Silence von -Nightwing- (Tränen aus liebe) ================================================================================ Kapitel 2: Erste erfolge ------------------------ Kapitel 2: Erste erfolge Die Oase war nicht sehr groß, aber dafür wunder schön. Eine kleine Quelle war in der Mitte um die sich das Ganze grün nur so drängte. Palmen spendeten genügend Schatten und sogar kleine Fruchtbäume, wie Orangen wuchsen hier. Marik sah sich mit halb zusammen gekniffenen Augen um, die Grelle Sonnen stach in seinen Augen weil er die letzte Zeit mehr in den Katakomben verbracht hatte als am Tageslicht. Eigentlich war es richtig schön hier, dachte er sich während er sein Pferd zur Quelle führte zusammen mit Yami. Bakura und die anderen beiden hatten die Gelegenheit genutzt und waren ins Wasser gesprungen. Wie kleine Kinder spritzten sie sich nass und kicherten über den anderen wenn dieser ein dummes Gesicht machte. Yami und Marik Sachen sich die Kindsköpfe an, der junge Pharao konnte nach einer weile nur noch den Kopf schütteln über die drei. "Egal wie erwachsen sie tun, im Grunde sind sie immer noch Kinder" murmelte er leise und sah zu seinen Freund neben ihm. Marik sah abwesend über die Wasseroberfläche, er schien mit den Gedanken wieder weit weg zu sein und Yami konnte sich schon denke wo er war. "Onai-chan?" Sprach er ihn leise an um ihn nicht zu erschrecken, was trotzdem nicht gelang. Marik zurückte leicht zusammen und sah Yami fragend an. "Was denn?" "Wollen wir uns ein schönes Plätzchen suchen und die Kinder weiter spielen lassen?" Kurz schien Marik zu überlegen, nickte aber schließlich. Zusammen setzt sie sich wenig später an eine kleine Gruppe von Palmen in der direkten nähr der Quelle. Yami sah seinen ,kleinen Bruder' wie er liebevoll nannte eine weile schweigend an. Wie lange würde er diesen Zustand noch aushalten? Man konnte ihm ansehen dass er litt, dass er Malik vermisste und wohl am liebsten bei ihm sein würde. Und trotzdem schien ihn noch immer was hier im leben zu halten, er fragte sich nur was es war. Irgendwann schafften es auch die patsch nassen drei kleinen Kinder zu ihnen zu kommen und ließen sich kichernd auf den Sand plumpsen. Bakura kuschelte sich auch prompt an Yami an, welcher wegen dem kalten Wasser laut los Quietschte. Marik versuchte den Anblick zu ignorieren, zu sehr tat es ihm weh zu sehen das die anderen Glücklich waren und er es anscheinend nicht sein dürfte. Als Bakura und Yami allerdings auch noch heftig anfingen sich zu Küssen, konnte Marik nicht mehr. Er erhob sich erpruppt und ging zu seinem Pferd. Noch ehe Yami oder Bakura was dagegen unternehmen konnten Galoppierte er auch schon Richtung Palast zurück. "Oh oh,..." murmelte leise Bakura als ihm bewusst wurde warum er gegangen war. "Denkst du nicht wie sollten ihm nach?" Mischte sich Ryou ein, der Marik besorgt nach sah. "Ich weiß nicht ob das sinn hätte, er wird sich sicher wieder in seinen Zimmer einschließen und nicht auf uns Reagieren." Bakura währe gerne ihm nach geritten, aber er war sich sicher das Marik wieder jeden versuch mit ihm zu reden ablocken würde. So entschieden sie sich noch etwas zu bleiben, erst nach guten zwei Stunden, als die Sonne langsam zu sinken begann machten sie sich auf den Rückweg. Gedanklich waren Yami, wie Bakura bei Marik gewesen und fragten sich was er machen würde. Marik preschte zum Palast zurück, nur weg von ihnen, die so Glücklich waren. Die Tränen liefen nur so über seine Wangen und nach einer weile konnte nichts mehr richtig erkennen. Wie konnten sie ihm nur so wehtun? Sahen sie nicht, dass es ihm nicht gut ging? Oder machten sie das mit absieht? Erst als sein Pferd vor Anstrengung langsamer wurde, stoppte er und wischte sich die Tränen aus den Augen, die allerdings gleich wieder von neuen gefüllt wurden. Vor Verzweiflung leise Wimmernd ritt er dann weiter, vielleicht würde er in den Katakomben etwas Trost finden. Sich wie immer neben Maliks Sarkophag ein rollen und so lange weinen bis er einschlief, oder bis keine Tränen mehr flossen. Als er am Palast an kam, brachte er wie in Trance sein Pferd in den Stall und ging nach oben. Allerdings wollte er irgendwie nicht zu Malik, so ging er eher unbewusst in den Thronsaal und dort weiter zu dem Großen Balkon. Kurz sah er auf die weite Wüste die sich vor ihm erstreckte und sank dann an einer Wand zu Boden, schlang die arme um seine Beine, die er vor sich anzog. Den kopf legte er auf seine Knie und Fing wieder bitterlich an zu Weinen. Nach einer weile Döste er etwas ein und so bekam er auch nicht mit wie Yami und die anderen wieder zurückkamen. Sie suchten Marik natürlich und Bakura machte sich auf dem Weg zu seinen Zimmer wo er ihn allerdings nicht fand. Yami hingegen hatte so eine Ahnung und ging recht Zielstrebig in den Thronsaal auf den Balkon. Er musste sich nur kurz umsehen bis er Marik in einer Ecke zusammen gekauert fand. Langsam ging er auf ihn zu, darauf bedacht ihn nicht zu erschrecken. "Onai-chan?" Flüsterte Yami fast als er bei ihm ankam. Marik hob etwas den Kopf an und sah zu seinen ,großen Bruder' "Ja?" Der junge Pharao kniete sich vor Marik und sah ihn liebvoll an. "Es,.. es tut mir leid wegen dem Vorhin. Ich hatte nicht daran Gedacht..." "Lass deine Entschuldigungen stecken." Unterbrach ihn Marik. "Ich kann schlecht von Euch verlangen das ihr euch in meiner Gegenwart nicht umarmen dürft." "Aber, ich hätte Taktvoller sein können, ich kann mir gut vorstellen das dir das sehr weh getan hat." Nur ganz leicht konnte man Mariks nicken erkennen. "Damit muss ich wohl nun leben,... mit dem Gedanken das ihr alle Glücklich sein könnt... und ich nicht." Mariks stimme wurde immer leiser und zum Schluss was sie nicht mehr als ein schluchzten. Yami sah ihn mitfühlend an, bei dem Gedanken was er machen würde wenn Bakura nicht mehr da wäre, wurde ihm ganz schlecht. "Onai-chan..." Sprach er leise und streckte die Arme nach Marik aus. Der junge Ägypter sah ihn mit Tränen in den Augen an und kuschelte sich kurz darauf in Yamis Arme. "Es tut mir so leid..." Flüsterte Yami leise und strich Marik über den Rücken als dieser, zum ersten mal überhaupt in der Gegenwart eines anderen, zu weinen anfing. Unaufhörlich liefen tränen über Mariks Wangen, sein Ganzer Körper zitterte unter dem verzweifelten Schluchzen welches in unregelmäßigen abständen seinen Körper schüttelte. Yami wusste nicht was er tun konnte um ihn zu beruhigen, so hielt er ihn nur fest, strich über seinen Kopf und den Rücken und flüsterte ihm leise etwas zu das er langsam aber sicher immer ruhiger wurde, bis er schließlich vor Erschöpfung seinen Arm einschlief. "Yami schatz?" Bakura kam kurz darauf auf dem Balkon, er wollte ihm eigentlich sagen das er Marik nicht gefunden hatte, erkannte aber dann den Gesuchten in Yami Arm liegen. Der Pharao sah zu seinen Schatz auf und lächelt leicht. "Hilfst du mir ihn ins Bett zu bringen?" Flüsterte er leise um Marik nicht zu wecken. Leicht nickte Bakura und nahm ihm Marik vorsichtig ab. Zusammen gingen sie in das Gemeinsame Zimmer von Yami und Bakura, Yami wollte nicht das Marik jetzt alleine war und so schief er ebnend kurze hand bei ihnen. Der Grabräuber legte Marik sanft im Bett ab und Deckte ihn etwas zu. Schweigend betrachtete er das blasse, Tränen nasse Gesicht seines Freundes und strich ihm schließlich leicht über die Wange. "Er tut mir so leid. Das hat er nicht verdient" Flüsterte Bakura leise als Yami ihn von hinten umarmte. "Ich weiß, gerade deswegen sollten wir versuchen ihm neuen Lebensmut zu geben" "Ja." Beide zusammen setzt sich aufs Bett und sprachen leise mit einander um Marik nicht zu wecken, der zum ersten mal seid langen wieder einigermaßen gut schlief, ohne Albträume. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)