Gedichte von July-chan (Vom blutigen Anfang bis zum bitteren Ende) ================================================================================ Kapitel 9: "Melodische Melancholie", "Orpheus und Eurydike", "Wunderlose Wandlung" ---------------------------------------------------------------------------------- Geschrieben: Sommer 2008 A/N: Auch hier gilt: das ist ein Liedtext, daher die Unregelmäßigkeiten. Leider hat mein Kumpel es nie geschafft die beiden Lieder 'Verliebt' und 'Melodische Melancholie zu vertonen. Melodische Melancholie Sie kommt, wenn ich uns nicht leiden kann, Und sie kommt, wenn ich dich seh, Ich hör’ dieses Lied und frage mich dann, Wer ist diese Melancholie? Der Rhythmus ist da, ich kann ihn nicht spür’n Doch ich tanz’ ihn, wenn ich dich seh’ Ich fange Gefühle und lass’ sie mich führ’n In meine Melancholie Schwermütig wiegt sich der Takt, Die Sonne scheint und ich hab’ sie satt, Die Melancholie Die Melancholie Ich schließ’ sie in einen Schluck Sommer, Ich erhänge sie an dir, Du bist ohne Punkt und Komma, Für immer verbunden mit ihr Die Schritte sind da, ich schmecke sie schon, Und sie bewegen den Regen. Der Frühling spottet und spendet mit Hohn Melancholischen Segen Schwermütig wiegt sich der Takt, Die Sonne scheint und ich hab’ sie satt, Die Melancholie Die Melancholie Ich wünsche mir nur einen Kuss von dir, Damit wär' ich schon zufrieden, Ich will keine Melancholie mehr, Du musst dich ja nicht gleich verlieben Komm’ und nimm’ meine Hände jetzt in deine Komm’ wir tanzen zu zweit alleine Und aus der Melancholie machen wir- Schwerelos säuselt der Takt, Ich hab’ neue Füße für den nächsten Akt- Die Melodie Die Melodie ~~~ Geschrieben: Winter 2008 A/N: Ich setze mal voraus, dass Ovids 'Orpheus und Eurydike' bekannt sind; ansonsten ist es wohl etwas schwierig dieses Gedicht zu verstehen. Im Falle eines Falles, einfach nachfragen oder googeln. ;) Entstanden als kreativer Teil einer Schulaufgabe – sowas macht man tatsächlich bei uns in Latein. Orpheus und Eurydike Es tanzt durch die Schatten ein Leuchten Ein Irrlicht den Nebel durchdringt Wärmend, ein einziges Hoffen, Dass ein Herz die andern bezwingt Es brennt eine wandelnde Kerze Ein Flüstern im Finster'n verbleibt Wagend, die Welten zu wenden, Dass eine Träne Wangen beschreibt Es geht durch das Dunkel ein Dichter Ein Künstler die Kälte versucht Weigernd, sein Schicksal zu leben, Dass verzaubert, wer vorher verflucht ~~~ Geschrieben: Winter 2008 A/N: Gleiche Entstehungsgeschichte wie beim vorherigen Gedicht; habe mir eine kleine Alliterationen-Spielerei erlaubt. Wunderlose Wandlung weinende Weisen weichen Wagnis wie Wärme wohl welchen Wesenlosen weil Wellen weilen wanken Wände wer will Wahrheit Wünsche weigern? windenden Weges wirbt Wenden wegen Wissbegierde welken Worte Wangen wiegen Wachs, Wasser wachendes Warten webt Wunden Welt wirkt winterliches Werk warum wähnt Weite wo wir wohnen wieder weiß? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)