Alles auf Schwarz   von Herzblut
                              (Mit Severus Snape)
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                              Ein ruhiger Sonntag
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In dieser Nacht rief er mich nicht zu sich.
Ich schlief fest und traumlos bis zum nächsten Morgen und fühlte mich
ausgeruht und nicht mehr so schwach wie gestern.
Nach einem ausgiebigen Frühstück in der großen Halle, ging ich mit den
anderen in den Gemeinschaftsraum, lies mich in die weiche Couch, nahe dem
wärmenden Kaminfeuer, fallen und begann mit dem Berg Hausaufgaben, der zu
Montag erledigt werden musste.
Zaubertränke war auch darunter. 
Ich war nicht gerade besonders gut in diesem Fach, aber das spielte keine Rolle.

Snape gab mir nie schlechtere Noten, als der Durchschnitt oder zog Ravenclaw
Punkte ab, wenn ich sie mal vergaß. Darüber war ich auch wirklich froh, denn
er konnte einem das Leben zur Hölle machen, wenn er es darauf anlegte.
Er nahm mich nie dran, oder fragte mich nach irgendwelchen Lösungen und er
ließ mich sogar schlafen, wenn ich mal wieder völlig übermüdet in seiner
Stunde hockte. Des Öfteren fragte ich mich dann, ob er mir aus Schuldgefühlen
alles durchgehen ließ, aber es war mir andererseits auch egal, denn es machte
die Situation zwischen uns, ungemein erträglicher.
Der Sonntag schwand ruhig dahin und nach dem Abendessen setzte ich mich noch
eine Weile vor den Kamin, bis ich schläfrig wurde und zu Bett ging.

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