Search your Soul von Hoppelhaeschen (Was passiert, wenn Inu Yasha verschwindet und dafür ein weißer Hund auftaucht... (Kagome x Inu Yasha; Sango x Miroku)) ================================================================================ Kapitel 5: Halt durch...! ------------------------- Da hätten wir das 5. Kapi. Ich will keine großen reden darüber schwingen und sage nur, viel Spaß beim Lesen: "Sie - sie ist entführt worden...?" Soutas Stimme zitterte. "Ich werde sofort die Polizei benachrichtigen." Kagomes Großvater wollte bereits zum Telefon stürmen, als er von Frau Higurashi am Arm festgehalten wurde. "Nein! Wer weiß, was er Kagome dann antut, ich werde ihm das Lösegeld lieber persönlich morgen am alten Bahnhof bringen. Dann lässt er uns in Ruhe und alles - alles ist wieder gut..." Sie bebte vor Angst. Plötzlich hörten sie wie die Tür zugeschlagen wurde. "Was war das...?" Fragte Herr Higurashi abwesend. Souta warf einen Blick auf die Couch, auf der bis eben noch Ama gelegen hatte. "Er ist weg!" Platzte es aus ihm heraus. Langsam erwachte sie aus ihrer Bewusstlosigkeit. Orientierungslos sah sie sich in dem dreckigen, feuchten Raum, in dem sie sich befand, um. Sie wollte sich erheben, als sie merkte, dass sie an Füßen und Händen gefesselt worden war. "Wo-" Fragte sie sich selber, als jemand durch die Tür trat. "Ah, du bist aufgewacht." Er stellte sich vor ihren Stuhl, an den sie gefesselt war, und ging in die Hocke, um ihr ein Glas mit Wasser einzuflößen. Kagome weigerte sich jedoch es zu trinken. "Widerspenstiges Biest, dann verdurste eben!" Er schmiss das Glas wütend gegen die Wand. "Was willst du?!" Sie warf ihm zornige Blicke zu. "Deine Mutter wird mir schon geben, was ich haben will, vorrausgesetzt sie will dich unversehrt zurück." Er hob grinsend ihr Kinn an. Sie nutzte die Gelegenheit und biss ihm kraftvoll in den Finger. "Ah, du Miststück!!" Er verpasste ihr eine starke Ohrfeige. "Noch so eine Aktion und...!" "Hey aufwachen ihr!" Shippou rüttelte heftig an Mirokus Schulter. "Hä...?" Blinzelnd öffnete er die Augen. "Was ist Shippou?!" Fragte er den kleinen Fuchsdämon ziemlich gereizt. Shippou zeigte mit dem Finger auf ein verheultes Mädchen. Mit einem Mal war Miroku auf den Beinen. "Hm, was...?" Nun wachte auch Sango auf. "Ma - Maria es - es ist nicht so wie du denkst..." Versuchte er das schluchzende Mädchen zu beruhigen. "Oh doch! Ich habe alles gesehen!" Sie zeigte mit dem Finger auf Sango. "Sie macht sich ununterbrochen an dich ran! Euch mache ich keine Vorwürfe Miroku - sama, aber diese Sango will anscheinend einen Keil durch uns treiben!!" Sie begann wieder Wasserfälle zu weinen. Miroku legte tröstend einen Arm um sie. "Ab - aber, nein sie-" "Schon gut Miroku..." Sango stand kerzengerade vor ihm. Das Haupt gesenkt und die Hände zu Fäusten geballt. "Lass nur, anscheinend ist kein Platzt in unserer Gruppe für mich... komm Kiara." Sie verschwand zusammen mit ihrer dämonischen Katze im Dunkeln des Waldes. "Sango, warte doch...!!!" Miroku wollte ihr nachgehen, doch Maria klammerte sich verbissen an seinen Arm fest. "Miroku, bitte bleibt!!" Sie fing ein weiteres Mal an schrecklichst zu weinen. Miroku verdrehte genervt die Augen. Wie sollte er dieses Mädchen nur jemals los werden...? Kagome biss sich auf die Unterlippe. "Was forderst du von meiner Mutter?!" Befragte sie weiterhin ihren Entführer. "Lediglich Zehnmillionen Yen." Sagte er ihr so ziemlich gleichgültig. Kagomes Augen weiteten sich. "Zeh - Zehnmillionen Yen...? Aber das - so viel Geld können wir doch niemals auftreiben!!" Schrie sie hektisch. "Weißt du, wie egal mir das ist?!" Er grinste sie fies an. "Du dreckiger...!!" Fluchte sie ihn an. "Na, na, na!!" Er war aufgesprungen und hielt ihr nun ein mehr als scharfes Messer an die Kehle. "Kannst du nicht einmal die Klappe halten!!?!!" Er schnappte sich ein Tuch und schnürte es um ihren Mund. "So, dann werde ich mit mal ein Flugticket bestellen, vielleicht Ibiza?" Lachend verließ er das Zimmer und ließ Kagome alleine im Dunkeln zurück. Sie versuchte hüpfend zum Ausgang zu gelangen, doch sie kippte um und blieb hilflos am Boden liegen. Tränen des Zornes und der Verzweiflung bahnten sich ihren Weg über ihre Wangen. Das war alles ihre Schuld. Wäre sie nicht so unvorsichtig gewesen, wäre das alles nicht geschehen. Ihre Familie würde jetzt den Bach runter gehen. Und was wäre wenn er sein Versprechen brechen und ein Familienmitglied von ihr umbringen würde...? Sie wünschte sich von Herzen, dass Inu Yasha ihr helfen könnte. Dass er einfach durch diese Tür spazieren und sie befreien würde, doch er war nicht da, er wusste nichts von ihrer Lage, ihm war wahrscheinlich auch etwas passiert und sie hoffte inständig, dass er noch lebte, wenn nicht... wäre ihr sowieso alles egal, dann könnte ihr Entführer sie auch umbringen, denn was hätte das Leben noch für einen Sinn, ohne den Menschen den man über alles Liebte? Es war ihr zwar nicht völlig egal, dass er Kikyo und nicht sie liebte, doch allein in seiner Nähe sein zu dürfen, dafür lohnte es sich zu leben und für ihn lohnte es sich auch zu sterben... doch er war einfach verschwunden. Sicherlich auch wegen ihr, wegen dieses dummen Streites... Plötzlich stürzte die Tür auf. Kagome hob hoffend den Kopf. "Hmhm." Brachte sie nur hervor, sie konnte nicht sehen, wer da gerade durch die Tür getreten war, doch sie wünschte sich, dass es sich um eine bestimmte Person handelte. ,Inu Yasha?' Fragte sie sich in Gedanken. Ihr wurden die Fesseln abgenommen und das Tuch vom Mund entfernt. Nachdem sie sich an die Dunkelheit gewöhnt hatte, erkannte sie ihren Retter. "Vielen Dank Ama..." Flüsterte sie ihm zu. Unerwartet wurde auf einmal das Licht eingeschaltet. "Was - wer?! Der Köter, den hatte ich doch aber abgeknallt...?!" Es war der maskierte Entführer. Sogleich zog er seine Waffe. "Wie hast du dich befreit." Seine Stimme bebte. "Mistkerl, halt dich fern von mir!!" Schrie ihn Kagome an und stolperte einige Schritte rückwärts. "Schnauze!!!" Wie in Zeitlupe drückte er den Hebel der Pistole. Kagome schlug reflexartig die Hände vor den Kopf. Gleich würde alles vorbei sein... Verloren torkelte sie durch den Wald. Kiara, die ihr immer wieder besorgte Blicke zuwarf, nahm sie schon gar nicht mehr war. Sie fühlte sich so leer. Diese Maria hatte alles kaputt gemacht... Wieso tat es so weh, wenn sie sich an Miroku klammerte, oder wenn sie ihn anlächelte, oder wenn sie einfach nur mit ihm redete, dann brach jedes Mal ein Stück ihres Herzens heraus... sie konnte sich bis letztens nicht erklären, warum sie sich immer so schlecht fühlte, wenn Maria in Mirokus Nähe war, doch jetzt sah sie es endlich ein... Sie hatte sich bis über beide Ohren in Miroku verliebt... doch das war jetzt alles egal... sie war ihm ja auch völlig egal... sie hoffte nur noch eins, dass der Schmerz endlich aufhören würde... Ein Jaulen ertönte und etwas schweres fiel zu Boden. Der Verbrecher ließ die Waffe fallen und flüchtete aus dem Zimmer. "A - Ama, nein!!" Sie kniete sich neben den, an der Brust verwundeten, Hund. "Ni - nicht sterben, hörst du...!?" Zittrig fuhr sie mit der Hand sachte über sein schwere Wunde. Ein weiteres Mal liefen Tränen über ihre Wangen. "Du - du musst jetzt still halten..." Mit der Hand fuhr sie in seine Wunde und pulte die Kugel heraus. Ama jaulte laut auf. Die Blut strömte nun unaufhörlich aus seiner Wunde. Kagome riss einen Fetzen Stoff aus ihrem Kleid und legte es vorsichtig auf die Wunde. Beruhigend strich sie ihm über den Kopf. "Das ist alles - alles meine Schuld..." Ama jaulte kurz auf, was wohl soviel wie ein ,Nein' bedeuten sollte. "Halt - halt durch, ja, ich brauche dich doch...!" Sie schlang sanft ihren Arm um ihn und legte sich mit auf den Boden. "Halt durch... halt... durch..." Mit diesen letzten Worten war sie eingeschlafen. Vorsichtig schleckte Ama ihr mit der Zunge übers Gesicht. Lange Zeit betrachtete er sie nur und versuchte so die Schmerzen zu unterdrücken, bis auch ihm die Augen zu fielen... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Ich bin ziemlich berechenbar geworden, finde ich. Ich glaube jeder hatte sicherlich damit gerechnet, dass Ama Kagome retten würde, oder... na ja hoffe euch hat das Kapitel trotzdem gefallen und ihr schreibt viieele Kommis^^! Tschü eure Aikyoo-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)