Liebe mit Hindernissen! von -Anika- (DM/HP Story) ================================================================================ Kapitel 11: Tage wie dieser --------------------------- Ich entschuldige mich bei allen, die so lange auf dieses Kap warten mussten, aber da mein PC vor einiger Zeit alles, was auf meiner Platte war, gelöscht hat, musste ich das Kap noch einmal von neu schreiben, und es ist nicht alles hängengeblieben, was ich da vor mich hin getippt habe. Also bedanke ich mich bei all den Leuten, die immer noch nach so langer Zeit meine FF lesen! ^^ Es tut mir leid wegen der langen Wartezeit!! Ich hoffe, Ihr habt trotzdem ein wenig Spaß an diesem Kap, auch wenn es nicht das längste ist. Verzeiht mir! ^^“ Dennoch kann ich Euch nicht versprechen, dass es sich in nächster Zeit ändern wird. – Ich werde zwar eine Weile brauchen, um die nächsten Kaps zu schreiben, aber ich hoffe, Ihr bleibt mir und meiner FF treu! Danke!!! So, ich hoffe nun, dass das Kapitel dem Freischalter jetzt passt und er es freischaltet, danke! -.-“ ~*~*~*~ Träume deinen schönsten Traum nicht zu Ende, denn wenn du aufwachst, ist alles schon vorbei. Also schlaf weiter... "Dann bis später, falls man sich sieht, und wenn nicht, dann spätestens bis zum Mittagessen!" Er winkte Neville noch einmal zu und rannte weiter die Gänge entlang. Zufrieden lächelte er vor sich hin. ’Eigentlich gar keine so schlechte Idee, die DA wieder auferstehen zu lassen!’ Pfeifend verschwand er um die nächste Ecke. Kaum, das er das tat, wurde er zum x-ten mal an diesem verdammten Tag zu Boden gerempelt. “Verdammt noch mal!! Ist heute Rennt Harry Potter um-Tag, oder was ist hier los, dass alle Leute meinen, mich über den Haufen rennen zu müssen!?“ Wütend starrte er nach oben. Und ausgerechnet derjenige, den er überhaupt nicht sehen wollte, stand vor ihm und hielt ihm seinen rechten Arm entgegen. Blaise Zabini. Genervt verdrehte Harry die Augen und schlug die helfende Hand weg. “Die brauch ich nicht, ich kann alleine aufstehen!“, meinte er nur trotzig und rappelte sich auf. ~*~*~*~ Zur selben Zeit saß Draco in der Bibliothek an einem der zahlreichen Tische und hockte über seinen Hausaufgaben für Zaubertränke. Er bemerkte nicht, wie sich eine Person näherte und sich vor ihm hinstellte. Nach wenigen Minuten machte Draco immer noch keine Anstalten aufzublicken, und die Person räusperte sich. Draco sah genervt auf. Vor ihm stand Hermine in ihrer vollen Pracht. Die Arme vor der Brust verschränkt, schaute sie auf ihn herab. Er zog lediglich lässig eine Augenbraue in die Höhe und sah Hermine abschätzend an. Minuten vergingen, in denen keiner ein Wort sagte. “Was willst du, Granger? So von meinem Aussehen verzaubert, dass du nicht sprechen willst?!“ Spott schwang in seiner Stimme mit, und er zog belustigt einen Mundwinkel hoch. Sie schnaufte abschätzend ihre Luft aus, schnalzte mit der Zunge und setzte sich auf den Stuhl gegenüber von Draco. “Also?“ Immer noch die Augenbraue nach oben gestreckt und sie mit einem abschätzenden Blick betrachtend, lehnte er sich in seinem Stuhl zurück und verschränkte die Arme vor seiner Brust. ~*~*~*~ “Was willst du verdammt noch mal von mir? Genügt dir Seamus nicht? Ist er dir etwa nicht perfekt genug?“ Harry kam richtig in Fahrt und funkelte Zabini wütend an. Während Blaise sich einfach ganz entspannt gegen die Wand lehnte und ihn nur belustigt anschaute. "Ich verlange von einem Mann nicht, dass er perfekt ist; er sollte lediglich perfekt für mich sein!" Blaise grinste selbstgefällig, schritt auf Harry zu und strich ihm sanft über die Wange. Harry sah ihn angewidert an. “Du bist ekelhaft, Zabini!“ Doch anstatt irgendetwas darauf zu erwidern, lachte Blaise erheitert und drängte Harry an die nächste Wand. “Du bist so süß, wenn du dich aufregst! Das macht mich richtig scharf, weißt du das?“ Und noch bevor Harry Einwände erheben konnte, beugte sich Blaise zu ihm herunter und hauchte dem Jungen einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. Harry war wieder wie erstarrt. Er wusste auch nicht, wieso er nichts dagegen tat. Als Blaise den Kuss nach wenigen Momenten löste, wanderte sein Gesicht zu seinem Ohr und sagte: “Pass gut auf Draco auf!“ Dann leckte er ihm provokant an seinem Ohrläppchen. Harry stieß ihn wütend von sich. “Verpiss dich und fass mich nie wieder an!“ Er schlug ihm die Faust mitten ins Gesicht. Blaise lachte nur, ignorierte den Schmerz und dass er gerade geschlagen wurde, und machte sich wieder auf den Weg in die Große Halle. Der junge Gryffindor starrte ihm verwirrt hinterher. “Was sollte das denn eben? Wieso soll ich auf Draco aufpassen?“, murmelte er. Tief in Gedanken versunken führte er seinen Weg in die Bibliothek fort. Dieses Mal nicht rennend. ~*~*~*~ “Bist du dir sicher, dass du wirklich nicht weißt, was ich von dir will?“ Gelassen schlug Hermine ihre Beine übereinander und strich sich eine widerspenstige Locke aus dem Gesicht. Draco verdrehte die Augen. “Granger, dann würde ich wohl kaum fragen, was du hier willst!“ Genervt schlug er sein Buch zu und schob es zur Seite. Hermine zögerte noch eine Weile, bis sie sich entschloss, mit der Sprache rauszurücken. “Nun ja, ich hab dich letztens mit Harry gesehen ...!“ Bei Draco schellten alle Alarmglocken, weil er wusste, was sie meinte, dennoch zog er belustigt eine Augenbraue hoch. “Ach, und deswegen wolltest du mich sprechen?“ Draco stand auf und packte seine Bücher und Schulsachen in seine Tasche. Ohne sie noch einmal zu beachten, verschwand er aus der Bibliothek. Hermine starrte ihm verwirrt hinterher. “Hey, warte gefälligst, Malfoy!“ Jedoch war er schon weg. Die Gryffindor rümpfte die Nase. “Mieses Arschloch, als wenn das nicht auch schon Antwort genug gewesen wäre!“ “Wer ist ein mieses Arschloch? Doch nicht etwa ich!?“ Mine zuckte erschrocken zusammen. Aber als sich zwei schlanke Arme von hinten um ihre Taille schlangen, grinste sie, wohl wissend, wer sie soeben erschreckt hatte. Ein Kopf senkte sich zu ihrem Nacken und fing zärtlich an, das kleine Stück nackter Haut anzuknabbern. Hermine schnurrte leise. “Nicht hier, Ron!“, kicherte sie, wand sich vorsichtig aus seiner Umarmung und drehte sich zu ihm rum. Ron lehnte sich gegen das Bücherregal hinter ihm und verschränkte die Arme vor der Brust. Schmollend schob er seine Unterlippe vor und schaute Mine anklagend an. “Sag doch gleich, wenn ich dir peinlich bin!“ Hermine verdrehte die Augen. “Ron, das Thema hatten wir schon einmal!“ “Ja ja ja, ist schon okay! Ich hör ja schon auf!“ Nach diesen Worten stieß sich Ron wieder von der Wand ab und schloss Hermine in seine Arme. Hermine wand sich aus seiner Umarmung, nahm in an der Hand und zog ihn mit sich. “Hey, wohin willst du denn auf einmal?“ “Woanders hin. An einen Ort, an dem wir ungestört sind!“ Sie drehte sich im Gehen zu ihm um und zwinkerte ihm schelmisch zu. Prompt wurde Ron wieder so rot wie seine Haare. ~*~*~*~ Harry bog gerade rechts in den Gang ein, der zur Bibliothek führte, als er Draco sah. Sein Gesicht hellte sich auf, das Geschehen mit Blaise ganz vergessen. Er wollte gerade nach ihm rufen, doch in diesem Moment kamen Hermine und Ron aus Madam Pinces Reich heraus, und er unterließ es. Harry, Draco ignorierend und ohne ihn eines Blickes zu würdigen, schritt an ihm vorbei zu seinen Freunden. Der Slytherin war sichtlich verwirrt über Harrys Handeln und wollte ihn gerade zur Rede stellen, doch dann hörte er zeitig seine Worte an jemanden gewandt und konnte sich nun das Verhalten seines Freundes erklären. Hermine, die bemerkt hatte, dass Draco ein paar Meter von ihnen entfernt vor ihnen ging und dass Harry ihn ignoriert hatte, betrachtete die ganze Szene argwöhnisch, ließ sich aber äußerlich nichts anmerken. “Na, ihr beiden?“, lächelte Harry Ron und Hermine an. “Was habt ihr beide denn jetzt vor?“ Dabei betrachtete er Rons roten Kopf und konnte sich dann doch schon zusammenreimen, was die beiden vorhatten. “W- wir wollen n- nur spazieren gehen!“, stotterte der Rothaarige vor sich hin und versuchte es mit einem etwas verlegenen Lächeln an Harry wieder wettzumachen. Doch dieser feixte wissend. “Ah okay, dann will ich euch beide nicht stören.“ Für einen kurzen Moment betrachtete er Hermine, doch als er ihren kritischen Gesichtsausdruck sah, lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken. “Also, dann viel Spaß, wir sehen uns!“ Und schnell wandte sich Harry von seinen besten Freunden ab und ging übereilten Schrittes in die Bibliothek. Ron starrte über seine Schulter hinweg Harry verblüfft hinterher. “Was hat er denn?!“ “Keine Ahnung!“, erwiderte seine Freundin nur, war sich aber bewusst, dass sie eben gelogen hatte. Der Rothaarige, der Hermines skeptischen Unterton bemerkt hatte, schaute sie kurz von der Seite her an, doch erwiderte nichts darauf. Dann warf er noch einen flüchtigen Blick nach hinten. Hermine, die ihm schon ein paar Schritte voraus war, drehte sich zu ihrem Freund um, lächelte ihm entgegen und fragte: “Schatz, wo bleibst du denn, wir haben doch noch was vor!?“ Ron, der nicht bemerkt hatte, das er stehen geblieben war, schaute verblüfft aus und rannte dann zu ihr. “Ja ja, ich komm schon!“ Wieder mit einem roten Kopf nahm er Mines linke Hand in seine rechte und ging mit ihr, um ihre Tat zu vollbringen. Ein paar Minuten wartete Harry vor dem Eingang in der Bibliothek und stellte somit sicher, dass Hermine und Ron wirklich weg waren, bevor er endlich aus der Bibliothek raus konnte. Madam Pince hatte Harry derweil misstrauisch beobachtet, so wie er an der Tür stand und um die Ecke guckte. Irgendwie hatte sie den Verdacht, dass er ein Attentat auf sie und ihre Bücherei vorhatte, aber das traute sie ihm dann doch nicht ganz zu. Deswegen ließ sie es nach einigen Momenten, ihn weiter zu beobachten, und machte sich wieder an ihre Arbeit, die Karteikarten zu sortieren und bemerkte gar nicht, wie Harry kurz darauf verschwand. ~*~*~*~ Draco währenddessen hatte ungefähr dieselbe Idee wie Harry gehabt, außer dass er hinter einer Ecke stand, während er ebenfalls wartete, bis die Luft rein war. Als Draco die Lage für ungefährlich hielt, wollte er gerade Richtung Bibliothek aufbrechen, als ihm aber auch schon Harry entgegenrannte. Harry aber war ganz in Gedanken versunken, so dass er an Draco beinahe vorbeilief, hätte Draco sich im letzten Moment nicht geräuspert. “Hey, warum so in Gedanken versunken?“ Der Blonde schlang beide Arme um Harrys Hüften und zog ihn an sich. Sanft küsste er ihn auf die Stirn, dann hielt er Harry ein wenig von sich und musterte ihn. “Was ist denn los? Irgendwas muss doch passiert sein! – Hat es irgendetwas mit Blaise zu tun?“ Sein Gesicht verdunkelte sich schlagartig. “Nein, nein, es ist nichts mit Blaise,“ versicherte Harry ihm ehrlich. “Nur, ich glaube, Hermine scheint irgendetwas zu ahnen.“ “Ja, das habe ich allerdings auch schon bemerkt. Wir sollten vorsichtig sein!“ Harry schaute gen Boden und nickte. “Dich bedrückt doch noch irgendwas! Sag schon, was ist es, Harry?“ Dieser rastete nun vollends aus, stieß Draco von sich und schrie; “Ich hab doch gesagt, das nichts weiter ist, wieso glaubst du mir dann nicht?“ “Weil ich dich schon viel zu lange kenne, Harry Potter!“, ließ Draco sich ruhig, aber dennoch kalt vernehmen. “Du kennst mich gar nicht ... Kein Stück kennst du mich!“ Harry redete bzw. schrie sich in Rage. “Verdammt, Harry, schrei nicht so!“ Daraufhin packte Draco ihn am Arm und zerrte ihn in das nächstbeste leere Klassenzimmer und sprach einen Verschließungs- und einen Silencio-Zauber. Draco rempelte Harry an die Wand, positionierte beide Hände jeweils links und rechts von seinem Kopf und starrte ihn wütend an. “Was, in Salazars Namen, ist los mit dir?“ Harry wich seinem durchbohrenden Blick aus. “Schau mich an, wenn ich mit dir rede! Ich lass dich nicht eher gehen, als bis du mir gesagt hast, was dich so bedrückt!“ Draco starrt ihn weiterhin bohrend an. “Es hat doch bestimmt wieder was mit diesem unverbesserlichen Blaise zu tun, hab ich recht?“ Immer noch konnte Harry ihm nicht in die Augen sehen. “Also habe ich recht! - Keine Antwort ist auch eine Antwort!“ Draco zückte seinen Zauberstab, den er vorhin in seine hintere Hosentasche gesteckt hatte. “Dem werde ich es zeigen. Ich hab ihm gesagt, dass er dich nie wieder anrühren soll!“ Wütend ballte er seine freie Hand zu einer Faust. “Der wird sich wünschen, dich niemals angefasst zu haben!“ Gerade als Draco den Verschließungszauber von der Türe genommen hatte und rausstürmen wollte, um Blaise zu suchen, hielt Harry ihn zurück. “Draco ... Das ist jetzt Scheiße, aber ich will diese Art von Beziehung nicht mehr!“ Harry schaute Draco auch bei diesen Worten nicht an. “Es tut mir leid, aber mit mir zusammenzusein, geschweige denn mit mir befreundet zu sein, ist einfach zu gefährlich!“ Immer noch hallten die Worte von Blaise an sein Ohr: "Pass gut auf Draco auf!“ Nach diesen Worten wandte sich Harry ab und verließ das Klassenzimmer, wobei er einen verdutzt dreinschauenden Draco Malfoy hinter sich ließ, der nicht ganz verstand. Dieser machte aber auch keine Anstalten, Harry zurückzuhalten, sondern blieb einfach nur wie angewurzelt stehen und starrte in die Leere. Die Frage, die sich Harry stellte, nachdem er den Klassenraum verlassen hatte, war: “Ist es möglich, das Herz eines anderen zu brechen und auch gleichzeitig das eigene?“ ______________________ Ich weiß, es ist wenig, aber ich wollte euch auch nicht ein ganzes Jahr auf das Kapitel warten lassen! Ich bedanke mich jetzt schon an die, die mir einen Kommi zu diesem Kap schreiben! °knuffz° Ani Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)