sie. Als erstes verließ Kai das Versteck. Er blickte sich um und sagte: " Die Luft ist rein. Sie sind weg.". Ray trat aus dem Gebüsch heraus. >Was sollen wir jetzt machen? Wenn wir jetzt zu Rays Haus zurück gehen, werden sie bestimmt schon dort sein.<, dachte Kai. Ray sagte:,, Ich finde, wir sollten uns vorsichtig meinem Haus näher, da die Soldaten ja dort sein könnten." . Kai nickte und somit verließen Beide den Wald, um zu Rays Haus zu gehen. Kai ging vor, da die Hexenjäger Ray und nicht ihn wollten. Als Kai Rays Haus erblickt, schaute er geschockt auf. Ray sah jetzt auch auf sein Haus . Dieses stand zusammen mit der Scheune in Brand. Es hatten sich schon große Flammen gebildet. " warum ich?", fragte Ray. Es ertönte eine Stimme hinter ihnen: " Weil du mit dem Teufel in Kontakt stehst. Als Merkmals des Teufels besitzt du lange, schwarze Haar.". Kai erwiderte darauf: " Darf man in diesem Zeitalter nicht einmal mehr schwarzen Haare tragen?". Ray drehte sich jetzt ebenfalls in die Richtung, wo wieder die vier Soldaten standen. Der eine las von einer Pergamentrolle vor. " Hiermit werden sie, Ray Kon, zur Inquisition gebracht. Der Prozess wird ihnen am 25. Juli im Jahre 1532 gemacht. Dort können sie sich gegen die Anklage, ein Teufelsdiener zu sein, verteidigen.". Er rollte die Pergamentrolle wieder zusammen. Nun sprach der Reiter im schwarzen Umhang: " Wenn sie nicht freiwillig mitkommen, sind wir gezwungen sie gewaltsam mitzunehmen.". Kai sah nur noch fassungslos die Reiter an. Sie wollten Ray, den wichtigsten Menschen in seinem Leben, der Inquisition geben, aus der nur selten einer lebendig wiederkommt. Von den Folterungen ganz abgesehen. Ray sah den Soldaten selbstbewusst entgegen und sprach: " Ich werde freiwillig mitkommen, da mir nichts geschehen wird, denn ich bin unschuldig.". Ray blickte traurig auf Kai. > ich bin bald wieder da und dann wird ich dir meine Liebe gestehen.>, dachte er. Somit nahm einer der Reiter Ray auf sein Ross und die Vier ritten Richtung Stadt. Kai stand noch eine Weile paralysiert da, bis er sich entschloss Ray unter Einsatz seines Lebens zu retten... So, wie fandet ihr das 1.Kapitel? Freu mich über jeden Kommi. Das nächste Kapitel heißt: "Das Urteil lautet..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)