Abenteuer fürs Leben von Urbena (19-20. Kapitel sind on) ================================================================================ Kapitel 16: Alte Freunde ------------------------ Abenteuer fürs Leben 16. Kapitel Alte Freunde So dann bin ich wieder und vielen Dank für euer Kommi!!! Nun setzte ich auf die Zielgerade, denn es sind nur noch wenige Kapitel bis zum Schluss, die ich in schneller reinfolge, nun hochladen werde! Aber nun viel Spaß bei lesen!! Mein Kopf fühlte sich völlig leer an. Obwohl mir doch eigentlich haufenweise Gedanken durch den Kopf hätten jagen müssen. Ich spürte nur, dass ich jetzt anscheinend schneller zu fallen schien. Was aber plötzlich hart gebremst wurde. Jemand hatte mich abgefangen. Ich blinzelte kurz und sah in Noyns Gesicht. "N...Noyn! Gott sei Dank!!", rief ich überglücklich aus und schlang meine Arme um seinen Hals. "Schon gut", beruhigte er mich leise und drückte mich an sich. "Ich bin so froh, es noch rechtzeitig geschafft zu haben." "Ja danke, ich bin auch so froh dich zu sehen", schluchzte ich. "Ich auch. Doch nun müssen wir hier raus. Die gesamte Schüler- und Lehrerschaft wird von einem Dämonen kontrolliert", erwiderte Noyn ernst. "Ich weiß. Meine Direktorin ist von ihm besessen", erklärte ich ihm. "So und hast du eine Ahnung, was der Besessene Gegenstand ist?" "Ja draußen auf dem Hof, die Statur." "Okay, dann dahin", bemerkte Noyn und ehe ich mich versah standen wir auf dem Pausenhof. Umringt von kontrollierten Schülern. "Na toll", bedachte ich die Situation mit einer Spur Galgenhumor. "Ich werde sie ablenken, dann kannst du dich verwandeln und den Dämon bannen", sagte Noyn und sah mich abwartend an. "Klingt ja soweit ganz gut. Es gibt nur ein Problem. Ich hab kein Kreuz hier", erwiderte ich lässig. "Du hast was...?" Schnell stellte sich Noyn vor mich und aktivierte ein Majufu. Damit die sich inzwischen wieder gefangenen Schüler nicht auf uns los gehen konnten. "Wo hast du es denn?", fragte Noyn entgeistert, nachdem er sich versichert hatte, dass sein Majufu standhält. "In der Turnhalle. Irgendjemand hatte mir meine Tasche entrissen und weggeworfen", erklärte ich kurz und bündig. "Das ist nicht gut", bemerkte er. "Danke weiß ich auch. Aber weißt was, ich hol es mir jetzt wieder!" "Was? Nein, Sabrina bleib hier!"; schrie Noyn. Doch ich war bereits aus dem Schutzkreis getreten und versuchte mich nun durch die Schülermassen zu kämpfen. Wobei ich so einige Schläge und Tritte einstecken musste. Aber ich konnte meine Mitschüler nicht so einfach angreifen. Auch Noyn hatte sein Majufu inzwischen aufgelöst und versuchte gegen die Schüler an zu kommen. Plötzlich packten mich zwei Typen aus der Oberstufe des Gymnasiums. Ich zappelte unter ihren festen Griffen so viel ich konnte. Sie lockerten ihn kein Stück und auch Noyn kam nicht weiter. Irgendwie sitzen wir in der Patsche, oder sieht das jemand anders?, dachte ich schief Grinsend. Auf einmal erklang wie aus dem Nichts ein Peitschenknall und die Hand um meinen linken Arm löste sich. Dann sah ich einen blitzschnellen Schatten vorbei huschen und jeder der dem im Weg war, sackte in sich zusammen. So auch der Typ rechts von mir. Erleichtert wollte ich zu Noyn rennen, doch ließ mich eine Feuerflamme blitzschnell stoppen. Verblüfft starrte ich auf die Gestalt von der sie kam, Noyn schaute nicht weniger verblüfft. "Silk!", riefen wir in synchron. Der kleine Drache nickte. Und plötzlich hörte ich hinter mir wieder einen Knall und an Noyn huschte wieder dieser Schatten vorbei. Wir drehten uns in die Richtung, aus der sie kamen und als die getroffenen Schüler zusammensackten, erkannten wir auch diese Personen. "Jeanne?" "Sindbad!" Die beiden nickten. "Hi, wie wir hörten könntest du Hilfe gebrauchen!", grinste Sindbad und ließ seinen Bumerang wieder auf die anderen los. Die wieder umfielen. "Los leg das Schachmatt, wir halten sie auf!", rief Jeanne und wehrte Schüler mit ihrem Band ab. "Ich kann ni..." "Doch, ich denke das sollte helfen", sagte eine freundliche Stimme hinter mir. Ich drehte mich um. "Nael?" Er hielt mir das Kreuz vor die Nase. "Bitte und jetzt sorg dafür, dass alles wieder normal wird", lächelte er. Ich nickte fest. "Ja danke Nael", erwiderte ich und ging zur Statur, dessen Gesicht, sich zu bewegen begann. "Vielleicht denkst du jetzt wenn du mich besiegst ist Ruhe. Aber ich sage dir, du wirst nie glücklich, solange du dich gegen den jungen Meister stellst und ihn hintergehst!", höhnte er. "Tja das ist deine Meinung. Aber ich habe Freunde, auf die ich mich immer verlassen kann. Allein schon deswegen bin ich glücklich. Aber..." Ich konzentrierte mich aufs Kreuz und stand kurz darauf verwandelt vor ihm. "Aber hat das dein ach so toller Meister auch? .... Ich glaube nicht... Schachmatt!!!!", rief ich und die Statur verschwand in einer Rauchwolke. Das Letzte was zu hören war, waren die Worte. "Egal ob du Freunde hast. Für deine Seele gibt es keine Rettung, denn für deinen einsten Verrat, wirst du sowieso in der Hölle schmorren." Die letzten Worte verursachten einen Stich in meinem Herzen. Doch dann machte es 'ploff' und die Schachfigur lag vor mir. Ich hob sie auf und sah sie nachdenklich an. Etwas in mir sagte, dass seine Worte einen wahren Hintergrund hatten, aber warum? "Saint, alles okay? Du hast es geschafft!", lachte Nael und kam auf mich zu. Ich drehte mich zu ihm um und nickte. "Ja...ja alles okay", lächelte ich und öffnete die Haarspange, die mich zurückverwandelte. Auch die anderen nahmen ihr Ziviles Äußeres wieder an. Mit einem Blick auf die geretteten und bewusstlosen Mitschüler sagte ich: "Kommt, lasst uns nach Hause. Sonst gibt's nur unangenehme Fragen." Chiaki nickte. "Sie hat Recht!", stimmte mir Access zu, den ich erst jetzt bemerkte. Also sahen wir zu, dass Schulgelände auf den schnellsten Weg zu verlassen. Doch bereits nach den ersten paar Metern, spürte ich einen Schwindel in mir aufsteigen und fiel in ein dunkles Loch. Die aufgeregten Stimmen meiner Freunde vernahm ich nur schwach. Tiefe Dunkelheit war um mich herum. Ich lag auf etwas weichen, doch der Stoff war sehr kratzig. Ich versuchte mich aufzusetzen. Doch meine Glieder schmerzten höllisch. Plötzlich wurde es etwas heller. Eine Frau war zu mir getreten. Ich kannte sie nicht, fühlte aber eine gewisse Vertrautheit, als hätte ich sie mal gekannt. "Wer sind sie", fragte ich heiser und erschrak darüber, wie rau meine Stimme klang. Überhaupt fühlte sich meine Kehle trocken an und schmerzte bei jedem Wort. Auch meine Lippen, fühlten sich spröde und rissig an. "Wie kannst du es wagen, mich so was zu fragen. Wo du es doch ganz genau weißt, du Miststück!", schrie die Frau. Dann begann sie mit einem harten Stock auf mich einzuschlagen. "Du verdorbenes Luder. Wie konntest du das meiner Tochter antun? Sie ist deine Cousine!!! Du...du... Ich hoffe du schmorrst in der Hölle!!!", schrie sie aus Leibeskräften und drosch immer weiter auf mich ein. Krampfhaft versuchte ich meinen bereits ziemlich geschundenen Körper zu schützen und schrie dabei immer wieder etwas. Was ich nicht verstand, aber es klang überaus verzweifelt. Mir liefen die Tränen übers Gesicht, was mich verwunderte denn eigentlich hatte ich gedacht, bereits alle verweint zu haben. Nun packte sie mich auch bei den Schultern und schüttelte mich heftig. Dabei rief sie: "Wach auf! Bitte Sabrina, mach die Augen auf!" Okay das machte mich nun doch stutzig, erst schlägt diese Person auf mich ein und nun klingt sie so besorgt. Also schlug ich hastig die Augen auf und sah in die Augen von Noyn. Die mich sorgenvoll anblickten. Irritiert blickte ich mich um. Ich lag auf seinem Bett, in Patricks Haus. Hinter Noyn der auf der Bettkante saß, stand Nael und auf der anderen Seite, standen Chiaki, Marron und Access. "Alles in Ordnung?", fragte Marron zögernd. Langsam richtete ich mich auf und nickte. "Was war denn los? Du bist einfach umgekippt!", bemerkte Access vorlaut. "Ich weiß auch nicht. Mir war nur auf einmal so schwindlig geworden", antwortete ich zaghaft. "Bist du sicher das dass alles ist?", hakte Noyn ernst nach. Ich sah ihn erstaunt an, dann zogen sich meine Augenbrauen ärgerlich zusammen. Warum wusste ich auch nicht. "Natürlich, was sollte denn sonst noch sein?", grummelte ich und schwang mich aus dem Bett. "Hm... mir fällt es schwer dir das zu glauben. Du hast im Schlaf geredet", überlegte Noyn und blickte mich herausfordernd an. "Das ist nicht dein ernst." "Doch...Noyn sagt die Wahrheit, du hast ganz komische Dinge vor dich hingemurmelt", warf Nael ein. Ich spürte wie ich rot anlief, dass war mir jetzt wirklich peinlich. Schweigen breitete sich aus, dass Noyn kurz darauf wieder brach. "Sabrina, könnte ich mal mit dir unter vier Augen sprechen?" Ich verstand zwar nicht was er damit bezwecken wollte, nickte dann aber. Es wäre unfair gewesen, ihn diese Bitte zu verwehren, schließlich hatte er mir auch das Leben gerettet. "Okay, wir warten dann im Wohnzimmer", meinte Chiaki und verließ mit den anderen das Zimmer. Nun waren wir allein. "Also was willst du mir sagen?", fragte ich abwartend. "Dein Traum..." "Das war ein Alptraum, wenn das alles ist dann..." "Nein, es war eben nicht nur ein Alptraum! Es war ein Abschnitt deiner Vergangenheit!", fuhr er mich unwirsch an. "Ich habe etliche deiner gemurmelten Wortfetzen verstanden, Nael wird dies wohl auch, aber inzwischen ist mir klar geworden, was du da geträumt hast." "Das ist doch Blödsinn, Noyn. Warum sollte ich so was träumen?", lachte ich nervös, denn nicht glauben konnte ich ihm auch nicht völlig. "Das weißt du ganz genau! Der Sohn des Teufels hat es auf dich abgesehen", warf er mir vor. "Toller Grund, ehrlich. Obwohl...er hat gesagt, ich würde mich schon an damals erinnern", stockte ich. "Kann es sein... ist es möglich, dass es begonnen hat?" Noyn nickte ruhig. "Ja und es gefällt mir nicht. Sag mir, was du geträumt hast?", forderte er und setzte sich wieder aufs Bett. Ich setzte mich neben ihn und begann ihm, nach einigen Sekunden des Zögerns, von meinem Traum zu erzählen. Erst schwieg Noyn, dann sagte er fest: "Ich lasse dich nicht mehr aus den Augen." Ich sah ihn überrascht an. "Was? Aber! Das geht nicht, du musst", lehnte ich entsetzt ab. "Oh nein, denn ob es dir gefällt oder nicht. Dein Traum war ein Teil deiner Vergangenheit und ein nicht gerade schöner Abschnitt. Um es kurz zu machen, dass was du eben geträumt hast, muss nicht lange vor deinem Tod passiert sein", erklärte er kühl. "Oh Gott, aber ...", ich atmete tief durch um nicht durch zu drehen. "Okay, ich verstehe. Aber was hatte ich damals nur getan. Das mir so was passiert war?" "Ich weiß es auch nicht wirklich", antwortete mir Noyn leise. Ich spürte wie mir die Tränen kamen. "Es...es ist furchtbar. Manchmal wünschte ich, dass alles wäre nur ein Traum und im nächsten Augenblick wach ich auf und mein Leben ist so, wie es immer war", flüsterte ich gequält, doch dann riss ich mich zusammen. "Aber ich weiß, dass es nie wieder so sein wird. Also machen wir das Beste draus und fangen wir damit an. Diesen Möchtegern Teufel in die ewigen Jagdgründe eingehen zu lassen." Noyn schloss lächelnd die Augen, dann öffnete er sie wieder und sagte: "Einverstanden." "Und wir haben auch schon eine Idee, wie wir das machen", platzten die anderen wieder zu uns. Wir beide sahen, die vier empört an. "Ihr habt gelauscht!", rief ich ärgerlich. Silk und Marron blickten verlegen zur Seite, Access betrachtete unschuldig das Bild überm Bett und Chiaki grinste frech. Nur Nael tat, als hätte ich nichts gesagt. "Und wie sieht diese Idee aus?", fragte Noyn und stand wieder auf. "Ganz einfach wir werden den Junior Teufel austricksen. Sabrina, du wirst einfach so tun, als würdest du dich an dieses Versprechen erinnern und alles tun was er will", erklärte Nael und sah mich abwartend an. Mir fehlten die Worte. Das konnte doch nicht... "Das ist doch wohl nicht dein ernst?! Tickst du noch ganz sauber!? Alles tun??? Was ist... was ist...wenn er nur mit mir, na ja, schlafen will", fauchte ich erst, schüttelte mich am Ende dann aber vor Ekel. "Hm...darüber habe ich noch gar nicht wirklich nachgedacht", gab er zu. Wir anderen seufzten nur ungläubig. Das war ja mal wieder typisch. "Okay, da dies nun mal Flach fällt. Hat jemand eine andere Idee?", fragte Marron und blickte abwartend in die Runde. Nael zuckte nun nur die Schultern und Access, sowie auch Chiaki schüttelten die Köpfe. Noyn sah mich überlegend an. "Na gut, anscheinend nicht", murmelte die Japanerin enttäuscht. "Nun, vielleicht doch. Aber dafür bräuchte ich die Hilfe meiner Schwester", sagte ich ruhig. "Ach ja, was hast du denn vor?", fragte Access überrascht. "Nun .... Julia denkt doch noch immer, dass Andre ein ganz normaler Teenager ist und unser Stiefbruder. Und jetzt mal ehrlich, in ihrer Gegenwart wird er denk ich mal nicht seine wirkliche Gestalt zuerkennen geben und somit auch nicht seine vollständige Kraft entfalten. Überlegt mal, mit ihrer Ablenkung, könnte ich ihn vernichten", meinte ich und sah die anderen begeistert an. "Das wird nicht funktionieren. Andre ist in der Hölle und kommt erst demnächst, denk ich mal, zurück. Der einzige den wir inzwischen ausschalten können, ist Kain", widersprach Noyn ernst. Das hatte ich vergessen und deswegen nickte ich. "Okay, dann halt ihn. Aber nun lasst uns anfangen, Julia müsste bei uns zu Hause sein", sagte ich und begab mich zur Tür. Die anderen fünf nickten. Gemeinsam machten wir uns dann auf den Weg zu meinem Elternhaus. Als wir mein Haus betraten, spürte ich sofort das etwas nicht stimmte. Nicht nur das es, obwohl es helllichter Tag war, Stockdunkel hier war. Es war dazu noch totenstill im Haus, nicht einmal das Ticken der Wanduhren war zu hören. "Irgendetwas ist hier nicht okay", sagte ich leise und sah mich im unteren Teil des Hauses um. Aber da war niemand, also ging ich die Stufen ins obere Geschoss und versuchte hier jemanden zu finden. Aber hier war, bis auf meine schlafende Mutter im Schlafzimmer auch keiner. "Sabrina" Erschrocken zuckte ich zusammen. Noyn stand hinter mir und sah erst mich und dann meine Mutter prüfend an. "Noyn, dass gefällt mir hier gar nicht", flüsterte ich erstickt. Er legte einen Arm um meine Schulter und ich lehnte mich angespannt an ihn. "Keine Angst, wir schaffen das gemeinsam", sagte er und seine Stimme klang wunderbar beruhigend auf mich. Plötzlich drang die Stimme von unseren Freunden zu uns hoch. Und wir begaben uns nach unten in die Küche, wo mir Marron auch sogleich einen Zettel in die Hand drückte. Ich las ihn böses ahnend durch und obwohl diese Nachricht nur ein paar Zeilen beinhaltete raubte er mich den Atem. "Oh Gott", hauchte ich und spürte Tränen aufsteigen. "Was steht denn drauf?", fragte Noyn und nahm mir den kleinen Bogen ab, auf dem säuberlich geschrieben stand: Wir haben deine Schwester, wenn du sie wieder haben willst, dann komm zum Haus deines Vaters! Mehr stand dort nicht, doch das musste es auch nicht, denn ich wusste ohnehin wer dies geschrieben hatte. Und dieser wer, war niemand anderes als Kain. "Und was jetzt?", fragte Marron ernst. "Was wohl. Ich werde hingehen und meinem ach so tollen ehemaligen Vater zeigen, was passiert wenn man mich erpresst oder gar meine Familie verletzt", knurrte ich säuerlich. "Also dann, machen wir uns auf den Weg", bestimmte Chiaki und wir anderen nickten zustimmend. So machten wir uns auf, um den hoffentlich letzten Kampf zu beginnen.... To be continued... Das wars fürs erste. Hoffe es hat euch gefallen und ihr gebt ein Kommi ab. Sag schon mal Danke und bis in kürze!!! :-) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)