Welcome to our mad Teaparty von -Neya- (In Zusammenarbeit mit Khana und winterspross - Kapitel 5) ================================================================================ Kapitel 2: Part II ------------------ Khana: *reintraps* *umguck* He, guck ma, Dilly, so viele Leute. *zeig* Was wollen die denn alle hier? o.O Klein Dilly: *cappu-schlürf* Weiß nicht. Vielleicht gibts was gratis? oO *panik-bekommt-dass-nichts-mehr-abbekommt* Khana: Ne, ich glaub, die wollen alle das nächste Kapi. *grinz* Sollen wirs ihnen wirklich geben? Oder sie lieber noch ein bisschen zappeln lassen...? Klein Dilly: Naja, eigentlich könnten wir ja mal so sozial sein. ^^ *angst-hat-dass-sonst-geschlagen-wird* Khana: *heute-mal-großzügig-sei* Ok, seien wir sozial. Ach ja, wir sollten wohl noch von spross grüßen, die ist im Urlaub. (Ich will auuuuuuch. Stattdessen muss ich mich schon wieder mit der sch***-fu**ing-Schule rumschlagen... *grmbl*) Klein Dilly: *sfz* Wem sagste das. ich armes, geplagtes Wesen muss auch arbeiten gehen. >.> Ja, die spross hats gut. Also wudnert euch nicht, warum nur wir zwei euch mit unserem Gelaber zutexten. ^^" Khana: Naja, kann man nix machen. Also, alles andere wie gehabt, die Charas und Situationen gehören uns, wer kein Yaoi bzw. Shounen-Ai bzw. Slash abkann, sollte diese Fic besser verlassen und wir garantieren für keinerlei Folgeschäden, die von der Lektüre dieser Story herrühren könnten. *zu Dilly schiel* Nochwas? Klein Dilly: *zu-khana-schiel* Ja. An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön dafür,d ass ihr euch das hier antut und so fleißig kommentiert. b^.^d Khana: *nicknick* genau, ich wusste doch, da war noch was. *alle Leser knuddel und Keks verteil* Schön brav so weitermachen, ja? Klein Dilly: Genau, tut euch nur keinen Zwang an. *hust* Lange Rede, kurzer Sinn. Viel Spaß mit Kapi zwei unserer Teestunde. *g* Khana: Amen. *kände im Schoß zusammenleg und die Bühne für die Schnuffis freimach* Part II Er hat also Recht gehabt. Kein Strom, fließend Wasser nur im Gruppenduschraum. Na gut, so eine Einrichtung ist zwar auch nicht zu verachten, aber trotzdem... Aufstöhnend lässt sich Phil nach hinten auf die Matratze fallen und wird prompt von einer für seinen Geschmack eindeutig zu eigenwilligen Sprungfeder in den Rücken gepiekt. "Verdammt", flucht er und setzt sich wieder auf. Wie sollen sie es nur sechs Wochen in diesem kleinen, eklig naturverbundenen Loch aushalten? Nicht, dass er was gegen Löcher hat - keinesfalls. Solange sie steinverkleidet und mit genügend Kerzen ausgestattet sind, kann er ihnen durchaus etwas abgewinnen. Aber Blockhütten? Nein, danke. Sein Seesack befindet sich am Fuße dessen, was man hier offensichtlich als Bett bezeichnet und ist noch kein bisschen ausgepackt - dazu ist er bisher einfach zu faul gewesen. Und zu fasziniert von den beiden schnuckeligen Kerlen, die diese Unterkunft, die den Namen nicht einmal ansatzweise verdient, mit ihm teilen. Abwertend beäugt Ricki die Betten. Ein Einzelbett steht an der rechten Wand und ein Hochstockbett auf der anderen Seite. "Ok, ich gehe nach oben", ruft er grinsend aus, befördert seinen Koffer mit einem kräftigen Tritt in Richtung Ecke und hievt seinen vollgepfropften Rucksack die schmale Leiter hinauf. Ächzend lässt er sich auf die unbequeme und leicht durchlöcherte Matratze sinken und sieht sich misstrauisch um. >Ok... kein Insekt zu sehen, so weit, so gut.< Ricki krabbelt zum Fußende seines Bettes und guckt auf Yosuke hinab. "Was dagegen, wenn ich hier oben penne?", fragt er diesen und sieht ihn mit großen, blauen Augen an. "Nein, das ist schon in Ordnung", bringt Yosuke grade noch heraus. Er ist nämlich beinahe in den schönen Augen des kleinen Goths versunken. Plötzlich schüttelt er den Kopf. Was ist denn heute nur mit ihm los? So... leicht zu verwirren ist er schon lange nicht mehr gewesen. Einfach schrecklich. Schnell wendet er seinen Blick ab, steht etwas zu hastig auf und kracht mit voller Wucht gegen den Bettrahmen. "Ouch!" Scheiß Stockbetten. "Alles ok?" Ein wenig besorgt blickt Phil zu dem Jüngeren hinüber. Leidend schaut der Grünhaarige den anderen an. Mit der rechten Hand hält er sich die Stirn und versucht ein Grinsen. "Ach, geht schon. Ich bin heute irgendwie so... ungeschickt. Ja, das trifft's irgendwie." Er lacht leise. Ricki beugt sich von oben herab, streckt seinen Arm aus soweit es geht und tippt Yosuke auf die Schulter. "Vielleicht solltest du doch besser oben schlafen... nicht, dass du dir beim Aufwachen jetzt täglich den Schädel einbeulst. Wir brauchen dich noch ein paar Wochen länger", meint er und zieht eine Schnute, welche der eines kleinen Kindes gar nicht so unähnlich ist. "Hast Recht." Wie um diesen Satz zu untermalen muss der Grünhaarige plötzlich gähnen. Heute war ja auch ein anstrengender Tag... Er mag gar nicht an den Morgen zurückdenken. Seine Mutter hat ihn für sein Empfinden DEFINITIV viel zu früh aus dem Bett geworfen. Und warum das alles? 'Deutsche Gründlichkeit', pff... "Können wir mal Platz wechseln?", fragt er dann leicht schlaftrunken in Richtung Ricki. Die Augen hat er auf Halbmast gesenkt. Ricki nickt großzügig, schmeißt seinen Rucksack hinab, wendet sich so, dass er mit einem uneleganten Jump vom Bett auf dem Boden landet und grinst breit. "Also dann, Prinzessin. Hinauf mit Euch und lass dich nicht von den fiesen Erbsen pieksen", meint er lächelnd und zwinkert Yosuke kurz zu, bevor er sich auf das untere Bett sinken lässt. >Prinzessin?< Phil grinst in sich hinein. "Ich wünsche schöne Träume, holde Maid", sagt er und beobachtet, wie der Grünhaarige die schmale Leiter erklimmt. "Vorsicht!" Er springt auf und kommt gerade rechtzeitig, um den Jungen, der fast heruntergefallen wäre, aufzufangen. "Na, da ist aber jemand müde..." Ungewöhnlich behutsam schiebt er den Jüngeren nach oben, bis dieser sicher in seinem Bett angekommen ist. Am liebsten würde sich Yosuke jetzt nicht in den Laken, sondern in Phils Armen verkriechen, die ihn gerade ins Bett befördern. Soll er ihn fragen, ob er ihn noch in den Schlaf krault? >Neee, Yosuke, dafür hast du später noch genug Zeit.< Er zieht seine Doc Martens aus, lächelt den Blauhaarigen noch kurz an und fällt dann in ein tiefes schwarzes Loch. Ricki grinst in sich hinein und schüttelt nur wissend den Kopf. "Hach ja. Da werden die Hormone wach, ne?", fragt er an Phil gewandt und lächelt breit. Der blickt auf den Schwarzhaarigen hinab, der da in einer ... nun, nicht gerade unaufreizenden Pose auf dem Bett herumlümmelt und grinst ebenfalls. "Natürlich." Ricki lächelt anzüglich, bevor er sich daran macht, sich aus seinen schweren Boots zu befreien. Mit lautem Gepolter landen besagte Fußschützer auf den Holzboden. Murmelnd kramt Ricki in seinem Rucksack herum und zieht wenig später drei kleine Sprühflaschen hervor. "So... jetzt können die scheiß Mücken kommen. Mich werden die nicht so leicht anficken." Und um seine Stärke den Blutsaugern gegenüber nochmals zu präsentieren sprüht er einmal zur Seite. "Ahhh!! Bist du irre?!" Fluchend reibt sich Phil die tränenden Augen. Muss der Kleine denn auch ausgerechnet auf IHN sprühen, wenn er es schon tut? "Fick die Henne. Verdammt." Peinlich berührt wuselt Ricki von seinem Bett, umklammert Phils Kinn und mustert seine geschändeten Augen. "Is noch drinne. Sorry", sagt er entschuldigend und zwickt dem anderen Jungen in die Wange. Dieser murmelt etwas vonwegen vorsichtiger sein und bringt dann kein Wort mehr heraus, weil er gerade in unglaublich tiefen blauen Augen versinkt - die dummerweise vor seinen eigenen verschwimmen, weil ihm immer noch die Tränen kommen. Ah, verdammt. Die Welt hat sich also wirklich gegen ihn verschworen. Reuevoll starrt Ricki sein Gegenüber an, bevor er ihm einmal durch die langen Haare wuselt und ihn mal versöhnlich anflauscht. "War wirklich kein Angriff gegen dich. Du bist ja kein Blutsauger, der mich hier anficken will", meint er noch mal entschuldigend und sieht in die leicht geröteten Augen von Phil, welchem daraufhin erst einmal die Spucke wegbleibt. Hm. Und jetzt? "Ääääähm..." Oh. Wow. Welch geistreicher Kommentar. "Natürlich nicht." Hm. Verdammt. Auch falsch. Damit verbaut er sich ja alle Chancen. "Das heißt..." Gott, er stottert hier rum wie ein... wie ein... verliebter Teenager? Neeeeein!!! Hilfe! Und jetzt wird er auch noch rot? >... Heute ist wohl wirklich nicht sein Tag.< Ricki hebt skeptisch eine Augenbraue, bevor er sich wieder auf sein Bett sinken lässt. "Anscheinend hat die Stimme mehr gelitten als die Augen", meint er trocken und funkelt Phil durchdringend an. >Ricki... wo hast du deine Augen? Hoch gucken... noch ein Stück... noch ein Stück... Ok, jetzt sind wir wieder beim Gesicht.< "Was die uns wohl morgen Früh zum Fraß vorsetzen werden?" Verzweifelt mit dem Versuch beschäftigt, seine Aufmerksamkeit von den gespreizten Beinen des Kleineren ab- und dem aktuellen Thema zuzuwenden, erklärt Phil: "Käfer? Würmer? Honigbrote?" "Mein Opa meint, die servieren in solchen Camps junge Hunde...", entgegnet Ricki verschwörerisch und wippt auf der Matratze hin und her, welche ein ziemlich nerviges Quietschgeräusch von sich gibt, das Phil an den Rand seiner Selbstbeherrschung bringt, zum Glück - oder Unglück? - des Jüngeren aber nicht darüber hinaus. "Duuuu... wenn ich ein Insekt finde, machst du es dann tot? Ich hasse diese Krabbelviecher", fragt er und sieht ein wenig rötlich im Gesicht zu Phil hinüber. ~Super. Mann, bist du ein Vollidoit.~ >Ich kann Käfer halt nicht ab.< ~Memme.~ >Ach, mach den Kopf zu.< "Klar", murmelt Gefragter, ohne sich ganz bewusst zu sein, zu was er da gerade sein Jawort gegeben hat. Dieser niedliche Rotton auf den Wangen des Schwarzhaarigen lenkt ihn viel zu sehr ab... "Man, bist echt ein Schatz, danke." Ricki strahlt seinen Gegenüber freudig an und greift dann wieder nach seinem Rucksack, aus welchem er kurz darauf ein kleines rundes Kissen zieht, auf dem ein Bild von einer Kitty ist, die schläfrig die Augen zukneift. "So... gewappnet für die Nacht. Wenn ich was krabbeln sehe, schmeiße ich hiermit nach dir, ok?", plappert er munter weiter und grinst belustigt, als er den abwesenden Blick von Phil bemerkt. "Äääähm... ok", erwidert der. Oh Gott, er sollte wirklich pennen gehen. Er sabbelt nur noch Schwachsinn und starrt garantiert in die Gegend wie ein Mondkalb. Peinlicher Auftritt... "Also dann... schlaf gut...?" "Dito", entgegnet Ricki und schält sich aus seinen Klamotten, bis er nur noch mit einer neongrünen Shorts und einem schwarzen Trägertop auf dem Laken hockt, welches irgendwie versucht, sich um ihn zu knoten. "Gute Nacht da draußen... was immer du sein magst", murmelt er noch, bevor er sich unter seiner Decke zusammenrollt. Grün. Phil lässt sich auf sein Bett fallen, welches protestierend quietscht und ihn sogleich wieder mit eben jeder hundsgemeinen Sprungfeder attackiert. Neongrüne Shorts. ... Er ist fixiert. Eindeutig. ZU Fixiert auf bestimmte Körperbereiche. Er sollte einfach ins Bett gehen und hoffen, dass der nächste Tag weniger peinlich wird als dieser. "Nacht...", brummt er, schnürt dann umständlich seine schwarzen Stiefel auf und verflucht dabei im Stillen die meterlangen Schnürsenkel. Anschließend kriecht er unter die Decke, ignoriert die Feder geflissentlich - schließlich will sie ihn nur ärgern! Aber da hat sie sich geschnitten!! - und ist bald darauf in einen tiefen, gelegentlich von blauen sowie braunen Augen und grünen Shorts durchzogenen Schlaf gefallen. ~*~ Es ist für seine Begriffe noch mitten in der Nacht, als Phil wieder von dieser Feder gepiekt wird. Und diesmal ist er einfach nicht in der Lage, sie zu ignorieren. "Verdammt." Leise fluchend richtet er sich auf und fährt sich durch die verstrubbelten Haare. Er hätte seinen Pferdeschwanz vor dem Schlafengehen wohl doch noch aufmachen sollen... Er zieht das Lederband heraus, welches die blauen Strähnen bisher in seinem Nacken mehr oder weniger erfolgreich zusammengehalten hat und blinzelt verpeilt in den Raum. Das Gequietsche des Bettes hat Yosuke aus seiner 'Ohnmacht' gerissen. Murrend rollt er sich zum Rand des Stockbettes und blickt hinunter. Wer stört da seinen Schönheitsschlaf? "Ach... Du bist's", flüstert er, um Ricki nicht aufzuwecken. Phil sitzt als verschwommener Schatten im Bett. In dieser Gruft ist es selbst für Yosukes Begriffe zu dunkel... "Kannst du nicht schlafen?" "Neee... Scheiß Matratze", murmelt Phil, bemerkt dann erst wirklich, dass er angesprochen wurde und blickt auf. Der Grünhaarige blinzelt ihn über die Bettkante hinweg sehr verschlafen an. "Morgen?", versucht Phil es mit einer Begrüßung, blick sich um und verbessert sich: "Oder eher Nacht..." "N' Morgen", murmelt Yosuke, nachdem er einen Blick auf seine Armbanduhr geworfen hat. Es ist halb sechs. Na Gott sei Dank hat die Uhr fluoreszierende Zeiger. Müde rappelt er sich jetzt auf und schwingt die Füße über die Kante des Bettes. Uhh... sehr bequem... Phil sieht ihn irgendwie abwartend an. >Hmm... Ich sollte wohl was sagen?< "Du siehst süß aus, wenn deine Haare verwuschelt sind", nuschelt er unüberlegt und kurz nachdem er es gesagt hat, bereut er es schon. Phil blinzelt. Wie...? Was...? Ist sein Gehirn um diese Zeit einfach noch so völlig verworren, dass er sich schon Gespräche einbildet, oder hat ihm der Kleine da oben gerade ein Kompliment gemacht? Hmmm... geht er einfach mal davon aus, dass er es sich nicht eingebildet hat. Notfalls macht er sich halt zum Horst. "Hm... sicher? Ich muss doch eher zum Davonrennen aussehen. So mit verschmiertem Maskara und so..." Zum Abschminken ist er am Abend nämlich auch zu faul gewesen. War das jetzt fishing for Compliments? Ach, was soll's... "Ach, das hat doch auch was. Bei mir zu Hause gibt's Musiker, die laufen permanent so herum und sämtliche Mädls rennen ihnen kreischend nach." Yosuke kneift die Augen zusammen. Sie sind von Schlaf verkrustet, das Traummännlein hat wieder mal ganze Arbeit geleistet. Plötzlich muss er daran denken, wie es mit Zipfelmütze und einem blauen Mantel bekleidet Kindern Sand in die Augen streut. Irgendwie hat Phil ja Ähnlichkeit damit. Er muss lachen und versucht, es sich zu verkneifen, was in ein seltsames Blubbergeräusch ausartet. Jaja, wenn man unausgeschlafen ist, findet man die irrsten Dinge lustig. "Sorry", kichert er. "Ich glaube, ich habe im Traum einen Clown vergewaltigt." Schon wieder muss er lachen und beißt sich auf die Hand, um endlich still zu sein. >Wie jetzt? Einen... Clown. Ok. Gut.< Er hat von... wovon hat er noch mal geträumt? Wie üblich erinnert sich Phil nicht. Aber irgendetwas Grünes hat ein Rolle gespielt. Etwas Grünes... Sein Blick fällt auf Ricki, der sich irgendwie in die Laken geknotet hat, und wandert weiter zu dessen Hüften, von denen aus besagtes Grüne ihn verführerisch anblinzelt. Jetzt weiß er auch wieder, wovon sein Traum gehandelt hat. Er hat diese neongrünen Shorts feinsäuberlich entfernt, sie irgendwo hinter sich in den Raum geworfen und dann... Gut, genauer will er es dann doch nicht wissen. Sonst macht er sich am Ende noch zu viele Hoffnungen... Warum ist dieser Kleine - diese beiden Kleinen - auch so verdammt niedlich? Wie soll ein armer Goth wie er denn da widerstehen können? Besagter Neongrüneshorts-Träger brummelt leise und kuschelt sich tiefer in sein Kitty-Kissen hinein. Ein Fuß baumelt gefährlich nahe über dem Erdboden, wohingegen sein anderer sich in der dünnen Bettdecke verstrickt hat. Mit einem lauten Gähnen und einem 'Was is los'-Blick, blinzelt Ricki durch das Zimmer. Was ist denn nun kaputt? Wie spät ist es? Wer labert hier die ganze Zeit? Warum hat Gott ihn nur mit so einem empfindlichen Hörvermögen gestraft? Wenn das wieder sein nerviger Vater ist, der durch die Gegend latscht und das halbe Haus aufweckt, dann... >Och scheiße, nee.< Langsam dämmert es Ricki, wo er sich gerade befindet und die Tatsache schmeckt ihm genauso wenig wie die Graupensuppe seiner Oma. Also war das ganze doch kein Alptraum. Gefrustet linst er durch das Zimmer, wobei sein Blick an Phil kleben bleibt, welcher ihn interessiert betrachtet. "So schlimm, mein Gesicht beim Aufwachen zu sehen?", erkundigt sich der Blauhaarige auf den leicht schockierten Ausdruck des Kleinen hin. "Übrigens - schicke Shorts." Er schlägt das Laken zurück und stellt seine Füße behutsam auf den Zimmerboden. Nur nichts überstürzen, so früh am Morgen... Dann angelt er nach seinem Rucksack, um sich seine morgendliche Kippe zu genehmigen - und stellt frustriert fest, dass ihm diese ja von seinen werten Eltern entwendet wurden. Stöhnend verkriecht er sich wieder unter der Bettdecke. Ricki blinzelt einmal kurz, bevor er Phil schmollend die Zunge rausstreckt. "Haste nicht, ne?" brummelt er diesen an und gähnt herzhaft. Man, warum kann er nicht die nächsten Wochen verpennen? Aber soviel Glück hat selbst er nicht. Was ist eigentlich mit dem netten Ziggispender von gestern? Schläft der noch? Mit der Faust haut er oben gegen das Bett um zu testen, ob Yosuke noch Schafe zählen ist. Yosuke stöhnt gequält auf, als er den Schlag durch die Matratze in seinen Bauch bekommt. Er ist ja nicht die Prinzessin auf der Erbse, aber diese Matratzen sind einfach furchtbar. Irgendwie spürt er auf einmal jeden auch noch so kleinen Knochen seines Körpers. "Bin ja eh schon wach", murmelt er und blickt von seinem erhöhten Platz hinunter. Wer hat ihn da geschlagen? Phil ist es auf jeden Fall nicht gewesen, der sitzt auf seinem Bett und sieht irgendwie... hungrig zu ihm herauf. Seeehr seltsam... >Der Kleine hatte gestern noch Kippen... dann müsste er heute doch eigentlich auch noch welche haben...< Eigentlich ist Phil ja kein Schnorrer... an sich... rein theoretisch... aber in der Not frisst der Teufel eben Fliegen... "Yo-chaaa~an?? Hast du Kippeeeeen?" Der Grünhaarige versucht ein Grinsen. "Ja... weil du's bist. Normalerweise mach ich das ja nicht." Er kriecht aus dem Bett und krabbelt langsam die Stockbettleiter hinunter, um in seiner Tasche nach den Zigaretten zu suchen. Als er sie endlich gefunden hat, wirft er das Päckchen mit einer laschen Handbewegung nach Phil. "Hier. Süchtler müssen doch zusammenhalten", meint er und diesmal wird das versuchte Grinsen auch wirklich ein Grinsen. >Na endlich, Yosuke ist in die Welt der Lebenden zurückgekehrt.< Mit einer für die Uhrzeit sogar ihm selbst erstaunlich geschmeidig erscheinenden Handbewegung fängt Phil die Schachtel auf und pult sich gierig einen Sargnagel heraus. "Danke", murmelt er kurzangebunden, bevor er seinen Rucksack nach Feuer durchforstet. Interessiert betrachtet Ricki seine zwei Mitbewohner und kann sich einen dreckigen Gedanken nicht mehr verkneifen. Wenn er sich die beiden mal 'so' vorstellt... >Ohoh, nicht gut.< Ein leises Räuspern entweicht seiner Kehle, als er versucht, seine Scham zu überspielen. Um diese Uhrzeit schon so schmutzig denken. Na Pfui. "Duuu... Yosuke." Mit einem kindlichen Unterton zupft Ricki an einem von Yosukes Shortsbeinen. Alle rauchen und er darf zusehen. Die Welt ist schlecht. Der Grünhaarige sieht Ricki an und muss sich beherrschen, um nicht loszusabbern. Wie süß der Kleine doch ist... "Hier", nuschelt er und winkt Phil, damit er ihm die Packung wiedergibt. Seinen Blick wendet er dabei nicht von Ricki ab. Phil beugt sich vor, drückt Yosuke die Packung in die Hand und langt dann ein wenig höher, um dem Jüngeren den Mund zuzuklappen. "Nicht, dass da noch ne Mücke reinfliegt oder so. 'N Stich auf der Zunge is bestimmt unangenehm..." Ricki sieht erst Phil und dann Yosuke an, bevor er anfängt lauthals loszulachen. Na, da hat er sich ja auf was eingelassen. "Keine Sorge. Mücken kommen nicht weit", meint er grinsend und deutet mit einer knappen Kopfbewegung auf seine Sprühflasche, welche Phil gestern ein paar schmerzhafte 'Augenblicke' beschert hat. Mit einem zweideutigen Lächeln entreißt er dem Grünhaarigen die Packung und schnipst sich eine Kippe raus. "Hat wer Feuer?", nuschelt er mit der Zigarette im Mundwinkel. TBC Kommis wie immer sehr erwünscht. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)