Lost Dream von Rabbiata ================================================================================ Kapitel 1: 1. Kapitel --------------------- Hi! ^--^ *tadaaa* Hier präsentiere ich meine erste Story: Lost Dream! Naja, ich hab eigentlich noch nie eine Story geschrieben und würd mich deshalb sehr über Lob oder Verbesserungsvorschläge freuen! Vielleicht ist das erste Kapitel etwas kurz...aber ich brauche eine bisschen um in Schwung zu kommen. Ich find es klingt am Anfang sehr dramatisch, ich weiß nicht ob ich den Schreibstil noch ändere... Hoffentlich versteht man den Anfang!! Das erste Kapi widme ich nai-chan und Luna-chan1...weil sie meinten ich hätt nen Hang zur Dramatik! oO Danke, an alle die diese Story lesen! Ach ja, wer Rechtschreibfehler finden sollte, darf sie behalten!! ****************** * * Lost Dream Langsam blicke ich auf, schaue aus dem fahrenden Bus...wieder habe ich versagt... Wieso? Wieso kann ich nicht einmal was richtig tun? In meinen Händen halte ich ein Buch. Eigentlich wollte ich bei der Heimfahrt von der Schule darin lesen, aber mir ist die Lust darauf vergangen. Mein Blick streift von der Straße zum Himmel hinauf. Die Sonne ist hinter ein paar Wolken versteckt, nur einzelne Strahlen zeigen sich. Der Bus biegt in eine Straße ein und wird langsamer. Hier muss ich aussteigen. Fast wie in Zeitlupe steige ich aus dem Bus aus. Da steh ich nun. Alleine. Alleine auf einem großem Platz. Rechts von mir ist der Weg nach Hause....Links die U-Bahn. Ich drehe mich um und starre auf die Station der U-Bahn. Ich will nicht nach Hause. Sollte ich die Bahn nehmen und einfach verschwinden? Nein! Dafür bin ich zu feige. Ich kann nicht einfach so davon laufen... Langsamer als sonst gehe ich den Weg nach Hause. Vorbei an hohen Häusern, stehenden Autos und glücklichen Leuten. ...Glückliche Leute?! Ja, da stehen sie und lachen, als hätten sie keine Sorgen. Es widert mich an!! Ich weiß nicht wieso, aber wenn ich unglücklich bin und freudige Menschen sehe, wird mir ganz anders. Ich will diese Menschen nicht sehen! Nicht jetzt!! Ich beschleunige meinen Schritt. Nur weg von hier! Plötzlich schrecke ich auf! Ich wende mich nach rechts. Der Spielplatz!? Voll von glücklichen Kindern und deren Eltern. Nein, ich will es weder sehen, noch hören! Schnell laufe ich vorbei und über die Straße. Weg hier! Ich atme auf. Endlich ist es still. Keine Kinder, die lachen oder andere fröhlich Geräusche. Ich bleibe stehen. Drehe mich noch einmal um. Ich sehe Familien. Glückliche Familien. So wie ich es mir schon immer gewunschen habe! So wie meine Familie sein sollte. Aber meine Eltern sind geschieden. Seit 8 Jahren. Es war damals sehr schwer für mich. Langsam drehe ich mich weg um meinen Weg fortzusetzen. Immer wieder spüre ich den Schmerz ... den Schmerz den man spürt wenn man versagt hat. Jeder Mensch kann auf eine andere Art versagen. Ob im Sport, im alltäglichen Familienleben oder ... in der Schule. Bei mir ist es in der Schule. Egal wie viel ich auch lerne, es ist immer dasselbe. Ich weiß nicht warum mir das so nahe geht, aber es ist ein beschämendes Gefühl der Schlechteste in der Klasse zu sein und sich dann Sprüche anhören zu müssen wie "Blond und blöd"! Oft frage ich mich, warum meine Klassenkameraden so gemein sind! Ist es weil ich anders bin? Nein, ich weiß es nicht! Manchmal lieg ich nachts im Bett und weine. Weine einfach weil es befreit. Vorsichtig sehe ich auf. Dort ist schon der Wohnblock indem ich und meine Familie wohnen...obwohl, Familie kann man das nicht mehr nennen ... Leider... Ich nenne es immer noch Familie, obwohl wir nur noch zu dritt sind. Vater wohnt weit weg. In den Niederlanden. Ich atme tief durch als ich die Straße überquere. Ich denke daran was passieren wird, wenn ich meiner Mutter sage was ich nun wieder auf einen Test habe. Sie wird immer wütend und schreit. Es ist deprimierend. Meine Schwester ist da ganz anders: Sie ist gut in der Schule. Sie ist der ganze Stolz meiner Mutter. Noch einmal atme ich tief durch. Hole den Schlüssel aus meiner Tasche und schließe auf. Vorsichtig schleiche ich den Stiegen hinauf in den 5. Stock. Hoffentlich begegne ich keinem Nachbarn! Der 5. Stock. Nun stehe ich vor meiner Haustür. Noch ist alles still, aber da muss ich jetzt durch. Ich will nicht feige davon laufen, auch wenn ich oft denke, dass das besser wäre. Besser für mich wäre ... und ... vielleicht auch besser für andere wäre. Langsam drehe ich den Schlüssel in der Tür und öffne sie... Ich schließe meine Augen um meine Mutter nicht sehen zu müssen. "Mama, ich..." ------------------- Manchmal zerbricht dein Leben, wie ein kleiner Spiegel... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)