Harry Potter - Im Körper des Feindes von -Loki- (Harry x Draco FF ABGESCHLOSSEN!) ================================================================================ Kapitel 20: Entscheidungen, die vom herzen abhängen --------------------------------------------------- endlich Chapy 20 *grummel* Hoffe es geht einigermassen. meine eltern sind zu besuch und alle fünf bis zehn minuten geht meine Zimmertür auf und einer der drei (kleine Schwester auch mit von der Partie)steht im türrahmen. *knurr* Wie soll man da schreiben können????? Danke an die letzten Kommischreiber!!!!! Hab euch lieb!! Also, hier Kapitel 20 von 24 lexx-chan 20. Entscheidungen, die vom Herzen abhängen Orientierungslos lief ich die Gänge Malfoy Manor entlang. Mit geballten Fäusten und Tränen in den Augen fluchte ich vor mich hin. "Was der sich einbildet, dieses verwöhnte Frettchenbalg." Grummelnd blieb ich stehen und stampfte mit meinem Fuß auf. "Ich bin doch kein Kleinkind mehr, das von jeden Hilfe und Unterstützung braucht." "Nun, da bin ich doch etwas anderer Meinung." Hallte eine ölige Stimme durch den Gang. Erschrocken drehte ich mich um und erblickte Severus Snape der mich zynisch musterte. "Professor Snape." "Mr. Potter." "Was tun sie hier?" fragte ich den Tränkemeister und schaute mich das erste mal um. "Ich wohne in diesem Teil, wenn es recht ist, Potter." "Hä?" Verwirrt und bedröppelt sah ich meinen Hasslehrer an. "Bei Slytherin, sie sind ja mal wieder so schnell im Denken." Grinste Severus Snape fies und ging an mir vor den Gang entlang. "Worauf warten sie, Potter?" "Ich soll mit?" Nun, ich glaubte ich war ein wenig verwirrt.... vielleicht auch ein bisschen mehr. Ich machte ein paar Schritte in seine Richtung, rührte mich dann aber nicht vom Fleck. "Mensch, Potter. Haben sie heute die Dummheit gelöffelt?" Der Tränkemeister schnappte mich am Ärmel und zog mich durch vielerlei Gänge und Treppen. Dann öffnete er eine riesige Holztür, hinter der sich ein überdimensionales Labor befand. Flüssigkeiten köchelten auf einem großen Herd, der die Mitte des Raumes beanspruchte. An den Wänden standen bis zur Decke hohe Regale, auf denen Kräuter in Fläschchen sortiert ihren Platz gefunden hatten. Völlig fasziniert betrat ich den Raum mit offenen Mund und blickte um mich. Das amüsierte Gesicht von Snape überging ich einfach. "Wow." War mein einziges Kommentar dazu. "Setzen sie sich doch, Potter." Der Professor zeigte auf eine Sitznische, die mit den Stapeln voller Bücher, die drum herum standen, fast zu übersehen war. Ich folgte nickend sein Angebot und nahm seufzend einen Ledersessel in Anspruch. Snape setzte sich mir gegenüber. Minutenlang schwiegen wir uns an. Keiner wollte ein Gespräch mit dem anderen anfangen, was wohl an der gegenseitigen Abneigung gegenüber dem anderen lag. Doch nach weiteren fünf Minuten gab ich mir einen Ruck und versuchte ein Gespräch in Gang zu bringen. "Was wollen sie von mir, Professor?" "Ich? Nix." "Ah ja." Genauso hatte ich mir diese Unterhaltung vorgestellt. "Aber vielleicht hast du ein Problem auf dem Herzen?" Meinte Snape und schaute mir tief in die Augen. Ich errötete. Was sollte das jetzt? Außerdem duzte er mich auf einmal. Der Kerl schaffte es immer wieder mich unsicher zu machen. "Wie bitte?" "Drücken wir es anders aus, denn dein Gehirn scheint wirklich nicht korrekt zu funktionieren." Grummelnd verschränkte ich meine Arme vor der Brust. Das er immer auf meiner Intelligenz rumspringen musste. Merkte der gar nicht, dass das ziemlich weh tun konnte? "Ich habe, ganz zufällig natürlich, das Gespräch von dir und meinem Patenkind belauscht." "Sie haben was?" Ich wurde noch röter. Das war ja so peinlich. "Belauscht, Potter. Belauscht. Stell dich sich nicht blöder an, als du bist." Ich nickte nur und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. "Nicht weinen, Potter." Lachte Severus Snape und tätschelte mir den Kopf. Ich schlug allerdings die Hand weg und funkelte den Tränkemeister wütend an. "Ich heule nicht, Ok? Schon ganz bestimmt nicht wegen diesem eingebildeten Schnösel." "Passen sie auf was sie sagen. Die Schule beginnt bald wieder. Diesmal möchten sie doch nicht wieder so viele Punkte verlieren und somit den Hauspokal verspielen. Obwohl... Slytherin würde sich wieder freuen darüber." Sprach der Todesser scheinheilig und zippte mit seinen Fingernägeln. "Ich hab es verstanden, Snape." Murmelte ich und verdrehte genervt die Augen. "Wohin soll dieses Gespräch führen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie meine Beziehungsprobleme interessiert." "Aber genauso ist es." "Aber natürlich und ich bin Voldemort." "Redet da jemand über mich?" Ein brauner Haarschopf lugte durch den Türspalt hindurch und musterte die Anwesenden. "Severus und, oh, Potter, seid wann besuchst du deinen Lieblingslehrer?" "Seit heute, denn wir haben herausgefunden, dass wir die selben Hobbys haben." Zischte ich. Woher ich den Mut nahm so zu sprechen war mir schleierhaft, doch irgendwie ging mir das Grinsen der Fledermaus und diese Fröhlichkeit des Dunklen Lords mächtig auf den Sack.... das Problem mit Draco brauchte ich ja nicht mehr zu erwähnen. "Meine Güte, deine Laune könnte mir Konkurrenz machen." Meinte Tom Riddle und betrat den Raum. "Nicht in diesem Moment." Knurrte ich und schloss die Augen. Der Dunkle Lord lächelte umsichtig und ließ sich neben Snape auf das Sofa fallen. "Worum geht es?" "Nichts." War meine Antwort, während der Tränkemeister ein: "Draco" abgeben musste. "Ok, da kann ich mir schon denken, wo das Problem ist." "Na, herzlichen Glückwunsch, denn Malfoy kann anscheinend nicht denken." Sagte ich und blickte aus dem Fenster. "Ach ja, Severus. Kann es sein das der liebe Potter seine Tage hat?" "Nun, das wäre eine Möglichkeit, wenn Potter ein Mädchen wäre. Aber soweit ich sehen kann, ist er zu hundert Prozent ein Junge, obwohl... vielleicht sollten wir mal nachschauen." Antworte der Tränkemeister gespielt ernst, sah mich dann aber mit einem bestialischen Grinsen an. "Ok, Ok, hier habt gewonnen. Wir haben uns gestritten und es ging um Blaise." Man, ey, die waren ein richtiges eingespieltes Team....echt unheimlich. "Ah ja, Draco kam vorhin zu mir und bat mich um einen Gefallen." "Genau." "Und das umgangssprachlich kotzt dich an?" "Jaha, ich wollte es alleine machen. Es war schließlich meine Rache und dann kommt ein Draco Malfoy und mischt sich ein." Ich redete, ich immer weiter in Rage. Meine Wangen färbten sich rot und ich gestikulierte wild mit meinen Händen. "Junge, bleib ruhig. Und denk mal einmal in deinem Leben nach!" übertönte mich der Tränkemeister laut und stöhnte genervt auf. "Potter, er liebt dich... Mittlerweile wohl mehr als sein eigenes Leben! Er möchte dich beschützen und behüten!" erklärte mir Voldemort und runzelte dabei die Stirn. "Vielleicht ist es wirklich nicht richtig ohne dein Einverständnis die Sache in die Hand zu nehmen, doch er tat es aus voller Überzeugung." "Trotzdem! Ich fühle mich wie sein Besitz, dass niemand anfassen darf. Ich könnte ja kaputt gehen... So kommt es mir nun mal vor." "Du bist wirklich schwer zu überzeugen." Seufzte Tom Riddle und stand wieder auf. "Er will dich nicht verlieren! Dafür würde er alles tun." "Bin ich ihm wirklich so wichtig?" Der Dunkle Lord kniete sich vor mich. "Was denkst du?" "Ich weiß nicht, was ich denken soll. Es ist so verwirrend und ich komm mir so hoffnungslos vor. Vor kurzen konnten Draco und ich uns nicht ausstehen und jetzt stecken wir in einer Beziehung, wenn man das so nennen kann." "Aber Harry." Ich schaute auf, als Tom durch meine Haare strich. "Warum denn? Hör einfach auf dein Herz! Es kann dir sagen, was richtig und was falsch ist." Ich nickte schwach. "Nur leider ist das nicht so einfach, wie sie das sagen. Denn ein Problem habe ich bisher fließendlich übersehen." Voldemort lächelte mich verstehend an. "Du kommst also selbst zu diesem Thema." Ich nickte schwach. "Irgendwann muss ich eine Entscheidung treffen. Also warum nicht jetzt?" Der Professor erhob sich und ging auf die Tür zu. "Ich werde euch alleine lassen. Das geht mich nichts mehr an." Meinet er noch und verließ dann sein Labor. Ich schaute ihm hinterher und starrte weiter in dessen Richtung, obwohl die Tür schon längst wieder geschlossen war. "Harry?" Kurz zuckte ich zusammen. "Ja?" "Wir sollten reden." "Tun wir das nicht schon?" versuchte ich das Gespräch hinauszuzögern. "Nein, und glaub nicht, dass du so Zeit schinden kannst." Ich schwieg beharrlich. "Du weißt nicht, von wem du dich trennen sollst, oder? Du fragst dich, bei wem deine Zukunft liegt. Deine Freunde, Dumbledore... oder Draco, dessen Familie, die dich warmherzig aufgenommen hat." "Aber nicht nur das, Voldemort." "Nenn mich Tom, Ok? Wir sind hier unter uns." Ich lächelte dankbar. "Ich will nicht mehr kämpfen, weder für die eine noch für die andere Seite. Ich habe es so satt, dass ich immer der sein muss, der die Zaubererwelt retten soll. Ich bin noch nicht einmal 17 und soll schon die Aufgaben eines Erwachsenen übernehmen. Ich möchte einfach Harry Potter ein, nicht Harry Potter, der Goldjunge von Dumbledore, einfach Harry Potter, der Schüler, der ein Versager in Zaubertränke ist, ein brillianter Quidditchspieler, der sich vorstellen könnte, dies beruflich auszuüben, Harry Potter, der sich in ein arrogantes, verwöhntes Arschloch verliebt hat. Ich möchte doch nur ich selbst sein. Ist das zuviel verlangt?" "Nein, jeder Mensch möchte nur er selbst sein und möchte so von den Menschen ins einer unmittelbaren Umgebung so geliebt werden. Doch manchmal muss man Kompromisse eingehen, ob man will oder nicht. Das Leben ist nicht leicht, schon gar nicht als berühmte Persönlichkeit. Du musst das beste daraus machen. Eine andere Wahl hast du nicht." Ich unterbrach den Dunklen Lord in seinem Monolog. "Tom, ich glaub ich habe meine Entscheidung getroffen." Noch nie war ich mir eine Sache so klar und ernst. Ich hatte meinen Lebensweg bestimmt... **** Erschöpft schloss ich hinter mir die Tür vom Labor und ließ daran zum Boden herunterrutschen. Ich zog meine knie an den Körper und bettete meinen Kopf darauf. Meine Entscheidung war also gefallen... und nicht mehr rückgängig zu machen. Ich seufzte müde auf. "Chrm, chrm." Drang plötzlich eine Stimme an mein Ohr und ließ mich erschrocken zusammenfahren. Schnell hob ich mein Kopf und starrte in grüne Smaragde, die mich nur zu gut an jemanden erinnerten. "Draco. Du hier?" Er nickte und schaute mich mit emotionslosen Gesicht an. "Ja, Severus hat mich hierher geschickt." Ich lächelte leicht. "Typisch Snape." Draco ging nicht darauf ein, sondern stand weiter mit den Händen in der Hosentasche an der Wand mir gegenüber. "Und? Entscheidung getroffen?" Ich nickte zaghaft und sah in die Augen des Slytherin "Ja." "Wann haust du ab?" "Wie bitte?" "Na, ich denke mal, dass du dich für dein Schlammblut und dieses Wiesel entschieden hast." "So? Hab ich das?" "Ich denke schon." Lächelnd erhob ich mich und ging auf Draco zu. Langsam umschlangen meine Arme seinen Nacken, während ich meinen Kopf in seine Halsbeuge legte. Der Malfoyspross versteifte sich. Traurig über diese Handlung sah ich ihm wieder aber diesmal verletzt in die Augen. "Draco, willst du das ich mich für meine Freunde entschieden hab?" Er schwieg und blickte mich weiter an. Ich allerdings sprach dann einfach weiter. "Du hast mir weh getan. Sehr sogar. Dennoch war meine Reaktion zu heftig. Das soll heißen, nächstes Mal wirst du mit mir darüber sprechen, verstanden?" "Nächstes Mal?" Ein verwirrter Ausdruck stahl sich auf das Gesicht des Slytherin. "Natürlich." Lächelte ich. "Denkst du wirklich, ich lass dich einfach gehen, jetzt wo wir uns gefunden haben?" Draco schüttelte hilflos den Kopf. "Du willst bei mir bleiben?" "Jaha!" hauchte ich und drückte meine Lippen auf die Seinen. Draco grinste und zog mich an der Hand hinter sich her. Kurz blickte ich noch mal zur Tür vom Labor zurück. Sie war nicht mehr geschlossen, denn ein Tom Riddle stand im Türrahmen und nickte mir hinterher. Ich nickte zurück und wandte mich an Draco. "Wo gehen wir hin?" "Zu mir ins Zimmer. Da können wir ungestört reden. Ich habe nämlich keine Lust von Severus weiter belauscht zu werden." "Schon wieder?" "Ja." Knurrte Draco und dirigierte mich weiter durch Malfoy Manor. Nach ein paar Minuten kamen wir dann an seinen Zimmer an. Erleichtert legte ich mich aufs Bett und schloss die Augen. Der Slytherin nahm neben mir Platz und schlang seine Arme um meinem Körper. "Danke." Ich stutzte. "Wofür?" "Das du dich für mich entschieden hast." "Ach das. Dafür brauchst du dich nicht bedanken. Ich... habe nur meinem Herzen gefolgt." "So? Und was sagt es noch?" "Das wüsstest du gerne, was?" "Hn." Nuschelte Draco und schlief ein. Ich lächelte noch sacht und fuhr durch seine schwarzen Haare. Ja, es war die richtige Entscheidung. Kommis sind erwüscht... vorausgesetzt, es gibt zu diesem Mist etwas zu sagen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)