Darkness all around me! Everywhere? von Yoru ================================================================================ Kapitel 23: Rain ---------------- So Leute, wer hätte das gedacht, ich hab das nächste Kapitel bereits fertig. *an die Stirn fass* Und ich bin definitiv NICHT krank. XP Jahaaa~, fragt mich nicht, was diesen plötzlichen Schreibdrang bei mir ausgelöst hat, aber es scheint funktioniert zu haben. Das Kapitel hier hab ich zumindest schneller fertig bekommen, als das Letzte *gekünstelt lach*...>///> Ich hoffe es gefällt euch, auch wenn keine furchtbar besonderen Vorkommnisse dabei auftauchen. Ich hab das Kapitel gerne geschrieben, warum auch immer. ;p Und ich hoffe, dass die Kommischreiber auch wieder aktiver werden. Ich hab erst zwei Kommis zum letzten Kapitel... *heul* T^T Ich weiß, ich weiß, ich habs ja nicht besser verdient, aber habt doch Mitleid mit mir... nur ein gaaaanz kleines bisschen... bitte *kleinlaut murmel* *fingerspitzen zusammenstups* Und nun will ich nicht weiter nerven, sondern lass euch lesen. Ich weiß nicht, wie gut oder schlecht das Kapitel ist, aber es ist zumindest länger als das letzte. ^^ Viel Spass. Rain Mit einem leisen Quietschen öffnete sich dir Tür zum Büro des Schulleiters und Harry blickte in das erschöpft wirkende Gesicht Dumbledores. Dieser wirkte sehr erstaunt, dass der Schwarzhaarige plötzlich vor ihm stand. Anscheinend hatte er mit einem Lehrer oder zumindest mit jemand anderem gerechnet. Trotzdem wies er mit der Hand auf den Stuhl auf der anderen Seite des Schreibtischs, wies ihm somit Platz zu nehmen. „Was führt dich zu mir, Harry?“ Die Stimme des Schulleiters hörte sich genauso erschöpft an, wie er aussah. Nachdem der Junge Platz genommen hatte rutschte er ein paar Mal unruhig hin und her, doch dann räusperte er sich und begann zu sprechen. Er wußte allerdings nicht so recht, wie er beginnen sollte. „Nun, Professor... ich weiß nicht, wie wichtig das ist, was ich Ihnen erzählen möchte, es kann auch sein, dass ich mir das Ganze nur eingebildet habe, aber...“ „Harry, wie wäre es, wenn du einfach beginnst zu sprechen, anstatt so lange herumzudrucksen. Ich bin mir sicher, dass du einen angemessenen Grund dafür hast, mich zu so später Stunde noch zu beehren.“ Noch einmal machte er eine auffordernde Geste mit der Hand. Daraufhin lehnte er sich ein wenig in seinem Stuhl zurück und betrachtete Harry über den Rand seiner Halbmondgläser. Der Junge hingegen holte noch einmal tief Luft und begann erneut zu sprechen. „Professor, eben in meinem Zimmer.... Voldemort war dort!“ Der Blick des Lehrers veränderte sich schlagartig. Er war nicht nervös oder alarmiert, eher schien es, als wollte Dumbledore nicht so recht glauben, was er da gehört hatte. „Mein lieber Harry, das halte ich für gänzlich unmöglich, selbst wenn auch ich zugegebener Maßen nicht unfehlbar bin. Wie sollte es Voldemort unbemerkt in das Schloss und daraufhin genauso unbemerkt wieder hinaus schaffen? Und das bei den verstärkten Sicherheitsmaßnahmen dieses Jahr.“ Harry konnte nicht glauben, was er da hörte. Das sollte Dumbledore sein? Natürlich musste es sich für den Schulleiter anhören wie ein Tagtraum, aber der Junge war in der Vergangenheit schon mit vielen unglaublichen Dingen zu seinem Lehrer gekommen und noch nie hatte ihn dieser so abgefertigt. Für einen kurzen Augenblick wußte der Schwarzhaarige nicht, wie er darauf reagieren sollte, doch dann platzten die Worte förmlich aus ihn heraus. „Ich weiß, wie sich das für Sie anhören muss Professor, aber es ist so, glauben Sie mir doch. Bitte!“ Seine Stimme musste sich nun schon fast flehend anhören, aber er wußte wirklich nicht mehr, was er noch tun sollte. Dies schien zumindest eine kleine Veränderung eingebracht zu haben, denn Dumbledore nickte nun, gewillt sich genau erklären zu lassen, was passiert sein sollte. Harry holte noch einmal tief Luft und begann daraufhin so ruhig wie möglich zu erzählen, was passiert war. Einige Male entglitt ihm die Stimme, denn er war noch immer völlig fassungslos, was eben in seinem Zimmer passiert war. Immer wieder kroch die Angst in ihm hoch, wenn er sich vorstellte, dass Voldemort vielleicht schon bald die Möglichkeit hätte in Hogwarts einzudringen. Seine Träume und die Vorkommnisse mit Xenon und Remus verschwieg er allerdings. Das waren Dinge, bei denen ihm selbst Dumbledore nicht helfen konnte. Zumal es Harry schon zu genüge störte sich überhaupt an den Schulleiter richten zu müssen. Nachdem der Schwarzhaarige seine Erzählungen beendet hatte verblieb er still auf seinem Stuhl und wartete ab, wie Dumbledore reagieren würde. Dieser hingegen saß nur in seinem riesigen Stuhl und blickte auf den Schreibtisch, scheinbar völlig in Gedanken versunken. Nach einer Ewigkeit, wie es dem Jungen schien, blickte der Lehrer auf und sah ihm in die Augen. „Bist du dir ganz sicher, dass dies nicht nur ein Traum war, Harry? Wirklich sicher?“ Harry nickte stumm, wich dem Blick des Schulleiters nicht aus. Noch einmal versank der Lehrer in seinen Gedanken, bis er sich schließlich etwas aufrichtete und sich räusperte. „Gut Harry, ich werde dem nachgehen. Noch weiß ich nicht, wie es Voldemort geschafft haben sollte, sich seinen Weg nach Hogwarts zu bahnen, selbst als eine Art Astralgestalt sollte es ihm nicht möglich sein. Aber wir werden sehen. Ich werde dich unterrichten lassen, sobald ich etwas neues erfahren habe.“ Er warf einen Blick auf eine seiner unzähligen Uhren. „Und nun, Harry, solltest du ins Bett gehen und dich ausruhen. Du hast zwar morgen keinen Unterricht, aber wie ich gehört habe, hast du ein Quidditchtraining angesagt und du als Sucher solltest nicht übermüdet sein. Immerhin brauchst du deine ganze Aufmerksamkeit.“ Diese Aussage war für Harry fast wie ein Schlag vor den Kopf. War das Alles, was ihm Dumbledore zu sagen hatte? Trotz allem erhob sich der Junge und nickte. „Gute Nacht Professor.“ Seine Stimme war ruhig, obwohl er innerlich brodelte. Voldemort hatte es nach Hogwarts geschafft, ob nun als Astralgestalt oder persönlich, das spielte doch gar keine Rolle. Schon bald würde er die Möglichkeit haben, Schüler anzugreifen und alles was Dumbledore dazu zu sagen hatte war ‚Ich werde dem nachgehen‘! Das konnte der Junge einfach nicht nachvollziehen. Langsam verließ er das Büro, in der Hoffnung Dumbledore würde ihn noch einmal kurz zurückrufen, wie er es schon öfters getan hatte, um ihm noch etwas zu sagen, um ihm zu sagen, wie wichtig diese Informationen gewesen waren, aber nichts dergleichen passierte. Das Schloss der Bürotür rastete einfach ein, ohne dass der Schulleiter noch einmal seine Stimme erhob. Einen kurzen Moment verharrte Harry hinter der Tür. Noch immer war er der festen Überzeugung der Schulleiter würde ihn zurückrufen, doch aus dem Büro drang kein Laut. Allmählich musste es auch der Schwarzhaarige erkennen: Dies war alles, was Dumbledore ihm zu sagen hatte! Furchtbar wütend stapfte er in den Griffindorturm zurück, brüllte der fetten Dame förmlich das Passwort entgegen und stürmte die Treppe hinauf, die zu seinem Zimmer führte. Was hatte er auch erwartet? Immerhin hatte er mit Dumbledore gesprochen. Der Dumbledore, der ihn mit diesem dämlichen Zauber belegt hatte, der Dumbledore, der ihm bis zum Ende des letzten Jahres die Prophezeiung vorenthalten hatte. Wie ein aufgebrachtes Tier rannte er in seinem Zimmer hin und her, nachdem er die Tür verschlossen hatte, bis auch er schließlich beruhigt hatte. Das war doch vollkommen unnütz, wie er sich eingestehen musste. Der nächste Blick auf die Uhr ließ ihn erschrecken. Es war schon vier Uhr morgens und es war dringend Zeit ins Bett zu gehen. Zumindest in diesem Punkt hatte der Lehrer Recht gehabt, morgen war Training und er sollte zumindest einigermaßen ausgeruht sein. Also zog er seinen Pyjama an und schlüpfte ins Bett. Wie erwartet wollte ihn der Schlaf einfach nicht ereilen. Er wußte nicht, wie lange er wach dalag, bis er schließlich doch in einen unruhigen Schlaf glitt. Als er am nächsten Morgen erwachte, kam es ihm vor, als hätte er kaum geschlafen. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm jedoch etwas anderes. Es war mittlerweile elf Uhr. Es war eine Ewigkeit her, dass er so lange geschlafen hatte und die Tatsache, dass er das Frühstück verpasst hatte, störte ihn nicht. Er hatte keinen Hunger. Er wälzte sich aus seinem Bett und versicherte sich mit einem unruhigen Blick, dass er alleine im Zimmer war. Kein Voldemort, keine andere Gefahr. Dann verschwand er für die nächste halbe Stunde im Bad und duschte ausgiebig. Er fühlte sich furchtbar dreckig, weil er durch Voldemort gefallen war, oder was auch immer diese Gestalt gewesen sein mochte, die gestern Nacht in seinem Zimmer erschienen war. Nachdem er sich wieder angezogen hatte, entschloss er sich, nicht durch den Gemeinschaftsraum zu gehen, sondern stattdessen den Geheimgang zu nutzen, den Remus ihm gezeigt hatte. Er zückte also den Schlüssel seines Vaters, der mit einem verschnörkelten ‚K‘ beschriftet war und seine Zauberstab und entschlüpfte dem Turm unbemerkt, direkt auf das Gelände von Hogwarts. Eine leichte Brise wehte ihm ins Gesicht und die dunklen Wolken am Himmel verhießen kein sonderlich sonniges Wetter. Eher schien es so, als wollte es heute noch regnen. Harry konnte nur hoffen, dass dies nicht ausgerechnet während des Trainings der Fall sein sollte. Wie sich auf dem Weg zum Quidditchfeld, später an diesem Tag, zeigen sollte, hatte das Griffindorteam leider nicht so viel Glück, wie Harry es sich gewünscht hatte. Es regnete in Strömen. Nachdem er den Turm am Morgen verlassen hatte, war der Junge ein wenig draußen herumgestrichen, bevor er zum Mittagessen erschienen war. Doch schon währenddessen hatte es begonnen leicht zu regnen und bis zu diesem Zeitpunkt schien es sich stetig gesteigert zu haben. Schlechte Voraussetzungen für ein erfolgreiches Training. Zu allem Überfluß war die Stimmung innerhalb des Teams noch immer sehr gespannt. Die Leute versuchten es zu vermeiden mit Harry zu sprechen und diesem war es auch ganz recht so. Er wollte seine Aufgabe erledigen und die war es, den goldenen Schnatz zu finden. Während er also über das Feld flog und den kleinen, goldenen Schnatz zwischen den endlosen Regentropfen suchte, lugte er doch immer wieder unter sich, wie das Training für die anderen verlief. Sie waren gut, das konnte keiner leugnen und doch war es etwas anderes, als es letztes Jahr gewesen war. Es wirkte irgendwie falsch oder eher fremd. Harry zwang sich, seine Gedanken wieder auf den Schnatz zu fokussieren. Während er seinen Blick über die Tribünen gleiten ließ, entdeckte er plötzlich eine Gestalt, die unter ihrem Mantel gekauert in einer Ecke saß, eine Kapuze über dem Kopf und ihn anscheinend aufmerksam beobachtete. Durch den Regen war es ihm leider nicht möglich zu erkennen, wer diese Person war, doch Harry hatte das komische Gefühl sie zu kennen. Nachdem er im Bruchteil einer Sekunde abgewägt hatte, ob er nachschauen sollte, mit wem er es zu tun hatte oder ob er einfach weiter trainieren sollte, schoss er bereits mit seinem Besen nach unten, Richtung Tribüne. Die Gestalt blickte sich einen Augenblick fast panisch um, als suchte sie einen Ausweg um Harry zu entkommen, aber dieser war bereits vor ihr gelandet und schaute sie an. Sie im Gegenzug blickte nach unten, sodass die Kapuze ihr Gesicht komplett verdeckte und rückte weiter in die Ecke hinein. Harry hingegen trat einen Schritt näher heran und warf die Kapuze nach hinten. Er blickte in das Gesicht von Draco Malfoy. „Draco? Was willst du hier?“ schoss es verdutzt aus ihm heraus. Was hatte der Slytherine hier zu suchen? Und das bei diesem Wetter! Der Blonde antwortete nicht, sondern blickte nur erschrocken in das Gesicht des Griffindors. Stotternd begann er zu antworten: „Ich... also ich... naja...“ Weiter kam er jedoch nicht, denn schon war Katie Bell hinter Harry aufgetaucht, der es aufgefallen war, dass ihr Sucher vom Spielfeld verschwunden war. „Harry.. was?“ begann sie, als ihr Blick jedoch plötzlich auf Draco fiel. „Malfoy, was machst du hier? Willst du uns ausspionieren?“ Sie schien furchtbar wütend zu sein. Für den Bruchteil einer Sekunde warf der Blonde einen fast hilfesuchenden Blick zu Harry, bis er sich plötzlich umdrehte und von der Tribüne stürmte, in Richtung Schloss. Katie warf Harry einen fragenden Blick zu, der lediglich mit den Schultern zuckte und erneut seinen Besen bestieg, um nach dem Schnatz zu suchen. Sie folgte ihm zurück in die Lüfte und nach einer weiteren halben Stunde war das Training beendet. Im Gegensatz zu den anderen ging Harry jedoch nicht unter die Dusche, das wollte er in seinem eigenen Bad tun, um ein erneutes Zusammenstoßen mit Ron zu vermeiden, sondern ging bereits zurück nach Hogwarts. Er war vollkommen durchnässt und wollte so nicht durch den Gemeinschaftsraum gehen, also wählte er den Weg über den Geheimgang. Gerade als er den Schlüssel in die Geheimtür stecken wollte, spürte er hinter sich eine Bewegung und wirbelte erschrocken herum. „Draco....?!“ entfuhr es ihm atemlos. „Was machst du da?“ fragte dieser misstrauisch, wobei er versuchte an Harry vorbeizuschielen, auf den Punkt auf dem langsam die Umrisse des Schlüssellochs verschwanden. „Das geht dich nichts an,“ fauchte Harry und hoffte inständig Malfoy hätte nichts gesehen. „War eben ein ziemlich peinlicher Auftritt, beim Feld. War nicht sonderlich nett, mich da so auffliegen zu lassen,“ murrte Draco leise, während er Harry vorwurfsvoll ansah. Dieser hingegen wußte gar nicht, was gerade vor sich ging. Was wollte Draco? Einen Plausch halten? „Du bist doch selbst Schuld, wenn du dich da rumtreibst, wenn wir trainieren!“ Und warum antwortete ihm Harry auch noch? Er verschwand sich manchmal selbst nicht. „Es war doch nur,“ begann Draco mit einem fast verzweifelten Blick seine Erklärung, „Es war, weil ich... naja...“ Schon wieder begann er herumzudrucksen. Berechtigt verwirrt starrte ihn Harry an, der absolut nicht mehr verstand, was hier gerade passierte. Malfoy wollte sich rechtfertigen, vor IHM? War irgendwas in der Welt kaputt gegangen, dass ihren Grundbau verändert hatte oder was Draco irgendwann kräftig auf den Kopf gefallen? „Sei ruhig Malfoy, ich will es gar nicht hören,“ unterbrach ihn Harry daraufhin barsch, der das ganze als schlechte Farce abgestempelt hatte. „Verarschen kann ich mich alleine!“ fauchte er den Jungen an, machte auf dem Absatz kehrt und stürmte ins Schloss, um doch den ganz normalen Weg in sein Zimmer zu nehmen. Die Tür zu seinem Zimmer hatte sich in der Zwischenzeit bereits geschlossen, das hatte er mit einem kurzen Blick bereits überprüft. Während Harry also ins Schloss lief, blieb ein mittlerweile ebenfalls völlig durchnässter Malfoy zurück und blickte ihm nach. Als Harry sich noch ein letztes Mal zu der Gestalt umwand hatte er das plötzliche Gefühl, als hätte er gesehen, wie eine Träne über Dracos Gesicht lief. Aber ein Malfoy und weinen? Das war unsinnig. Sicher war es nur ein Regentropfen, der sich seinen Weg über die zierlichen Konturen des Gesichtes bahnte... Und des wars... ^^ Hoffe es war nicht langweilig oder so.. das wäre gaaanz schlimm, ganz ehrlich. Es gibt nichts schlimmeres im Bezug auf diese FF, als ein Kapitel zu schreiben, das wirklich vollkommen langweilig ist. Habt diesmal ein bisschen mehr Mitleid mit mir und schreibt mir wieder kommis, ja? T^T Und denkt an den Fanart-wb ^^ Liebe Grüße, Ronja (die heute extra den letzten Ferientag vor dem Pc saß, um das Kapitel zu schreiben ;p) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)