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Seelenschmerz & Verlangen

Eine Gedichtesammlung über die Jahre hinweg. Sehr persönlich
von

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Schmerzen einer schwarzen Seele

Kein Licht

© by Sakura am: 31. Mai 2004
 

Dunkelheit umgibt mich

Kein Licht mehr.

Weder in mir,

Noch sehe ich Licht.

Schon lange ist es so

Warum, das weiß ich nicht.

Die Fenster meiner Seele,

Verschlossen.
 

Und dahinter??

Nur noch Dunkelheit.

Meine Gedanken,

Schwarz und leer.

Lauter Fragen,

Und keine Antworten.

Warum??
 

Mein Herz,

Ist vor Dunkelheit ganz schwarz.

Meine Arme, Beine, mein ganzer Körper,

Kalt, leer und dunkel.

Nur warum??
 

Warum ist in mir kein Licht??

Warum sehe ich kein Licht??

Mein Leben war einmal so hell.

Licht, alles war vom Licht durchflutet.
 

Und nur wegen Ihnen,

Ist nun alles dunkel.

Ich kann mich nicht mehr daran erinnern,

Und ich will es auch nicht mehr.

Und doch plagt mich der Gedanke seit einer Ewigkeit.

Warum hatten sie dass damals mit mir gemacht??

Ich weiß die Antwort heute noch nicht.
 

Und warum??

Vielleicht, weil ich es die ganze Zeit über verdrängt hatte??

Die ganze Zeit?! - Wahrscheinlich.
 

Und warum?!

Weil keiner da war,

Dem ich all dass hätte erzählen können.

Wieso, habe ich damals keinem Vertraut?!!
 

Sie haben mich hintergangen,

Obwohl ich immer für sie da war.

Nichts kam zurück.

Nichteinmahl ein "Danke"
 

"Danke"

Was heißt das schon?!!

Vielleicht, jemandem für die Hilfe,

Oder einen guten Ratschlag dankbar sein??

Ich weiß es nicht.

Denn ich habe es noch niemals erlebt.
 

Ich glaube,

Ich werde wohl niemals mehr jemandem vertrauen können.

Denn alles, um mich herum, und in mir, ist dunkel.

Und nur wegen dem Verrat, der Verleumdung und Ausnützung, meiner selbst.

Nie mehr, werde ich vertrauen fassen können.

Und ich will es auch nicht mehr.
 

Denn nur so, kann ich nicht mehr enttäuscht werden.

Ich denke... das dass ein kleiner Lichtblick,

In meinem dunklen und leeren Dasein ist.

Gefühle eines Todesengels

Gefühle eines Todesengels

Am: 2. Mai 2005
 

Du stehst vor mir,

Herrschaftlich und stolz.

Deine Ausstrahlung ist die eines Engels würdig.

Du scheinst ins gleißendes Licht getaucht.
 

Deine silbernen Schwingen,

Ragen in den azurblauen Himmel

Und lassen Dich noch größer

Und mächtiger wirken.
 

Doch keines davon beabsichtigst Du.
 

Wie Du vor mir stehst,

Mit einem Lächeln auf den Lippen.

Welches mein Herz und meinen Körper,

Erschaudern lässt.
 

Ich bin glücklich,

Wenn Du mich mit diesem Lächeln anblickst.

Es ist wohl das Reinste und Schönste,

Was ich jemals wahrgenommen habe.
 

In Deiner Nähe fühle ich mich geborgen.

Und trotzdem,

Auf gewisse Weise,

Unwohl und unbedeutend.
 

Ich weis,

Dass ich niemals so sein werde.

Mit meinem dunklen Herzen,

Und meinen blut besudelten Händen.
 

Den schwarzen Schwingen,

Welche schon so vielen Menschen,

Den Tod gebracht haben.
 

Doch Du gibst mir das Gefühl,

Etwas zu sein.

Das ich wichtig bin,

Das ich in dieser Welt gebraucht werde.
 

Ob im positiven oder negativen Sinne.
 

Du stehst noch immer vor mir.

Mit diesem bezaubernden Lächeln.

Voller Wärme und Liebe,

Welche ich noch nie in meinem Dasein erfahren habe.
 

Ich werde es wohl auch nie erfahren,

Denn dann würde es mich nicht mehr geben.

Ich würde mich in dunkellilanen Rauch auflösen,

Und denjenigen, der diese Gefühle in mir weckt, mit ins Verderben stürzen.
 

Doch vielleicht ist genau das

Meine Erlösung?

Es wäre schön,

Diese Gefühle endlich erfahren zu dürfen.
 

Dann wäre mein Dasein,

Als Engel des Todes,

Endgültig vorbei.

Der Name 'Azrael' würde in Vergessenheit geraten.
 

Aber was wäre dann?
 

Fragend blicke ich in Deine weis-blauen Augen,

In denen ich sonst alle Antworten auf meine Fragen gefunden habe.

Doch Du scheinst selbst ratlos.

Dein Lächeln ist trotz dessen, noch immer nicht verblasst.
 

Du trittst einen Schritt auf mich zu.

Deine Arme, legen sich sanft und beschützend,

Um meinen gebranntmarkten Körper.

Ein Kribbeln breitet sich in mir aus und die Wärme, welche von dir ausgeht, geht auf mich über.
 

Dieses Gefühl.

So wundervoll.

Noch nie habe ich es erfahren.

Es ist wunderschön. Angenehm.
 

Meine Augen schließen sich wie von selbst.

Ein leises Rascheln dringt an meine Ohren.

Ein kaum merkliches Reißen spüre ich unterhalb meines Nabels,

Und wir erheben uns die Lüfte.
 

Fliegen gemeinsam in die Ewigkeit.

In die uns keiner hin folgen kann.
 

Ich bin unendlich froh, dass Du vor mir gestanden hast.

Damals, als ich die Hoffnung auf Liebe, schon fast aufgegeben hatte.

Der Ritter des Todes

Der Ritter des Todes

5.Januar 2004 by Sakura
 

Auf einem Hügel,

Dort stehe ich.

Die warme Wintersonne wärmt mich,

Der kalte wind weht sanft.
 

Unten, nicht weit von mir,

Dort steht er.

Schwarz und blutverschmiert.
 

Er schaut zu mir auf

Zieht sein bluttriefendes Schwert

Und beginnt den Aufstieg.
 

Ich sehe ihn auf mich zukommen.

Weder berührt er den Boden,

noch schwebt er mir entgegen.
 

Eisige Kälte umgibt mich nun,

doch diese ist wohltuend.

Das ist es also

Was ich seit Tagen gespürt.
 

Er steht nun vor mir,

groß und mächtig.

Kaum eine Berührung war es

Doch es nun war es geschehen.
 

Der Ritter des Todes,

er nahm mich zu sich.

Ich sehe die erde vor mir fliehen.

Nichts hält mich mehr.
 

Nun ist mein leben verwirkt.

Der Ritter des Todes, entriss mich der Welt.

Alles ist vorbei!!
 

~ End~

Warum?!

Warum?

2. Juli '03
 

Warum wurde ich geboren?

Um zu leiden,

Unter der strahlend, hellen Sonne?
 

Warum wurde ich geboren?

Um zu lieben,

Und danach zu hasse?
 

Oder wurde ich geboren,

Um geliebt zu werden?

Und später gehasst zu werden?
 

Wurde ich geboren,

Um zu leiden

Unter dem Spott der Menschheit?
 

Nur geboren zu werden,

Um zu leiden,

Mein ganzes verdammtes Leben lang??!!
 

Warum wurde ich überhaupt geboren?

Wäre es nicht besser,

Nie geboren zu werden?

Um dem Leid, dieser schrecklich, intoleranten Welt,

Nie begegnen zu müssen??

Der Todeskuss

Der Todeskuss

20. September '03
 

Ein Schuss,

Hallte durch die Nacht.

Der Todeskuss,

Hatte es vollbracht.

Er war tot.

Und hatte sie zurückgelassen.

Das Mädchen,

Was ihn über alles liebte.

Die Leute die ihn liebten,

Hatte er verlassen.

Eine Frau,

Die sich sehnlichst

Seinen Tot herbeiwünschte,

Hatte es erreicht.

Denn diese Frau,

War der Auslöser,

Für dieser schrecklich,

blutige Tat.

Nun liegt er stumm,

In einem Sarg unter der Erde,

Und zerfällt zu Staub.

Die Menschen,

Die zu ihm standen,

Holten zum letzten Angriff gegen sie aus.

Mit Macheten,

Metzelten sie die Frau nieder.

Spießten den Kopf ihrer auf,

Und stellten ihn an die Stelle,

Wo er sich das Leben nahm.

Die Leute gaben nun ihr den Todeskuss.

Nun war es vorbei.

Es kehrte Ruhe ein.

Doch das Mädchen,

Ruhte niemals.

Erst dann,

Als sie sich selbst den Todeskuss gab,

War es ganz ruhig um die Leute,

Die all das für zwei ihrer Geliebten Menschen taten.
 

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Es ist fast so geschehen wie es beschrieben wird.

Bis auf das mit den Macheten etc...

Qualen der Liebe

Qualen der Liebe

23. Oktober 2003
 

Hab Qualen gelitten.

Gezittert und geblutet.

Meinen Schmerz herausgeschrieen.
 

Bin weinend zusammengebrochen,

In den eigenen Exkrementen.

Angekettet an kalten Mauern.
 

Geschundener Körper,

Verblutet in dunklen Kellern.

Verlassen allen Mutes und Liebe.
 

Von Liebe getrieben,

Zu ihm zugelangen.

Aufgegriffen und eingesperrt.
 

Aufgeschnittener Körper.

Eingeweide herausgerissen.

Und doch am leben geblieben.
 

Mit Schwertern zerstochene Gliedmaßen.

Eiternde und entzündete Wunden.

Sich schließend, und weiter lebend.
 

Der brennende Körper,

zerkratzt und blutend.

Verletzt und gepeinigt.
 

Bis zu meines Lebensende,

Verdammt ihn nicht zu bekommen.

Zu sterben,

Im Scheine des Feuers.
 

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Hab ich wie schon so oft in der Schule geschrieben.

Vielleicht ist meine Deutschlehrerin meine Muse???

Ich hoffe nicht.
 

Mehr wilsch dazu ni schreiben...

danke

Du und nur Du

Du und nur Du
 

Du bist,

wie ein leuchtender Engel

in der ewigen Dunkelheit

meiner Seele
 

Du bist,

wie eine nie niederbrennende Kerze

in der Düsternis

meines Herzens
 

Samtene Schwingen

Streichen über meinen Körper

Deine blau-grünen Edelsteine

Brennen Wunden in meine Haut
 

Heiße Lust

Dringt in mein Herz

Strömt durch meinen Körper

Und erfüllt mich mit unbeschreiblichem Glück
 

Du bist mein Glück

Meine Liebe

Du bist mein Unglück

Und mein Hass

Du, und nur Du wirst mich je so sehen, mein Engel!!
 

Du bist mein,

Du mein ein und alles,

Du bist mein,

Du bist mein Leben.

Ich liebe Dich!!
 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-

Viel kann man dazu nicht sagen.

Es ist heute in der Deutschstunde entstanden, in der ich eigentlich etwas über Erörterung hätte lernen sollen. (scheiß drauf)
 

Na ja, ich dachte, dass es zu meiner FF passt. Sollte eigentlich von Ares an Nero sein... vielleicht wirds eingebaut... wer weiß???
 

Werwörmel Cori

Mein Engel des Lichts

Jaa, wieder ein hübsches Gedicht.

Ist abermals in einer Deutschstunde entstanden, ich glaub, mich hat die Muse geküsst. *g*
 

ciao

Werwörmel cori

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

Mein Engel des Lichts
 

Lange Zeit lag ich in der Dunkelheit verborgen

Bis ich dich traf.

Ein hell leuchtender Engel

Rein und unschuldig

Ohne jegliche Makel
 

Du hattest mich in Deine Arme genommen,

Du beschütztest mich.

Hattest mich in Deinen Schoss gebettet,

wohlig warm.
 

Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen,

hattest du mein Herz gestohlen.

Hattest Dich darin niedergelassen,

Du drohtest, nie wieder zu gehen.
 

Du hattest mich an den Händen genommen,

führtest mich aus der Dunkelheit.

Ich war froh darüber,

Noch nie zuvor hatte ich etwas Derartiges erblickt.
 

Ich war froh,

dass Du damals zu mir gekommen warst.

Dass Du nie mehr gehen würdest,

Das war mein Wunsch.
 

Er wurde mir erfüllt,

von meinem Engel,

Der meine Hoffnung und mein Leben war,

und es heute noch ist.

Hilferuf einer verstorbenen Liebenden

Hilferuf einer verstorbenen Liebenden
 

Meine Albträume bringen mich um.

Sie brechen meine Seele.

Ich wache weinend auf.

Ich weis nicht warum.

Kannst du mir sagen, warum??

Nein, du kannst es nicht.

Aber warum??

Weil du mir nicht zuhörst.

Du hörst nicht meine Schreie.

Deine Ohren sind verschlossen.

Du siehst nicht meine Schmerzen.

Deine Augen sind geschlossen.

Warum bist du nicht hier??

Bei mir...

Ich brauche Dich!!

Ich brauche Dich so sehr!!

Du hast mir mein Herz gestohlen.

Und verloren.

Du hast es in der Ewigkeit verloren.

In den Schatten der Dunkelheit.

In Deiner eigenen, kleinen Welt.

Ich werde es nie mehr zurückbekommen.

So bin ich tot.

Du sagtest damals,

Dass du mich lieben würdest.

Aber es war eine Lüge!!

Eine verdammte Lüge!!

Falsche Sorgen hattest Du Dir gemacht.

Heuchler!!!

Die ganze Zeit über.

Lügen, heimliche Verachtung!!

Warum hast du mir mein Herz,

Meine Seele genommen??

Nie mehr zurückgegeben??!!

Ich wollte noch nicht sterben!!

Ich wollte Leben!!!

LEBEN....
 

-.-.-.-

Kein Kommentar....

Dämonen unseres eigenen Ichs

Deutschstunden, was soll man mehr sagen...
 

Cori

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-

Dämonen unseres eigenen Ichs

21. Dezember 2004
 

Sie suchen uns heim,

In unseren Träumen.

Bringen uns Schmerzen,

Leid, Hass, Angst.
 

Angst die nicht auszuhalten ist.

Sie fressen sich in unser Herz.

In unsere Seele,

Zerstören uns von innen.

Heimlich, leise. Kaum bemerkbar.
 

Sie schleichen sich in unser Unterbewusstsein,

Wir bemerken sie,

Doch können wir sie nicht verscheuchen.
 

Wir denken, dass es etwas 'Normales' wäre.

Jeder kennt es,

Wenn man das Gefühl hat,

Allein zu sein.
 

Dass niemand einem helfen könnte,

Dass niemand einen verstehen würde,

Dir niemand den Schmerz nehmen kann,

Dass du allein bist.
 

Doch sie sind es,

Die uns solch etwas einreden.

Versuchen wollen und mürbe zu machen,

Uns zu zerstören.
 

Sie,

Dämonen unseres Herzens,

Dämonen unserer Seele,

Dämonen einer dunklen Welt,

Dämonen unseres eigenen Ichs.

Nichts ist für ewig

Nichts ist für ewig

Am: 24. Januar 2005
 

Wer wünscht es sich nicht??

In den Arm genommen zu werden??

Die Geborgenheit des Liebsten zu spüren??

Wie sie in einen übergeht.

Sich langsam aber stetig

Einen Weg durch deinen gesamten Körper bahnt.

Von den Zehen bis zu den Haarspitzen.

Und sich anschließend in deinem Herzen niederlässt.

Sich in dein Hirn einbrennt.

Du bist außer Stande an etwas anderes,

Als dieses Gefühl zu denken.

Du schließt deine Augen und versuchst,

Noch mehr von dieser wohligen Wärme zu erhaschen.

Mehr von dieser Zuneigung zu spüren.

Doch plötzlich, schießt die ein einzelner Gedanke durch den Kopf.

Es ist eher eine Frage.

Wird diese Geborgenheit, die Wärme und Zuneigung einmal vergehen??

Du öffnest deine Augen, sieht ein Lächeln.

Blickst in smaragdgrüne Edelsteine, welche dich liebevoll mustern.

Sie geben dir ein Gefühl von Geborgenheit und Vertrautheit.

Du denkst, dass diese Empfindungen niemals vergehen werden.

Doch tief in einem Innern weist du:

Nichts ist für ewig!!

Also wird auch das, irgendwann vorbei gehen!!

Traurige Wahrheit

Traurige Wahrheit

Am: 2. Mai 2005
 

Ich sitze hier,

Und denke über da nach,

Was du mir vor Jahren angetan hast.
 

Wie Du mein Vertrauen,

Mit offenen Armen empfangen hast.

Wie Dir meine Gutgläubigkeit

Zu Gute gekommen ist.

Du hast meine Gutmütigkeit,

Nach allen Regeln ausgenutzt!!

Du hast mir immer wieder weisgemacht,

Dass es Dir nicht gut gehen würde.

Ich habe Dir geglaubt und vertraut.

Warum? Du fragst Dich wirklich warum?!!

Du warst mein Freund!!

Eine der wichtigsten Bezugspersonen in dieser Zeit!!

Du warst jemand für mich,

Dem ich vertraut, geglaubt und wie einen Bruder geliebt habe!!

Ich hätte Dir blind mein Leben anvertraut!!

Nur ich bin froh, dass es nie so weit gekommen ist.

Wahrscheinlich hättest du dieses weggeworfen, wie ein kaputtes Spielzeug!

Mehr war ich für Dich doch gar nicht!!

Ein Spielzeug deiner Launen!!

Doch, Du hättest beinahe etwas Schlimmeres angerichtet.

In gewisser Weise war es Deine Schuld.

Allerdings bin auch ich dabei nicht ganz unschuldig.

Ich hätte einen guten Freund, beinahe, in diese eine Sache mit hineingezogen.

Zum Glück ist es nie so weit gekommen, denn,

Das hätte ich mir nicht verzeihen können und auch Dir nicht!!

Ich werde Dir niemals verziehen können!!

Dass du zwei Jahre meines Lebens vollkommen zerstört hast!!

Es waren auch ein paar schöne Tage dabei, für welche ich wirklich dankbar bin.

Doch das, was passiert ist, ist schwerwiegender als das Schöne, was geschehen war.

Warum hast du das getan?!

Aus Spaß daran, anderen Menschen Leid zuzufügen und Dich daran aufzugeilen?!

Wie schäbig musst Du eigentlich sein!!?

Wie hinterhältig und falsch!!

Oder war es der Grund, deine "Familie" zu schützen?

Wieso hättest Du sie vor mir schützen sollen?!

Ich hatte keinen Grund gehabt, euch etwas zu tun!

Allein der Weg nach Cottbus wäre zu weit gewesen!!

Du wusstest, dass ich euch nichts tun würde!!

Und trotzdem, hast Du aus mir ein seelisches und emotionales Wrack gemacht!!

Mich in einen tiefen, dunklen Abgrund gestürzt, aus dem ich vergebens versuche, wieder empor zu steigen!!

Doch bis das eintritt, wird noch einige Zeit vergehen.

Nur wegen Deinen Lügen!!

Ich hoffe für Dich, dass Du mit diesem Gedanken leben kannst.

Denn ich, werde es so schnell nicht können.

Denn ich, bin gefangen in einem Abgrund,

Einer Welt in welche wenig Licht eindringt. Da ich selbst es nicht zulassen kann.

Vielleicht begleitet mich jemand aus dieser Welt hinaus?!
 

Das ist die traurige Wahrheit,

Eines Menschen,

Dessen zwei Jahre ihres Lebens zerstört wurden.

Durch Selbstsucht und aus Eigennutz!
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

wie schon gesagt, das ist mir wirklich passiert. Ihr könnt, wenn ihr es nicht glauben wollt, gerne nachfragen bei (CoraKira)...
 

alles Liebe und ich hoffe für euch, dass ihr das nicht durchmachen müsst!
 

Euer Werwörmel Cori

Fragen ohne Antworten

Fragen ohne Antworten

24. September 2004
 

Was sollen die Qualen?

Die Erniedrigungen?

Die Verachtung?
 

Fragen, auf die ich keine Antworten finde.
 

Ist man ein schlechter Mensch,

Weil man eine andere Weltanschauung hat?

Oder, weil man nicht an das glaubt,

An das andere glauben?
 

Nur, weil man anders angezogen ist,

Ist ein ´normaler´ deshalb berechtigt,

Jemanden, bis zur Selbstzerstörung zu treiben?!

NEIN!!!
 

Warum... warum machen sie es dann??

Aus Spaß?

Wegen der Abneigung gegen Neues oder Fremdes??

Oder einfach aus Unwissenheit und Unsicherheit??

Wieder keine Antworten zu finden!
 

Doch, was soll diese Unwissenheit??

Warum informieren sie sich nicht?!

Haben sie keine Lust??

Angst??

Oder wollen sie nichts Neues dazulernen??
 

Darauf, finde ich wiederum keine Antworten...
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

Ich würde ich über Kommentare freuen.
 

danke, und noch ein schönes Wochenende.

Euer Werwörmel Cori

Hilferuf

Hilferuf

19.August 2005
 

Wo bist du?!

Ich suche Dich!

Überall!

An jedem Ort den ich kenne!

Nur, ich kann Dich nicht finden!

Warum nicht?!
 

Die Suche, auf diese Frage,

Warum?!

Habe ich schon lange aufgegeben!

Ich habe keine Kraft mehr!
 

Weder die Kraft,

Dich zu suchen!

Noch die Kraft,

Meine Frage zu beantworten!
 

Eine Frage?

Ja, immer nur die eine Frage!

Die mich verfolgt!

Seit Jahren!

Die mich quält!

Am Tag!

In der Nacht!

In meinen Träumen!

Und das,

Seid Ewigkeiten!
 

Wie lange,

soll das noch so weitergehen?!

Tage?

Monate, oder gar Jahre?!
 

Das kannst du mir doch nicht antun!!!

Traumreise

Traumreise

9.September 2005
 

Jede Nacht aufs Neue

Durchlebe ich sie.
 

Die Qualen,

welche mich immer weiter zerfressen.

Die Schmerzen,

welche on da an in mir wohnen.

Das Unverständnis,

was mich nicht mehr auslässt.
 

Was ist es nur,

was mich des Nachts heimsucht?
 

Bilder,

welche von der Zukunft erzählen?

Dinge,

die längst vergangen sind?

Ereignisse,

welche im Moment geschehen?
 

Was sehe ich dort?

Was sehe an den Orten,

Zu denen ich mich begebe?
 

Dunkle Seelen neben mir,

Zerstörte Existenzen.

Trauer, Ratlosigkeit.

So weit das Auge reicht.
 

Grüne Felder,

Als hätte sie jemand dorthin gemalt.

Doch so rein und schön sie auch sein mögen.

Sie sind es nicht.
 

Abgrundtief!

Dunkel!

Eisige Kälte

Die meinen Körper nichts auszuhalten vermag.

Die mich aufs Neue erzittern lässt.
 

Mein Herz bebt.

Meine Seele schreit nach Erlösung.

Mein Körper...

Verlangt nach Wärme.
 

Selbst am Tag,

Lassen mich diese Gedanken nicht los.

Zerfressen mich,

bis ich außer Stande bin,

Etwas Vernünftiges zu denken!
 

Wozu sind Träume da?
 

Sollten sie Menschen nicht dazu verleiten,

Sie wahr werden zu lassen?

Doch, möchte man, dass diese wahr werden,

wenn sie einen selbst bei Tag quälen?

Nicht mehr loslassen?!
 

Nein!

Man wünscht sich schöne Träume!
 

So süß, wie reife Äpfel.

So duftend, wie rote Rosen.

So hell, wie ein wolkenloser Sommertag.

So warm, wie das Herz einer liebenden Mutter.
 

Wieso aber,

Sucht mich diese Dunkelheit der Nacht,

Die Bitterkeit einer herben, unreifen Frucht,

Die Kälte des Winters,

in meinem Schlaf heim?
 

Kannst du mir das beantworten?

Nein, denn niemand außer mir, würde es je können...

Freundschaft

Freundschaft

Am: 26.September 2005
 

Mich hat einmal jemand gefragt,

Was für mich Freundschaft bedeutet.

Damals, konnte ich dieser Person,

Keine konkrete Antwort geben,

Denn damals, hatte ich wahre Freundschaft,

Noch nicht erfahren gehabt.

Erst, als ich sie getroffen habe,

Konnte ich sagen,

Was Freundschaft für mich ist.
 

Vertrauen,

dass man der Person,

Selbst sein Leben in die Hände legen würde!

Glaube,

an das, was diese Person tut.

Dieser Person Mut zuzusprechen und daran glauben,

das sie das, was sie tut, auch wirklich schafft!

Hilfsbereitschaft,

dass man dieser Person hilft, wo man kann...

Bei Problemen und all diesen Dingen, die man allein,

vielleicht nie zu schaffen vermag!

Aufmerksamkeit,

dass man zuhört und einfach da ist,

wenn diese Person etwas auf dem Herzen hat, seelischen Beistand braucht!

Ehrlichkeit und Offenheit,

dass man auch Dinge sagt, die für einen selbst,

vielleicht nicht immer leicht sind!

Doch nur so, kann man meist eine starke Bindung retten!

Auch wenn es einem noch so schwer fällt!
 

Doch, wahre Freunde zu finden, ist meist nicht einfach.

Sie enttäuschen einen.

Hintergehen dich oder heucheln dir etwas vor.

All das hatte ich erfahren, bevor ich sie getroffen hatte.

Die wichtigste Person in meinem Leben.

Die Person, die ich in meinem Leben nicht mehr verlieren und missen möchte.

Ebenso wie ein starker Fels in der Brandung, die einen manchmal versucht mitzureißen.

Ich bin glücklich und dankbar für diese Begegnung.

Dankbar dafür, dass mich diese Person aus dem wohl tiefsten Loch geholt hatte,

In dem ich je gesessen hatte.

Man könnte sogar sagen, dass sie mir das Leben gerettet hat.
 

Süße, ich bin dir wirklich unendlich dankbar!

Ich will dich niiiie mehr missen *ankuschel*

lieb dich!

*plüschel*

Tage wie diese

Tage wie diese

Am: 8. und 9.Dezember 2oo5
 

Es ist zu laut hier

So viel Lärm um dich herum

Du versucht es zu ignorieren

Doch es geht nicht!
 

Die vielen Stimmen

Laut, unangenehm, nervend

Dringen in deinen Kopf

Lassen sich nicht vertreiben.
 

Sie übertönen alles!

Alle vorher schönen Gedanken

Verwandeln sich von jetzt auf gleich

In Ungeheuer, die dich langsam aber sicher zerfressen.
 

Sie dröhnen in deinem Kopf

Schleichen sich gemächlich hinab

Durch Brust, Bauch, Beine und zurück.

Bis deinem Mund plötzlich ein lauter, voll Schmerz getränkter Schrei entfährt!
 

Laut, es ist einfach zu laut!

Deine Gehirnhälften drohen zu bersten,

Deine Trommelfelle zu platzen

Und deine Nerven...
 

Sie liegen blank.

Deine Psyche ist wieder in einen tiefen Abgrund gestürzt

Deine Laune... aggressiv, kaum auszuhalten.

Es macht dich wahnsinnig und fertig, bis zu irgendwann zusammenbrichst.
 

Was willst du dagegen machen?

Du kannst nichts machen!

Läufst dennoch mit deinen Kräften am Ende,

völlig am Boden, hinaus!
 

In einen ruhigen Gang.

Es ist dunkel.

Balsam für deinen Kopf und deine Ohren.

Nur deine Augen, brennen wegen der vergießenden Tränen.
 

Du bist froh,

völlig alleine zu sein.

Es ist ruhig.

Keiner nervt oder stört dich!
 

Nur jetzt merkst du richtig,

dass sich wirklich niemand,

dafür interessiert oder um dich schert.

Sie sind zu sehr mit sich beschäftigt.
 

Haben wahrscheinlich

Nicht einmal bemerkt,

dass du völlig verzweifelt und verletzt

aus dem Raum gelaufen bist.
 

Du spürst es jeden vermaledeiten Tag aufs Neue.

Gleichgültigkeit,

Ignoranz

Arroganz und Selbstsucht!
 

Du verstehst sie nicht.

Ihre Charakterzüge.

Nur auf der anderen Seite,

willst du sie auch gar nicht verstehen.
 

Du scherst dich nicht darum,

was sie über dich denken und doch,

willst du auf einer Seite,

dass sie dich auf gewisse Weise respektieren und deine Anliegen ernst nehmen.
 

Diese Gedanken die dir durch den Kopf gehen

Eigentlich willst du sie gar nicht!

Nur dagegen machen kannst du wieder einmal nichts!

Gedanken, die sich langsam in dich fressen und nicht mehr loslassen!
 

Mordgedanken...

Du würdest sie am liebsten erschießen!

Ihnen den Garaus machen!

Damit du endlich deine wohlverdiente Ruhe hast!
 

Ein Läuten schallt durch den Gang.

Für diesen Moment sind diese eigenartigen Gedanken aus deinem Kopf vertrieben.

Es ist befreiend dieses Geräusch zu hören, ein wenig grell und laut

Und dennoch befreiend wie fast nichts anderes auf der Welt
 

Nur noch ein paar Minuten und du bist endlich draußen!
 

Aus dem Gang.

Dem Gebäude.

Bist deine Gedanken zwar nicht los,

Aber die Leute die dir das Tag für Tag aufs Neue antun!
 

Ein Schultag geht zur Neige.

Somit auch ein Teil deiner Nerven.

Der Psyche und die Nacht...

Sie empfängt dich mit offenen Armen.
 

Wiegt sich sanft in den Schlaf

Und du träumst, wie du diese Leute, die dir das antun, am besten beseitigen kannst....

Scars

Scars

6. März 2006
 

Verlassen, einsam.

Zu nichts im Stande.

Gelähmt.

Trauer, Sehnsucht.
 

Verlassen, von Mut und Zuversicht.

Einsam, abgeschottet von jeglichem menschlichen Lebens.

Gelähmt, durch den spürbaren Schmerz in der Brust.

Trauer, wegen der Abwesenheit eines Menschen.
 

Schreie, die niemand hören kann.

Schreie, außerhalb des menschlichen Gehörs.

Schreie, innerlich, so laut und doch so stumm.

Schreie, die einem das Herz in der Brust gefrieren lassen.
 

Es versteht dich niemand.

Es hört dich niemand.

Niemand hört deine Schreie!

Niemand sieht den Schmerz in deinem Blick!
 

Es zerfrisst dich.

Langsam, von innen heraus.

Bis dieser Schmerz, diese Schreie nach außen dringen.

Doch wieder sieht und hört sie niemand.
 

Stumme Schreie.

Stummer Schmerz in deinen Augen.

Auf der Haut spürst du sie nicht.

Deine Schreie nehmen Gestalt an.
 

Fein.

Dünn.

Wie Adern ziehen sie sich über Arme, Beine.

Der letzte Hilfeschrei, den doch niemand hört.
 

Süßer Schmerz,

Den du anfangs gar nicht mehr wahrnimmst.

Es dir nichts ausmacht.

Und du irgendwann nicht mehr genug bekommst.
 

Scars,

All over your body

In your heart

In your eyes

And no one can see them!

Zerstörung

Zerstörung

24. März 2006
 

Liebe.

Leben.

Tot.
 

Drei Worte,

die das Leben eines jeden Menschen bestimmen.

Drei Worte,

die alles über den Haufen werfen, wenn sie scheitern.
 

Und dennoch.

Jeder Mensch kennt und braucht sie.

Mancher mehr als andere.

Und mancher denkt, er bräuchte sie nicht.
 

Verständlich, wenn man bedenkt,

was diese drei Dinge ausrichten können.

Oder eher, was dieses eine Wort,

ausrichten kann.
 

Durch Liebe zu einem Menschen,

fängt man an zu Leben.

Und wenn diese Liebe zu Ende geht,

nimmt sie meist das Leben mit sich.
 

Bringt den psychischen tot.

Manchmal, wenn alles aussichtslos ist,

sogar den körperlichen Tot.
 

Viele sehen Nachteile,

wenn sie darüber nachdenken.

Doch die Vorteile,

wollen manche nicht sehen, können sie nicht sehen.
 

Eigentlich müsste man diese Leute bemitleiden.

Sie haben, oder können es wegen ihrer Verschlossenheit,

der Angst davor, nicht erfahren.

Fremdwörter.
 

Doch wie soll man diesen Menschen erklären,

dass auch Liebe schön sein kann,

wenn man sie findet?

Wenn man diese Person findet?
 

Ich glaube, man kann es nicht.

Man kann niemanden davon überzeugen, dass es schön ist, zu lieben.

Jeder muss es für sich herausfinden.

Manche früher, manche Später.
 

Doch ich wünsche jedem, dass er genau das erfährt, was Liebe in einem auslöst.

Unerwidert

Unerwidert

24. März 2006
 

Verliebt sein.

Eigentlich eine schöne Sache.

Die Betonung liegt auf ´eigentlich´.

Denn nicht immer ist es so.
 

Was tun,

wenn die Gefühle für eine Person,

die einem sehr nahe steht,

zu tief gehen, mehr werden als sie sollten?
 

Die Angst

Zu gestehen ist zu groß.

Die Angst,

vor den ausstehenden Reaktionen frisst einen auf.
 

Die Ungewissheit,

vor dem eigenen Verhalten gegenüber dieser Person.

Blamage. Unterkühlt.
 

Soll man es gestehen?

Was passiert dann?

Wird sich alles zwischen ihnen ändern?

Oder so bleiben wie es war?
 

Alles offene Fragen,

die sich erst beantworten, wenn man es ausprobiert hat.

Keine einfache Sache,

doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
 

Alles ungewiss!

Doch die Hoffnung stirbt zu letzt!

Verlassene Seele

Verlassene Seele
 

Sie sitzt da,

Alleine. Niemad ist bei ihr.

Salzige Perlen rinnen über ihr Gesicht.
 

Ihre Lippen zittern,

Als würde sie vor Eiseskälte erfrieren.
 

Doch so ist es nicht.

Ihr ist so warm,

als würde sie von innen heraus verbrennen.
 

Sie klammert sich an etwas.

Es ist schwarz. Dunkel und einsam.

Es ist ihr eigenes Leben.
 

Sie möchte nicht weg.

Aber es ist niemand da.

Keine Menschenseele,

die sie missen würde.
 

Aber was soll sie dann noch hier?

Wieso sollte sie an einem Ort bleiben,

Wo es keine Hoffnung, keine Wärme, keine Liebe gibt?
 

Wieso sollte sie in einer Welt leben,

Wo nur Hass, Neid und Gier regieren?

Wo sich jeder selbst der Nächste ist?
 

An einem Ort

Woe die Wirklichkeit nicht mehr als eine Illusion ist?

Liebe ist...?

Liebe ist…?

29. April 2007
 

Es ist einfach

Ich liebe Dich

Zu sagen.
 

Nur was würdest du antworten,

Wenn dich jemand fragen würde,

Was du an deiner Freundin liebst?
 

Gedanken,

Die sich jeder einmal machen sollte.

Und genau das hab ich getan.

Mir Gedanken gemacht.
 

Wenn mich jemand fragen würde,

Was ich an meiner Freundin lieben würde,

Würde ich genau Das, antworten:
 

Ich liebe ihre Hände.

Manchmal etwas neckend,

Und dann doch wieder zärtlich streichelnd.
 

Ich liebe ihren Mund,

Der mich aus der Realität reißt,

Und in eine völlig neue Welt entführt.
 

Ich liebe ihre Augen,

Wie sie mich sanft ansehen.

Wie sie glitzernd lächeln.
 

Ich liebe ihre Haare,

Wie ein paar Strähnen,

Nur ab und zu,

Ungebändigt in der Windbrise wehen.
 

Ich liebe ihr Herz,

Das sich nach und nach,

Ein kleines Stückchen weiter für mich öffnet.
 

Ich liebe sie,

Als Menschen.

Als Ganzes.

Als der Mensch, der mir mein Herz gestohlen hat.
 

Ich liebe sie,

So wie sie ist.

Denn hätte sie das ein oder andere nicht,

Wäre sie nicht die, die sie ist.

Abgestumpft

Abgestumpft

22.September 2007
 

Ein Körper.

Eine Seele.

Übersäht von Narben.

Übersäht mit Wunden.
 

Die mentalen Schmerzen.

Zu stark, um sie zu unterdrücken.

Die Therapie schlägt nicht mehr an.

Die Blockade im Kopf löst sich nicht.
 

Die mentalen Schmerzen,

Nehmen Überhand.
 

Sie nehmen Gestalt an.

Du kannst sie nicht stoppen.

Du willst sie nicht stoppen.
 

Zu sehen, dass man noch lebt.

Wenn du es nicht mehr spürst.

Dein Körper ist abgestumpft.

Schmerzresistent.
 

Du siehst das Blut.

Wie es sich in großen, dunkelroten Tropfen,

Aus deinem Innersten kämpft.

Über deinen Unterarm perlt.
 

Dir das Gefühl gibt,

Dass es dich doch noch gibt.
 

Irgendwann reicht auch das nicht mehr.

Du spürst den Schmerz nicht,

Siehst deinen Lebenssaft,

Und willst wieder spüren.
 

Doch es geht nicht!
 

Die mentalen Schmerzen,

Nehmen Gestalt an,

So sehr, dass du irgendwann mit einem friedlichem Lächeln im Gesicht da liegst.

Und erst jetzt merkst du, dass du lebst.
 

Gelebt hast und dein Seelenfrieden,

Scheint endlich in greifbarer Nähe.

Die Gedanken, an das Leben driften von dir fort.
 

Und erst jetzt merkst du,

Dass du die ganze Zeit gelebt hast.

Doch es ist zu spät.
 

Endgültig und nicht mehr zu ändern.

Gebrochen und zerstört

{i]Gebrochen und zerstört

22.September 2007
 

Ich bin wieder dort.

Wie lange?

Ich weiß es nicht.
 

Vielleicht sind es Tage?

Vielleicht sind es Wochen?

Vielleicht sind es Monate?
 

Die Zeit vergeht,

Als hätte jemand die Uhren vorgestellt.

Jeder Tag kommt mit vor wie eine Minute.

Jeder Monat wie ein Tag.
 

Ich bin dort.

Doch wo ist dort?

Ich weiß nicht,

Was es ist.
 

Es ist dunkel.

Stockfinster.

Tief, als wäre ich Meilen unter der Erde.

Doch ich bin nicht wirklich dort.
 

Mein Unterbewusstsein lässt mich dort verweilen.

An einem Ort, wo weder Menschen sind, noch Licht mein Gemüt erhellt.

Ein Mensch, der mich von diesem Ort wegholt,

Den gibt es momentan nicht.
 

Eine Leiter,

Um dem mittlerweile, für mich nicht mehr sichtbaren Licht am Ende des Loches,

Entgegen zu kommen.

Sie ist nicht für mich bereitgestellt.
 

Wie lange dauert es diesmal,

Bis ich aus diesem mentalen Schwarz wieder auftauche?

Bis ich wieder das Licht und die Menschen sehe,

Die mir wichtig sind?
 

Wieder Jahre?

Oder doch nur Monate?

Vielleicht auch nur ein paar Tage?
 

Das wird sich herausstellen.

Engel der Zwischenwelt

Engel der Zwischenwelt

14. Oktober 2007
 

Weder lebend, noch tot.

Weder hier, noch dort.

Weder im Jenseits, noch im Diesseits.

Das ist der Engel der Zwischenwelt.
 

Wärme ausstrahlend, aber dennoch nicht wärmend.

Kälte ausstrahlen, aber dennoch nicht kühlend.

Ein Gefühl, nicht von dieser Welt.
 

Es hat mich herausgerissen.

Aus meiner Welt.

Und nun schwebe auch ich,

Zwischen Leben und Tot.
 

Nicht wirklich am Leben.

Nicht wirklich tot.

Ein angenehmes Gefühl.
 

Als würde man schweben.

Aber nicht so, als würde man in der Luft hängen.

Ohne jeglichen Halt.

Der Halt, ist:
 

Der Engel der Zwischenwelt.
 

Mit Lippen aus meiner Welt gerissen.

Brennend, aber nicht zerstörend.

Kalt, aber nicht zerstörend.
 

Wundervoll.

Ein Gefühl, nicht von dieser Welt.

Von einer Zwischenwelt, die selten erreicht werden kann.
 

Vom Tot getrieben.

Und doch am Leben erhalten.

Nicht sterben zu wollen.

Leben zu wollen.
 

Aber nicht hier.

Nicht an diesem Ort.
 

An jenem Ort,

Wo weder Leben noch Tot,

Weder Liebe noch Hass regieren.

Ohne Sorgen, ohne Leid.
 

Da zu sein, bei dem Engel der Zwischenwelt.

In dessen Armen zu liegen.

Ruhe zu finden.

Angenehme Wärme zu erhaschen.
 

Die Kälte aus dem Körper zu treiben.

Die Wärme aber zu behalten.

Die Hitze zu verbannen, die einen zerfrisst.
 

Von Tag zu Tag.

Von Monat zu Monat.

Von Jahr zu Jahr.
 

Einfach vergessen.

Unter diesen Lippen.

In diesen Armen.
 

Bei dem Engel der Zwischenwelt.

Seelenlos

Seelenlos

8. November 2007
 

Kraftlos

Mutlos

Selbstlos

Seelenlos
 

Junger Körper

Junge Knochen

Junger Mensch
 

Körperliche Arbeit.

Die Folge?

Müder Körper, müde Knochen.
 

Mein Körper ein Wrack.

Knochen, wie eine alte Frau.

Meine Seele ein Wrack.
 

Wodurch das alles?

Körperliche Arbeit.

Bis zur Erschöpfung.

Bis zum Rebellieren des eigenen Körpers.
 

Kaffeekonsum, bis zum Koffeinflash.

Nikotinkonsum, bis zur Übelkeit und noch weiter.

Folge daraus?

Kein Hungergefühl.

Kein Interesse mehr an Essen, oder Trinken.

Der Körper zerfällt.

Langsam, aber stetig.

Unaufhaltsam, zersetzt er sich.

Aber bevor er gänzlich zusammenfällt,

Werde ich dem ein Ende bereiten.
 

Meine Seele ein Wrack.

Meine Gedanken, nicht mehr wieder zu erkennen.

Meine Augen glanzlos, matt.

Das Funkeln ist verschwunden.

Unauffindbar.
 

Wodurch das alles?

Choleriker!

Egozentriker!
 

Seelische Schmerzen!

Jeden Abend das Gleiche.

Die Rasierklinge ist mein Freund.

Das Blut der Beweis, das noch Leben in mir steckt.

Das der Lebenssaft noch durch meine Venen fließt.

Und dennoch.

Der körperliche Schmerz ist nicht mehr da.

Abgestumpft und das seit Wochen.

Abgerutscht in dieses Loch.

Ich komme nicht heraus.

Keiner kommt herein.
 

Ich kann nicht reden.

Ich kann nicht weinen.

Ich kann nicht schreien.

Ich kann nicht schreiben.
 

Ich will reden!

Ich will weinen!

Ich will schreien!

Ich will schreiben!
 

Mein restliches bisschen Seele aus dem Leibe kotzen!

Alles auskotzen, was mir psychisch zu schaffen macht!

Doch was tun, wenn es nicht geht!
 

Weiter an der Klinge hängen.

Bis es zu spät ist?!

Bald wird es zu spät sein.

Ich weiß es.

Doch es ist mir egal.

Egal was aus mir wird.

Egal was aus anderen wird.
 

Ich will, dass alles vorbei ist!

Dies Qualen!

Seelisch.

Körperlich!
 

Doch alles was mir bleibt ist….

Zu Lächeln.
 

Ich kann lächeln.

Doch ist es die Wahrheit?

Ist es wirklich ein aufrichtiges Lächeln?

Ein Lächeln, das andere mitreißt?

Das anderen sagt, dass ich glücklich bin?
 

Nein.

Es ist eine Lüge.

Eine Lüge die ich auf mich nehme.

Eine Lüge, damit ich niemandem sorgen bereite.

Klar, es geht mir ja auch gut.

Es geht mir immer gut!
 

Selbstlos.

Die ganzen Jahre über.

Ich habe mich den Menschen hingegeben!

Habe ihr Leid in meine Ich aufgenommen.

Gefressen und geschluckt!

Doch niemals erbrochen und ausgespuckt!

Daraus ist das entstanden, was ich heute bin.
 

Eine leere Hülle.

Die körperlich existiert.

Seelisch nicht mehr anwesend ist.
 

Fällt es auf?

Nein.

Denn ich lächle.

Meine Augen weinen.

Man sieht es nicht.

Niemand sieht unsichtbare Tränen.

Unsichtbares Blut, dass aus meinem Herzen fließt.
 

Doch etwas daran zu ändern?

Ich kann es nicht mehr.

Ich will es nicht mehr.

Ich wollte es.

Doch es interessiert nicht mehr.
 

Feigheit.

Ich kann es nicht zu Ende bringen.

Ich würde es zu Ende bringen.

Ich kann es nicht zu Ende bringen.
 

Nur es wird so weit kommen.

Je länger sich meine Seele nicht auskotzen kann…
 

Es wird zu Ende gehen.

Wann?

Ungewiss.

Doch es wird.
 

Es ist immer alles eine Frage der Zeit….

Bis sich der Körper und die Seele gegenseitig auffressen.

Dann gibt es kein Zurück mehr.

Endgültig.

Wunschdenken

Wunschdenken

03.12.2007
 

Es schien,

Als wäre ein Engel mir erschienen.

Strahlend schön,

Von innen heraus leuchtend.
 

Samtene Schwingen,

Strahlend weiß.

Wie sie mich sanft umfassen,

Mich mit in die Höhen der Himmel tragen.
 

Angst zu fallen,

Habe ich nicht.

Ich vertraue diesen Augen,

Unendlich tief.
 

Vertraue diesem Lächeln,

Warmherzig,

Leicht neckend,

Jedoch nicht auslachend.
 

Die Zeit vergessend,

Fliegen wir dahin.

Die gleichen Gedanken teilend,

Verweilen wir in diesen Höhen.
 

Gedanken,

Dass es nie zu Ende gehen soll.

Zu verweilen,

Wo es keine Zeit gibt.
 

Wunschdenken.

Mensch und Engel.

Unmöglich zusammen zu finden.

Wunschdenken.

Gefangen

Gefangen

12.Januar 2008
 

Bin gefangen im eigenen Ich. Gefangen in vier Wänden was ich nicht mal mehr mein ´zu Hause´ nennen kann. Dort, um zu schlafen und wieder aufzuwachen. Um gezwungener Maßen etwas zu essen, ohne überhaupt Hunger zu verspüren. Gelangweilt am Tisch zu sitzen, sich sagen lassen zu müssen, was ich im Großen und Ganzen zu tun habe. Mir Sachen anhören zu müssen, welche mich nicht interessieren.

In dieser Wohnung zu sein, bedeutet Abhängigkeit, Langeweile, Gefangenschaft auf mentaler Ebene. Kein Raum sich selbst zu verwirklichen, sich zu entfalten und man selbst zu sein. Du musst dich unterdrücken. Dein inneres Ich einsperren. Maskerade.

Du erweckt den Eindruck, als sei alles in Ordnung. Verschleierst deine eigenen Gefühle. Setzt dir eine Maske auf, obwohl du es gar nicht willst Dir bleibt nur nichts anderes übrig, wenn du Fragen aus dem Weg gehen willst, in Ruhe deinen Gedanken und Überlegungen, Wünschen und (Tag-) Träumen hinterher hängen willst. Nur irgendwann, wird die Maske zu deinem täglichen Begleiter. In der Arbeit, im Club. Du verlernst, deinem Gegenüber deine wahren Gefühle zu offenbaren. Beziehungen scheitern durch Unausgesprochenes, weil du irgendwann verlernt hast, du selbst zu sein. Du versuchst es zu akzeptieren, findet sich damit ab und verkriechst dich in der Einsamkeit, suchst draußen dennoch nach Zuwendung doch kannst sie, wenn du sie erfährst, nicht zurückgeben, genauso wenig wie du sie halten kannst. Ein ewiger Kreislauf, aus dem du nicht herauskommst.
 

Irgendwann findest du diese Person, die dir am wichtigsten ist. Die Gedanken an das Scheitern dieser Beziehung fressen dich auf. Du versuchst das zu genießen was du in dem Moment hast. Öffnest dich von Mal zu Mal ein klein wenig mehr. Nur ein kleines bisschen. Und kaum, dass du es merkst, verlierst du deine Maske. Die aufgebaute, stabile Steinmauer bröckelt langsam. Eine Situation, die alles zerstören könnte bricht über dir zusammen. Du siehst die letzten wunderschönen Tage vor deinem inneren Auge vorbeiziehen, denkst, es ist alles zu Ende und dann diese Worte. Worte, die dir sagen, die dir den Beweis erbringen, dass es gut ist, dass es so passiert ist, dass es gut ist, dass du deinen Gedanken ausgesprochen, freien Lauf gelassen hast, Worte, dass es weiter geht, dass diese Person bei dir bleibt…
 

Die mentale Gefangenheit hat sich aufgelöst, nur noch die Gefangenschaft in dieser Wohnung muss nun noch aufgehoben werde und dann ist die psychische und physische Freiheit zum greifen nah.
 

~End~

Der Moment

Der Moment
 

Wie du mich in deinen Armen hältst.

Wie eine Mutter die ihr Kind beschützt.

Wie deine Wärme in mich übergeht.

Wie wenn man vor einem Kamin sitzt.
 

Eine Wärme die allumfassend ist.

Eine direkte Hitze,

Eine, die mir von den Zehnspitzen bis in die Haarspitzen übergeht.
 

Ein Blick von dir reicht,

Um mich zu verführen.

Eine Berührung von dir reicht,

Um mich zu elektrisieren.
 

Eine Leidenschaft in deinem Kuss,

Welche mich erschaudern lässt.

Eine Leidenschaft mit der du mich liebst,

Die kein Anderer mir zukommen lassen kann.
 

Der Moment, in dem wir gefangen sind.

Der Moment, in dem sich unsere Körper und Seelen vereinen.

Der Moment, der niemals zu Enden zu gehen scheint.

Der Moment, den es kein zweites Mal zu geben scheint.

Der Moment, den wir dennoch jedes Mal wieder erleben dürfen

Die Melodie zweier Herzen

Die Melodie zweier Herzen

23.03.2008

© L.K.
 

Die Melodie zweier Herzen verstummt...

Und wird nie wieder in ihrer Herrlichkeit erklingen.
 

Die Musik wird neu geschrieben,

Der zweite Akt beginnt.
 

Klangwelten, die so noch nicht da gewesen sind.

Eine Melodie, aus tausend Worten und Tönen.
 

Die Zeit verrinnt, sie scheint stehen zu bleiben.

Für Menschen, deren Herzen in Harmonie schlagen.
 

Vereint in Moll und Dur.

In Höhen und Tiefen.
 

In lauten Tönen

Sowie in leisen Tönen.
 

Die Melodie spielt in ihrer Schönheit.

In ihrer Hässlichkeit.
 

Die Töne erklingen langsam.

Die Töne erklingen schnell.
 

Die Melodie zweier Herzen wird nie vergehen.

Sie wird spielen in alle Ewigkeit.
 

Sie wird erklingen im Himmel,

Sowie in der Hölle.
 

Die Melodie zweier Herzen wird nie in Vergessenheit geraten.

Auch dann nicht, wenn eines der Herzen zu singen aufhört.

Der erste Tanz

Der erste Tanz

23.Dezember 2007

© L.K.
 

Zwei Menschen,

Vereint in Liebe.

Ein Lied,

Das verbindet.
 

Versunken in Gedanken.

Ausblenden der Umgebung.

Es gibt nichts anderes,

Als zwei Menschen, ein Lied und ihre Gefühle.
 

Langsame Bewegungen.

Angepasst an das Gegenüber.

Abgetaucht in eine andere Welt.

Zeitlos.
 

Die Atmung gleich der des anderen.

Geschlossene Augen.

Aneinander geschmiegt.
 

Das Lächeln auf den Lippen,

Ein unbeschreibliches Glitzern in den Augen.

Ein Kribbeln in der Brust,

Welches sich durch den gesamten Körper bahnt.
 

Du schließt die Augen,

Tauchst ein in das Lied, die dich überströmenden Gefühle.

Nicht fähig an etwas anderes zu denken.

Hoffnung, dass die Zeit stehen bliebe.
 

Du spürst Arme,

Die dich fest halten.

Dich nicht mehr loslassen werden.

Nicht für dieses Lied.
 

Die letzten Töne erklingen.

Die Musik wird leiser.

Du öffnest die Augen.

Siehst ein Lächeln.
 

Ein Lächeln, das nur dir gilt.

Ohne Dich!

Ohne Dich

10.Mai 2008
 

Die Wohnung ist zu ruhig, ohne Dich.

Das Bett ist kalt, ohne Dich.

Meine Gedanken kreisen.

Lassen mich nicht zur Ruhe kommen.

Wo bist Du in diesem Moment?

Geht es Dir gut?

Lächelst Du auch jetzt dieses Lächeln, welches Du sonst mir zukommen lässt?

Wo sind Deine Gedanken?

Bist Du bei mir?
 

Ich liege in diesem Bett, was für einen allein einfach viel zu groß ist.

Ich vermisse Deine Wärme, welche mich immer dämmrig werden lässt.

Ich vermisse den Süßen Kuss, den letzten für diesen Tag.
 

Wie wird es sein, wenn ich morgen aufwache?

Wie wird es sein, wenn ich neben mich blicke, und Dein schlafendes Antlitz nicht betrachten kann?
 

Es wir sein wie immer.

Du wirst nicht da sein.

Das Bett ist kalt, ohne Dich!

Die Wohnung zu ruhig, ohne Dich!
 

Wieso bist Du gegangen, ohne ein letztes Mal für mich gelächelt zu haben?!

Der Spiegel

Der Spiegel

10.Mai 2008
 

Was siehst du, wenn du in den Spiegel schaust?
 

Eine freundlich, lächelnde Gestalt?

Glänzende Augen?

Ein Gesicht, mit ebenmäßiger Haut?

Ein Körper, nahezu perfekt?
 

Ja?
 

Denn ich sehe etwas völlig anderes.

Jemanden, den ich nicht kenne.

Zuvor nie gekannt habe.
 

Stählerne, grüne, ausdruckslose Augen.

Dunkle Ringe darunter.

Einen Mund, der sich, wenn überhaupt, zu einem gekünstelten Lächeln verzieht.

Haut, ledern, glänzend, wie die einer alten Frau.

Ich sehe einen Körper, den ich nicht kenne.

Einen Körper, den ich nicht zu leiden gelernt habe.
 

Aus dem Spiegel sieht mich Etwas an, das ich nicht kenne.

Das bin nicht ich!

Was mich da ansieht, ist mein inneres Ich, welches sich nach und nach aus mir herauskämpft.

Herauskämpft, mich mit der Zeit verschluckt.

Bis ich ein Gefangener meiner selbst bin.

Verzweifelter Versuch
 

26.11.2008
 

Mein Herz brennt. Es blutet und es will nicht mehr aufhören. Ich weis etwas, was ich vielleicht gar nicht wissen sollte. Was ich wissen will, was du mir aber so, wohl nie sagen wirst. Aber warum nicht? Weil du Angst hast? Angst, mir weh zu tun? Meine Tränen zu sehen und zu wissen, dass diese Tränen deinetwegen geweint werden? Aber nicht, weil du mich verletzt. Sondern aus Trauer! Aus Trauer, weil du nicht mehr da sein wirst, obwohl ich dich brauche. Ich brauche dich und sonst niemanden! Was will ich mit einem Menschen, bei dem ich mich nicht fallen lassen kann? Bei dem ich nicht so sein kann, wie ich wirklich bin? Wo ich meine Maske wieder aufsetzen muss, meine Mauer wieder, oder sogar noch höher, ziehen muss? Ich will meine Maske nicht wieder aufsetzen müssen! Ich will mich nicht verstellen müssen, jetzt, wo ich gelernt habe, dass ich diese Maske nicht mehr brauche! Ich will meine Mauer nicht wieder empor ziehen, jetzt wo ich weis, dass sie mir nur Trauer bringt!

Du hast mir gezeigt, wie ich bin! Du hast mich genommen, wie ich war. Mit meinen Ecken und meinen Kanten. Mit und ohne meinen Tränen! Mit meinem Lächeln auf den Lippen und ohne.

Ich brauche dich! Ich brauche dich mehr, als sonst jemanden! Ich brauche dich mehr, als ich früher gedacht hätte! Ich kann dich nicht gehen lassen! Ich könnte dich nicht gehen lassen! Ich will dich in meinen Armen halten! Ich will dich küssen, dich berühren! Einfach bei dir sein!

Ich will dir Kraft geben. Die Kraft, die du nicht hast, oder nur noch nicht entdeckt hast. Damals hatte ich sie nicht, aber jetzt ist diese Kraft da, die ich dir übertragen möchte. Ich möchte für dich da sein, so wie du es für mich warst! Ich möchte dich sehen, wie du bist. Mit dem Lächeln, ohne deinem Lächeln. Mit Tränen und ohne Tränen! Du musst vor mir nicht stark sein, denn das ist Schwäche. Ich möchte, dass du so bist, wie du wirklich sein würdest, würdest du die Maske, die selbst ich noch vor kurzem getragen habe, ablegen. Du wärst, und bist es auch jetzt schon, der schönste Mensch, den ich je kennen gelernt hätte.
 

Dein Herz ist hinter einer Tür verschlossen. Und keiner hat den Schlüssel dafür. Nicht, solange du ihm niemandem gibst. Und so lange du diesen Schlüssel noch immer bei dir trägst, wirst du nie erfahren können wie es ist, wenn jemand dein Herz nimmt, es in den Händen hält und es für dich verwahrt. Mit der Absicht, es zu beschützen, zu bewahren und ihm niemals Schmerzen zufügen zu wollen.

Ich will dir nicht wehtun. Ich will dich lächeln und dich weinen sehen. Dein Herz verwahren, bis du es zurück forderst.

Doch diesen Schritt zu gehen, fordert Vertrauen. Starkes Vertrauen und ich habe das Gefühl, dass du mir genau dieses entgegenbringst. Zumindest langsam aber sicher. Ich habe dir geschworen, dir nie den Rücken zu kehren und an diesem Schwur halte ich fest! Mein Leben lang! Ich will dich nicht enttäuschen, dir den Rest des Vertrauens, den du noch in dir verschlossen trägst, auch noch rauben.

Denn ich weis, wie es ist, wenn das Vertrauen über Jahre hinweg missbraucht wird. Irgendwann ist man nicht mehr in der Lage dieses zu fassen. Man misstraut jedem, immer und überall und wenn man dann tatsächlich einen Funken Vertrauen gefasst hat, wird er wieder zerstört. Doch genau das, weis ich zu verhindern. Denn nur wer weis, wie sich Vertrauensbruch anfühlt, weis auch, wie man es nicht machen darf.
 

Würdest du meine Hand nehmen, würde ich sie dir hinstrecken? Ich würde die deinige annehmen. Du hast zu mir gestanden und warst bei mir, als es mir nicht gut ging. Ich habe deine rettende Hand genommen und du hast mich nicht auf halbem Weg wieder fallen lassen.

Und das ist es, was ich möchte. Dass du meine Hand nimmst, um dich aus der Schwärze ziehen zu lassen. Dass du in mir eine Boje der Kraft findest. Einen Felsen in der Brandung, an den du dich klammern kannst, sollte dich die Sturmflut davon reißen wollen.
 

Es gibt so viele Arten des Vertrauens und es ist nicht möglich, alle unter einen Hut zu bringen, doch man kann versuchen, in den wichtigen Dingen des Lebens vertrauen zu fassen, wenn man es kann.

Ich hatte dir gesagt, dass ich dir nicht vertrauen würde. Und in dem Augenblick hat es gestimmt. Nur die Zeit hat sich geändert. Ich habe mich geändert, zumindest ein Teil in mir hat sich geändert und das zum Positiven. Ich erzähle dir von Dingen, die weder meine Familie noch meine beste Freundin wissen. Und DAS ist für mich Vertrauen.

Du bist mein Rettungsring und warst es auch früher schon.
 

Den kleinsten Teil meines Herzens, der mir nach langer Zeit noch geblieben ist, den verwahrst du. Und ich möchte, dass du ihn behältst, bis du ihn wieder freigibst. Ich möchte mein bisschen Zeit mit dir verbringen. Mit dir lachen, mit dir weinen, mit dir tanzen. Die Harmonie spüren, die wir immer ausgestrahlt haben und mit der wir miteinander gelebt und agiert haben. Wir waren in so vielen Dingen Eins. Wer kann von jemandem behaupten, dass er die Gedanken des Gegenübers erahnen, vielleicht sogar lesen kann? Ich konnte es bei dir und du konntest es bei mir. Es war ein wunderschönes Gefühl zu wissen, das niemand anderes wusste, was wir gedacht haben. Wir waren ein Herz und eine Seele.
 

Also ich frage dich, was soll ich tun, wenn du weg bist? Wie wird sich mein Leben ohne dich gestalten? Wenn du am anderen Ende der Welt bist. Wenn ich deine Stimme nicht mehr hören, deine Wärme nicht mehr spüren kann.

Mein Herz wird immer bei dir sein auch meine Gedanken werden dich immer begleiten, egal, wie weit du weg bist. Doch das ist nicht das Gleiche, als würdest du vor mir stehen.

Ich will dich nicht gehen lassen. Ich kann dich nicht gehen lassen.
 

Bitte bleib bei mir!



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Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Von: abgemeldet
2006-05-10T04:53:13+00:00 10.05.2006 06:53
O hayo^^y
ano...hatte die Gedichte schon gelesen...hab nur den Komi vergessen...
super Gedichte...sind da deine Stimmung und Gefühle mit verarbeitet ?_?...
es ist alles was die Gefühlswelt zu bieten hat vertreten...
Depri...Trauer...Verzweiflung...usw.
war mir eine Freude diese zu Lesen...
mata ne
Von: abgemeldet
2006-03-26T11:54:13+00:00 26.03.2006 13:54
hmmm naja eigentlich wie das ander gefällt mir aber auch ^^
Von: abgemeldet
2006-03-26T11:53:08+00:00 26.03.2006 13:53
hmmmm was soll ich sagen irgendwie anders
also nich das es mir nicht gefallen würde es ist halt anders aber trotzdem schön
wenn du weißt was ich meine ^^
Von: abgemeldet
2005-12-20T15:30:28+00:00 20.12.2005 16:30
Mensch Süße, ich wusste ja,dass Schule scheiße ist,aber so drastisch ist es bei mir noch nicht mal. Obwohl... Tot sind einige von denen bestimmt seeeeeeeehr viel hübscher... ^.^ Nein, nicht lustig! *ernst tu*
Ich glaub, ich schreib nur Scheiße, also lassen wir das!

Lieb dich, Schatz!
*knuddl*
Von: abgemeldet
2005-05-27T12:58:23+00:00 27.05.2005 14:58
Ganz gut, nur habe ich probleme denn sinn dabei zu verstehen... Aber auch dieser Text finde ich sehr gelungen
Von: abgemeldet
2005-05-27T12:56:45+00:00 27.05.2005 14:56
Kann mich den anderen 2 auch nur anschließen, kannst gut schreiben, du hast viele Ideen! Mach weiter so!
Von: abgemeldet
2005-05-27T12:54:37+00:00 27.05.2005 14:54
Wow............. mehr kann ich dazu nicht sagen, es hat mich umgehauen. Der text regt wirklich sehr zum nachdenken an! Du kannst echt gut schreiben, du solltest mal Storys an einen Verlag schicken!

Mach weiter so, denn deine Texte gefallen mir sehr
Von: abgemeldet
2005-05-17T16:41:35+00:00 17.05.2005 18:41
Dein Text hätte mich fast zum heulen gebracht, weil ich jeden einzelnen satz passend fand. Hab viel hinter mir und die Gedanken sind wie aus meinem Kopf gezogen. Wie kannst du das? ;-) Du kannst echt sehr gut schreiben. Wie gesagt, er hat mich sehr berührt!
Von:  nightwing79
2005-05-05T18:39:17+00:00 05.05.2005 20:39
hallochen,
tja, was soll man dazu schreiben, ohne des es banal oder falsch klingt.
ich finde es auf jeden fall super geschrieben,
nur (für dich) leider eine schlimme sache.
gruss maria
Von: abgemeldet
2005-05-03T18:26:46+00:00 03.05.2005 20:26
Oh scheiße... Süße, ich bin nah dran zu heulen, dabei kenn ich die Geschichte schon.... Schön geschrieben, auch wenn es so eine Scheiße - entschuldige den Ausdruck - darstellt!!
Bin echt froh, dass du noch da bist...

Hab dia subbi dolle lieb!!
Alles Liebe
*umarm und nicht wieder los lass*
Bai, Eva


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