Lost in Unattainability von Xavaria (oder: Der Unterschied zwischen ,möglich' und ,unmöglich' sind nur zwei Buchstaben) ================================================================================ Prolog: Teil 1 - Überfall mit Folgen ------------------------------------ Es war eigentlich ein ganz normaler Tag, zumidest fing er normal an. Was weder ich, noch Onkelchen, geschweigedenn andere Freunde wissen konnten, das an diesem Tag eine Serie schrecklicher Ereignisse beginnen würde. Die Ganze Missere, in dich ich durch die Männer in Schwarz geraten war, würde an dem heutigen und folgenden Tagen und Wochen in ein ganz neues Licht gerückt werden.... Gute Freunde wurden mir genommen (Anmerkung: Soo...... *Orakel mach* Ich kann gleich eines verraten, es wird mindestens 1 Toten geben, wer wird natürlich nicht verraten. Ob es noch mehr werden, wird sich im Laufe der Geschichte entscheiden!), und neue kamen dazu. Alles in allem führte es dazu, dass ich meine alte Gestalt zurückbekam. Der Preis dafür war jedoch sehr hoch..... Noch jetzt frage ich mich, ob es auch anders möglich gewesen wäre, das Gegenmittel zu bekommen. Ich sollte aber ganz von Anfang der Gesichte anfangen. An jenem Tag im Sommer. Es war der 15 Juni, exakt ein Jahr, nach dem Tag an dem ich als Shinichi Kudo verschwand und sogleich in die Rolle von Conan Edogawa schlüpfte...... Teil 1 - Überfall mit Folgen Nachdem die Schule endlich aus war seufzte ich erleichtert auf und sah zu Ai. Diese sah auch sehr gelangweilt aus. Als sie jedoch meinen Blick bemerkte lächelte sie mich an. "Wohl gelangweilt, was???" Eine Frechheit war das. Sie war doch selbst davon gelangweilt, was sie hier in der Schule durchmachte. Sie musste mir meine Gedanke wohl angesehen haben, denn sie sprach das Thema erst einmal nicht mehr an. Wir verabschiedeten uns kurz von Ayumi und Co., so dass sie nicht fragen konnten, was wir vorhatten. "Bist du auch ganz sicher, dass das klappt?", fragte ich Ai, während wir uns auf den Weg zu Professor Agasa machten. "Klar, vertraust du mir wohl nicht?", fragte sie zurück. "Ich vertraue dir nicht weiter, als ich dich sehe!", gab ich zurück. Natürlich wussten wir beiden, dass das nicht ganz stimmte. Ich vertraute Ai. Schließlich hatte sie es schon einmal geschafft ein (mehr oder weniger) wirksames Gegenmittel zu brauen, das mich zumindest für 24 Stunden in Shinichi zurück verwandelt hatte. Diesesmal hatte sie die Formel noch etwas weiter geändert. Vielleicht würde es ja jetzt endlich klappen. Ich könnte endlich wieder ich selbst sein, musste mich nicht mehr verstellen. Ich tat dies inzwischen seit gut einen Jahr. Nur mussten wir noch einige Zutaten besorgen, und wer würde uns kleinen Kindern schon diese Sachen geben? Also musste der Professor mit. Ai hatte ihn inzwischen schon alles gesagt und ihm eine Liste geschrieben. Wir mussten ihn jetzt nur noch abholen. "Ah, da seid ihr ja.... Dann können wir ja los!", meinte der Professor nur und schloss schon die Türe hinter sich ab. Ai führte uns zu dem Laden, von dem sie wusste, dass wir dort die Materialien bekommen würden. Wir waren gerade beim Suchen, als Ai stehen blieb und sich angstvoll umblickte. Oh Oh, den Blick kannte ich.... Auch ich sah mich aufmerksam im Laden um, konnte jedoch niemanden auffälligen erkennen, bis auf.... "Hi Cool Guy!", kam es von einer großen, blondhaarigen Dame, die wir bereits kannten. "Hallo Mrs Jodie....", begrüßte ich Ran's Englischlehrerin (Anmerkung: Kommt im Manga bereits vor!!!). So ein Zufall, dass sie auch hier in dem Laden war, den nicht einmal ich kannte. Besser gesagt, in einem Laden, der mir nie sonderlich aufgefallen ist. "Was machen sie denn hier?", fragte ich sie schnell, bevor sie uns fragen konnte. "I'm shopping. Ich brauche einige Dinge.....", sagte sie, wurde aber unterbrochen..... "Hände hoch und an die Wand dort drüben!", kam es von der Eingangstüre. Irgendwie kam mir die Stimme sehr, sehr bekannt vor. Wenn ich doch nur wüsste, woher mir die Stimme so bekannt vor kam. Ich hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache. Ai zog sich schnell ihre Mütze über den Kopf. Ich nahm ihren Arm und zog sie hinter mir her. Was anderes blieb uns erst mal nicht möglich, als den Befehlen der Diebe zu folgen. Als wir schließlich an der Wand standen drehte ich mich um und sah mir die Verbrecher an.... Mein Herz setzte für mindestens 3 Schläge aus, dann begann es zu rasen. Die Ganoven waren ja voll in Schwarzer Montur erschienen. Ok, ihre Gesichter waren auch mit Hilfe von Schals und einer Skibrille verhüllt. Trotz allem erkannte ich jetzt auf jeden Fall einen der beiden. Ich war mir zu 100 % sicher, dass es sich um Gin handelte. Dann war der andere sicherlich Vodka(oder Wodka, ich schreib aber grundsätzlich Vodka, also bitte nicht sauer sein ^^'''). Was suchten sie hier? Warum raubten sie einen Laden aus? Fragen über Fragen taten sich in meinen Kopf auf. Die Organisation musste sehr von sich überzeugt sein, sonst würden sie nicht am helligten Tag einen Laden (wenn auch etwas abgelegenen Laden) überfallen. Auch Ai schien die beiden inzwischen erkannt zu haben. Sie beugte sich zu mir hinüber. "Da muss noch eine andere Person aus der OG im Laden sein, die habe ich vorhin gespürt", flüsterte sie mir zu. Nur ich hatte verstehen können, was sie mir sagte. Dann musste hier noch jemand sein.... "Die dritte Person.....", fuhr Ai weiter fort, "ist die, die ich auch im Bus gespürt habe!" Aber aus der Busentführung (ebenfalls Manga!!) waren nur Ai, der Professor und ich da. Und bei dem Professor konnten wir sicher sein, das es unser Professor war. Nein, da musste noch jemand sein, der zur Organisation gehörte. Ich vertraute Ai's Instikt. Vielleicht hatte die Person ja eine andere Verkleidung an. Dann traf es mich wie einen Schlag.... Es musste sich bei der mysteriösen dritten Person der Organisation um Mrs Jodie handeln.... Während ich immer bleicher wurde verfolgte Ai sehr genau den Überfall. Sie wusste ja, was es hier zu holen gab, und sie hatte auch schon eine gewisse Vermutung, was die Zwei hier suchten. Während Gin durch die Regalreihen ging, beobachtete Vodka die Menge Besucher. Jeder der beiden hatte eine Pistole dabei. Keiner konnte während des Überfalls hinauslaufen, oder irgendwie die Polizei verständigen. Gin und Vodka schienen auf jeden Fall sehr genau zu wissen, was sie suchten, und so waren sie auch schon nach wenigen Minuten verschwunden. Einfach so.... Bevor es jemand richtig registriert hatte. Dann wurde schnell die Polizei gerufen. Ai zog mich derweilen zur Seite. "Sie haben die Sachen fürs Gegenmittel geklaut....", flüsterte sie mir wieder zu. Ich starrte sie regelrecht an. "Warum?", fragte ich sie noch, aber sie zuckte nur mit den Schultern. Damit mussten wir erst einmal aufhören zu tuscheln, sonst würde es auffallen. Ich hatte mir jetzt vorgenommen, Mrs Jodie zu beobachten, zumindest so lange wir hier waren. Wenn sie wirklich, so wie ich vermutete, ein Mitglied der Organisation war, wusste die OG, dass Shinichi Kudo am Leben war.... Schließlich war Mrs Jodie ja auf dem Schulfest gewesen..... Ich hätte mich ohrfeigen können. Warum hatte ich auf den Fest auch den Fall auflösen müssen? Ich schluckte und wurde noch etwas bleicher. Das schien Ai aufzufallen, aber sie fragte nicht nach. Nachdem wir bei der inzwischen eingetroffenen Polizei unsere Aussage gemacht hatten, konnten wir gehen. Die Sachen, die wir gebraucht hätten, gab es eh nicht mehr. Gin und Vodka hatten alles mitgenommen. Bei Professor Agasa erzählte ich Ai und dem Professor schließlich was ich für eine Vermutung hatte. "Jetzt wäre auch klar, weshalb sie die Materialien brauchen", hatte Ai nur gemeint, bevor sie aus dem Zimmer gegangen war. Wie sehr wir uns doch täuschten in der Annahme meine Identität wäre aufgeflogen. Aber das konnten wir zu dem Zeitpunkt nicht wissen. Nachdem der Professor und ich noch eine Weile schweigend dagesessen waren, verabschiedete ich mich. Ich wusste noch nicht so genau was ich tun sollte. Wenn ich jetzt nicht zu Kogoro und Ran zurückging, würde das Aufsehen erregen, und das durfte ich zur Zeit nicht. Wenn ich jetzt für einen bestimmten Zeitraum weiterhin überzeugend den Grundschüler Conan Edogawa spielen würde, könnte mir die Organisation nicht auf die Schliche kommen. Damit wären Ran und die anderen erst einmal in Sicherheit. Also ging ich zurück zu ihnen. Jedoch hatte ich ein ungutes Gefühl. Es war jetzt fast so wie die Ruhe vor dem Sturm. Man konnte förmlich richen, dass etwas in der Luft lag, ob es etwas gutes oder Schlechtes war, konnte ich nicht sagen. Schließlich kam ich zu Hause an. Kogoro schlief wie üblich in seinen Haufen von Bierdosen. Ran schien noch nicht da zu sein. Das wunderte mich ein bisschen, schließlich war es inzwischen doch schon fortgeschrittener Nachmittag. Ich gähnte ein wenig, legte mich schließlich mit einen Comic Heft aufs Sofa und schlief nach einigen Seiten ein. "Conan.... Aufwachen, ich muss dich was fragen??", hörte ich noch so, und schon wurde ich durchgeschüttelt. Es blieb mir also doch nichts anderes übrig, als wieder die Augen zu öffnen. Vor mir stand Onkelchen, der, ganz zu meiner Verwunderung, sehr besorgt und ernst ausschaute, gar nicht betrunken oder so. "Was ist denn?", fragte ich noch so im Halbschlaf. "Hatte Ran heute irgendetwas vor?", fragte er schließlich, nachdem er aufgehört hatte, mich zu schütteln. Ich gähnte nochmal kurz und überlegte. Schließlich schüttelte ich den Kopf. "Nein, was sollte sie schon vorhaben? Warum fragst du??", noch immer waren meine Gedanken leicht vernebelt. Ich gähnte ein weiteres mal. Lang konnte ich nicht geschlafen haben, dachte ich zumindest. Dann fiel mein Blick durch die Fenster nach draußen. Es war stockdunkel. Es war, als wäre mein Kopf gerade eingeschaltet worden. Die ganze Müdigkeit war mit einem mal verschwunden. In meinen Kopf wirbelten die Gedanken nur so durcheinander, dass ich sie erst einmal ordnen musste. "A-Aber.....", begann ich zu stottern. Ran war bisher noch nicht nach Hause gekommen. Ich war mir sicher, dass mich Onkelchen deshalb geweckt hatte. "Wie spät ist es denn?", fragte ich und starrte immernoch nach draußen in die Finsternis. "Halb Neun.......", meinte Kogoro nur. Normalerweise wäre Ran inzwischen zurück...... Wir hätten inzwischen schon unser Abendessen bekommen.... Irgendetwas musste passiert sein...... Dann klingelte es an der Türe. Ran konnte das allerdings nicht sein, denn sie hatte ja einen Schlüssel.... Noch während ich überlegte, wie groß die Chancen waren, dass Ran den Schlüssel verloren haben könnte, öffnete Kogoro die Türe. Und weils so schön war, klingelte zur gleichen Zeit auch noch das Telefon. Ich nahm ab: "Hallo, Detektei Mori hier.....", dann stockte ich und lauschte mit pochenden Herzen, dem, was ich am Telefon verstand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)