Darkness all around me! Everywhere? von Yoru ================================================================================ Kapitel 11: The way to the stars- Goddbye ----------------------------------------- Und das nächste Chap. Hachja...*seufz* Als ich das Kapitel geschrieben hab, hab ich wirklich die ganze Zeit 'My heart will go on' von Celine Dion gehört. Das passte einfach irgendwie und hat mir beim Schreiben geholfen. *g* Zugegeben, ich hör eigentlich immer Musik, wenn ich schreibe, aber das wäre wohl ein wenig langweilig, wenn ich immer dazuschreiben würde, was genau ich gehört hab. Dieses Mal passte es nur irgendwie genau...^^' Naja, egal. Danke schonmal für die Ideen wegen der Animagi-formen. *smile* Da sind echt tolle Ideen dabei von denen ich bestimmt auch einige von verwenden werde, versprochen ^^ Jetzt aber genug 'geredet' ^^ Viel Spass beim Lesen. Disclaimer: Die Figuren gehören ausschließlich Joanne K. Rowling und nicht mir. Ich bekomme weder Geld noch habe ich irgendwelche Vorteile hierdurch. The way to the stars- Goodbye Ein Zucken durchfuhr den Körper des Jungen und er presste die Augen zusammen. Er wollte sich wehren, das war nicht richtig, er war nicht Sirius, ganz egal wie ähnlich er ihm war. Schon spürte er, wie die Zunge seines Lehrers versuchte seine Lippen zu öffnen. Verzweifelt presste der Schwarzhaarige diese noch fester aufeinander, das durfte nicht passieren. ,Nein, Remus, bitte nicht! Tu das nicht!' schoss es durch seinen Kopf. Endlich fand er die Kontrolle über seinen Körper wieder und der sonst so schwach wirkende Junge presste den Mann mit all seiner Kraft von sich. Als wäre er durch diese Gegenwehr aus seiner Trance erwacht, ließ Lupin erschrocken vom 16-jährigen ab, starrte ihn entsetzte an. Was hatte er da nur getan? Für einige Augenblicke war es still um sie herum, selbst der See und der Wind um sie herum schienen den Atem angehalten zu haben. Niemand hätte in diesem Moment sagen können, welcher Blick entsetzter war, in welchem die größte Angst lag. Dann endlich schien der Lehrer seine Stimme wiedergefunden zu haben. Die zitterte und glich mehr einem Flüstern. " Verzeih mir, Harry. Ich wollte das nicht! Glaube mir, ich wollte das nicht. Ich habe mich einfach nicht mehr unter Kontrolle seit Sirius weg ist. Ich kann einfach nicht mehr. Verzeih mir." Er brach zusammen, der Körper dieses Mannes sackte in sich zusammen und zitterte wie der eines geschundenen Tieres. Harry spürte förmlich wie sich die Tränen stumm ihren Weg über das Gesicht des Werwolfs bahnten. Für einen kurzen Augenblick zögerte er, hatte Angst, genau das Falsche zu tun, doch dann krabbelte er erneut auf den Mann zu, zog ihn auf seinen Schoß und strich über dessen Rücken. Egal was passiert war, er konnte ihm nicht böse sein, kein Funke von Verachtung entsprang seinem Innersten Hogwartsexpress. Auch er hatte sich nicht mehr unter Kontrolle gehabt, hatte seine Ängste vor Draco entblößt. Wahrscheinlich war es bei Remus nichts anderes gewesen. Also was hätte dem Schwarzhaarigen die Berechtigung gegeben einen anderen Menschen deswegen zu verurteilen. Der Lehrer schien sich kaum beruhigen zu können, all die Anspannungen, die verborgenen Gefühle schienen mit seinen Tränen zu fließen, den harten Griff um seine Seele endlich zu lockern. Der Blick des Jungen war unterdessen gen Himmel gerichtet. Er versuchte noch immer all das zu verstehen, was ihm gerade offenbart wurde, versuchte die tiefen Gefühle dieses Manns zu verstehen, denn, das musste er sich eingestehen, auch er hatte Cho sehr gemocht, aber das war wohl kaum damit zu vergleichen, was anscheinend zwischen Remus und seinem Paten gewesen war. Gleichzeitig wuchs in ihm ein Wunsch, ein heimliches Verlangen. Harry schloss die Augen und hörte in sich. Er hörte seinen Herzschlag, gleichmäßig und er erinnerte sich daran, wie er einmal in Sirius Armen eingeschlafen war, genau dieses Geräusch in seinem Ohr. Diese Erinnerung schmerzte ihn unendlich, doch gleichzeitig war ihm bewusst, dass Lupin mehr dieser Erinnerungen haben musste, die ihn immer wieder aufs neue verletzten. Erneut öffnete er die Augen. ,Warum Sirius? Kannst du nicht noch einmal zu uns kommen, nur einmal um Remus zu verabschieden? Ich hatte nicht das Recht auf deine Nähe, er hat es. Lass ihn nicht einfach so hier zurück!' Er sprach nicht, er dachte diese Worte lediglich, aber Harry wünschte sich nichts sehnlicher, als dass sein Pate ihn doch erhören würde. Doch nichts geschah. Der Schwarzhaarige senkte den Blick, anscheinend gab es keine Möglichkeit, dass dieser Wunsch in Erfüllung ging. Plötzlich richtete sich Lupin wieder auf. Seine Augen waren gerötet, doch die Tränen waren versiegt. Er blickte den Jungen mit einem seltsam verschwommenen Blick an. " Tu mir einen Gefallen, bitte Harry, lass mich einen Moment alleine hier. Ich muss nachdenken, es ist zu viel passiert heute. Bitte, geh zurück in dein Zimmer und lass mich alleine." Der 16-jährige hatte mit so etwas gerechnet, denn Remus zog sich zum Nachdenken immer zurück, anscheinend konnte er nur so seine Ruhe finden. Deshalb erhob sich der Junge, der lebte, und nickte kurz. Noch einmal warf er einen Blick auf den Mann, bevor er die Bucht verließ und zum Schloss zurückging. Auf der Klippe zurück blieb Remus, glasige Augen und ein Herz, dass ihn zu Boden zu ziehen schien. Sein Blick wanderte langsam über den See. All die Jahre schien sich hier nichts verändert zu haben. Es war genau das Bild, dass sich ihm und Sirius ins Gedächtnis gebrannt hatte. Das Bild ihrer Zuflucht, der Schlüssel zu ihrem süßen Geheimnis. Auf einmal änderte sich der Wind, er wurde stärker, schien den Lehrer zu umspielen und plötzlich war Remus, als fühle er eine Hand auf seiner Wange, als wäre er nicht mehr allein. Kein Zweifel, ihm war klar, wer das war. "Sirius...." Nichts ein heiseres Flüstern entkam seiner Kehle, er schien nicht in der Lage noch weiter zu sprechen. Zum wiederholten Male an diesem Tag traten Tränen in seine Augen, dieses Mal jedoch des Glückes. Auch er hatte noch einmal die Chance erhalten Abschied zu nehmen. Langsam schloss er die Augen, wollte fühlen, nicht daran denken, dass es ein Abschied für immer sein sollte. Langsam fühlte er, wie die Hand über seinen Hals strich, sich in seinen Nacken legte. Eine zweite Hand legte sich an seine Taille, zog ihn an einen unsichtbaren Körper. Schon im nächsten Augenblick spürte er die Lippen seines Freundes auf den eigenen, fast war ihm, als spürte er sie bekannte Wärme. Einige Momente verharrten der Lehrer und Sirius so, bis Lupin spürte, wie sich der Körper von ihm löste. "Danke Sirius. Ich liebe dich," hauchte er, wusste er innerlich, dass der Augenblick des Abschied gekommen war. Schon brauste der Wind erneut auf und in den Tiefen seines Rauschen hörte der Lehrer die Stimme seines Geliebte. "Lebe wohl Moony. Ich liebe dich." Und schon war Sirius wieder verschwunden. Doch die Tränen des Mannes waren getrocknet und endlich konnte sich wieder ein sanftes und ehrliches Lächeln auf dessen Lippen legen. Auch wenn Sirius gegangen war, so hatte er mit diesem letzten Kuss etwas Wichtiges zurückgelassen. Ein Bewusstsein, dass allen Zweifeln trotzen würde, das Gefühl einer tiefen und endlosen Liebe. Harry war mittlerweile der Schule immer näher gekommen, gerade jetzt lief er über die letzte große Rasenfläche, die in direkt zum Eingangsportal führen würde. Er hatte den Blick auf den Boden gerichtet, in Gedanken versunken. Unbewusst ließ er einen Finger über seine Lippen streichen, die Stelle an dem er Remus' Lippen gespürt hatte, über die dessen Zunge sanft gestrichen hatte. Erst jetzt stellte der Junge verwundert fest, dass ihn bei all seinen Überlegungen ein Gedanke niemals gekommen war. Schließlich waren Remus und Sirius beides Männer und auch er, und doch schien es für ihn kein Problem zu sein. Wahrscheinlich lag es daran, dass Harry in so vielen Bereichen des Lebens anders war als viele Menschen, die um ihn herum lebten. Er hatte sich damit abgefunden und so konnten ihm auch diese, für Viele ,unnormalen' Gefühle nicht aus der Ruhe bringen. Außerdem, was sollte denn schlecht an so tiefen Gefühlen sein? Er ließ die Hand sinken, hob den Blick ein Stück und sah zur Tür herüber. Nein, er wollte noch nicht zurück in sein Zimmer, er wollte im Moment diese Leere nicht spüren. Langsam kam er von seinem üblichen Weg ab und richtete seine Schritte auf die kleine Hütte am Rand des Verbotenen Waldes, Hagrids Hütte. Noch immer war dieser nicht zurück von seinem Auftrag und Professor Raue-Pritsche hatte wie so oft den Unterricht des Halbriesen übernommen. Als er die Hütte erreichte, blickte der Schwarzhaarige durch eines der kleinen Fenster. Spinnenweben hingen von der Decke und das Bett war ordentlich gemacht. Auch Fang war nicht da, wahrscheinlich hatte ihn Hagrid dieses Mal mitgenommen, wollte ihn nicht so lange zurücklassen. Vorsichtig strich Harry mit der Hand über das verstaubte Fensterbrett, ließ seine Finger dann über die kalte Steinmauer gleiten. Es schien so verlassen hier, so einsam und trotzdem gab es eindeutige Zeichen an diesem Haus, die auf Hagrid deuteten. Hier lebte ein Halbriese mit der vorliebe für gefährliche Tiere und niemand würde dies je leugnen können, niemand der Hagrid je gekannt hatte würde ihn je vergessen, das war Harry bewusst und er freute sich auf den Tag an dem der Halbriese zurückkehren würde, auch wenn es für den Schwarzhaarigen wohl keine Möglichkeit geben wird, seinem Freund dies zu zeigen, hatte er doch immer Voldemorts Warnung im Ohr. Auf einmal raschelte es im Gebüsch und Harry fuhr erschrocken herum, blickte an die Stelle im Wald. Waren das wieder Todesser? Aber dann lugte ein Testral aus dem Dunkel, blickte Harry stumm an. Dieser atmete durch. Jetzt spielten ihm sogar seine Nerven schon Streiche. Wieder konzentrierte er sich auf die Hütte, ging einen Schritt zurück und betrachtete sie. Obwohl im Moment niemand in ihr wohnte strahlte sie doch eine Gewisse Wärme aus, denn sie Stellte mehr da, als eine kleine Hütte am Waldrand. Es war der Ort an dem früher oder später ein wichtiger Mensch in Harrys Leben zurückkehren würde, an dem dieser Jemand leben würde, irgendwann in aller Ruhe, wenn der Dunkle Lord endlich geschlagen sein würde. Wieder vernahm der Junge ein leises Rascheln hinter sich, doch dieses Mal drehte er sich nur langsam um, war es wahrscheinlich doch nur wieder einer der Testrale. Sein Blick lag auf den Boden und als er sich vollends gedreht hatte hob er ihn langsam an. Erschrocken wich er einen Schritt zurück, als er bemerkte, dass da doch jemand vor ihm stand, gepflegte Schuhe, langer Mantel. Kurz zögernd und von Angst gelähmt hob der Junge den Kopf endlich ganz und blickte direkt in das Gesicht von Draco Malfoy. Harry atmete schneller und auch wenn er es nicht zugegeben hätte, so befiel ihn doch ein Funke der Angst, schließlich waren die Beiden alleine und niemand wusste, was Draco von ihm wollte. Dieser jedoch stand vollkommen still, blickte dem Schwarzhaarigen in die Augen. Sein Blick war ungewohnt ruhig, nicht wie sonst hasserfüllt oder spöttisch, doch gerade das war es, das dem Jungen, der lebte, unsicher machte. Er kannte seinen Erzfeind nicht so. War es eine neue Taktik um ihn mürbe zu machen? Wollte er das Angebot des Schwarzhaarigen aus dem Zug endlich annehmen und der ganzen Sache ein Ende setzen? Als Harry seine Fassung endlich zurückerlangt hatte stellte er sich Malfoy gegenüber, doch war er innerlich noch unsicher, wusste nicht mit der Situation umzugehen. "Was willst du, Malfoy," brachte er endlich heraus und versuchte seiner Stimme die übliche Kälte zu verleihen. Der Blonde erwiderte nichts auf diese Frage, schritt jedoch an Harry vorbei und berührte leicht das Haus des Halbriesen. "Vermisst du ihn?" fragte er leise. Der Schwarzhaarige wirbelte herum, starrte sein Gegenüber an. "Was soll das, Malfoy? Sind das deine neuen Psychospiele um mich klein zu kriegen? Stehen deine Anhänger hier irgendwo um die Ecke und lachen sich schon halbtot?" Draco schüttelte leicht den Kopf, sah an Harry vorbei. Dieser wiederum ergriff erneut das Wort. "Was soll das also, Draco? Findest du es lustig, wie ich am Boden liege? Hättest du es dann nicht einfach in Zug erledigen können? Warum soll ich noch mehr leiden? Kannst du mir das sagen?" Die Stimme des Schwarzhaarigen war brüchig geworden und sie zitterte leicht. Für einen kurzem Moment blickte der Blonde in den Himmel, schloss die Augen und holte tief Luft. In all den Jahren, in denen sie zusammen auf diese Schule gingen war es das zweite Mal, dass Harry ihn beim Vornamen nannte. Dann endlich sah er den Schwarzhaarigen erneut an. "Damit hat das nichts zu tun. Es geht nicht darum, dass ich dich fertig mache, das tust du auch alleine ganz gut." Seine Stimme war ruhig, fast weich im Unterton. "Ich habe die Sache im Gemeinschaftsraum bei auch gehört, die Sache mit Weasley. Ich verstehe das nicht, Harry. Du hast immer gekämpft, immer geradeaus geschaut. Nichts konnte dich, Weasley und Hermoine auseinanderbringen, warum also? Kann der Tod eines einzigen Menschen dich so aus der Bahn werfen? Dich so verändern?" Der Schwarzhaarige konnte nicht glauben, was er da hörte. Noch weniger konnte er glauben, von wem er das hörte. Was war mit Malfoy los? Hatte man ihm einer Gehirnwäsche unterzogen oder war dies doch nur wieder einer seiner Versuche, Harry eins auszuwischen. Immer schneller wurde die Atmung des Jungen, immer mehr breitete sich die Unsicherheit in ihm aus. Was sollte er antworten? Sollte er überhaupt antworten? Etwas in Dracos Art machte ihm Angst, dieses unbekannte Gefühl, dass er ausdrückte. Die Lippen des Schwarzhaarigen öffneten sich, er holte Luft- doch dann senkte er den Blick, verschloss die Lippen und lief an Malfoy vorbei ins Schulgebäude, in den Griffindorturm und von dort aus in sein Zimmer. Er vergrub sich in seinem Bett, wollte vergessen, was er gesehen und gehört hatte, wollte diese Seite an Draco nicht wahrhaben, wusste er nicht, sie zu deuten. Unten, auf den Gelände von Hogwarts legte sich langsam die Nacht über Alles. Noch immer stand der blonde Junge dort, unbeweglich und mit einem traurigem Lächeln auf den Lippen. Wie hatte er glauben können, Harry würde ihm antworten? Wie konnte er daran glauben, dass nach all den Jahren der Feindschaft einfach ein Neuanfang zu machen war? Schließlich drang das verbitterte Lachen des Jungen über die weiten Flächen von Hogwarts und verlor sich in der Schwärze der Nacht. Das wars schon wieder. Ja, ich weiß, ziemlich kurz, ich schäme mich ja auch, aber mehr ging in diesem Chap wirklich nicht, das wäre einfach zu gedrungen geworden ^^' Dafür werd ich versuchen mich mit dem nächsten Kapitel zu beeilen. *smile* hachja...diese Bucht mit der Klippe ist irgendwie toll, wenn man sich das so vorstellt. Sie ist eine der Dinge, die von Anfang an eingeplant waren, schon bevor es die ff eigentlich gab. Ich hab einmal irgendwie drauflso gezeichnet und dabei kam dann das Pic mit Sirius und der Klippe raus, das ich auch hier hochgeladen hab (das muss sich jetzt keiner angucken, is eh zu schlecht. war nur als erklärung ^^) und seit dem Augenblick stand eigentlich der Gedanke *g* Naja, genug von mir. Die Vorschläge mit den Animagi-formen könnt ihr gerne immernoch einreichen, ich hab mich bei den meisten Sachen noch nicht entschieden und je mehr Auswahl ich hab, umso besser. *smile* Also bye, Ron Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)