Ein zweites Mädchen auf Gaia von Urbena ================================================================================ Kapitel 1: Die Entführung ------------------------- Ein Mädchen vom Mond der Illusionen kommt selten allein Hallo, dies ist meine aller allererste Fan Fiction die ich je geschrieben habe. Deswegen hoffe ich sie wird euch trotzdem gefallen. Sie besteht aus 4. Teilen und wurde vor fast 2 Jahr geschrieben. Man sieht also ich bin noch nicht lange dabei. *g* Aber nun viel Spaß beim lesen. Es war jetzt zwei Jahre her das Hitomi nach Gaia zurückgekehrt war. Inzwischen war sie mit Van Farnel, dem König von Farnelia, verheiratet und im 4. Monat schwanger. Sie war gerade mit den Vorbereitungen für ihren ersten Hochzeitstag beschäftigt, als sie eine Lichtsäule sah. ,,Majestät, habt ihr das gesehen!", rief ihre Zofe aufgeregt. ,,Ja habe ich, lasse sofort die Kutsche vorfahren. Ich werde meinem Mann bescheid geben.", erwiderte Hitomi. Nach einer tiefen Verbeugung ging ihre Zofe aus dem Zimmer und auch Hitomi lief los um Van zu finden. Währenddessen lag im Wald ein junges Mädchen und versuchte sich aufzusetzen. ,,Auu!", rief sie. ,,Davor hätte er mich ruhig Warnen können." Sie sah sich um und sog die saubere Luft ein. Dann lächelte sie sanft: ,,Das ist also Gaia. Wie wunderschön, vor allem die klare Luft." In dem Moment fuhr die königliche Kutsche vor, begleitet von vier Reitern. Daraus stiegen Hitomi und Van, der von ihr unterrichtet worden war. Als sie das Mädchen erblickten fragte Van: ,,Wer seid ihr?" Hitomi legte ihm ihre Hand auf die Schulter und sah ihn lächelnd an, ehe sie sich an die Unbekannte gewandt sprach: ,,Ist es möglich das du vom Mond der Illusionen stammst?" Diese sah sie fragend an. Da erinnerte sie sich das sie einst auch nicht verstanden hatte, was damit gemeint war und sie verbesserte sich: ,, Ich meine die Erde." Da verstand das Mädchen, stand auf und lachte während sie antwortete: ,, Ja, ja. Ich komme von der Erde." Darauf atmeten alle anwesenden auf. Allerdings wollte Van jetzt doch wissen wie ihr Name war. ,,Mein Name ist Akiko Shimoda.", gab sie Auskunft. Lächelnd ging Hitomi auf sie zu und sprach: ,,Willkommen. Sei herzlich eingeladen bei uns zu bleiben. Dann kannst du uns auch von deinen Beweggründen erzählen, die dich hier her geführt haben." Als sie ausgesprochen hatte, sah sie Van fragend an. Dieser nickte freundlich. So fuhren sie alle drei aufs Schloss zurück. Nach der Ankunft, entschuldigte Van sich bei den Damen. Er hatte noch einige Dinge zu erledigen, die sich leider nicht verschieben ließen. Seine Frau winkte ab, langsam gewöhnte sie sich daran. Er gab ihr noch einen Kuss auf die Wange ehe er ging und sie lächelte ihn sanft an. Akiko sah die beiden an und obwohl sie Sie nicht kannte, fand sie dass die beiden wunderbar zusammen passten. Im Schloss rief Hitomi nach einem Diener und beauftragte ihn ein Zimmer herzurichten. Als er verschwunden war, sagte sie zu Akiko: ,, Du musst nach dieser Reise vollkommen erschöpft sein. Ich weiß wovon ich rede." Auf Akikos erstaunten Blick fügte sie lachend hinzu: ,, Richtig, ich stamme auch von der Erde. Aber erstmal zu dir. Warum bist du hier? Aber vor allem wie konntest du diese Lichtsäule erschaffen?!" Akiko zeigte auf einen Stuhl und fragte: ,, Darf ich?" Hitomi nickte und während Akiko sich setzte antwortete sie: ,, Was ich hier will, weiß ich nicht. Diese Lichtsäule hat das hier erschaffen." Dabei hielt sie der Königin einen Taschenspiegel unter die Nase. "Er zeigt mir fremde Welten und die Zeit.", sprach sie weiter. "Und er hat mich hierher gebracht. Aber was ich hier soll hat er mir nicht gezeigt. Habe nur rein gesehen und schwups war ich hier." Hitomi sah sie an und wusste dass sie die Wahrheit sprach. Sie hatte selbst genug eigentlich Unmögliches erlebt. Abwesend fragte Hitomi: "Wie alt bist du eigentlich?" Die Antwort erstaunte sie sehr. "19, warum?", Akiko sah sie an. "Hm, nur so" Seltsam sie ist älter als ich. Sieht aber gerade mal wie 16 aus, dachte die junge Frau. Das stimmte, Akiko hatte bis zu den Ellenbogen lange schwarze Haare und braune Augen die kindlich glitzerten. Allerdings war sie etwas kleiner als Hitomi aber ebenso schlank. "Na gut, ich will dich nicht weiter löchern.", meinte Hitomi. "Ich werde dich auf dien Zimmer bringen." Akiko nickte und gähnte zur Bekräftigung ihrer Zustimmung. "Oh, Verzeihung!", rief sie verlegen. Die Königin grinste und schüttelte den Kopf: "Schon gut, ich sagte doch bereits, ich weiß wie diese Reisen schlauchen." Die beiden mussten einen langen Weg bis zu ihrem Zimmer zurücklegen. Bei ihrer Tür blieb Hitomi stehen, öffnete sie und bat den Gast hinein. Akiko blieb der mund offen stehen. So ein großes Zimmer hatte sie noch nie gesehen. Es war in wunderschönen Rot-Tönen gehalten und die Aussicht war eine Wucht. Nachdem sie sich genug umgesehen hatte sagte Hitomi: "Heute Abend wird dich ein Diener zum Abendessen abholen. Eine weitere Zofe wird dir nachher ein Bad und die Kleidung herreichten. Bis dann!" Als sie verschwunden war, ließ sich Akiko müde ins Bett fallen. Sie war so erschöpft das sie sofort einschlief. Erst als die Sonne langsam unterging erwachte sie. "Ah, wie gut das ihr bereits wach werdet. Euer Badewasser ist fertig.", sagte die Zofe "Vielen Dank.", lächelte Akiko. Dann stieg sie aus dem Bett und hinein ins warme Wasser das wundervoll nach Rosen duftete. "Ist das Wasser in Ordnung?", fragte die Zofe besorgt weil Akiko keinen Ton von sich gab. "Oh doch, es ist wunderbar.", seufzte sie wohlig. "Gut dann werde ich jetzt ihre Kleidung zurecht legen.", sagte die Zofe erleichtert und verschwand ins Zimmer nebenan. Als Akiko nachher von einem Diener in den Speisesaal geführt wurde, staunte die kleine Gesellschaft am Tisch nicht schlecht. Hitomi stand auf und winkte sie zu sich, damit Akiko neben ihr Platz nehmen konnte. Mit hochrotem Kopf ( vor Verlegenheit ) ging sie in die ihr vorgegebene Richtung. Van bemerkte die Blicke der anderen und sagte: "Wir werden sie mit euch nach dem Essen bekannt machen. Also bitte etwas Geduld." Dann blieb sein Blick bei einem langhaarigen blonden Mann hängen und er bemerkte Trocken: "Das gilt auch für euch Ritter Allen:" Darauf mussten die übrigen lachen, bis auf Akiko die nicht verstand was er hatte andeuten wollen. Während dem Essen schielte sie immer wieder zum blonden Ritter hinüber. Der hatte es ihr angetan, wie man so schön sagt. Hitomi der das aufgefallen war, beugte sich zu ihr und flüsterte: "Dir gefällt der Ritter, hm?" Akiko erschrak und lief Rot an. "Ist das so auffällig?", stotterte sie. Die junge Königin lehnte sich zurück und dachte, wenn du wüsstest. Nach dem Essen versammelten sich noch alle im Konferenzsaal. Dort stellte Van, Akiko wie versprochen vor. "Also noch ein Mädchen vom Mond der Illusionen.", raunte Dryden, der König von Astoria. Als Akiko dann jeweils einzelnd vorgestellt wurde und sie beim Ritter des Himmels ankamen, wurde sie leicht rot im Gesicht. "Und das ist Allen Schezar, er gehört zur Elite der Ritterschaft.", bemerkte Hitomi freundlich. Das Mädchen merkte das zwischen ihm und ihr eine tiefe Freundschaft bestand. "Freut mich sehr eure Bekanntschaft zu machen.", lächelte der Ritter und gab ihr einen Handkuss. "Danke ebenfalls.", stotterte Akiko verlegen. Mist, wieso muss ich so verlegen sein, dachte sie wütend. Allen der ihre Befangenheit bemerkt hatte, versuchte sie abzulenken und fragte. "Wie seid ihr eigentlich hierher gekommen?" Jetzt horchten auch die anderen auf und das machte sie noch nervöser. Hitomi sah das und ging dazwischen. "Das kann ich euch erklären.", sprach sie dabei schaute sie das Mädchen an. Die nickte und gab ihr den Spiegel. "Sie ist mit diesem Spiegel hergekommen." "Weil ich mir gewünscht habe an einem besseren Ort zu sein.", ergänzte Akiko leise. Das war auch für Hitomi neu und sie sah sie an. "Ihr müsst wissen. Auf der Erde hat man selten eine glanzvolle Zukunft. Dann habe ich mir gedacht, was soll's zu verlieren habe ich eh nichts." Milana, die Frau von Dryden und Königin von Astoria, sah sie erstaunt an und fragte: "Aber deine Familie?!" Akiko lachte auf: "Ich habe keine mehr. Meine Eltern wurden getötet. Verraten von ihren besten Freunden." So was hinterlässt einen ekeligen Nachgeschmack, dachte sie bei sich. Dann traten ihr Tränen in die Augen und sie schluchzte: "Entschuldigt bitte." Bevor sie nach draußen lief. "Super Allen.", maulte Hitomi. Der sah sie verdutzt an. "Wärst du nicht so dumm gewesen sie darauf anzusprechen... Männer typisch!" "Schon gut, ich geh ja schon.", beschwichtigte sie der Ritter des Himmels und lief dann hinter Akiko her. Hitomi grinste zufrieden und sah dann zu Van. Der hatte sie durchschaut. "Du bist unmöglich.", behauptete er und legte seine Hand auf ihre Hüfte. "Tja, man tut was man kann." Milana und Dryden grinsten ebenfalls. Das passte zu ihr. Kurz darauf trennten sie sich und gingen schlafen. Allen hatte in der zwischen Zeit Akiko gefunden. Sie hatte sich im Garten an eine große Eiche gelehnt und aufgehört zu weinen. "Tut mir leid, ich wollte euch nicht traurig machen." Sie sah auf und schüttelte den Kopf. "Schon gut, ihr habt keine Schuld. Das passiert mir öfters. Ich kann den Anblick an ihre toten Körper nicht vergessen. Dabei ist es schon 10 Jahre her." Er fasste sie an der Schulter und zog sie an sich, als sie wieder zu schluchzen anfing. So blieben sie eine Weile sich umarmend unter der Eiche stehen. Als eine Eule vorbei flog, löste sie sich aus seiner Umarmung und flüsterte: "Tut mir leid. Ihr müsst mich ja für total verweichlicht halten." Er sah sie an und lächelte als er sagte: "Nein. Warum sollte ich? Du bist eine Frau und ihr seid von Natur aus emotionaler." Sie sah ihn verdutzt an und entgegnete scharf: "So denkst du?" Allen schaute verwundert auf ihr Gesicht das ihn wütend ansah und merkte wie hübsch sie doch war. Selbst mit diesem Wut verzogenen Gesicht. Damit es ihr nicht auffiel was er dachte, sah er zur Seite und meinte: "Ähm, wir sollten auch zu Bett gehen. Die anderen schlafen sicherlich auch schon." Akiko ließ sich auf den Boden gleiten und erwiderte: "Du kannst ja gehen. Ich werde noch etwas hier bleiben." Der Ritter sah sie noch einen Moment an, zuckte dann mit den Schultern und wünschte ihr noch eine Gute Nacht ehe er ging. Akiko antwortete nichts darauf, sondern schaute grimmig zu Boden. Als Allen außer Hörweite war motzte sie: "Warum muss ich mich auch immer in solche Typen verlieben. Kann sein das wir sehr emotional sind, manche Männer aber doch auch, oder?" Dann sah sie hinauf zum Mond und den Mond der Illusionen die am Himmel leuchteten. Sie lehnte sich zurück, schloss die Augen und schlief kurz darauf ein. Am nächsten Morgen, wurde sie von einer Berührung auf ihre Wange geweckt. Als sie die Augen auf machte stand Allen vor ihr. "Na aufgewacht?", lächelte er sie an. Das Mädchen rappelte sich auf und entgegnete pampig: "Sieht wohl so aus." Als sie sich umdrehte um zum Schloss zu gehen, hielt er sie am Arm fest und drehte die zu sich herum. "HEY!" "Bist du etwa immer noch sauer?", fragte er Akiko. "Warum sollte ich?" " Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht verletzen." "Ach ja? Schade das ich davon nichts gemerkt habe!", schrie sie ihn an. Riss sich los und rannte Richtung Schloss davon. Allen sah ihr nach und grübelte was er jetzt schon wieder falsch gemacht haben könnte. Als er plötzlich ein knacken im Gebüsch hörte drehte er sich ruckartig um. Vor ihm stand der König von Farnelia. Van sah ihn ernst an und sagte: "Du merkst auch gar nichts." Der Ritter blickte ihn verdutzt an und fragte: "Was sollte ich denn merken?" Der junge König fasste sich an den Kopf und stöhnte: "Oje. Bist du Blind? Sie ist in dich verliebt." "Was?!", rief Allen. "Wollt ihr euch über mich lustig machen? Dieses Mädchen hasst mich." Jetzt sah Van ihn noch ernster an und sprach: "Hör mal gut zu. Ich habe dir das als Freund und nicht als König erzählt. Um ehrlich zu sein, konnte ich es erst auch nicht glauben. Meine Frau brachte mich darauf." Allen sah seinen Freund und König an, er wollte ihn gerade fragen worauf ihn Hitomi gebracht hatte, al dieser fort fuhr: "Sie erinnerte mich an unser kennen lernen. Da machte es bei mir klick. Sie wollte mich daran erinnern, das sie mich damals auch dauernd so angefahren hatte." Van musste lachen: "Das hätte ich beinahe vergessen. Aber jetzt entschuldige mich. Meine Arbeit wartet." Damit ging er. In dieser Woche bekam Allen Akiko nicht mehr zu Gesicht. Da er auch als Vertreter für Astoria arbeitete musste er einen Tag später abreisen. Er fand es schade das Akiko sich geweigert hatte sich von ihm zu verabschieden. Er dachte sie sei bestimmt noch zu verärgert um mit ihm zu reden, doch er irrte sich. Akiko schämte sich inzwischen, das sie wegen so einer Lappalie einen Riesen Aufstand gemacht hatte. Deshalb traute sie sich noch nicht ihm wieder unter die Augen zu treten. Hoffentlich verzeiht er mir, dachte Akiko als sie den Crusador starten sah. Plötzlich klopfte es an ihrer Tür und sie Fuhr zusammen. Nach kurzem Zögern rief sie: "Herein!" Hitomi betrat den Raum und Lächelte zaghaft: "Kann ich mit dir Reden?" Das Madchen sah sie verwundert an und nickte: "Natürlich eure Majestät." "Du kannst ruhig du zu mir sagen.", bot ihr die junge Königin an. "Vielen Dank, Ma...ich meine Hitomi.", erwiderte Akiko verlegen. Hitomi setzte sich neben aufs Bett und sah ihr fest in die Augen als sie fragte: "Wann willst du es ihm sagen?" "Wem? Wie? Was?"; fragte sie verdutzt, obwohl sie innerlich wusste von wem die Rede war. "Ich meine den Ritter Allen Schezar. Du liebst ihn doch, oder sollte ich mich so sehr irren?" "Nein, Nein!", rief Akiko erschrocken. "Es stimmt ich liebe ihn. Aber es soll ein Geheimnis bleiben. Bis ich weiß was er von mir hält." Hitomi stand auf und ging zum Fenster. Ihre Schwangerschaft sah man kein Stück. Als sie sich wieder umdrehte sagte sie: "Okay, wir warten bis Samstag. Wenn die Feier stattfindet. Dann knöpfst du ihn dir vor. Also du hast noch sechs Tage Zeit, in vier Tagen ist er wieder hier. Bis dann!" Rief sie noch dann stolzierte sie hinaus und ließ eine vollkommen verdatterte Akiko zurück. Van sah Hitomi aus dem Zimmer ihres Gastes treten. Da sie ihn nicht bemerkte, schlich er ihr in die Bibliothek hinterher. Als sie allein im Raum waren umarmte er sie von hinten. "Wer!", rief Hitomi erschrocken doch so gleich spürte sie um wen es sich handelte. "Van!", strahlte sie ihn an. "Wo warst du vorhin?" "Ich? Ich musste noch etwas erledigen.", schmunzelte er. Sie umarmte ihn fest und legte ihren Kopf an seine Schulter. "Wir haben viel zu selten Zeit für uns.", seufzte sie traurig. Er strich ihr über das glänzende Haar und als sie ihm ihr Gesicht entgegen streckte küsste er sie liebevoll auf den Mund, was sie ebenso erwiderte. In dem Moment irgendwo im inneren von Gaia. "Endlich ist es soweit. Endlich können wir uns den Spiegel und das Mädchen schnappen." "Aber Meister, wir wissen doch gar nicht wo wir suchen müssen.", sagte ein junger Mann Anfang 20. "Oh doch!", rief der alte Mann, den er Meister genannt hatte. "Meine Seele und die des Mädchens sind unweigerlich miteinander verbunden. So weiß ich immer automatisch wo sie ist." Der Mann sah ihn an: "Und wo ist sie jetzt?" Der Alte sah ihn grimmig an als er antwortete: "In Farnelia. Geht und holt sie euch. Vergesst aber ja den Spiegel nicht." Der Mann nickte und verneigte sich ehe er den Saal verließ. Allen, Milana und Dryden waren wieder da, um am Samstag den Feierlichkeiten beizuwohnen. Allen war gerade dabei Van im Schwertkampf zu trainieren. Als Akiko hereinkam. Da sie keiner bemerkte, lehnte sie sich an die Wand neben der Tür. Er kann wirklich unheimlich gut mit dem Schwert umgehen, dachte sie verträumt. Auf einmal entdeckte Allen sie und fragte Van: "Können wir für heute Schluss machen? Sicher wartet Hitomi schon auf dich." Van nickte als er den Grund für Allens Bitte sah und ging. Akiko und Allen gingen aufeinander zu. Sie sah auf den Boden und sagte: "Tut mir leid, das ich dir letztes mal so eine Szene gemacht habe. Ich wollte nicht so wütend reagieren." Der Ritter blickte sie liebevoll an als er erwiderte: "Nicht so schlimm." Er trat noch einen Schritt auf sie zu. Als sie seine Hand an ihrem Arm spürte, sah sie erstaunt auf. Er lächelte sie sanft an und fragte: "Wolltest du mir vielleicht noch was sagen?" In ihr schrie es innerlich, dass sie ihn über ihre Gefühle für ihn aufklären sollte. Doch sie fragte: "Ähm ja, könntest du mir beibringen mit einem Schwert umzugehen?" Das haute ihn sprichwörtlich um. Er hatte mit vielem gerechnet, aber mit so was? Allen sah sie an und meinte: "Können schon. Aber warum willst du es lernen?" Akiko sah zur Seite und antwortete: "Ich möchte es einfach lernen. Ich spüre dass etwas passieren wird. Bitte Allen, zeig es mir!" Er konnte den Blick nicht von ihr wenden, als sie ihn mit ihren flehenden Blick ansah. Allen schloss die Augen und seufzte ergeben: "Na gut, nimm dir eins von denen da drüben." Sie lachte ihn dankbar an und holte sich eines der vielen Schwerter. Das sich als reichlich schwer erwies. "Puh.", stöhnte sie, lächelte ihn trotzdem ins Gesicht. Er bewunderte ihre Entschlossenheit, obwohl ihr das heben des Schwertes erhebliche mühe zu machen schien. "Also worauf warten wir?", rief Akiko herausfordernd. Allen sah sie an und ging auf sie zu. Nahm ihr das Schwert aus der Hand und legte es in die richtige Position. "So musst du es halten, sonst bist du es ganz schnell wieder los." "Oh danke.", grinste sie verlegen. Die beiden übten noch ganze drei Stunden und immer wieder überraschte es Allen, wie sehr sich Hitomi und Akiko glichen. Zwar war ihr äußeres vollkommen verschieden, aber ihre Aura war dieselbe. Na ja, Akiko war etwas unerschrockener. Sie nahm sich nicht alles so zu Herzen. Obwohl sie das noch mal in ernste Schwierigkeiten bringen wird, dachte Allen. Er hatte ihr zum X-ten mal das Schwert entwendet und rief: "Am besten machen wir Schluss für heute!" "Was! Aber warum?", entgegnete Akiko enttäuscht, sie hatte da Schwert wieder aufgehoben und stand direkt vor ihm. Allen nahm ihr Wortlos das Schwert ab und beugte sich zu ihr hinunter um sie zu küssen. Akiko, die zuerst etwas erstaunt war, schloss die Augen. Und erwiderte den Kuss der erst sanft, dann leidenschaftlicher und fordernder wurde. Er nahm sie in den Arm und drückte fest sie an sich. Akiko lehnte sich leicht nach hinten. Da er sie so fest an sich drückte, das sie beinahe keine Luft mehr bekam. ^. ^ Nach einer ihr viel zu kurz vorkommenden Zeit, löste er sich von ihr. Sie wich aber sofort ein Stück zurück und stotterte rot vor Verlegenheit: "No...Normalerweise bin ich nicht so schnell mit so was." Na toll, normalerweise bin ich ja auch noch nicht geküsst worden. Selbst wenn, bestimmt nicht so, dachte sie aufgeregt. Als Allen sie dann auch noch an der Wange streichelte, riss sie sich los und rannte Knallrot im Gesicht und nur noch, Tut mir leid, rufend aus dem Saal. Allen strich sich durchs Haar und dachte, anscheinend hatte Van recht. Vor sich hinlächelnd räumte er die Schwerter weg. In dem Moment lief Akiko noch immer erschrocken über das eben geschehne in den Schlossgarten. Sie setzte sich auf eine Bank und hielt sich den Mund. Gerade als Königin Milana vorbei kam. "Ist alles in Ordnung? Du bist so rot.", fragte sie besorgt. Akiko lachte etwas zu schrill für ihren Geschmack auf, bevor sie sagte: "Natürlich ist alles in Ordnung." Milana ließ sich neben ihr auf der Bank nieder und bemerkte: "Das sieht mir aber gar nicht danach aus. Also was ist passiert?" Während sich Akiko fieberhaft versuchte eine Ausrede einfallen zulassen, kam Dryden. Der bemerkte mal wieder nichts vom ernst der Situation und rief fröhlich: "Na die Damen. Was gibt es!?" Milana blinzelte ihm verärgert zu und er verstummte. Dann seufzte sie und wandte sich an das Mädchen: "Okay, wenn du nicht reden willst. Aber wenn doch, ich habe immer ein offenes Ohr für dich." Akiko lächelte ihr zu als sie sprach: "Danke, das weiß ich sehr zu schätzen." Milana Lächelte zurück und ging dann mit Dryden im Schlepptau davon. Nachdem sie aus ihrem Blickfeld verschwunden waren, schloss sie die Augen und atmete tief durch. Sie sah auf den sich vor ihr erstreckenden Horizont und sprach leise vor sich hin ohne zu merken das jemand neben sie trat: "Wieso reg ich mich eigentlich auf? Er hat mich doch zuerst geküsst. Aber warum?" Jemand räusperte sich hinter ihr. Sie fuhr herum. Allen stand neben ihr und fragte: "Darf man?" Dabei zeigte er auf den Platz neben ihr. Sie nickte und als er sich gesetzt hatte sprang sie auf und erklärte, versuchte es zumindest: "Ich muss noch...!" Er hielt sie fest am Arm und zog sie wieder auf den Platz rechts neben ihn. Akiko sah Allen nicht ins Gesicht als sie sagte: "Du hast alles gehört." Tolle Feststellung Akiko, dachte sie, er hat schließlich die ganze Zeit neben dir gestanden. Sie schielte zu ihm rüber und sah dass er sie betrachtete. Sein Blick hatte etwas, aber ihr wollte nicht klar werden was. "Ich wollte mich verabschieden.", sagte Allen auf einmal. Sie sah entsetzt zu ihm auf und rief: "Was! Aber wieso? Ist es wegen dem Kuss? Ich meine, du hast angefangen!" Er schüttelte amüsiert den Kopf. Dann lächelte er sie an und meinte: "Nein. Aber ich muss für kurze Zeit weg." Tonlos fragte sie: "Für wie lange?" "Einen Tag. Samstag bin ich wieder hier. Ich will das Fest schließlich nicht verpassen.", antwortete Allen ruhig. Ihr Gesicht hellte sich zusehends auf. "Dann müssen wir auch ein paar Dinge klären.", fügte er lächelnd hinzu. Sie nickte und stand auf. Drehte sich kurz zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Dann lief sie lachend davon und rief: "Bis dann, pass auf dich auf!" Ehe sie schließlich hinter einer Hecke verschwand. Es war Samstag und die Sonne lachte über Farnelia. Die letzten Vorbereitungen für das Fest waren getroffen, es fehlten nur noch die letzten Gäste. Die, die nicht schon gestern angereist waren. Hitomi traf Akiko in der Bibliothek. Sie hatte nicht schlecht gestaunt, denn Akiko war seit Donnerstag wie ausgewechselt. Erst heute hatte sie den Grund für ihre gute Laune erfahren. Akiko sah strahlend von ihrem Buch hoch als sie Hitomi bemerkte. "Kannst du vielleicht auch mal etwas weniger strahlen. Du stiehlst mir noch glatt die Show.", meinte Hitomi. Akiko musste lachen: "Ach komm schon du weißt genau warum ich so Happy bin. Allen kommt heute wieder und wir wollen über. Na du weißt schon reden" Hitomi nickte und sie sah ihre neue Freundin an. "Wirst du es ihm heute sagen?", fragte sie neugierig. Auf einmal wurde Akiko' s Blick ernst und sie antwortete: " Hatte ich eigentlich vor. Aber was wenn er was ganz anderes empfindet?" "Keine Sorge, wird er nicht.", sagte Hitomi fest. Akiko seufzte ein, Hoffen wir es mal, und lachte dann. "Okay, auf geht's ich will mich noch umziehen!", sagte sie und ging aus dem Raum. Als sie nach einer Stunde in den Speisesaal runterkam, saßen alle schon an ihren Tischen. Sie suchte mit den Augen nach Allen und fand ihn bei den anderen am Tisch. Als sie auch zum Tisch ging sah sie da auch ein seltsam aussehendes Paar sitzen. Wie eine Mischung aus Mensch und Katze sahen sie aus. Sie sah auch das der Platz auf dem sie sitzen sollte neben Allen war. Hatte ihre Freude darüber aber nie offen zugegeben. "Da bist du ja.", sagte Van. "Darf ich dir unsere Freunde Merle und Thos vorstellen." Die drei begrüßten sich freundlich und dann setzte sich Akiko. Allen beugte sich zu ihr und flüsterte: "Du siehst wunderschön aus." Sie wurde darauf so rot wie ihr Kleid und wisperte einen Dank. Das Kleid war auch wirklich schön. Es bestand aus rotem Satin und das Dekolletè war nur schwach betont. Das machte bei ihr einen besonderen Reiz aus. Ihr Haar hatte sie hochgesteckt, so dass ihr schlanker Hals zur Geltung kam. Alle amüsierten sich ohne zu ahnen, das außerhalb eine Truppe zusammengestellt wurde um Akiko zu entführen. "Wann sollen wir angreifen.", fragte ein Soldat. "Wenn die Sonne hinter den Hügel verschwunden ist.", antwortete der Anführer grimmig. Dann, dachte er, beginnt für uns ein neues Leben. Die Festgesellschaft hatte sich inzwischen nach draußen auf die Terrasse Begeben um zur Musik die eine Fünf-Mann Kapelle spielte zu tanzen. Akiko stand in einer dunklen Ecke mit einem Glas Sekt (ja so was gibt es auch dort) und wartete auf Allen. Während sie wartete beobachtete sie das bunte Treiben. Viele hatten sie schon aufgefordert, aber sie hatte stets freundlich abgelehnt. Langsam fing sie an zu glauben dass Allen sie versetzte. "Vielleicht bereut er inzwischen alles.", murmelte sie halblaut mit einem Strich Galgenhumor. "Wie kommst du denn auf so was?", hörte sie die Stimme auf die sie so lange gewartet hatte. Sie drehte sich um und lachte: "Hör einfach nicht drauf, war nur Geschwätz!" Er nahm ihre Hand und zog sie mit sich. "Komm mit, ich will dir was zeigen.", lächelte er. Sie nickte und folgte ihm, wobei sie unterwegs ihr Glas abstellte. Sie gingen fast bis zum Ende des Schlossgartens. Als sie in einer Lichtung stehen blieben, zog er sie in seine Arme und sagte: "Akiko ich muss dir etwas sagen. Ich..." Auf einmal gab es eine Erschütterung und Akiko hielt sich erschrocken an Allen fest. "Was war das?", fragte sie ängstlich. "Keine Ahnung. Für Erdbeben gab es keinerlei Anzeichen.", antwortete er nachdenklich. Er wollte sie an sich drücken, als sie jemand unsichtbares packte. "Allen!!!", Schrie sie. Er wollte die ihm entgegen gestreckte Hand packen, wurde aber von irgendetwas zurück geschleudert. "Akiko!", schrie er während sie sich immer weiter von ihm entfernte. "Allen, bitte hilf mir!", hörte er sie noch rufen, ehe sie im Dunkeln verschwand. Er sah entsetzt in die Richtung in der sie verschwand und flüsterte nur noch leise ihren Namen. "Akiko." Fortsetzung folgt.... So ich hoffe es hat euch soweit gefallen und ihr gebt fleißig Kommis ab. Urbena Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)