Verlorener Kampf von Schuldig (omi x ???) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Verlorener Kampf II "Shit" Schon seit einiger Zeit kämpfe ich hier nun schon gegen diesen rothaarigen Bastart und ich komme einfach keinen Zentimeter näher an ihn ran. Warum musste mir Omi vorhin auch nur solche Fragen stellen? Da ist es doch kein Wunder das meine Konzentration ganz wo anderes ist. Erst recht, wenn er sich in seinem Kampf immer weiter von uns weg bewegt und meine Augen ihn gar nicht mehr erfassen können. Besorgt versuche ich unser Schlachtfeld weiter in seine Richtung zu führen, doch Schuldig hält mich geschickt davon ab, auch nur ein Stückchen meinem Schatz näher zu kommen. "AHHHHHHHH!!!" Ein entsetzlicher Schrei durchdringt die Nacht, die bis eben nur von unseren Geräuschen erfüllt wurde und die bei weitem nicht so laut waren. Ich erkenne die Stimme sofort und ein ungutes Gefühl bringt mich leicht zum Zittern. OMI.... schießt es mir durch den Kopf. Ich richte meinen Blick auf Schuldig, welcher seinen Kampfposition eingestellt hat, und nur noch mit einem fürchterlichen Grinsen auf mich nieder schaut. "Ha 1:0 für uns! Das wars für heute!" schreit er seinen Teamkollegen zu und innerhalb von wenigen Sekunden stehen wir alleine auf dem Kampffeld. "Yohji wo willst du hin?" ruft mir Ken noch hinterher, als ich mich in Bewegung setze und in die Richtung aus der der Schrei kam zu rennen. Kaum habe ich die erste Mauer hinter mir gelassen, da entdecken meine Augen auch schon die kleine dunkle Gestallt auf dem Boden liegen. "OMI" rufe ich dir entgegen, doch du bewegst dich keinen Millimeter. Nach wenigen Schritten bemerke ich das Blut welches dich umgibt und knie mich zu dir runter. Vorsichtig fahren meine zitternden Finger an deinen zarten Hals um deinen Puls zu überprüfen. Nichts... Kein einziger Schlag.... Fassungslos reiße ich deinen leblosen Körper vom Boden und drücke ihn fest an mich, so als ob du dadurch wieder aufwachen würdest. Doch du gibst kein Lebenszeichen von dir, sondern bleibst regungslos in meinen Armen liegen. Ich spüre, wie salzige Tränen meine Wangen herabgleiten, denn sie brennen fürchterlich in einigen frischen Kratzern, die ich Schuldig zu verdanken habe. Doch dieser Schmerz ist nicht zu vergleichen mit dem, den ich jetzt in meinem Herzen spüre. Du bist nicht mehr bei mir. Ich habe dich verloren. Dabei liebe ich dich doch so sehr. Erneut presse ich dich noch etwas fester an mich, denn ich will dich nicht gehen lassen. Du sollst für immer bei mir bleiben. Was soll ich denn sonst machen? Du bist der, der mein tristes Leben bereichert. "Yohji, was ist los? Was ist mit Omi?" keuchend kommen Aya und Ken angerannt und bleiben hinter mir stehen. Ich jedoch bin nicht in der Lage zu antworten, sondern vergrabe mein Gesicht in deinem weichen, blondem Haar, welches sofort von meinen Tränen durchnässt wird. "Ist er...ist er... etwa....?" Auch Kens Stimme nimmt einen sehr weinerlichen Ton an und ich bemerke, dass er sich zu uns auf den Boden hat fallen lassen. Stunden vergehen, in denen wir einfach nur da sitzen und weinen. Uns immer wieder fragen warum gerade DU. Warum nicht einer von uns? Warum nicht einer unserer Feinde? Nein es musste ausgerechnet unseren Sonnenschein erwischen. ***,,,,,***,,,,***,,,,***,,,,,***,,,,***,,,,***,,,,,***,,,,***,,,,***,,,,,***,,,,***,,,,***,,,,,***,,,,***,,,,***,,,,,***,,,,***,,,, Nun stehe ich hier. Alleine. Verlassen. Mit einem Strauß Freesien in der Hand. Heute ist der 29. Februar. Dein Geburtstag. Doch du bist nicht da. Denn vor drei Tagen wurdest du aus meinem Leben gerissen. Es war genauso ein kalter Tag wie heute. Ich erinnere mich gut daran, genauso wie an deine Fragen, die du mir im Auto stelltest. Nun endlich will ich sie dir beantworten. Schließlich hättest du es heute sowieso erfahren. "Du dachtest wirklich, dass ich dich nicht mehr liebe. Doch da liegst du falsch. Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt und aus dem Grund habe ich dich zappeln lassen. Vielleicht habe ich etwas übertrieben. Ich wollte nicht, dass es soweit kommt." Langsam ziehe ich einen Umschlag aus meiner Manteltasche und falte ihn auseinander. "Schau hier." Ich halte dir den Zettel hin. "Eine Skihütte, ganz für uns alleine. Ich hatte alles schon mit Aya abgesprochen. Er hatte uns beiden schon eine Woche Urlaub gegeben. Es sollte eine Überraschung sein." Die letzten Worte kommen nur noch leise aus meinem Mund. Tränen verlassen meine Augen, welche ununterbrochen auf deine jetzige Ruhstätte gerichtet sind. Langsam beuge ich mich zu dir hinunter und lege behutsam deine lieblings Blumen samt den Zettel zu den anderen Gestecken auf die gefrorene Erde. "Es tut mir alles so schrecklich leid Chibi und ich verspreche dir, dass es diese kleine Schwarz-Ratte bereuen wird." Gemächlich erhebe ich mich wieder und mit einem letzen "Ai shiteru" verlasse ich für heute den Friedhof und kehre zum Blumenladen zurück. OWARI Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)