Golden Month - The only one von Leilan (Tala/Kai... Die etwas andere Wette!) ================================================================================ Kapitel 13: Picknick und das Lächeln des Kalten ----------------------------------------------- Hallihallohallöchen, Leutz!!! Seit langem mal wieder ein langer Teil!! Tut mir Leid, aber ich bin momentan ziemlich im Stress!! Gomen!! * sich- verbeugt* So.. jetzt aber los.. Hmm.. Wem widme ich diesen Teil?? Okay: 1) Marli-chan 2) Silverslayer-chan 3) Lavanja ^^ 4) Devil 5) Linsey So, das war's von meiner Seite aus: Viel Spaß mit dem neuen Teil....... Am nächsten Morgen erwachte Tala sehr früh, der Morgen dämmerte gerade. Doch der Rothaarige verspürte nicht die geringste Lust, aufzustehen. Deshalb drehte er sich noch einmal um und zog sich die kuschelig warme Decke über den Kopf. Einschlafen konnte er jetzt nicht mehr, dafür war er zu wach. Stattdessen überdachte er noch einmal die Ereignisse der vergangenen Tage. Es war viel passiert. Vieles war unvorhergesehen und es waren auch unangenehme Dinge dabei, wie zum Beispiel die Situation, als er von den drei Hunden auf den Baum gehetzt worden war. Nun fragte er sich, wie es wohl für Außenstehende ausgesehen hatte und fing dabei selbst fast an zu lachen. Und dann... Ja, dann war er bei Kai eingezogen und hatte ihn einmal von einer ganz anderen Seite kennengelernt. So hatte er ihn noch niemals gesehen. So glücklich und munter. Und wie seine rubinroten Augen gestrahlt hatten, als er mit Saba über das Feld gehetzt hatte. Schnell erhob sich Tala aus den Laken und schüttelte hastig den Kopf, um den Gedanken an Kai verschwinden zu lassen. Als es ihm recht gut gelungen war, stand er auf und verzog sich erst einmal in das Badezimmer, das Kai ihm gezeigt hatte, um sich fertig zu machen. Daraufhin zog er sich an und fragte sich, ob der Silberhaarige schon aufgewacht war. Auf einmal vernahm er vor dem Fenster lautes Hundegebell. Rasch durchschritt er den Raum und bei dem Anblick, der sich ihm bot, begann er zu lächeln. Draußen tollte die Antwort auf seine Frage herum. Kai, verfolgt von den beiden Rottweilern, hetzte über den Rasen, Saba an seiner Seite. Ohne richtig zu überlegen, öffnete der Rothaarige das Fenster und lehnte sich über die Fensterbank. "He, Kai! Schon so früh auf den Beinen?", rief er laut, sodass er sicher war, der Andere hatte ihn gehört. Und er hatte Recht gehabt, Kai blieb sofort stehen und blickte hinauf zu Tala: "Saba und die Anderen brauchen Bewegung! Da muss ich früh raus!", antwortete er ebenso laut. Tala lachte und erwiderte: "Warte, ich komm runter und helfe dir, die beiden zu bewegen, dich alleine machen sie fertig!" Ohne eine Antwort abzuwarten schloss er das Fenster und stürmte aus dem Zimmer und die Treppe hinunter. Als er das Portal durchquert hatte, wurde er auch schon von der Hündin begrüßt, welche an ihm hochsprang und jeden freien Fleck seiner Haut, den sie erwischen konnte, abschleckte... Der Rothaarige lachte und versuchte, sie abzuwehren, was ihm jedoch nur mäßig gelang. Nun kamen auch noch Bugy und Craxone dazu, welche es fertigbrachten, den sonst ziemlich standhaften Tala, vollends umzuwerfen. Japsend umsprangen sie den im Gras liegenden und Saba ergriff die Gelegenheit und schlabberte ihm einmal quer über das Gesicht... Tala stumpte sie spielerisch weg und lachte wieder: "Lass das, du Schleckermaul! Ich bin nicht dein Frühstück!" Bugy und Craxone beschäftigten sich wieder gegenseitig, indem sie miteinander balgten und Saba warf sich mitten in das rollende Bündel. Nun lag der Rothaarige völlig überrumpelt und fix und fertig im Gras und lachte. Unerwartet wurde ihm eine Hand hingestreckt und Tala erkannte, dass sie zu Kai gehörte, der leicht lächelnd über ihm stand. Der Rothaarige ergriff sie lächelnd und ließ sich hochziehen. Kai sprach mit lieb gemeintem spöttischen Ton: "Mich machen sie fertig, ja? Ich glaube eher, du bist ihr Zielobjekt!" Tala lachte wieder, selbst überrascht, wie fröhlich er auf einmal war, : "Tja... Sie finden mich halt umwerfend! Im wahrsten Sinne des Wortes!" Nun bemerkte er, wie sich auf Kais Gesicht eine leichte Röte schlich und dieser meinte: "Ähm... Tala... Ich glaube, du kannst meine Hand jetzt loslassen!" Nun erkannte der Blauäugige, dass er immer noch Kais Hand, die ihm aufgeholfen hatte, in der seinen hielt und sofort gab er diese frei, ebenfalls mit einem Hauch Röte versehen: "Oh.. Tut mir Leid, habe ich gar nicht bemerkt.. Ich war in Gedanken noch bei deinen ,umwerfenden' Hunden!" Er lachte wieder und auch Kai stimmte zögernd und sehr leise mit ein. Nachdem die Beiden gefrühstückt hatten, jedoch noch kurze Zeit am Tisch sitzen blieben, erkundigte sich Kai: "Was machen wir heute eigentlich den ganzen Tag? Hast du irgendwas Spezielles vor?" Tala tat so, als dächte er kurz nach und zuckte dann die Achseln: "Ich doch nicht! Du etwa?" Kai schüttelte den Kopf und erwiderte: "Hättest du vielleicht Lust, ein kleines Picknick im Park zu unternehmen? Ich habe das schon Ewigkeiten nicht mehr gemacht..." Tala nickte leicht lächelnd: "Können wir machen... Aber erst gegen Mittag, oder.. Ich bin jetzt so voll, ich würde keinen Bissen mehr hinunterbringen..." Kai stimmte zu: "Ich auch nicht... Also gegen Mittag.. Aber eher später, ich muss nochmal kurz mit den drei Hunden raus!" "Soll ich mitkommen?" "Nein, ist schon gut! Ich habe gesehen, dass dich die Bücher in deinem Gästezimmer sehr interessieren... Ich habe hier auch eine Bibliothek! Wenn du willst, kannst du dich dort mal umsehen, während ich weg bin!" Tala antwortete freudig: "Ja.. Ich interessiere mich sehr für Bücher.. Besonders Kunst interessiert mich!" Kai lächelte fast unmerklich und deutete auf den Gang: "Dort entlang, dann die angrenzende Treppe hoch, dann bist du da! Du kannst es gar nicht verfehlen!" Der Rothaarige nickte dankbar: "Wirklich nett von dir! Ich komme so an keine Bücher... Viel gelesen habe ich sowieso nie..." "Nichts zu danken.... Ich geh dann mal... Ein langer Spaziergang schadet nie...." In Wahrheit, wie sich Kai später, als er mit den drei Hunden im Wald war und sie von den Leinen entließ, damit sie frei herumtoben konnten, eingestand, hatte er einfach den Wunsch gehabt, ein wenig allein zu sein, um sich Gedanken darüber zu machen, was passiert war... Doch jetzt, wo er tatsächlich alleine war, konnte er seine Gedankenfetzen nicht ordnen und überhaupt nicht richtig entsinnen. Ihm wurde klar, dass er total verunsichert und durcheinander war. Am meisten verwirrte ihn Talas plötzliche Offenheit. Noch nicht einmal, als sie Kinder und noch Freunde gewesen warne, war er so fröhlich gewesen und hatte so viel gelacht. Es war wirklich merkwürdig.. Und dann.. Dieses unglaubliche warme Strahlen in den eisblauen und sonst kalten Augen des Anderen..... Zum Glück holte ihn in diesem Moment Craxone aus den Gedanken heraus, indem er an Kai hochsprang und versuchte, ihm ein Leckerli aus der Jackentasche zu stibitzen. Kai lachte und warf den Hundekuchen davon, um zu beobachten, wie der Hund, gefolgt von den beiden anderen, ihm nachjagte. Tala verbrachte den Vormittag in der Bibliothek, las viele Bücher über Kunstgeschichte durch und stöberte auch in den Wälzern über die Geschichte Russlands... Er war beeindruckt von der Vielfalt und dem Wert der vielen Schätze in Form von Büchern hier in diesem Raum... Ihm ging die Zeit viel zu schnell herum, als es plötzlich an der Tür klopfte und Kai eintrat: "Bist du fertig?" Tala lächelte: "Nicht wirklich! Ich habe noch nicht einmal ein Regal richtig durchgekuckt.. Das sind tolle Bücher..." Kai nickte: "Ja... Da hast du Recht.." Dann schüttelte er den Kopf: "Ich meinte aber etwas anderes mit ,Bist du fertig?'.... Wir wollten doch picknicken... Der Rucksack ist gepackt, und ich wollte fragen, ob du fertig bist, damit wir losgehen können!" Tala, leicht amüsiert über das Zusammengestammelte von Kai, antwortete: "Ach so... Sag das doch gleich! Ja, ich bin soweit!" "Ach übrigens...", erkundigte sich der Rothaarige, während sie zusammen die Treppe hinunterstiegen, "Nehmen wir Bugy, Craxone und Saba eigentlich mit?" Kai, der gerade an etwas anderes gedacht hatte, sah ihn kurz verwirrt an, schüttelte dann aber den Kopf: "Nein... Die Drei sind total ausgepowert vom Spaziergang.. Sie schlafen im Garten!" Tala nickte und lächelte dann: "Lass das bloß keinen Einbrecher hören! Sonst ist dein Haus leergeräumt, bevor die Schnarchnasen auch nur halb ausgeschlafen haben!" Kai nickte und lächelte ebenfalls, jedoch im Gegensatz zu Tala, nur leicht. Als die Beiden unten im Vorraum standen, setzte sich Kai den Rucksack auf, und kurz darauf machten sich die Zwei auf den Weg... Schon nach kurzer Zeit kamen sie in dem großen Park an, in dem Tala dem Silberhaarigen die Engelsstatue gezeigt hatte und wenige Minuten später standen sie am See... Die hoch stehende Mittagssonne spiegelte sich in dem sauberen Wasser und ließ die Umgebung hell und freundlich erscheinen, längst nicht so geheimnisvoll wie in der Nacht, als Kai sie das letzte Mal gesehen hatte. Nachdem die beiden Jugendlichen eine geeignete Stelle im Schatten einer Eiche ausgesucht hatten, breitete Tala eine große Decke auf dem Boden aus und Kai packte daraufhin die Esswaren aus, es ging von belegten Brötchen über Obst bis hin zu Kuchen. An Getränken war Kais geliebter Orangensaft und außerdem noch Cola vorhanden. Nachdem sie eine Weile auf den See hinausgeschaut hatten, begann die Zwei schweigend zu essen, beide überlegten, was ihnen diese Situation wohl bringen würde... Bald hatten sie das umfangreiche Mahl beendet und es war noch ziemlich viel übriggeblieben, was Tala wieder in den Rucksack packte. Nun hielt Kai das Schweigen nicht mehr aus und versuchte, ein Gespräch einzuleiten: "Wie ist es eigentlich dazu gekommen, dass du dich nicht mehr mit deinen Teamkameraden verstehst?" >Autsch! Falsches Thema! Ich hätte wirklich ein Besseres wählen können! Aber ich habe ja wieder nicht nachgedacht!< Tala dachte kurz nach und sprach dann: "Naja... So viel ist eigentlich nicht passiert! Sie haben mich für unsere Niederlage gegen dein Team verantwortlich gemacht und von mir verlangt, dass ich besser trainiere... Hab ich auch getan! Aber sie waren mit mir als Teamchef eben nicht mehr zufrieden, doch trotzdem habe ich weitergemacht und mein Amt nicht aufgegeben! Ich wollte mein Bestes geben, doch das hat ihnen anscheinend nicht gereicht. Jetzt wollen sie mich loswerden... Eigentlich... Eigentlich habe ich nicht mehr den Wunsch ihr Leader zu sein... Sie übernehmen niemals selbst die Verantwortung, wenn sie verlieren, musst du wissen. Sie geben immer dem Anführer die Schuld, also in dem Fall mir! Ich brauchte eine Pause, und deshalb bin ich ja jetzt hier!" Kai nickte verstehend und begann ebenfalls, etwas zu erzählen: "Mein Team, die Bladebreakers sind da ganz anders... Sie übernehmen die volle Verantwortung für ihre Taten und trainieren sehr hart, auch wenn ich Tyson manchmal dazu zwingen muss, dass er seinen Hintern von der Playstation wegbewegt!" Er lächelte leicht bei dem Bild, das ihm vor Augen trat, er, Tyson am Arm zerrend, der mit ausgestreckter Hand versuchte, nach seinem Controller zu greifen und ihn anflehte, um wenigstens noch fünf Minuten zu gewinnen. Jetzt war er in Fahrt gekommen... Der Silberhaarige erzählte über die Macken seiner Teamkameraden, den vielen Abenteuern, die sie schon erlebt hatten, aber auch über die peinlichen Erlebnisse, an denen sogar er manchmal nicht ganz unschuldig gewesen war. Als er endete, dämmerte es bereits zum Abend. Überrascht, als er dies feststellte, fragte Kai: "Habe ich wirklich so lange gequatscht?" Tala nickte lächelnd: "Ja, hast du... Und du bist richtig aufgegangen!" Der Silberhaarige errötete leicht und meinte: "Bestimmt habe ich dich gelangweilt... Interessiert dich bestimmt nicht, was Tyson alles anstellt..." Doch Tala wank ab: "Doch, klar! Besonders, wenn jemand es mit so viel Begeisterung und Elan erzählt!" Kai errötete noch ein klein wenig mehr, was man aufgrund der zunehmenden Dunkelheit zu seinem Glück kaum sah... Nun erhob sich der Silberhaarige: "Wir sollten langsam los, wenn wir noch vor der Nacht daheim sein wollen!" Tala stimmte zu: "Ja... Da hast du wohl Recht..." Er hatte während der gesamten Zeit, in der Kai geredet hatte, nicht den Blick von ihm abwenden können und selbst kaum ein Wort gesagt. Er hatte mit seltsamer Freude vernommen, wie Kai immer fröhlicher und aufgeschlossener wurde und seine Augen so einen seltsamen Glanz bekamen... Der rothaarige Russe packte die Decke, auf der sie gesessen hatten, ein und lud den Rucksack auf seine Schultern... Sodale, das war's dann auch schon. Der Teil ist diesma leida etwas kürzer. Der nächste wird länger! Versprochen (aber an dieser Stelle konnte man so gut einschneiden ^^) Der nächste Teil ist von großer Wichtigkeit für die gesamte Geschichte!! Also gründlich lesen, ja?? Wie immer freue ich mich tierisch über Kommis, also schöööön schreiben, jap??? ^^ Gut, dann bis zum nächsten Teil... Neo-Han-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)