Too serious, Too soon von Xavaria ((oder: Nur du und ich - Der Rest ist Geschichte)) ================================================================================ Kapitel 10: Teil 10 - Klein aber Oho!!! --------------------------------------- Ich hab's übertrieben......... Sorry........... Viel zu lang *schnieff und heul*. Ich hoff einfach mal, dass ihr den letzten Teil trotz allem lest! Dann öffnete sich die Tür des Operationssaals. Das Ärzteteam kam heraus, alle sahen ein wenig erschöpft aus. Kein Wunder, immerhin war jetzt 2 Uhr morgens. Sie warteten jetzt also schon drei Stunden auf diesen Augenblick. Mit einem ernsten Gesichtsausdruck gingen die Ärzte auf die beiden zu..... Teil 10 - Klein aber Oho!!! Sollte das etwa heißen, dass???? Ihnen blieb der Atmen sprichwörtlich stehen. Die Zeit lief wie in einem Zeitraffer ab. Immer langsamer wurden die Ärzte, die auf sie zukamen. Auch der Onkel Doktor, der sie über Gentas Zustand aufgeklärt hatte, war mit dabei. Die anderen Ärzte waren schon an ihnen vorbei, doch der Arzt von vorhin blieb wieder vor ihnen stehen. Noch immer machte er toderstes Gesicht, bis er sie schließlich anlächelte. "Tja, euer Freund ist doch ein ganz schön zäher Bursche....", noch während er diesen Satz sagte, fiel den beiden, Ran und Ai ein Stein vom Herzen. Sie waren unglaublich erleichtert, konnten es noch nicht so recht glauben. (Anmerkung: Als ob ich Conan sterben lassen könnte XD.... Ne, das wäre wirklich zu viel des guten gewesen, dass hätte ich nicht machen können *seufz*) Vor Freude fingen die beiden an zu weinen, der Arzt brauchte ihnen auch gar nichts weiter zu sagen. Conan würde durchkommen. In ein paar Tagen, vielleicht ein- oder zwei Wochen wäre er wieder gesund, und um die Zeit würde auch das Gegenmittel fertig werden. Das hatte ja der Inspektor gemeint. Über ein Jahr war Shinichi jetzt schon geschrumpft, es wäre doch eine totale Ironie gewesen, wenn er kurz vor dem Ziel sozusagen ,schlapp' gemacht hätte, oder? Trotz allem hatten die beiden schreckliche Angst gehabt, Angst, dass er sich nicht mehr erholen würde. Ai stieg kurze Zeit darauf in ein Taxi und ließ sich zu Mrs Jodies Wohnung bringen. Ran wollte gerne die Nacht im Krankenhaus bei Conan verbringen. Schließlich ließen sie die Ärzte auch zu ihm. Wie sie ihn so da liegen sah.... Das war alles ihre Schuld, sie war aus dem Haus gelaufen, hatte ihn dort alleine zurück gelassen. Wieder stiegen diese Schuldgefühle in ihr auf, aber andererseits war sie einfach nur erleichtert, das Genta zufällig auch im Hauptquartier gewesen war, Conan gerettet hatte. Oder war das gar kein Zufall gewesen. Immerhin ist es ja nicht gerade typisch, dass eine Organisation ein altes verfallenes Gebäude an einer Hauptstarasse als Quartier bezieht. Nein, das war wirklich völlig unvorstellbar. Aber trotz allem war es so gewesen. Wieso war Genta also hier gewesen? Wieso nur? Stunden vergingen, völlig regungslos saß sie an dem Krankenbett, überlegte, alles durchlebte sie noch mal im Kopf. Alles was in den letzten 24 Stunden passiert war. Von vorne bis hinten, von hinten bis vorne. Das Ganze spielte sich wie in einem Film ab, ein Film der nicht enden wollte. Als ob sie heute nicht schon genug durchgemacht hätte, auch wenn der jetzige Tag erst gute vier Stunden, ok es waren etwas mehr, alt war. Erst ein sechstel und sie wünschte sich jetzt schon wieder, dass dieser Tag vorbei war. Noch immer verspürte sie keinerlei Müdigkeit, obwohl sie schon jetzt so lange auf den Beinen war und so viel durchgemacht hatte. Aber wie hätte sie jetzt schlafen können, wo sie doch wusste, dass es Shinichi schlecht ging. Sie fragte sich auch, wie Mrs Jodie und Co. einfach hatten nach Hause fahren können und jetzt in Ruhe im Bett liegen konnten. Sie konnte das die Nacht einfach nicht, war viel zu aufgewühlt, viel zu viel beschäftigte sie. Aber sie beruhigte sich langsam. Immerhin war Conan nichts ,schlimmeres' passiert, sprich er hatte überlebt. Es hätte ja auch anders sein können..... Sie hatte ihn wieder zurück, ihre Feinde waren hinter Gittern, sie konnten ohne Gefahr wieder ihre alte Identität annehmen. Dann wäre entgültig Schluss mit Conan Edogawa und Shatomi Hiranta. Auch Ai Haibara würde verschwinden. Obwohl sie jetzt erst gut fünf oder sechs Wochen geschrumpft war, also wesentlich länger als Shinichi und Ai viel ihr jetzt schon der bevorstehende Abschied schwer...... Als sie schließlich doch im Sitzen eingeschlafen war, träumte sie davon, mit Shinichi wieder zur Oberschule zu gehen, einfach wieder der normale Alltag. Stunden vergingen, Tage vergingen..... Genta wurde, wie gesagt, bald aus dem Krankenhaus entlassen. Erst jetzt erfuhren sie, wie es kam, das Genta zum Hauptquartier gekommen war. Rückblick (bei Genta): Sie hatten ihn tatsächlich hier zurück gelassen, denn auf einmal war keiner mehr hier, keiner war mehr an dem inzwischen komplett ausgebrannten Haus. Weder Polizisten, noch Feuerwehr, geschweige denn Notärzte, Sanitäter und Krankenwagen. Von Seinen Freunden war auch keine Spur mehr zu sehen. Dabei war er doch wirklich nur ganz kurz weggegangen. Wollte sich doch nur mal umsehen..... Und was war jetzt? Jetzt hatten sie ihn hier sitzen lassen, völlig alleine! Irgendwie schon ein komisches Gefühl, jetzt hier so alleine zu sein. Die letzten Wochen war er immerhin nie alleine gewesen, seit dieses Missgeschick passiert war. Seit sie dieses elendige Gift bekamen und gewachsen sind. Immer wenn er darüber nachdachte, konnte er es nicht ganz glauben. Er hätte es nie für möglich gehalten, dass so etwas irgendwann mal passieren würde, dass ein solches Gift entwickelt werden würde. Auch Conan beschäftigte ihn noch immer, genau so wie Ai und Shatomi. Alle drei waren nicht die Personen für die sie sich ausgegeben hatten, auch wenn es ihnen schwer fiel, dass zu akzeptieren. Sobald das Gegengift entwickelt war, würden sie wieder groß werden, und er selbst, als auch Ayumi und Mizuhiko wieder klein. Dann wäre alles wieder normal? Naja, so normal wie es eben sein konnte. Aber das lag ja doch noch in der Zukunft. Zwei Wochen hatten sie ja noch zusammen. 14 Tage..... Noch immer stand er da, vor dem Gebäude, in dem sie gehofft hatten, Conan wieder zu finden,..... Überlegen brauchte er nicht lange. Er würde sich einfach ein Taxi nehmen und zurück fahren. Die andren würden schon darauf kommen. Und das Taxi war auch schon bestellt, es würde auch nicht mehr allzu lange dauern, bis es ankommen würde. Und danach einfach zurück fahren. Dann wäre das auch schon erledigt. Aber wie hatten sie ihn nur vergessen können, warum nur? Während er so über diese Frage nachdachte, fuhren zwei Autos um die Ecke. Das erste war das bestellte Taxi, das zweite, tja.... Gute Frage, nicht mal mehr die Marke konnte er in dem Moment feststellen. Eigentlich war es ihm ja auch egal. Eigentlich.... Denn während er einstieg, traute er seinen Augen nicht. Das konnte doch gar nicht sein... Das Auto, das hinter dem Taxi in die Straße eingefahren war, überholte das wartende Taxi gerade. Er hatte nur einen kurzen Blick hineingeworfen, und dann war es dazu ja auch noch dunkel. Aber den, den er meinte in dem Wagen zu sehen.... Er schüttelte nur den Kopf, musste das erst mal einordnen. Er hatte das Gefühl gehabt, dass Conan in dem Wagen gesessen hatte. Aber konnte das denn wirklich sein? Warum war er dann nicht die ganze Zeit hier gewesen?? Aber für solche Gedanken hatte er jetzt keine Zeit mehr. Er musste doch dem Wagen hinterher, der Sache auf den Grund gehen. Ja, er hatte seinem Plan total umgestellt. Der Fahrer des Taxis stellte keine Fragen, fuhr in einem großen Abstand dem Wagen hinterher, hielt, wenn der Wagen vor ihm hielt, bog ab wo er einbog. Genta war in dieser Zeit unglaublich angespannt. Was war, wenn er sich geirrt hatte? Nein, er hatte sich nicht geirrt. Das musste einfach Conan gewesen sein, er hatte keine Zweifel mehr, er hatte definitiv Conan in dem Wagen gesehen, keinen anderen, keinen Doppelgänger. Seinen alten guten Kumpel.... Und dann? Dann kam es wie es kommen musste. Der Wagen hielt an, und kein geringerer als Conan stieg aus, warf die Tür hinter sich zu.... Der Wagen fuhr weiter und Conan? Conan ging in das Gebäude dort. Schnell hatte Genta den Fahrer bezahlt, war Conan hinterher gegangen, aber als er das Gebäude betrat, sah er nirgends auch nur eine Menschenseele, ganz zu schweigen von Conan. Langsam ging er den Flur entlang, bis er schließlich auf eine Art offene Falltür stieß. Sie führte in den Keller hinab. Lange brauchte er nicht nachzudenken. Conan musste einfach dort unten sein. Aber was war, wenn ihn jemand sah? //Bleib ruhig, sag einfach, du bist der Neue!//, beruhigte er sich selbst. Ging schnellen und sicheren Schrittes die Treppe hinunter. Aber noch immer war keine Spur von seinem Freund zu finden. Hatte er ihn jetzt komplett verloren, war er am Ende ins falsche Haus gegangen? Nein, das konnte nicht sein..... Immer weiter ging er, immer gerade aus, bis..... "Sach ma, wer bist du denn?", bis da so ein paar Typen mitten auf dem Flur standen. Genta schaltete schnell, als er den einen sah, der dabei stand. Den einen, den er zusammen mit diesem Gin oder wie auch immer er hieß gesehen hatte, der dabei war, als ihnen das Gift verabreicht wurde. Dann war das das Hauptquartier der anderen Organisation? Er fing leicht an zu zittern, als er ihre misstrauischen Blicke auf ihn ruhen spürte. Er musste sich jetzt fangen, oder das wars gewesen. Wäre er doch Conan nur nicht hinter her gefahren. Wäre er doch nur nie hierher gekommen. Dann wäre jetzt alles viel einfacher. "Ich.... Ich bin der neue!", stotterte er. Noch immer blickten ihn die Männer misstrauisch an. //Mist....//, an irgend etwas anders dachte er im Moment nicht. Sie würden ihn nicht glauben. "Hatte Gin nicht wirklich was von einem Neuen erwähnt....", dann tuschelten die Männer, nachdem einer diesen Satz gesagt hatte. Vielleicht hatte er ja doch noch eine Chance, wenn auch nur eine klitze kleine. "Also gut, und wie heißt du?", kam wieder die Frage zurück an Genta. Genta überlegte, was ihn alles über die Organisationen gesagt worden war. Was er alles wusste. "Ich,.... Ich heiße....", fing er an. //Einen Code-Namen. Mir muss was einfallen//, lange hatte er nicht Zeit nachzudenken. ".... Caipirinha". Irgendwo hatte er vor kurzem das Wort aufgeschnappt, hoffentlich gab's den Namen noch nicht! "Ja wunderbar, Kollege.....", da wusste er, sein Bluff hatte geklappt, die würden ihn erst mal nicht umlegen. Dann hatte er sich schnell verabschiedet, gesagt, er wolle sich eh nur mal umsehen, und war zurück gegangen. Wäre Conan hier vorbei, hätten sie ihn geschnappt. Höchstwahrscheinlich hatte er sich doch nur getäuscht.... Und dann?? Dann war da auf einmal dieser Knall..... Und die Bude stand in Flammen. Wie war denn das jetzt passiert. Panisch rannten die Leute an ihm vorbei, panisch rannte dann auch er los, nachdem sich der Trubel ein bisschen gelegt hatte. Der Rauch vernebelte seine Sinne, viel sehen konnte er auch nicht mehr. Nur nach Gefühl lief er durch die Flammen. Er wusste ja, dass er nur gerade aus gehen musste. Das Atmen fiel ihm immer schwerer.... Er musste so schnell wie möglich hier raus. Es war ganz gut, dass er, bis er 17 oder 18 war, noch einige Kilos abnehmen würde. So fiel es ihm wesentlich leichter zu rennen. Ja, er rannte, langsam erkannte er überhaupt nichts mehr, musste immer mehr husten...... Die Hitze stieg ihm zu Kopf. Und als ob nichts besseres kommen konnte, stolperte er auch noch über etwas? Etwas? Nein, besser jemanden! Als er gerade dabei war, sich wieder aufzurappeln, erkannte er das Kind das dort lag. Kein geringerer als Conan lag bewusstlos dort. Ohne weiter nachzudenken, hob er ihn auf, und rannte zusammen mit ihm weiter. Durch die Flammen...... Immer wieder wurde ihm schwarz vor Augen, doch gerade jetzt musste er hier raus. Gerade jetzt, wo er Conan doch endlich wieder gefunden hatte. Und dann urplötzlich stand er im Freien..... Sah noch kurz die Menge der Polizisten, die dort standen...... Hörte vielleicht noch einen Schrei.... Einen Schrei wie "Genta?!", aber dann versagten doch seine Kräfte, dann kippte er einfach nach vorne um und kam erst am nächsten Morgen im Krankenhaus wieder zu sich...... Rückblick Ende Jetzt waren keine Fragen mehr offen. Genta hatte ihnen ja alles erzählt. Eigentlich war alles nur eine Reihe glücklicher Zufälle gewesen, ansonsten wäre die Geschichte sicherlich nicht so gut ausgegangen. Nein, dann wäre das Ende mit Sicherheit schlimmer gewesen. Aber alles würde gut werden. Genta würde morgen entlassen werden, Conan würde wieder fit werden, wenn auch noch nicht so genau abzusehen war, wann. Aber die Ärzte meinten, er wäre jetzt über'n Berg, müsste sich nur erst mal ausruhen. Und das tat er auch, er schlief fast den ganzen Tag,, und wenn er aufwachte, war er nicht besonders gesprächsfreudig, wollte eigentlich nur gleich wieder einschlafen. Was Conan überhaupt mit der ganzen Sache zu tun hatte, wusste keiner von ihnen. Wie er auf einmal wusste, wo die Hauptquartiere waren, wo er die ganze Zeit gesteckt hatte. Die ganze Zeit, die sie in den nächsten Tagen bei ihm verbrachten, schwieg er sich darüber aus. Vielleicht wollte er sie deshalb nicht beunruhigen? Keiner von ihnen konnte so recht sagen, was in Conan's Kopf vor sich ging, nicht mal mehr Ran oder Ai. Für Beide war Conan jetzt ein großes Rätsel, aber mit der Zeit würde er sich sicherlich wieder öffnen...... Sieben Tage später: Was in sieben Tagen doch alles passieren konnte. Erst wurde Genta aus dem Krankenhaus entlassen, nachdem er doch noch einen weiteren Tag zur Beobachtung bleiben sollte. Mir ging es auch mit jeden Tag besser. Ich hatte das Gefühl als könnte ich Bäume ausreißen. Ich war sicher, dass die Ärzte mich auch bald entlassen würden. Aber so schlimm war die Zeit hier gar nicht gewesen. Jeden Tag kamen die Detektive Boys vorbei, brachten mich sozusagen auf den neuesten Stand. Des weiterem kam sogar Kogoro und Eri zu Besuch und das ganze drei mal. Wie ich erfuhr, waren die Detektive Boys wieder zu ihren Eltern gezogen, die zwar im ersten Moment geschockt waren, aber als sie erfuhren, dass die Forschung gerade dabei war das Gegengift herzustellen, erleichtert einfach ihre Kiddis wieder zu haben. Jeden Tag erzählten sie mir etwas neues. Als erstes was alles passiert war, während ich weg war, wie sie sich gefühlt hatten, als ich bei der Polizei den ersten Brand gemeldet hatte. Ich erfuhr so auch, wie es kam, dass urplötzlich Ran und Genta in Gin's Hauptquartier gewesen waren. Aber von mir erfuhren sie nichts. Obwohl ich jetzt schon sieben lange Tage hier lag, hatte ich es ihnen noch nicht gesagt, was alles passiert war, während ich vermisst wurde. Sie wussten nichts von Chris Vineyard, Doktor Araide, bzw. Wermut. Ich wollte es ihnen schon so oft sagen, aber immer wieder hatte mich der Mut verlassen. Wie ich vermutet hatte, Doktor Araide war komplett von der Bildfläche verschwunden, genau so wie Chris Vineyard. Wer wusste denn schon, welche Identität sie jetzt annehmen würde? Je länger ich über sie nachdachte, desto sicherer war ich mir, dass ich sie wieder sehen würde, dass wir uns irgendwann wieder begegnen würden....Ein weiterer Tag verging und dann wurde auch ich endlich entlassen. Endlich hatte mich der Alltag wieder. Ich kam wieder zu Kogoro, Eri und Ran, die ja immer noch Shatomi war. (Anmerkung. Ran hat halt doch weniger Buchstaben, deswegen schreibe ich immer Ran *seufz* Ich versuche mich zu bessern, weil ich gemerkt habe, dass das zu Verwechslungen führen kann). Eigentlich war es ja doch ganz schön, .... Um ehrlich zu sein, während der Zeit in der ich abwesend war, hatte ich das Leben bei Kogoro ganz schön vermisst. Er hatte mich auch vermisst, immerhin konnte er in der Zeit nur seeehhhr wenig Fälle lösen. Aber jetzt hatten sie mich ja wieder, der Alltag hatte mich wieder.... Aber das alles würde bald sein Ende haben, bald wäre ich wieder Shinichi Kudo... der 17-jährige Oberschüler und nicht mehr Conan Edogawa.... Vor ein paar Monaten hatte ich mich so sehr danach gesehnt endlich wieder groß zu werden. Und jetzt? Jetzt dachte ich, wie schön die Zeit als Conan Edogawa doch gewesen war, was ich alles erlebt hatte, wie ich mich geändert hatte. Conan Edogawa war eigentlich eine andere Person als Shinichi Kudo, viel offener.... Und was wäre mit den Detektive Boys? Mit meinen Freunden? Die Fragen hätte ich mir ruhig schon mal früher stellen können, nicht erst jetzt, da es nur noch sieben Tage waren, bis das Gegengift fertig und durchgetestet war. Aber ich hatte einfach früher nie daran gedacht, ich dachte der Tag, an dem ich wieder groß werden würde, der wäre noch lange hin. Und jetzt ging alles so schnell, alles mit einem Schlag. Im Krankenhaus hatte ich sehr viel Zeit zum nachdenken gehabt, und selbst jetzt war ich immer noch häufig in Gedanken versunken, merkte gar nicht, wenn mich einer meiner Freunde ansprach. Obwohl man meinen sollte, jeder Tag wäre jetzt ein besonderer Tag, war alles immer und immer wieder das gleiche. Immer wieder in die Grundschule, dann nach Hause..... Tag für Tag, und das ganze sieben Tage lang. Jeden Abend, wenn ich im Bett lag, dachte ich, dass es so viel geben würde, was ich noch tun wollte. Aber der Tag hatte halt nun mal keine 48 Stunden, die ich gebraucht hätte. In diesen Tagen verbrachte ich ja sehr viel Zeit mit Ai, Shatomi und Saguru. Ayumi und die anderen mussten immer noch zu Hause bleiben. Aber, soweit wir wussten, wäre das jeweilige Gegenmittel am Freitag fertig, also noch drei Tage. Alle guten Dinge sind halt eben doch drei XD. Noch drei Tage, ich wurde immer angespannter Dann wäre die ganze Sache ausgestanden, dann wäre ich wieder ich selbst. Zumindest versuchte ich mir das einzureden. In Wirklichkeit plagten mich schwere Zweifel, ob ich das wirklich wollte. Wollte ich wirklich wieder Shinichi Kudo werden? Gerade jetzt, wo ich mich doch so mit meiner Rolle als Conan Edogawa angefreundet hatte. Mit jedem Tag, der verstrich, einfach so vorbei ging, wurden diese Zweifel schlimmer. Der eine Teil in mir, der unbedingt wieder Shinichi werden wollte, wurde immer kleiner. Der Teil, der lieber Conan Edogawa bleiben wollte wurde immer lauter und größer in mir. Ich war mir sicher, dass es den anderen, zumindest, das es Ai auch so ging. Ran? Naja, vielleicht! Wir hatten zwar viel Zeit miteinander verbracht, aber über dieses Thema hatten wir noch nie gesprochen. Aber sie war ja noch nicht allzu lange Shatomi. Und Saguru? Tja, der.... Der wird sich sicherlich total freuen wieder groß zu sein. Allerdings war mir nicht entgangen, dass Saguru viel Zeit mit Ai verbrachte, also im Grunde immer mit ihr zusammen war, wenn Ran und ich uns verabschiedet hatten. Und dann, irgendwann schief ich doch ein, wachte am nächsten Morgen wieder auf und das gleiche Spiel begann von neuem...... Bis endlich der lang ersehnte Freitag war. Lang ersehnt? Um ehrlich zu sein, war ich immer noch sehr im Zwiespalt, auch als wir zu siebt das Polizei-Präsidium betraten. Wie wäre es wohl, wieder Shinichi zu sein? Besser oder nicht so schön wie jetzt? Alle anderen waren ausgelassen, freuten sich endlich wieder die alten zu werden. War ich wirklich der einzige, der so dachte? War ich der einzige, der meiner jetzigen Identität nachtrauerte? Nicht mal mehr Ai schien sehr traurig darüber zu sein. Wahrscheinlich war ich wirklich der einzige, der sich fast wünschte, dass alles so bleiben sollte, wie es jetzt war. Und wenn es sich doch jemand anderes auch noch wünschte, so ließ er oder sie es sich auf jeden Fall nicht anmerken. So standen wir also wartend auf den Flur. Der Inspektor hatte uns gesagt, dass wir noch ein bisschen warten mussten. Dann kam er noch mal heraus. "Conan... Ai??? Kann ich euch mal kurz sprechen?", fragte er. Irgendwie hatte seine Stimme einen komischen Nachklang. War was passiert? Mit einem seltsamen Gefühl ging ich zusammen mit Ai in sein Büro. Es lag etwas komisches in der Luft, ich kann es gar nicht beschreiben. Was wollte er von uns? Warum wurden gerade ich und Ai hereingebeten? Was wollte er uns mitteilen, das die andern nicht mit anhören sollten? Dann bat er uns, dass wir uns hinsetzen sollten. Die ganze Sache wurde immer merkwürdiger. Ich hatte das Gefühl, als wäre irgendetwas schlimmes passiert.... Waren vielleicht Mitglieder der Organisation ausgebrochen und wollten uns jetzt an den Kragen? Aber nein, dann wäre Ran sicherlich auch mit hereingebeten worden. Sie steckte fast so tief mit drin wie ich oder Ai. Was konnte also sonst noch passiert sein? Der Inspektor seufzte kurz. "Ich hab einen Anruf von der Forschungsabteilung bekommen....", meinte er und sah uns dabei ernst an. Ich und Ai schluckten, war das Mittelchen etwa noch nicht fertig? Aber das hätte er uns doch allen sagen können, immerhin warteten da draußen weitere fünf Personen auf das jeweilige Gegenmittel. "Tja, wie soll ich's euch nur am besten sagen....???", ratlos lehnte sich der Inspektor im Stuhl zurück, schien kurz zu überlegen. Was wollte er uns sagen? Was war denn so schlimm? Wieder seufzte er..... "Also gut, kurz und bündig.... Es hätte keinen Sinn euch das Gegenmittel zu geben....." Die Worte hallten in meinen Ohren wieder, ich verstand in dem Moment nicht, was er gesagt hatte. Ich saß da, hatte einen glasigen Blick, während Ai dem Inspektor zuhörte. Von der Unterhaltung bekam ich nichts mehr mit. Ich saß einfach da, hörte nur noch die Worte in meinen Kopf, nichts anderes mehr. Vor meinen Augen verschwamm alles.... Ich verstand es einfach nicht, verstand nicht, warum es keinen Sinn haben sollte. Natürlich hätte es einen Sinn, ich könnte wieder Shinichi Kudo werden. War das denn kein Sinn? Dann war auf einmal alles still.... Ai und der Inspektor sahen mich an, aber ich brauchte noch etwas Zeit, bis ich es überhaupt realisiert hatte. "Hast du das verstanden Conan?", fragte mich der Inspektor noch einmal. Ich schüttelte nur den Kopf, hatte das Gefühl, meine Kehle wäre zugeschnürt. Der Inspektor sah etwas enttäuscht aus, Ai's Gesichtsausdruck konnte ich nicht deuten. So hatte ich sie noch nie gesehen. Was hatte ihr denn der Inspektor gesagt. "Also gut, dann halt noch einmal..... Ihr seit schon zu lange geschrumpft, das Gegengift würde euch für wenige Stunden zurück verwandeln und dann würdet ihr wieder schrumpfen....." (Anmerkung: Tja, deshalb ist die gute Ai in Teil 5 wieder geschrumpft *nick nick*. Ich hab mich ehrlich gesagt gewundert, warum ihr mich nicht gefragt habt, warum die anderen DB nicht wieder geschrumpft sind!) Jetzt verstand ich es endlich. Ich hatte ja wirklich lange gebraucht. Ich würde nie mehr Shinichi Kudo werden können, würde mich immer wieder in Conan Edogawa zurück verwandeln. Sollte ich jetzt lachen oder traurig sein? "Nach 65 Tagen hört der Wirkstoff auf zu wirken....", erklärte der Inspektor weiter. Klar, ich war schon über ein Jahr Conan Edogawa und Ai kannte ich auch schon lange! Deshalb, es betraf also nur uns beide. Der Inspektor erklärte noch kurz, dass ihn die Forschung gerade eben erst darüber informiert hatte, und dass er es uns alleine sagen wollte. Ob wir es den andren jetzt sagen wollten, oder später, wenn sie alle wieder sie selbst waren, das überließ er uns. Ai ging schon nach außen, während der Inspektor mich bat, noch kurz hier zu bleiben. Er wollte mir noch etwas sagen. In meinen Kopf schwirrte aber nur noch ein Gedanke umher. Ran würde heute wieder groß werden, dann könnten wir nie zusammen sein...... Da wäre ich doch glücklicher gewesen, wenn ich wieder Shinichi Kudo geworden wäre.... "Ich wollte mit dir noch kurz über Ran sprechen!", sagte der Inspektor und sah mich noch ernster an, als vorher. Ich hatte die ganze letzte Zeit auf den Boden gesehen, aber nun blickte ich wieder auf. Was wollte er mir denn noch so wichtiges mitteilen? Was betraf Ran die ganze Sache...??? "Ran wurde heute vor 64 Tagen geschrumpft....", weiter brauchte er nichts sagen. Wenn sie heute nicht das Gegengift zu sich nahm, müsste sie auch klein bleiben. Mit zwiespältigen Gefühlen verließ ich das Büro. Einerseits wollte ich, dass Ran wieder sie selbst werden könnte und auf der anderen Seite? Wenn ich ihr sagen würde, dass ich gegen das Gegengift resistent war, dann würde sie sich eventuell auch entscheiden, klein zu bleiben. Aber konnte ich ihr das zumuten? Sollte ich es ihr jetzt sagen oder erst später. Auch Ai sah zweifelnd die anderen an. Es sah so aus, als hätten sie schon versucht Ai auszuhorchen, aber sie schien ihnen ebenfalls noch nichts gesagt zu haben. Sicherlich war es besser so, dann könnten sie ihr normales Leben weiterleben, müssten nicht auf uns Rücksicht nehmen. Innerlich zeriss es mich fast, als ich diesen Entschluss fasste, für Ran würde es normal weitergehen. Und ich? Tja..... Mein Verstand aber sagte mir, dass es so besser war. Und ich hörte auf ihn. Auch wenn ich es den Gedanken nicht ertragen konnte, nie mit Ran zusammen sein zu können. Aber für Ran war es besser so.... Dann kam der Inspektor, sagte uns, dass wir losfahren konnten. Und schon saßen wir in seinen Auto. Ai und ich brauchten uns nicht absprechen. Wir würden mitgehen, warten bis alle ihr Gegenmittelchen bekommen hatten.... Und danach? Danach!? Was sollte dann sein? Dann war dieser Fall abgeschlossen, zumindest die anderen konnten wieder ihren Alltag nachgehen. Der Inspektor schien während der Fahrt zu merken, dass wir es ihnen noch nicht gesagt hatten, aber was interessierte es ihn eigentlich? Wir fuhren zu irgendeinen Forschungszentrum, und wurden gleich freundlich entfangen. "Hallo.... Geschrumpft bitte hier rein, die anderen folgen mir bitte!", was für eine Begrüßung. Wir verabschiedeten uns kurz noch von den anderen, dann gingen wir zusammen mit Ran, Saguru und den Inspektor.... Der Inspektor ging auch mit??? ..... in den Raum, der und gezeigt worden war. Wir hätten so oder so getrennt untersucht werden müssen. Also war es für uns ein leichtes Ran und Saguru vorzuspielen, dass wir nur noch warten mussten, bis auch wir untersucht wurden. Als erstes wurde Ran untersucht, und dann Saguru hineingebeten. Ai und mich hielt nichts mehr in diesem Haus, nachdem auch Saguru verschwunden war. Wir beide wollten nur so schnell wie möglich weg. Wir hatten noch kurz vereinbart, dass wir angerufen werden wollten, sobald einer unserer Freunde wieder aufwachte.... Und dann waren wir auch schon außen, liefen ein bisschen zusammen umher. Noch immer fiel es mir schwer, meine eigene Entscheidung zu akzeptieren. Zu akzeptieren, dass es für Ran und für mich keine Zukunft gab, zumindest keine gemeinsame. Auch Ai schien nicht besonders glücklich zu sein.... Noch immer hatten wir kein Wort gewechselt, und jetzt liefen wir immerhin schon gut eine Stunde durch die Gegend. Eine ganze Stunde. Inzwischen hatten sicherlich alle das Gegengift eingenommen! Zurück zu diesem Forschungsgebäude: Ran und Saguru sahen noch immer geschockt den Inspektor an. Konnten einfach nicht glauben, was der ihnen gerade eben eröffnet hatte. Sozusagen in letzter Sekunde. Eigentlich waren sie beide schon so weit, dass sie das ihnen vorgesetzte Gift nehmen konnten, alle Untersuchungen waren abgeschlossen, die Kapsel lag vor ihnen und das Glas Wasser fehlte auch nicht. Und jetzt rückte der Inspektor auf einmal damit heraus, dass Ai und Conan nicht mehr groß werden würden und sollte Ran heute nicht das Gegengift nehmen, wäre es für sie auch zu spät. Sie hatte die Kapsel schon in der Hand, war kurz davor gewesen sie zu schlucken und jetzt? Jetzt hielt sie inne... Zögerte, wusste nicht, was sie tun sollte. Schlucken oder nicht schlucken? Groß oder klein? Mit Shinichi oder ohne Shinichi? Warum hatte er es ihr nicht selbst gesagt? Lange brauchte sie über diese Frage nicht nachdenken, immerhin kannte sie ihn zumindest auf diesen Gebiet sehr gut. Er wollte nicht, dass sie wegen ihn geschrumpft blieb....... Die Stunden vergingen, eine nach der anderen und noch immer saßen sie und Saguru dort in dem Zimmer und überlegten, ob sie jetzt die Kapsel nehmen wollten oder nicht. Saguru konnte es erst mal noch egal sein, er hatte ja noch gut 50 Tage sich zu entscheiden, aber Ran fiel diese Entscheidung schwer, selbst als es schon dunkel war, hatte sie sich noch nicht entscheiden können. Sie vermisste es schon, Ran Mori zu sein, aber dann war da ja Shinichi. Wollte sie wirklich unter Betrachtung dieser neuen Tatsachen wieder groß werden? Oder wollte sie mit Shinichi zusammen sein? Am nächsten Morgen (bei Conan): Kogoro hatte ganz schön gestaunt, als ich, immer noch Conan, vor seiner Tür gestern Abend gestanden war. Ich musste dann Eri und Kogoro erst mal erklären, warum ich jetzt nicht Shinichi Kudo war, wie sie eigentlich erwartet hatten. Dann hatten sie noch gefragt, ob ich denn jetzt weiter hier wohnen bleiben wollte. Darauf hatte ich ihnen gestern Abend nicht mehr geantwortet. Darauf hatte ich nicht antworten können. Ran.... Ran wäre jetzt sicherlich schon wieder sie selbst, mit gemischten Gefühlen dachte ich daran, als ich aufstand. Das Forschungszentrum hatte noch nicht angerufen, also wäre auch noch keiner wach.... Und dann, ja dann wollten Ai und ich es ihnen sagen. Den Detektive Boys, dass wir ihnen weiterhin erhalten blieben und Ran und Saguru, dass wir weiter Grundschüler bleiben mussten. Würden sie es verstehen? Wie würden sie sich wohl fühlen, wenn sie erfahren würden, dass wir nicht wie sie groß werden würden. Zumindest jetzt nicht, in zehn Jahren wären wir ja wieder normal....Zehn ganze Jahre. Wirklich eine lange Zeit.... Aber jetzt war's nun mal zu spät, ändern lies sich nichts mehr, egal wie sehr ich es mir auch wünschte. Vielleicht könnte ich ja zu meinen Eltern ziehen, immerhin hielt mich hier in Japan ja eigentlich nichts mehr. Dann war ich angezogen und frühstückte kurz. Da es Samstag war schliefen Kogoro und Eri noch. Kein Wunder, es war ja erst sechs Uhr morgens. Dann beschloss ich noch kurz ein bisschen herumzulaufen. Ich musste doch irgendwie auf andere Gedanken kommen. Also zog ich mir Schuhe und Jacke an und öffnete die Haustür, ging hinaus..... Es war noch keiner auf den Straßen zu sehen, ich seufzte... Sah mich noch mal um. Da bog doch tatsächlich jemand um die Ecke...... Ein kleines Mädchen, sie kam auf mich zu.... Meine Augen wurden immer größer... Wieso??? Als sie mich sah, fing sie an zu rennen, kam immer schneller auf mich zu. Für mich gab es keine Zweifel mehr, dass Ran hier auf mich zu rannte. Aber wieso war sie jetzt noch klein? Ich stand einfach da, versuchte meine Gedanken zu ordnen, versuchte zu verstehen, warum Ran jetzt auf mich zu lief, aber sie immer noch geschrumpft war. Träumte ich das alles? Ran musste doch schon längst das Gegengift genommen haben, sie musste doch schon längst wieder sie selbst sein.... Dann fiel sie mir ohne Vorwarnung um den Hals..... Sie murmelte irgendetwas, schluchzte, des weiteren spürte ich, dass sie weinte. Ob aus Freude oder aus Trauer? Keine Ahnung.... Ich versuchte verzweifelt zu verstehen, was sie mir sagen wollte, jedoch sprach sie so undeutlich, war völlig außer Atem. Das einzige was ich verstand war: "Ich konnte es einfach nicht. Ich konnte es nicht, nachdem der Inspektor uns gesagt hatte, dass du und Ai klein bleiben mussten........ Shinichi, ich liebe dich!" Das alles ist inzwischen zehn Jahre her..... Wie gesagt, jetzt habe ich inzwischen meine alte Gestalt wieder gefunden, mit dem kleinen Unterschied, dass ich jetzt nicht mehr Shinichi Kudo bin, sondern Conan Edogawa. Ich denke immer noch, dass ich im Grunde glücklich darüber sein kann, dass mir die Entscheidung, wieder Shinichi Kudo zu werden oder Conan Edogawa zu bleiben, abgenommen wurde. Seitdem hat sich aber so gut wie nichts geändert. Noch immer wohne ich bei den Moris, und glaubt mir, mir geht es hier wirklich nicht schlecht. Immerhin hatten sich Eri und Kogoro ja schon vor 10 Jahren wieder versöhnt und waren auch jetzt noch glücklich verheiratet. Der einzige Unterschied ist, dass inzwischen ich als Conan Edogawa die Fälle lösen kann und dabei ernst genommen werde. Kogoro hat sich nämlich inzwischen aus der Detektiv-Branche zurückgezogen und hilft jetzt ab und zu, ok täglich, in der Rechtsanwaltskanzlei von Eri aus. Ran nahm weiterhin die Identität von Shatomi Hiranta an. Es wäre ja seltsam, wenn Ran Mori urplötzlich Grundschülerin wäre. Deshalb half uns die Polizei eine neue Identität zu bekommen. Und nur so nebenbei, obwohl Shatomi und ich vor zehn Jahren zusammenkamen, sind wir immer noch super glücklich ^^. Diese Tatsache ist aber auch nicht sehr verwunderlich, immerhin hat sie sich wegen mir entschieden klein zu bleiben, wegen mir war Ran Mori nicht mehr aufgetaucht. Natürlich gab es einigen Presserummel, da als erstes Shinichi Kudo verschwunden war, und ein Jahr danach seine gute Freundin Ran Mori. Aber nach einer gewissen Zeit hatte sich der Rummel gelegt und noch immer wissen nur unsere Freunde, also die Detektive Boys, die Familie Mori, meine Eltern, Heiji und Kazuha, als auch die Polizei von unserer früheren Identität. Mrs Jodie verschwand kurz nachdem der Fall abgeschlossen war. Wir haben sie seitdem nicht mehr gesehen oder gesprochen. Es ist fast so, als hätte sie nie existiert. Aber trotz allem haben wir ihr viel zu verdanken. Ran und ich sind aber der Meinung, dass sie nach Amerika zurückgegangen ist. Warum wir sie dort aber nicht auffinden war uns kurzzeitig ein Rätsel. Sie musste mit einer anderen Identität hier in Japan unterrichtet haben. Warum wissen wir auch heute noch nicht. Vielleicht treffen wir sie noch mal, wann auch immer das sein mag, dann können wir sie fragen. Ich glaube, ich muss gar nicht erwähnen, dass die Detektive Boys sehr erfreut waren, zu erfahren, dass Conan Edogawa, Ai Haibara und Shatomi Hiranta ihnen als Mitglieder erhalten blieben. Auch wenn sie als erstes nicht wussten, wie sie damit umgehen sollten. Immerhin wussten sie ja jetzt sicher, dass wir eigentlich zehn Jahre älter waren. Ach ja, wir haben noch ein neues Mitglied und drei mal dürft ihr raten wen. Ein Junge namens Nigiji Tomaja. Natürlich Saguru Hakuba. Er hatte wegen Ai verzichtet wieder groß zu werden und inzwischen sind die beiden auch zusammen. Aber trotz allem, die Detektive Boys bestehen bis heute und wir gehen alle zusammen an die selbe Oberschule. Welche wohl? Natürlich die Teitan-Oberschule. Dort hat sich seit Shinichi's Zeit einiges geändert. Viele neue Lehrer kamen hinzu und es ist ganz schön mal wieder etwas neues in der Schule zu machen und nicht nur Wiederholung. Heiji und ich konkurrieren immer noch ein wenig. Er führt inzwischen eine erfolgreiche Detektei, und ich bin erst Schülerdetektiv. Er hat also einen kleinen Wettbewerbsvorteil. Trotz allem verstehen wir uns eigentlich super, fast schon so wie Geschwister. Des weiteren haben er und Kazuha vor gut fünf Jahren geheiratet (Hört hört!). Und wie es kommen sollte, inzwischen haben sie eine kleine, vierjährige Tochter, Tora und noch einen zweijährigen Sohn, Takeshi. Die Organisationsmitglieder die die Explosionen überlebt hatten, waren kurz danach verurteilt worden. Wegen des vielen belastenden Materials konnten sie so oder so mit keiner milden Strafe rechnen. Sie sitzen noch immer ihre Strafe ab und werden das Gefängnis bestimmt nicht so schnell verlassen. Die Formel des Giftes wurde ebenfalls sichergestellt, und somit auch verhindert, dass irgendein anderer Forscher auf die gleiche Formel kam und somit weitere Menschen schrumpfen konnte. Dann wäre ja nur noch eine zu nennen. Genau Chris Vineyard. Wie ich bereits vor zehn Jahren vermutet hatte, war sie sofort untergetaucht, man hörte nichts mehr von ihr und fand auch nichts mehr von ihr. Seitdem sie sich mir als Doktor Araide zu erkennen gegeben hatte, sehe ich mir die Leute mit denen ich zu tun habe, genauestens an. Mir war es schon peinlich, nie erkannt zu haben, dass das nicht der richtige Doktor ist. Immerhin hatten wir ihn ja kurz kennen gelernt. Ach ja, der Doktor hat übrigens die ganze Sache überlebt. Er hatte wohl ziemliches Glück gehabt, und war einfach zur richtigen Zeit wieder aufgetaucht. Aber, selbst wenn sich Chris Vineyard noch in meiner Nähe aufhalten sollte, gibt sie sich mir nicht zu erkennen und da sie eine so fantastische Schauspielerin ist, würde es mir eh sehr schwer fallen sie zu erkennen. Die Detektive Boys wissen jetzt auch über die Begebenheiten von damals bescheit. Ich hatte nämlich doch irgendwann den Mut aufgebracht ihnen die Sache mit Chris Vineyard zu erzählen. Wir haben uns oft über dieses Thema unterhalten und wir sind uns einstimmig sicher: Irgendwann, in absehbarer Zukunft, werden wir wieder mit ihr zusammentreffen......... Und wir alle freuen uns schon darauf........ to be continued.... Kommentar der Autorin: Ok, vielleicht 'to be continued' *lol* Ich hab schon so ein paar Ideen für eine mögliche Fortsetzung, bin aber noch etwas unsicher. Aber als erstes mal: Herzlichen Dank an alle meine Leser, ganz voran natürlich KilmaMora und DaemonenFreak *beide knuddl*. Wie gesagt, das Ende hatte schon seine feste Form, die zum Teil schon geschrieben war. Aber trotz allem ist der Teil viel zu lang geworden, beim letzten Teil schmeiß ich immer meine ganzen guten Vorsätze über'n haufen. Und das das dieses mal so aus den Rudern laufen würde hätte ich nicht gedacht. Denn ehe ich mich versehen hatte, war der Teil schon fertig und so lang......... Und rauskürzen wollte ich dann auch nichts mehr. Mit dem Teil bin ich eigentlich sehr zufrieden, eigentlich war die FF ja auch gut..... (bis auf Teil 8 *grrr*, der hätte nicht unbedingt sein müssen). Wie gesagt, eventuell kommt irgendwann noch ne Fortsetzung. Aber erst mal schreiben bine und ich 'Coz I Can' fertig. Wie ich ja bereits vorher angekündigt habe, schreibe ich an noch einer FF, die 'Non Sence' heißen wird. Naja, schreiben ist gut, ich hab jetzt alles, was in der FF passieren soll aufgeschrieben. Die FF wird auf jeden Fall kürzer (ich schätze 2 Teile, auf jeden Fall nicht mehr als 3). Wann Teil 1 fertig ist, steht jedoch noch in den Sternen, da ja erst mal 'Coz I Can' dran ist ^^. Des weiteren wollen Detektiv-Ran und ich uns mal wieder treffen und dann gegebenenfalls 'Never' zu Ende bringen. Das ist aber noch nicht allzu sicher. Also, so geht's ungefähr weiter XD. Und jetzt hab ich schon wieder zu viel gelabert. Ich wollt's mir wirklich abgewöhnen *seufz*. Noch mal danke für's Lesen Eure mausebein2 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)