The blue one von lirio666 (Bad magic) ================================================================================ Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- Kapitel 11 Leise grummelnd blinzelt Toshio gegen die ersten Sonnenstrahlen und zieht die Decke über den Kopf. Gedankenverloren betrachtet er Nanami, die zu einem winzigen Knäuel zusammengerollt noch immer tief und fest an seiner Seite schläft, und streicht ihr behutsam eine Strähne aus dem Gesicht. Zärtlich küsst er sie aufs Ohr und muss lächeln, als sie ein unverständliches Murmeln von sich gibt. Ein letztes Mal streift er ihre Wange flüchtig mit den Fingerspitzen, bevor er sich so leise wie möglich aufrichtet und in die Küche tapst, um sich um das Frühstück zu kümmern. Bereits wenige Minuten später kniet er wieder neben ihr am Bett und hält ihr einen frischen Toast unter die Nase, wobei er sie aus großen blauen Augen mustert und auf eine Reaktion wartet. "Du brauchst nicht extra so leise zu sein," sie blinzelt ihn vergnügt an und setzt sich auf, wobei sie sich das Laken um den Körper wickelt, "Ich hab' dich schon längst gehört." "Einen Versuch war's wert," lächelnd beugt er sich über sie und haucht ihr einen Kuss auf die Nasenspitze, "Hast du wenigstens gut geschlafen?" "Ich denke schon," sie schlingt die Arme um ich und haucht ihm einen leichten Kuss auf die Lippen, "Und du?" "Mehr oder weniger. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt, dich die ganze Nacht hindurch anzuschmachten," Toshio fasst eine ihrer Hände und legt sie sich, gefolgt von einem wohligen Seufzer, auf die Wange. Lange sieht er ihr in die blauen Augen und spielt mit einer ihrer seidenweichen Strähnen, auf die er einen Kuss haucht, und zeichnet mit federleichten Berührungen der Fingerspitzen ihre vollen und sinnlichen Lippen nach. "Weißt du überhaupt wie atemberaubend schön du bist?", flüstert er und streicht nahezu ehrfürchtig ihre Wange hinab. Unweigerlich muss sie lächeln und legt die Arme um ihn, wobei sie leise Liebkosungen in sein Ohr haucht. Zärtlich durch seinen Nacken streichend, senkt die junge Frau die Lippen auf seinen Mund und lässt sich mit ihm zurücksinken, "Was ist eigentlich mit dem Toast? Der wird ja ganz weich." "Wir können auch einfach neuen machen, wenn du ihn jetzt nicht essen willst," liebevoll streicht er durch ihr Haar und senkt die Lippen zu einem langen Kuss auf die ihren. Sie unentwegt aus blauen Augen musternd zieht er das Laken ein gutes Stück hinunter und haucht einen federleichten Kuss auf das Pentagramm auf ihrem Unterleib. "Glaubst du an den Teufel?" "Kann schon sein," sie nimmt ihm den Toast ab und beißt hinein, "Wieso fragst du?" "Reines Interesse," schmunzelnd zeichnet er die feinen Linien mit den Fingerspitzen nach und drückt ihr einen Kuss auf den Bauchnabel. "Aha," sie muss kichern und setzt sich auf, um ihm in die Augen sehen zu können, als sie sein Kinn hebt, "Fragst du das jede Frau?" "Nur die, die umgedrehte Pentagramme auf ihren Unterleib tätowiert haben," sanft fasst er ihren Finger mit den Zähnen und streicht ihre langen Schenkel hinab. Kaum hörbar stöhnt sie auf und sieht ihm in die azurblauen Augen, als seine Fingerspitzen ein Kribbeln auf ihrer blassen Haut zurücklassen. Ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen haucht er ihr federleichte Küsse zwischen die Schenkel und setzt sich wieder auf, um ihr einen weiteren auf den Mund zu drücken. Nach innigen Küssen löst sie sich kurz von ihm und funkelt ihn schmunzelnd an, "Um ehrlich zu sein: ich glaube, dass Satan oder der Teufel oder was auch immer wirklich existiert." "Findest du ihn auch toll?", neugierig sieht er sie an und legt den Kopf auf ihren Schoß. "Ich kenne ihn ja nicht. Aber ich fände es ganz interessant, ihn mal zu sehen. Er sieht bestimmt voll krass aus," sie streicht zärtlich seine Stirn entlang und lässt sich zurücksinken. "Scheinst ja echt scharf drauf zu sein," belustigt mustert er sie und krault ihren Bauch, "Vielleicht besucht er dich mal." "Wieso sollte er?", schmunzelnd setzt sie sich auf und mustert ihn gedankenverloren. "Vielleicht kann er alles hören, was du sagst und kommt vorbei, um dich kennen zu lernen. Du würdest ihm bestimmt gefallen," nachdenklich streicht er ihr unterm Kinn entlang und schenkt ihr ein Lächeln, "Dir könnte niemand widerstehen." "Oh, na klar," sie legt die Arme um ihn und senkt die Lippen auf seinen Mund, "Hör auf so einen Müll zu labern." "Wenn er eines Tages vor dir steht, wirst du sehen, dass ich Recht hatte," Toshio piekst ihr in den Bauch und springt auf, um sich den Toast zu krallen. "Ich werd's mir merken," kichernd stürzt sie sich auf ihn und beißt ein Stück ab. "Pfui!", lachend schiebt er sie von sich und beißt selbst von dem Toast ab, "Der gehört jetzt mir." "Wer sagt das?", trotzig sieht sie ihn an und verschränkt die Arme vor der Brust, wobei sie den Blick durch den Raum wandern lässt. Mit einem entsetzten Aufschrei stößt sie Toshio zur Seite und zieht das Laken weg, um die dunkelroten Flecken sehen zu können. "Es ... tut mir leid! Ich wollte ... ich habe nicht daran gedacht," mit zittrigen Händen presst Nanami das blutbefleckte Laken an sich und sieht ihn aus großen Augen an, wobei Tränen ihre Wangen hinabrinnen. "Ich wasche es zu Hause - ganz bestimmt. Oder ich kaufe dir ein neues!", schluchzend schiebt sie sich an ihm vorbei und sucht ihre Sachen zusammen. Verdutzt sieht er sie an und weiß zunächst gar nicht, was er sagen soll, sodass er sie einfach an sich zieht und die Arme um sie legt. "Ist doch alles halb so wild," die Nase in ihr Haar gedrückt, wiegt er sie leicht hin und her und streicht ihren Rücken hinab, "Das macht doch nichts." Die Hände auf ihre Schultern gelegt, beugt er sich schließlich zu ihr herunter und küsst die feuchten Spuren von ihren Wangen. "Dir braucht das nicht peinlich zu sein," sanft, aber bestimmt, entwindet er das Laken ihren zitternden Händen und lässt es zu Boden sinken, "kein Grund zu weinen. Das macht doch nichts." Noch immer schluchzend sieht sie zu ihm auf und beißt sich auf die Unterlippe, "Ich ... wasche es trotzdem." "Lass gut sein," lächelnd streicht er ihr über die Wange und legt sich ihre Arme um den Hals, "Ich mache das schon. Und jetzt lach wieder. Bitte." Sie kann sich zu einem Lächeln durchringen und legt den Köpf an seine Schulter, "Und du nist mir nicht böse?" "Quatsch! Kein Stück!", freudig drückt er ihr einen dicken Kuss aufs Ohr und legt ihr die Überreste des Toasts auf den Kopf, "Mach dir darum mal keine Sorgen." "Na wenn du meinst," sichtlich erleichtert gibt sie ein leise Seufzen von sich und schließt die Augen, "Danke." "Nichts zu danken," gutgelaunt zwinkert er ihr zu und deutet auf den Toast, "Willst du den noch?" "Willst du ihn etwa verkommen lassen?", energisch schüttelt sie den Kopf und nimmt ihm den Toast ab, den sie gemütlich aufisst. "Braves Mädchen," zufrieden tätschelt er ihr den Kopf und zieht sie mit sich, "Was hältst du von einer schönen warmen Dusche?" "Okay," sie hängt sich ihm an den Hals und drückt ihm einen Kuss auf die Stirn, "Aber nur mit dir." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)