Le sort d'une assassine von Hrafna (Ma destinée... Noir.) ================================================================================ Kapitel 1: Des pensées pendant la nuit -------------------------------------- Titel: xXx Le sort d'une assassine xXx Serie: Noir Part: 1/1 Autor: Hrafna E-Mail: Mysla-chan@web.de Idee: Episode 11 'Tea under the moonlight' und 12 'Assassine training' Disclaimer: Chloé, Kirika und Mireille sind *leider* nicht mein Eigentum, sondern das von Ryoe Tsukimura. Warning: *räusper* Nicht vor der Fic an sich, sondern eher vor ihrer Autorin! *muahahaha...* Widmung: gewidmet der einzig 'Wahren Noir' Chloé Kommentar: Chloé denkt über ihr Schicksal, die Wahre Noir zu sein, nach; angesetzt zwischen Folge 11 und 12. xXx Le sort d'une assassine xXx •Ma destinée... Noir.• Noir Le noir, ce mot désigne depuis une époque lointaine, le nom du destin. Les deux vierges règnent sur la mort. Les mains noires protègent la paix des nouveaux-nés. xXx • xXx • xXx Schicksal... das ist so ein schwieriges Wort. Es ist unergründlich, unerklärbar, geheimnisvoll. Das Individuum hat keinen Einfluss darauf; sein Schicksal kann man sich nicht selber wählen. Die eigene Meinung zählt in dieser Beziehung gar nicht mehr, was man will oder nicht, es ist egal, bedeutungslos. Meine Bestimmung, mein Schicksal, ist Noir... >Le noir, ce mot désigne depuis une époque lointaine le nom du destin.< Noir... das ist viel mehr als nur ein simpler Name, es ist ein Schicksal, ein lebenslanges Schicksal aus dem es kein entrinnen gibt... es ist erst vorbei, wenn der Tod einen ereilt, das ist der einzige Ausweg. >Les deux vierges règnent sur la mort.< Noir... das sind zwei Jungfrauen, zwei Personen... Kirika, du und ich, wir sind dazu bestimmt Noir zu sein, gemeinsam, nur du und ich, Kirika... >Les mains noires protègent la paix des nouveaux-nés.< Noir... wir nehmen die Sünden der Menschen auf uns, an unseren Händen klebt das Blut unzähliger von ihnen, Blut, das wir nie wieder von unseren Händen waschen können. Dieses Blut macht uns schwarz... Manchmal erscheint es mir, als lastete die Schwere der Sünden einzig auf meinen Schultern. Manchmal habe ich das Gefühl, von dieser Last überwältigt zu werden, darunter zusammen zu brechen, weil ich sie nicht mehr tragen, nicht mehr halten kann. Manchmal habe ich Angst mit dieser Last unterzugehen... Ich bin die Wahre Noir, aber gleichzeitig bin ich auch Chloé. Aber dazwischen, zwischen den beiden, mir selber, klafft eine unüberwindbare Schlucht, deren Wände zu steil sind, um daran herabzusteigen, der Grund ist unerreichbar, verborgen, versunken in der Dunkelheit. Oftmals fühle ich mich in dieser Dunkelheit verloren, einsam. Diese Finsternis, mein Schicksal, engt mich ein, zieht klare Linien, die mich eingrenzen, die ich nicht übertreten kann; ich sehne mich schon immer nach einer bestimmten Sache, meine persönliche Sehnsucht ist die Freiheit. Ja, ich will frei sein... zumindest so frei, wie es die anderen Menschen sind. Warum... Warum kann ich nicht einfach nur Chloé sein? Warum muss ich so viel mehr sein als nur das? Genau, weil es mein Schicksal ist, die Wahre Noir zu sein, und seinem Schicksal kann man nicht entfliehen, niemand kann das. Noir zu sein, ist eine schwere Bürde, Altena sagt, um Noir zu sein, muss man stark sein, stärker als die anderen, gewöhnlichen Menschen. Manchmal wünschte ich mir, gewöhnlich zu sein... aber Altena ist überzeugt von mir, sie vertraut mir und ich bin ein bedeutender Teil der Grand Retour, ich will, nein, ich kann Altena nicht enttäuschen, das darf ich nicht... und auch Kirika darf ich nicht enttäuschen; deshalb muss ich weitermachen, mir erhobenem Kopf nach vorne schauen, auch wenn es sehr anstrengend und schwierig ist. Für Altena würde ich alles tun... Wenn die Liebe Menschen töten kann, dann kann ich mit meinem Hass auch Menschenleben retten... das habe ich auch von Altena gelernt, und sie hat Recht damit. Ich glaube fest an sie und ihre Worte, Altena ist erfahren und weise, sie weiß ganz genau, was zu tun ist. Dank ihr ist die Grand Retour nicht mehr fern, dank Altena werden Les Soldats wieder zu dem werden, was sie ursprünglich waren. Dafür bewundere ich sie, Altena ist ein großartiger Mensch mit einer wunderbaren Vision, die sie in einen durchdachten Plan gefasst hat... es ist wohl mehr als Bewunderung, was ich für sie empfinde; für Altena würde ich alles tun... ebenso für Kirika... Noir, das sind zwei Personen... Kirika, unser Zusammentreffen in Paris hat mir neue Hoffnung gebracht, ich bin nicht alleine; ich habe nicht nur Altena, sondern auch dich, Kirika. Dein Geschenk, das Zeichen für unsere Freundschaft, wird mir immer neue Kraft schenken und mir den Mut geben, weiterzumachen, voranzuschreiten. Das ist mein wohl wertvollster Besitz, alleine die Tatsache, dass du sie mir geschenkt hast, gibt ihr einen unbezahlbaren Wert; ich werde gut auf sie Acht geben, werde sie immer bei mir tragen, das verspreche ich dir, Kirika. Ich kann es schon jetzt kaum mehr aushalten, nicht mehr erwarten, dein Gesicht wieder zu sehen. Unsere gemeinsame Teezeremonie im Mondlicht war wunderschön, es hat mich ungemein erleichtert und ich möchte das sehr gerne wiederholen. Deine Freundin, Mireille, ist sehr misstrauisch wenn es um mich geht, sie hat mich in jener Nacht nicht aus den Augen gelassen, aber auch sie wird es bald verstehen und dann können auch wir Freunde sein. Ich bin voller Freude und Neugier, ich bin gespannt auf unser nächstes Treffen. Aber zuerst werde ich auf das Gut, zu Altena, zurückkehren, ich habe ihr so viel zu erzählen; über dich, Kirika, dein Geschenk, deine Freundin Mireille, unsere Teezeremonie im Mondlicht... in dieser kurzen Zeit habe ich so viel erlebt und dafür möchte ich dir wirklich danken, Kirika, danke... Es ist zwar kein Vollmond, dennoch ist heute eine wunderschöne Nacht, wolkenlos, das blauschwarze Firmament ist mit Sternen gespickt, die zweizinkige Gabel glänzt fahl im Mondlicht. Es hat etwas Mystisches, Geheimnisvolles, aber auch etwas Melancholisches an sich... das Mondlicht ist kalt und zeigt nichts als die Wahrheit, die Realität, vor der niemand zu fliehen vermag... auch ich nicht... Ich bin die Wahre Noir... xXx Owari xXx Ich persönlich bin der Meinung, dass Chloé bestimmt einige Schwierigkeiten damit hat, die Wahre Noir zu sein und ihr Schicksal bei weitem nicht leicht zu ertragen ist... deshalb denke ich, dass sie es bestimmt nicht immer als ein Privileg ansieht, sondern es auch manchmal leid ist oder es verflucht, so ein schweres Schicksal zu haben... Hrafna [uploaded: 26.07.04] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)