Eis und Schnee von darkmousi (Ein Yaoi Märchen über den Winter) ================================================================================ Kapitel 8: Soka --------------- Kapitel 7 Soka: Unten in Kerker lag der graue große Wolf neben einen Strahl von Mondlicht, das durch das einzige Fenster herein fiel. Er starrte nur lethargisch neben sich und schien sich nicht darum zu kümmern wo er sich befand. Der Raum war groß, das musste man sagen. Er war wie alles in Schloss auch aus Eis und der Wolf konnte froh sein, das er sein dickes weiches Fell hatte, das ihn vor die Kälte hier beschützte. Sein Körper rührte sich gar nicht, das er lebte sah man nur daran das sein Atem in kleine Wölkchen vor seiner Schnauze immer wieder zu sehen war. Die Augen des Wolfes, die goldgelb waren, blinzelten nicht eine Minute. Man hatte ein wildes Tier in Ketten gelegt und das war das schlimmste was man einen Wolf antun konnte. Ein Eisenband war um seinen Hals geschlungen und an ihn war eine Kette aus Eisen befestigt, die zu einer Eiswand führte und die Kette hatte man an dicke Ringe geschweißt, die dort hingen. So war ein Fluchtversuch unmöglich. Als Sicherheit waren um seine vier Pfoten kleine schmale Ringe gelegt, diese waren silbern und mit eigenartigen Symbolen geschmückt, die Soka nicht zu entziffern vermochte. Doch er kannte den Sinn, dieser magischen Amulette sehr wohl. Sie würden dafür sorgen das er sich nicht in seine menschliche Gestalt verwandeln konnte. Die bedeutend besser sich für einen Fluchtversuch eignen würde, als die jetzige. Der graue Wolf schloss seine Augen und versuchte zu vergessen wo er sich befand. Doch das Bild war in seinen Geist eingebrannt. Er lag auf den Boden des Kerkers in Eisschloss, seinen verhassten Rivalen hilflos ausgeliefert und er hatte keine Ahnung was nun mit seinen Gefährten war, die er zurück gelassen hatte. Ob sie ihn suchten oder vielleicht schon einen neuen Anführer gewählt hatten. Er öffnete seine Augen und er fühlte sich zum erstenmal in seinen Leben wirklich allein, weit entfernt von seinen Rudel und seiner Familie, die unerreichbar für ihn waren. Langsam stand der schöne wilde Wolf auf und ging unruhig auf und ab, so gut es seine Kette zuließ. Es war zwar nicht viel, aber der unruhige und vor Heimweh kranke Wolf konnte wenigstens so seine Pfoten vertreten und sich in seinen neuen Zuhause umsehen. Es war ein sehr karger Raum, außer das Gitter das vor ihn war und den Nebenkerker abgrenzte, gab es nicht viel im Raum zu sehen. Die Tür wo man ihn hereingetragen hatte, war verschlossen, das hatte er durch das Umdrehen des Schlüssels erkannt, man hatte in Raum noch so eine Art Streu verteilt, damit die Gefagenen es dennoch nicht zu kalt hatten und nicht gleich in der ersten Nacht schon an erfrieren waren. In einer Ecke lag sogar eine alte graue Decke auf einen Haufen Stroh. Die Decke bestand aus dicker schwerer Wolle, sie würde die Kälte gut abhalten können. Doch Soka traute sich nicht näher heran, der Strohgestank war einfach zu unerträglich, es kitzelte in seiner Nase und er musste dann immer niesen. Da war der kalte Fussboden hier viel besser als Nachtlager geeignet. Der Wolf hatte schon Schlimmeres durchgestanden. Er war eine kalte Umgebung gewohnt und auch das er auf steinigen, felsigen Boden schlief. Einer seiner Wärter hatte sich sogar erbarmt ihn eine Schüssel mit Wasser hinzustellen, was erstaunlich war, da das meiste Wasser was es in dieser Umgebung gab, gefror. Aber Soka vermutete dass die Schüssel eh verhext war. Noch immer schlich der Wolf in Kreis, als langsam die Tür zu seinen Gefängnis geöffnet wurde. Er hob den Kopf und stoppte. Er fragte sich wer um diese Uhrzeit ihn jetzt besuchen kam und er machte sich bereit, sollte derjenige näher an ihn herantreten, würde er ihn an die Kehle springen und notfalls so dafür sorgen das man ihn freiließ. Nein er würde niemals sich ergeben. Nie würde er zulassen, das dieser widerliche Bastard von einem König mit ihn machte was er wollte. Denn er war sein eigener Herr, und die Eiswüste sie gehörte von Anfang an schon den Wölfen. Er konnte sich noch erinnern wie es war, als es hier noch blühte, als die Bäume ihre Blätter trugen und die Sonne das Land erwärmte. Ja an all das konnte er sich erinnern, aber auch an die Zeit an der das Eis kam. Das Eis hatte das Leben seiner Mutter und seines Vaters gefordert. Er konnte sich auch daran erinnern, wie er als kleines Kind mit den anderen Welpen gespielt und Schmetterlinge gejagt hatte. Dann war das Unglaubliche gekommen, das Schreckliche. Soka hatte keinen Namen dafür. Nein er erinnerte sich nur daran, wie sein Instinkt auf einmal gespürt hatte wie etwas immer näher kam und das es gefährlich war. Er rannte mit eingezogenen Schwanz zu seinen Eltern. Diese rannten mit ihn weg, doch es gab kein Entkommen. Sie rannten hier und dorthin, doch das Schreckliche umkreiste sie. Sie wussten nicht mehr weiter. Also hatten sein Vater und sein Mutter zu ihn gesagt er müsste sich hinlegen und sie legten sich so dicht an ihn und schützten ihn mit ihren eignen Körper . Das kleine Welpen bekam nicht mal mehr genügend Luft, doch sie deuteten ihn still zu sein und sich nicht zu bewegen. Soka konnte nicht erkennen was draußen vor sich ging, doch gehorchte er seinen Eltern und blieb still. Dann aber schrien sein Vater und seine Mutter laut auf und ihr gellendes Jaulen erfüllte die Luft. Das Kleine zitterte an ganzen Körper, doch konnte er nicht raus. Voller Angst wartete er ab und dann hielt er es nach einigen Stunden nicht mehr aus. Er hatte versuchte seine Eltern anzusprechen, doch sie reagierten nicht mehr. Nicht mal als er mit einen kleinen Wimmern mit seiner Nase in die Seite seiner Mutter stupste. Kein Ton war zu hören, nicht mal mehr Schimpfe das er still sein sollte, ja selbst der Herzschlag seiner Mutter war nicht mal mehr zu spüren. Den er immer so geliebt hatte, wenn er vor den Einschlafen an sie kuschelte. Seine Angst wurde noch größer, er versuchte zwischen den Körpern seiner Eltern hoch zu krabbeln und schaffte es schließlich auch. Er stand auf den Rücken seiner Mutter als kleines Welpen und sah seine vertraute doch jetzt fremde Umgebung an. Alles war vereist, die Bäume existierten so gut wie kaum mehr. Einige waren umgefallen und auch die Blumen waren nicht mehr vorhanden, sie wurden von einer dicken Schneeschicht bedeckt. Ein schrecklicher Schneesturm musste gewütet haben, denn die jungen und zu alten Bäume waren am Stamm abgeknickt worden und einige waren sogar samt Wurzel ausgerissen. Sie lagen wie Leichen verstreut herum, aber das interessierte Soka nicht. Er tapste zu den Kopf seiner Mutter und wimmerte leise, dich Diese machte ihre Augen nicht auf. Ihr Kopf war ganz kalt. Selbst ihr Geruch war weg. Soka verstand langsam und das kleine Welpen warf den Kopf in Nacken. Es fing an den Mond an zu heulen, der die Ebene beschien und sein trauriger Gesang war das einzige Totenlied das er seinen Eltern geben konnte. Seine Rasse war langlebig. Sie klebte genauso lange wie die Elfen und Feen, wenn sie nicht vorher starben. Soka schüttelte den Kopf und versuchte die Erinnerung zu verdrängen. Es war schwieriger als er gedacht hatte, denn sie war fest in seinen Geist verankert und der Grund seines Hasses den er für Adonis empfand. Doch dafür hatte er keine Zeit, denn im Türspalt erschien eine Gestalt und sie stellte sich in einigen Abstand vor den Wolf hin. Es war Dainen, der Minister des Königs. Soka kannte diesen Kerl und er war ihn noch weniger symphatisch als Adonis selber. Seine Nackenhaare sträubten sich als dieser vor ihn stand und der Wolf knurrte ihn mit gefletschten Zähnen an. Doch auf den schönen Gesicht des Elfen war nur das fiese Lachen zu sehen. Die Arroganz und der Hochmut waren in seinen Augen gebrannt. "Wie ich sehe habt ihr euch es schon in unseren Gästezimmer gemütlich gemacht!" sagte er mit einen sarkastischen Unterton, doch der Wolf sah ihn nur an und knurrte noch mehr. Wie er ihn hasste, wie er es hasste so wehrlos zu sein. Am liebsten würde Soka ihn jetzt an die Kehle springen, aber die Kette hielt ihn eisern feste und so konnte er sich nicht bereit machen. Es sei denn er wollte sich selbst erwürgen, aber lieber wollte der Wolf heraus. Er vermisste seine Leute. "Ah! Ich vergaß ihr könnt ja nicht sprechen." Er tat wieder als wäre es ihn gerade erst eingefallen. Sein Grinsen wurde noch fieser. "Aber das erspart mir lästige Erklärungen. Wie ihr seht mein großer Anführer seid ihr nun gefesselt und meinen Herrn Adonis auf Gnade und Verderb ausgeliefert. Das erspart mir sehr viel Arbeit müsst ihr wissen!" er trat näher so das das Licht direkt in sein hübsches Elfengesicht fiel und Soka die grauen kalten Augen sehen konnte. "Ach ihr fragt euch bestimmt was ich hier wolle, nicht wahr?" er sah auf ihm hinab und legte den Zeigefinger auf seine sinnlichen Lippen. "Ich möchte das ihr mein Spion werdet. Klar ihr seid nicht sonderlich vertrauensvoll und seid noch ein Wolf. Etwas Schlimmeres kann man nicht mehr sein, aber ich werde euch Gehör schenken und mein Herz. Ihr wisst ja wie viel ich Mitleid ich hab mit euch nichtswürdigen Kreaturen!" Soka hob misstrauisch die Ohren, der und Mitleid? Das konnte er vielleicht den Dummkopf von einem Herrscher erzählen, aber ihn brauchte er das nicht weismachen wollen. Sein Knurren wurde noch tiefer und er machte einen Schritt nach hinten. Doch Dainen kam näher. "Also was haltet ihr von meinen Vorschlag. Ihr bekommt eure Freiheit und ihr werdet mein Spion?" er grinste. "Ich brauche euch draußen bei euren Leuten. Werdet mein Spion und dann seid ihr frei!" Doch das Grollen aus Soka's Kehle wurde noch drohender, nichts auf der Welt würde ihn dazu bringen seine Leute zu verraten und schon gar nicht an diesen betrügerischen Elfen. Doch auch Dainen sah, das es nicht half und das der große Wolf ihn nicht gehorchen würde, doch er war nicht enttäuscht in Gegenteil. Seine Augen blitzten leicht hinterhältig und er ging näher. "Also wollt ihr nicht?!" er stellte das feste und nickte."Dann habe ich anderweitig für euch Verwendung!" hauchte er schon fast freundlich und er ging näher. Er hob eine Hand und der Wolf versuchte sich zum Sprung bereit zu machen, als der Minister schon so nah bei ihn stand. Er war auch drauf und dran zu springen, als dieser dann anfing zu flüstern. Es waren unbekannte Worte, die er nicht verstehen konnte, doch ihre Macht war riesig. Der Wolf wurde zurückgeschleudert und er knallte gegen die Wand. Er lag jetzt voll ins Mondlicht und er spürte Schmerzen, durch seinen Körper zucken. Wegen den Schmerzen jaulte er laut auf. Das Jaulen wurde in Kerker verstärkt und wieder zurückgeworfen. Sein Körper wurde größer und seine Schnauze, seine Pfoten und sein Fell verschwanden langsam. Es war schmerzhaft, da Dainen die Veränderung herbei zwang, trotz der Amulette an Soka's Pfoten, die aber als die Handgelenke dicker wurden, zersprangen und ihre zerbrochenen Ringe mit einen Klirren zu Boden fielen. Der Wolf wand sich immer mehr auf den Boden, solche Schmerzen hatte er noch nie gespürt und er zitterte am ganzen Körper. Als der Zauber beendet war, lag er auf den Boden und japste vor sich hin. Der Wolfsmann sah den Minister nur glasig an. Dieser sah nur weiter auf ihn hinab. Er hob noch einmal die Hand. Er war noch lange nicht fertig. "Wie ich dir schon sagte, mein Wölfchen, ich hab noch eine Menge mit dir vor!" hauchte er leise. Den einst so stolzen Wolf überkam eine Angst und er versuchte zurück zu weichen. Doch der Minister kannte keine Gnade. Dainen leckte sich über die Lippen als er den Körper des Jungen ohne Kleidung sah und er bemerkte das dieser sehr gut gebaut war. Sein Körper hatte zwar einige Narben. Vorwiegend war eine große an seiner Seite, sie schien auf einen Kampf mit irgendetwas hinzudeuten, doch war er makellos. Er hatte einen Schwanz, der zwischen seinen Hinterteil hervorlugte, doch das war normal bei einen Wolf. Aber der Hintern von ihn war straff und lud direkt ein ihn zu berühren. Seine Haut würde sich bestimmt unter seinen Händen wie Seide anfühlen, wenn er ihn dazu bringen konnte seinen Widerstand aufzugeben. Ja dieser war Seins und er würde ihn nicht mal Adonis geben, der eh nur Augen für Menschen hatte. Er wollte ihn als Sklaven. Als seinen Besitz. Er grinste noch einmal und dann begann er noch einen Zauber zu weben. "Du wirst dich nie mehr in einen Wolf verwandeln, Sklave!" hauchte er nur und Soka schrie noch einmal auf. Seine Hand verkrallte sich in den Boden und fing leicht an zu bluten. Denn sein Hintern fing an einer Stelle an schrecklich zu schmerzen an. Er wimmerte und krümmte sich zusammen. Es fühlte sich an als würde er unter Flammen stehen. Dann erschien langsam auf seine rechte Hinterbacke ein kleines Tattoo, das ein D war, es wurde umrahmt von Efeu und Blumenranken. "Jetzt hast du mein Zeichen!" sagte Dainen nur. "Du bist jetzt meins!" er grinste und Soka wimmerte nur noch mehr. Wo war er nur hier geraten? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)