There is a fire with in my soul von xXMephistoXx (Der Tag der Abrechnung) ================================================================================ Kapitel 13: Chapter 13 ---------------------- So nach langer Zeit endlich wieder einmal ein neurer Teil^^ sürry das ihr soo lange warten musstet, war in den Ferien und jetzt bin ich wieda da mit nem neuen Teil für euch^^ Diesmal jedoch eine kleine Bitte, da mir so ein bisschen der ansporn fehlt weiter zuschreiben, erwarte ich mindest drei Kommis für diesen Teil, auch wenn er nicht gerade lang geworden ist^^° Also dann fiel spaß beim lesen^^ Die Tür öffnete sich leise, ohne zu knarren und er öffnete diese ganz... Verwundert durch das ihm entgegen kommende Licht da es in diesem Raum heller war, als der Korridor, der nur schwach beläutet war, sah er sich blinzelnd um... Wo war er den hier nur schon wieder gelandet... Die Küche... Und was für alle... Der Boden war mit Marmorplatten ausgelegt, auf diesen weise mit Chrom überzogenen Arbeitsflächen bestückte Tische und Schränke... Auf denen Unmengen an Schüsseln und Töpfen standen... Und mindestens doppelt so viele Teller... Überhaupt herrschte hier ein wildes Treiben, über all liefen Köche und Küchenjungen so wie die Hälfte des gesamten Personals, so wie es Kai vorkam, welches jedoch durch sein Auftauchen unterbrochen wurde... Jeder in diesem Raum blieb bei seinem Anblick stehen, die Köche legten Töpfe und Pfannen aus den Händen und die Küchenjungen und das Personal ließen von ihrer Arbeit ab und verbeugten sich dann vor diesem, um diesem den ihm gebührenden Respekt entgegen zu bringen... Kai stand etwas verwirrt in der Tür und errötete leicht... Wieso taten sie dies... Er war doch nicht besser als sie, nicht höher gestellt, oder etwa doch?? Er wollte nicht, dass diese ihn als Herrn ansahen.... Nie wollte er dass... Aber wie sollte er sich nun verhalten... Er wusste es nicht... Er stand nur da, in der Tür, ohne etwas zu tun und kam sich sogar ein bisschen albern vor... Doch dann holte ihn jemand aus dieser peinlichen Lage... Ihm legte jemand die Hand auf die Schulter und Kai sah sich teils überrascht, teils etwas erschreckt um und blickte in das lächelnde Gesicht Oliviers... "Es tut mir Leid, Master Kai... Ich hätte mir die Zeit nehmen müssen, sie herum zu führen..." Entschuldigte sich dieser bei ihm... Kai sah ihn etwas verdutzt an.. Dann führte ihn Olivier wieder nach draußen und richtete sich an das Personal... "Wir sollten uns ranhalten... Es ist schon bald Mittagszeit und wir haben noch viel zu tun... Ich werde mich um den jungen Herrn kümmern..." Mit diesen Worten drehte nun auch er sich um und schloss die Küchentür wieder hinter sich... So gleich, als diese ins Schloss viel, nahm dass rasche Treiben wieder seinen gewohnten Lauf... Die Köche, die sowieso schon in Eile waren und nach mehreren Töpfen gleichzeitig sehen musste, die alle auf den vielen Herdplatten standen, waren nun noch mehr in Eile, da sie diese wegen Kais Besuch aus den Augen gelassen hatten und nun um so mehr aufpassen mussten, dass in diesen nichts anbrannte... Küchenjungen liefen Eiligst vom einen zum anderen Koch, reichten diesen Schüsseln und Teller, auf denen von ihnen eigenhändig gesäuberte und geschnittene Gemüsestücke lagen, die für das Essen benötigt wurden... Der Rest des Personals kümmerte sich um das benötigte Geschirr... Einige von ihnen verschwanden ab und zu mal im Nebenzimmer, durch einen in der Wand versteckten Korridor, der sie direkt zum Esszimmer führte, um dort alles für das bevorstehende Mahl vor zubereiten... Währendessen führte ihn Olivier den Korridor zurück, zur Eingangshalle... Der Silberhaarige lief schweigend hinter diesem hinterher... Als er dann Uhrplötzlich auf halbem Weg stehen blieb... Als Olivier dies bemerkte, blieb er ebenfalls stehen und drehte sich etwas verwundert, jedoch lächelnd zu diesem um... "Warum... warum haben sie gesagt, dass es ihre Schuld wäre, dass ich die Küche betreten habe...." sprach dieser leise... "Warum haben sie für mich gelogen... Es war doch mein eigener Wille..." Olivier ging zurück und sah diesen immer noch lächelnd an, als er dann das Wort übernahm... "Ich habe nicht gelogen... Es ist tatsächlich meine Schuld, ich hätte sie nicht einfach gehen lassen sollen, sondern ihnen vielmehr vorher das Anwesen erst einmal zeigen sollen... Verzeiht mir... Master Kai..." "Es gibt nichts zu verzeihen... Vielleicht wollte ich ja meinen Weg alleine finden vielleicht wollte ich selbst lernen hier zurecht zukommen... Es ist nicht ihre Schuld, sondern ganz allein meine..." Olivier ging auf diesen zu und schloss ihn zu seiner eigenen Verwunderung in die Arme... "Mein armer Junge..." sagte er leise, sodass dieser die Worte jedoch noch verstehen konnte... "Ihr seit einfach zu gütig, Master Kai... Ich bitte euch inständig, fahrt zurück... Es gibt jemanden der diese, eure Gutmütigkeit ausnutzen wird... Ich möchte nicht dass dies passiert..." Er lies ihn wieder los und blickte diesem entschlossen in die Augen.. "Tala..." Forschte Kai nach.. Aber Olivier antwortete nicht und lies stattdessen den Kopf etwas hängen und blickte zu Boden... "Mir ist es nicht gestattet, auch nur ein Wort über die Herren des Hauses verlauten zu lassen, Master Kai..." ... "Ich werde aber nicht gehen... Ich werde nicht aufgeben... Ich werde mich nicht so einfach ausnutzen lassen und schon gar nicht von ihm... Ich bleibe hier.. Ich will nicht zurück in das Heim... Ihr könnte es nicht von mir verlangen..." sagte Kai nun lauter und war schon den Tränen nahe, die er nur schwer noch zurückhalten konnte... Wütend und traurig zugleich lief er los, an Olivier vorbei, ohne diesen auch nur noch eines Blickes zu würdigen und rannte die Treppe hinauf, und dann den Korridor zu seinem Gemach entlang... Olivier blickte diesem traurig hinterher... Er hatte nicht die Absicht, diesem weh zu tun, ihn zu verletzen... "Es tut mir Leid, Master Kai... Es ist nur so.. Ihr wisst nicht, welche Macht dieser hat und wie er sie gegen euch einsetzen kann... Ich wollte euch doch nur helfen... Aber wenn ihr wirklich bleiben wollt, dann werde ich euch immer zur Seite stehen, das ist ein Versprechen, Master Kai..." Als Kai sein Zimmer erreicht hatte, stieß er die Tür auf, stürzte hinein und warf sich aufs Bett... Stumme Tränen rannen über seine Wangen, unaufhaltsam... In diesem Moment schien ihm alles egal zu sein... sogar, dass er die Laken mit dem Dreck, der von seinem Sturz her an seinen Kleidern haften geblieben war, verdreckte... Ihm schien alles egal... Er war allein... Hatte niemanden, der ihm zur Seite stand... sogar Olivier, der ihm seit dem ersten Moment, dem ersten Augenblick, da er diesen gesehen hatte, das Gefühl von Freundschaft vermittelt hatte... In dessen Nähe hatte er sich immer geborgen, nie, niemals alleine Gefühlt... Er hatte von Anfang an gewusst, dass er diesem vertrauen und ihm alles sagen konnte... Und jetzt... Er drehte den Kopf zur Seite und schlug wütend mit den Handballen auf die Decken und Lacken ein... Er hatte ihn verraten, ihm die ganze Zeit Märchen erzählt und ihm den guten, lieben alten Diener vorgegaukelt... Wieso nur hatte er ihn überhaupt aus dem Heim geholt... Warum erst, wenn er ihm dann sagen wollte, dass dieser dorthin zurück gehen sollte... Warum nur... Wieso hätte er ihm diese Traurigkeit, diese Wut und dieses Gefühl der Einsamkeit nicht ersparen können und an seiner Stelle jemand anderen mitnehmen können... Wieso ausgerechnet ihn??? Wieso nur... Hatte er denn nicht schon genug mitmachen müssen??? Das Leben in einem alten, halb zerfallenem Haus, das jeden Moment einzustürzen drohte, die ständige Angst, in der sie immer gelebt hatten... Die gescheiterte Flucht in ein neues Leben, die ihnen vergönnt war, der Mord seiner Eltern und das Leben im Heim... Hatte er denn nicht wirklich schon genug mitmachen müssen... Konnte man ihn denn nicht einfach in Frieden leben lassen... Und jetzt.. Da es schien, dass sich alles zum Guten gewandt hatte, sieht es so aus, als würde es sich für ihn wieder alles zum Schlechteren wandeln... Er lebte nun in einem riesigen Haus, in dem er weder gemocht, noch willkommen war... entweder verbeugte man sich vor ihm oder man gab ihm zu verstehen das er hier nicht erwünscht war... Warum... warum nur... warum muss dass alles ihm passieren... Er wollte nicht mehr, und er konnte nicht mehr.. Gab es denn niemanden, dem er zumindest etwas bedeutete... Gab es niemanden, der für ihn auch nur ein liebevolles Lächeln übrig hatte??? Gab es den nirgends einen Platz, an den er gehörte, wo er willkommen war und vielleicht sogar einen Freund hatte... Erst als im die Kette, die ein kleines Geheimnis in sich trug und die er immer bei sich hatte, diesem vom Hals rutschte, konnte er sich langsam beruhigen und seine Tränen trocknen lassen... Er richtete sich auf... Er saß nun kerzengrade auf dem Rand seines Bettes uns hielt die kleine, mit Goldfäden verzierten goldenen Anhänger fest, der ebenfalls an einer goldenen Kette hing... Diese Kette, die er bei seiner Geburt von seiner Mutter geschenkt bekommen hatte, war das wertvollste das er je in seinem Leben besessen hatte... Und sie gehörte ihm... Niemand könnte diese ihm je nehmen... Jeher hatte sie ihm geholfen, wenn er in Not war, wenn er Trost brauchte... so auch in diesem Moment... Er drehte den fein gefertigten Anhänger ein paar mal in den Händen, der die Form eines Herzen hatte und von einer Rosenknospe umschlossen war... Seine Mutter hatte ihm immer gesagt, wenn du diese Kette stets bei dir trägst, so wird diese Rose eines Tages in deiner Hand erblühen... Zwar wusste er, dass dies unmöglich war, jedoch hatte er diese niemals abgelegt, und sie immer bei sich getragen, wie es sich seine Mutter gewünscht hatte... Dann öffnete er den kleinen Anhänger und betrachtete sich das kleine bild seiner Eltern... Wie jung sie damals waren, als das Foto entstanden war... Genauso waren sie immer in seiner Erinnerung geblieben... Nie hatte er sich gefragt, wie diese wohl heute ausgesehen hätten.. Nie.. Er wollte diese Erinnerung an sie niemals verlieren... Er blickte in die freudestrahlenden Gesichter seiner Eltern, die ihn als kleines Baby eingewickelt in eine samtig weiche, weiße mit Rosen bestickte Decke, in den Armen hielten... Auf diesem Bild sah man nicht, dass diese jemals in Armut leben würden, oder jemals gelebt hatten... Er fragte sich immer, wenn er diesen Anhänger in Händen hielt und sich das kleine Bild betrachtete, wo diese Aufnahme entstanden war... So gerne würde er diesen einmal besuchen... Den alten Brunnen mit der Statur der Gottesmutter, der im Hintergrund abgebildet war... Es schien ihm, als wären sie gerne dort gewesen und nicht nur dieses eine Mal mit ihm... Er konnte sich nicht weiter daran erinnern, doch wollte er diesen Ort wiederfinden, an dem das Glück seiner Eltern noch bestand... Nur all zu gerne hätte er diesen Ort besucht, zu der Gottesmutter und seinen Eltern gebetet, doch bis jetzt hatte er nie die Gelegenheit dazu gehabt... Vielleicht bot sie sich ihm ja jetzt... Aber wo sollte er diesen Ort finden... Wo danach suchen... Es war vergebens... Vielleicht sogar existierte dieser bereits nicht mehr und er kam zu spät.... Was wenn er ihn niemals finden konnte... Er wollte nicht schon wieder eine Enttäuschung erleben... Nicht schon wieder den Schmerz spüren, etwas, das er sich sehnlichst wünschte niemals zu bekommen, auch wenn er oft danach gesucht hatte, alles dafür getan hätte diesen Ort zu finden... Er wollte nicht gehen, nicht versuchen diesen zu finden, um dann erneut enttäuscht zu werden... So das wars mal wieda fürs erste^^; Ich hoffe der Teil hat euch gefallen also dann bis zum nächsten Mal^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)