There is a fire with in my soul von xXMephistoXx (Der Tag der Abrechnung) ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Hi leutz, besonders Marlene^^ hoffe doch, du verfolgst die FF noch fleisig^^°° Na ja, hier is also die Fortsetzung, für alle die wissen wollen wie es weitergeht...^^° Viel Spaß beim lesen^^ Er musste sich beeilen um den Schwarzhaarigen am unteren Treppenabsatz noch einholen zu können... Er stellte sich vor ihm auf, so dass dieser keine Chance hatte, an ihm vorbei zukommen... Dann sagte er nur kurzerhand... "Komm mit, es ist das beste für dich..." Er sah in die glasigen Augen seines Gegenübers... Tränen liefen ihm über die Wangen... Und große Angst zeichnete sich in seinen Gesichtszügen wieder... Er hatte Angst, vor dem, was ihn wohl wieder erwartete... Er wusste genau, was in ihm vorging... Wahrscheinlich hatte man ihm mitgeteilt, das seine Mutter das Sorgerecht wieder bekommen hatte und er nun wieder zu ihr gehen musste.... Der Silberhaarige wusste nur all zu gut, was das für ihn bedeutete.... Er wusste, das der Schwarzhaarige große Angst davor hatte, wieder zurück zu kehren... Und doch wusste er, wie man ihn vielleicht aufheitern konnte... Er wollte ihm seinen Lieblingsplatz zeige, den Ort an dem er sich immer zurück gezogen hatte, wenn ihm gerade zu viel durch den Kopf gegangen war... Er wäre der einzige, dem er ihn jemals zeigen würde... Ja, nur ihm würde er sein Geheimnis anvertrauen... Er hielt ihn am Arm fest, so dass dieser nicht weglaufen konnte... "Komm, ich will dir etwas zeigen...", sagte er ihm ganz ruhig und sah ihm dabei mit einem festen, jedoch sanftem Blick in seine glasigen Augen, die von den Tränen schon ganz durchweicht waren... Der Junge sah zu ihm auf... Wieso wollte er ihm etwas zeigen, wieso ausgerechnet ihm... Er konnte es nicht glauben, wieso sich jemand mit ihm abgab, ihm sogar noch helfen wollte, während die anderen ihn doch immer nur verspottet hatten... Als ihm dieser jedoch die Hand reichte, begriff er, dass er es ernst meinte, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und war bereit, diesem zu folgen... Der Silberhaarige führte ihn direkt in den zweiten Stock, in einen Korridor, der von so gut wie niemandem mehr benutzt wurde, und in dem als einziges sein Zimmer lag... Er ging an diesem vorbei, zu einer kleinen Tür am Ende des Ganges... Diese war nicht verschlossen, jedoch konnte man ein paar Spinnenweben an dieser erkennen... sie muss wohl schon ziemlich lange hier gewesen sein, vielleicht hatte man sie sogar mit den Jahren vergessen... Der Silberhaarige wusste jedoch genau, worauf man achten musste, um keine Spuren auf der schon etwas staubigen Tür zu hinterlassen.... Er öffnete diese vorsichtig, sodass noch nicht einmal ein knarrendes Geräusch zu hören war... Der Schwarzhaarige staunte nur, wo dieser diese Tricks gelernt hatte, und hegte dabei den Verdacht, das seine Eltern, über die er jedoch nichts wusste, vielleicht mal Diebe gewesen sind musste, da er diese Vorgehensweise nur aus Krimiserien kannte... Vielleicht hatte er aber auch sich eine dieser im Fernsehen gezeigten Techniken angeeignet, die jedoch nie richtig geklappt haben... Wenn man auf gewisse Dinge bei solchen Serien geachtet hatte, sah man genau, dass bei der ein oder anderen Stelle etwas hinausgeschnitten wurde... Woher also konnte er das so perfekt??? Der schwarzhaarige Junge behielt diese Frage noch eine ganze Weile im Hinterkopf, denn zu fragen getraute er sich ihn nicht... Selbst als ihn dieser durch einen düsteren Korridor führte, der mit Spinnenweben nur so behangen war und an dessen Seiten überall Gerümpel lag, wunderte ihn das kein bisschen mehr... Er war Mittlerweile zu dem Entschluss gekommen, das er diese Fähigkeit, alte Geheimgänge zu finden und Schlösser zu knacken eindeutig von seinen Eltern gelernt hatte... Vielleicht sogar hatte er mal selbst einer angehört... aber das war en nur abwegige Vermutungen... Sie konnten einfach nicht real sein, niemals, das war einfach unmöglich... Sie mussten höllisch aufpassen, dass sie nicht versehentlich gegen einen der am Boden liegenden Gegenstände traten und diese dann womöglich umwarfen, beziehungsweise darüber stolperten, um nicht all zu viel Lärm zu machen und womöglich noch das ganze Haus zu wecken... Wenn jemand erfahren würde, das sie sich hier herumtrieben, würde das ihnen eine saftige Strafe einhandeln... Der Silberhaarige gab ihm ein Zeichen, das er nun ganz besonders leise sein sollte, da sie sich direkt über dem Büro der Leiterin befanden und sie auf keinen Fall auf sich aufmerksam machen wollten... Ebenso mussten sie jetzt auch ganz besonders vorsichtig sein, da der Gang immer schmäler wurde und sich das Gerümpel anhäufte... Die Gefahr etwas umzuwerfen und dadurch einen riesigen Krach zu veranstalten war nun am größten... Sie schafften es jedoch gerade so, still und leise durch den Korridor zu gelangen, und standen nun in dem hintersten Winkel des Korridors und womöglich auch des Gebäudes... über ihnen baumelte eine lange Schnur, an dessen Ende sich eine Schlaufe befand... Der Silberhaarige hatte keine Probleme, an das Seil zu kommen, jedoch hing es für seinen Freund, den schließlich bestand zwischen den beiden so etwas wie Freundschaft, zu hoch, so dass dieser nur auf Zehenspitzen gerade so die Schlaufe erreichen konnte... Der Silberhaarige zog an dem Seil, und sofort löste sich aus der Decke eine Klappleiter, die sogleich zu ihnen hinunter fiel... Mit dem einen Ende war sie an dem sich über ihnen befindenden Stockwerk befestigt... Zuvor war sie so gut versteckt gewesen, dass wenn man nicht wusste, das diese existierte, sie niemals gefunden hätte... Selbst er war nur durch Zufall hierher gelangt und hatte diese auch nur durch ein unglückliches Missgeschick entdeckt... Zum Glück hatte es in dieser Nacht, da er wieder einmal sich in dem Dunklen Gang versteckt hatte, so gewittert und Gedonnert, das man ihn nicht gehört hatte, als er versehentlich einige Gegenstände umwarf und vor Schreck nach vorne stürzte, dabei sich in dem Seil verhedderte und die Treppe dadurch nach unten sauste... Wenn er heute noch daran dachte, dann saß ihm der Schreck immer noch in den Knochen... Er ging die schon halb morsche, halb vermoderte Treppe hinauf... Jede einzelne Stufe knarrte unter ihm und drohte jeden Moment unter der Last seines Gewichtes einzubrechen... Die Stufen jedoch sehr elastisch und gaben dem Gewicht stets nach... Dem Schwarzhaarigen schien die ganze Sache nicht geheuer und so ging er ganz vorsichtig, die Stufen hinauf... Bei jedem knarren der Stufen blieb er still stehen und rührte sich nicht mehr, bis das er glaubte, die Stufen würden noch halten und dann vorsichtig weiter ging, zumal auch nirgends ein Gelände oder ein Seil an dem man sich hätte festhalten können befestigt war... Nach einer Weile standen sie beiden in einem dunklen Raum, der noch düsterer war, als alles, was sie zuvor gesehen hatten... Man konnte noch nicht einmal die eigene Hand vor Augen erkennen... Der Silberhaarige tatstete in der Dunkelheit nach der Hand des anderen... Als er diese gefunden hatte, führte er ihn vorsichtig weiter durch den Raum... Er wusste genau, wo er hin musste und wo er seine Stritte hinsetzen musste um nicht zu stolpern.... So oft war er nun schon hier gewesen und hatte den Raum durchquert... vor einer Wand, die sich kaum aus der Dunkelheit abzeichnete blieb er stehen und tastete sich an dieser entlang....Bis er endlich das fand wo nach er suchte... der schwarzhaarige hatte sich ganz nahe an ihn gedrängt, da diesem in der Dunkelheit nicht ganz geheuer war... Um nicht zu sagen, er hatte Angst... Dann nach einigen Sekunden, er schien der Raum zum ersten mal in hellem Licht und wurde vom Sonnenlicht durchflutet... Die beiden Jungen kannten im ersten Moment nichts sehen, da sie von dem hellen Sonnenlicht geblendet wurden... Dann nach einem Kurzen Moment konnten sie denn Himmel sehen, der so nah war, als wäre er direkt über ihnen wäre... Der Silberhaarige Junge hatte ein Fenster geöffnet, durch das man direkt auf das Dach des Gebäudes gelangen konnte... Auf diesem tummelten sich einige Tauben und der Himmel war einem so nahe, sodass man das Gefühl hatte man könne die Wolken berühren.... Die beiden Jungen stiegen auf das Dach des Heimes hinaus... Während sich der Silberhaarige gemütlich an ein schräg gebautes Fenster, neben dem von geöffneten legte, stand der andere, der sich bis zu dem Moment, da es hell wurde, an ihn geklammert hatte, verblüfft da stand und einfach nicht wusste, was er tun, geschweige denn sagen sollte... Er stand einfach so da, und lies seine Gedanken von dem Wind forttragen... Weit, weit fort... Dann nach einer weile setzte er sich neben ihn... Es hatte den Anschein, als würde dieser vor sich hindösen... Er hielt die Augen geschlossen, hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt und atmete ruhig.... "Du hast dir hier ja wirklich einen guten Platz ausgesucht.." Unterbrach der schwarzhaarige Junge nach einer Weile das Schweigen... Er öffnete die Augen und die Worte des anderen hallten in seinen Ohren wieder >... Ein guter Platz...< Ja das war er, ein Ort, an dem man seine Seele einfach mal baumeln lassen konnte, an dem man nichts und niemanden zu fürchten hatte... Er wusste, warum er immer hierher gekommen war.... Er atmete die frische Nachmittagsluft ein und lies dann seine Blicke über den großen Platz vor dem Gebäude wandern... In dem Moment kam eine stattlich aussehende Limousine in die Hofeinfahrt hineingefahren und hielt vor der Vordertür, die man allerdings nicht von ihrem Platz aus sehen konnte... "Sie kommen mich holen...." Er stand auf, zum letzten mal war er nun hier oben, an dem einzigen Ort, an dem er hatte je seine Probleme vergessen können... Er drehte sich zu dem Schwarzhaarigen um, der immer noch verdutzt auf die Limousine und dann auf ihn starrte... "Paß gut auf diesen Ort auf... Wenn du Probleme hast und hier oben sitzt, so wird dir geholfen, aber du musst dich hüten, jemals auch nur das geringste Wort darüber verlauten zu lassen... Ich muss jetzt gehen..." Dann drehte er sich um und lies ihn auf dem Dach alleine sitzend zurück... Der Schwarzhaarige wusste eine ganze Zeit lang nicht, was das alles zu bedeuten hatte.... Erst nach ein paar Minuten, des unruhigen Hehrumsitzens und versuchenden Nachdenkens, dass er sich soeben bei ihm verabschiedet hatte, und er ihn vielleicht nie wieder sehen würde... Er sprang wie von einer Biene gestochen auf, und rannte ihm hinterher... Er wunderte sich, das er bei diesem Tempo nicht etwas umgerannt hatte, doch wie von Zauberei, schien es, als würde er genau wissen, an welcher Stelle was zu finden war, und wo man gehen konnte... Genau das Gefühl hatte der Silberhaarige... Jedoch hatte dieser länger gebraucht, als er.... So das wars ma wieder, und entschuldigt Leud, das mir nich so viel eingefallen is^^°° Ach ja, in den nächsten Teilen ändert sich dann einiges^^ Âlso bis dann^^ Eure Dilana Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)