Colder than ice... von Danisa (Sasu/Saku) ================================================================================ Kapitel 2: Aussprache --------------------- Ein gaanz großes Tschuldigung an alle. Der Computerfutzi hat einfach keine Zeit gehabt und hat meinen heißgeliebten Computer erst HEUTE repariert! Ich bin fast durchgedreht aber... Es war besser für euch, denn ich lade gleich ganze 3 KAPITEl hoch. Viel Spaß damit! ---------- Sakura schluckte, erhob sich jedoch aus ihrem Versteck und trat hinter den Büschen hervor. Er hatte sie also bemerkt... Noch immer sah er nicht auf, hatte seine Augen geschlossen und eine Hand immer noch zur Faust geballt. Wieder schluckte Sakura. "Sasuke, es..." "Sei ruhig!" Wurde sie harsch unterbrochen und betreten folgte sie seiner Anweisung und sah stumm zu Boden. Sasuke sah auf und fixierte ihr Gesicht, doch Sakura wagte es nicht, ihm ins Gesicht zu sehen und sah immer noch zu Boden. "Was tust du hier Sakura?" Seine Stimme war emotionslos, wie immer, jedoch mit einem immer noch merklichen Unterton. Er war wütend. Sakura hielt es für das Beste ihm zu antworten. "Ich war auf dem Weg zu dir." Begann sie schließlich. "Ich hatte dich auf der Straße gesehen und war dir gefolgt. Ich hatte dich aus den Augen verloren, doch als ich sein Chakra gespürt habe, bin ich ihm hierher gefolgt." Sasuke gab ein abfälliges Geräusch von sich. "Dachtest du, du könntest es mit ihm aufnehmen?" Betroffen starrte sie ihn an. "Nein, natürlich nicht." Wieso begriff er denn nicht, dass sie sich einfach nur Sorgen um ihn gemacht hatte? Dass sie geglaubt hatte, er würde einfach gehen... Sasuke sah ihr durchdringend in die Augen doch diesmal blieb sie standhaft und erwiderte seinen Blick furchtlos. "Ich hab mir Sorgen um dich gemacht Sasuke-kun." Sagte sie schließlich leise. Sasuke betrachtete sie für einen Augenblick lang durchdringend bis er schließlich seinen Kopf zur Seite wandte. "Meine Angelegenheiten haben dich nicht zu interessieren. Wen ich wann und wo treffe ist immer noch meine Sache." "Das verstehe ich ja, Sasuke-kun!" rief sie nun schon fast verzweifelt. "Doch ist es etwas anderes, wenn du ihn triffst!" Sasuke wollte etwas erwidern doch Sakura redete schon weiter. "Ich weiß, warum er dich gebissen hat." sagte sie dann schließlich tonlos. "Und ich weiß auch, dass du über sein Angebot nachdenkst." Sasuke öffnete den Mund um etwas zu erwidern doch letztendlich schloss er ihn wieder und sah sie einfach nur an. Er schien erstaunt und geschockt zugleich darüber, dass sie das alles wusste. Eigentlich hatte sie dieses Gespräch etwas anders beginnen wollen aber nun waren sie unweigerlich in diese Sache hineingerutscht und sie fand es besser, es jetzt schnell hinter sich zu bringen. "Was er dir anbietet ist sehr verlockend für dich Sasuke-kun, das weiß ich." Sie stutzte und plötzlich sah er, dass sie lächelte. "Weißt du noch, wie wir hier mit Naruto und meister Kakashi gesessen haben und wir ihm unsere Träume erzählen sollten?" Sie lachte leise. "Naruto hat gesagt, dass er alle Hokages übertreffen und von allen Leuten im Dorf anerkannt werden will und du...du hattest schon damals nur den Wunsch, den Mörder deiner Eltern zu töten. Aber du musst wissen, dass ich dich nie von deiner Entscheidung abhalten werde." Wieder lächelte sie doch sah es jetzt fast ein wenig beschämt aus. "Wahrscheinlich könnte ich das auch nicht. Aber verstehst du nicht, wie weh es tun würde, wenn du gehen würdest, ohne uns etwas gesagt zu haben? Ich verlange nichts von dir Sasuke, dass weißt du, aber bitte sag mir, wenn du wirklich gehen willst." Sie wartete auf eine Reaktion von ihm, doch noch immer sah er sie ausdruckslos an. Was hatte sie auch erwartet? Doch trotz allem wurde ihr diese ganze Situation langsam ziemlich peinlich zudem sie jetzt auch noch bemerkte, dass sie pitschnass war und wahrscheinlich auch noch schrecklich aussehen musste. Wie reflexartig strich sie sich auch schon eine der nassen Strähnen hinter ihr Ohr und murmelte mit gesenktem Kopf. "Das wollte ich dir nur sagen." Dann drehte sie sich wortlos um und rannte durch den immer noch strömenden Regen zurück auf den Waldweg und war schon bald hinter den Bäumen verschwunden. So konnte sie nicht sehen, dass Sasuke ihr immer noch wortlos hinterher blickte, während der Regen immer noch in dicken Tropfen auf ihn niederfiel und seine Kleidung vollends durchnässte. Nach einiger Zeit wandte er dann den Kopf ab und drehte sich einfach um, um das Grundstück auf einem anderen Weg zu verlassen. Was wusste sie schon von all den Dingen? Sie hatte nicht gesehen, wie ihre Eltern blutüberströmt am Boden lagen, konnte nicht begreifen, wie er sich damals gefühlt hatte. Niemand konnte das... Doch er spürte, dass er sie in diesem Moment hasste, dafür hasste, dass sie alles hatte und er überhaupt nichts. Energisch schüttelte er den Kopf um diesen Gedanken aus seinem Kopf zu vertreiben. Es war nicht ihre Schuld. Sie war die Letzte, die daran Schuld hatte. Doch wie konnte sie es sich anmaßen, ihm helfen zu wollen? Sie verstand seinen Schmerz nicht und auch nicht die Qualen, die er innerlich durchlitt. Wie hätte sie ihm denn helfen können?! Wütend kickte er einen kleinen Stein über den Weg. Sie hatte gesagt, dass sie ihn verstand. Er lächelte zynisch und schloss die Augen. Sie verstand gar nichts. Doch unwillkürlich öffnete er seine Augen wieder und dachte daran, was sie noch gesagt hatte. "Ich verlange nichts von dir Sasuke, dass weißt du, aber bitte sag mir, wenn du wirklich gehen willst." Ihre Worte klangen ihm noch in den Ohren. Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Warum war es so von Bedeutung für sie, was mit ihm passierte? Er hatte sich doch auch nie um sie gekümmert wenn es ihr schlecht ging. Hatte sie meist nie mehr als eines Blickes gewürdigt oder sie sogar beleidigt. Fast unbewusst schüttelte er den Kopf. Er verstand Mädchen einfach nicht, obwohl er zugeben musste, dass Sakura von allen am verwirrensten für ihn war. Just in diesem Moment kam er an seinem Haus vorbei, was seine Grübeleien beendete und steuerte zielstrebig die Haustür an. Mit einem schnellen Griff hatte er den Schlüssel unter einem Blumentopf hervorgeholt. Er schloss auf und betrat zielsicher seine Wohnung. Er sparte es sich, dass Licht anzumachen und zog sich schon auf dem Weg ins Schlafzimmer sein T-Shirt über den Kopf. Gezielt warf er es über einen Stuhl, wo dem T-Shirt dann auch alle anderen Kleidungsstücke folgten. Schließlich ging er nur noch in Boxershorts ins Bad, griff sich das erstbeste Handtuch und rubbelte sich langsam die nassen Haare trocken. Nach einer weile ließ er das Handtuch einfach fallen und schmiss sich mit einem Ruck auf das Bett. Doch ohne das er es wollte, kehrten seinen Gedanken zu Sakura zurück und ohne es zu wollen ließ er seine Gedanken schweifen und dachte über sie nach. Hatte sie eigentlich gewusst, wie nah sie dem Tod entgangen war? Nein, wahrscheinlich nicht. Sie hatte bestimmt nicht gewusst, dass Orochimaru sie schon lange entdeckt hatte. Ihn erstaunte es selbst etwas, wie instinktiv er gehandelt hatte, als er ihre Anwesenheit gespürt hatte. Nun ja, sie hatten zusammen mit Naruto ja schon so einiges durchgemacht und schon viel erlebt. Er hatte wohl unbewusst einen Beschützerinstinkt gegenüber den beiden entwickelt. Er lächelte zynisch. Dabei war es eigentlich er, der vor Orochimaru beschützt werden musste. Doch ganz plötzlich fiel ihm noch etwas ein. Sie war immer an seiner Seite gewesen. Wenn das Team sie gebraucht hatte, war sie da gewesen und war nie von seiner Seite gewichen, wenn es ihm schlecht ging. Auf einmal spürte er ein seltsames Gefühl in der Brust, was an seinem Herzen zu ziehen schien. Er biss sich auf die Lippe, als ihm klar wurde, was er verspürte. Es war Schuld. Er schloss genervt die Augen. Jetzt empfand er ihr gegenüber auch schon Schuldgefühle! "Tse!" Machte er und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Sie hatte es tatsächlich geschafft, dass er sich ihr gegenüber schuldig fühlte und er wusste, dass dieses Gefühl anhalten würde, wenn er einfach verschwinden sollte. >Verdammt!< Fluchte er innerlich. Sie hatte es mit ihrer Rede doch tatsächlich geschafft, ihn unsicher zu machen! Jetzt konnte er dieses Dorf nicht mehr verlassen, ohne das ihn die Schuldgefühle plagen würden. Für einen Moment hielt er inne, als ihm bewusst wurde, was er da eigentlich gedacht hatte. Es hörte sich so an, als hätte er sich schon lange entschieden. Doch warum war er trotzdem noch so unsicher und fragte sich, ob er das richtige tat? Die Aussicht Orochimarus Werkzeug zu werden reizte ihn wirklich nicht besonders doch andererseits würde er bestimmt stark werden unter seiner Hand. Sasuke seufzte leise. Es hatte keinen Sinn weiter darüber nachzudenken. Er würde wohl sehen müssen, wie sich alles andere weiterentwickelte. Doch auch eins stand fest. Er würde es Sakura sagen, wenn er Konoha verlassen würde. Das war er ihr...schuldig. So lange allerdings würde er hier bleiben und weiter mit Meister Kakashi trainieren. Doch noch etwas war ihm auch durchaus bewusst. Würde er bemerken, dass das Training ihn hier nicht weiterbringen würde, dann würde er Konoha-Gakure verlassen und würde von da an ein Leben als abtrünniger Ninja an Orochimarus Seite führen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)