There is a fire with in my soul von xXMephistoXx (Der Tag der Abrechnung) ================================================================================ Kapitel 16: Chapter 16 ---------------------- So leuts^^ hab ma wieda viel Zeit gehabt, deshalb hier das nächste Chapter^^ freu, meine FF wird immer länger^^ Also dann, da ich euch nicht soooo lange quälen will: hier nun die FF!!!! Kai hatte seinen Kopf ein Stück weit angehoben und warf Tala wütende Blicke hinterher, als dieser seinen Raum verließ. Er hasste ihn. Nun noch mehr als jemals zuvor. Er wollte hier bleiben, hatte immer die Hoffnung gehabt, dass wenn er eines Tages das Heim verlassen konnte, eine neue Familie finden würde, doch diese Hoffnungen hatte Tala nun entgültig zerstört. Er hatte versucht, diesem den nötigen Respekt zu erweisen, und alles ihm nur erdenkliche getan, um mit diesem Freundschaft zu schließen doch anscheinend war Tala nie darauf ausgewesen. Er wusste nun, dass er hier unerwünscht war. Tala hatte ihn von Anfang an nie akzeptiert, dass hatte er nun mehr als deutlich zu spüren bekommen. Aber warum, warum nur? Er konnte es einfach nicht begreifen. Jedoch wollte er auch nicht von hier fortgehen wohin auch, wohin konnte er schon gehen? Nein, er würde bleiben, auch wenn er sich dann von Tala erniedrigen lassen musste, obwohl die Arbeiten, die dieser ihm auf gebrummt hatte eher anstrengend als erniedrigend wahren, da er diese schon des Öffteren hatte erledigen müssen. Das einzige, dass er dabei nicht ertragen konnte, war die Gewissheit, dass Tala ihm dabei zusah und dieses ihm ein Gefühl der Macht gab. Doch befürchtete er auch, dass sich Tala schon bald neue Gemeinheiten und ,Strafen' für ihn ausdenken würde, wenn er merkte, das die bis herregen ihre Wirkung verfehlten. Auch wenn die Müdigkeit immer mehr von ihm besitz ergriff, so wusste er, dass er Talas Befehlen wohl besser zu gehorchen hatte, um seine Lage nicht noch mehr zu verschlimmern. Er setzte sich, auch wenn es gegen seinen Willen war an den Schreibtisch und knipste die Leselampe an, da dass Licht im Zimmer nicht mehr ausreichte um ihn am einschlafen zu hindern. Es fiel ihm schwer auch nur noch einen klaren Gedanken zu fassen und so musste er sich selbst zur Konzentration zwingen, um zumindest mit einem der beiden Aufsätze die er Dank Tala zu machen hatte fertig wurde. Zumindest schrieb er dessen zuerst, um nicht noch den Hass den dieser gegen ihn hegte zu schüren. Er brauchte bis weit nach Mitternacht bis er den ersten Aufsatz beendet hatte. Für den seinen nahm er sich nicht so viel Zeit und achtete auch nicht sonderlich auf den Inhalt oder gar die Qualität. Er wollte nur recht schnell damit fertig werden, da er sich kaum noch aufrecht halten konnte und beinahe auf seinem Stuhl eingeschlafen wäre. Nur mit Mühe schaffte er es sich so gegen drei Uhr ins Bett zu schleifen, wo er dann so wie er war, auf der Stelle einschlief. Den Hauslehrer wunderte es doch sehr, dass Kai am nächsten Morgen nicht gerade bei der Sache war. Er hatte eigentlich auf diesen den Eindruck gemacht, dass er sich für den Unterricht interessieren würde, was an diesem Tage wohl eher nicht der Fall war. Dies spiegelte sich auch in Kais Aufsatz, den er von ihm erhalten hatte wieder. Trotz allem sagte er nichts dazu. Aber auch in den nächsten Tagen schien sich das Verhalten Kais nicht zu ändern. Er schien immer träger zu werden, nicht mehr aufzupassen und sich auch sonst in keinster Weise am Unterricht zu beteiligen zu wollen. Mr Berna machte sich immer mehr Sorgen um Kai und ebenso um seine Stelle als Lehrer. Es war bereits Anfang Herbst geworden und der Hausheer wurde in wenigen Monaten zurückerwartet. Was nur sollte er diesem dann über die Fortschritte Kais sagen, wobei er bei denen von Tala nichts zu bemängeln hatte, da sich dieser in letzter Zeit sehr gesteigert hatte. Doch dafür so vermutete er war Tala nicht allein verantwortlich. Doch durfte er sich auch nicht anmaßen über diesen so einfach zu richten. Er wollte erst einen Beweis haben, für seine Theorie, bevor er mit den jungen Herren reden wollte. Dafür legte er diesen eine Art Prüfung auf. Sie sollten allein mit genügend Proviant und einer Campingausrüstung, die aus je einem Schlafsack und einem etwas größerem Zelt bestand auf den Weg in die Wälder machen und sich dort einen geeigneten Platz zum Campein suchen. Die Aufgabe bestand darin, ohne fremder Hilfe zurecht zukommen. Zusammen zu arbeiten und auf die Hilfe des anderen zu vertrauen. Dafür vielen für zwei Tage der Unterricht aus. Zusätzlich hatten sie dann noch die Aufgabe, alles was sie erlebt hatten, gemeinsam in einem Aufsatz nieder zu schreiben, ohne jedes noch so kleine Detail aus zulassen. Nach diesen zwei Tagen sollte sich dann herausstellen, ob sich seine Vorahnungen bestätigen sollten, oder nicht. Obwohl diese Anweisung des Lehrers keinen von beiden zu gefallen schien, mussten sie sich wohl oder übel damit abfinden. Schließlich wollte Tala nicht, dass es den Anschein hatte, dass er schiss vor einer lächerlichen Aufgabe hatte. Schon jetzt hatte er sich vorgenommen keinen Handstrich dafür zu tun und die ganze Arbeit wie üblich Kai zu überlassen, der da sie keinerlei Dienstpersonal mitnehmen durften, die Rolle des Dieners ruhig übernehmen konnte. Kai ahnte bereits jetzt was ihnen bevorstand. Doch hatte er keine Lust, die ganze Zeit Talas Befahlen folge zu leisten. Zumal war Tala in letzter Zeit einfach zu weit gegangen. Er wollte sich dass alles einfach nicht mehr gefallen lassen, obwohl er nicht gerade eine Wahl hatte. Zumindest machte ihm ein Satz, den der Hauslehrer sagte, neue Hoffnungen. ,Ich möchte, dass du auf Kai besonders gut Acht gibst, Tala, da er sich in den Wäldern nicht auskennt.' Diese Worte waren wie Musik in seinen Ohren. Endlich hatte er die Chance, es Tala heim zu zahlen, und da sie im Wald wohl alleine sein würden, würde ihm mit Sicherheit eine Gelegenheit in den Schoß fallen, in der er Tala allein lassen konnte. Lieber würde er die Nacht allein verbringen als sich vor diesem in den Dreck zu werfen. Endlich würde Tala die Schuld auf sich nehmen müssen, falls er diesem mehr oder weniger absichtlich im Wald verloren ging. Und ihm könnte man daran wohl wirklich nicht die Schuld geben. Tala sollte mal erfahren, was es hieß in Schwierigkeiten zu stecken, wie er es täglichst von neuem erfuhr. Nach dem ausführlichen Gespräch mit dem Hauslehrer, der ihnen noch ein paar ratsame Tipps sagte und sie anwies, wie sie sich zurechtfinden konnten, durften beide wieder gehen, da der Unterricht damit erst einmal beendet war. Kai hatte wohl gemerkt, dass Tala den Worten des Lehrers nicht sonderlich viel Beachtung zu teil werden lies, und so war er klar im Vorteil, sollte er sich wirklich einmal im Wald verlaufen. Auf seinem Zimmer angelangt, war er erst einmal heil froh, dass er Talas wütende Blicke nicht mehr im Nacken spüren musste, der ihm nur finster dreinblickend hinterher gestiefelt war, da ihre Zimmer direkt gegen über lagen. Kai schloss hinter sich schnell wieder seine Tür, um Tala nicht doch noch die Gelegenheit zu geben, darüber nach zu denken, wie er ihm wohl noch weiter auf die Nerven gehen konnte. Er lehnte für einen Moment lang an der geschlossenen Tür und wartete darauf, dass sich auch die Talas wieder schloss. Als dies geschehen war, lies er einen tiefen Seufzer vernehmen und schritt dann in den Raum hinein. Der Hauslehrer hatte ihnen nicht viel Zeit gegeben, sich zu überlegen, was sie nun alles mitnehmen wollten. Bereits nach dem Mittagessen sollten sie aufbrechen und bis dahin hatten sie gerade mal eine Stunde Zeit. Nicht gerade viel um an alles zu denken, dass sie für ein Camping brauchen. Doch zumindest eines wusste Kai, dass er nicht vergessen sollte, mitzunehmen; Streichhölzer!! Es gab zwar auch noch einen anderen Weg, ein Feuer zu entfachen, doch so ging dass wesentlich einfacher. Außer der Campingausrüstung, die sie von dem Lehrer bekamen, nahm Kai noch ein paar saubere Klamotten, ein Taschenmesser, Streichhölzer, einen Kompass und eine Taschenlampe sowie zusätzliche Baderin mit. Mir brauchte er eigentlich nicht für eine, vielleicht auch zwei Übernachtungen nicht, und mehr wollte er auch gar nicht mit nehmen, da er sich sicher war, dass sobald sie sich weit genug vom Anwesen befanden, er Talas Krempel mitschleppen durfte. Als er alles in einem mittelgroßen Rucksack verstaut hatte, stellte er diesen an die Zimmerwand und warf sich dann rücklings auf sein Bett. Doch die Ruhe, die er für kurze Zeit genossen hatte, dauerte nicht lange an. Tala stand urplötzlich vor ihm in seinem Zimmer. Wie er dies fertig brachte, einfach so vor ihm aufzutauchen war ihm immer noch ein Rätsel. "Was willst du von mir, Tala?" sprach Kai nur mürrisch, ohne seinen Gegenüber auch nur eines Blickes zu würdigen. "Wieso so unhöflich, Kai?" "Verzeiht, euer Hoch wohl Geboren!" gab Kai nur lahm wieder. Wenn dass alles war, was dieser diesmal verlangte, ihn mit hochnäsigem Geschwafel anzureden, dann könnte er wieder aufatmen, aber dem war nicht so wie Kai ganz recht vermutete. Tala war nicht nur da, um seine Position gegenüber Kai zu verdeutlichen. "Schon besser. Du weist mit Sicherheit, warum ich mich hierher bemüht habe, nicht wahr, Kai..." ,Als ob dies mehr als eine Tageswanderung ausmachen würde' dachte Kai bei sich. "Diese Aufgabe, die wir gestellt bekommen haben, passt mir ganz und gar nicht in den Kram. Dennoch müssen wir sie durchstehen!" ,Wow, in seinem Wortschatz kommt doch noch ein anderes Personalpronomen außer Ich vor!!' "Wie du vielleicht mitbekommen hast, sollte ich mich um dein Wohlergehen sorgen, dass du dich auch ja nicht im Wald verirrst, aber dass kannst du vergessen. Wenn du dich tatsächlich verlaufen solltest, so ist dass nicht mein Problem!! Du kannst meinetwegen auch gerne in der ,Wildnis' versauern!! Um dir diese Unannehmlichkeiten zu ersparen, rate ich dir in meiner Nähe zu bleiben. Hast du dass verstanden." Kai nickte nur abwesend. Er hatte sich angewöhnt, den Worten Talas keine größere Beachtung zu schenken, da er meist im Voraus ahnte, was dieser von ihm verlangen würde. ,Und das sagst du nicht nur, weil ich dann dass ganze Gepäck tragen darf...' "Ach ja, und noch eines, Kai." Meinte Tala, als er sich bereits wieder der Tür zugewandt hatte. "Mein Gepäck wirst du natürlich auch tragen dürfen. Freu dich schon mal darauf. Ich an deiner Stelle würde ja nicht all zuviel mitnehmen." Meinte er nur spöttisch und stolzierte dann an Kai vorbei wieder aus dem Zimmer. Aber diesmal auf dem üblichen Weg durch die Tür!! Kai fing es langsam schon an zu bedauern, dass der Hauslehrer überhaupt diesen Vorschlag gemacht hatte, obwohl er so zum ersten mal eine Chance hatte, sich an Tala für die ganzen Gemeinheiten zu rächen. Obwohl er von Rache eigentlich nicht viel hielt, so könnte er in Talas Fall gut und gerne mal eine Ausnahme machen. Zumindest hätte er es einmal verdient, allein in der Wildnis zubleiben und sich allein durch zuschlagen. Ohne fremder Hilfe, oder gar Bediensteten, die ihm jeden Wunsch von den Lippen ablesen mussten. In seinen Augen war Tala nichts weiter als ein verwöhnter Bengel, den man mal auf den Boden der Tatsachen zurückbringen sollte. So das wars auch schon fürs erste, Leuts^^ Ich hoffe der Teil hat euch gefallen!! Also dann; Kommentare sind natürlich sehr erwünscht, auch wenn es sich dabei um schlechte Kritik handeln sollte^^ Also noch mals vielen Dank für all die netten Kommis^^ Eure Dilana Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)