Darkness all around me! Everywhere? von Yoru ================================================================================ Kapitel 15: Energy ------------------ So.... *schäm* *kopf einzieh* Ja, es gibt mich noch und mein Pc funktioniert endlich wieder. Ich muss mich wirklich entschuldigen, dass es so lange kein Update gegeben hat, aber ich hatte wirklich nicht einmal die Chance weiterzuschreiben geschweigedenn das neue Kapitel hier hochzuladen. Ist überhaupt noch jemand von den 'alten' Lesern da? *schnief* Wäre echt traurig wenn nicht. Ich entschuldige mich noch einmal, auch für die Fehler die im neunen Kapitel sind aber ich wollte jetzt endlich ein neues hochladen. Also seid bitte einsichtig, wenn es nicht perfekt ist und vielleicht auch ein wenig anders ist als die anderen, aber nach so langer Zeit muss ich mich erst wieder einschreiben. Aber ich lass euch jetzt lesen... Energy Der Schultag verging schneller als gedacht und auch Ron näherte sich Harry nicht mehr. Dies verwunderte den Jungen zwar, doch war er froh über diesen Zustand, denn einer Auseinandersetzung musste er unbedingt aus dem Weg gehen. Sollte Dumbledore auch nur einen Funken davon erfahren, wäre das Quidditchtraining für immer Vergangenheit. Und DAS durfte einfach nicht passieren. Allerdings bezweifelte der Schwarzhaarige auch, dass Ron zum Schulleiter gehen würde, um ihn von diesem Vorfall zu erzählen, denn das hätte seinen Stolz stark angegriffen. Eine Niederlage, ob in einem Spiel oder im wirklichen Leben hatte Ronald noch nie richtig verarbeiten können. Langsam legte sich der Abend über das Gelände von Hogwarts und es wurde Zeit zum Sonderunterricht zu gehen. Noch immer wurde Harry unbehaglich bei dem Gedanken vollkommen alleine mit Professor Lupin zu sein, doch zwang er sich selbst, daran zu glauben, dass beide mit dem Geschehenen umgehen konnten. Schließlich waren sie keine Kinder mehr. Langsam ging der Junge zum Unterrichtsraum, in dem er Remus treffen sollte und seine Schritte hallten von den Wänden der Gänge wieder. Die Schule schien wie ausgestorben, denn nur selten traf der Schwarzhaarige einen anderen Schüler, der ihm entgegenkam und nie sah er wie sonst, eine kleine Gruppe, die lachend durch die Schule zog. Und doch wurde der Junge das Gefühl nicht los, nicht alleine zu sein. Immer wieder drehte er sich um und blickte hinter sich, doch nie sah er jemanden oder etwas. Dann jedoch fühlte er einen leichten, kalten Luftzug hinter sich und drehte sich ruckhaft und erschrocken herum- und blickte in ein Paar tiefroter Augen. Unfähig diese Augen in diesem Moment einer bestimmten Person zuzuordnen, stolperte Harry ein paar Schritte zurück. Dann endlich erkannte auch er, wem er da gegenüberstand. "Professor Neodym, was machen Sie denn hier? Sie haben mich erschreckt." Mit einem unsicheren Lächeln legte der Junge die Hand aufs Herz und holte einmal tief Luft. "Was soll ich schon wollen?" Die rauchige Stimme schloss den Jungen in ihre eigene Welt ein. "Ich habe mir einmal das Schloss angesehen, schließlich sollte ich mich nicht andauernd verlaufen, wenn wir davon ausgehen, dass ich eine lange Zeit hier wohnen werde." Ein verführerisches Lächeln umspielte seine Lippen. Der Schwarzhaarige musste schlucken. "Ja, ja natürlich. Da haben Sie Recht. Daran hätte ich natürlich denken müssen." Die Anwesenheit des Lehrers machte Harry ungewöhnlich nervös und langsam spürte er, wie seine Hände zu schwitzen begannen. "Ich... ich muss dann auch weitergehen, ich habe noch Unterricht bei Professor Lupin. Sie wissen ja davon." Schon wollte sich der Junge umdrehen, da hielt ihn der silberhaarige Mann noch einmal auf. "Ja, natürlich weiß ich davon, schließlich werde auch ich dir noch einiges beibringen." Ein kurzes Lachen entrann der Kehle des Lehrers, bevor er noch einmal ansetzte: " Ich freue mich schon auf unser nächstes Treffen, Harry Potter." Mit diesen Worten drehte er sich herum und dem Jungen lief eine Gänsehaut über den Körper. Was hatte das denn zu bedeuten? Mittlerweile hatte der Schwarzhaarige nicht mehr das Gefühl sich vor dem heutigen Abend oder vor Snape fürchten zu müssen, sondern eher vor den Freitagen, wenn er mit Professor Neodym Unterricht hatte. Alleine mit ihm in einem Raum zu sein jagte Harry sowohl einen kalten Schauer, aber auch eine angenehmen Spannung über den Rücken. Noch einen Moment lang verharrte der Schwarzhaarige an der Stelle, an der er mit diesem geheimnisvollen Mann gesprochen hatte, doch dann machte auch er sich wieder auf seinen Weg zu Professor Lupin, denn es war bereits 22.05 Uhr und somit hatte er bereits 5 Minuten Verspätung. Nicht gerade das optimale Verhalten beim ersten Treffen. Wenige Augenblicke später hastete er nach Luft ringend durch die Tür des Klassenzimmers, in dem Professor Lupin bereits am Fenster stand und den Nachthimmel betrachtete. "Tut mir Leid, Remus, dass ich zu spät bin," keuchte Harry, " Professor Neodym hat mich noch einen Moment aufgehalten. Der Mann ist wirklich gruselig." Der Junge grinste. Das erstmal Mal seit langem verspürte er eine gewisse Vorfreude endlich wieder mit Professor Lupin lernen zu können. "Soso, der neue Lehrer also." Der Braunhaarige drehte sich zu Harry herum und sah ihn leicht lächelnd an. "Gruselig würde ich es nicht nennen, eher geheimnisvoll, aber du weißt ja, sowas hat immer seine Gründe. Vielleicht bekommst du sie irgendwann heraus oder er eröffnet sie dir von ganz alleine." Das Lächeln blieb auf seinem Gesicht, was den Jungen doch ein wenig verwirrte, schließlich war der Tag an dem Klippen noch nicht lange hinter ihnen. Dieses Mal jedoch schien der Mann endlich seinen Frieden gefunden zu haben. Der Schwarzhaarige wusste nicht warum oder auf welche Art und Weise, aber er freute sich, dass wenigstens Remus endlich mit der Situation umgehen zu können schien. Deswegen näherte sich der Junge und setzte sich auf einen der Tische, blickte sein Gegenüber sanft an. Noch einmal musste sie darüber sprechen, bevor sie einfach so weitermachten. "Remus, was ich dir noch sagen wollte. Das was an der Klippe passiert ist...es ist nicht schlimm. Ich hatte mich erschrocken, das gebe ich zu, aber ich weiß, wie verzweifelt du sein musst. Auch ich vermisse Sirius, noch mehr als das, aber....," er brach ab. "Zumindest möchte ich, dass du dir keine weiteren Gedanken darüber machst. Es ist alles ok so, wie es ist." Daraufhin stand er auf und ging auf seinen ehemaligen Lehrer zu, schloss ihn in die Arme. Für einen kurzen Moment schien sein Gegenüber verwirrt, doch dann schloss auch er die Arme um den Jungen und erst wenige Momente später lösten sie sich wieder voneinander. Der Mann wischte sich eine Träne aus den Augen, doch er lächelte. "Danke!" Das war alles, was er dazu sagte. Von diesem Moment an, sprachen sie nicht mehr darüber, sondern begannen über den Unterricht zu reden. Dafür ließ sich der Junge wieder auf einen Stuhl sinken und auch Remus setzte sich ihm gegenüber. "Also gut Harry, beginnen wir mit dem, was mir Dumbledore aufgetragen hat. Es geht dabei vor allem um Zauber, die nicht einfach sein werden. Deswegen hat mich Albus auch geholt, um sie dir zu zeigen. Er ist der festen Meinung, dass wir beiden zusammen es schon bewältigen können, da ich dir bereits den Patronus beigebracht habe." Remus lächelte leicht und Harry ahnte den Stolz, der sich in seiner Brust bildete. Dann fuhr er fort. "Allerdings muss ich dir auch gestehen, dass ich einen Teil der Zauber, die du lernen wirst selbst nicht beherrsche, da die Magie zu hoch ist, als das ich sie beherrschen könnte. Der Werwolf in mir schwächt mich dazu zu sehr. Deswegen werde ich sie dir auch nicht präsentieren können, aber ich bin zuversichtlich, dass du dies schon hinbekommen wirst. Hast du soweit alles verstanden?" Harry nickte, doch fragte er sich zeitgleich, was die Erwachsenen für Ansprüche an ihn stellten. Remus sprach von Zaubern, die er selbst nicht beherrschte, wie zum Teufel sollte der Schwarzhaarige sie dann meistern. Um ehrlich zu sein, war sich der Junge seiner Zauberkräfte in letzter Zeit immer weniger bewusst. Trotzdem hatte er sich vorgenommen sein bestes zu geben, allein aus dem Grund seine Freunde verteidigen zu können. Der Schwarzhaarige zog seinen Zauberstab aus der Manteltasche und drehte ihn in der Hand, während er ihn betrachtete. "Wenn du meinst, dass ich das alles schaffen kann, werde ich es versuchen Remus." Für einen kurzen Moment schwieg er. "Womit fangen wir also an?" Harry blickte interessiert auf und sah seinen Lehrer an. Dieser lächelte als hätte er genau diese Frage erwartet und stand auf. Nachdem er ein paar Schritte durch den Klassenraum gegangen war drehte er sich um und sagte: " Du wirst lernen einem Gegner die Lebensenergie zu entziehen!" Für den ersten Augenblick erstarrte der Ausdruck in den Augen des Jungen. Hatte er sich gerade verhört oder hatte ihm Remus gesagt, er solle lernen Lebensenergie aus einem Menschen zu ziehen. Verwirrung wuchs in ihm heran. "Remus... ich verstehe nicht. Wenn ich einem Menschen die Lebensenergie entziehe.... stirbt es dann nicht?" Ein nachdenklicher Ausdruck erschien auf dem Gesicht des Braunhaarigen, dann nickte er. "Ja, in erster Linie ist das richtig. Allerdings sollst du auch gleichzeitig lernen zu kontrollieren, wie viel der Lebensenergie du einem Lebewesen entziehst. Der Grad zwischen Leben und Tod ist hierbei sehr schmal, aber so hast du die Chance deinen Gegner einen sehr langen Zeitraum außer Gefecht zu setzen. Es dauert sehr lange Lebensenergie zu regenerieren. Aber es ist schwer, ja, das ist es allerdings. Ich kann diesen Zauber ausführen, doch führt er bei mir zwangsweise zum Tod. Ich kann ihn nicht wirklich kontrollieren." Noch immer schien der Junge sehr skeptisch. " Dieser Zauber ist eigentlich verboten, aber du wirst bei mir viele Zauber lernen, die dies sind. Es geht nicht anders. Das heißt vor allem, dass du ihn nie bei Menschen anwenden darfst, die dir nicht ausdrücklich und in tödlicher Absicht schaden wollen. Verstehst du?" Harry nickte. Er verstand sehr gut und es machte ihm Angst was er dort hörte. Er wollte nicht noch mehr Zauber lernen, mit denen er Menschen auch töten konnte. Schon im vierten Schuljahr hatten sie die verbotenen Zauber gelernt, unter ihnen Avada Kedavra, und anders als die anderen hatte der Schwarzhaarige gemerkt, dass er ihn anwenden konnte, ohne ihn je geübt zu haben. Diese Tatsache beunruhigte ihn. Was, wenn er nun in einem Moment wie heute Morgen nicht einen Schockzauber benutzte, sondern einen dieser tödlichen Zauber? Das könnte er sich nie verzeihen. Trotzdem stand er auf und stellte sich Remus gegenüber. "Ok, dann fangen wir an." Seine Stimme zitterte leicht, doch schien Lupin dies nicht zu bemerken. Er zog ein Pergament aus der Tasche und reichte es Harry. Dieser las es gründlich durch und wenn er Fragen hatte stellte er sie dem Lehrer. Verbote Künste: acrimonia Dieser Zauber erfordert höchste Konzentration und vor allem ein Gefühl für magische Strömungen. Denn auch die Lebensenergie ist eine magische Kraft, die sogar Muggels in sich tragen. Es ist also wichtig den Moment zu erkennen, bevor dem Körper der letzte Lebensfunke entzogen wird. Zusätzlich muss man in der Lage sein die entzogene Energie in sich selbst aufzunehmen und dort zu verwerten. Man kann sie daraufhin zum Beispiel für eigene Zauber verwenden oder aber in spezielle Gefäße übertragen. Wichtig: Auch der eigene Körper hat ein Limit an aufnehmbarer Kraft. Wird dieses Limit überschritten kann der eigene Tod die Folge sein. Harry legte das Pergament zur Seite. Alles was er über die Auswirkungen des Zaubers erfahren musste wusste er nun. Dieser Zauber barg also auch ein Risiko für sich selbst. Dies jedoch kümmerte den Jungen am wenigsten, solange er der einzige war, der das Risiko tragen musste. Als Remus bemerkte, dass der Junge soweit zu sein schien holte er einen Käfig unter dem Lehrerpult hervor und stellte ihn auf einen Tisch. In dem Käfig befand sich eine Ratte, die ängstlich umherblickte. Dann sah er Harry an. "Das wird dein erstes Versuchsobjekt sein Harry. Mehr als einmal am Anbend sollte man diesen Zauber nicht üben, zumindest nicht am Anfang. Du musst dich erst darauf einstellen. Und sei versichert, es ist ganz normal, wenn es dir nicht bei ersten Versuch gelingt, das ist keine Schande." Er stellte sich neben den Jungen, zeigte ihm die Körperhaltung, erklärte noch einmal genau den Ablauf des Zaubers und die Aussprache des Spruches, dann trat der Lehrer hinter seinen Schüler und flüsterte ihm ins Ohr. "Keine Angst Harry, es wird auf keinen Fall weh tun. Versuch es nun an der Ratte." Der Schwarzhaarige hob den Zauberstab und richtete ihn auf die Ratte, die leise zu fiepen begann, als ahnte sie, dass ihr Ende nahe war. Dann schloss der Junge die Augen und murmelte: "Acrimonia!" Noch im gleichen Moment spürte der Junge wie sein Blut begann durch seine Adern zu rasen und er fühlte, wie sich etwas warm in ihm ausbreitete. Dann war ihm als spürte er einen zweiten Herzschlag in seiner Brust, der immer langsamer wurde. Zur gleichen Zeit zogen viele Bilder vor seinem geistigen Auge vorbei. Bilder, die er nicht kannte und die er schließlich der Ratte zuordnete. Verwundert öffnete er die Augen und blickte auf den Käfig. Die Ratte lag auf der Seite. Sie war tot. Harry hatte den richtigen Moment also nicht gefunden. Er sah auf seine ausgestreckte Hand, die leicht zitterte. Dann hielt ihm Remus plötzlich einen Spiegel vor das Gesicht und verwundert sah der Junge, wie seine Augen hell leuchteten. Doch schließlich verlosch auch dieses Licht und sein Blick wurde wieder normal. Jedoch ergaben sich noch weitere Fragen. Verwirrt sah er seinen Lehrer an. "Remus, wieso hast du mir nicht erzählt, dass ich mit dem Aufnehmen der Energie das Leben meiner.... meiner Opfer vor mir sehe? Hättest du mich nicht vorwarnen können?" Anstatt einer Antwort bekam Harry jedoch nur einen fragenden Blick seitens des Braunhaarigen. " Du hast was? Du hast das Leben dieser Ratte gesehen?" In diesem Augenblick musste Harry erkennen, dass er anscheinend wieder eine neue Gabe an sich entdeckt hatte, denn offensichtlich gehörte dies nicht zu dem ursprünglichen Zauber. Tja...wie gesagt, ich hoffe es sind noch ein paar Leser da. Wenn ja würde ich euch bitten wenigstens einen Kommi zu schreiben, Dass es euch noch gibt. Das würde mich wirklich freuen. *mal hoff* Ansonsten hoffe ich, dass auch neuen Lesern das Kapitel einigermaßen gefallen hat und würde mich über Kritik und Lob sehr freuen. 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