lose heart von Saki-chan ================================================================================ Kapitel 7: Yokujoo ------------------ Yokujoo Kapitel 7: Yokujoo Legende: "Reden" 'Denken' (unnütze Kommentare) //Flashbacks// Sorry, dass es wieder etwas länger gedauert hat, aber ich hatte Internetverbot und auch nicht wirklich Lust weiter zu schreiben.... Jaja, ich weiß... Schande über mich... O_O° Nya, hoffe ihr mögt diesen Teil und Hey!!!! Langsam kommen wir Sakuras Vergangenheit und ihren Geheimnissen näher! Nur langsam nahm Sakura die verschwommenen Konturen ihrer Umgebung wahr. Gestern abend war nur noch eine verblasste Erinnerung in ihrem dröhnenden Hinterkopf. Wahrscheinlich war sie am vorigen Abend in ein Delirium verfallen und hatte nun die unmögliche Aufgabe vor sich, alle Puzzelstücke an der verbleibenden Erinnerung zusammen zu fügen. Jiraiya... Viel Sake... Restaurant... Naruto und Sasuke-kun waren nicht da... Mehr fiel ihr beim besten Willen nicht ein und sie verfluchte sich, dass sie schon wieder auf den Alkohol reingefallen war, genau wie bei Inos Geburtstagsfete vor ein paar Jahren. Zudem musste Sakura feststellen, dass sie diesen verfluchten Morgen nicht einmal in ihrem eigenen Bett aufgewacht war. "Du bist wach..." machte Sasuke gähnend, während er in der Tür stand und das Mädchen fast zu Tode erschreckte. "Ja, aber warum nicht in meinem Zimmer...?" antwortete sie verunsichert und zog sich die Bettdecke bis zum Hals hoch. "Weil deinen Eltern sicher aufgefallen wäre, wenn du sie mit einem fröhlichen "Ohayo Oba-san" oder so begrüßt hättest..." Verwirrt blickte sie ihn an. "Wieso sollte ich meine Eltern mit "Tante" ansprechen?!" Er seufzte genervt auf. "Vielleicht aus dem gleichen Grund, der Naruto zu deinem Bruder und mich zu deiner "O-nee-chan" gemacht hat!!!!" Sakuras Gesicht verfärbte sich feuerrot. "Das habe ich doch nicht wirklich gesagt, Sasuke-kun?!" Er nickt zur Antwort und das Mädchen hielt sich die Hände vor das Gesicht, damit er nicht merkte, dass ihre Hautfarbe mittlerweile Neonrot war. "G-gomen nasai!!!" stotterte sie verlegen und sah ihm wieder direkt ins Gesicht. Sasuke schüttelte den Kopf und blickte zurück. "Das war ja nicht so lustig, wie die Tatsche, dass du laut verkündet hast, was für ein süßes Paar Naruto und ich doch wären!" Sakura biss sich auf die Unterlippe. Diesmal schwor sie sich, nie im Leben mehr Alkohol anzurühren. Gelassen trat der junge Uchiha aus der Tür und machte ein paar Schritte zu seinem Schrank. Er suchte ein paar Sachen raus und warf sie dem Mädchen auf das Bett. "Mit Glück passen dir diese Sachen!" Er zeigt an ihr vorbei auf eine Tür. "Da ist das Badezimmer! Ich habe dir Waschzeug rausgelegt, du kannst dich darin fertig machen und dann in die Küche kommen und etwas essen!" Ohne ihr Zeit für eine Antwort zu lassen, verschwand er aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Fünfzehn Minuten später stand Sakura in der Küche. Ihr war unwohl in Sasukes weißen Shorts und dem blauen T-Shirt mit Uchiha-Emblem. Vor allem aber störte sie der weite Kragen und sie dankte Gott, dass sie unter ihrer roten Tunika immer ein Netzhemd trug, dass sie einfach anbehalten hatte. Sasuke notierte ihre Anwesenheit mit einem kleinen Nicken und es war mal wieder einer dieser Momente, an denen Sakura ihm am liebsten ein Kunai in den Hals rammen wollte. "Ne... Sasuke-kun... wie seh' ich aus?!" Er würdigte ihrer Frage keiner Antwort und stand auf. "Hast du Hunger?!" Als sie mit dem Kopf schüttelte, fuhr er fort: "Dann sollten wir uns auf den Weg machen! Jiraiya wird sicherlich nicht so ein notorischer Zu-spät-Kommer sein wie Kakashi!" Sie pflichtete ihm lächeln bei und beide verliessen die Wohnung. "Ayeeeee....... Sakura-chan, wieso trägst du Partnerlook mit Sasuke-baka?!" kreischte Naruto als er seine beiden Teamkollegen sah. "Das geht dich nichts an, Manuke!!!" fauchte Sasuke böse zurück. "Sag mir lieber wo du gestern Abend geblieben bist?!" Man konnte deutlich die Verlegenheit im Gesicht des blonden Jungen ablesen. "Iruka-sensei hat mich zu Ramen eingeladen und da...." "Sprich gar nicht erst weiter!" fuhr ihn der Schwarzhaarige an und als er gerade fortfahren wollte wurde er jäh unterbrochen als Jiraiya die Gruppe lautstark begrüßte. "Was hast du dir heute für uns ausgedacht?!" fragte Naruto mit einem unguten Gefühl. Er kannte Jiraiya, er kannte ihn sogar gut, und gerade deswegen traute er ihm alles zu. "Nicht so misstrauisch, Naruto! Wir gehen heute alle zusammen in ein Yokujoo!" Die erhoffte Freude trat nicht ein, ganz im Gegenteil. Alle drei Schüler funkelten ihren neuen Lehrmeister nur böse an. "Bevor ich das harte Training mit euch starte, wollen wir uns noch einen Tag ausruhen!!" redete er sich raus und schlug den Weg zu den Badehäusern ein. "Ein gemischtes Bad, dass ist nicht gut..." murmelte Naruto und Sakura pflichtete ihm unsicher bei. Irgendwas hatte der alte Lüstling sich doch hundertprozentig wieder einfallen lassen! Sacht liess sich das rosahaarige Mädchen ins Wasser gleiten, sehr darauf bedacht, dass ihr Handtuch auch keinen Millimeter verrutschte und etwas preisgab, dass weder Jiraiya, noch Naruto jemals zu Gesicht bekommen sollten. Sasuke, neben den sie sich gesetzt hatte, lief rot an und schaute irgendwo anders hin, bloß nicht auf seine spärlich bekleidete Nachbarin. "Mir gefällt es hier!" verkündete Naruto vergnügt und Sakura machte sich große Sorgen, dass bei seiner Unachtsamkeit das Handtuch, das um seine Hüfte geschlungen war, runter rutschte. "Naruto, setzt dich lieber hin...!" lachte sie und errötete dabei leicht. Ein heller Schrei liess alle drei aufschrecken. Kurz danach kam ein zerkratzter und mit Beulen übersäter Jiraiya in die Badeanlagen. "Manche Frauen sind einfach nur noch zickig!!!" feixte er und erblickte seine Schüler. "Da lob' ich mir doch Sakura-chan, die..." Narutos und Sasukes Komm-ihr-zu-nahe-und-...-Blicke liessen ihn verstummen. "Seid ihr irgendwie ihre Wachhunde, oder was?!" murmelte und rutschte dabei genervt ins Wasser. "Warum haben sie uns heute hier eingeladen, Sensei?" Das letzte Wort hatte einen seltsamen Beigeschmack. "Es kann doch nicht wirklich nur daran liegen, dass wir uns entspannen sollen, oder?!" "Schon viele haben deine Intelligenz gerühmt, Sakura-chan!" lachte der ältere Mann und kratzte sich an der Nase. "Ich habe euch tatsächlich... etwas angelogen! Eigentlich seit ihr zu Training hier!" Er erntete verwirrte Blicke. "Folgt mir einfach!" Mit diesen Worten stieg Jiraiya aus dem Wasser, dicht gefolgt von seinen Schülern. Fassungslos starte Sakura einen riesigen Stein an, der einen Zettel mit ihrem Namen trug. Die Freude über "normale" Kleidung (an sich trägt sie ja noch Sasukes Sachen) hatte nicht lange gewährt. "Was sollen wir jetzt mit diesen Dingern machen?!" fragte Naruto ungehalten und zeigte auf den Stein, der seinen Namen trug. "Tragen!" lachte Jiraiya und bemerkte, wie dem blonden Jungen bei dieser Antwort fast die Augen aus dem Kopf fielen. "Aber..." Er sah sich um und stellte fest, dass Sasuke seine Stein bereits auf den Rücken geschnallt hatte. Sofort ereiferte Naruto sich und tat es ihm gleich. Er würde diesen verdammten Stein sicher viel länger als dieser arrogante Bastard tragen können!!! Behutsam tippte der weißhaarige Mann Sakura auf den Oberarm. "Für dich habe ich eine andere Aufgabe! Du bist ja letztens erst zusammengeklappt und dann noch der Sake gestern Abend, da dachte ich..." Noch bevor er zu Ende gesprochen hatte schnallte sich Sakura auch ihren Stein auf den Rücken und wandte sich ihrem Lehrmeister zu. "Ich will keine Sonderbehandlung! Ich wollte nie eine und ich werde auch nie eine wollen!" brachte sie bestimmt hervor und ging demonstrativ ein paar Schritte. "Wenn du meinst..." machte Jiraiya besorgt und erklärte die Aufgabe der Dreien. "Ihr könnt hingehen wo ihr wollt und auch machen was ihr wollt! Die einzige Bedingung ist, dass ihr eure Steine kein einziges Mal absetzt! Jetzt ist es genau 17 Uhr, also dürft ihr sie um 20 Uhr ablegen!!!" Genervt musste Naruto feststellen, dass es sehr, sehr schwierig ist Ramen zu essen, wenn man einen Stein auf dem Rücken hat. Gerade als er die Stäbchen an seine Schüssel führen wollte, zog ihn das Gewicht des Steines nach hinten und liess ihn unsanft mit dem Boden kollidieren. "O, wie sehr ich dich hasse, Stein!" grummelte der Junge und strampelte wie eine Schildkröte, die mit ihrem Panzer auf dem Rücken lag. "Es ist ein abgrundtiefer Hass!!!!" Ohne einen vernünftigen Grund kam Naruto plötzlich der Gedanken, dass er seiner widerlichen Last einen Namen geben könnte und zufälliger Weise sprang ihm sofort ein ganz besondere Name ins geistige Auge. Von diesem Tag an nannte Naruto seinen Stein Neji. Beide waren schließlich mit den gleichen Attributen ausgestattet: Unnachgiebig, kalt und lästig! Auch Sasuke hatte seine lieben Mühen mit seinem neuen, grauen Freund. Irgendwie passte er nicht mehr ganz durch seine Haustür und auch mit jeglichem Ziehen und Drücken wollte es einfach nicht glücken! (Hey, das reimt sich ^^) Nachdem er sämtliche gängige Flüche abgelassen hatte, entschloss er sich Essen zu gehen, aber der Gedanke an die verwunderten Blicke des Personals und der anderen Gäste verschreckten ihn doch ein wenig. 'Na toll, das einzige was ich machen kann, ist ein kleiner Spaziergang!' Mit eine paar weiteren Flüchen verliess er das Gebäude und machte sich auf den Weg in den Park. Kakashi war ja schon ein Sadist gewesen, aber Jiraiya muss sein Meister in Böswilligkeiten gewesen sein. Sakura warf einen erschöpften Blick auf eine Uhr, die an einem x-beliebigen Gebäude justiert war. Sie musste diese Qualen noch gut eine Stunde aushalten und dann war sie erlöst! Ein Seufzer der Erleichterung verliess ihre Kehle. "Sakura-san!" Eine Bekannte Stimme riss sie aus ihrer Traumwelt. "Shino-san!" freudig drehte sie sich zu ihm und wäre dabei fast mitsamt dem Stein umgefallen. "Was hat das zu bedeuten?" fragte der schwarzhaarige Junge sie und deutete auf das graue Ungetüm auf ihrem Rücken. "Eine neue Trainingsidee!!!" brachte Sakura entschlossen hervor und schaute ihren Gesprächspartner durchdringend an. "Was ein Glück, dass Kurenai-sensei mir uns noch keine "Bergwanderung" nachspielen möchte...." Sakura lachte auf. "Was man nicht alles als Ninja auf sich nehmen muss um ans Ziel zu kommen!" Shino nickte bedächtig. "Was machst du hier, Shino-san?" fragte Sakura und streckte ihren Rücken, der endlich von der Last des Steines befreit war. Es war mittlerweile halb neun und ein entspannendes Halbdunkel legte sich über die Natur, färbte das hellgrüne Gras lindgrün und die grellroten Beeren blutrot. "Die Natur geniessen!" gab er ehrlich zurück und liess seine Arme über die Rückenlehne der Bank baumeln. Erneut kicherte Sakura auf und fing sich dabei verwunderte Blicke ein. "Du bist so anders als Naruto und Sasuke-kun...." Unauffällig rückte Shino ein winziges Stückchen näher an sie ran. "Ist das positiv oder negativ aufzufassen?!" Sie strich sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr und kicherte kindlich, was Shinos Herz etwas zu rasen brachte. "Anders sein ist meistens positiv! Man braucht schließlich nicht zwei Narutos oder zwei Sasuke-kuns!" Mit einem kleinen Sprung hüpfte sie von der Bank und baute sich vor dem Jungen auf. "Ich glaub, ich werde noch etwas trainieren gehen! Vielen Dank für diese nette Unterhaltung!" Mit eiligen Schritten lief Sakura Richtung Wald und liess dabei einen verwirrten schwarzhaarigen Jungen auf einer Bank und einen Stein daneben zurück. Sie schlug mit ihren Fäusten auf einen der in den Boden gerammten Holzblöcken ein. Es herrschte Stille, nur unterbrochen von ihrem stetigem Atem Ein leichtes Schwindelgefühl breitete sich in Sakuras Kopf aus und brachte Vergangenes mit sich. Ihr Atem beschleunigte sich und bunte Farbenspiele erschienen vor ihren Augen. //"Du hast ihn ermordet! Du hast Kabuto-san getötet!" kreischte sie hysterisch und blickte ihren Gegenüber mit weit aufgerissen Augen an. Kabutos Leiche lag ein paar Schritte von ihr entfernt, sein Blut bedeckte die Umgebung. Ihr Gesprächspartner zuckte desinteressiert mit seinen Schultern. "Er hat mir nichts gebracht und außerdem wollte er dich töten! Du solltest dankbar mir dankbar sein, Saku-chan!" Er leckte sich über die Lippen und schnalzte mit der Zunge. In seiner Stimme schwang Verbitterung mit. Außerdem konnte man sehr gut seine Verachtung gegenüber Kabuto wahrnehmen. "Vielleicht weißt du das nicht, aber ich bin die Schülerin der Hokage und..." Mit einer raschen Bewegung stand er vor ihr und plazierte seinen Zeigefinger auf ihren Lippen, um ihr zu geheißen, dass sie schweigen sollte. "Du bist aber noch nicht stark genug!" Er ging ein paar Schritte zurück und lächelte. "In ein paar Jahren sehen wir uns wieder... und wenn du mich nicht besiegen kannst, dann wirst du mir gehören!" Er wollte gerade in der Dunkelheit verschwinden, als...// Panisch riss Sakura ihre Augen auf. Alles drehte sich... Nirgends konnte sie sich festhalten und Rückhalt finden... Ihr wurde schwarz vor Augen und am Ende sackte Sakura schließlich auf ihre Knie und fiel bewußtlos zu Boden, auf dem sie regungslos liegen blieb. Während all dies geschehen war, hatte sich der gesamte Himmel aufgetan und liess jetzt erbarmungslos ein ganzes Unwetter auf den Trainingsplatz niedergehen. Ungeachtet dessen, dass die regungslose Person auf dem Boden bis auf die Knochen durchnäßt wurde... .... Fortsetzung folgt... Nächstes Kapitel: Wo ist Sakura? Wieder ein Kapitel geschafft! In den nächsten Kapiteln werdet ihr wie schon angekündigt mehr über Sakuras Vergangenheit erfahren und außerdem klärt sich, warum sie ständig bewußtlos wird.... Bis denne, Eure Saki-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)