Dies Domini von xXMephistoXx (Der Tag des Heern) ================================================================================ Kapitel 2: Chapter 2 -------------------- So da bin ich ma wieda und hier is dass erste Chapter zu dieser FF!! LAsst euch von dem Gedicht nicht all zu sehr beeinflussen, da es schon teilweise auf den Inhalt dieser FF hinweist *g* also dann ich wünsch euch viel Vergnügen beim lesen^^ Der erste Schnee rieselte leise zu Boden und legte sich auf die pechschwarze Straße und die Dächer der Stadt. Er stand ganz ruhig und beobachtete den weisen Schneekristall der sich auf seine Nasenspitze niedergelassen hatte. Überall glitzerten die weisen Kristalle, die so zerbrechlich waren, das sie schon bei dem Hauch einer Berührung schmolzen. Wie lange stand er schon hier? Es hatte eine ganze Weile gedauert, bis der langersehnte Schnee, den auch die Medien für heute angekündigt hatte, eingetroffen war, Doch für ihn schien die Zeit still zu stehen, ohne Bedeutung zu sein. Sie war nur ein einziger Augenblick, ein einziger Augenschlag, den er sich fest im Herzen hielt. Er blickte auf die vor ihm liegenden Stufen hinab, auf die sich bereits eine hauchdünne Schneedecke gelegt hatte und die zu dem Gebäude führten, das er über alles liebte, der Abtei. Eine große prachtvolle Kirche, die mitten auf dem großen Marktplatz in Moskau zu finden war. Auch wenn er nie ein richtiges Zuhause gehabt hatte, keinen Ort, den er Heimat nennen konnte, so gab ihm diese Kirche das Gefühl von Geborgenheit, ein Gefühl, das ihm sagte, hier gehörst du hin, hier ist dein zuhause. Seine Eltern, hatten nie Zeit für ihn gehabt. Mussten immer nur von einem in das nächste Land ziehen um so möglichst viel für die Firma für die sie Arbeiteten heraus zuholen. Manchmal kam es ihm vor, dass sie ihn dabei völlig aus ihrem Leben gestrichen hatten, wie eine Unnötige Notiz, die nur eine weiteren Platz auf einem noch unbeschriebenen Zettel einnahm. Seit her, seit er sich erinnern kann wurde er stets von seinen Verwandten groß gezogen. Erst hatte er eine Zeit lang bei seiner Tante in Japan gelebt und dann bei seinen Großeltern in Russland. Doch nun konnte er nicht länger bleiben. Sein Großvater war letztes Jahr gestorben und zeit an ging es seiner Großmutter immer schlechter. Erst letzte Woche war sie ins Krankenhaus eingeliefert worden. Er selbst blieb stets an ihrer Seite und gab für die Zeit sogar die Schule auf, um bei seiner geliebten Großmutter zu bleiben. Doch die Ärzte hatten nicht sehr viel Hoffnung für sie. Sie war eben nicht mehr die jüngste, und irgendwann war auch ihre Zeit gekommen, von der Welt Abschied zu nehmen. Sie selbst hatte ihn gebeten, zu gehen, sie wollte nicht, dass ihr Enkel sie so leiden sah, ihre letzten Stunden bei ihr verbrachte, Sie wollte dass er los lies, ein neues Leben begann. Er konnte sie durchaus verstehen und er akzeptierte ihren Wunsch. Er ging. Er wusste, das sie in guten Händen war und ins Geheime sich den Tod vielleicht sogar wünschte. Sie wollte ihre alte Liebe wieder sehen, seinen Großvater, der ihr kurz vor seinem Tod versprochen hatte, auf sie zu warten. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, auch wenn er keinerlei Grund hatte Glücklich zu sein. Dennoch wusste er, dass sich der sehnlichste Wunsch seiner Großmutter schon bald erfüllen sollte. Mit gemischten Gefühlen, teils Trauer, Teils einen kleinen Hoffnungsschimmer, sah er zu der großen Engelsstatur, die sich vor der Abtei auf dem Platz befand. Sie wurde zu Ehren des Engels Gabriel errichtet, der ebenso auf die Menschen acht geben sollte, sie vor dem Unheil, allem Bösen fernhalten sollte. Diese Statur würde ihm am meisten fehlen. Er sah an ihr empor. So stark und anmutig sah der Erzengel aus, mit großen weisen Flügeln unter denen er sich immer sicher gefühlt hatte. Er konnte sich zurück erinnern, wie er immer als Kind am Sockel der Statur gesessen hatte., oftmals Stundenlang. Es gab keinen Ort, an dem er lieber gewesen wäre. Ein letztes Mal strich er über das Schwarze Gestein, über die langen Flügel, die ihm so vertraut schienen, als wären es seine eigenen. Er hatte das Gefühl, das ihn die Statur verstehen könne und stets über ihn wachen würde, als wäre Gabriel selbst sein treuester Begleiter, sein treuer Schatten. Mit einem Mal kam es ihm vor, als würde er beobachtet werden, als wäre er nicht allen. Mit einem Mal drehte er sich um, doch der Platz um ihn herum blieb leer, Menschenseelen leer. Er war allein. Bestimmt nur eine Illusion, eine Einbildung, die durch das leise Rauschen des Windes hervorgerufen wurde. Er lies seinen Blick über die inzwischen Weise Fläche schweifen. Anscheinend schien er doch nicht ganz allein gewesen zu sein, er hatte sich also nicht getäuscht. Denn im weisen Schnee nicht weit von ihm entfernt konnte er schwarze Fußspuren ausmachen, die schon sogleich wieder mit Schnee bedeckt wurden. Da ihn allerdings die Neugierde gepackt hatte, und er wissen wollte von wem er beobachtet wurde, folgte er den Fußspuren, die ihn nur ein Stück weit auf den Platz führten, wo sich dann die Spur im Weis des Schnees verlor. Etwas verwirrt blickte er sich zu allen Seiten um, doch nirgends fand er auch nur die kleinste Spur, das leiseste Anzeichen, dass jemand hier gewesen war. Etwas bedrückt lies er den Kopf hängen. Er hätte schon gern gewusst, ob ihn jemand beobachtete, ob jemand hier war. Anscheinend hatte er sich nur geirrt. Langsam drehte er sich um, um von der Statur, die er so bewunderte, ein für alle mal Abschied zu nehmen. Doch im gleichen Augenblick lies er von seinem Vorhaben ab. Zu erstaunt war er, dass er nicht mal mehr einen Schritt machen konnte, denn vor ihm stand eine in einen schwarzen schnittigen Mantel eingehüllte Gestallt mit kirschroten Haaren. Im ersten Augenblick wusste er nicht, ob diese überhaupt real war. Sogleich fühlte er sich von dieser angezogen. Ihn faszinierte einfach alles an ihr, Das Auftreten, die kirschroten Haare doch vor allem die leuchtend roten Augen, die ihn sofort in ihren Bann gezogen hatten. Wie Motten vom Licht angezogen wurden, so wurde er von dieser Gestallt, die ihm merkwürdig vertraut vorkam magisch gefangen gehalten. Langsam schritt er auf diese zu. Er konnte nicht anders, als würden diese faszinierenden roten Augen ihm sagen: "Komm näher, komm zu mir" Die letzten Meter überwand er, ohne es überhaupt zu merken. Kurz vor dieser hielt er inne. Wie gebannt sah er der Gestallt in die Augen, wollte das Band, das zwischen ihnen zu entstehen schien keinesfalls lösen. Vorsichtig, zuerst zögernd streckte er seine Hand nach dieser aus. Als er jedoch dessen Wange berührte, erschrak er im ersten Augenblick, da er niemals zuvor solch eine Kälte die mit dieser einzelnen Berührung entstand, gespürt hatte. Als jedoch der Fremde seinen Kopf in dessen hole Handfläche drückte, durchfuhr ihn mit einem mal eine unbeschreiblich angenehme Wärme, die ihn sofort zu fesseln schien. Das Lächeln auf den zarten Lippen seines Gegenübers bestätigte diese Vorstellung, das er sich nie wieder von diesem warmen Gefühl trennen wollte um so mehr. Ein einziger Augenblick, ein einziges Lächeln hatte ihn gefangen genommen, er war dieser Fremden Person, die diese außergewöhnliche Wirkung auf ihn hatte ganz und gar verfallen. Als er jedoch eine Stimme vernahm, die ihn zurufen schien, drehte er sich von seinem Gegenüber weg und schaffte es ohne es zu wissen, den Bann in dem er sich befunden hatte zu lösen. "Du musst dich entscheiden, du kannst deinem Schicksal nicht entrinnen. Wähle deinen Weg, schon bald ist die Zeit gekommen." Diese Worte glaubte er vernommen zuhaben. Er vermochte sie doch nicht zu deuten, da sie mit dem einsetzen des Glockenschlages verstummten. Als er sich wieder umdrehte und seine Hand nach der Person ausstrecken wollte, deren Wärme es ihn verlangte, musste er bitter feststellen, dass diese verschwunden war. Kein einziger Anhaltspunkt, keine Fußspuren, nichts war von ihr geblieben, als wäre sie nur eine Erscheinung seiner Phantasie. Als wäre nie jemand außer ihm je hier gewesen. "War das nur ein Traum, gar eine Illusion?" flüsterte er leise, in der Hoffnung irgendjemand würde seine Bitte erhören. "Bitte lass mich dich finden, lass mich dich wieder sehen." Mit traurigen Blicken wandte er sich wieder der Engelsstatur zu, denn mit dem letzten Glockenschlag musste er fortgehen. Dann würde für ihn ein neues Leben beginnen, weit entfernt von hier. Als er sich der Statur näherte, stutzte er einen Augenblick, als er etwas weises an dieser erblickte. Als er sich dieser näherte, erkannte er, dass es sich dabei um einen weisen Schal handelte, den man um diese gelegt hatte, Sollte das vielleicht ein Zeichen sein, sollte dieser Schal für ihn bestimmt sein? Ein Windhauch, der plötzlich aufkam und den Schal erfasste und direkt in dessen Hände wehte, gab ihm die Antwort auf dessen Frage. Ohne weiter nach zudenken, band er den Schal um seinen Hals, ergriff seinen Koffer ,den er am Fuße der Statur hatte stehen lassen und machte sich auf in Richtung Taxistand, wo bereits ein Taxi auf ihn watete, das ihn mit dem letzten Glockenschlag zum Flughafen brachte. So das war'S für's erste. Ich hoffe diese FF hat euch gefallen^^ würde mich sehr über ein paar Kommis freuen^^ also bis denne^^ Eure Belldandy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)