Denn gemeinsam sind wir stark von Yoru (Zusammenarbeit von Yato und mir) ================================================================================ Kapitel 8: ----------- Soo...und der nächste Teil, nachdem er ja so energisch gefordert wurde. *fg* An dieser Stelle möchten sich Yato und ich aber auch für die vielen tollen Kommis bedanken, die ihr uns immer schreibt. *smile* Achja, und einige haben das mal angemerkt, dass sie immer erst später sehen, dass ein neuer Teil oben ist, deswegen folgender Vorschlag: Auf Wunsch kann ich demnächst Bescheid sagen, wenn ich das nächste Kapitel hochlade, ich muss nur wissen, wem ich dann Bescheid sagen soll. Nur so als besonderer Service für unsere Stammleser...*fg* Also viel Spass bei dem Kapitel, Yato und ich arbeiten schon wieder fleißg am nächsten. *g* Also sollte es nicht zu lange dauern. ^^ 8. Kapitel Thore und Kilian arbeiteten wie besessen an der neuen Wohnung und steckten all ihre Energie in das, was sie ihre Zukunft nennen wollten. Niemand hätte ihren Arbeitsdrang stoppen können und vor allem der Kleinere stachelte den Grauhaarigen immer wieder dazu an all seine Kraft in dieses Unternehmen fließen zu lassen. In den folgenden zwei Wochen verwandelte sich die leere, kalt wirkende Wohnung in ein buntes Reich, das nur den beiden unterstellt war. Thore kannte sich mittlerweile in den Räumen besser aus als Kilian, nur ein Raum lag immer noch verschlossen. Der Jüngere hatte oft nachgefragt, was sich in diesem Raum befinden würde. Er hatte alle Register gezogen. Aber noch nicht einmal sein sonst so Verhängnisvoller Dackelblick konnte Kilian in diesem Punkt erweichen. Er hatte einen festen Plan, von dem er nicht abweichen wollte. Mittlerweile war der 12. Januar und morgen stand Kilians Geburtstag auf dem Plan. Er selbst hatte sich nicht weiter Gedanken darum gemacht, denn es war in seinen Augen nichts Besonderes. Ob er nun 18 wurde oder nicht machte nur soweit etwas aus, als dass er jetzt endlich alleine wohnen konnte. Thore fiel erschöpft in einen der roten Sessel, vom Flohmarkt gekauft und mit neuem Stoff umspannt, legte die Beine auf den ebenso günstig erworbenen, aufgemöbelten Tisch und seufzte laut. Dann warf er dem emsig aufräumenden Kilian einen Blick zu und sofort sah er gespielt reuevoll zu Boden und nahm seine Füße wieder vom Tisch. "Ich weiß, ich lass es", murmelte er noch, musste aber grinsen. "Aber ich muss dich doch ärgern", fügte er an, "schließlich durfte ich bis jetzt auch noch nicht das letzte Zimmer sehen!" In Wirklichkeit war er aber nicht böse, denn die Zeit, die Kilian allein in dem anderen Raum rumwerkelte, nutzte der 15-Jährige um an seinem Bild für den bald 18-Jährigen weiterzumalen. Dazu saß er vor seiner von zu Hause mitgebrachten Staffelei auf dem Fenstersims des knallroten Wohnzimmers; wenn er zwischendurch eine Tiefphase hatte, sah er sich in dem selbstgeschaffenen Reich um, dass gab ihm die nötige Inspiration, sein Werk schließlich zu vollenden und einzurahmen. Er hatte Kilian oft schon beobachtet, seine feinen aber harten Gesichtszüge, die ihn männlich und dennoch verletzlich wirken ließen. Unnahbar. Daraus und aus seinen Gefühlen für den Älteren war ein Portrait von Kilian herausgekommen, dass alle seine Emotionen für den Anderen verriet. In den zwei Wochen, in denen sie intensiv arbeiteten, kam es öfter zu dem ihm schon bekannten Knistern, sei es nur beim zufälligen Greifen des selben Pinsels oder nach den Nächten in denen sie nebeneinander auf dem Fußboden eingeschlafen waren durch das entkräftende Arbeiten. Oft wechselte Kilian das Thema, wenn sie über Liebe sprachen; überhaupt wich er dem Jüngeren des öfteren aus, doch Thore kannte Kilian zu gut, als das er nachgefragt hätte. Er wusste, dass der Ältere ihm sowieso nicht antworten würde; erst, wenn dieser selbst eine Antwort gefunden haben würde. Doch eigentlich war das alles Thore so ziemlich egal, er wollte jetzt nur noch entspannen. Jetzt, wo alles fertig war. Jetzt, wo er sehr viel öfter von zu Hause wegbleiben würde. Zum Glück waren jetzt erstmal Ferien, oft in der Schule waren sie nicht. Kilian hatte seinen Tadel abgeholt, Thore schrieb noch eine Chemie- und Englischarbeit und dann war dieses Thema für die beiden erstmal erledigt. "Kili, machst du mir einen Himbeertee, wenn du schonmal in der Küche bist?" Kilian nickte nur kurz ohne noch etwas zu sagen. Er war viel zu erschöpft um jetzt noch viel zu reden. Geschafft schlurfte er in die Küche und setzte Wasser für Thores Tee auf. Dann blickte er in den Kühlschrank und nahm schließlich eine Flasche Wasser heraus aus der er auch sogleich einen großen Schluck nahm. Danach machte er den Tee und brachte das warme Getränk dem Kleineren, der schon durstig im Wohnzimmer wartete. "Ich kann nicht mehr...," Der Grauhaarige ließ sich auf das weiche Sofa fallen und schloss die Augen. Seine Atmung war schneller als normal und seine Lippen deshalb einen Spalt geöffnet. Er versuchte zu relaxen. "Hast du wirklich immer noch vor in meinen Geburtstag reinzufeiern?" fragte er zweifelnd, denn so wie es aussah, war Thore nicht weniger geschlaucht wie er. Der Kleinere hatte dieses Vorhaben vor wenigen Tagen geäußert, doch da hatten sie noch nicht begonnen die Wohnung mit Möbeln und Sonstigem auszurüsten. So wie es jetzt aussah würden es die Beiden wohl kaum schaffen, bis nach Mitternacht wach zu bleiben. Aber er wollte die Entscheidung dem Kleineren überlassen. Zur Not würde er es bestimmt auch schaffen wach zu bleiben. "Danke." Thore nahm die Tasse mit dem heißen Getränk und nippte daran, während er ein Gähnen zu unterdrücken versuchte. "Ich will wirklich in deinen Geburtstag reinfeiern, wie abgemacht", murmelte er müde durch den Dampf des heißen Tees. Währenddessen warf er einen Blick auf Kilian, der sich, nachdem er Thore den Tee gebracht hatte, wieder auf das Sofa gesetzt hatte und nun seinerseits träge zurückblickte. Er lächelte, als er an Mitternacht dachte; dann würde er dem 18-Jährigen das Portrait überreichen. Auf Kilians Gesicht freute er sich schon. Thore stellte seine Tasse ab und stand auf. "Ich geh mal kurz für kleine Thores." Damit verschwand er im renovierten Badezimmer. Als er wiederkam, setzte er sich neben den Grauhaarigen und kuschelte sich an ihn, während er mit dessen Haaren herum spielte. "Du musst deinen Ansatz mal wieder nachfärben", ließ er leise verlauten, lächelte dabei aber. Kilian saß mit geschlossenen Augen da, als sich der Kleinere auf einmal neben ihn setzte und sich ankuschelte. Aber der Grauhaarige würde sich deswegen sicher nicht beschweren. Ein leichtes, erschöpftes Lächeln umspielte seine Lippen, während er spürte, wie die Nähe des Jüngeren seinen Körper wärmte. "Meinetwegen," hauchte der Größere, der nicht wirklich in der Stimmung war im Moment viel zu reden. Jedes weitere Wort schien ihn noch mehr Kraft zu kosten und wenn Thore wirklich immer noch reinfeiern wollte würde er diese Energie noch brauchen. "Du musst deinen Ansatz mal wieder nachfärben," tönte es auf einmal mit einem kritischen Unterton von seiner Seite. Kilian öffnete die Augen, zog eine Augenbraue hoch und blickte ihn lange an. "Ich weiß." Seine Stimme klang trocken, aber Thore würde schon verstehen, dass es nicht böse gemeint war. Sie alberten halt immer herum. Vor allem, seit Thore entdeckt hatte, dass es in dieser Wohnung einen Raum gab, den er noch nicht betreten durfte. Mittlerweile war es 21.34 Uhr, Kilian und Thore lümmelten immer noch in trauter Zweisamkeit auf dem Sofa. Worte wurden nur wenige gewechselt, doch das hatten die zwei ja auch nicht unbedingt nötig. Sie verstanden sich auch ohne die Sprache, die quasi jeder Mensch erlernt. "Warum zeigst du mir den Raum nicht einfach?", quengelte Thore herum, er konnte es nicht ausstehen, etwas nicht zu wissen. Zudem blieb ja nur noch eine Möglichkeit für die Nutzung dieses Raumes; ein zweideutiges Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Doch im gleichen Augenblick wusste er auch, dass er niemals derjenige welcher sein würde. Thores Spannung wurde langsam unerträglich. Der Braunhaarige beugte sich vor und griff unter den Tisch, hob eine neue Flasche Wikingerblut, ein Gemisch aus Met und Kirschsaft, hervor öffnete diese und trank gleich aus besagtem Behältnis. Kilian kam aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Thores Drängen nach dem Wissen, was der Grauhaarige ihm bis jetzt vorenthielt war einfach zu niedlich. Er schüttelte den Kopf. "Keine Chance." Dann blickten seine klaren Augen auf die Flasche, die der Kleinere soeben unter dem Tisch hervorgeholt hatte. Ohne etwas zu sagen nahm er ihm das Getränk aus der Hand und trank einen großen Schluck. Kilian lehnte sich zurück und blickte den Braunhaarigen provokant an. ,Na, was wirst du jetzt tun?' überlegte er und wartete bereits auf eine Reaktion seitens Thore. Es machte ihm einfach zu viel Spass den Kleineren herauszufordern. Wieder setzte er die dunkle Flasche an seine Lippen, trank einen Schluck und blickte Thore dabei direkt in die Augen. Thores Hals wurde trocken. Sah Kilian ihn einfach nur so an oder wollte er ihn... anmachen? Unweigerlich rötete sich sein Gesicht während er Kilian weiter in die grünen Katzenaugen starrte. Doch dann kehrte wieder Leben in seine Körperhaltung und er rückte dem Anderen fast auf den Schoß. "Kriege ich noch einen Schluck?" fragte er mit kleinlauter Stimme und seinem Dackelblick, der wie gesagt weichherzig machte und jeden überzeugte. Nur Kilian schien diesem Blick ab und zu standhalten zu können. Wie zum Beispiel bei dem Geheimnis um den letzten Raum in Kilis Wohnung, den der Kleinere seit dem Beginn des Renovierens nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte. Irgendwie ärgerte ihn das ja. In Gedanken grinste er jedoch weiter. Kilians Lippen lösten sich von der Flasche und ein niedliches Lächeln lag in seinem Gesicht. Zwar erlag er fast schon wieder diesem süßen Blick, doch noch hielt er stand. "Wieso solltest du denn das verdient haben?" hauchte er mit seiner rauchigen Stimme und blickte Thore in die Augen. Seine Lippen blieben nach seinen Worten einen Spalt geöffnet und ein Tropfen des leckeren Wikingerblutes floss darüber. Langsam leckte der Grauhaarige den Tropfen weg ohne auch nur für einen Moment seine Augen vom Jüngeren zu wenden. Mit seinen Fingern umspielte er den Flaschenhals und grinste vor sich hin. Er konnte einfach nicht wiederstehen dem Kleineren zu provozieren. Wenn es ginge, würde Thores Kehle noch trockener werden. Spätestens jetzt war dem Braunhaarigen klar, dass Kilian ihn tatsächlich anmachte. Doch vielleicht war es nur eine weitere spaßig gemeinte Provokation. Dennoch ging Thore darauf ein. "Weil ich ein unschuldiger, kleiner Junge bin, der ein wenig gute Pflege braucht von einem großen, netten Fast-Mann", sprach der Kleinere mit unschuldigem Augenaufschlag. Gebannt sah er auf Kilians Mund, der ihn verführerisch lockte. Er würde das Spiel nicht lange durchhalten können, dessen war er sich bewusst. Er legte beide Hände auf den Oberschenkel des Anderen und lächelte lieblich. Spätestens ab dieser Berührung wurde nun auch Kilian bewusst, was er da tat. Durfte er denn so weit gehen? Hatte er sich nicht geschworen aufzupassen, dass seine Gefühle nicht mit ihm durchgingen? Er schluckte. Das beste was er tun konnte, war all das an dieser Stelle abzubrechen. Das Spiel musste hier ein Ende haben. Aber war das wirklich so einfach? Der Blick des Anderen schien bis auf seine Seele zu blicken. Was würden die Augen des Kleineren in seiner Seele entdecken? Nein, soweit durfte es nicht kommen. Schnell hielt Kilian dem Braunhaarigen die Flasche entgegen, ohne seine Maske des Spiels fallen zu lassen. "Na, dann will ich mal nicht so sein. Du musst ja auch noch wachsen." Dankend nahm der Braunhaarige die Flasche entgegen und machte einige Schlücke. Die Zeit schien zu schleichen; erst Punkt 12 würde Thore den geheimen Raum sehen dürfen, dass musste er dem Älteren versprechen, ehe sie mit dem Streichen des Wohnzimmers angefangen hatten. "Ich will endlich diesen verdammten Raum sehen!" nörgelte Thore, sich seiner Kleinkindmanier bewusst. Doch bevor noch etwas von dem köstlichen Getränk verloren gehen konnte durch seine Hampeleien, hatte Kilian ihm die Flasche schon wieder abgenommen und labte sich an dem süßen Geschmack. 'Noch eineinhalb Stunden', mahnte sich der Braunhaarige in Gedanken, 'dann werde ich es ja endlich sehen.' Durch die Anstrengungen der letzten Tage und den Genuss des Met-gemisches wurde Kilian langsam müde, aber das Thore in seinen Geburtstag reinfeiern wollte blieb ihm nichts anderes übrig. Anscheinend würde der Kleinere eh keine Ruhe geben, bis er endlich um 12 Uhr in den für ihn noch unbekannten Raum sehen durfte. ,Wie kann man nur einen so starken Willen haben?' wunderte sich der Größere, der so etwas bis zu dem Zeitpunkt noch nicht gewohnt war. Langsam ließ er sich in die weichen Polster des Sofas sinken und schloss die Augen ohne etwas auf Thores Gequengel so erwidern. Er konnte es immer noch nicht fassen, dass dies nun sein Reich war. Vom morgigen Tag an sollte er nie wieder in die stinkige, kleine Wohnung seines Vaters zurückkehren müssen. Dieses Glück war zu untypisch für sein Leben. Noch nie hatte er so etwas erlebt. Bis zu diesem Zeitpunkt war sein Leben bestimmt gewesen von Leid und Angst, doch das sollte nun alles vorbei sein. Ein sanftes Lächeln legte sich auf seine blassen Lippen. Die Zeit schlich und schlich. Thore war mittlerweile, seit Kilian nichts mehr gesagt hatte, dazu übergegangen, den Größeren einfach nur zu betrachten. Er würde ihn eh nicht mehr dazu bekommen, vor dem Mitternachtsgong etwas zu sagen; er sah aber auch erschöpft aus. Feinfühlig streichelte er den Oberschenkel des Anderen und lächelte glücklich vor sich hin, auch wenn diese widerlichen Ameisen in seinem Bauch einen Volkstanz aufzuführen schienen. Thore sah auf seine silberne Digitaluhr und erkannte, dass es nur noch zehn Minuten waren, dann würde sich das Geheimnis auflösen. Zudem würde der Größere dann das Bild von ihm überreicht bekommen; mal sehen was Kilian zu ihm sagte. Weiterhin den Schenkel des Anderen streichelnd trank er noch den Rest der Flasche aus, fühlte sich mehr als angeheitert. Die Streicheleinheiten, die dem Grauhaarigen zuteil wurden genoss er auf der einen Seite, wie nichts zuvor. Und doch machten ihn diese Art der Berührung, gerade in dem Körperbereich, unruhig und nervös. Was denn sein Körper jetzt überreagierte? Das könnte mehr als peinlich werden und nachdem er schon einiges an Wikingerblut getrunken hatte, war er auch nicht mehr sonderlich nüchtern. ,Halt durch Kill,' wiederholte er immer wieder in Gedanken. Jetzt durfte so etwas einfach nicht passieren. Kilian spürte förmlich wie der Blick Thores an ihm haftete und auch, dass dieser immer mal wieder auf seine Uhr blickte. Er konnte es anscheinend einfach nicht mehr aushalten, bis er den geheimnisvollen Raum zu sehen bekam. Sollte Kilian ihm vielleicht...nein... Er hatte sich geschworen an seinem Plan festzuhalten und das würde er auch tun. Alles was er machen musste war stark bleiben. "Noch eine Minute", flüsterte Thore in Kilians Ohr. Er umarmte den gleich 18-Jährigen und blickte gespannt auf seine Uhr; die Kerze die sie als einzige Lichtquelle angezündet hatten, war schon fast abgebrannt. Leise zählte der Kleinere von 30 an rückwärts. Bei 10 Sekunden sah er Kilian wieder an die Augen. Beide waren jetzt hellwach. "3, 2, 1... Happy Birthday, Großer." Eng umarmte der Braunhaarige Kilian, drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Ich habe auch ein Geschenk für dich aber danach musst du mir den Raum zeigen. Lächelnd sprang er auf und holte aus dem Flur das schön verpackte, gerahmte Bild. Der fröhliche Ausdruck auf Thores Gesicht schwand nicht, wich eher einer unbekannten Aufregung. Was würde Kilian zu dem Portrait sagen? 3...2....1.... Jetzt war es soweit. Er war 18 und niemand könnte ihm je wieder Vorschriften machen. Niemand hatte je wieder die Macht ihn in das Gefängnis namens Elternhaus zu sperren. Niemand. Er spürte Thores kleinen, schmalen Körper an seinem und schlang automatisch seine Arme um ihn. Diese Nähe, dieser Geruch, der von dem Jüngeren ausging, all die Gefühle, die in Kilian aufwallten schienen die Kontrolle über ihn zu erlangen. Und doch musste er sich zurückhalten. Es war nicht richtig, was er fühlte, das wurde ihm schon als kleines Kind eingetrichtert. Auf einmal löste sich Thore von ihm und rannte in den Flur, kam mit einem sauber eingepackten Packet zurück und überreichte es dem Grauhaarigen. Daran hatte er gar nicht gedacht. Für ihn war es neu an seinem Geburtstag Geschenke zu bekommen, so was hatte es nie gegeben. Oder er erinnerte sich einfach nicht mehr daran. Mit, für ihn ungewöhnlich, zitternden Händen begann er das Geschenk auszupacken, bis schließlich das gerahmte Bild zum Vorschein kam. In dem Moment, in dem er realisierte, was er da in der Hand hielt durchzuckte ihn ein Gefühl, das er bis zu dem Zeitpunkt noch nicht kannte. Tränen traten in seine Augen. Dann blickte er Thore an. "Wow, das ist wunderschön, wirklich, danke....danke," seine Stimmer zitterte und er konnte nicht die richtigen Worte finden, um seine Gefühle auszudrücken. Er hoffte Thore würde verstehen. Kilian legte das Bild zur Seite und zog den Kleineren an sich. "Danke....!" Thore legte seine Arme fest um den Anderen. Er brauchte keine großen Worte, denn Kilians Blick allein reichte ihm, um den größten Orkan in seinem Inneren auszulösen, wie er noch nie in seinem 15-Jährigen Leben erlebt hatte. "Nicht dafür", murmelte er nur in Kilians Halsbeuge, hauchte seinen Atem auf die empfindliche Stelle und versuchte, seinen fliehenden Herzschlag wieder unter Kontrolle zu bekommen. Vielleicht lag es an ihm, an dem Grauhaarigen oder einfach nur an dem Alkohol, dass er so außer sich war; und doch spürte er, dass es ihm ernst war mit seinen Gefühlen. Und für sich hoffte er, dass Kilian irgendwann einmal seine Gefühle verstehen würde. "Und... und jetzt zeig mir dein Zimmer", brachte er atemlos hervor. Das wärs dann auch schon wieder. Hach, das geht mittlerweile so schnell. Achja, nur wen es interessiert, das Kapitel hier ist, im Gegensatz zu allen anderen, an einem einzigen Tag entstanden. ^^ Merkt man da irgendwelche Unterschiede zu den anderen? O.o Naja, ok, also, wem ich ab dem nächsten Kapitel Bescheid sagen soll, schreibt bitte einen Kommi....*fg* So kann man auch Kommis erzwingen....;p Bye, Ron Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)