Sekaiga Owaru made wa von abgemeldet (don't be this way Hisashi-kun) ================================================================================ Kapitel 4: I don't like mondays ------------------------------- "Guten Morgen!" Für Kogure klang dieser Spruch wie blanker Hohn. Er hatte sich die letzte Nacht mit Gedanken an MItsui um die Ohren geschlagen und hatte deswegen nicht viel Schlaf bekommen. Er sass an seinem Platz direkt am Fenster und wunderte sich warum sein Geliebter noch nicht aufgetaucht war. Tief in seinem Inneren befürchtete er, dass Mitsui die Nacht bei diesem Flittchen von Frau verbracht hatte und nun immer noch in ihren Armnen schlief. Er versuchte, diesen düsteren Gedankengang zu unterbrechen und irgendwo in seinem Kopf zu begraben. Auch Akagi war an diesem Morgen abwesend. Kogure befürchtete fast, dass sich der gorilla-hafte Kapitän des Basketballteams am gestrigen Abend vor Kummer über die schlechte Leistung der Ersatzbankspieler mit zuviel Alkohol betrunken hatte und deswegen heute nicht erscheinen würde. Der Gedanke an einen im Bett liegenden, von Schnapsflaschen umsäumten Akagi, liess ihn schmunzeln,obwohl er eigentlich sehr schelchter Laune war. Just in diesem Moment kam der kurzhaarige ehemalige MVP zur Klassenzimmertür hereinspaziert als wäre nichts gewesen und lächelte unbekümmert in die Runde. Bei seinem Anblick hätte Kogure am liebsten laut losgeheult, ihn umarmt und ihm eine mit der blanken Faust in sein Gesicht geschlagen, am besten alles zusammen. "Hey, Kogure." Mitsui setzte sich lässig, wie es so seine Art war, seitlich auf die Bank des Brillenträgers und lächelte ihm entschuldigend ins Gesicht "Tut mir leid wegen vorgestern. Nimms nicht so tragisch." Er zwinkerte ihm aufmunternd zu und schlug ihm freundschaftlich gegen die Schulter "Es ist sowieso nichts passiert, wir haben nur geredet." Geredet also. Kogure brauchte seine Brille nicht um die verräterischen Blutergüsse an Mitsuis Hals zu sehen, die leichten Kratzer an seinen Handgelenken und den leicht steifen Gang, den der sonst sich so agil bewegende Basketballspieler nur nach durchwachten Nächten an sich hatte. "Ist ok." log Kogure und schluckte seine Tränen herunter. Wann lernten sie es endlich. Vor Sakuragi lag ein halbes Dutzend Halbstarker, die es wieder wissen mussten. Von Kogures Standpunkt auf dem Dach des Schuldgebäudes aus, hatte man wunderbar sehen können, wie der Rothaarige seine Gegner vermöbelt hatte, dass es eine wahre Freude war. Ehrlich, hätte Kogure auch nur ein wenig, die Ästhetik eines Faustkampfes verstanden, so wie fast die gesamte restliche Shohoku Mannschaft, sogar Ayako, dann wäre es ihm wohl jetzt besser gegangen. So allerdings fühlte er nur einen leichten Stich des Mitgefühls für die zertrümmerten Körper unter ihm und zuckte mit den Schultern. Er hatte andere Sorgen, als Jugendliche, die partout an ihren nächsten Geburtstag die Torte aus der Schnabeltasse essen wollten. Das Zusammentreffen mit Mitsui hatte ihm natürlich den ganzen Tag vermasselt und er versuchte, dem 3-Point Shooter wo es ging, aus dem weg zu gehen, deswegen der zugegebenermasen zugige Platz auf dem Dach, um seine Bento Box zu verspeisen. Er musste sich regelrecht zwingen, die Reishäppchen und Fischstücke runter zu bringen, denn sein Magen war genauso verkrampft wie seine Gefühlswelt. Aber er wusste, wenn er sich nicht zwang, würde er heute beim Training nach der Schule spätestens nach 10 Minuten umkippen, und auf den Boden fallen. Und diese Genugtuung wollte er Rukawa, der ihn, wie auch alle anderen Mitlglieder des Teams geradezu als Untermenschen ansah, nicht gönnen. Nachdem das letzte Stück Bento in seinem verogenen Mund verschwunden war, richtete sich Kogure seufzend auf und sah wieder nach unten auf den Schulhof. Die zusammengeschlagenen Typen lagen immer noch unverändert da und wie zum Hohn wehte der Wind etwas Staub über ihnen vorbei. Es war ein absolut desolates und hoffnungsloses Bild. Die Assoziation die Kogure mit seiner eigenen Situation schloss, liess ihm den Hals trocken werden und er musste schwer schlucken, um seine Tränen zurückzuhalten. Er blinzelte nach oben, um seine dennoch feucht gewordenen Augen von ihrer Last zu befreien, ohne eine verräterische Träne seine Wange herunterkullern zu lassen. "Gibt's da was zu sehen?" Ohne dass Kgure es bemerkt hatte, war Sakuragi neben ihn getreten und starrte in die Richtung, in die Kogure auch blickte - nach oben. "Wie? Was? Oh, Sakuragi-kun..." Kogures Stimme klang nich so kraftvoll wie er es gerne gehabt hätte. Er verfluchte seine Gefühlsduselei und erwartete die unvermeidliche Frage, die nun folgen musste. "Sag mal, heulst du etwa?" Sakuragi sah den kleineren Jungen ungläubig-dämlich an, so ähnlich wie ein Fisch auf dem Trockenen. Kogure musste plötzlich an die peinliche Situation am Sonntag denken und versuchte, den schwitzenden Hanamichi aus seinem Kopf zu verbannen. Im nachhinein erschien ihm dieses Bild als geradezu grotesk. "Megane-Kun....ich...äh...." stotterte Sakuragi und errötete "Es geht um den Sonntag....... wo du...äh......mich angafasst hast...." "Wie bitte?" fragte Kogure und spürte leise Angst aufziehen. "Kogure....." Sakuragis Stimme war brüchig und er ging ganz nah an den Brillenträger heran...zu nah für Kogures Geschmack, der unwillkürlich einen Schritt zurück an das Maschendrahtgitter machte, das das Schuldach umgab. "Megane-Kun." Sakuragi trat noch einen Schritt auf ihn zu und hob den Arm so, dass seine Hand seitlich neben Kogures Kopf am Gitter hing und ihm so den Fluchtweg versperrte. Es sah aus wie aus einem 50er Jahre Rockerfilm aus Amerika, wobei Kogure hier die Sandy war. Kogure sah ungläubig in Hanamichis Gesicht, er wurde sehr rot und stotterte unzusammenhängende Worte. Er erwartete alles mögliche, seine Gedanken reichten von einer versuchten vergewaltigung (und er konnte sich nicht wirklich vorstellen aus Hanamichis schraubstockartigem Griff zu entkommen) bis hin zu einer schwülstigen Liebeserklärung des Rotschopfes. "Kogure..." flüsterte Hanamichi noch einmal und bewegte seine Lippen an die Wange des Brillenträgers. Kogur war nie aufgefallen wie schön geschwunge Sakuragi eigentlich hatte, aber er hätte alles getan, um sie nicht von so nahe sehen zu müssen. "......Riech mal. Stinke ich immer noch?" Sakuragi flüsterte diese Worte in Kogures Ohr und bewegte sein Achsel Richtung Nase des Kleineren. Hätte Hanamchis Arm ihn nicht gehalten, Kogure wäre vor Lachen fast aus den Latschen gekippt. "Was?" fragte er ungläubig "Du stinkst doch gar nicht. Höchstens dein Haargel, als du noch diese Schmachtlocke hattest." "Nyahaha." kicherte Sakuragi mit seinem für ihn typischen Katzengesicht "Dann ist ja gut, ein Genie das stinkt, würde ja gar nicht ernst genommen werden." "Könntest deinen Arm jetzt da wegbewegen?" fragte Kogure noch, als er aus den Augenwinkeln, einen ungläubig starrenden Mitasui sah, der in derb Tür zum Dach stand. Scheisse. "Was zum Teufel macht ihr beiden da?????" brüllte er in einer erschütterten Fastellstimme "Seid ihr schwul oder was??????" Kogure liess sich nur vom Gitter hinter ihm davon abhalten, zu springen., In einer Sekunde zersprang sein Herz in tausend Stücke und er wurde völlig apathisch. "Was willst du?" Sakuragis Augen leuchteten in heiligem Zorn als er MItsui gegenübertrat "Wir haben nur geredet, du Zwitter!" "Jaja, das hab ich gesehen!" Mitsui rümpfte angewidert die Nase "Reden nennt man das also heutzutage!" "Wenn ich jemanden anmache, sieht das anders aus du Pissnelke!" Hanamichi krempelte sich den Ärmel hoch und eine dicke Ader erschien auf seiner Stirn. "Kann ich mir vorstellen, wahrscheinlich, trägst du dabei nen Rock !" Mitsui zog sein Augenlid herunter und streckte ihm die Zunge raus. Nur jemandem der genau aufgepasst hätte, wäre aufgefallen, das Hanamichi an dieser Stelle seltsam zögerte, bevor er Mitsui am Kragen packte und mit hinter einer Ecke verschwand. Kogure aber bemerkte von alledem nichts, denn er wusste, dass sein Wunschtraum gerade zertrümmert worden war. Der Rest des Tages verlief für Kogure wie im Rausch. Ihm schwindelte und er bekam absolut gar nichts von seiner Umwelt mit, was ihm mehrere Tadel von lehrern einbrachte, die er aber auch kaum wahrnahm. Schließlich liess man ihn in Ruhe und er wurde mit sinen düsteren Gedanken und dem eiskalten Klumpen in seinem Herzen alleine gelassen. Als er dann doch mit 20 mInuten Verspätung beim Training auftauchte, hatten sich die anderen schon warm gemacht und spielten in zwei Teams gegeneinander. Er bemerkte, dass Mitsui mehrere Pflaster, blaue Flecke und Blutergüsse am ganzen Körper hatte und Hanamichi die Lippe aufgesprungen (worden) war. Er fühlte sich schlecht, dass sich die beiden geschlagen hatten und noch etwas schlechter, weil er nicht wissen wollte was dieses Monster mit seinem Mitsui gemacht hatte. "Mitsui..." hauchte er kaum hörtbar und ihm wurde klar, dass der heutige Tag sein ganzes Leben zerstört hatte. "Was ist los?" moserte Akagi ihn an, sobald er ihn erblickte "Wo warst du, wir spielen schon seit 10 MInuten! Wir haben sogar Zuschauer!" Kogure drehte sich in Richtung der Tribüne, die heute ausnahmsweise ausgezogen war und sah dort den Menschen, den er von allen auf der Welt am wenigsten sehen wollte: Seiko. Fast wären ihm die Beine unter dem Körper weggeklappt. Er fühlte sich errbärmlich und wäre am liebsten nach Hause gegangen. "Bist du krank?" fragte Akagi in für ihn untypisch besorgter Stimme. "Ich weiss nicht, ich fühle mich nicht sehr gut." antwortete Kogure schwach und seine normalerweise ständig vorhandenes Grinsen war nur noch ein gefrorener Strich in seinem Gesicht. "Hm." murmelte Akagi "Ich sage Ayako, sie soll sich nach dem Training um dich kümmern, ok? Im Moment muss sie einigen Ersatzspielern noch einmal die Grunderegeln des Dribblings erklären. Diese Anfänger stolpern gerne über ihre eigenen Füsse, wenn sie den Ball in der Hand haben." "Ist ok." sagte Kogure emotionslos. "Setz dich einfach hin und schau zu." Akagi klopfte ihm sachte auf die Schulter, wusste er doch das Kogure in letzter Zeit nur Stress hatte. Den Streit mit Mitsui wollte er nicht ausrollen. "Überanstreng dich nicht mit dem nächtlichern Lernen und so." "Oss, Captain." Kogure versuchte zu lächeln aber es sah offenbar so erbärmlich aus, dass Akagis Augen kurz erschrocken zuckten. Als er sich Richtung Bank bewegte, wurde er Zeuge einer sehr unschönen Szene. In einem Foul wie aus dem Lehrbruch, traf Mitsui mit einem pass direkt zwischen Hanamichis Beine und es war fast erleichternd zu sehen., dass dieser wenigstens an einer Stelle normal schmerzempfindlich war. "Uooooooo...." jaulte der Rothaarige und brach zusammen. "Ich kümmere mich drum." sagte ein ungewöhnlich um das Wohlbefinden seiner Teamkameraden besorgter Rukawa. Dem erstaunt-entsetzen Schweigen in der Halle fügte er ein engangiertes "Ich hab nen Erste Hilfe Kurs mitgemacht. idioten." hinzu. Seltsam sanft hob er Sakuragi auf und dieser humpelte auf Rukawa gestützt Richtung Umkleide. "Seit wann verstehen sich die beiden so gut?" fragte Miyagi ungläubig "haben sie die Rangfolge endlich ausgeprügelt?" Das Spiel hatte ohne die beiden seine dämonische Aggressivität verloren und man konnte sich fast sicher in seiner Haut fühlen, wäre nicht Akagi für Sakuragi eingesprungen und hätte unter dem Korb wieder für Angst und Schrecken wie ein mittelalterliches Monster gesorgt. Kogure hatte dafür keinen Blick, denn immer wieder wurden seine Augen zu Seiko gezogen und er hasste sie für gutes Aussehen und ihr verlogenes Auftreten. Seine Gedanken schweiften nur um sie und Mitsui. Er hasste sie unbändig, am liebsten wäre er hier und jetz auf sie gesprungen und hätte ihr die Stirn gegen die Trbünenkante geschlagen bis er spüren konnte wie etwas nachgab. Ein leises Knurren entfuhr ihm, aber sie sah nicht einmal zu ihm herüber und er hasste sie noch mehr. Ende des Trainings. Akagis rumpelnde Urwald-Stimme verkündete die Beendigung des Leids und der Erniedrigung für die Spieler der Ersatzbank, die sich sowieso kaum noch auf den Beinen halten konnten. Trotz Sakuragis und Rukawas Abwesenheit hatte das Spiel eine brutale, extrem schnelle Eigendynamik entwickelt, da sich Mitsuis Dreier würfe kaum stoppen liessen und er inzwischen eine gute Taktik entwickelt hatte um seine Vorstöße an die Linie zu tarnen. Selbst Akagi hatte trotz seines enormen Grössenvorteils einige Schwierigkeiten gehabt, seinen ehemaligen MVP zu stoppen oder auch nur seine Würfe abzulenken. "Was machen die solange ind er Umkleide?" fragte Ryota besorgt "Die prügeln sich doch nicht schon wieder etwa?" "Gibt nur eine Möglichkeit das rauszufinden." Akagi wischte sich den Schweiss ab und sah so besorgt aus, als würde er Ryotas dahingeworfene Bemerkung durchaus ernst nehmen. Mitsui ging Richtung Tribüne, würdigte Kogure aber keines Blickes, ja, Megane-Kun hatte sogar das Gefühl, er würde ihn mit Absicht ignorieren, fast als wurde er sich wegen des Zusammentreffens des Brillenträgers mit Hanamichi vor ihm ekeln. Er konnte nicht hören was Mitsui und Seiko miteinander redeten, aber sie lächelten dabei und wieder fühlte er den eisigen Dolch der Eifersucht, der sich von unten in sein Herz bohrte. Er fluchte leise. Wie konnte es dieses kleine Flittchen, das wahrscheinlich noch nicht einmal überall Haare hatte, wagen, sich den Starspieler des Shohoku Teams zu krallen. Noch nicht einmal Busen hatte sie, soweit Kogure sehen konnte, ihm war also völlig unklar, was Miutsui an ihr finden konnte. Selbst wenn er pädophil veranlagt war, wie es ja angeblich viele Japaner waren, sie wäre nicht ansatzweise so niedlich oder unschuldig gewesen wie manche Kinder Idols, die Man(n) in speziellen Zeitschriften sehen konnte. Kogure hielt nur mit Mühe die Tränen der Wut zurück und vergrub das Gesichtr in den Händen. Es gab keine Möglichkeit, das Geschehene ungeschehen zu machen und sich noch einmal MItsuis Wohlwollen zu versichern. Offenbar hasste er ihn nun und das war etwas, womit Kogure nicht leben konnte. Lieber würde er sich einsam von einer schlecht befahrenene Brücke stürzen, als weiter dabei zuzusehen, wie dieses frühreife Nymphchen sich seinen Freund unter den Nagel riss. Die Beiden stolzierten nach draussen und Kogure wunderte sich immer noch, warum Mitsui sich dermnassen unter seinem Wert verkaufte. Hatte er es wirklich so nötig, dass er mit dem erstbesten, hässlichen Frosch, der sich mit gekürztem Röckchen und loose Socks an ihn heranschmiss, ins Bett hüpfte? Kogure war enttäuscht und sehr, sehr traurig. Als alle ausser ihm gegangen waren, stand er auf und wankte Richtung Ausgang. Diesen tag würde er wahrscheinlich ewig im Gedächtnis behalten. Sein Traum war zerstört, seine einzige Liebe mit einem billigen Kinderflittchen zusammen und als wäre das alles noch nicht genug, hatte er wahrscheinlich auch sehr in Akagis Ansehen gelitten, da er in diesem Training überhaupt nicht zu gebrauchen war. Beim rausgehen, rannte er fast in Ayako hinein, die ihn wie zum Hohn anlächelte. "Ich glaube wir müssen uns unterhalten." sagte sie. >>INTERMISSION - TAINTED LOVE << (rückblende) "Ru...Rukawa......." Hanamichi keuchte ob der ungewohnte Gefühle "Nicht bewegen, Idiot." "Aber.....es tut weh.." Hanamichi kniete vor seinem offiziellen Erzfeind und fühlte sich sehr erniedrigt. Hätte er wenigstesn sein Trikot anlassen können! Er fühlte sich so nackt und ausgeliefert und Rukawa nutzte das schamlos aus , indem er seinem Spitznamen als Fuchs alle Ehre machte. "Wenn du dich entspannst, tut es auch nicht weh." Rukawa schien langsam die Geduld zu verlieren. Es ging hier zwar nicht um milimeterarbeit, aber wenn Sakuragi auch etwas davon haben sollte, musste er sich etwas entspannen und nicht so zittern. Rukawa erinnerte sich an sein erstes Mal....... Zugegeben, er war auch nervös und verspannt gewesen, und er hatte sich auch eingebildet, es würde weh tun. Hoffentlich bekam er bei Hanamichi nur ein besseres Ergebnis hin als sein vater damals bei ihm. Es war peinlich gewesen, als seine Klassenkameraden davon Wind bekamen, dass sein Vater hinter all dem steckte. "Au! Willst du mich umbringen???" Hanamichi jammerte rum und sah sich schon als misshandeltes Opfer in einer Talkshow sitzen. "Dieser Rukawa hat mich überredet, weil er sagte er wäre erfahren und würde das schon hinkriegen!" würde er da sagen "Und seien wir ehrlich, er sieht auch schon so aus als wüsste er wovon er redet....dieser Haarschnitt.....und diese langen Wimpern!" "Halt den Mund, idiot, sonst hören wir auf." "Nein, nein, is schon ok, mach weiter." Schliesslich war es ehrlich gesagt Hanamichis Idee gewesen, sich hier in einer dunklen Ecke zu treffen und zu tun, was getan werden musste. Hanamichi hatt vorher Zeitschriften - eingängige Zeuitschriften - gewälzt und meinte, es sich zuzutrauen, ja es sogar angenehm zu finden. Gut, er hätte vorher duschen sollen, das hätte einiges leichter gemacht. Hoffentlich war Rukawa bald fertig. So angenehm wie es ihm geschildert wurde, war es nämlich auch nicht. Wenn Rukawa zu hart ranging, brannte es sogar ziemlich. Morgen würde Hanamichi an den unmöglichsten Stellen rot sein und vielleicht auch Ausschlag haben, da war er sich sicher. Und wenn das jemand sah, würden sie gleich wissen, was stattgefunden hatte. Andererseits, man konnte es inzwischen sowieso nicht mehr übersehen. Hanamichis Plan war ihm geradezu ins Gesicht geschrieben. "A....Achtung!" Rukawa stotterte, weil er sich nicht sicher war, ob alles gut gehen würde "Ich bin gleich fertig!" Hanamichi schloss die Augen "Rukawa...." Er erwartete klebrige Flüssigkeit, die bis in seinen Nacken lief. "Wie? Gel willste auch noch? Deine Haare sind viel zu kurz dafür!" brüllte Rukawa ihn an. "Naja, aber gut hast du es gemacht..." Hanamichi begutachtete seine neue "Frisur": Extrem kurze, rote Stoppel, die Rukawa mit einer rasiermaschien geschnitten hatte "Ich dachte du gibst nur an." "Idiot." "Selber Idiot." 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