There is a fire with in my soul von xXMephistoXx (Der Tag der Abrechnung) ================================================================================ Kapitel 42: ------------ hoi^^ da bin ich wieder!! Und ein neues Chapi hab ich auch für euch^^ also vor weg eines... Kais Worte sind keinesfalls ernst zu nehmen, ja^^; hab mich da nur ein bissel verhalspelt... Kai: von wegen, hört nicht auf die, das war pure absicht, und damit das dila sich nicht noch mal verblappert... danke fpr die Kommis und viel spaß beim lesen^^ menno-.- nie darf man das schlusswort haben-.- Der Wind wehte durch sein silbernes Haar, spielte mit diesem und ließ es nicht zu das diese seinen Besitzer im Nacken kitzelten... Es war einfach ein atemberaubendes Gefühl im Wind zu stehen, hoch oben auf dem Rücken des schwarzen Andalusiers. Die Zeit schien still zu stehen, einfach nur noch ohne Bedeutung zu sein. Und Kai hatte nur noch einen Gedanken... ,Fliege mit mir dahin, weit weg... Egal wohin, nur weg von hier... Tala' Hätte der Silbernhaarige diese Worte laut ausgesprochen, wären sie mit dem nächsten Windstoß hinfort geweht worden, doch so existierten diese allein in seinen Gedanken; unausgesprochen und unerfüllt... Kai wusste jedoch auch, dass dieser Moment nicht für die Ewigkeit bestimmt war. Vor allem wollte er dies dem schwarzen Andalusier nicht zumuten... Nachdem er so im stehen zwei Runden auf der Koppel gedreht hatte, ließ er die Arme wieder sinken er atmete noch einmal die kalte Herbstluft ein und musste sogleich feststellen, dass es nicht mehr so leicht war, einfach so bei den laufenden Bewegungen des Pferdes die Balance zu halten. Er ergriff wieder Talas Hand und sank dann langsam wieder auf die Knie. "Danke..." wisperte er zaghaft. "Für was denn?.." ,...Mein kleiner Engel... dafür dass du für einen Moment deine Flügel zurückerlangt hast... Das du frei warst? An nichts mehr gebunden...' Fügte Tala in Gedanken hinzu... "Ich denke, dass weißt du ganz genau..." hauchte Kai Tala zu. Als er diesem gerade einen liebevollen Kuss aufdrücken wollte, fing der Andalusier an zu wirren und hielt in seiner Bewegung inne. Unruhig verlagerte er sein Gewicht von der einen zur anderen Seite, scharrte auf dem Boden und warf fordernd sein edles Haupt in den Nacken. "Oh, dass sieht übel aus..." meinte Tala abschätzend. Er kannte sein Pferd genau und wusste auch, wie er dieses Verhalten deuten musste. "Er war lange nicht mehr draußen... In den letzten regnerischen Tagen ging das ja schlecht... Wer kann es ihm da schon verübeln, dass er ein wenig springen will. Soll ich dich vorher absetzen? Das kann ziemlich heftig werden..." sagte er knapp und griff nach den Zügeln die hinter ihm lagen. Kai nickte nur knapp. Er konnte sich noch erinnern, wie er seinen ersten Ritt sicher hinter sich gebracht hatte, und dann doch noch auf dem Boden gelandet war... Das musste nun wirklich nicht sein, zumal er nicht wusste, wie man sich beim Springen verhalten musste, um sich auf dem Pferd halten zu können und das noch ohne Sattel... nachdem sich er sich vom Rücken des Pferdes geschwungen hatte und wieder sicheren Boden unter den Füßen hatte, entfernte er sich ein kleines Stück von dem schwarzen Hengst. Dann ließ er seinen Blick über die Koppel schweifen... Nirgends gab es auch nur das kleinste Hindernis, über dass sie hätten springen können, und so vermutete der Silberhaarige, dass Tala dazu den Holzzaun, der die Koppel abtrennte als Hindernis verwenden wollte. Doch noch bevor Tala seinen Hengst antreiben konnte, stand Kai vor diesem und tätschelte ihm den Hals. Der Andalusier senkte aufmerksam sein Haupt, als der Silberhaarige ihm was zuflüsterte und stupste ihn dann leicht an, als hätte er dessen Worte verstanden. Dann trat er wieder zurück und Tala ritt an diesem vorbei. Er drehte eine kleine Runde und hielt dann zielstrebig auf den Holzzaun zu, während der Andalusier wie von selbst beschleunigte. *Bring ihn mir nur heil zurück* wiederholten sich die Worte die er eben noch dem schwarzen Hengst zugewispert hatte. Kai blickte Tala bewundernd nach... Es war einfach phantastisch, wie sich dieser im Sattel hielt und mit dem Pferd umging... Noch zwei drei Schritte und der Andalusier würde zum Sprung ansetzen... Der Silberhaarige wollte eigentlich nicht hinsehen, da er immer noch bedenken hatte, dennoch konnte er auch nicht seine Augen davor verschließen. Tala hatte sich weit nach vorne gelegt, als sie den Zaun erreicht hatten und der Hengst zum Sprung ansetzte. In eben diesem Moment, da sich dieser mit den Hinter Beinen abstieß und sich für einen Augenblick in der Luft befand, legte sich Tala nach hinten, um besser das Gleichgewicht zu halten, da der Andalusier wieder sicher auf der andern Seite des Zaunes im weichen Gras landete. Es war wirklich ein außergewöhnliches Tier; ohne Furcht und stolzer Natur... Kai sah Tala noch ein paar mal beim Springen zu, bevor dieser mit dem Hengst wieder auf ihn zuritt, kurz inne hielt um diesen zu sich aufs Pferd zu holen und dann gemeinsam ein paar schnelle Runden in der Koppel drehten. Dann setzte Tala Kai erneut am Boden ab und brachte sein Pferd wieder zurück zu den Stallungen. Kai folgte ihm und sah zu, wie Tala die Hufe des Tieres säuberte, ihm Wasser gab und es anschließend striegelte. Er trat näher und sah noch eine ganze Weile zu, wie Tala mit einer speziellen Bürste in leichten, kreisenden Bewegungen über das samtweiche Fell des Tieres strich. Als dieser den Hals abwärts über die Seite und den Rücken des Tieres strich legte Kai sanft seine Hand auf die Talas und folgte dessen Bewegungen mit der Bürste. Nach einer Weile hörte Tala auf zu führen und überließ Kai seinen Willen. "Du machst das wirklich gut!" sprach er sanft und bedachte den Silberhaarigen mit einem süßen Lächeln. "Hey, wenn du auch mal in den Genuss kommen willst, dann lass es mich wissen!" gab dieser ebenso lächelnd zurück. Tala stoppte nun die Bewegungen seiner Hand und veranlasste ebenso Kai dazu inne zu halten. Er konnte es nicht beschreiben. Es tat einfach nur Gut, in Kais Nähe zu sein. Mit diesem den Tag zu verbringen, zu wissen, dass dieser in seiner Nähe war. Und er glaubte zu wissen, dass es Kai genauso erging. Es war einfach wie eine Bestimmung, das Kai hier war, das sie sich gerade auf diese Weise kennen gelernt hatten... Auch wenn Tala bedauerte, wie er sich zu anfangs verhalten hatte. Wenn er doch nur hätte die Zeit zurück drehen können... Aber vielleicht musste es so geschehen, damit er Kai besser verstand. Letztlich hatte auch Olivier ein wenig nach geholfen. Ob dieser wusste, was in ihnen vorging? Mit Sicherheit musste er es gewusst haben und Tala würde sich noch bei ihm bedanken müssen. Etwas, dass er bis jetzt auch noch nie getan hatte, da er die Arbeit und die Anwesenheit der Bediensteten einfach immer für selbst verständlich gehalten hatte, da es für ihn immer so schon gewesen war. Doch diese Einstellung hatte sich ebenso mit Kais erscheinen geändert, da er nun glaubte, Olivier etwas schuldig zu sein. Und auch wenn er es nicht wahr haben wollte... Seinem Vater musste er es in gewisser Weise auch dankbar sein, da dieser Kai erst hier herholen lassen hat. Ja seit Kai hier war hatte sich einiges geändert, was dem Rothaarigen erst jetzt wirklich bewusst wurde. Er war nicht mehr der kleine verwöhnte Bengel ohne Ziele ohne Träume, die ja doch keinen Sinn hatten, da sie so fern wie die Unendlichkeit des Weltalls waren. Wie die Schönheit und Vergänglichkeit einer einzelnen Rose; die einem für einen Moment den Tag versüßt und mit dem nächsten Windhauch der Vergangenheit angehört. Nein jetzt hatte er einen Traum und diesen wollte er mit Kai teilen, ebenso wie sein Leben. Denn durch ihn hatte er erfahren, dass das Leben sich nicht nach den endlos trostlosen und langwierigen Schleifen des Alltags drehen musste, sondern fiel mehr seinen eigenen Weg bestritt. Es war an keine Grenzen gebunden und erst durch den Silberhaarigen hatte das seine einen Sinn bekommen und konnte die tristen Bauern einreißen, die es gefangen hielten... Leicht lehnte sich Tala zu Kai hinüber und hauchte ihm jene Worte zu... "Ich werde deinem Angebot nachkommen!" Zugleich drückte er diesem einen hauchzarten Kuss auf. "Jetzt gleich?" hakte Kai nach und legte sanft seinen Kopf in Talas Halsbeuge ab. "Sobald ich die Arbeit beendet habe, einverstanden?" "Dann solltest du dir nicht all zu viel Zeit lassen..." meinte Kai in einem verführerischen Ton während er ihm sanft über den Rücken strich und kaum, da seine Finger den warmen Stoff seines Pullis verlassen hatten sich von diesem abwandte und zum gehen ansetzte. Im Gehen hielt er dann noch einmal inne und wand sich mit einem verführerischem Lächeln noch einmal Tala zu... "Ich werde nicht ewig warten!" Mit einem Zwinkern das mehr als auffordernd war, ihm zu folgen, schritt er voran. Um ein Haar hätte Tala die Bürste fallen gelassen... Er konnte sich gerade noch so fangen und schüttelte leicht den Kopf... Dass es für Kai bereits so einfach geworden war, ihm den Kopf zu verdrehen hätte er ja nun nicht erwartet. Wie es aussah musste er sich unbedingt etwas einfallen lassen, um wenigstens gleich ziehen zu können. Denn wie ein Hund ihm nach zu laufen, dass konnte er auch nicht zulassen, auch wenn es ihm sehr schwer viel, in diesem Moment nicht gleich alles hin zu werfen und dem Silberhaarigen wie er es gefordert hatte, wie ein Welpe, der mit seinem Herrchen spielen wollte diesem nach zu eilen. ( Ich glaube dieser Vergleich trifft es genau XD ) Er strich noch ein paar Mal über das weiche Fell des Andalusiers, wobei er keinesfalls auf die Behutsamkeit achtete, die er zuvor noch sein Pferd behandelt hatte. Auch warf er ab und an immer wieder einen Forschenden Blick in die Richtung, in die der Silberhaarige gegangen war. Er machte noch ein paar ungelenke Bewegungen mit der Bürste, bevor seine Bewegungen ganz erstarben. Er lehnte seinen Kopf gegen die warme Seite des Tieres. "Tut mir leid, mein alter Freund!" sprach er seinem Pferd in sanftem Ton zu. Dieses fing an zu wirren und schüttelte sein Haupt, dass ihm die lange Mähne wild ins Gesicht hing. "Du scheinst mich wohl zu verstehen, nicht wahr?" Wieder ließ der Andalusier sein mächtiges Wirren vernehmen und gab so Antwort auf Talas Frage. Dann drehte er den Kopf zu diesem und stupste ihn leicht in die Seite, bis Tala ihm die Haarsträhnen aus den Augen nahm, und sanft über seine Stirn strich. Das edle Tier drückte gar sanft sein Haupt an Talas Brust und schloss genüsslich die Augen. Unerwartet jedoch zog es seinen Kopf zurück und lief geradewegs in seine Box zurück. "Du willst also, dass ich zu ihm gehe?" Ein Wirren bestätigte seine Vermutung. Tala nickte dankbar schloss hinter seinem Hengst den Stall, tätschelte diesen noch mal den Kopf und verließ darauf entgültig die Stallungen. Auf halbem Wege jedoch, der ihn wieder durch das Offene Gelände zum Wintergarten hin in die Villa führte hielt er mit einem Mal inne und lauschte für einen Moment lang. Der Wind zog fast klanglos an ihm vorbei und in der Ferne von den Stallungen her konnte man noch das leise Schnauben der Pferde vernehmen. Sonst schien es still bis auf das scharfe, bedrohliche Knurren eines Hundes, das die Stille zerriss. Tala war wie erstarrt und konnte nur noch in die glühenden Augen des Tieres sehen, dass langsam auf ihn zutrat. Tala wusste eines, das er nun keinesfalls tun dürfte... Wegrennen, da sonst der Jagdinstinkt des Tieres geweckt wurde. Aber selbst wenn er dies vorgehabt hätte, so gehorchten seine Beine längst nicht mehr seinem Willen. Alles wozu er nun mehr in der Lage war, war seinem lautem Herzschlag zu lauschen, der dem Knurren des Hundes gleich kam und seinen Leib zu zertrümmern schien. Ebenso beobachtete er jede noch so kleine Bewegung des Tieres, das ihm bereits jetzt schon gefährlich nahe war. Er hatte Angst, sehr sogar. Nicht vor dessen Größe oder den Pfoten, sondern vielmehr vor dessen Reiszähnen die dieser ihm bei warnend präsentierte. Aber selbst, wenn er dessen Warnung verstehen würde, wäre die Angst vor diesen Geschöpfen doch so groß, dass er sie niemals hätte befolgen können. Sein letzter und einziger kläglicher Versuch, nach Hilfe zu rufen, galt nur einer einzigen Person, der er vertraute, die ihn jedoch kaum hören würde, da der Ausruf nicht mehr als ein leises Wispern war, das vom Wind hinfort getragen wurde. "...Kai..." so das wars auch schon wieda^^; ich höre doch nur all zu gern an solchen stellen auf zu schreiben ^^; sry, is keine Absicht... also bis denne^^ eure Dila Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)