Magic, is the key to the victory von Sajoco ================================================================================ Kapitel 8: Wiedersehen mit einem Bekannten ------------------------------------------ Kapitel 8: Wiedersehen mit einem Bekannten In dieser Nacht konnte Gina sehr gut schlafen. Sie träume nur von schönen Dingen, wie Blumen und Schmetterlingen. Innerlich schwebte sie auf Wolke 7. Doch leider ging diese Nacht, schnell vorbei und die Sonne weckte die zwei Abenteurer. Eine ihnen bekannte Stimme weckte sie freundlich: "Guten morgen ihr Turteltauben. Wie wäre es mal mit aufstehen?" Gina gähnte kurz auf und sah den kleinen Tikota, munter wie er sonst immer war, auf der Bettkante hocken. "Guten morgen Tiko, schön das es dir wieder gut geht.", begrüßte Gina ihn. "Na alles wieder fit bei dir kleiner?" , sagte Dasuraio zu ihm und grinste, "Warst ja gestern sehr müde." "Wie? Was war denn gestern los? Ich hab einen Schlag auf den Kopf bekommen und kann mich danach an nichts mehr erinnern.", meinte der kleine Katzenbär. Gina und der Dämon lachten nur. Dann wendete sich Dasuraio dem Mädchen zu: "Na kleine, gut geschlafen?" Gina strahlte und nickte nur. Sie wusste nichts zu sagen, aber man sah ihr an, dass sie gut geschlafen hatte. Dasuraio stand auf und ging sich waschen. In der Zwischenzeit erzählte Gina dem kleinen Tikota alles, was gestern passiert war. Nachdem auch Gina sich gewaschen hatte, ging die noch kleine Gruppe nach draußen. Dieses Mal aber hatte Gina einen schwarzen Umhang um. Tikota sah sie an und sagte: "Ist das nicht der, von dem, der dich mal gerettet hat?" "Ja Tiko, da hast du recht. Er wollte sich ihn ja abholen, und wenn ich ihn vergessen würde, wäre das nicht sehr nett von mir.", stellte Gina fest. Außerdem war es ihr ganz recht, dass sie den Umhang umhatte. Er gab ihr ein Gefühl von Sicherheit. Sie strahlte die ganze Zeit und fühlte sich so wie noch nie zuvor. Immer wenn Dasuraio ihr in die Augen sah, hüpfte ihr Herz vor Freude im Dreieck. Der Weg den sie gingen, war mit Apfelbäumen eingefasst. Sie pflückten sich einige reifen Apfel als Proviant. Wenn sie Hunger hatten, aßen sie einfach einen von den Äpfeln. Denn sie hatten ja genügend, in ihrem Vorrat. Es dauerte nicht lange und die beiden fanden eine Kiste. Dasuraio sah kurzer Hand hinein und begutachtete den Fund. "Wow, ein paar nützliche Dinge sind hier drinnen." "Ach ja? Zeig mal her, ich will sie auch sehen", sagte Tikota. "Hier sieh mal Tikota. Mehrere Waffen, wie Messer, Dolche und Pfeile sind hier drinnen.", begutachtete der Dämon die Gegenstände in der Kiste. "Pfeile?!", Gina strahlte. Denn Pfeile brauchte sie ja, da sie ihre schon verschossen hatte. Die drei plünderten die Kiste, bis auf das letzte Messer und packten alles in ihre Taschen. Sie gingen weiter Richtung Meer. Doch bevor sie am Strand ankamen begrüßte sie eine Gruppe Magierlehrlinge und Magiergelehrte. Es waren nicht viele und Dasuraio nahm es eigenhändig mit ihnen auf. Einen nach dem anderen vernichtete er. Der Dämon hatte damit keine Probleme. Er fühlte sich stark und dachte immer daran das er Gina beschützen muss. Doch das Mädchen sah die Situation ganz anders. Sie spannte ihren Bogen und half ihrem Freund. Mehr und mehr Magierlehrlinge gingen zu Boden. Die Magiergelehrten allerdings, flohen zurück zu ihrem Lager. Sie wollten es vermeiden, dem Tod in die Augen zu sehen. Dasuraio folgte ihnen. Gina kam nicht ganz so schnell hinterher. Sie war ja auch nur ein Mensch und kein Dämon so wie Dasuraio. Sie sah nur noch das ihr Freund hinter einem Bergvorsprung verschwand. "Halt! Geh nicht weiter!", klang eine Stimme, aus dem Nichts. Gina drehte sich um. Ihr kam die Stimme bekannt vor. Irgendwoher kannte sie sie, doch im Moment wusste das Mädchen nicht woher. Gina blieb stehen und hörte nur noch ein Kampfgeschrei. Bei jedem Mal zuckte sie zusammen. //...was geht da nur vor sich? Hoffentlich passt Dasuraio auf sich auf...//, dachte sich Gina. Nach einigen Minuten war es mucksmäuschenstill. Gina wagte einen Blick, doch was sie sah war kein schöner Anblick. Dasuraio lag verletzt am Boden und über ihm stand der geheimnisvolle Junge, der Gina den Umhang anvertraut hatte. "Was .... was ist mit ihm?", fragte Gina und dachte, //...hoffentlich ist er nicht tot... das wäre schrecklich...// Der Junge sah sie an und sagte: "Mach dir keine Sorgen, ich hatte ihn nur mit einem der Magier verwechselt, aber der wird schon wieder glaub mir. So ein Schlag hat noch nie einen Dämon umgebracht." Gina rannte trotzdem zu ihm hin und kniete sich neben ihren Freund, "Dasuraio, bitte wach auf, du kannst mir das doch nicht antun. Lass mich nicht alleine." Gina hatte Tränen in den Augen, sie wollte nicht alleine sein. Nie mehr wollte sie alleine sein, der Junge spüre es. //...du bist nie mehr einsam, kleines...//, dachte er sich und übertrug seine Gedanken in Ginas Kopf. Sie sah den geheimnisvollen Jungen an und fragte ihn: "Hast du gerade was gesagt?" //...nein nur gedacht, kleines...//, dem Jungen gefiel es, seine Gedanken in den Kopf des Mädchen zu übertragen. "Du sagt was ohne deinen Mund zu bewegen? Wie machst du das? Und überhaupt was machst du hier?", fragte sie ihn. "Ich habe dir meine Gedanken übertragen, deine Gedanken kann ich übrigens auch lesen, kleines.", sagte er und sah sie an. Gina gefiel ihm. Das merkte Tikota sofort, doch weil er jetzt wusste, dass der Junge Gedanken lesen konnte, versuchte er mit aller Kraft nicht zu denken. Nach einer Stunde des Wartens, wachte Dasuraio wieder auf. Der geheimnisvolle Junge war schon längst wieder verschwunden. Gina war ober glücklich das Dasuraio wieder bei Bewusstsein war. Sie umarmte ihn und lächelte. "Hey Ginalein, wo ist dieser Mistkerl der mich niedergeschlagen hat?", fragte der noch leicht benommene Dämon. "Er ist wieder gegangen, aber er sagte das er wiederkommt.", berichtete Tikota. Gina nickte nur. Dasuraio's Stolz war eindeutig verletzt und den wollte er so schnell wie nur möglich wieder herstellen. Das ging aber nur in dem er gegen den mysteriösen Jungen antreten würde. Ein Duell Mann gegen Mann. Kräfte gegen Kräfte. Dämon gegen ... nun was war dieser geheimnisvolle Junge? Das fragten sich wohl alle drei Freunde. Doch ihre Frage sollte nicht lange offen bleiben, denn der Junge kam auch so bald wieder. "Entschuldigung, ich habe was vergessen.", sagte er als Begrüßung. "Du schon wieder! DU und ICH hier und JETZT! Ein Duell Mann gegen Mann, Kräfte gegen Kräfte, Dämon gegen...", Dasuraio stockte, er wusste ja auch nicht was dieser Typ für ein Wesen war. Der Junge schien sich nicht sonderlich für den Dämon zu interessieren und ging zu Gina. Er kniete sich vor ihr hin, nahm ihre Hand und küsste diese. "Ich bin Rowen, der Vampir der Nacht und mit welcher liebreizenden Lady habe ich das Vergnügen?" Ihm war es unangenehm, dass er sich noch nicht früher bei Gina vorgestellt hatte. Aber er hatte auch die Befürchtung, dass sie Angst vor ihm haben könnte, da er ja ein Vampir war und kein Mensch. Doch als er sah, dass Gina und ein Dämon befreundet waren, musste er es einfach nachholen. Gina war noch etwas überrascht, aber sie fing sich schnell wieder und sagte: "Ich bin Gina, und das sind Tikota und Dasuraio. Freut uns dich kennen zu lernen." Das Mädchen lächelte freundlich. "Ich bin auch sehr erfreut. Wie ich sehe hast du dir Kleidung besorgt.", sagte der Vampir und grinste leicht. Gina wurde rot, an die erste Begegnung mit Rowen hatte sie gar nicht mehr gedacht. Sie nahm den Umhang und hielt ihn dem Vampir entgegen, "Du willst ihn bestimmt wieder. Vielen Dank noch mal, du hattest mir sehr geholfen, Rowen." "Ach nicht der Rede Wert, kleines. Ich lass dich doch nicht halb nackt in der Welt herumlaufen.", grinste Rowen. "Halb nackt?!? Ihr kennt euch schon?!? Und unter welchen Umständen ihr euch kennen gelernt habt, möchte ich erst gar nicht wissen.", sagte Dasuraio beleidigt. Er wollte Gina für sich haben und das möglichst ohne Rowen als Rivale. Der Vampir wendete sich dem Dämon zu und sagte: "Du willst also ein Duell? Und was ist der Preis für den Sieger?" "Das werden wir ja noch sehen!", meinte Dasuraio. Gina sah von einem zum anderen und sagte: "Dasuraio du brauchst niemanden was zu beweisen. Ich mag dich so wie du bist. Das gilt auch für Rowen. Ich finde anstatt das ihr euch streitet, solltet ihr lieber Freunde werden. Ich möchte nicht das ihr euch prügelt...", sie drehte sich um, "...und schon gar nicht für mich. Ach übrigens, wenn ihr daran gedacht habt mich als Preis einzusetzen, könnt ihr euch das abschminken. Ich will nicht als Pokal für einen Mord oder sonstiges der Art stehen." Ginas Worte gingen den zwei Rivalen durch Mark und Bein. "Nicht doch, Lady Gina, daran haben wir nicht gedacht. Wir würden bestimmt nicht um dich kämpfen.", rechtfertige sich Rowen freundlich. "Du Schleimer, sicherlich willst du Ginalein für dich haben, das sieht sogar ein Maulwurf.", sagte Dasuraio recht eifersüchtig. "Hört auf, ich will nichts mehr davon wissen. Wir sollten uns einen Rastplatz suchen.", Ginas Geduld war am Ende. Da konnte nur noch der kleine Tikota sie aufmuntern: "Wir sollten heute nicht zurück gehen, sonst kommen wir nie aus dieser Stadt. Da wir ja schon Richtung Ironfist wandern, sollten wir in der Nähe rasten." "Da bin ich deiner Meinung Tiko, du bist wenigstens nicht so ein Sturkopf wie die zwei.", lächelte Gina. Sie wollte die zwei dazu bringen das sie sich verstehen, doch was sie nicht ahnen konnte, war dass sie alles nur noch schlimmer machte. In Dasuraio brannte die Wut und die Eifersucht. Rowen hingegen, blieb cool und gelassen. Ihm war alles egal, er wollte nur das Gina nichts passierte. Doch er war sich noch nicht schlüssig ob er in dem Team bleiben sollte oder nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)