What shall we do now? von jamew ================================================================================ Prolog: Die Welt ist klein...an Sonntagen ----------------------------------------- "What shall we do now?" Ich dachte, ich versuch mich mal an einer Geschichte mit mehreren Kapiteln. 4 soll die hier haben. Doch zunächst einmal das Erste (Welchen auch sonst?). Ich hab auch zum ersten mal Yumiko/Yumi und Heinekiel (ist das richtig geschrieben) eingebaut. Ich hoffe, ich habe sie gut getroffen. Keiner der Hellsingcharaktere gehören mir, so! Wie denn auch? Dann müsste ich sie ja auch alle bei mir zu Hause unterbringen können und das währ arg eng... Egal! Los geht's!... Kapitel 1: Die Welt ist klein... an Sonntagen Sonntag, halb 10, in England. Es war eine Zeit, zu der normale Jugendliche, Kinder und Twens sich noch mal im Bett herumdrehten, die Briefträger sich freuten nicht arbeiten zu müssen und Integra sich auf ihrem Schreibtisch schlafen legte. Aber nicht das arme Selas... Was mussten sich diese Ghouls auch ausgerechnet einen Sonntag aussuchen um aufzutauchen? Sicher, es hatte nicht lange gedauert sich um sie zu kümmern. Aber sie hätte viel lieber ausgeschlafen, als nun ohne Plan herum zu wandern. Währen wenigstens die Geschäfte auf... Ein paar Ecken weiter fand sie eine Bar, die offen war. Ein paar Geschäftsleute mussten eben scheinbar nie ausschlafen... Sie ging hinein und wurde sofort von einer Qualmwolke umhüllt. Selas setzte sich an den Tresen, neben ihr war jemand in tiefsten Gedanken versunken. Sie stutzte. Irgendwie hatte sie das Gefühl diese Person kennen zu müssen. Die Arme auf den Tresen gestützt und die Hände vor dem Mund verschränkt sah er so aus, als würde er eine Kriegsstrategie ausarbeiten. Er machte einen recht bishonen Eindruck. Um ehrlich zu sein hätte ihm nicht viel zum Mädchensein gefehlt. Gepflegt nach dem Motto: I'm a boy, not yet a woman. Er hatte langes, blondes Haar, welches hinten von einem dicken, violetten Haargummi zusammengehalten wurde wie ein Bündel Stroh. Es war unten am Kopf zusammengebunden und wirkte daher recht lieblos. Ein spitzes Kinn und eine kurze, schmale, ebenfalls spitze Nase gaben seinem Gesicht etwas von einer Rasierklinge. Was Selas jedoch am meisten faszinierte, waren die Augen. Es war nicht so, dass sie besonders schön waren, aber sie hatten eine interessante Farbe. Giftiges Grün, so, als hätte man die Farben mehrerer giftiger Pflanzen genommen, in einen Topf geworfen und das Giftige dabei extrahiert. (Jeder normale Mensch hätte gesagt, es sei eine Art olivgrün...) Was den Blick nun wirklich so giftig machte war nicht die Farbe. Es machte nur einfach den Eindruck, als würde dieser Blick dir zuerst einen guten Tag wünschen, sich dann hinter dich schleichen und dich ganz intrigant von hinten erstechen wenn du es am wenigsten erwartest... "Ist es so interessant andere Leute zu scannen?" Selas wurde aus sämtlichen Giftgedanken gerissen als sie realisierte, dass das Rasiermesser mit den Schlangenaugen sie anredete. "Ich?" Bei einer sonst leeren Bar eine wirklich saublöde Frage. "Oder meinst du, ich hätte nicht bemerkt, dass du mich ansiehst?" "Ent-schuldigung..." Er hatte sie nicht angesehen. Es machte eher den Eindruck als hätte er mit seinem Kaffee geredet. Jetzt befand er sich wieder auf dem "Schlachtfeld" und arbeitete anscheinend irgendwelche hinterhältigen Strategien aus. Angenommen es gäbe einen Hellsingduden. So stände unter "Selas": Selas /die/das/die Vampir, weiblich, Untergebene von Alucard, liebt Schokolade, chronisch neugierig. Es interessierte sie also absolut nicht, was "Schlangenauge" grade dachte... Sie konnte zwar schon recht gut Gedankenlesen, musste sich aber trotzdem anstrengen. 'So.................................................................................Wie? Hä! Wie jetzt?' Sie konnte keine Gedanken hören. '...Verbindung gestört? Oder denkt der echt nix?' 'Du brauchst es gar nicht erst weiter zu versuchen...' 'Wie?' 'Glaub mir, ich spüre es wenn jemand meine Gedanken lesen will. Ich habe auch so einen Gedankenleser zu Hause.' "Öh, äh!" "Du bist wohl sehr neugierig, wie? Na ja, ich kann auch beim Reden weiter überlegen..." Tscha. Jetzt musste sie wohl mit ihm reden... "Und bei Ihnen kann auch einer Gedankenlesen?" "Ja, er behauptet zwar immer er tut es unfreiwillig aber, na ja. Deshalb hab ich mir angewöhnt so leise wie möglich zu denken." "Wie ist er denn sonst so?" "?" "Ich mein, ist er hinterhältig und könnte die erfahrenen Gedanken missbrauchen? "Nein! Er ist gutwollend mir gegenüber. Ein harmloser Verrückter." "He he. So einen kenne ich. ..." Sie erinnerte sich an Anderson und kam zu dem Schluss, dass "harmlos" nicht wirklich zutraf. "...Nur ist er mir gegenüber meistens nicht gutwollend." Ein leises "Dust to dust" waberte durch ihr Gedächtnis und wurde von der Verdrängung gelyncht. "Können Sie auch Gedanken lesen?" "Nein, nein. In sofern bin ich ein ganz normaler Mensch, ja." "Öhm. Sie scheinen sehr beschäftigt zu sein in Gedanken. Ich will nicht stören." "Ach, i-wo! Ich dachte nur darüber nach, wie ich einer bestimmten Person eins auswische. Sie war recht, wie soll ich es ausdrücken, grob mir gegenüber." "Gedankenleser?" "Nein...eher das emanzipierteste Mannweib, dass ich kenne." "Das bezweifle ich. Das männlichste Frauenwesen ist mein Chef. Aber ich glaube, sie ist umgänglicher, wenn sie mal grade nicht auf Kaffee ist." (Integra hatte ihre Kaffeesucht noch immer nicht behandeln lassen) "^__^ Aha, auch eine Kaffeesüchtige? Die parallelen zwischen unseren Bekanntschaften sind sehr interessant. Meine schreit unheimlich laut. Wie Nitroglycerin. Einmal falsch angefasst und schon fehlt dir das Trommelfell und ein Arm." "Dann hat sie immer einen Gesichtsausdruck drauf...Eiskalt. Als hätte sie ihren Onkel ermordet." "Die eiserne Jungfrau." ^__^ 'Komisch, man könnte fast meinen wir reden über die selbe Person.' Wenn du wüsstest, Selas, wenn du wüsstest... Dieses Gespräch begann jedenfalls ihr zu gefallen. Sie ging so ziemlich alle Mitglieder der Hellsingorganisation durch. Bis auf Alucard, denn ihr Gegenüber glaubte wohl kaum an Vampire, oder? "Mein Gedankenleser ist unheimlich gläubig." "Meiner arbeitet sogar für den Vatikan." "Um noch mal zu der eisernen Jungfrau zu kommen." " Ja? ^__^" "Ich würde ihr eine Packung Primary Gold Kaffee unterjubeln. Der ist so stark. Das knockt sie für ne Woche weg!" "Meinst?" "Wenn deine so ist wie meine..." ... ... ... Nach zwei Stunden verabschiedeten sich die Beiden. Schlangenauge, den Selas nun viel sympathischer fand, übernahm die Rechnung. Sie trennten sich ohne den Namen des Anderen zu kennen. So würde Selas nie erfahren, mit wem sie eine so interessante Konvention gehalten hatte. Während sie also zurück Richtung Hellsinganwesen tingelte, machte "Schlangenauge" einen Abstecher zum Taxistand um die Ecke. Ein blonder, priesterlicher Riese wartete bereits. "Na, Maxwell, guten Vormittag gehabt?" "Anderson! ^_______^" 'Oh je...' Freudig fiel Maxwell Anderson um den Hals. 'Och nööö! Maxwell will wieder irgendwas von mir...' "Du ahnst nicht, Anderson, wen ich eben getroffen habe." 'Sag schon! Oder lass mich in Ruhe! Wen? Den Papst auf Inlinern? Lady Diana? Dein Gewissen?' "Wen?" "Ich hab keine Ahnung." ^_^ -__-; 'Klette!' Mit bestem Gewissen begann Anderson Maxwell zu ignorieren. Für gewöhnlich kam nun zuerst die Beschreibung einer Frau... "Sie hatte rötliches Haar..." 'Jup. Die Beschreibung einer Frau.' Dann würde nun eine Umschreibung ihrer gemeinsamen Vorlieben folgen. Zusammen mit der Bekanntgabe eines Datums. Meist keine Woche später und abends. Dann hatte Anderson höchstens 6 Tage Zeit sich auf diesen Abend vorzubereiten. Dies bedeutete das Kaufen von Antidepressiva, Extraportionen Cappuccino und des neusten Playboys. Alles nur um Maxwell aufzumuntern. Dieser kam von solchen Treffen grundsätzlich am Boden zerstört und selbstmordgefährdet zurück und das musste Anderson dann grundsätzlich ausbaden, weil Yumiko und Heinekiel dann immer "rein zufällig" auf irgendeiner Party waren. 'Aber diesmal läuft es anders! Diesmal nicht mit mir! Ich werde Heinekiel und Yumiko schön im Regen stehen lassen. *breitgrins * Ich...' Er wurde von dem Wort "Hellsing" aus den Gedanken gerissen. "Was??! Hellsing?" "Ja, eine Hellsing. Wir haben uns zusammen über Integra ausgelassen. Die Arme weiß gar nicht, dass sie ihre eigene Vorgesetzte verraten hat." "Moment, woher weißt du dass sie von Hellsing war?" "Sie trug Uniform und Wappen. Was braucht man mehr?" Na toll, Selas. Konntest du nicht gleich mit deiner Halcannon in die Bar reinspazieren und herausgrölen, dass du für den geheimen Ritterorden Hellsing arbeitest? "Sie hat mir einen Tipp gegeben, wie ich Integra Probleme machen kann. *breitgrins * Haha!" 'Aha. Na toll. Das alte Lied. Was sich liebt das neckt sich, oder wie?' "Du musst für mich einkaufen gehen, Anderson. Eine Packung Primary Gold Kaffee." 'Hab zwar keine Ahnung wofür, aber wenn er meint. Eigentlich sollten die Beiden gut miteinander auskommen... Und Schweine sollten Flügel haben. Aber, alas, manche Dinge sollen halt nicht sein.' "Ach übrigens." "Ja?" "Am Freitag hab ich ein Date. Besorg mir einen Tisch bei Pablo." 'Hier kommen die Antidepressiva...' Soviel zum ersten Kapitel. Es zieht sich, aber das wird sich ändern. Das zweite Kapitel ist schon voll in Arbeit, es dauert also nicht mehr lang bis wir erfahren was Anderson vorhat und ob Integra eine böse Kaffeeüberraschung erlebt. Jamew85 Kapitel 1: Tagebücher, Fangirls und Telefonseelsorgen ----------------------------------------------------- What shall we do now? Kapitel 2 - Fangirls, Tagebücher und Telefonseelsorgen Sorry. Dieses Kapitel ist eindeutig zu lang geraten. Das nächste wird wieder eine normale Länge haben. Versprochen! Sämtliche Charas, ob nun aus Animes, Mangas oder Wirklichkeit gehören nicht mir. Wär ja auch noch schöner, wenn ich für die verantwortlich wäre. Also echt... Kapitel 2 - Fangirls, Tagebücher und Telefonseelsorgen Einsam saß Selas in ihrem Zimmer. Es war Freitag und sie hatte ein schlechtes Gewissen. Irgendwer hatte Integra Kaffe geschickt und die Überdosis an Koffein hatte sie in einen Vorkomastand versetzt. Das war zwei Tage nach ihrem Zusammentreffen mit Schlangenauge passiert. Vielleicht sollte sie die Sache Walter beichten. Andererseits... Sie stand auf und wanderte durch die Räume. 'Woher kannte ich sein Gesicht? Woher?' Sie kam an Integras Büro vorbei und blieb abrupt stehen. Giftgrüne Augen. Da war er, beziehungsweise sein Kopf, beziehungsweise ein lebensgroßes Foto des selben. Es hing an der Innenseite von Lady Integrals Bürotür und war schon recht durchlöchert. Ein Dartpfeil steckte genau zwischen den Augen. O__o "Uhoh!" "Ah, Miss Victoria. Heute nicht in der Stadt?" Selas zuckte zusammen. Walter hatte immer die Angewohnheit, urplötzlich an den verschiedensten Orten im Hellsinganwesen hinter einem aufzutauchen, was Selas schon öfter verwirrt oder erschrocken hatte. Zu Weihnachten würde sie ihm ein Halsband mit Glöckchen kaufen. Dann würde man ihn rechtzeitig hören können. Egal, jetzt kam er genau richtig. "Wer ist das?" Sie deutete auf das Foto. 'Ich habe zwar eine dunkle Ahnung, aber sicher bin ich mir nicht.' "Das? Enrico Maxwell, Oberhaupt der 13. Kongregation des Vatikans, Iscariot." "Der Chef von Anderson?" "Genau, Miss. Dieser arme wahnsinnige Geistliche. Er ist verrückt, aber er kann gut kochen und hat ein solches Monster nicht verdient." "Welches Monster? Anderson?" "Nein. Maxwell." O__O "Ist er so schlimm?" "Würden Sie mit den Worten extrovertiert, intrigrant, Spanner und Sadist etwas positives assoziieren?" "Natürlich nicht!" Sie resümierte und überlegte, was sie durch Anderson über Maxwell gehört hatte. '.........wurde da überhaupt etwas positives erwähnt?' Sie überlegte lange vergeblich. 'Und diesem Mann hab ich Integras Schwäche verraten?? Ich WAHNSINNIGE!!! Da hätte ich ja auch gleich Alucard mit Weihwasser vergiften und mich von Anderson segnen lassen können!' "Ich Idiot!" "Wie meinen Sie, Miss Victoria?" Nun hatte Selas zwei Möglichkeiten. Entweder sie würde ihr gesamtes Unleben lang (und das kann sprichwörtlich ewig dauern) ein schlechtes Gewissen mit sich herumtragen, oder sie würde selbiges nun sofort entlasten und dafür eine Strafe in Kauf nehmen (die nicht ewig dauert). Sie entschied sich für das kurzweiligere. Es dauerte eine Weile bis sie ihre Ausführungen beendet hatte. "Das war sehr dumm von Ihnen, Miss" Walter, hast du etwa allen ernsten Intelligenz von ihr erwartet? Du enttäuschst mich. "Selbst wenn Sie ihn nur von Telefonaten her kannten." Selas machte ein Gesicht vollstem Schuldbewusstseins. Dennoch spürte sie einen Funken Hoffnung, dass die Strafe durch Walter milder ausfallen würde. "Nichts desto trotz. Durch Integras Ausfall wurde mir ein ganzes Paket an Arbeit zuteil. Ich könnte Unterstützung gebrauchen..." 'Oh, je.' "Folgen Sie mir! Es gibt eine Menge zu tun." '*seufz * Auf in den Kampf.' *** *** (Selbe Zeit irgendwo in Rom) "Was?? Aber-Aber Anderson!" Das war ein Heinkel... "Sie können uns das doch nicht einfach so aufdrängen! Wir haben doch noch nie...!" Und das ein Yumiko. "Nichts da! Maxwell hat heute Abend ein Date und ihr wisst wie das abläuft. Irgendwer muss heute Abend hier sein um ihn vor dem Suizid zu bewaren." "Warum denn nicht Sie? Schwester Zidine gibt eine Fete und..." "Und ich bin in Deutschland auf einem Treffen! Ich kann nicht auf ihn aufpassen! Also müsst ihr ran!" "Ok, Yumiko. Ich geh auf die Party und du passt auf den gescheiterten Verehrer auf." "Nichts da!" Die Yumi kam in ihr durch. "Ich bin doch nich so blöd und bleib alleine hier, während du dich amüsierst, Heinkel!" "Mir ist egal wie ihr das handhabt. Ich muss los, wenn ich meinen Zug noch erwischen will. Ciao!" 'Viel Spahaaaas! ^__^' Anderson ging. "Und jetzt? Sollen wir zur Videothek?" "Ok. Aber 'nen Actionfilm, was meinst du Yumi?" "Kill Bill auf jeden Fall. *grin *" " Gut. Vielleicht hat Vater Ronaldo noch eine Raubkopie vom zweiten Teil." Ja ja. Iscariot, die Zentrale der italienischen Raubkopiemafia. Wer hätte es gedacht... *** *** "Natürlich werde ich Ihnen nicht Aufgaben auferlegen, die Integra sonst zu bewältigen hätte. Aber einige meiner Aufgaben sind auch für sie zu schaffen." Selas war Walter nun schon durch ein paar Gänge gefolgt. So übersichtlich das Gebäude von außen auch aussah, so unübersichtlich war es doch von innen. Ein Kaninchen hätte sich verlaufen. Schließlich blieben sie vor einer Tür stehen. "So, hier sind wir." 'Wo ist 'hier'?' "Kommen Sie mit hinein." "Boah! *staun *" Eine "ziemlich" große Bibliothek zeigte sich. (Es zeigten sich ebenfalls: zerbrochene Stühle, eine Maus und eine ebenfalls "ziemlich" große Unordnung) "Das ist die Familienbibliothek. 7350 Bücher. Leider..." "?" "...leider in einer ziemlichen Unordnung aufgrund eines neuerlichen Vorfalls. *Aufhaufenunordnungdeut * Ihre Aufgabe ist es, das in Ordnung zu bringen. Hier sind Besen und Staubwedel. Sollten Sie sonst noch etwas benötigen, klingeln Sie." Somit ließ Walter eine kleine Selas allein in einer großen Bibliothek zurück. Selas blickte mitleidig auf ihren Besen. " *seufz * Dafür bin ich eigentlich nicht zur Polizei gegangen." Gut, Selas! Du bist auch nicht zur Polizei gegangen um in einen Vampir verwandelt zu werden, oder? Frustriert machte sich Selas an die Arbeit. *** *** Die Fahrt war ruhig. Was sollte auch sein? Die italienische Bahn rechnete mit großen Leuten wie ihm. Im Gegensatz zur deutschen... Unser Ritter der geheiligten Buttermesser hatte grade die österreichische Grenze hinter sich gelassen. "He he ^__^, gut , dass sie nicht gefragt haben auf WAS für ein Treffen ich gehe. Ich glaube, hätte ich Convention gesagt wären sie misstrauisch geworden." Convention? Momang! Wir schreiben den 25. Juli 2004...Oh oh! "Animagic! Here we come!" And here we go again... *** *** Die Animagic. Eine der beiden größten Anime- und Mangaconventions Deutschlands. Sie findet jedes Jahr in Koblenz statt. Ein ganzes Wochenende Party. Cosplay, Karaoke, Ramen, Manga und Anime. Es würden viele wie Anime- und Mangacharaktere herumlaufen. Ein Anderson mehr oder weniger würde nicht auffallen. *** *** Selas mühte sich währenddessen mit ein paar Stapeln Bücher ab. "Was für einen Vorfall meinte Walter eigentlich? Ach ja, sooo..." Sie erinnerte sich nicht genau. Aber es war irgendetwas mit Knoblauch, Gummibärchen, Alucard und einem Cowboyhut gewesen. "Na toll! Alucard macht Unfug und ich darf es ausbaden." Ein paar Bücherstapel wankten beträchtlich... "Nein! Oh nein! Bittebitte nicht! AAH!!" Selas erkannte die Nachteile schwerer Literatur und wurde von einem Haufen Bücher (u.a. Brehms Tierleben und Bertelsmann Lexikon Bände 1 bis 15) begraben. "Uuuh... Ich glaub ich hab mir was gebrochen." Macht nix, Selas, da stirbst du nicht von. "Halt du dich da RAUS!" Sorry. Nachdem Selas die Autorin dieser Fanfic zurechtgewiesen und die Bücher geordnet in neuen (jetzt stabilen) Stapeln auf den Boden zusammengelegt hatte gönnte sie sich eine Pause. Sie hatte sich währenddessen schon zig mal gewünscht Alucard mit der Halconnen auf den Mond zu schießen. Sie stellte den Rest der kaputten Stühle in den Flur, setzte sich auf einen intakten und überflog geistesabwesend die Buchrücken. Der Herr der Fliegen, How to handle Vampires, Drakula, Die Nordeuropäischen Königshäuser Bände 1 bis 3, Grimms Märchen...... -__o? "Grimms Märchen??" 'WAS sucht das den hier? Besser ich frag nicht nach. Ich bin mir sicher, ich will die Antwort nicht wissen. Nicht wirklich.' So ließ sie es darauf bewenden und kraxelte eine Leiter hinauf. "Staubwischen. Ich hab schon seit Jahren nicht mehr Staub gewischt." Auf dem Bücherregal schien Selas ihren Meister gefunden zu haben, denn der, der hier putzte hatte scheinbar schon seit Jahrhunderten nicht mehr Staub gewischt. *** *** "MAH-JONGG!" -__- "*seufz * Schon wieder verloren!" "Du musst halt mehr aufpassen, Heinkel. Sieh mal, ich hatte schon ein Drachenpaar, wenn ich..." Theorie interessierte Heinkel nicht. Ihre Stärken waren Pokern und Romme. Außerdem wollte sie es sich schon in der Grundschule abgewöhnt haben mit Klötzchen zu spielen... "Lass gut sein, Yumiko. Das ist einfach nicht mein Spiel. Außerdem habe ich mir wegen heute Abend Gedanken gemacht." "Erinner mich bloß nicht daran." "Am besten, wir binden Maxwell, sobald wir ihn haben, an einen Stuhl und geben ihm ein Narkotikum." "Bist du dir sicher?" "Irgendwie müssen wir ihn beruhigen bis das Anderson wiederkommt." "Ja, aber Narkotikum? Wann kommt Anderson eigentlich zurück?" "Hat er nich erwähnt. Steht aber bestimmt in seinem Kalender." Andersons Zimmer war ziemlich klein. SEHR klein für einen solchen Riesen. Und der Großteil des Platzes wurde von Büchern eingenommen. Eine ganze Bibliothek an religiösen Büchern. An einer Wand war ein Schränkchen mit einem Kabelfernseher, der äußerlich eher wie eine Mikrowelle aussah. (Ein weiterer Grund weshalb Anderson seine freien Wochenenden gerne bei Hellsings verbrachte. Er sah halt gerne die Animes auf VIVA) Gegenüber ein ziemlich großes Bett. Keine Fenster, keine Stühle, kein Tisch, kein Platz. "Also jetzt wundert es mich nicht mehr wirklich, dass sich Anderson so gut wie nie in seinem Zimmer aufhält. Er hat hier ja kaum mehr platz als in einer Zwangsjacke!" Aha! Yumiko spricht aus Erfahrung? "What a holy mess!" Allerdings, denn auch auf dem Boden stapelten sich Bücher. "Dann lass uns mal anfangen zu suchen." Ein ziemliches Gewühl ging los. "Dantes Inferno, Die Bibel neu gedeutet von Lapide, Bom Jesus? Was ist Bom Jesus?" "Ich hab's gelesen, war recht interessant. Eine Geschichtensammlung über ein Urwalddorf in Südamerika. In jeder Geschichte taucht ein Kater namens Bom Jesus auf. Daher der Name." "Ein Kater?" "Wusstest du das nicht? Vater Anderson mag Katzen." "Ich hab ihn glaub ich gefunden. Den Kalender. Hier, aber pass auf. Die Bücherstapel sind hier besonders hoch!" Es war eine gewisse turnerische und sportliche Leistung von einer Ecke des Zimmers in die andere zu gelangen. Yumiko stolperte ein paar mal elegant, bekam aber dennoch einen Punktabzug in der B-Note, weil sie die Abkürzung über das Bett nahm. "Hmm..." "Was?" "Ich dachte nur grade, dass ein Terminkalender nicht allzu viel bringt, wenn er unter Bücherstapeln begraben herumliegt." Stimmt, Yumiko. Doch du kennst die Gesetze der irrelevanten Unsinnigkeit nicht. Irrelevante Unsinnigkeit drückt sich in drei Arten aus: aktiv, passiv und relativ. Passiv also, wenn man etwas völliges unsinniges, unnützes oder zusammenhangloses denkt. Aktiv, wenn man etwas unsinniges, unnützes oder zusammenhangloses tut und relativ, wenn man etwas unsinniges oder zusammenhangloses sagt. (Anmerkung: Die relative irrelevante Unsinnigkeit setzt nicht immer eine passive irrelevante Unsinnigkeit voraus. Es folgt aber meistens die aktive) Anderson hatte hierbei die aktive praktiziert. Heinkel bevorzugte die relative... "YUFF! Things are looking up, looking down..." "Was? O__O" "Ach nichts. Hier 25 bis 27 Juli..."Animagic"." Beide: O__O O__O "Eine Animecon???!!" "Er..." "Er hat..." "Er hat uns reingelegt!" Sprach das Yumi und verwüstete den Raum... *** *** In Koblenz, irgendwo zwischen Rhein und Mosel liegt die Rhein-Mosel-Halle. (ACH SOOOO! DAHER der NAME!) In ihr findet einmal im Jahr die Animagic statt. Teil der Animagic ist ein großer Händlerraum. "Woah! Ist der groß!" Das waren drei weibliche Animefans. Jamew (zitiert aus "Chibi Hellsing Moments"): O__O "Somebody just killed me and sent me to heaven!" Sushi-chan: Boa ist DER groß!" Parsoleathi: "Das hatten wir schon, Sushi. Die Leser wissen, dass der Händlerraum groß ist." Sushi: "Ich meine Den d-d-ddd-d-d-d O__o!" Parso: "Brauchst du...Hilfe?" Jamew: "Parso, kneif mich! Und sieh mal gaaanz unauffällig dort drüben zum Katanastand." *kneif * "Au" *hinguck * *vor Begeisterung fester kneif * Jamew liegt wimmernd am Boden. "Nicht - so - fest - awww, Jesus!" Am Katanastand war ein Anderson. Unser echter Alexander Anderson wohlgemerkt. Er befand sich in bester Laune. Kurz vorher hatte er ein Videogamebattle in "Bloody Roar 3" gegen einen Alucardcosplayer gewonnen. Der Cosplayer verdankte sein weiteres Leben dem Umstand, dass er katholisch und sein Vater geistlich war. Dieses Glück hatten nicht alle Alucardfans an jenem Nachmittag gehabt...Er betrachtete die neusten Katanamodelle und vergaß die Welt um sich herum. Währenddessen schlichen sich die drei Animefans unauffällig an ihn heran. *anschleichanschleich * *KRAWUMM! * "Au, sorry!^__^;;" Naja, sagen wir sie schlichen sich geringfügig unauffällig an ihn heran. *schleich * *KRÄSCH!! * Parsoleathi: "JAMEW!" '__' Jamew: "Sorry, Fallsucht!" Ähem, *räusper * wie gesagt vergaß Anderson die Welt um sich herum. -__-; Die drei bezogen Stellung hinter einem CD-Ständer. Sushi-chan: "*bewundert * Woi ^__^ der sieht echt aus wie Anderson." Jamew: "*anstarr *, *eingehendbetracht *......*drool *" Kann man jemand mit Blicken anbeten? Die drei konnten es. Parsoleathi: "Der beste Cosplayer, den ich je sah!" Sushi - chan : "Bis auf den Dilandau Abatou!" Parsoleathi: "Ja, bis auf den Dilandau Abatou Cosplayer mit Flammenwerfer. -__-; Jamew:"*anstarr *, *bewunder *" Sushi-chan: "Könnte das nicht auch der Echte sein?" Parsoleathi: "Unsinn. Was sollte Anderson denn hier..." Anderson hatte eine Idee wie er Alucard ins jenseits befördern könnte und fing unwillkürlich an zu kichern. Sushi, Jamew, Parso: O__O Parsoleathi:"Jup, er ist es." Sushichan:"Bist du dir sicher? Ich mein, das kann doch nicht..." Jamew:"*mehr bewunder * Parsoleathi:"Wie? Du hast es doch als erstes vermutet." Sushi-chan:"Ich hätte so gerne Gewissheit aber ich trau mich nicht." Parsoleathi: "Und ich bin evangelisch...,also!" Sushi-chan: "Wo geht Jamew denn hin?" Jamew: "Wer klopft, dem werde geöffnet, wer bittet, dem wird gegeben, wer fragt, dem wird geantwortet." Mit jenen Gedanken ging das Jamew zum Katanastand (normalerweise könnte jetzt ein "und ward nie wieder gesehen" folgen, aber da Jamew noch fähig ist diese Fanfic zu schreiben ist dem wohl nicht so). Jamew:"Ööööhmmm..." Anderson:"..." Jamew: "hallo?" Anderson nahm ein leises "hallo?" aus der realen Welt war und glitt aus allen Katanaträumen. Ca. zwei Köpfe tiefer sah er ein ratloses Fangirl. Jamew war ein wenig verzweifelt. Es war aber auch zum verrücktwerden! Sushichan, Parsoleathi und sie hatten sich schon zig mal vorgestellt IHM zu begegnen und doch klappte jetzt überhauptnix mehr. So griff sie zum letzten Mittel... Jamew:"Pocky?"^__^ Sushi-chan + Parsoleathi: *umkipp *, *sweetdrop * Anderson: "Danke! ^__^ *knabber * Wer bist du?" Jamew: "Jamew...Jamew85" Anderson: "Dich gibt es öfter?" Jamew: "Nein, ich denke ich bin einmalig, so wie Sie, Pater." Sushi-chan: "Was labern die Zwei da?" Parsoleathi: "Irgendwas mit nem Peter..." Sushi-chan: "Mir ging nur grad was durch den Kopf." Parsoleathi: "Ja?" Sushi-chan: "Wenn es einen echten Anderson gibt, dann muss es doch auch einen echten Alucard geben." Parsoleathi: "O__O .........Ich werde bei meinem Urlaub in London Knoblauch mitnehmen..." Sushi-chan: "Sie sehen hier her!" Man versteckte sich instinktiv ein bisschen mehr. Bei zwei Mann und einem dünnen CD-Ständer ein schwieriges Unterfangen. Sushi-chan: "Sie kommen hier HIN!!!" Parsoleathi: "OK. Egal was du machst. Sag nicht du wärst evangelisch!" *** *** Nach einer Weile hatten sich die ersten Staubwolken gelegt. Niemand hatte Selas gewarnt mit den Worten: "Versuche nie, große Mengen Staub mit einem trockenen Staubwedel wegzuwischen!" Es hatte ihr auch niemand die Konsequenzen in Form einer riesigen Staubwolke genannt. Gott sei Dank hatte sie sich rechtzeitig daran erinnert, dass sie gar nicht mehr atmen musste... "Memo an mich selbst: Walter bei der nächsten Gelegenheit mit der Halconnen eine runterhauen." 'Nanu?' Durch den Staubnebeldunst konnte Selas einen Pappkarton vor sich sehen. "Nein, ich bin nicht neugierig. Es hat bestimmt einen Grund weshalb der hier oben verstaubt. Egal, er steht im Weg. Ich bin nicht neugierig." Selas, wen willst du täuschen? *runterwerf * ROMMS! Tisch: *zusammenkrach * "Gut, es war nichts zerbrechliches, sonst hätte es gescheppert und es war unheimlich schwer. Ich bin nicht neugierig. Ich werde jetzt zuerst meine Arbeit fertig machen und dann werde ich ihn vielleicht wieder hier hoch stellen." Was wird das? Selbsttherapie? Von mir aus. Selas wischte zu Ende. Allerdings mit mehr Elan und Geschwindigkeit als ein Staubkorn in einem Teilchenbeschleuniger. Was zum Resultat hatte, dass sie am Ende der Prozedur die Konsistenz eines von der Hitze erschlagenen Hundes hatte. "Huffhuff, hach...fertig." Selas, ich bin so stolz auf dich. Dass du deine Eigentherapie in Sachen Neugierde so durchziehst... "So! Ran an den Karton! ^__^" Oh, OK...vergiss was ich gesagt hab. *kram kram wurschtel * 'Tagebücher? So viele?' *evilgrin * Selas machte kurzen Prozess. Die Tagebücher aus der Grundschulzeit waren langweilig. Man entdeckte die Welt und fand alles wunderschön, also würdigte Selas sie keines Blickes. Die aus der weiterführenden Schule zeichneten sich häufig durch, mit Stickern beklebte, Umschläge aus. Sie enthielten die sogenannten Jugendsünden. Es war immer so und im Moment nicht das, was Selas suchte. Die erste Liebe stand in solchen Tagebüchern meist in den Bänden aus dem College. Da hatte man das Schlimmste hinter und das Leben vor sich. Ja, das Selas kannte sich aus. Die Erfahrungen mit einem Dutzend anderer Tagebücher aus anderen Zeiten sollte sie nicht enttäuschen. *** *** Endlich! Keine reine Mädchenschule mehr! Walter meint zwar, Vater würde sich im Grab herumdrehen wenn er wüsste, dass ich auf ein College mit gemischter Religion gehe, aber ich bin der Meinung, die Religion sollte mich nicht aufhalten da zu lernen, wo ich will. (Selas: "'Walter'? Das ist doch nich etwa das Tagebuch von...") Aber ich bin eine Hellsing und entscheide selbst über mein Leben. (Selas: "Na toll! Die eiserne Jungfrau.") Andererseits sind seit meinem ersten Tag mit der Stufe so viele Dinge passiert, bei denen sich mein Vater wahrscheinlich eher im Grab herumgedreht hätte. Ich denke da nur mal an den Diskoabend mit Malis. So viele Jungs und alle so süß. Der Leser weiß, was ich mein...:). Am Mittwoch waren wir mit ein paar Jungs aus der Stufe im Kino. So langsam weiß ich warum es heißt "Gentleman prefere blondes". Ich stahl Malis ziemlich die Show, aber irgendwie weiß ich nicht ob mir das wirklich gefällt. Bob und Stan waren auch dabei. Beide sind im Rugbyteam und sehen auch dementsprechend stark aus. Leider ist das aber auch schon alles. Stark, hübsch, aber nicht sonderlich viel im Kopf. Mein Freund muss intelligent sein, wenn's was werden soll. Aber zum Glück waren die Beiden nicht die einzigen Jungs in unserer Gruppe. Bob hatte ein paar seiner Freunde mitgebracht. Der Großteil gehörte auch zur Uni und auch ER. Während wir uns vor dem Kino noch so unterhielten spürte ich ein eiskaltes prickeln im Nacken, ganz so, wie wenn man sich beobachtet fühlt. Ich drehte mich um und sah in zwei olivgrüne Augen. (Selas: "Mmhm...jetzt wird's interessant!") Er hatte blonde Haare, war schlank, aber nicht dürr und ich hätte ihn wohl auch für unheimlich süß gehalten, wären da nicht diese Augen gewesen. Ich hatte nichts gegen olivgrün, ganz im Gegenteil, es war nur dieser Blick. So freundlich auch der Rest des Gesichtes sein konnte, die Augen behielten diesen Blick, der einen hinterrücks zu erstechen drohte. (Selas: "Kommt mir irgendwie bekannt vor.") Es sah so aus, als würden sie nicht zum Rest des Körpers gehören. Es war seltsam. Aber es Faszinierte mich. Während des Films (es war übrigens ein Aktionfilm) saßen wir nebeneinander und lachten. Aktionfilme sind so surreal, aber ich mag sie, weil sie mich zum lachen bringen und ablenken. Dotty meint immer Aktionfilme wären nichts für Frauen und ich wäre viel zu maskulin in dem Sinne. Nachher haben wir uns noch irrelang unterhalten. Haben jede Ungereimtheit im Film diskutiert und analysiert und überlegt unter welchen Bedingungen es vielleicht möglich gewesen wäre. Ich bin mir sicher, wir hätten an jenem Abend eine Zeitmaschine mit Solarantrieb entwerfen und entwickeln können, hätte Malis mich nicht gedrängt aufzuhören. Auch er musste am nächsten Tag früh raus und so blieb mir für heute nur sein Name. Enrico. Enrico Maxwell. (Selas:" O__O Hilfe! Das gibts doch nicht! Soll ich lachen oder heulen?") (Beides, Selas. Beides.) *** *** Es gibt verschiedene Arten von Zerstörung. Reparable Zerstörung, irreparable Zerstörung, seichte Vernichtung, schnelle Eliminierung, Verschandlung, Zerstückelung und temporale Entmaterialisierung. Yumi kannte sie alle. Und durch sie mittlerweile ein großer Teil des Hauptquartiers ebenfalls. So zog sie, vor Wut munter zerstörend, von Raum zu Raum und ein recht verzweifeltes Heinkel immer hinterher. "Yumi, beruhige dich! YUMIIII!" Es hatte keinen Sinn. Aber das kannte Heinkel ja schon. War Yumi erst mal in Fahrt hätte sie höchstens ein Treffer mit einem Betäubungsgewehr stoppen können. Aber das könnte Heinkel nicht. Man schoss nicht mit Gewehren auf Menschen. Und ausserdem hatten sie die letzte Betäubungsmonition auf Anderson verschossen, als bei ihm mal wieder eine Sicherung rausgesprungen war... Beide bogen in einen längeren Korridor ein. 'Jetzt oder nie!' Heinkel erinnerte sich an ihre Zeit im Rugbyverein, spurtete auf Yumi zu und warf sie mit sich auf den Boden während Yumis Katana sich nach einem Flugversuch un die Wand rammte. "LASS MICH!!!" "Beruhige dich, Yumi! Und hör auf das Hauptquartier auseinander zu nehmen. Heb die deine Wut besser für Anderson selbst auf." "So lange kann ich nicht warten!" "Pech für dich! Ich habe aber keinen Bock das alles aufzuräumen, was du verwüstet hast!" Yumi gab kleinbei. Sie wusste, dass man gegen Heinkels Jiu-Jitsu-Griffe keine Chance hatte. Beide setzten sich auf und überblickten die Szenerie. Kaputte Stühle und Bänke, heruntergefallene Gemälde, Schnitte in Wänden und Decke. Nur ein in höchster Weise eingeschüchtertes Telefon hatte das Massaker unbeschadet überstanden und klingelte leise. Es würde für den Rest seines Lebens unter einem Trauma leiden. "*seufz * ich geh dran." "Wow. Echt ein hübsches Chaos, das ich hier fabriziert habe." "Ja. Fang schon mal an aufzuräumen. Wenn Maxwell das sieht gibt der sich doch gleich die Kugel." *klick * "Hallo." "Heinkel?..." Die Stimme kam so leise und niedergeschlagen aus dem Hörer gekrochen, dass Heinkel auf volle Lautstärke stellen musste. "Wer ist da?" "*sob * *schluchz * Na toll! Jetzt erkennt mich schon meine eigene Rekrutin nicht mehr. Da ist man mal einen Abend nicht da und schon wird man vergessen. Da sieht man, wie wichtig man ist...*schluchz *" " O__O Huch! Maxwell! Wo sind Sie denn? Sie müssten doch schon längst wieder hier sein!" "Nein. Ich müsste jetzt längst von einem Zug überrollt worden sein. Aber mir teilte eben ein Penner mit, dass das Gleis hier seit kurzen stillgelegt wurde." 'UUUH. Mist!' Das Klang nicht gut. Eine ausgewachsene Suizidgefährdung der Kategorie A. "Ganz ruhig, Maxwell. Wo-sind-Sie?" "Mm. Lass mich überlegen. Hier in der Nähe ist ein großer Fluss. Vielleicht der Tiber." "Ich hab versucht mich drin zu ertränken, aber ein Rettungsschwimmer auf Urlaub joggte am Ufer und hat mich rausgeholt." 'Puh. Zum Glück!' "Dann war da ein ziemlich hoher Turm. Das einzige Gebäude, das hoch genug war um sich bei einem Fall zu verletzen. Ein LKW mit einer Ladung Kissen hat meinen Sturz abgefangen. Moment! Das war der Big Ben!!" 'Der Big Ben?! Wie-wie kommt der Idiot nach England?' "Welche Ironie, dass ich ausgerechnet in Integras Heimatstadt sterben werde..." "Jetzt beruhigen Sie sich mal! Es ist doch kein Grund sich umzubringen, bloß wegen einer verlorenen Liebschaft." "BLOSS?! BLOSS wegen EINER verlorenen Liebschaft??!" 'Uh, Mist. Das war ein böser Fehler.' Allerdings, Heinkel. In Sachen psychologische Beschwichtigung und Beruhigungstaktiken bist du so talentiert wie ein Frosch in Sachen Makrobiologie und Aerodynamik. Aber sie kann schließlich nichts dafür. Gefühlstaktiken waren aus ihrer Sicht nur etwas für Frauen und der liebe Gott hatte sich bei ihr mit dem Geschlecht vertan. "Wenn es wenigstens BLOSS EINE Liebschaft gewesen wäre. Zig hab ich schon verloren. *sob * Holst du mal Anderson?" "Öh, er ist nicht da, Sir." "*schniff * Sogar mein Alexander lässt mich in dieser schweren Minute im Stich. Der Gute. Dabei hatte ich gehofft er würde mir Trost spenden und mir die letzte Beichte abnehmen." 'So viele "letzte Beichten" wie Maxwell hatten noch nicht mal die buddhistischen Mönche hinter sich - und die wurden durchschnittlich alle 50 Jahre wiedergeboren...' Maxwell "starb" durchschnittlich 8 Mal im Jahr. "* seufz* Die einzige, die mir je positive Gefühle erwiderte war SIE. Das ist lange her und jetzt hasst sie mich. Ich war so blind...Heinkel?" "Ja?" "Gib Yumi "Silencia" und Anderson kann mein Zimmer haben. Ich muss Schluss machen." "Wah! Maxwell! *klick * MAXWELL!!!....DRECK. Yumi, schnell wir müssen nach London!" "Was?" "Sonst haben wir einen Vorgesetzten weniger!" Heinkel war nervös. Nichts lief so wie sonst. Maxwell war immer suizidgefährdet gewesen nach solchen Abenden, aber, sonst war er immer nach Hause gekommen. Ihre Nervosität verstärkte sich, als ihr einfiel, dass man aus einer Telefonschnur nur allzu einfach einen Strick machen konnte. *** *** "Seht mal! Ne Sushi-bar." Parso: "Gut, Sushi ^__^*g*. Du trägst deinen Namen nicht zu unrecht." Anderson: "Kommt grade recht. Ich hab hunger." Jamew: "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, aber er stirbt am Brot allein." Anderson: "Oh, Thiele." Jamew: "Man lernt DOCH was in der Schule....Mal was anderes." Sprachs und verschwand in die Sushibar. Es war seltsam. Da war Anderson grad mal ein paar Stunden auf der Animagic gewesen, als er von einem Fangirl mit blondem Haar angesprochen wurde, das ihm kurz darauf zwei weitere Fangirls (in einem Fall kann man sogar von Fanwoman sprechen) vorstellte. Da war zunächst Sushi-chan. Am Anfang hatte sie kaum ein Wort herausgebracht. Nun sprach sie regelmäßig und in vollständigen Sätzen mit ihm. Sie machte auf Anderson einen netten Eindruck. Es war ihm neu mit Blicken angehimmelt zu werden. Schließlich das Fanwoman. Fanwoman daher, dass sie mindestens 22 war. Sie war ruhiger und nicht so quirlig wie Sushi-chan. Auch wirkte sie erwachsener und sah die Welt anscheinend mit der Sicht "Auf Regen folgt Sonnenschein. Also kein Grund zur Sorge.". Und dann war da noch das blonde Jamew85. (Warum sie sich selbst eine Nummer gab war ihm ein Rätsel.) Sie zitierte oft aus dem Religionsunterricht, zeugte so von gut ausgebuldetem religiösem Allgemeinwissen und trug ihr Silberkreuz mit Stolz an einer Schnur um ihren Hals. Ein positives Wesen. Sushi: "Kommen Sie? Wir haben einen guten Platz gefunden." Naja. Jetzt hatte er sich den Dreien angeschlossen und um ehrlich zu sein war ihm das auch lieber, als alleine umherzuwandern. Die Sushibar hatte das typische Flair. Sushihäppchen auf einem Laufband und drum herum standen Stühle. Natürlich für Anderson alle viel zu hoch eingestellt. Er hasste das. Es gab einfach keine Plätze für "Nicht-Ottonormalverbraucher". In der italienischen Bahn ging es ja noch. Aber in den Bahnen anderer Nationalitäten stieß er oft mit dem Kopf an die Decke, in Kinos und sonstigen Veranstaltungen musste er immer hinten sitzen (vorrausgesetzt er konnte seine Beine irgendwohin verstauen) und an den Gebrauch, sowie die Anschaffung von alltäglichem Möbiliar wie Badewanne etc. wollte er gar nicht erst denken. Sein Bett musste eigens in München gebaut werden... Zum Glück ließen sich die Barhocker bis auf ein ihm genügendes Niveau hinunterschrauben, so dass er auf ungefähr gleicher Höhe mit den Dreien saß. Kaum hatte er Platz genommen, als ihm auch schon ein Jamew durch das Haar wurschtelte. Anderson: "?" Parso: "Jamew!" Jamew: "Sorry! Ich konnte nicht anders. Ich habe mir das schon so oft vorgestellt." Parso: "Wenn wir jetzt alle das täten, was wir uns je vorgestellt haben, dass wir es mit ihm täten, dann würden wir Weihwasser, ein Seil und bestimmt einen Kondomautomaten brauchen!" Anderson: "Ist schon gut Parso. *grien *" 'Ein Seil?' Sushi: "Wir sind nun mal Fangirls. Da bricht so was schon mal durch." Jamew: "Egal. Ran an den Reis!" So begannen Sushi und Jamew ihr Mittagessen. Parso: " Du musst sie entschuldigen. Aber auch ich bin nicht viel besser." Anderson: "Das musst du mir erklären." 'Endlich sie duzen mich. Wurde mir auch langsam Unheimlich.' Parso: "Naja. Als ich vorhin gestolpert bin und du mich auffingst. Eben, bei der Go!-Halle. Das war Absicht gewesen." Parsoleathis Gesicht bekam einen leicht rötlichen Ton. Anderson verstand das alles nicht. Warum schämten sich die drei dafür, dass sie sich so benahmen, wie sich Fangirls eben benehmen? Anderson: "Wo kommt ihr eigentlich her?" Sushi: "Schweiz *mampf *" Jamew: "Mönchengladbach. Deutschland." Anderson: "Ihr wohnt so weit von einander weg?" Parso tat sich an einer Frühlingsrolle gütlich. Parso: "Wir haben uns im I-net im Andersonforum kennengelernt." Anderson: "Andersonforum? *nichtschlechtstaun *" Jamew: "Ja. Sushi hat's eröffnet." Sushi: "Was macht eigentlich deine Fanfiction?" Jamew: "Sie steckt fest, aber ich glaube, nach heute Abend komm ich weiter. Sagen Sie Anderson..." Jamew wurde leichtrot und bekam den verlegendsten Gesichtsausdruck seit Golden Boy. Anderson: "Das "Du" genügt. Ich bin in Urlaub, nicht beim Missionieren." Jamew: "Gibt es auch einen echten Maxwell?" Anderson: "Türlich." Jamew: "Yay! *smile *" Parso: "Ja,ja das Jamew und ihr Maxwell." Sushi: "Ist ja auch ihr heimlicher Zwilling ^__^." Jamew: *rotwerd * Jetzt wo sie es sagte. Jamew hatte tatsächlich Ähnlichkeiten mit Maxwell. Die selbe Frisur, die selbe Blondfarbe...Maxwell, ein heimlicher Zwilling? Wohl eher ein diabolischer. Dieser kleine Sadist hatte ihm die Pockys für drei Monate aus dem Lohnplan gestrichen. Jamew nahm sich ein Reisbällchen. Jamew: "Hat er denn wirklich solch giftige Augen. Und wie ist er überhaupt? So wie im Manga?" Parso: "Ja, erzähl was von ihm." Anderson seufzte lächelnd. Wenigstens in diesem Aspekt waren sie wie normale Fangirls. Innerhalb der letzten 3 Stunden hatten sie ihn wegen so ziemlich alles ausgefragt. Von seinen Hobbys über seine Vorlieben bis hin zur Farbe seiner Boxershorts. Er hatte ihnen alles erzählt, bis auf seine Vergangenheit. Selbiges würde sich nun wohl bei Maxwell wiederholen. *** *** Da bereits so vieles darüber angedeutet wurde folgt nun eine Aufzählung der wichtigsten Merkmale eines Fangirls. ERSTENS: Das Erste was der normale Animecharakter von einem Fangirl hört sind quietschende Laute wie, "KAWAiiiiiiiiii!!!", "Süüüüüüüüüüüß!" oder einfach nur "Miiiiiiiiiiiiii!!!!". Die beste möglichkeit nun einem Angriff vorzubeugen, ist sich total Out-of-charakter zu benehmen (protestantische Organisationsleiter sollten hierbei katholische Congregationsoberhäupter leidenschaftlichst umarmen) oder generell vorzutäuschen eine ganz andere Person zu sein. Meist ist es dafür jedoch bereits zu spät. Sollten Sie von einem (oder gar mehreren) Fangirls angefallen werden bewahren sie die Ruhe, legen Sie sich auf den Boden (oder ein gescheites Bett) und warten Sie auf Hilfe. Wenn keine Hilfe kommt: Viel Glück! ZWEITENS: Fangirls kleben fester als Patex, Pritt und UHU zusammen wenn sie sich erst mal an einem Opfer festgekrallt haben. Brecheisen und eifersüchtige Hauptcharas des anderen Geschlechts sollen jedoch Wunder wirken. (Auch Äxte, Dynamit und Halconnen Kanonen sollen hilfreich sein, sind jedoch nur sehr regenerativen Personen zu empfehlen) Schlimmstenfalls bietet sich die Amputation durch eine ausgebildete Fachkraft (Arzt, Chirog, Präperator ) an. Dies wird jedoch von den meisten Krankenkassen nicht erstattet. DRITTENS: Sabberanfälle (erkenntlich durch ein "*drool *") sind ebenfalls typisches Merkmal eines Fangirls. (Bounty Küchenrollen oder Charmin sind die am meisten empfohlenen Marken zur Abhilfe). VIERTENS: Fangirls neigen dazu, alles zu vergöttern, was ihr Lieblingschara auch nur berührt hat. Wundern Sie sich also nicht, wenn sich ein Fangirls um Ihre Zahnbürste oder Ihren Müll prügeln oder hinter Ihnen herkriechen um den Boden zu küssen, den Sie betreten haben. FÜNFTENS: Fangirls leiden unter einer seltenen Form der Hyperaktivität (nun gut, eigentlich leiden Sie meistens darunter und nicht die Fangirls) resultierend aus einer eruptionsartigen Freisetzung riesiger Glückshormonmengen beim Anblick ihres Lieblingscharakters. Lassen Sie sie einschläfern oder bringen Sie sie in eine Gummizelle. Dies erspart Zeit und so einige Nerven. SECHSTENS: Das Zitieren und Nachahmen von ihren Lieblingscharas gehört zum normalen Verhalten vieler Fangirls. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie sich an sich selbst erinnert fühlen und meinen: Komisch! Diese Klamotten hab ich doch schon irgendwo mal gesehen... SIEBTENS: Biologische Prozesse wie Stoffwechsel und Ermüdung finden bei Fangirls nicht statt. Diese Fangirls waren nicht so. Sie entsprachen nicht dem typischen Fangirl. Andererseites entsprach Anderson auch kaum dem typischen katholischen Priester und passte selbst nicht in das Beutechema eines durchschnittlichen Fangirls, da diese meist Bishonencharas von geringerem Alter bevorzugen. Diese Fangirls waren anders. Vielleicht würde Anderson noch herausfinden warum. *** *** Selas hatte sich durch das zweite Highschool-Tagebuch durchgelesen. "Schade..." Gerade hatte sich Integra wie folgt im Tagebuch geäussert: "Es ist Schluss. Ich konnte Maxwell zwar leiden. Wir verstanden uns prima und ich werde nie unsere gemeinsame Sommernacht vergessen. Doch es kann nichts werden. Er wird von seinem Vater zum Glauben gezwungen Protestanten als unheilig anzusehen. Er lässt sich diesen Glauben aufzwingen und wird immer kühler mir gegenüber. Das giftige, stechende in seinen Augen, welches ich früher nur gelegentlich sah ist nun immerwährend in seinen Augen. Sie werden von Tag zu Tag "giftiger". Ich wünschte, ich könnte diese Entwicklung aufhalten, aber wie? Seine Augen töten mit Blicken. Wie ein Basilisk erscheint mir Maxwell nun. Ich ertrag es nicht. Diesen Blick. Was auch immer er tat oder sagte, dieser Blick versaute alles. Schluss! Aus! Finis! Obwohl ich die Gespräche mit ihm vermissen werde." Das konnte doch nicht wahr sein! Nur wegen der Augen und einem bescheuerten herrschsüchtigen Vater war diese Liebschaft in die Brüche gegangen. Selas fasste es nicht. Sicher, der Blick von Maxwell war toxisch aber nicht ätzend (chemisch gesehen zumindest nicht). Ausserdem konnte doch niemand etwas für seine Augen. Sie hatte grade das Tagebuch geschlossen, als sie ein dumpfes Klingeln vernahm. Sie lokalisierte die Geräuschquelle als ein Telefon welches unter dem zusammengebrochenen Tisch lag. (Armer Tisch. Aber egal!) Zögernd nahm Selas ab. "Hallo?" ".........selas?......" "O__O" Selas kannte DIESE Stimme. Schlangenauge is back! Doch etwas war anders. "Hallo Maxwell." "......geht......geht es Integra schon besser?.........ich......ich hoffe......doch...." OK. Was war hier los? Die Worte kamen so leise und schüchtern aus der Höhrmuschel gekrochen, dass Selas zuerst dachte das Telefon wäre in der selben jämmerlichen Verfassung wie der Tisch. "Nicht viel." "oh.........das...tut mir leid...ich..." Das klang nicht wie Maxwell. So depressiv bis in die finstersten Dimensionen des Geistes und der Seele. "......ich...ich...ich bin ein idiot......" "Wie meinen?" "...selas, schade. Ich hätte Integra so gern noch einmal gehört bevor ich mich von dieser welt verabschiede...selas, Integra kann die gemälde haben... und die spieluhr...sie liebte dieses ding..." "Moment. Maxwell! Sie wollen doch nicht etwa Suizid begehen?" Es entstand eine lange Pause. "...doch...will ich..." Dies klang wie ein trotziges Kind. "keiner mag...mich......und...und ich bin selbst schuld dran......alle...hassen...mich....." Es kam ein leises Wimmern vom anderen Ende der Leitung. 'Mmm...Ich könnte ihm den Gnadenstoß geben. Obwohl...Is nich meine Art, Leute mit Worten niederzumachen.' Dafür bist du auch bei weitem nicht intelligent genug, Selas. Außerdem ist das Alucards Job. "Das ist gar nicht war Maxwell..." Ok. Entweder fiel ihr grad keiner ein, der Maxwell mochte oder sie hatte wunderbar fett gelogen. Moment! Aber ja doch!... "Integra zum Beispiel." Ein ungläubiges Schweigen starrte Selas aus der Hörmuschel an. "Integra-kun? Sie? Wirklich??" "Nun ja, zumindest in der Highschool." "Ach ja......*seufz *...positive Erinnerungen. Sie war meine Erste, weißt du... und sie war die Einzige, die meine Gefühle erwiderte *seufz *" Er verfiel wieder in den kläglichen Ton eines am Boden zerstörten Hundes. "aber das ist lange her...warum nur? Warum mussten unsere wege sich trennen...Integra-kun *seufz * ......eine Frau...eine Frau die das kürzel "chan" nicht verdient...und alles nur wegen meiner katholischen verbohrtheit...wie konnte ich nur...alles meine schuld...alles mein fehler..." "Ich glaube, Sie können da gar nicht mal so viel selbst für. Sie haben es höchstens verschlimmert, aber lassen wir das." Woi! Selas, du bist echt sensibel...wie ein Beafsteak... "Ich weiß aus zuverlässigster Quelle, dass der eigentliche Grund, weshalb sie Sie verlassen hat, ihre Augen sind." "Was...was stimmt nicht mit meinen Augen?" 'Sie sehen aus, als hätte sich ein Basilisk mit einem Dämon und einer Kameralinse gepaart. Haben Sie noch nie in den Spiegel gesehen?' "Lassen Sie es mich so ausdrücken. Sie sind einfach nur giftig. Oder um es wie Integra auszudrücken: "giftig", "stechend", "diabolisch", "intrigrant" und "seine Augen töten mit Blicken"." Selas las den zuvor gelesenen Abschnitt erneut vor. Nach kurzer Zeit beendete sie ihren Vortrag und vernahm die trockenste Stille der Telefongeschichte. "............Hallo?" Die Antwort war so ernst und selbstbewusst, dass Selas in ihrem Stuhl versank wie zu ihrer Schulzeit. "Und, Fräulein Victoria? Was ändert dies an meinem Problem?" Maxwells Worte klangen nun so scharf wie die Klingen eines Sushimeisters. "Soll ich ihnen antworten? Selas? Es ändert REIN GAR NICHTS! Ich bin immer noch das ungeliebteste, italienische, männliche Stück Fleisch, dem Gott je Leben einhauchte. Warum also, Miss Victoria, sollte Ihr kleines Antidepressiv-Manöver mich auch nur eine Spur von meinem idiotensicheren Suizidplan, welcher grade meinem Strategenhirn entsprang, abbringen? Meine Augen sind der Fehler im System? Verzeihen Sie mir vielmals, doch meine Augen sind mir nach meinem Gehirn das wichtigste Organ und zu schade um entfernt zu werden. WAS schlagen SIE also vor, Miss Victoria? Soll mein Körper morgen hängend oder von Gift durchsetzt aufgefunden werden? Ich denke Gift wäre das passendste überhaupt. So könne man unter mein geschundenes Leben wenigstens kreativ und verbal künstlerisch einen Schlussstrich setzen, in dem man zum Beispiel sagt: Er starb am Überfluss seines eigenen Giftes, welches seinen Augen entsprang." 'OH SCHEISSE SCHEISSE SCHEISSE!!!!' "Nein! Maxwell...Enrico...Was soll denn Anderson ohne dich anfangen?" "Was weiß ich? Er braucht mich nicht! Wir sind schließlich kein Paar!" "Aber du müsstest doch nur..." "Hör auf mich zu duzen du kreativ sexuell surreales Stimmungshoch Gottes!!!" "Sie müssten doch nur gefärbte Kontaktlinsen benutzen!!!!" Eine peinliche Stille trat ein. Lediglich ein quakender Frosch, welcher später in "Lord of the Weed" synchronisieren sollte, unterbrach aus unerfindlichen Gründen das Schweigen. "Was?" "Kon-takt-lin-sen. Gibt es beim Optiker. Sind klein und rund. Erleichtern das Sehen." "Das. Das ist DIE IDEE! Oh, Selas du gottgeschicktes Engelswesen. Du hast mich errettet! Danke dir. *klick * *tuuuuuuuuut *" Selas legte auf. Komisch. Sie hatte grade jemanden vor dem Tode bewahrt und fühlte sich dennoch so, als hätte sie einen Fehler begangen. Naja. Würde schon schief gehen. Sie klingelte Walter an, der auch kurz darauf in gewohnt plötzlicher Manier hinter ihr stand. Er besah sich kurz den jetzigen Zustand der Bibliothek. "Na, das hätte ich aber besser hinbekommen." 'Walter! Stürz dich von der nächsten Klippe. Sonst schubs ich dich hinunter!' "Egal, es ist zu spät um noch was neues anzufangen. Machen wir Schluss für heute." Damit verließen die Beiden die Bibliothek und begaben sich zu ihren Schlafstätten. Der Eine mit reinem, die Andere mit erneut belastetem Gewissen. *** *** Warum war er jetzt hier? Mmh. Ach so. (Anderson: "Wäre auch ein wenig peinlich, wenn du das vergessen hättest, Jamew.) *sweetdrop * Mm ja. Nach der Sushibar waren sie sofort zu einer Karaokebar gegangen. Anderson hatte das vorher noch nie gemacht, dennoch passte "Vater unser" von Enomine zu seinem Bass und "Brennende Liebe" von Oompf! Mit Parsoleathi hatte sich auch gut angehört. Jup. Das nächste mal sollten Yumiko und Heinekiel mit ihm kommen. Nach dem Karaoke war "Crazyuncleandy" erst eingefallen, dass er etwas entscheidendes vergessen hatte vor der Animaniabuchung. Wo sollte er schlafen? Er hatte die Frage noch nichtmal gestellt, als sie sich auch schon erübrigt hatte. Nun stand er auf dem Balkon der Ferienwohnung vom Andersonforumclan und weitere Erläuterungen erübrigten sich ebenfalls. Er stützte sich auf das Geländer. Sie hatten nich viel herumgetobt und unter anderem an der Pesi gezockt. (Anm. der Red.: Pesi ist das sofianische Kürzel für Playstation). Nun waren Sushi-chan und Jamew in der Küche verschwunden und Parso räumte die "Unordnung mit System" auf. Leicht kühler Wind wehte Anderson in's Gesicht. Die Nacht war herrlich. Klar und doch angenehm warm. Man sah vom Balkon aus die hell erleuchtete Stadt. Zum ersten Mal seit seiner Abfahrt dachte Anderson an Maxwell und sein Date. Ob Heinkel und Yumiko es hinbekommen hatten? Ob alles in Ordnung war? Vielleicht sollte er mal anrufen. Andererseits...Besser nicht. "Schön hier draussen, nicht war?" Verblüfft sah Anderson sich um. Parsoleathi stand direkt neben ihm und sah in die Ferne. "Wirklich eine herrliche Nacht. Aber ich frage mich, warum ihr Fangirls von mir seid. Die Regeln der Kirche gehen mir über alles, dann ist da das Zölibat und naja, ich bin nicht mehr der Jüngste. Ich bin unrasiert, sexuell nicht befugt und alt. Warum also?" Parso sah ihn mit vollstem lächelnden Ernst in die grünen Augen. Aus dem Wohnzimmer drang "Conta Per me" von Noir. "Weil wir genau all das an ihnen so sehr mögen." Sie drehte sich um und lehnte sich mit dem rücken an die Wand. Sie wirkte nun nicht mehr so sicher. "Wenn nicht sogar lieben, aber da bin ich mir bei uns Dreien nicht sicher." Eine Stille trat ein als der CD-Spieler die CD wechselte. "Aber warum?" "Wenn man das wüsste, so hätten Fangirls wie wir ein Problem weniger." "Essen fassen!" Ein Jamew kam auf den Balkon gestürmt. "Die Ramen sind fertig. Kommt!" Parso und Anderson sahen sich an und Parso verschwand ins Wohnzimmer wo Sushi mittlerweile den Tisch gedeckt hatte. Anderson sah den Dreien zu. So ein netter Haufen. Er mochte sie. Alle drei. Auf unbestimmte Weise. Ganz so, als würden sie zu seinen Waisenkindern gehören. Er stand noch kurz alleine auf dem Balkon ehe seine Beine selbstständig entschlossen hinein zu gehen. Für heute würden seine Fragen warten müssen. So. Ende des zweiten Kapitels. Hierbei der Hinweis, dass Chibi Hellsing Moments nicht von mir ist. Es ist von Aaronxz aus England bei Fanfiction.net. Es tut mir zwar leid. Ein wenig die Spannung hier rauszunehmen, muss aber trotzdem darauf hinweisen: Keines der Fangirls oder andere Nicht-Hellsing-Charas werden in dieser Fanfic ein Verhältnis mit Anderson anfangen. Dann wäre das nämlich eine Mary Sue und wenn ich eins HASSE, dann sind das Mary Sues. Die drei sind nur zum Gag und für Fragen rund um Fangirls da. @Parsoleathi und Sushi: Ich hoffe, ich habe euch in etwa gut getroffen. Auf dass der Andersontread weiterlebe! : ) Lebt ihr noch? Gut dann...RÜHRT EUCH! * g * Kapitel 2: romance who needs? ----------------------------- What shall we do now? Kapitel 3 Jupp, endlich hab ich es geschafft. Nach einer kreativen Auszeit ist dieses Kapitel nun auch endlich zuende... Ich hab mich noch nie so blamiert wie im ersten Teil dieses Kapitels, aber es musste raus, sorry. Ihr werdet auch noch ein paar andere Fangirls kennen lernen. Hier muss ich mich aufrichtig bei MinaMiakoKeyo (Ich hoffe, das war richtig.) endschuldigen. Ich wollte sie in die Fanfic einbauen, fand aber keine richtige Stelle. Aber die nächste Fanfic ist schon in Planung, und du bist dabei, Mina. Ganz ehrlich. Bis dahin ist bei mir erst mal Animagicwoche und da versuche ich meinen schriftlichen Humor wiederzufinden. Ich glaube nämlich, dass er gegen Ende der Fanfiction langsam verloren ging. Wenn dem nicht so ist, sagt es mir bitte. Ich bin im Moment in einer Chizo - Phase und leide unter dem Wahn nicht mehr wirklich witzig zu sein. In sofern hoffe ich, dass dieses Kapitel (leider doch recht lang) euch trotzdem gefällt. Die Nacht war klar und schön. Sie unterstrich mit dieser Schönheit Maxwells Hochgefühl. Jener wandelte auf den nächtlichen Straßen gen Londoner Hauptbahnhof und sog diese Schönheit bis auf den kleinsten Sternenschimmer in sich ein. "Oh, Integra. Wärst du jetzt bloß gesund und hier. Welch wunderbare Nacht. Siehst du die Sterne? Vielleicht fällt jetzt dein Blick aus dem Fenster und genau auf diesen Stern." Im selben Augenblick wachte Integra aus dem Koma. 'Mein Gott! Hab ich einen Kater... Was sag ich "einen". Ein ganzes Tierheim! Was war passiert? Ach ja. Kaffee. Oder? Ich kann nicht klar denken.' Sie sah aus dem Fenster und rückte ihre Kompresse mit einiger Anstrengung zurecht. 'Eine schöne Nacht...Maxwell...Warum denk ich jetzt an die Oberschwuchtel...?......Eine Sommernacht. Wie damals.' Enricos Blick fing sich am Firmament. "Integra? Wusstest du, dass flackernde Sterne bei uns aufkeimende Hoffnung symbolisieren? Ich bin mir sicher, der Stern scheint nur für uns zwei heut Nacht." Sprach's und klammerte sich an einen Laternenpfahl. Keine drei Kreuzungen entfernt hastete ein Heinkel durch die Straßen. Yumi immer hinterher. "Los Yumi! Du bist zu langsam!" "Ich kann halt nicht schneller. Hast du schon mal versucht mit Nonnenkleidung zu rennen?" "Hoffentlich sind wir nicht zu spät! Wie sollte ich das Anderson erklären?" "Maxwell ist zwar leichtschwul. Aber Anderson doch nicht. Was regst du dich so sehr auf?" Öhm, Yumi? Maxwell ist dein Chef. Das weißt du, oder? Du solltest dir also gewisse Sorgen machen. "Warum ich mich so aufrege? Das will ich dir sagen. Wenn Maxwell ins Gras beißt bekommen wir einen neuen Vorgesetzten. Und Anderson steht dabei recht weit oben auf der Liste! Deshalb!" Yumi: O__O; Yumi wechselte vom zweiten in den fünften Gang und schleifte dabei Heinkel hinter sich her. "Worauf wartest du, Heinkel? Wir müssen ihn retten!" Ein halbschwuler, sadistischer, Solariat war ihr dann doch lieber als ein verrückter, pockysüchtiger, säbelschwingender Monsterpriester und Bibelfanat. Beide bogen gerade in eine Straße ein, als ihnen ein mit Glückshormonen aufgeputschter Maxwell entgegen sprang. Maxwell: "HEINKEL!!!^__^" *ROMMS * Yumi:"Heinkel, was...?" Heinkel: "Lauf Yumi! LAUF! Argh..." Maxwell: "YUMIKO!!!^__^" Yumi:"AAAAAAAHHH!!!" Ja. Man kann jemanden zu Tode umarmen. Vor allem, wenn man auf GHE (Glückshormone) ist... Heinkel: "Vater Maxwell! Vater Maxwell! Lassen Sie Yumi los! Sie bekommt keine Luft mehr!" Maxwell: "Tut mir leid, Heinkel *träller *. Ich kann nicht anders. Ich bin so glücklich!" Er ließ Yumi los, die die Gelegenheit zum Atmen ausgiebigst wahrnahm, umarmte statt dessen Heinkel und küsste sie auf die Wange. Heinkel: *O__O* Heinkel: "Maxwell, ich versteh nicht..." Maxwell lief im Hopserlauf die Straße auf und ab. Yumi: "Ist er besoffen?" Heinkel: "Nein. Dafür ist diese Glückseeligkeit zu kontrolliert." Yumi: "Drogen?" Heinkel: "Er redet nicht genug Mist dafür." Yumi: "Was ist passiert? Vor zwei Stunden hätte er dem ersten, der ihn erschießt, sein halbes Vermögen übertragen." Heinkel: "Ich hab keine Ahnung, Yumi." Maxwell war während dessen auf eine andere Straßenlaterne geklettert. Maxwell: "INTEEGRAL! Wird schnell gesund, hörst du? Schnell! Und ich zeig dir wie Liebe Berge versetzt, hast du verstanden? Oh, ich zerspringe vor Glück, Integral. INTEGRAL!" Heinkel: "Der ist ja total aus dem Häuschen. Richtig "high"!" Maxwell: "INTEEGRAL-KUUUUUN!!!" Yumi: "Wir müssen ihn da runter holen. Er weckt sonst halb London auf." Heinkel: "Vater Maxwell, bitte kommen Sie runter!" "Ich glaube er braucht dringlichst eine kalte Dusche." Die Beiden setzten sich in eine Bushaltestelle und betrachteten ein wild hin und her hüpfendes Maxwell. Yumi: "Weshalb betet er jetzt Integra so an?" Heinkel: " Ich hab ne Vorahnung." Yumi: "Kennst du Integra?" Heinkel: "Nicht mehr als du. Ich weiß nur, dass sie das Oberhaupt von Hellsing ist und dass sie die beiden Vampire befehligt, hinter denen Anderson dauernd her ist. Außerdem soll sie stark männlich aussehen." Yumi: "Die bärtige Lady?" Heinkel: "So direkt nicht...Moment!...MAXWELL! RUNTER VON DER LEUCHTREKLAME! UND LASS DEN HUND...LASS DEN HUND IN RUHE! HÖRST DU? LASS ES!...BRAV...So, wo waren wir? Ach ja. Nein, sie wirkt einfach nur maskulin und benimmt sich auch so." So wie du? Yumi: "Dann passt sie ja herrlich zu unserer Chefschwuchtel. Er macht es schon wieder." Heinkel: "MAXWELL! MAXWELL!! Das reicht! KOMM wir gehen nach HAUSE!" So schliffen die Beiden denn ein hyperaktives, blondes Wesen zum Bahnhof um gen Rom zu fahren. Gegen die lauten "AMORE, AMORE, AMORE!" Schreie Maxwells im Erste-Klasse- Wagon wurden dennoch keine Anklagen wegen Ruhestörung erhoben. ... ... "Hallo." "Was machst du denn da draußen? Ist dir nicht kalt?" "Passt schon. Man hat so einen schönen Blick auf die Stadt." "Ja, aber es ist halb drei Uhr früh..." "Sie sind doch auch wach." Genau genommen war Anderson nur deshalb aufgewacht, weil er im Wohnzimmer schlief, und es dort urplötzlich kühl geworden war. In seiner Müdigkeit hätte er dabei beinahe Jamew ausgesperrt, die das Stadtpanorama betrachtete. Jamew: "Es ist so schön. Diese Lichter. Mir wird immer ganz wohl dabei." Anderson: "Dann seh es dir lieber von hier drinnen an. Du holst dir noch was." Jamew: "Es ist eine sternklare Nacht. Sehen Sie mal! Der große Wagen." Anderson seufzte. Es hatte scheinbar keinen Zweck mit ihr zu verhandeln. Genauso gut hätte er auch mit der Mikrowelle reden können. Die machte wenigstens ab und zu ein zustimmendes *pling *. Er nahm sich seinen Mantel vom Reck und stopfte nach draußen. Das war wirklich eine schöne Nacht. In solchen Nächten saßen Liebespärchen im Park, betrachteten die Sterne und schmusten. Hier standen ein Mädel und ein zölibatverpflichteter Priester auf einem Balkon und er fragte sie: "Ist noch Cola da?" Jamew: "Bestimmt. Ich hab aber eher Lust auf Kakao, und Sie?" 'Und Sie?' Sushi und Parso hatten es mittlerweile verstanden, dass er geduzt werden durfte. Nur das kleine Jamew nicht. Anderson: "Nein danke. Ich nehm eine Cola." Jamew: "Ich hol schon welche." Anderson: "Warte mal!" Anderson hielt Jamew an der Schulter fest, als sie auch schon in die Küche rennen wollte um Cola zu holen. Ihr Meister-Diener-Gehabe gefiel ihm nicht. Anderson: "Warum tust du das, Jamew?" Jamew: "Hm?" Anderson: "Warum bedienst du mich dauernd?" Jamew: 'Ich wäre so gern ihr Messdiener.' Anderson: 'Was?' Anderson begann wieder Gedanken zu lesen. Jamew: 'Ach, Anderson. Sie haben so schöne Augen. Aber die Wahrheit kann ich nicht sagen. Ich könnte nie Ihr Messdiener werden.' Anderson sah sie lächelnd an, wie eines seiner Waisenkinder, dass ihn gerade gefragt hat wie der Regenbogen funktioniert. Anderson: "Aber, aber. ^__^, Messdiener versklaven sich doch nicht ihrem Priester." Jamew: "O__O" Anderson: "Setz dich. Ich hol uns schon was." Jamew: "Kann ich auch eine Cola haben?" Anderson: "Na klar." Anderson ließ ein leicht verwirrtes Jamew auf der Couch sitzen und kam kurz darauf mit zwei Gläsern und einer halbleeren Flasche Coke wieder. Anderson: "Wir müssen morgen neue holen, das ist die letzte Flasche." Sprachs, setzte sich neben sie, füllte die Gläser und reichte ihr eins. Anderson: "Karten auf den Tisch. Ich kann Gedanken lesen, Jamew." Sie wurde puterrot. Oder zumindest eine Vorstufe davon. Jamew: "Ich, ich dachte nur... Ich wollte Ihnen kein Klotz am Bein sein, Vater." Anderson: "Du denkst zuviel. Du bist doch kein Klotz. Im Gegenteil. Parso, Sushi und du, ihr seid wunderbare Fangirls! Nicht nervig, nicht aufdringlich..." Stille. Anderson legte freundschaftlich seinen Arm um Jamews Schulter. Mit den Gläsern und den leeren Coke-Flaschen vom Vorabend sahen sie aus wie zwei Saufkumpane. Anderson: "Du magst Maxwell. Mmh, Jamew?" Jamew: "Ja. So wie du das sagst ist er giftig und leichtschwul aber das ist nicht schlimm. Ich mag ihn trotzdem. Wie geht es ihm?" Anderson: "Na ja. Gestern nicht so gut. Aber, das hat sich bestimmt schon gelegt." Anderson: 'Hoffe ich, denke ich, vermute ich zumindest...' Jamew: "Das tut mir leid." Anderson: "Er hat so seine Probleme mit Frauen. Das zieht ihn oft ziemlich runter. ... ..." Jamew: "Ich hab auch Probleme mit Jungs. Und wieder was, was wir gemeinsam haben ^__^." Anderson: "Vielleicht sollte ich ihn fragen, ob er nicht doch eine heimliche Schwester hat. Jetzt sitzen wir hier allein. Was machen wir?" ... ... ... ... Keine Viertelstunde später taumelte ein verschlafenes Sushi - Chan ins Wohnzimmer. Sushi: "Morgään. Und, wie habt ihr zwei ge-...O__O...Ihr Ferkel!" Jamew + Anderson: ^___^ ^___^, Sushi: "Ihr könnt doch nicht einfach ohne uns GRANDIA weiterspielen!" Na was habt IHR denn gedacht? Das hier ist schließlich keine Mary Sue. ;) ... ... Wisst ihr was? Anderson: "Was?" Etwas fehlt. Integra: "Was denn? Dein Verstand?" Maxwell: "Der ist mit meinem einen trinken gegangen." Heinkel: "Wundert mich jetzt nicht wirklich..." Nein. Selas: "Meister Alucard?" Anderson: "Ja. Es mag komisch klingen, aber ich hab ihn schon in den vorherigen Fanfictions vermisst. Wo ist er?" Walter: "Das letzte Mal war er in eurer Küche." (siehe Happy Interrupting) Nein. Auch nicht. Jamew: "Der Grund, weshalb du uns drei in diese Fanfic eingebaut hast?" Parso: "Moment, bist du jetzt der Fanficautor oder nicht?" Suchi: "Das frag ich mich jetzt aber auch..." Jamew: "Ja...oder,nein...oder???...Diese physische, psychologische Dimension ist meiner Intelligenz nicht zugänglich... ich kriege Kopfschmerzen..." Ihr habt im Grunde mit allen drei Dingen recht. Eigentlich wollte ich sagen, der Humor dieser Humorfanfic fehlt, aber anscheinen hat sich das jetzt erledigt und er ist wieder da. Nicht war du alter Rumtreiber? Humor: "'__' I'm sorry!..." Das gibt 'ne Lohnkürzung, das weißt du. Humor: "sorrysorrysorry... ..." Ich brauch ne Pause. Macht's euch bequem während ich mir einen Blutorangensaft hole. Selas: "Darf ich auch einen?" Türlich. Bin gleich zurück. Anderson: "Haaach! *hinsetz * *Beine ausstreck * Endlich mal eine Pause." Selas: "Du reg dich nicht so auf. Ich musste fast das ganze letzte Kapitel schuften! Und was hast DU getan?" Anderson: "auf Andersonclan deut * Andersonclan: * wild herumwusel * Parso: *mit Integra diskutier * Sushi: *Mit Walter Fadenspiele spiel * Jamew: *Bajonetten putz * Anderson: "Meinst du DIE sind nicht anstrengend?" Jamew: *heranhüpf * "Die Bajonetten sind sauber." Anderson: "Danke. Dea Child. Jetzt mal was Anderes. Selas. Was machen wir denn eigentlich heute abend, wenn wir die Fanfic fertig haben?" Integra: "Ich bin für's Kino." So. Wieder da. Ich hab auf dem Rückweg meinen Verstand wiedergefunden. Verstand: "Primm pimm pimm pim!" Und hier ist dein Blut-O-saft. Aber schlürf nich so laut. Wir machen weiter und da brauchen wir Ruhe am Set! ... ... Nächte haben die Angewohnheit zu Ende zu gehen. Bei Tagen ist dies ähnlich, doch sind Nächte in der Regel schneller und viel zu früh zu ende. Für Selas hatte der Tag gar nicht früh genug anfangen können. Sie hatte einen furchtbaren Albtraum gehabt. Nach dem Motto "Nichts ist unmöglich, Hellsing." Integra hatte Maxwell geheiratet. Daraufhin wurden Hellsing und Iscariot zusammengelegt. Alucard hatte eine Affäre mit einem, ihr bisher unbekannten, Iscariotmitglied namens Yumi und Selas musste sich mit Anderson ein Zimmer teilen. Oh - mein - Gott! Mit seinem Schnarchen hatte Selas ja noch leben können, aber sie teilten sich ein und das selbe Doppelbett. Und wenn sich 145 Kilo im Bett herumwälzen wird es ziemlich gefährlich... Selas saß neben Integras "Bett" und wechselte ihre Kompresse. Es wurde eigens ein Bett für solche Fälle angeschafft. Man konnte sie schließlich nicht auf ihrem Schreibtisch behandeln. Der war nicht lang genug für sie. Selas: "Oh. Sie sind wach, Sir!" Integra: " Mir geht es ... schon besser. Aber ... klar denken ... kann ich nich...t." Selas: "Bleiben Sie ruhig liegen. Ich wechsel nur eben Ihre Kompresse." Integra: "Ich ... hab ... Kopfschmerzen..." Selas: "Haben Sie gut geschlafen? Ich hatte einen furchtbaren Albtraum." Integra: "Max..." Selas: "? Wie bitte?" Integra: "Ich habe von Maxwell geträumt." ... ... Jamew: "He! He, Parso! So schlecht geschlafen?" Parso: *grummelgrummel * *undeutlichnuschel * Jamew: "Was?" Parso: "Das ist alles deine Schuld, Jamew." Jamew: "?" Parso: "Ich habe von Maxwell geträumt. Gib mir bitte Kaffee." Sushi: "Das musst du mir jetzt aber erklären." Parso: "Jamew hat die ganze Zeit im Schlaf von Max, ihrem "Zwilling" gelabert." Jamew: "*O__O* Echt?" Parso: "Ich erinnere mich lebhaft an einen Satz. 'Oh mein Gott, Maxwell! Zieh die Hose wieder an! Zieh die Hose wieder an!'" Jamew: "Tomatenrotwerd *" Sushi: "Öhm, Parso...Das waren drei Sätze." Parso: "Sei still und reich mir den Zucker!..." ... ... Selas: "Wie? Sie haben auch von Maxwell geträumt?" Integra bereute es, überhaupt erst aufgewacht zu sein. Ihr Kopf fühlte sich an wie ein Granitblock im Kühlschrank und Selas Stimme war Integra für ihren Geschmack etwas zu hoch. Ja. Sie hatte von Maxwell geträumt oder besser gesagt, sie hatte sich erinnert. Es war eine Sommernacht gewesen mit sternklarem Himmel wie gestern. Sie beide hatten auf dem Gras gelegen wie Sandkastenfreunde und über den Sinn des Lebens und andere unwichtige Themen gelabert und viel gelacht. Irgendwann hatte sie ihn gefragt was er über Liebe denke. Zunächst war keine Antwort gekommen, und er hatte sie nur mit seinen damals noch freundlichen Augen angesehen. Dann hatte er gesagt: "Nun, ich weiß, dass es sie gibt." Woraufhin er sich zu ihr gedreht, sie umarmt und leidenschaftlich geküsst hatte. "Und wie steht es mit dir?" Sie hatte nicht geantwortet sondern ihn einfach ebenfalls geküsst. So ging es die Nacht hindurch. Und es war schon gewesen... (Ja, nur DAS!...Mein Gott ist die Jugend heute versaut!)... ...Ganz im Gegensatz zu Jetzt. Ihr liefen beim Gedanken an Max kalte Schauer über den Rücken. Aber was hatte sich an ihm verändert? Die Antwort war für sie klar: Er war ein absolutes Ekel geworden, dass ihr sogar die Rocky Mountains in den Weg legte und scheinbar keine Gefühlsebene mehr besaß. Sie hatte schließlich noch nie das durchmachen müssen, was Yumiko und Heinkel grade ausstanden. ... ... Zur selben Zeit taumelte ein erschöpftes Yumiko ins Wohnzimmer, wo Heinkel sich auf der Couch breit gemacht hatte. (Es hat sich jetzt bestimmt schon der ein oder andere gefragt, wie Iscariot immer so schnell von einem Ort zum anderen kommt. Die Antwort ist banal. Sie nehmen einfach immer die Züge der Himmelfahrtlinie. ;) ) Heinkel: "Und, ist er endlich eingepennt?" Yumiko: "Nein. Er schreibt einen Brief an Hellsings." Heinkel: "Ich versteh das nicht." Yumiko: "Ich auch nicht. War das Valium vielleicht abgelaufen?" Heinkel: "Das hab ich eben noch bei Vater Peterson gekauft als du Maxwell daran gehindert hast den Obelisken vorm Petersdom hochzuklettern." Aha!... Vater Peterson ist nicht nur Raubkopieverkäufer sondern auch Drogendealer! So, so!... Heinkel: "Aber dass sogar das Morphium nicht angeschlagen hat ist mir ein Rätsel!" Yumiko: "Narkotika sind eben auch nicht mehr das, was sie mal waren. Alles gepanscht!" (Klar. Vater Peterson streckt schließlich auch seinen Kaffe mit Milch XD) Seufzen stand Heinkel auf und die Couch fand seufzend wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Sie war ein Sensibelchen von einem Möbel und hatte schon mit Leichtgewichtlern wie Heinkel Probleme. Heinkel: "Ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber ich brauch jetzt dringend was hinter die Kiemen. Und auch wenn Maxwell in der Zwischenzeit den Papst oder Integra heiraten sollte wird mich das nicht stören. Yumiko: "Ich hör auch den Cappuccino nach mir rufen." So folgte sie Heinkel in Richtung Küche. Dort blieben sie jedoch abrupt stehen und imitierten gemeinsam "den Schrei" von Edward Munch als sie feststellen mussten, dass die Küche doch nicht so leer war wie angenommen. Heinkel: O___o Yumiko:o__O Alucard: "Überraschung! *g *" ... ... Es war einmal ein kleines, böses Jamew. Das zog es vor im Reliunterricht zu schlafen. Und so verschlief es Stunde um Stunde und bekam schlechte Noten. Doch eines Tages bekam sie eine neue Relilehrerin. Und als sie sah, dass das Jamew schlief schrie sie ganz laut : "NEIN IHR PIMPFE!". Das erschreckte das kleine Jamew so sehr, dass sie nie wieder im Unterricht schlief. Sie wurde eine gute Relischülerin und verliebte sich in einen Priester. Und wenn sie nicht gestorben ist, so ist sie noch heute Jungfrau. Die Moral von der Geschicht: Trinkt nicht zuviel Powerade, geht früh genug ins Bett, traut keiner Relilehrerin die andauernd "Pimpf, pimpf, pimpf." sagt und macht was vernünftiges! ... ... Yumiko: "Ein, ein Vampir! In unserer Küche?!" Heinkel: "Du schon wieder? Was machst du eigentlich immer in unserer Küche? (Siehe Happy Interrupting)" Alucard: "Wo ist er?" Heinkel: "Hörst du mir überhaupt zu?" Alucard: "Wo ist der JUDAS PRIESTER?" Heinkel: "Meinst du Anderson?" Alucard: "Trägt er eine lange graue Robe, ist schlecht rasiert, alt und total verrückt?" Heinkel: "Oh, das sind hier viele." Alucard: "* seufz * ungefähr so groß wie ich nur dicker, Brille, Narbe, guter Street - Fighter - Spieler, Messerfetisch..." Heinkel: "Öhm ja,...das ist Anderson... öhm kann es sein, dass du ein schlechtes Namensgedächtnis hast? Alucard: "... ... ... ja ... -__-;..." Heinkel: "Das bringt doch bestimmt Probleme mit sich, oder?" Alucard: "Wo ist A ... Am...An...der Judas Priester?" Heinkel: "Nicht hier. Irgendwo in Deutschland." Alucard: "Och menno! Nie ist er da wenn ich ihn suche. Mist! Und was mach ich jetzt? Der ganze weg hierher umsonst." Alucard wirkte sichtlich frustriert, was ihn jedoch nicht von seinem Grinsen abhielt - anscheinend ein psychologisches, anatomisches und/oder dentales Problem. Yumiko war mittlerweile ein Schatten ihrer selbst. Sie hatte schon zig Terroranschläge und einen Exorzismus (welcher bei ihr leider nicht gewirkt hatte) überlebt, doch ein starker Vampir war ihr neu. Sie zitterte am ganzen Leib und war mehr jenseitig als diesseitig. Aluchan hatte ein paar nachdenkliche Runden in der Küche gedreht. Nun stand er wieder pathetisch grinsend vor Heinkel. Alucard: "Nun, dann vergnüge ich mich eben mit euch beiden. *g * Heinkel: *schluck * Für Yumiko bedeutete dies das Todesurteil. Heinkel sprang ihr entgegen und haute ihr eine runter, dass jeder "Hau - den - Lukas" - Apparat lauthals um Vergebung geschrieen hätte. Alucard: o__-? (Ist die irre?) Heinkel: "Yumi! WACH AUF, YUMIIIII!" Alucard: (Warum frag ich das überhaupt?) Plötzlich sprang das schwarz gekleidete Nonnenmädel in Alucards Richtung. Er wollte grade schießen, als er sich aufgespießt fühlte. Tatsächlich steckte ihm ein überlanges Katana in der Brust. Alucard: .__.? Yumi: "Nun hör mal zu, Alu - Folie! Ich hab keinen Bock zu sterben!" Alucard: "Ich aber." Yumi: "Du kannst mich mal, du altmodischer Oberbaka! (Baka ist das japanische Wort für Vollidiot) Heinkel: * popkornmampf * *knusper * "Jawoll! Zeigs dem Bleichgesicht!" *mampf * Alucard: o__o? Alucard fühlte sich mit dieser neuen Erfahrung etwas überfordert. Kämpfende Nonnen, die Schimpfwörter gleich oft wie das Amen benutzten passten einfach nicht in sein Weltbild. Er sah sich das menschliche Wesen vor ihm genauer an. Langes Haar, schwarz wie seine Seele. Ein Körperbau, der ihm schon alleinig deshalb gefiel weil er bei weitem nicht so surreal war wie der von Selas. Yumi hatte die Brille abgelegt. Welch dämonischer Blick und dieses wahnsinnige Grinsen. Kein Zweifel, sie gefiel ihm. ... ... Handys. Welch eine Errungenschaft der Technik. Welch kommunikatives Wunder. Welch eine Nervenverschwendung. Sie verschwinden , wenn man sie in die Tasche steckt, in Dimensionen, von der zuvor nie ein Mensch wusste, haben viel zu kleine Tasten, dafür jedoch um so höhere Kosten und klingeln immer genau dann, wenn es einem am wenigsten lieb ist. Camconini war ein kleines Bildhandy. Und es klingelte. Jamew: *mampf kau * "Sushi? Gehst du mal dran? Ich hab den Mund voll." Der Andersonclan stand an einer "Ramen" - bude der Animagic und tat sich an ein paar Frühlingsrollen und Ramen gütlich. Parso: "Wo hast du denn "Snuff Machinery" als Klingelton her?" Jamew: "Selfmade *grin *" *plim * Sushi: "Hallo?" Das Bild einer blondierten Frau erschien auf dem Monitor. Frau: "Hallo, Sushi." Der Lautsprecher war an. Sushi: "Hallo, Miss." Frau: "Wo ist meine missratene Tochter?" *smile * Parso: "Sie sichert sich ihr überleben." *grin * Jamew: *schluck * "Hallo Mama!" Sushi gab Jamew das Handy. Mom: "Na, wie ist es da?" Jamew: "Supi, wir hatten ne Menge Spaß bis jetzt." Mom: "Anscheinend zuviel Spaß um mal anzurufen. Aber, naja wer würde dich schon entführen:" *g * Jamew: ^__^; Sorry. Anderson lugte Jamew über die Schulter und betrachtete ihre Mutter eingehender. Sie machte einen gesellschaftlich erfahrenen Eindruck und schien das wenigste von dem ernst zu meinen was sie sagte. Mom: "Wer ist denn DAS?" Jamew: "Öhm *schluck * das ist Anderson." Das ist Anderson. Jamew kniff die Augen zu. Sie kannte die Reaktionen ihrer Mutter auf männliches Freiwild in ihrer Begleitung und hätte DAS lieber vermieden. Mom: "DAS? Das ist der Typ von dem du mir schon so viel erzählt hast? Der könnte dein Vater sein. Moment. Das IST dein Vater *grins! *. Seien Sie ehrlich, wo waren Sie im September 1984? *g *" Anderson: O__O Mom: "Ich hätte dir ja mehr Geschmack zugetraut, Jamew. Aber ich bin mal lieber ruhig, schließlich habe ich deinen Vater geheiratet." Sie seufzte übertrieben. Mom: "Hat er wenigstens ordentlich was in der Hose?" Anderson: *pruuuust! * WAHAHAHAHAA!!! (Jup. Das ist meine Mutter...) Parso: "Das haben wir noch nicht herausgefunden." * g * Parso + Sushi: *gigglegiggle * Jamew: ^_________^;;; "MAMAA!!!!" ... ... SD - Heinkel: "Ihr zwei passt echt in ein und dieselbe Klapse." SD - Alucard: "Siehst du? Auch sie meint wir passen gut zusammen." SD - Yumi: "Mag sein, aber Untote sind einfach nicht mein Typ, also hau ab!" So könnte man das vorausgegangene Gespräch entschärft zusammenfassen. In der Wirklichkeit enthielt es jedoch viel mehr Schimpfwörter, Beleidigungen und Obszönitäten. Alucard: "Schade. Sehr schade. Dann werde ich dich eben umbringen und zum Vampir machen." Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt, oder wie? Yumi: "Versuchs doch. Heinkel, heute Abend gibt's Vampir - Sushi!" Heinkel: "Hm, lecker..." Yumi zog ihr Katana aus Alucard und ging in Kampfstellung. Jener zog Jackal und Casull. Beide standen sich gegenüber. Kampfbereit. Die Luft knisterte ebenso wie Heinkels Popkorn. Und los! Maxwell: "ALUCHAAAAN ^__^!!!" Alucard: O__O Er hatte keine Chance... ... ... Torrendraiko war ein einzelner, ein wenig einsamer Captain - Hans - Guensche - Fan. Sie war kein Nazi und stolz darauf. Erin - Ptah war ein Integrafangirl der harmlosen Sorte. Seldrin zählte sich zu einer der im Untergrund agierenden Maxwellfans und trug ein Hundekostüm namens Gir. Und VMWPOC war (bzw. "die") Prince of Yaoi. Erin: "Puh. Ich hätte wohl nicht sagen sollen, dass ich die Schöpferin von "And shine heaven now" bin. ^__^;" Seldrine: "Deine Fans haben zum Glück keine Ausdauer. Mein erstes Mal auf einer Deutschen Convention. Ich bin aufgeregt. Torren: "..." Erin: "Meins auch. Aber es ist nich so groß wie die Otakon." Torren: "..." VMWPOC: "Ich hoffe, es gibt auch 'nen ordentlichen Yaoi Bereich." (Zitat: Wanna see Alucard dance? Wanna see Muraki molest in his wineglass? Wanna see Alucard, Anderson and Selas play strippoker? Ask me! ) Torren: "..." Seldrine: "Und, wie gefällts dir Torren?" Torren: *kopfnick * Erin: "Nichts gegen dein Captain Cosplay, aber genauso stumm musst du nicht sein." Torren: *an Klamotten zerr * *Kragen runterklapp * "Puh! *lufthol * Sorry, aber der Stehkragen dämpft jedes Wort." Nicht weit entfernt nahte das Unheil. Es nannte sich Darky, war ein Alucardfangirl und wurde ständig begleitet von Kasan, dem Hellsingneutrum. Darky: *evilgrin * heheheheee! Kasan: 'Ojeeee...Was hat sie jetzt wieder vor?' Kasan: "Was sollen wir jetzt tun, Darky?" Darky: *evilgrin * "Ich hab keine Ahnung. Schlag was vor." Kasan: "Wir könnten schauen, was im Kinosaal läuft." Darky: *evilgrin * "Och nöö. Keine Lust!" Kasan: "Darky?" Darky: *evilgrin * "Ja?" Kasan: "Hör bitte auf mit dem Alucardcosplay. Das Grinsen irritiert mich." Darky: "menno! -.- So ist Aluchan normalerweise eben..." Kasan: "Schon gut. Lass uns mal im Händlerraum die neuen Angebote checken!" Darky: "Okies! :3" Wenn zwei geraden verschiedene Richtungen, kann es sein, dass sie sich treffen. Die zwei Gruppen bewegten sich auf eben solchen Linien und wie sich das Schicksal so benimmt trafen kurz darauf ein Alucard-, ein Hans-Guensche-, und ein Integracosplayer aufeinander. Alle: O__O Kasan: "Oh, oh. Gesinnungskonflikt voraus!" VMWPOC: "Dürfte interessant werden ^__^!" Sushichan war auf der Jagd. Auf der Jagd nach Sonderangeboten. Ihre Jagd war bereits mit ein paar Gratisproben von Erfolg gekrönt gewesen. Doch das reichte noch nicht. Sie schlich durch einen Wald von CD-Ständern, robbte über diverse Händlertische mit Merchandise und schreckte hin und wieder ein paar Verkäufer auf, als sie sie nach dem Preis von etwas fragte. Sie beugte sich grade über eine Kiste mit Doujinshies, als sich ein dunkler Schatten über sie legte. Parso: -.- "Bist du bald fertig?" Sushi: "Nur noch die Kiste, bitte." Parso: "Andy und Jamew warten bestimmt schon." Sushi: "Och menno...warte, ist das hier nicht "Nightmare - Garden" ?" Parso: "Soll mir egal sein. Ich steh nich so auf Hard - Core - Shounen - ai." Sushi: "Aber guck mal, da ist young Walter drin *lechz *" "Mannweib!" Sishi: "Wie?" "Machovampirvieh!" Parso: "Was?" "Könnt ihr nicht mit diesem Streit aufhören, ist doch affig!" "Sagt hier Derjenige, der mit 'nem 1,70m Hundekostüm herumläuft...-__-;;" Darky: "Ich bleib dabei, Integra hat Aluchan gar nicht verdient!" Sushi und Parso sahen sich mit einem höchst seltsamen Grüppchen konfrontiert. Sie schienen sich über Hellsing zu streiten. Sushi peilte die Lage und wurde zum pädagogischen Betrachter. So wie sie erkennen konnte gab es zwei Streitverursacher, die Eine in Integra- , die Andere in Alucardklamotten, zwei Streitschlichter: ein übergroßer Hund und ein Hans- Guensche-Cosplayer, sowie zwei neutrale Existenzen, zu denen Sushi sich hingezogen fühlte. Vielleicht, weil beide noch unter die Kategorie "akzeptabel normal" zu fallen schienen. VMWPOC: "Interessant wie? ^__^" Kasan: "Ich versteh als Neutrum nicht viel von Hellsing , aber irgendwie glaube ich dieser Streit hat einen symbolischen Wert." VMWPOC: "V.M.W.P.O.C. - Prince no Yaoi." Kasan: "Kasan - Shounen-ai-Fanfictionär. Angenehm." *zunick * *händeschüttel * VMWPOC: "Wirklich ein interessantes Bild." Kasan: "Nur der Hund verwirrt irgendwie." VMWPOC: "Und, dein fav Pairing? Sie mal, Integral nimmt Alucard in den rhetorischen Schwitzkasten." Kasan: "Rhetorik ist halt nicht Alucards Fall. Oh eine Theologisch-rhetorische-kneifzange! Son Goku x Vegeta (DBZ)." VMWPOC: "Alucard x Anderson. Stimmt." Sushi: "Hallo...Worum geht's?" VMWPOC: "Ah. Noch ein Neutrum." Kasan: "Es fing damit an, dass Darky (hier als Alucard rechts im Bild) an Integras Autorität zweifelte und sich dann mit Erin (links im Bild in Integraverkleidung) in die Haare kriegte." Sushi: "Interessant. Pocky?" Kasan + VMWPOC: "Ja! ^__^" Die beiden Streithühner ließen sich nicht stören. "Baka!" "Oberbaka!" Torren: "Nun, hört doch bitte auf! Das hat doch keinen Sinn!" "Halt dich da raus! Milleniumfan!" Torren: T____T "Ich mag doch nur Hans...Nicht ganz Millenium!" "Du nervst!" Darky: "Du bist fast so furchtbar wie diese elenden Iscariotfans." (Anm. der Red.: Sie meint es nicht so, ehrlich!) Parso: "WAAAAS??!" >__< Parso kam mit aufgestellten Nackenhaaren zwischen die beiden gepest. Parso: "Wer ist hier elendig, du verblendetes Aluuntier!" Erin: O__O "Ein Iscariotfan?" Ja Erin. Man stelle sich vor, es gibt viele davon. Darky: "Ich befürchte einer der ganz schlimmen Sorte." Parso: "DUST TO DUST!" Parso warf sich rhetorisch auf Darky und die ganze Chose begann von vorne nur mit Parso anstelle von Erin. Torren und Seldrin verzweifelten beinahe. Seldrine: "Wir müssen das aufhalten!" Torren: "Nur wie?" "Torren?" Torren: o__o? Torren drehte sich um und entdeckte ein blondes, nicht unbedingt großes Fangirl mit Silberkreuz. Torren: "Jamew!" *umarm * Jamew: "Was machst DU denn hier?" Torren: "Ich wollte mich eigentlich etwas amüsieren, aber..." Jamew: "Cooles Kostüm!" Torren: "Danke....aber dann kam das wahnsinnige Vieh da und der Streit begann." Jamew: o__o Ein Auto hätte nicht schöner dreinblicken können. Torren: "Was?" Jamew: "Ich kenn...öhöm..."das Vieh"." Torren: O__O; "Ups. Öhm. Sorry! Sorrysorry!" Jamew: "Nicht schlimm, sie ist das gewöhnt." Kasan: "Jamew! Ein Glück, das du da bist!" Sushi: "Parso und ähhh das "Darky" - wesen da haben sich in den Haaren." Torren: "Wir haben schon versucht zu schlichten." Seldrine: "Wie man sieht mit so gut wie keinem Erfolg. Hallo alle zusammen." Sushichan zweifelte auch einigermaßen an der Durchsetzungskraft eines Mädchens mit 1,70m Hundekostüm. Der Kampf der Titanen ging weiter. Ein Ende musste her. Jamew: "Kasan." Kasan: "Ja?" Jamew: "Geh an meinen Rucksack und gib mir "Das Chan"!" Kasan: "Du hast "es" dabei?" Jamew: "Ja, und nun beeil dich!" In Windeseile holte Kasan eine liebevoll gemachtes Alucardplushie aus dem Rucksack. Kasan: "Hier." Jamew entfernte eben ein paar Flusen und warf es dann mitten aufs Schlachtfeld. Noch bevor das Plüshie den Boden berührte schoss DarkOtachi mit einem gequietschten "ALUCHAAAAAN!" aus dem Kampfkneul und krallte es sich. Parso, so urplötzlich ihres Sparringpartners beraubt, kam wieder zu ihrer gewohnt erwachsenen Ruhe zurück. Ihre Kleidung zurechtrückend gesellte sie sich zu den restlichen Fangirls. Parso: "Hallo. -__-;" Das Darky hockte auf dem Boden. Es hatte sich an "das Chan" festgeknuddelt mit dem seeligsten Gesichtsausdruck, der auf Erden bekannt war. Darky: "Hallo, Jamew! :3" Es gibt eine Theorie. Die nennt sich Studienfahrtengrundgesetz-Nr.1. Dieses Grundgesetz lässt sich nicht nur auf Studienfahrten, sondern auch auf Familienausflüge und sogar Ferienfahrten aller Art (vorrausgesetzt, eine Mindestanzahl an Jugendlichen ist vorhanden) beziehen. Es ist die Regel, dass jeden Tag mindestens eine Katastrophe passiert. Buspannen und geklaute Geldbörsen gehören dabei zu den schwereren Katastrophen. Die meisten Katastrophen beziehen sich aber auf kleine Unglücke wie "Sich - verirren" oder "die Nach nicht schlafen können wegen der %$&//§ Mücken". Darüber hinaus gibt es ein Untergesetz. Es hat keinen Namen. (Warum auch, bitteschön? Is doch nur ein dummes Untergesetz. Warum muss überhaupt immer alles Mögliche einen Namen haben? Mh??? Warum? Da kommen dann doch eh nur so Namen wie "Wanne", "Damjonat" und "Metallermüdung" heraus!) Das Gesetz besagt, dass wenn sich an einem Tag keine Katastrophe ereignet staut es sich und das Katastrophenpotential des Folgetages steigt. Genauso sinkt das Katastrophenpotential des nächsten Tages wenn sich an einem Tag mehr Katastrophen ereignen, als laut aktuellem Katastrophenpotenzial zugewiesen. Also kurz: Passiert an einem Tag mehr als eine Katastrophe, so braucht man am nächsten Tag keine Angst zu haben. (Diese Theorie wurde bereits von mehreren Klassen auf verschiedenen Fahrten getestet und als wahr empfunden.) Kasan glaubte an dieses Gesetz und sie hatte am Vortag schon genug kleine Katastrophen (mit mehr oder weniger Darky) erlebt. Kasan: "Die heutige Krise wäre überwunden, mh?" Jamew: *kopfschüttel * "Nö. Die kommt noch." Kasan: "Wie?" Jamew: "Ja, die heutige Darkykrise ist 2,10meter hoch, katholisch und kommt da. >__<'" Anderson: ^__^, "Hallooo! *träller * Jamew, wer ist denn da...o__o??!" Darky: O__O Die Beiden starrten sich an wie zwei Motorräder, die kurz davor sind mit 90 km/h, frontal ineinanderzufahren. Anderson: "Ein A-lu-card-fan?" Anderson hatte sichtlich Probleme den Namen "Alucard" auszusprechen ohne mit den Zähnen zu fletschen. Darky: "Der Monsterpriester?" War es bei Anderson noch Hass gewesen, so sprach aus Darky der reine Unglaube und eine Priese Abscheu. Kasan und Jamew waren jedoch das Nervöseste im Umfeld von 10 Metern. Jamew kannte Anderson und Kasan kannte Darky. Das Eine war ein fanatischer Alucardhasser, das Andere etwas, das gegen alle eine gewisse Abscheu empfand, die seinem Aluchan etwas angetan haben. Die Beiden standen sich gegenüber und waren bereit. Kasan + Jamew: >__< >__< Darky: "Pockies?" ^__^ Anderson: "Danke! Nette Puppe." Darky: ^__^ "Handarbeit." Anderson: "Nich mein Stil, aber gut gemacht." Seldrine: *pokepoke * "Bist du echt?" O__O Anderson: "Das hoff ich doch!" Torren: "Boah ^__^! Du bist echt so groß wie in der Serie! Ich mag große Männer. *sagt's und umarmt mal eben Andy *" Jamew + Kasan: "Puh!" Jamew: "Gesegnet sei das Beruhigungsmittel namens Pockies!" Yup. Pockies unite the world! Scheint so, als hätte sich das Studienfahrtsgesetz wieder mal bewahrheitet. ... ... So. Warum habe ich den ganzen Schmarn da jetzt mit eingebaut? Ich weiß es nicht und ich will es auch nicht wissen. VMWPOC (da real): "Wirklich nicht?" Na gut, ich dachte die anderen Fangirls bringen ein wenig Spaß in die Sache. VMWPOC: "Und?" Mir fehlt ein vernünftiges Thema! Ich hab mich schon schön über Darky lustig gemacht (Sie wird mich umbringen), was soll ich jetzt tun? Die Fanfic ist schon wieder länger als Integras Telefonrechnung! Kasan(da real): *hält ein Schild hoch auf dem steht 'Da seht ihr was passiert, wenn man der Fanfic zuviel Freilauf lässt' * VMWPOC: "Dann mach doch nen Punkt." Wie? VMWPOC: "Nen Punkt. So... . Ja, und jetzt? VMWPOC: "Jetzt beginnst du nen neuen Absatz und kriegst die Storyline zu nem Ende!" Aber, das kann ich doch nicht ... Kasan: "Doooch. Kannst du." Nein... Kasan: "Doch! Du bist der Fanficautor. DU leitest das hier. Das Ganze gehorcht DEINEM Willen. Lass nicht zu, dass die Fanfic dich beherrscht. DU beherrschst die Fanfic und nun bring das zu nem Ende!" Warum sagst du mir das? Kasan: "Weil die Fanfic mittlerweile wieder viel zu lang ist für unsere Datenbank." VMWPOC: "Und wenn du dem nicht bald ein Ende bereitest bombardier ich dich wieder mit Yaoi!" Na gut, du hast mich ja mittlerweile gut genug gegen Hellsing-Yaoi immunisiert. VMWPOC: "Ja *grin *. Gegen Alucard-, Maxwell- und Andersonyaoi, aber nicht gegen Milleniumyaoi! MWAHAHAHA! (I'm a dirty dirty girl!)" Ist ja gut! Ist ja gut! Bloß nicht Millennium! VMWPOC: "Gut! Man sieht sich dann bei Devart." Tschau... So, und warum bist du eigentlich hier? Kasan: "Weil ich dir von Dark Otachi ausrichten soll, dass du schon so gut wie tot bist und bei der nächsten Hard-Worker-Night deine gerechte Strafe erhalten wirst." Na toll. Wann? Kasan: "Nächsten Freitag um 18 Uhr. Sei pünktlich!" ... ... ... na toll... ... ... Einsam flatterten ein paar Papierfetzen über den Bahnhof. Gleis 9. Die Endstation würde Rom sein. Anderson machte vor den Stufen Halt. Es war doch noch schön gewesen. Nach einer Weile hatte sich die Fangirlmenge wieder verlaufen trotz dieses seltsamen Alucardfangirls (Wenn ich schon sterbe dann mit Schmackes!! JAWOLLINGEN!!!) hatten sie sich gut unterhalten. Alles was nun noch an dieses Ereignis erinnerte war ein grüner Hut, den ihm ein Fangirl namens Torren gegeben hatte, mit der Begründung, dass das ding so gut mit seinen grünen Augen harmoniere. Seufzend blickte er auf die drei Fangirls, die ihm auch hierhin gefolgt waren. Seltsam, sie waren immer bei ihm gewesen, hatten aber dennoch nicht seine Nerven strapaziert. Hinter ihm stand schon sein Zug und öffnete verheißungsvoll seine Türen für einen fünfminütigen Stopp. Er würde den dreien nun Lebwohl sagen müssen. Jamew: "Pater, Ihr Koffer!" Sie schleppte sich ziemlich mit seinem Reisekoffer ab. Sie irrte sich. Sie wäre eine viel zu gute Messdienerin. Sushi stand schon am Zug. Sushi: "Sind alle Züge in Italien so groß? Ist das überhaupt der richtige?" "Ja." Sushichan. Das Kind im Teenie. Immer neugierig...liebenswert. Und schließlich Parsoleathi. Der erwachsene ruhige Pol. Er würde alle drei vermissen. Parso: "Nun trennen sich wohl unsere Wege, mh?" Parsos ruhiges Erscheinen konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Stimmung der vier gerade ihren gefühlsmäßigen Tiefpunkt erreicht. "Ja...nun muss ich wohl." Jamew: "Bitte...bitte grüßen Sie Max von mir und sagen Sie,...du *sniff * ach egal...sag ihm, dass hier wer ist, der ihn mag." Sushi hatte nichts weiter gesagt, zumindest bis jetzt hatte sie ihre Gefühle gut im Zaum gehalten. Doch nun umarmte sie das große Anderson. Sushi: "Ich...ich würde so gerne mitkommen." Alle drei würden gerne mitkommen. Das wusste Anderson genau. Aber er konnte sie nicht mitnehmen. Das ging einfach nicht. Er drückte die drei fest, nahm seinen Koffer und stellte sich in die Wagontür. Zum Glück war das italienische Zugsystem pünktlich. Das würde einen schnellen Abschied garantieren. Gut so, sonst könnte er noch mal in Gedanken geraten. Er sah sie noch einmal an. Die Abfahrt verspätete sich um eine Viertelstunde... ... ... DING - DONG .....DINGDONGDINGDONGDINGDONG Die Klingel aus dem IKEA - Markt gehörte zum Hellsinganwesen und momentan klingelte sie eher vor Schreck als aus Fleiß. Noch nie hatte mit ihr jemand Sturmgeläutet. "Miss Victoria? Können Sie bitte öffnen, ich hab die Hände voll." "Jahaa. -.-'" Walter hatte in der Tat einen höchst interessanten Kampf mit einem widerwilligen Staubsauger. Ebenfalls widerwillig öffnete Selas die Tür. Yumi und Heinkel: "Hallo -__-." Selas: o__o Öhm...Hallo?" Vor ihr standen eine Nonne mit "Deathglare" und eine Priesterin, welche gut Lara Crofts Cousine sein konnte, mitten im strömenden Regen. Heinkel: "-__- Ist das hier das Hellsinganwesen?" Yumi: "Wir hätten da etwas für Sie. *glare *" Selas fühlte sich wie in einem Edgar - Wallace - Film nachdem der Butler sagte: "Noch einen Wunsch, Omi?" Die beiden waren wohl die unheimlichsten Exemplare der Gattungen Nonne und Priesterin. Sowas konnte nur zu Iscariot 13 gehören. Es war ihr unheimlich. Nicht nur, dass es später Abend und der Himmel von Gewitter durchsetzt war. Noch dazu waren da diese Beiden. Und die eine, diese "Ich bin eine diabolische Nonne und bin gekommen um dich zu massakrieren" - Type sah der sogenannten Yumi aus ihrem Traum nur zu ähnlich. Yumi: *glare * Selas: "J-ja!" Ihr stürmte sofort ein großes, rotes Etwas entgegen. Alucard: "Fräulein Polizistin!" Selas: "M-meister?" O__O Alucard: "Gut dass du da bist. Rette mich vor diesem wahnsinnigen, blonden Vieh!" Selas: *auf Heinkel deut * "Sie?" Alucard: "Nein! Das andere blonde Monster!" Heinkel: "-__- Er hatte ein traumatisches Erlebnis mit Maxwell." Selas: o__o "Schlangenauge?" Yumi: "Genau der!" Selas fing sich an Yumis Blick. Wenn Blicke töten könnten. (...und Selas biologisch noch am leben wäre...aber das ist ne andere Geschichte) Alucard: "Lass mich rein! Bitte, BITTE!" 'Bitte!'? Das Trauma musste wirklich arg tief sitzen. Und urplötzlich erfuhr Selas ein völlig neues Gefühl. Überlegenheit. Selas: "Also, ich weiß nicht ob das wirklich uns gehört." *auf Aluchan deut * Alucard: "Was?" T__T Heinkel: "Sonst müssen wir ihn wieder mitnehmen..." Alucard: "Nein!" Yumi: "Das wird Anderson freuen." *grin * *glare * Alucard: "NEIN!!" Heinkel: "Und Maxwell auch!!!" Alucard: "NEEEEIIIIN!!! Fräulein Polizistin sag ihr, dass ich hierher gehöre!" Selas schickte ihm einen Blick vollster Überlegenheit. Selas: "WIE heiße ich?" Alucard: "Was?" Selas: "Nenn mich nur einmal bei meinem richtigen Namen!" Alucard: "Öh...äh öh äh...S...Sel...Sal...öhm *sniff * ... ICH HAB IHN VERGESSEN! T__T" Selas: "Das ist die blödeste Ausrede, die ich je gehört habe!" Alucard: "Sal...Sul...S...S...Das ist keine Ausrede!" Selas hatte ihren Meister noch nie so verzweifelt gesehen. Alucard: "S...S...Sel..." Sie beugte sich zu ihm runter und flüsterte ihm ins Ohr. Selas: "Se-las..." Alucard: "Selas! Selas Victoria!" Sie sah zu Heinkel auf und lächelte. Selas: "Ja, er gehört definitiv zu uns." ^__^ Yumi: "Mmpf. Schade...irgendwie." Heinkel: "Dann machen wir uns vom Acker. Nur eins noch." Sie streckte Selas ein kleines Päckchen entgegen. Heinkel: "Das ist für Sir Integral. Wir haben den Stempel mit "not bomb" zwar vergessen, aber es ist definitiv keine drin." Selas nahm das Päckchen und man verabschiedete sich wortlos. Die schwere Tür verschloss sich vor Yumi und Heinkel. Es regnete immer noch. Heinkel: *seufz * Yumi: "Was?" Heinkel: "Weißt du, was mich daran am Meisten entmutigt?" Yumi: "na?" Heinkel: "Die Gewissheit trotz des Feierabends zu Hause nicht ausspannen zu können." Yumi: "Ja, das stimmt, Heinkel. Aber... *Heinkel tätschel * You are not alone." Heinkel: "Weißt du, irgendwie glaube ich, du hast diesem Vampir schöne Augen gemacht." Yumi: "N-Nein!... Ich hab doch ganz normal geschaut. Heinkel: "Das ich nicht lache! Yumi: "WAS IST? BIST DU EIFERSÜCHTIG?" Heinkel: "QUATSCH! ICH BIN DOCH NICHT LESBISCH!" Yumi: "WER WEISS!" Heinkel: "ACH STOPF DIR DOCH SELBER DAS MAUL!" Selas hatte diesen Streit nur von ferne durch die offenen Fenster gehört. Alucard war sofort nach dem Schließen der Türe zu den Kellergewölben gehastet. Sie würde nun lange Ruhe haben. Sie betrat leise das Zimmer mit Integras Bettstatt. Selas: "Na, wie geht es ihnen?" Integra: "Wer war da Draußen?" Selas: "Zwei von Iscariot, Sir." Integra: "Blöde Katholiken! Sie haben mich mit ihrem Geschrei geweckt." Selas half Integra sich aufzusetzen. Selas: "Sie haben ein Päckchen abgeliefert ...moment...es ist von Maxwell." Integra: "Ist es 'sicher'?" Selas: "Öhm...ja! Hab's öhm überprüft." *g * Sie gab Integra das Päckchen. Es war offen. Integra: "Du neugieriges...*smile * Lass mich jetzt bitte allein. Falls Probleme gibt rufe ich." Selas: "-.- Ok..." Selas: 'Schade...' Die Tür schloss sich leise hinter Selas. Es war still. Integra blickte schwach und misstrauisch auf den kleinen Pappkarton auf ihrem Schoß. Was konnte Maxwell ihr geschickt haben? Sie klappte den Deckel auf. Oben lag ein Brief. Ungeöffnet. Wie ungewöhnlich für Selas. Wahrscheinlich eh nur das übliche, seitenlange Gewäsch. Sie legte den Brief beiseite und fing an den restlichen Inhalt des Kartons zu erkunden. Zum Vorschein kam - eine Spieluhr. Integra wusste nicht was sie sagen sollte. Sie hatte mit allem gerechnet. Aber nicht damit! Die Spieluhr war nicht groß. Nicht besonders schön. Sie hatte einen kleinen Riss in der Seite und ein etwas kitschiges Vögelchen auf dem Gehäuse. Dennoch hatte diese Spieluhr für Integral einen enormen Wert. Sie hatte aufgrund der Berufung ihres Vaters keine wirkliche Kindheit und Jugend gehabt. Dennoch hatte es eine Zeit gegeben in der sie sich voll Leben und Freude gefühlt hatte. Sie war nur kurz gewesen, aber Integra musste die Spieluhr nur ansehen und erlebte sofort die volle Kraft der Erinnerung an diese schöne Zeit. Warum... wieso...weshalb...wa...Wie konnte ihr Erzfeind ihr solch eine Freude machen? Sie öffnete den Brief in der Hoffnung auf eine Erklärung, las die Zeilen und lächelte. Dann stellte sie die Spieluhr auf das Nachttischchen neben ihrem Bett und zog sie auf. Sofort erklang eine verträumte, romantische Melodie. Eine Stimme aus einer vergangenen Zeit. "Ja." Sagte Integra, lächelte und glitt von schönen Erinnerungen begleitet in einen sanften Schlaf voller Träume. Wenig später betrat Walter den Raum um nach dem Rechten zu sehen. Freudig stellte er fest, das alles in Ordnung zu sein schien. Er wollte gerade das Zimmer wieder verlassen, als ihm ein geöffneter Brief auffiel, der neben dem Bett auf dem Boden lag. Er enthielt nur einen Satz: "Kann die Ritterin dem Basilisken eine zweite Chance geben?"... Epilog: Maxwell hatte sich wieder etwas beruhigt. Dennoch war er froh. Es gab wieder eine Chance. Es klingelte an der Tür und er öffnete sie. Jamew: "BRUDERHERZ!!!" *anspring * ^__^ Maxwell: "O__O?" Sushi: "Wir sind da! Wir sind da! Endlich! Cool! Hehe Fett! Wo ist Heinkel?" Parso: "Hallo. So sieht also der Vatikan aus...soso..." Maxwell: "Anderson...was?" Anderson: "Sie sind mir nachgelaufen. Können sie hier bleiben? Nur für ne Woche ...oder zwei." (oder drei, oder vier...*g *) Maxwell: "öhm...-__-." Jamew: "Sie sehen genauso süß aus wie im Manga. Chiii!" Maxwell: "Also ich... ... ..." Sushi: "Ich brauch auch nicht viel Platz." Parso: "Notfalls bändige ich sie." Sushi: "bittebittebittebittebitteee!" Maxwell: "Na gut. Ich hab ja eh keine Wahl..." Wir sehen uns (vielleicht an der nächsten Fanfic) Maxwell: Jamew? Ja? Maxwell: Lass mich los, bitte. Ups. Fin. So, das wars also mit dieser Fanfic. Und ich muss sagen, ich bin mit diesem letzten Kapitel maßlos enttäuscht. Ich befürchte, ich kanns einfach nicht mehr. Ich bin daher gefühlsmäßig down. Vielleicht sollte ich das Fanficschreiben aufgeben. Bleibt nurnoch zu erwähnen, dass die hier erwähnten Personen (manga oder wirklichkeit) außer Jamew, nicht mir gehören. Bis vielleicht wann andermal. Jamew85 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)