Lost in Unattainability von Xavaria (oder: Der Unterschied zwischen ,möglich' und ,unmöglich' sind nur zwei Buchstaben) ================================================================================ Kapitel 4: Verloren und Aus! (oder: Das Spiel ist vorbei) --------------------------------------------------------- So, hier kommt der letzte Teil, viel Spaß beim Lesen! Hatte Ran den Inspektor umgebracht.... Mein Blick galt jetzt den Glasscherben..... War Ran geflüchtet? Anders konnte ich mir die Sache nicht erklären.... Doch irgendetwas störte mich. Teil 5 - Verloren und Aus! (oder: Das Spiel ist vorbei) Die Glasscherben, die auf den Boden verstreut waren..... Die Leiche des Inspektors.... Ran war verschwunden, und nur ich konnte im Moment einen Zusammenhang herstellen. Um mich herum, herrschte große Aufregung. Sicher war allen bereits aufgefallen, dass Ran nicht gekommen war, obwohl der Schuss laut und deutlich zu vernehmen gewesen war. Aber sie wussten ja noch nicht, was ich wusste. Aber vielleicht sah ich das alles falsch. Sicher war, Ran hatte mit den Inspektor geredet, danach fiel ein Schuss, und das Küchenfenster ging kaputt..... Alles passierte so kurz nacheinander..... Wenn ich doch nur alles genau zuordnen könnte, dann könnte ich den Fall sicher lösen. Seit der Schuss gefallen war, waren zwar alle in der Küche, aber mich hatte bisher noch keiner gefragt, warum ich als Erster da gewesen war, und ob ich was mitbekommen hatte. Mir war es recht. Inzwischen war mir glasklar, dass alle Leute um mich herum in Gefahr waren. Als erstes war der Professor umgebracht worden, dann der Inspektor.... Und meiner Ansicht nach, gab es nur eine Hauptverdächtige. Und das war Ran. Mir fiel es schwer, mir das einzugestehen, aber es gab im Moment keine andere logische Schlussfolgerung. Wie war es nur soweit gekommen. Konnte die Ran, die ich glaubte zu kennen wirklich zwei Menschen kurz hintereinander töten? //Das muss ein Albtraum sein, bitte, lass es ein Albtraum sein//, flehte ich innerlich. Wieder glitt mein Blick durch den Raum. Noch immer fand ich hier irgendetwas komisch. Etwas passte nicht, etwas war nicht so, wie es meiner Theorie nach sein sollte. Nur was? Wenn es mir doch nur auffallen würde, vielleicht würde ich dann endlich mal wieder klarer sehen. Seitdem Mord am Professor war um mich herum alles verschwommen, undurchsichtig. Ich zog eine falsche Schlussfolgerung nach der anderen. War ich persönlich zu sehr getroffen um diesen Fall zu lösen? "Sag mal Shinichi....", Heiji war ohne Vorwarnung hinter mir aufgetaucht. Als er mich so unvermittelt ansprach, und mich somit aus meinen Gedanken riss, zuckte ich erstmal richtig zusammen. "Was denn?....", fragte ich völlig desinteressiert. Obwohl. Vielleicht war Heiji ja was aufgefallen, was mir verborgen blieb. "Was meinst du, woher kam der Schuss.....?", fragte mich Heiji schließlich. Diese Frage bewirkte in meinen Inneren, etwas, das ich vor kurzem nicht mehr für möglich gehalten hatte. Alles, die ganzen Einzelteile des Verbrechens, setzten sich in meinen Kopf zu einem Gesamtgebilde zusammen. Ich antwortete Heiji nicht gleich. Ich war am Ende die Ganze Zeit auf den Holzpfad gewesen. Ich suchte nach einen Grund dafür. Weshalb war Ran in der Organisation, noch besser: Warum war sie jetzt verschwunden? Wer hatte den Inspektor erschossen? Das hing garantiert alles miteinander zusammen.... Ich wurde richtig gehend blass. Wenn meine Vermutung jetzt richtig war, dann..... Ja, dann.... Dann wäre wahrscheinlich nicht ich, oder Ai, geschweige denn die hier versammelten Leute gefährdet, sondern Ran.... Wollte der Inspektor mir das mitteilen, als er von Ran sprach? Hätte er doch nur den Satz zu Ende gesprochen, dann wäre jetzt vieles noch klarer. Aber für mich war es schon ein Lichtblick, dass Ran den Inspektor nicht erschossen hatte. Vielleicht hatte sie auch nichts mit dem Mord an dem Professor zu tun. Vielleicht...... Aber eins wollte nicht aus meinen Kopf verschwinden, nämlich das Gespräch mit Gin. Was hatte Gin dann gemeint mit ,Gut gemacht, Sizu!'. //Zurück zu den Fall, Shinichi!//, rief ich mich selbst in die Realität zurück. Ich musste erstmal Anhaltspunkte sammeln, bevor ich sicher sagen konnte, dass meine jetzigen Schlussfolgerungen richtig waren. Wo würde ich diese nur finden. Ran konnte ich nicht fragen, sie war ja erstmal für mich unerreichbar. Heiji schien mir anzusehen, das ich etwas herausgefunden hatte. Er sah mich nämlich gerade so an, also wolle er sagen "Ich will's auch wissen, was weißt du was ich nicht weiss?", aber wie sollte ich ihm das auf die Schnelle erklären? Das würde viel zu lange dauern. "Ich weiss noch nicht genau, ob.....", fing ich an, stockte aber wider. "Vergiss es einfach....", es war schon das zweite mal, innerhalb von 24 Stunden, dass ich ihn bat, etwas zu vergessen. So etwas war ich von mir überhaupt nicht gewöhnt. Aber mir blieb vorerst nichts anderes übrig. Vor allem konnte ich hier, hier in dem Raum, in dem auch Kogoro war, nicht einfach sagen, dass Ran ein Mitglied der Schwarzen Organisation war. Dies war ja, zumindest in meinen Augen bewiesen. Aber ob sie auch jemanden umgebracht hatte, daran zweifelte ich zur Zeit sehr. Mein Instinkt sagte mir, das Ran unschuldig war. Aber auch erst, seit Heiji mich gefragt hatte, woher der Schuss kam. Ran war zu diesem Zeitpunkt auf jeden Fall in der Küche, immerhin hatte ich sie gehört, wie sie mit dem Inspektor sprach. Aber warum lagen die Scherben der Scheibe im Zimmer. Hätte Ran das Fenster eingeschlagen um zu fliehen, dann wären die Scherben außen auf der Straße gelandet. Aber sie lagen hier, hier mitten im Zimmer. Weshalb? Wie hätte das möglich sein sollen. Deshalb vermutete ich, dass jemand von außerhalb auf den Inspektor geschossen hatte. Dabei ging selbstverständlich das Fenster kaputt. Aber weshalb war Ran dann verschwunden? Ohne es zu merken, war ich aus der Küche gegangen und lief nun im Flur auf und ab. Meine Gedanken kreisten um die beiden Morde, Ran und die Schwarze Organisation. Hing das alles mit mir zusammen? Aber, wenn ich aufgeflogen war, weshalb hatten sie als erstes den Professor umgebracht? Naja, vielleicht hatten sie ja Ai gesucht, und dann trafen sie auf den Professor. Aber warum war der Inspektor erschossen worden? Sie hätten nur in mein Zimmer einsteigen müssen und hätten mich in aller Seelenruhe umbringen können. Warum hatte es also den Inspektor getroffen? Wenn ich doch nur wüsste, was Ran und der Inspektor miteinander geredet hatten. Vielleicht würde ich dann mehr verstehen. Aber, so gute Ohren hatte ich ja auch wieder nicht. Es half nichts, ich musste der Sache doch genauer nachgehen..... Noch einmal sah ich kurz zurück zur Küche. In wenigen Minuten musste auch die alarmierte Polizei eintreffen, sie mussten inzwischen auf den Weg sein, und würden sicher bald eintreffen. Heiji würde das Kind hier schon schaukeln, da ich jetzt erst mal meinen Vermutungen auf den Grund gehen würde. Seit ich an Rans Schuld Zweifel hegte, hatte sich der ganze Fall komplett geändert. Wie sollte ich jetzt nur den Fall angehen, um möglichst schnell die Lösung zu finden. Als erstes musste ich irgendwie die Frage klären, ob wirklich die Schwarze Organisation damit zu tun hatte. Ich nahm schnell meine Jacke, ging hinaus und schloss leise die Tür hinter mir. Sollte nämlich die Schwarze Organisation wirklich die Morde verübt haben, dann durfte mir keiner folgen, denn sonst würde ich denjenigen nur in Gefahr bringen..... Ich wollte keine Menschen mehr in Gefahr bringen..... Langsam entfernte ich mich vom Haus, auf der Suche nach Anhaltspunkten.... Bei Ran: Noch nie in ihrem ganzen Leben hatte sie solche Scherzen verspürt, wie sie sie jetzt hatte. Sie wollte schreien, doch sie konnte nicht. Dazu hatte sie einfach keine Kraft mehr. Sie war sich ihrer Sache zu sicher gewesen. Sie war sich sicher, sie würde das alles überstehen, ihr würde nichts passieren. Und sie hätte Shinichi retten können. Lange Zeit war alles gut gelaufen, als sie feststellte, wie ähnlich Conan doch Shinichi war. Als sie es schließlich ahnte, aber es ihm nicht zeigen wollte. Sie wollte Conan aber helfen...... Dann hatte sie auf eigene Faust recherchiert und war schließlich der Organisation auf die Spur gekommen. Aber sie hatte ja keinerlei Beweise für deren Tätigkeiten. Dann hatte sie schnell noch den Entschluss gefasst, sich eben diese Informationen, die entscheidenden Beweise zu beschaffen. Schließlich war sie dann schnell in die Organisation aufgenommen worden und führte von da an ein Doppelleben. Der Organisation spielte sie vor, sie würde ihren Vater und Conan vorspielen, immer noch die liebe Tochter zu sein. Innerlich kochte sie vor Wut auf die Organisation. Immer mehr erfuhr sie von deren Machenschaften. Langsam aber sicher sammelte sie Beweise, die sie irgendwann dem Inspektor vorlegen wollte. Sie hatte dann das Gefühl, alles zu haben, was man brauchte, um die Organisation zu zerschlagen, da überschlugen sich die Ereignisse. Sie hatte nicht gewusst, das die Organisation schon lange den Mord an dem Professor plante, als sie zu dem Ort bestellt wurde, hatte sie sich noch gewundert, weil ihr die Adresse bekannt vorkam. Sie sollte ,Schmiere' stehen, weshalb Gin Professor Agasa umbringen sollte, war ihr ein Rätsel. Er sagte es ihr auch nicht, lies sie einfach stehen. Dann ging alles schnell. Kaum hatte Gin das Haus betreten, war er auch schon wieder außen. Schließlich sollte sie noch warten, und ihm mitteilen, wer die Leiche fand, wann die Polizei zu ermitteln begann usw. Das ausgerechnet Conan zum Professor kommen musste. Warum musste auch er die Leiche finden? Warum er? Dann konnte sie sich erstmal nicht losreißen. Sie wusste ja, das der Professor ein guter Freund von Shinichi war. Sie machte sich Sorgen um ihn. Wie würde er wohl reagieren. Vielleicht würde er sogar vermuten, der Professor wäre wegen ihm ermordet worden..... Dabei war sie sich sicher, dass seine Identität noch geheim war. Conan Edogawa war für die Organisation nichts weiter als ein Grundschüler mit einer guten Spürnase. Immerhin hatte sie ja sehr darauf geachtet, ob irgendetwas über Conan durchsickern würde. Aber da war nichts..... Schließlich hatte sie zu lange gewartet. Conan sah sie, wie sie an der anderen Straßenseite stand. Sie begann schließlich zu zittern, konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Conan würde sie erkennen, Conan's Verstand war Messerscharf. Er würde nicht lange brauchen, um zu kombinieren, dass sie mit dem Mord zu tun hatte. Hals über Kopf lief sie weg. Zum Treffpunkt, an dem sich Gin mit ihr verabredet hatte. Ihr reichte es jetzt. So bald wie möglich würde sie zur Polizei gehen. Aber erstmal musste sie darauf achten, dass sie nicht aufflog. Das Treffen mit Gin war eigentlich sehr kurz, er wollte nur noch mal den ganzen Bericht hören. Dann ging er. Sie wollte auch nach Hause gehen.... Allerdings war sie sich auch bewusst, das Conan dort sein könnte. Hatte er schon die Verbindung hergestellt. Wenn sie ihn jetzt zu Hause treffen würde, wie würde er reagieren.... Könnte sie ihm noch in die Augen sehen? Immerhin hatte sie bei einem Mord geholfen. Aber sie hätte gar nicht nach Hause gehen müssen, um Conan zu treffen. Sie kam gerade um die Ecke, da sah sie ihn stehen. Wieder überschlugen sich ihre Gedanken.... //Er hat alles mitgehört....... Er weiss es........ Er.....// Sie war verzweifelt. Sie wollte nicht, das er es je erfahren würde. Sie wollte doch nur endlich wieder Shinichi zurück haben. Sie wollte ihn vor der Organisation retten. Jetzt sah er sie auch als Feind an. Dessen war sie sich sicher. "Ran..... Warum?", das waren die einzigen Worte, die über seine Lippen kamen. Sie wollte antworten, aber sie konnte nicht. Sie spürte, wie er sie ansah. Auch sie sah ihn an. Er würde es nicht verstehen, wenn sie ihm jetzt antworten würde. Würde er es jemals verstehen? Dann war sie wieder davon gelaufen. Hatte ihn einfach dort stehen lassen, ohne auch nur ein was zu sagen. Er würde nach Hause kommen. Morgen würde sie zur Polizei gehen und ihnen alles geben. Alles was sie in dem vergangenen halben Jahr gesammelt hatte. Dann wäre das hoffentlich alles ausgestanden. Die Organisation würde geschnappt werden, Conan könnte ohne Gefahr wieder zu Shinichi werden. Zumindest dieser Gedanke beruhigte sie ein wenig. Zu Hause durfte sie sich erstmal eine Moralpredigt anhören. Immerhin hatte ihr Vater sich große Sorgen gemacht. Vor allem als die Polizei kam, und ihm sagte, er, Ran und Conan würden von nun an unter Polizeischutz stehen, aber ihm nicht sagen wollten wieso. Ran konnte sich denken weshalb.... Alle, die von Conan, bzw. Shinichi wussten, mussten annehmen, das die Organisation nun hinter ihm her war. Und dann waren natürlich auch alle anderen Personen, die die mit Conan Edogawa zu tun hatten, in Gefahr. Sie hatte das alles nicht gewollt. Nun saß sie, zusammen mit ihrem Vater im Wohnzimmer, hoffte und bangte, dass die Polizei Conan noch finden würde. Wieso war sie nur so dumm gewesen und hatte ihm nicht geantwortet. Wieso war sie ohne etwas zu sagen an ihm vorbeigegangen. Conan würde das schlimmste annehmen und verschwinden. Vielleicht würde sie ihn nie mehr wiedersehen, jetzt, wo sie so kurz vor ihrem Ziel war. Sie hätte sich totärgern können. Stunde um Stunde verstrich. Immer mehr Polizisten riefen an und sagten, dass sie nichts gefunden hatten. Kein Conan weit und breit. Schließlich fehlte nur noch Heiji, der aus Osaka her nach Tokio gekommen war.... Er hatte sich auch bereit erklärt, Conan zu suchen. Auch er schien sich große Sorgen um den kleinen zu machen..... Schließlich kam Heiji wieder. Auf die Frage, ob er Conan gefunden hatte, antwortete er nicht. Er schien auf etwas zu warten. Nur auf was? Sollte er Conan wirklich zurückgebracht haben, durfte sie jetzt nicht sentimental werden. Bis sich eine günstige Gelegenheit ergab, musste sie nun weiter ihre Rolle spielen, ob es ihr passte, oder nicht. Und dann stand der kleine Junge auf einmal in der Tür und sah sie an. Dieser Blick.... Er versetzte ihr einen Stich, sie fühlte sich mies, aber zugleich war sie erleichtert, das er hier war. Hier würde ihm nichts passieren. Die Polizei war hier, sie würden auf ihn Acht geben. Aber, würde er sie verraten. Sie konnte nichts an seinem Gesicht, an seinen Augen ablesen, wie sie es sonst oft getan hatte. Er verschloss sich ihr gegenüber. Kein Wunder, aber bald wäre alles ausgestanden. Lang würde es nicht mehr dauern... Dieser Gedanke beruhigte sie etwas.... Sie wurde immer nervöser, während die anderen am Tisch sich unterhielten, tranken, dumme Witze rissen. Wäre das doch nur schon alles vorbei. Wie lange es noch dauerte, bis schließlich alle den Entschluss fassten, doch endlich mal ins Bett zu gehen, ging sie zwar auch eine halbe Stunde auf ihr Zimmer, wusste jedoch schon, das sie nicht schlafen wollte. Sie holte die Schachtel, in der sie alle Informationen gesammelt hatte, und ging sie nochmals durch. Hoffentlich würden diese den Inspektor reichen. Immer wieder sah sie auf die Uhr. Zählte die Sekunden, die Minuten.... Konnte es kaum erwarten. Dann, nachdem sie sich sicher war, das alle schlafen würden, nahm sie die Schachtel und schlich aus dem Zimmer. Sie wusste, dass der Inspektor in der Küche war. Während sie zur Küche schlich, musste sie an Conans Zimmer vorbei. Noch immer wusste sie genau wie er sie angesehen hatte. Dieser Blick hatte sich in ihre Erinnerungen gebrannt,... dass er sie jemals so ansehen würde, sie hätte das nie gedacht! Sie besann sich wieder und ging weiter, in die Küche. Der größte Fehler, den sie jemals gemacht hatte. Sie erzählte dem Inspektor alles, zeigte ihm die Schachtel und sagte ihm, das Conan nicht aufgeflogen war. Dann ging alles sehr schnell.... Der Knall, das Fenster, der Inspektor, wie er zurückfiel.... Gin, der im Fenster stand.... Danach riss ihr Erinnerungsfaden ab. Schließlich war sie hier, irgendwo in einem Waldstück aufgewacht, .... hörte noch, wie Gin und Vodka sich unterhielten, wie sie sich dabei entfernen. "Dann müssen wir schnell ins Hauptquartier und das evakuieren".... Schließlich hörte sie Autotüren, die geschlossen wurden, und wie sich das Auto entfernt. Die Schmerzen hatte sie bis dahin gar nicht wahrgenommen. Erst, als sie merkte, dass Gin und Vodka sicher weg waren, bemerkte sie sie. Anfangs versuchte sie aufzustehen, um doch noch irgendwie wegzukommen, aber sie wusste nicht mal mehr, woher die Schmerzen kamen. War sie verletzt? Oder nicht? Woher kamen diese Scherzen. Sie hatte das Gefühl, als würden die Schmerzen sie lähmen..... Sie versuchte, dass Bewusstsein nicht zu verlieren, hoffte das sie jemand finden würde. Und nun lag sie hier, wusste nicht, wie lange... Dann siegten doch die Schmerzen...... Und sie verlor das Bewusstsein. Zurück zu Conan: Er wusste nicht, was los war, wusste nicht, weshalb er sich versteckt hatte. War es eine Eingebung gewesen? Es musste so gewesen sein. Er saß da, versteckt hinter einem Altkleider - Container, sah geschockt auf die Straße. Ich konnte die schwarz gekleideten Männer gar nicht mehr zählen, so viele waren schon an mir vorbeigegangen. Was war hier los? Dann, ich hatte ja gezweifelt, dass die Organisation dahinter steckte, erkannte ich in der Menge Gin und natürlich Vodka. Hatte die Organisation echt so viele Mitglieder? War Ran auch unter ihnen? Mussten sie fliehen? Ich wartete, bis ca. 5 Minuten lang keine weiteren Personen mehr erschienen, dann lief er vorsichtig in die andere Richtung. Woher kamen sie? War das Hauptquartier etwa ganz in der Nähe? Lange brauchte ich nicht zu suchen, denn schon hatte ich das alte Fabrikgebäude gesehen. Ich war mir sicher, hier musste es gewesen sein.... Obwohl ich mir sicher war, das keiner mehr im Gebäude war, schlich ich leise hinein, und versteckte mich immer im Schatten sobald es möglich war. Es waren so viele Menschen an mir vorbeigegangen, es konnte gar keiner mehr hier sein. Warum dann doch diese Anspannung. Was wollte ich überhaupt noch hier? Ich war langsam weitergegangen, und wäre beinahe über eine Aktenordner gestolpert. Ich hob ihn auf, und sah auf den Ordner. Jemand schien ihn hier liegen gelassen, ansonsten, ich sah mich kurz um, schien hier nichts mehr zu sein..... Ich öffnete den Ordner, und starrte auf das Blatt, besser, ich starrte das Foto auf dem Blatt an. Es war keine andere als Ran darauf. Dann überflog ich kurz das Papier, es standen alle möglichen Informationen darauf, ihr Cod-Name in der Organisation, ihr richtiger Name, Geburtsdatum, alles was man halt so wissen muss. Mein Blick blieb bei den beiden Kästchen hängen. Die Frage dazu lautete: "Probezeit bestanden?" Ja oder Nein. Das Nein war angekreuzt. Schließlich war noch das heutige Datum aufgelistet, dann wurde die Schrift völlig unleserlich. Ich konnte mir schon denken, was dort stand, begann unkontrolliert zu zittern, versuchte verzweifelt es zu lesen. Ich hatte mich so sehr geirrt. Ich wusste, dass ich schon zu spät kam, ich konnte ihr nicht mehr helfen.... Ich sackte auf den Boden zusammen, der Ordner fiel hinunter, fühlte mich, als hätte ich in den letzten Minuten alles verloren. Die Organisation war mir entwischt, Ran war vermutlich tot, es schien alles für mich unerreichbar. Alles schien verloren. Ich kauerte mich auf den Boden zusammen, machte mich ganz klein. Ich wollte nur noch meine Ruhe. Wollte an nichts mehr denken, nicht mehr an den heutigen, an dem gestrigen Tag denken. Ich wollte nur noch in Erinnerungen versinken, Erinnerungen bevor ich auf die Organisation stieß, wie ich noch Shinichi war, und gedacht hatte, von Oberschüler auf Grundschüler geschrumpft zu werden, das ist so oder so unmöglich, wie sehr ich mich doch getäuscht hatte. Alles war möglich, nichts war unmöglich. Es war inzwischen hell geworden, die Sonne schien durch die dreckigen Fenster des Fabrikgebäudes. Noch immer konnte ich nicht aufstehen, geschweige denn an etwas anderes denken, als an Ran. Wenn ich mich doch wenigstens noch bei ihr entschuldigen könnte, entschuldigen könnte, dass ich sie verdächtigt hatte, aber das war unmöglich..... Irgendwann musste ich mich doch aufraffen.... Ich nahm den Ordner, und verließ langsam das Fabrikgebäude. Ich wollte wenigstens ein was richtiges heute machen. Ich machte mich auf den Weg zur Polizei. Als ich dort eintraf schien alles in heller Aufregung. Kein Wunder, immerhin war ein Inspektor ermordet worden, ich und Ran waren verschwunden, und das alles innerhalb weniger Stunden. Ich hatte kurz vorher auf die Uhr geschaut. Es war inzwischen schon Mittag! Wie schnell die Zeit doch in dem Fabrikgebäude vergangen war. Ich dachte, ich wäre dort gerade mal zehn Minuten, aber keine 5 Stunden gewesen. Aber ändern konnte ich es jetzt auch nicht mehr.... Als ich schließlich eintrat, sah ich auch, das Heiji und Kogoro dort waren, also war ich mir sicher, dass die Detektive Boys, als auch Ai hier waren. Weit kam ich nicht, schon hatte man mich entdeckt. Alle bestürmten mich mit Fragen, wie: "Wo warst du?", "Wo ist Ran?", "Weißt du etwas über den Mord am Inspektor?", ich war kurzzeitig völlig überfordert. Die ganzen Menschen, die auf mich einredeten, andere, die von mir wissen wollten, ob es mir gut ging. Sie sollten endlich ruhig sein, ich wollte ihnen ja erzählen, was ich wusste, aber sie ließen mir ja überhaupt keine Chance. Ich sagte erst mal kein Wort, bis endlich alle Stimmen verstummt waren. Danach seufzte ich, sah zu Boden. Dann ging ich direkt zu Inspektor Takagi, gab ihn den Ordner, und erklärte ihm alles. Das andere zuhörten war mir im Moment egal. Auch das Kogoro, als ich die Erkentnisse über Ran vortrug auf mich zurannte, schon kurz davor war, mich in die Höhe zu reisen, um mich durchzuschütteln, aber dann doch noch davon abgehalten wurde, war mir egal. Als ich fertig war, fühlte ich mich erleichtert. Mir wurden keine weiteren Fragen gestellt, alle dachten anscheinend, dass ich in den letzten 24 Stunden genug durchgemacht hatte. Während ich schließlich ins Bett geschickt wurde, wurde die Fahndung nach verschiedenen Männern und Frauen eingeleitet, die in dem Ordner standen, den ich im ehemaligen Hauptquartier gefunden hatte. Auch wurde Ran gesucht, noch hatten viele die Hoffnung nicht aufgegeben, Ran noch lebend zu finden. Aber ich wusste, wie die Organisation arbeitete, schnell und sicher. Ich wusste, dass nur noch ein Wunder Ran retten könnte. Schließlich schlief ich ein. Ich verschlief den ganzen Tag und wachte erst am nächsten Morgen auf. Wie ich erfuhr, sollte ich einfach wieder zur Schule gehen, da für mir allem Anschein nach keine Gefahr drohte. Und doch, dann wären doch zwei Polizisten in meiner Nähe. Also blieb mir nichts anderes übrig, als zu versuchen wieder in den Alltag zurück zu finden. Erleichtert war ich, das keiner der Detektive Boys, geschweige denn Ai mir Fragen stellten. Ich war mir aber sicher, dass die Sache sie beschäftigte. Vielleicht hatte ihnen ja jemanden etwas geflüstert, und sie hatten es auch für besser befunden, mich nicht zu fragen. Also saß ich da, und hing meinen Gedanken nach. Schließlich kam auch die Lehrerin. "Hallo, ich möchte euch eure neue Mitschülerin vorstellen...." Letzter Kommentar der Autorin: So, damit ist die FF abgeschlossen.... *schniff*, ich schreibe zur Zeit an der Fortsetzung, ihr könnt also gespannt sein. Eure mausebein2 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)