Darkness all around me! Everywhere? von Yoru ================================================================================ Kapitel 12: New Lessons ----------------------- Hi Ihr.....Sorry, das es dieses Mal wieder so lange gedauert hat, aber die Schule hat mich leider wieder...*heul*... Ich hab fast jeden Tag bis 16.00 Uhr unterricht und danach noch Hausaufgaben oder Ag. Da belibt nicht viel Zeit zu schreiben. *schniff* Deswegen konnte ich das Chapter auch erst jetzt fertigstellen... Jetzt red ich aber lieber nicht viel, sondern lass euch lesen. *knuddel* Disclaimer: Die Figuren gehören ausschließlich Joanne K. Rowling und nicht mir. Ich bekomme weder Geld noch habe ich irgendwelche Vorteile hierdurch. New Lessons Als der Schwarzhaarige am nächsten Morgen nach einer unruhigen Nacht erwachte schwebte noch die Dunkelheit über Hogwarts und seinen Bewohnern. Am vorherigen Abend war der Junge so schnell wie möglich ins Bett gegangen, versuchte möglichst traumlos schlafen und alles was am Vortag passiert war vergessen. Der traumlose Schlaf hatte ihn wirklich erreicht, vergessen konnte er dadurch trotzdem nicht. Immernoch sah er das Gesicht seines ehemaligen Lehrers vor sich, noch immer war ihm als könnte er dessen warme Lippen auf den eigenen spüren. Aber noch mehr als das sah er immer und immer wieder die heißen Tränen dieser verlorenen Liebe, diese Verzweiflung und Hilflosigkeit die ihn Remus' Augen zu sehen gewesen war. Harry wusste wie es sich anfühlte, er selbst sah sich jeden Tag erneut diesen Gefühlen ausgeliefert. Wie lange würde es noch dauern, bis er selbst sich diesen Gefühlen wirklich stellen konnte, denn bis zu diesem Zeitpunkt war er davon gelaufen, hatte sich versteckt, alles so weit wie möglich von sich geschoben. Er war schon schwach genug, noch mehr dieser Momente, in denen er die Kontrolle verlor, konnte er sich nicht leisten, sonst würde er nur wieder andere Menschen mit in sein Unglück ziehen. Während der Junge sich aus seiner Bettdecke schälte und sich auf den Weg in sein Badezimmer machte erinnerte er sich jedoch wieder an etwas anderes. Etwas, das ihm verunsichert hatte. Warum war Draco so komisch gewesen? Was hatte er damit bezwecken wollen? Erneut wirbelten verschiedene Gedanken im Kopf des Schwarzhaarigen umher. Vielleicht war alles nur ein Trick und Malfoy hatte geplant seinen Gegner unsicher zu machen. Vielleicht war es aber auch ein eigener Moment der Schwäche gewesen, ein Draco den Harry einfach nie kennengelernt hatte. Harry schüttelte den Kopf. Das war doch Unsinn, ein anderer Draco, ein Malfoy mit tiefer gehenden Gefühlen außer Hass und Verachtung gab es nicht. Dies alles musste mal wieder ein dreckiger Trick des Blonden gewesen sein, um seinen Feind zu verwirren. Währenddessen entkleidete sich der Junge und stieg unter die Dusche, drehte das heiße Wasser auf, dass sich über seinen gesamten Körper ergoss. Die klare und dampfende Flüssigkeit brannte in seinen Wunden und Harry genoss diesen Schmerz, denn auch Dumbledore konnte ihn davor nicht bewahren. Mit geschlossenen Augen lehnte er sich an die kalten Fliesen hinter sich, konzentrierte sich auf das Feuer, das in seinen Wunden tobte. Alles um ihn herum schien zu verschwimmen, er konnte alles hinter sich lassen. Es gab keine Zweifel, keine Angst um die Menschen die er liebte. Alles was in dieser, seiner kleinen Welt Bestand hatte war der Schmerz, denn er war real und ließ keinen Platz für Furcht. Irgendwann jedoch trieb es selbst den Jungen aus seiner Welt heraus und er drehte das Wasser aus, trat aus der Dusche um sich ein Handtuch zu nehmen. Langsam trocknete er sich ab, den Blick auf den Boden gerichtet und ohne auch nur einen Ton von sich zu geben. Erst nachdem er sich eine Boxershorts übergestreift hatte hob er den Blick, sah sich in dem Spiegel an, der direkt vor ihm an der Wand hing. Er erinnerte sich an die Worte Lupins. Remus hatte gesagt er wäre Sirius ähnlich gewesen, nicht vom Aussehen, aber von der Art. ,Das ist doch Unsinn,' schoss es dem Jungen durch den Kopf. Nichts an ihm war wie bei seinem Paten. Harry war feige und ängstlich, er lief vor seiner Erinnerung davon wie ein kleines Kind vor einem bellenden Hund. Sirius war ganz anders gewesen, stark, mutig, bereit sein Leben aufs Spiel zu setzen, er hatte immer das ausgesprochen was er dachte, das totale Gegenteil von Harry eben, so dachte der Junge. Seine Augen glitten über das Bild, das sich ihm im Spiegel bot. Die grünen Augen waren leer, die Haare wie immer wild durcheinander, ein Riss in der Lippe, eine kleine Erinnerung an den Streit mit Ron- und die blitzförmige Narbe. Langsam streckte er die Hand aus, strich mich einem Finger über die Gesichtskontur seines Spiegelbilds, dann langsam wanderte er auf dem kalten Glas über seine Narbe. Irgendwann zog er seine Hand langsam zurück, legte sie nun an die wirkliche Narbe und zog erneut ihre Linie nach. Sollte dies sein Schicksal sein? Und das Schicksal vieler anderer? Warum war er damals nicht einfach gestorben, dann hätte Ginnie nicht leiden müssen, dann wären Remus und Sirius noch immer ein Paar. Vielleicht wäre es auch besser gewesen, wenn er nie geboren wäre. Seine Eltern würden noch leben, Sirius wäre nie nach Askaban gekommen, vielleicht hätte der Orden des Phönix endlich gegen Voldemort gesiegt. Letztendlich sollten all dies jedoch Theorien bleiben. Niemand würde je wissen, was geschehen wäre wenn alles anders verlaufen wäre. Harry musste sich demnach mit seiner Existenz abfinden. Zurück in seinem Zimmer kleidete er sich an und ging zu seinem Fenster. Es lang Nebel auf den Länderein von Hogwarts und am Horizont zeichnete sich ein roter Streifen ab, der die Sonne ankündigte. Hier und da erwachten die ersten Vögel und sangen dem neuen Tag entgegen. Noch vor wenigen Monaten hätte Harry diesen Anblick genießen können, doch zu diesem Zeitpunkt musste er immer daran denken, dass irgendwo da draußen Voldemort war und seine Pläne schmiedete. Irgendwo in dieser Kulisse aus Licht und Frieden befand sich ein schwarzes Loch, in dem Hass und Tod heranwuchsen. Der Schwarzhaarige trennte sich von diesem Anblick und begann seine Tasche zu packen. Es war bereits Freitag und schon in der nächsten Woche würde der Zusatzunterricht beginnen. Gleich am Montag würde er wieder Lupin gegenüber stehen und er hatte keine Ahnung wie er damit umgehen sollte. Trotzdem war es nicht wirklich das, was in beunruhigte, vielmehr war es der Dienstag, der Unterricht bei Professor Snape, die Angst, dass dieser seine Träume sehen könnte. Sicher würde er sofort zu Dumbledore laufen und ihm alles erzählen und das wäre wohl eines der schlimmsten Dramen, die sich der Junge vorstellen konnte. Vielleicht käme Dumbledore auch noch auf die Idee ihm mit einem Zaubertrank die Träume zu stehlen?! Verbittert lächelnd verschloss der Schwarzhaarige die Tür zu seinem Zimmer, schob den Teppich vor dem Kamin zur Seite und nahm seine Tasche und den Schlüsselbund, den er am Vortag von Remus erhalten hatte. Ebenfalls zückte er den Zauberstab, richtete ihn auf den Boden. "Latebrosus et occultus," nuschelte er und sofort zeichnete sich die Falltür zu seinen Füssen ab. Er öffnete sie langsam und schritt die Treppe herab. Als er draußen angelangt war verschloss er die Tür mit dem Schlüssel seines Vaters und machte sich auf den Weg in die Große Halle. Er war froh nicht durch den Gemeinschaftsraum der anderen zu müssen, denn so hatte er die Möglichkeit ihren Blicken auszuweichen, auch wenn der Junge bezweifelte, dass um diese Uhrzeit bereits ein Griffindor auf den Beinen war. In der Großen Halle angekommen sagte dem Schwarzhaarigen ein umherschweifender Blick, dass lediglich 3 Schüler wach waren und kein Lehrer. Es sollte anscheinend ein sehr ruhiges Frühstück werden. Zwar verspürte der Junge noch immer keinen großen Appetit, doch zwang er sich wegen dem Quidditchtraining wenigstens einen Toast zu essen und ein wenig Saft zu trinken. Danach widmete er sich noch einmal seinen Hausaufgaben in Zauberkunst und vervollständigte sie. Nach und nach kamen immer mehr Schüler in die Halle und setzten sich an ihre Tische um zu essen. Dem Schwarzhaarigen wurde es schließlich ein wenig zu viel und er ging in die Bibliothek, in der sich um diese Uhrzeit wirklich niemand aufhielt. Alles was er wollte, was die Zeit bis zum Unterricht tot zu schlagen, auch wenn er sich dafür in ein Buch vertiefen musste. Die Zeit verging wie in Zeitlupe und Harry wurde immer langweiliger. Als endlich die Glocke zum Unterricht läutete erhob er sich schleunigst von seinem Stuhl und rannte schon fast zum Unterrichtsraum, so erleichtert war er endlich eine Ablenkung zu bekommen. Die Stunden verflogen in denen sich der Schwarzhaarige nur auf den Unterricht konzentrierte. Niemand interessierte ihn, kein Getuschel konnte zu ihm vordringen, keine fiese Bemerkung ihn erreichen. Immer hatte der Junge den Unterricht als anstrengend und mühevoll empfunden, jetzt jedoch schein die Zeit zu fliegen und schon bald war der Schultag zuende und ein Wochenende öffnete den Schülern Hogwarts seine Tore. Harry jedoch konnte sich bei diesem Gedanken nicht freuen. In den letzten Jahren hatte er jeden Augenblick seiner Freizeit mit seinen Freunden verbracht. Herumgealbert oder einfach nur über Gott und die Welt gesprochen. Jetzt jedoch, wo er sich zurückgezogen hatte wirkte das Wochenende wie eine gefährliche Bedrohung für ihn, der er am liebsten entgangen wäre. Nachdem er sich den Nachmittag über in seinem Zimmer verkrochen hatte um keine Menschenseele zu sehen und erst als es Zeit zum Training war verließ er mit gesenktem Kopf die Schule. Auch dem Training hatte der Junge immer optimistisch entgegenblicken können, doch nun, das Ron und Ginnie ebenfalls in der Mannschaft spielten und nach dem Geschehen der letzten Tage spürte der Schwarzhaarige eine Art Angst in sich wachsen. Würde er weiter als Sucher in der Gruppe bleiben oder würde man ihn herausschmeißen? Und wie würden die beiden Weasleygeschwister reagieren? Ginnie war endlich wieder aus dem Krankenflügel herausgekommen, aber Harry hatte es vermieden ihr zu begegnen, Ron unterdessen ignorierte Harry vollkommen, außer in den Momenten in denen er ihm hinterher schrie oder eine Beleidigung verlauten ließ. Noch immer war seine Wut grenzenlos und der Schwarzhaarige bezweifelte, dass sein rothaariger Freund ihm je verzeihen würde. Wenn man es genau nahm dürfte dieser ihm nie verzeihen um sich selbst zu schützen. Harry war es lieber so, denn er wüsste nicht, ob er standhalten würde, wenn Ron sich ihm erneut näherte, wahrscheinlich wäre der Junge der lebte zu schwach um dem zu widerstehen und würde seinen besten Freund so erneut in Gefahr bringen. Je näher er dem Spielfeld kam umso langsamer wurden seine Schritte. Gerade als er am verbotenen Wald entlang ging fiel ihm etwas auf, das im Gebüsch lag. Er bückte sich und hob das glitzernde kleine Ding auf. Beim näheren Betrachten erkannte er, dass es die silberne Kette war, die er Rons kleiner Schwester zum letzten Weihnachten geschenkt hatte. Hier an dieser Stelle musste das also mit Ginnie passiert sein. Hier waren diese Kerle über sie hergefallen. Ein Gefühl des Ekels durchfuhr den Jungen und er ließ die Kette in seinen Mantel gleiten, ging dann weiter zum Spielfeld wo die anderen bereits auf ihn warteten. Sie standen zusammen auf der Rasenfläche, verschwiegen in dem Moment in dem sie den Schwarzhaarigen entdeckt hatten und musterten ihn mit verschiedenen Gesichtsausdrücken. Eine furchtbare Stille breitete sich über ihnen aus, bis zum Glück Angelina ein "Na, dann sind wir komplett. Umziehen und auf die Besen," verlauten ließ und die Mannschaft sich in die verschiedenen Umkleiden zurückzogen. Während sonst aus beiden Umkleideräumen fröhliches Geplapper drang herrschte dieses Mal eiskaltes Schweigen. Bei den Mädchen wagte niemand etwas zu sagen, weil es Ginnie anscheinend immer noch recht schlecht ging und bei den Jungen herrschte neben der unheimlichen Anspannung auch noch ein gewisses Knistern, das sich bei dem kleinsten Mucks in eine riesige Explosion hätte verwandeln können. Harry war als erstes fertig, schnappte sich seinen Besen und verließ schleunigst den Raum. Draußen legte sich ein orange-rotes Licht über das Gelände, als Harry bereits, den Wind in den Haaren, dem abendlichen Himmel entgegenraste. Es befreite ihn innerlich, sein Geist schien ihn zu verlassen und überall hinfliegen zu können wo er nur hinwollte, ganz egal ob es für seinen physischen Körper möglich wäre oder nicht. Immer und immer höher stieg er in den Himmel hoch und langsam umschlang ihn die Kälte des späten Tages. Irgendwann blieb er in der Luft stehen, öffnete die bis zu diesem Zeitpunkt geschlossenen Augen und blickte hinab. Das Spielfeld war winzig und der Schwarzhaarige fragte sich, wie hoch er gestiegen war. Anscheinend waren es um die 200 bis 300 Meter. Die Luft dort oben war dünn. Harry atmete schneller als gewohnt und kleine Kondenswölckchen bildeten sich vor seinen Lippen, lösten sich langsam in der Luft auf. Der Junge fragte sich, was wohl passieren würde, wenn er sich einfach fallen lassen würde, in die Tiefe. Würde der Aufschlag noch weh tun, oder würde er dies schon gar nicht mehr spüren? Dann jedoch drängte sich ein anderes Bild vor sein geistiges Auge. Er fiel und fiel, um ihn herum wirrten die Schreie seiner Mannschaftskameraden während er der grünen Rasenfläche immer näher kam. Kurz jedoch bevor er den Boden berührte bildete sich ein grüner Schleier um ihn und ließ ihn wie durch ein Kissen vom Boden abfedern. Wie denunzierend wäre dieses Schauspiel wohl? Alle hätten gesehen, was er vorhatte, hätten sich vielleicht gefragt warum, sich Sorgen oder Vorwürfe gemacht, vielleicht hätte selbst Ron Angst gehabt. Dann aber wäre er ohne nur einen Kratzer davon zu tragen heile auf dem Boden aufgekommen. Alle anderen würden sich hineingelegt fühlen, sie würden denken der Schwarzhaarige hätte sich nur wieder wichtig machen wollen und vielleicht würde Ron ihn noch mehr hassen, als zuvor. Letztendlich kam Harry zu dem Schluss, dass es besser wäre auf seinem Besen sitzen zu bleiben und sich dem Training zu widmen. Bald schon waren alle auf dem Spielfeld versammelt, Harry jagte den Schnatz und die anderen versuchten mit dem Quaffel Tore zu erzielen. Alles schien wie beim alten, fast alles, denn auch während des gesamten Trainings herrschte diese eisige Kälte über den Spielern. Nach zwei Stunden ließen sich alle wieder zu Boden gleiten, verstauten ihre Besen und gingen duschen. Der Schwarzhaarige ließ sich in der Umkleide Zeit, viel Zeit. Schon bei den anderen Trainingsstunden hatte er dies gemacht, damit er alleine duschen konnte. Niemand sollte seine Wunden und Narben sehen, das ging niemanden außer ihm selbst etwas an. Als endlich alle anderen gegangen waren zog er sich aus und legte seine Kleidung auf einen kleinen Haufen zusammen, nahm sich sein Handtuch und etwas Seife und ging in den Duschraum. Zum zweiten Mal an diesem Tage ergoss sich das heiße Wasser über seinen Körper und drang erneut in die frischen Wunden ein. Dieses Mal jedoch begann Harry sofort sich einzuseifen, was das Brennen nur verstärkte. Danach stand er still und mit geschlossenen Augen unter dem Wasserstrahl und genoss den Mix aus erholsamer Wärme und schmerzendem Brennen. Als er irgendwann die Augen wieder öffnete schreckte er so sehr zurück, dass er gegen die mittlerweile erwärmte Fliesenwand stieß. In der Tür des Duschraums stand Ron, leichenblass und mit leicht geöffneten Lippen. Er starrte den Schwarzhaarigen an, sah all die Narben und Wunden. Woher die frischen Schnitte und Prellungen stammten wusste er, schließlich war er der Grund dafür, diese vielen Narben an Harry Arm allerdings kannte er nicht, er wusste nicht woher sie stammen könnten und es machte ihm für einen Moment Angst. Stotternd presste er einige Worte hervor während er den Jungen immer noch anstarrte. "Harry... die Narben...was?" Soo...das wras schon wieder...*drop* Ja, ich weiß, in dem Kapitel ist nicht wirklich viel Handlung drin, aber es war halt hauptsächlich wieder als Übergang. Tja...ich hoffe im nächsten Kapitel gehts wieder leichter mit dem Schreiben. Das geht im Moment nämlich nicht wirklich, ich hab ne Menge Probleme, die mich da beim Tippen hemmen...*seufz* Aber keine Angst es geht weiter, wenn auch nicht immer soo schnell...*sich mühe geb* Ok, also bis zum nächsten Chap, bye ihrs ^^ Ronja Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)