New World - Jura Tripper 2 von abgemeldet (Eine (ganz) neue Welt) ================================================================================ Kapitel 1: Episode 1 - Vom Pech verfolgt ---------------------------------------- Jura Tripper 2 - Eine (ganz) neue Welt - Episode 1 - Vom Pech verfolgt Einleitung: Die 15 Freunde kehrten also unversehrt zurück in ihre Heimat und die Dinge nahmen ihren Zeitlichen lauf. Alle erfreuten sich daran, endlich wieder zuhause zu sein und lebten ihr eigenes Leben weiter. Alle 15 beschlossen ihre Erlebnisse für sich zu behalten, um einen Volksaufstand zu vermeiden, des weiteren waren sie alle der festen Überzeugung, dass ihnen sowieso niemand glauben schenken würde. So tischten sie allen eine ganz eigene Version auf, dass sie in einen Sturm gerieten, und auf einer Insel gestrandet sind und keine Möglichkeit hatten weg zu kommen da alle Fahrzeuge defekt waren. Die Veränderung von Tricelosa konnten sie allerdings nicht erklären. Das kaputte Schiff, die Sonic, konnte man auch nie auffinden geschweige denn die unbekannte Insel auf der die 15 angeblich gestrandet sind. Alle beteiligten gingen wieder in die Schule, lernten für die Zukunft und freuten sich jeden Donnerstag auf ihr Clubtreffen. Sie waren 3 Monate von ihrem Planeten getrennt und beschlossen dennoch, im nächsten Jahr die verpatzte Fahr nachzuholen. An den Verhältnissen der betroffenen Kindern änderte sich allerdings seit der Rückkehr nichts. Ein Jahr später... Es ist Samstag Morgen, der Wecker klingelt. Boss schlägt ihn aus und dreht sich müde um "Noch 5 Minuten..." murmelt er vor sich hin und schlummert in aller Seelenruhe weiter. Seine Mutter jedoch reißt den jungen Mann aus seinen wilden Träumen und öffnet die Gardinen. Die Sonnenstrahlen erhellen den Raum und Boss fängt noch im gleichen Moment an zu mosern. "Du wolltest doch schon längst aufstehen, die anderen fahren noch ohne dich ab!" Langsam kommt auch Boss auf den Satz seiner Mutter hin zum grübeln und springt hastig aus dem Bett. Seine Mutter verzieht kurz besorgt ihr Gesicht und ging wieder in die Küche. Es ist 8.00 Uhr, Ortszeit in Chiba, Hafen. Präsident steht am Rand und unterhält sich mit Gods Vater, welcher der Oberchef des Marineclubs ist. "Und dass ihr mir dieses mal die Sonic 2 heile nach Hause bringt. Noch ein mal Sponsor ich euch kein Schiff, oder ihr spielt für mich ein Jahr lang die Putzen" lachend steht der Vater da und Präsident versucht diesen mit guten Worten zu beruhigen. "Es wird schon alles gut gehen, machen Sie sich keine sorgen!" Währendessen sitzen Doc und Tank bereits oben im Schiff und gehen ihre Pläne durch. "Haben wir genug Nahrungsmittel dabei?" Erfragt die Blauhaarige Schönheit beim Chefkoch. "Aber natürlich, mehr als genug" Im selben Moment betritt Tiger den Raum. "Wer von euch hat denn bitte so viele Nahrungsmittel gekauft? Das Zeug reicht ja für ein halbes Jahr, wenn nicht noch länger?" Tank schaut seine ältere Schwester an und fängt an zu lachen. "Man weiß ja nie was dieses Jahr so alles passiert" Im selben Atemzug noch fasst sich der Rotschopf an den Kopf "Etwas mehr Optimismus würde auch euch glaube ich nicht schaden". Doc jedoch konnte daraufhin nur noch lächeln. Die Kinder Gacha, Blanda, Timmed und Silence spielten derweil auf dem Deck der Sonic 2 um sich etwas abzulenken, sie waren die ganze Zeit schon so aufgeregt und mit leichter angst geprägt, sie könnten erneut auf Noah landen. Silence hingegen erhoffte es sich in stillen Gedanken doch ein bisschen, immerhin vermisste er Sanz sehr. God, Nerd und Snake machten sich nichts aus den Spielereien der anderen und schauten sich die Fahrtroute noch ein mal genauer an. Nerd jedoch setzte sich dann hin, ihm war es zu langweilig und begann mit seinem Gameboy zu spielen. Snake konnte ihn überhaupt nicht verstehen. "Sag mal spielst du immer noch das gleiche Spiel vom letzten Jahr?" Nerd sah dem nichts wissenden in die Augen "Nein du Idiot, natürlich nicht. Es ist das neuste Spiel sowieso!" im gleichen Moment erklang Gods Stimme "Lass ihn doch, er hat eh keine Ahnung von dieser hoch entwickelten Schiffstechnik". Young Lady und Cry Baby hingegen verstauten noch ihr letztes Gepäck, sowie Princess, die sich nach den Erlebnissen auf Noah auch im Marineclub anmeldete. Als Grund nannte die Schönheit, dass sie die anderen sehr lieb gewonnen hatte, erhoffte sich in Wirklichkeit aber, endlich wieder mehr Nähe zu Boss zu finden. Wo wir gerade von Boss reden, dieser war noch immer nicht am Hafen angekommen. Präsident verabschiedete sich von Gods Vater und begab sich zu den anderen auf das Schiff. Als sich endlich alle zum abzählen am Deck versammelten begann Präsident auch schon bevor ein anderer was sagen konnte, also ging es los. Präsident stand aufrecht und stolz da und sagte "1", Dann ging es weiter mit God, dieser war noch etwas verschlafen und murmelte "2" Snake hingegen war frohen Mutes und erhob seine Stimme "4!" Tank machte weiter und folgte mit "5" und gleich kam Tiger hinterher und war schon voller Vorfreude "6" und im gleichen Atemzug "Moment!" Alle wurden still und schauten zu Tiger. Präsident schaute leicht entnervt "Was ist denn?" Tiger jedoch konnte des 'Chefs' Aufmerksamkeit nicht fassen. "Die 3 fehlt." Alle bemerkten es "Tatsache" und Präsident versteckte seinen Kopf in seinen Händen. "oh man... nicht schon wieder." "haaaaaaaaaaaaalt wartet auf mich!!!!" Erklang am Steck eine Männerstimme und der Vollbepackte Boss hetzte sich ab um noch rechtzeitig an Bord zu gelangen "3" rief er und alle begannen laut zu lachen. Nachdem auch Boss endlich am Bord der Sonic 2 war, wurde erneut abgezählt und sie konnten endlich den Hafen verlassen. Alle hatten am Anfang noch ein sehr stilles Gemüt und trauten sich nicht viel zu sagen. Alle hatten nur eine Hoffnung: Kein Sturm! Doch so langsam dann lösten sich auch diese Gedanken in Luft auf und sie begannen nun endlich miteinander zu Kommunizieren. Boss stand mit God und Snake vorne bei der Technik des Schiffs, Doc machte sie darauf aufmerksam, den Autopiloten zu aktivieren und alle konnten sich in Ruhe zurücklehnen und das Meer genießen. Präsident hingegen nervte alle mit seinen Kommandos "Wir sind hier nicht zum spaß Leute, sondern um etwas zu lernen, und dieses mal doppelt so viel denn im letzten Jahr haben wir genug verpasst." Boss hingegen konnte seine Aufregung nicht wirklich nachvollziehen. "Im vergangenen Jahr haben wir doch sehr viel überlebenswichtiges Gelernt, ich denke das was wir erlebt haben kann sonst niemand von den Erdlingen behaupten." Tiger ging dazwischen. "Natürlich können sie das nicht, aber auch wir haben darin nun mal keine Übung mehr, für die Menschen auf Noah ist das bitterer Alltag was hingegen für uns nur ein Kurztrip war." Auch Tank mischte sich ein. "Aber die Menschen auf Noah sind mit Dinosauriern gleich aufgewachsen." Princess drehte langsam durch. "Könnt ihr nicht mal aufhören über Noah zu reden? Wir sind auf der Erde und wir werden auch ganz sicher nicht noch ein mal in so einen Schlamassel geraten!" Wutentbrannt starrte das junge Mädchen in die Runde und alle fingen nun an zu lachen und die Stimmung lockerte sich. God umarmte Princess von hinten "Ich werde dich auch in dem Fall beschützen" gab er Heldenhaft von sich und gab nun ein wenig an. Boss hingegen runzelte die Stirn. "Als ob du sie beschützen könntest" Beide begannen sich wieder zu streiten und Präsident redete gegen zwei Wände. Tiger löste die Streiterei dann. "Streiten könnt ihr später, ich frag mich mehr was da gerade für ein Warnsignal kommt?!" Alle wurden still und Doc rannte zum Radarbildschirm und begann aufgelöst zu reden. "Oh nein!" Tank kam dazwischen "was ist das? Ein Sturm?" Boss kam dazu "Nein, dafür ist es zu klein"! Tiger holte ein Fernglas und schaute aufs Meer hinaus. "Kein Sturm, viel schlimmer, ein Wasserstrudel!" Alle gerieten in Panik, Präsident sprach zu allen "Schnell, alle Kinder festhalten, Princess du auch, die anderen auf ihre Plätze, Autopiloten deaktivieren und steuert bitte schnell in die andere Richtung!!!" schrie er ängstlich umher und die anderen taten wie ihnen befohlen. God deaktivierte den Autopiloten und Boss machte sich daran die Geschwindigkeit zu regulieren, Doc änderte die Fahrtrichtung doch es war schon zu spät "Die Strömung ist schon zu stark, wir werden rein gezogen!" Alle waren entsetzt und wollten es nicht wahr haben. "Boss tu doch etwas!" fing Princess an zu rufen und Boss wusste sich auch kein Rat mehr. "Es geht nicht, wir haben schon Höchstgeschwindigkeit"! Tank mischte sich ein "Wir sind einfach zu schwer beladen!" Und God konnte sich sein Gestichel nicht verkneifen "Dann spring doch zuerst!" und Tiger ging dazwischen "Jetzt reicht es aber, halt endlich deinen verdammten Mund!" schrie sie ihn an und es gab nur Sekunden später einen starken Ruck. "festhalten!" erklang noch eine Stimme bevor alle am Board anfingen erbittert um ihr Leben zu schreien. Das Schiff wurde unter das Wasser gesogen und begann sich um seine eigene Achse zu drehen. Die Strömung führte nach unten in ein schwarzes loch, das Wasser durchdrang die Scheiben. Alle begannen zu schreien, Tiger rannte noch an das Fenster und hielt Silence verzweifelt fest, das Wasser durchflutete das Fenster, Präsident schrie los und auch die anderen riefen hinter den beiden her, noch so unzählbar viele schreie... alles laut... Wasser... Stille. Noch immer war es Leise am Bord der Sonic als Boss auf dem Boden erwachte. Unter ihm lagen Princess sowie Gacha, Blanda und Timmed. Er sah sich in dem Raum des völlig zerstörten Schiffes um und stellte fest, dass auch God, Nerd, Snake, Präsident, Cry Baby und Young Lady am Bord waren. Doch um Himmelswillen, kein Lebenszeichen von Tank, Doc, Tiger und Silence. Boss stand auf und fragte in einem lauten Ton. "Seid ihr alle in Ordnung?" Princess kam langsam zu sich und auch die anderen öffneten erschöpft und durchnässt ihre Augen. "Ja, ich denke uns geht's allen ganz gut soweit, aber was ist passiert?" fragte Princess. Boss sah sie an und dann nach draußen. "Ich weiß es nicht... " Präsident stand ebenfalls auf und starrte nach draußen. "Die Frage ist doch eher, wo wir sind?" Alle starrten in die Runde und schauten sich fragen an. Doch keiner hatte eine passende Antwort. Dann bemerkte Präsident, dass 4 Insassen fehlten und er wurde unruhig. "Um Gottes Willen? Wo sind denn bitte Tiger und die anderen drei?" Er stand entsetzt da und wurde langsam traurig, er machte sich alle möglichen Gedanken darüber, dass sie nicht mehr am Leben sein, da sie aus dem Schiff geschleudert wurden. God ging zu Boss und motzte ihn an. "Das ist deine Schuld!" Boss erwiderte "Suchst du immer einen schuldigen? Ich habe doch überhaupt gar nichts getan!" God hingegen ließ nicht von ihm ab "Und ob, wären wir rechtzeitig los gefahren wäre das mit Sicherheit nicht passiert, es ist alleine deine Schuld, dass wir wieder auf Noah sind!" Doch dann hörten sie ein knattern und die Tür viel aus dem Rahmen. Ein krachen erklang sowie Docs Stimme, neben ihr Tank "Dies ist nicht Noah..:" Alle waren erleichtert "Doc...Tank!" und Präsident fuhr fort "Na wunderbar! Wenn dies nicht Noah ist sind wir noch auf der Erde... was dann bedeutet..." Doch im selben Satz noch wurde er unterbrochen und Doc fuhr weiter "Dies ist auch nicht die Erde..." Alle starrten sie entsetzt an und sahen die Blutenden wunden der beiden Kinder. Ein schweigen ging um, und viele fragende Gesichter standen in einer Runde. Kapitel 2: Eine rätselhafte Insel --------------------------------- Was bisher geschah: 15 Freunde wollen erneut die verpatzte Fahrt vom Vorjahr bestreiten und machen sich in den Sommerferien in geschlossener Gruppe auf den Weg. Während der Fahrt bemerken sie jedoch einen Wasserstrudel und sie können es nicht mehr verhindert, hineingezogen zu werden. So gelangen sie an einen unbekannten Ort und stellen fest, dass 4 Gruppenmitglieder fehlen. Als Tank und Doc verletzt zur Gruppe zurückkehren sind alle geschockt.... "Wie bitte? Natürlich ist das Noah, wo sollen wir denn sonst gelandet sein wenn dies auch nicht die Erde ist, was sie sichtlich nicht ist!" God war aufgebracht, ihn juckte es nicht wirklich, dass die beiden Jugendlichen schwer verletzt waren. Princess hingegen verdrehte darüber hinaus ihre Augen, sie konnte es nicht fassen wie egoistisch God sein könnte. Sie ging an diesem vorbei und ging sofort auf die beiden verletzten zu. "Um Gottes Willen, was ist denn bitte genau passiert? Ihr seid ja total verletzt, kommt erst mal rein und..." Doch sie wurde direkt von der verletzten Doc unterbrochen "wir müssen hier weg und zwar so schnell es geht." Präsident jedoch legte direkt sein Veto ein "Das geht nicht, Tiger und Silence sind nicht bei uns." Tank schüttelte den Kopf "Wir müssen weg, und zwar schnell. Wenn die zwei glück haben sind sie wenigstens schnell gestorben!" Er drehte seinen Kopf in einer Hecktischen Bewegung zur Seite und Doc senkte langsam ihren Kopf und eine Träne floss beinahe aus ihren Augen. Alle sahen die beiden geschockt, aber noch immer verwirrt an und wussten nicht wie sie nun reagieren sollten, doch Tank drückte erneut auf Schnelligkeit: "Schnell! Wir müssen hier weg, sonst werden wir alle auf dieser Insel draufgehen!" Während noch immer keiner reagierte rannte Boss los und holte einen Verbandskasten aus einer der Luken. Princess nahm ihm den Verbandskasten ab und Boss rief "Los, ins Bodenfahrzeug" und God erwiderte "Schon wieder? Wir können die Sonic 2 hier nicht liegen lassen." Präsident schritt in die Situation ein. " Wir können absolut gar nichts auf der Sonic 2 tun, wir sind auf Bergland gestrandet und kommen hier nicht weg, anscheinend sind wir dieses mal ganz wo anders gelandet und um das heraus zu finden sollten wir hier schleunigst verschwinden." Gacha mischte sich kurz ein "Du kannst ja richtig intelligente Kommentare von dir geben." Doch keiner war wirklich begeistert über diesen äußerst Sinnlosen Beitrag. Doch reagierten dann endlich alle und rannten hinunter, Doc und Tank standen komplett unter schock. Princess versorgte derweil schon die Wunden von den beiden im Tricelosa während die anderen die Vorräte hastig in das Auto packten. Tricelosa war noch unverändert seit der Wiederkehr. Als alles endlich verstaut war setzte sich Boss an das Steuer und fragte die Truppe ob alle anwesend sein. Präsident antwortete auf diese Frage mit der Antwort, dass Tiger und Silence noch fehlen, doch dies war keine Neuigkeit. Noch während Boss die Luke der Sonic 2 öffnete fing Präsident an zu meckern "Wir können das nicht tun, wir können die zwei nicht einfach so im Stich lassen." Doch Boss erwiderte "Die zwei sind schon sehr früh aus der Sonic rausgeschleudert worden, was wenn sie gar nicht hier auf der Insel sind?" Doch mit diesem Satz konnte er keinen der anderen 13 beruhigen. So fuhr Boss ins unbekannte los, Princess war derweil mit dem Verbinden fertig "Was habt ihr gesehen?" doch die zwei reagierten nicht auf die Fragen der anderen, sie waren noch immer total unter Schock und regten sich nicht. Princess ging nach vorne zu Boss, Präsident und God. "Ich mache mir echt Sorgen." Und Boss erwiderte "Das machen wir uns alle Princess, mach dir bitte keine Sorgen, immerhin ist Tiger bei Silence, ihnen wird schon nichts passiert sein." Doch wirklich beruhigen konnte es Princess nicht und sie gab zurück "Das meine ich nicht nur, mir sind die enormen Brandwunden von Tank und Doc aufgefallen." Verblüfft ging God dazwischen. "Was denn für Brandwunden?" Er schaute sich die zwei genauer an und stellte tatsächlich enorme Brandwunden an den Körpern fest, vor allem aber bei Tank. "Er ist ja davon überseht" und Princess senkte den Kopf "Besonders am Rücken, es scheint als hätte er Doc vor etwas beschützt, aber die zwei stehen so sehr unter schock, dass sie nicht mal mehr ein aua herausbekommen." So fuhr die Gruppe durch eine Bergige Landschaft. Sie fuhren auf einem Feldweg immer gerade aus, links und rechts von ihnen waren sehr hohe Berge die jegliche Sicht verhinderten, sie fuhren also ins ungewisse. Keiner der 13 wusste was sie erwarten würde, nur zwei von ihnen hatten etwas gesehen, konnten es aber nicht aussprechen. Alle vermuteten etwas furchtbares und ihre Sorge war berechtigt. Der Himmel war Blau, die Sonne schien sehr hell und es war verdammt warm. Tropische Temperaturen von ca. 35 C°. Die Klimaanlage konnte die Außentemperatur etwas drosseln. Alle waren am schwitzen, nach einer langen fahrt von 1 Stunde verlor Boss die Nerven. "Das hört ja gar nicht mehr auf. Mir reicht es jetzt endgültig, wir fahren über diesen verdammten Berg, hier muss ja noch etwas anderes außer Bergen sein." Doch auch God verlor die Nerven und er stapfte nach hinten zu Doc und Tank. "Jetzt reicht es aber, macht endlich eure Mäuler auf. Wenn wir hier wieder rauskommen wollen müssen wir wissen, was ihr gesehen habt." Keine Antwort erklang, der Blondschopf verlor nun endgültig die Nerven, als Tank, ihn bedeutungslos in die Augen starrte. God würgte Tank und drückte diesen an die Wand, er begann zu schreien. "Ja, nun gib endlich einen Ton von dir du verdammter..." Boss schritt ein und schubste God zur Seite "Hör auf, bist du verrückt geworden? So fangen sie auch nicht an zu reden, die zwei stehen unter Schock falz dir das noch nicht aufgefallen ist." Doch God erwiderte in einem gleichgültigem und gleichzeitig erhöhtem Ton. "Das ist mir ziemlich egal Boss, ich weiß nur das ich hier weg will!" Doch dann mischte sich Cry Baby ein "Regt euch doch nicht so auf, wir wissen doch überhaupt gar nicht wo wir sind. Vielleicht sind wir ja doch noch auf der Erde und wir regen uns alle umsonst auf." Alle schwiegen. Getrübte Blicke starrten auf den Boden, Blanda, Timmed und Gacha begannen erbittert zu weinen, selbst Princess konnte die Kinder nicht beruhigen. Mit einem mal begann Tank sich an den Kopf zu fassen. "Meine Güte... ich lebe ja noch?!" Alle waren erstaunt und blickten zu ihm. "Tank!" gingen die erleichterten Worte durch die Runde. Tank schaute alle an und schaute sich dann seine verbundenen Arme und Beine an. Als er realisierte, dass sie alle im Tricelosa unterwegs waren starrte er nach draußen und schrie auf. Alle hielten den Atem an, schauten zu Tank und dann auf das Fenster, auf dass der Schreiende blickte. Alle konnten nicht fassen was sie da am Himmel der Bergspitze sehen konnten. Keiner rührte sich von der Stelle, Angst stieg durch ihre Adern und sie erstarrten bei dem Anblick von diesen riesigen Monstrum. "Drachen?!" stieß Boss verwundert und auch überrascht aus als er dem mächtigen Wesen beim Flug über den Berg zusah. Er konnte es nicht fassen, es war ein schwarzer, langer, großer Drache. Sein Kopf hatte die Form eines Krokodils und an seinen Lippen hingen große Schuppen die das ganze Ungetüm dadurch noch schrecklicher aussehen ließen. Die Flügel waren ebenfalls mächtig groß, er hatte 2 Beine und vorne zwischen Hals und Bauchansatz 2 kurze, dünne Greifarme. An seinen Zehen waren lange Sicheln, nur eine würde reichen um eines der Kinder tödlich zu verletzten. "Wo sind wir hier bloß, Dinosaurier sind ja gut und schön, aber das sind Drachen, versteht ihr, Drachen! Die sind bei weitem mächtiger als Dinosaurier es jemals waren und sein werden!" Boss war entsetzt, auch den anderen ging es nicht wirklich besser bei der Tatsache, auf einer verrückten Insel gelandet zu sein, die aus Drachen besteht. "Die Chance hier Menschen zu finden liegt bei 0%" wandte God ein und die 3 Kinder begannen erneut los zu weinen. Boss setzte sich wieder an das Steuer und fuhr los. "Wir werden nicht über die Berge..." die Reifen quietschten und ein mächtiger Ruck ließ alle nach vorne rutschen. Schreie erklangen und alle starrten nach vorne zu Boss. Bevor auch nur einer was sagen konnte erblickten sie einen riesigen Drachen, auch er war schwarz und nur etwas kleiner als der Drache, den sie schon am Himmel beobachteten konnten. "Oh mein Gott wir werden alle sterben!" Schrie Präsident durch die Runde. Noch bevor einer reagieren konnte beobachteten die 13 Kinder, wie der riesige Drache vom Himmel herab geflogen kam und genau auf den etwas kleineren Drachen losstürmte. Er rammte dem kleineren Drachen die Sicheln in den Hals, welchen den kleineren Drachen losbrüllen ließen. Ein mächtiges kreischen erklang in der Luft und alle stockten den Atem. Die Drachen rammten sich gegenseitig ihre Klauen in die Schuppen und bissen sich immer wieder. Keiner der mächtigen Wesen ergab sich und auch keines der Kinder dachte nur eine Sekunde an die Flucht. Gespannt verfolgten sie den Kampf dieser Giganten. Die Erde bebte bei jedem Schritt den die Drachen taten, als der kleinere Drache dem etwas größeren erneut die Klauen in den Hals rammte begann der große eine Welle aus Feuer in die Luft zu spucken, dabei schrie er erbittert auf und rammte dem kleinen Drachen ebenfalls die Klauen in den Hals und ließ nicht von diesem ab. Der kleinere konnte anscheinend noch kein Feuer spucken, sie kämpften erbittert weiter, jedoch überlebt der kleinere den Kampf nicht. Er ging zu Boden, als er erneut einen Biss am Hals ertragen musste. Als dieser umkippte bebte die Erde erneut. Stille. Doch die Gefahr für die Kinder begann erst in dieser Sekunde. "Fahr endlich los!!!" God schrie den gebannten Boss an, welcher mit großer Erfurcht den Kampf beobachtete. Boss kam aus seinen Gedanken endlich heraus und startete den Motor, der riesige Drache wendete den Kopf zum Tricelosa und starrte eher desinteressiert auf das seltsame Gefährt. "Wir hätten uns vielleicht eine andere Tarnung ausdenken sollen!" Erwähnte Snake noch Freude lachend bis God diesem eine Kopfnuss verpasste. Erst als Boss dann gas gab wurde der Drache interessiert und begann zu brüllen. Alle erstarten und die Kinder begannen zu schreien. "Er ist schneller!" rief Boss, der Drache flog hinter dem Gefährt her und landete erneut vor dem Wagen. Er streckte seinen Hals nach unten und öffnete sein riesiges Maul, beim Anblick der langen, spitzen Zähne begannen alle erneut zu schreien, doch ehe sie sich versahen stieß eine Grüne Gestalt den schwarzen Drachen um. Nerd kippte total entnervt und voller furcht von der Sitzbank. "Reis dich gefälligst zusammen!" schrie God diesen an. Princess starte nach draußen. "Was ist das?" fragte sie erstaunt, Boss war sehr gelassen. "Ein Drache" Alle schauten verblüfft nach draußen. Ein grüner, großer Drache der von der Gestalt her wie der schwarze war hatte diesen angegriffen. Der schon verletzte Drache ging nur nach wenigen Treffern endgültig zu Boden. Der grüne Drache blickte zum Tricelosa herunter, in einem noch grimmigem Blick. Alle erstarten erneut doch dann begannen die Augen des grünen Drachens regelrecht zu leuchten und die Kinder ließen etwas von ihrer Angst ab. Alle starrten auf den Drachen, welcher mit der Nase an dem Auto schnüffelte und mit seinen riesigen Augen in Boss' Augen starrte. "Oh mein Gott er wird uns auffressen!" Rief Präsident in die ruhige Runde rein. Doch Boss beruhigte ihn "Ich glaube eher nicht" Auf ein mal öffnete sich die Tür des Tricelosa und eine Schwarzhaarige Frau betrat den Wagen. Ihre Haare hingen auf den Schultern und sie hatte eine seltsame Kleidung an. Sie sah aus wie eine Prinzessin, ein altmodisches, hellblaues, langes Kleid betonte ihre schlanke Figur. Alle starrten die Frau an. Hinter ihr erschienen mehrere Soldatenartige Personen. "Wer seid Ihr?" erklang eine liebliche Frauenstimme. Boss antwortete mit großen Augen "Wir? Also, die Frage wäre eher, wer seid ihr?" Die schwarzhaarige Schönheit ließ ihren Blick verfinstern und hob nur leicht ihren Kopf und die Soldaten stürmten auf die Kinder zu. Keiner der 13 Kinder konnte so schnell reagieren, wie sie alle von den Soldaten erfasst wurden. "Was habt ihr mit uns vor?" Mit einem Speer am Hals erhoffte sich Präsident eine ehrliche Antwort von den unbekannten Personen. Die Frau schaute ihm in die Augen und grinste. "Ihr habt es euch erlaubt mich frech anzusprechen, deshalb werdet ihr bestraft!" Allen ging nun wieder die Angst durch die Adern. Ende folge 2. Kapitel 3: Willkommen in Arafinwe --------------------------------- In Ketten gelegt und in einem Holzkäfig, gezogen von einem Grünen Drachen ohne Flügel, führte man die 13 Freunde ab. Die Reise ging durch die bergige Landschaft. Boss schaute sich immer wieder gespannt um und betrachtete die unbekannte Gegend. God hingegen war sichtlich gereizt und auch allen anderen sah man die Verbitterung buchstäblich an. Alle gafften Boss an und der bemerkte erst nach kurzer Zeit, dass er sich anscheinend ein paar Feinde mehr gemacht hat. "Was habt ihr denn?" fragte dieser ein wenig fragwürdig. "Das fragst du noch? Dein großes Mundwerk bringt uns noch mal eines Tages um" erwiederte President mit einer Stimmlage, als würde er jeden Moment hingerichtet werden. Boss hingegen schmunzelt. Man sah ihm an, dass er nicht daran glaubte, dass man sie gleich töten würde. Viel mehr erhoffte er sich, endlich mal in eine Art Stadt zu gelangen. Nach etwa einer Stunde fahrt konnte man vom weiten schon Steinmauern erkennen und allgemein kam man ins Staunen. Eine riesige Burg war zu sehen, so wie eine unglaublich große Stadt, die sich strukturiert um die Burg herum aufgebaut hatte. Die Menschen sahen aus wie im Mittelalter. Sie schauten alle zum Käfig und den 13 Freunden, als sie durch die Stadt zur Burg gefahren wurden. Die Damen trugen alle schlichte Kleider, man konnte schon vom bloße Auge erkennen, dass es anscheinend finanzielle Unterschiede in dieser Stadt geben würde. Einige Kleider sahen eher bäuerlich aus, andere hingegen sahen schon etwas pompöser und schöner aus. Die unbekannte Schönheit wurde in einer Kutsche, gezogen von 2 weißen Pferden, vorweg gefahren. An der Burg angekommen half man der schwarzhaarigen Schönheit aus der Kutsche heraus. Die 13 sahen sich das Spektakel an und begannen zu schmunzeln. Die Dame kam zielstrebig auf den Käfig zu und sah alle ziemlich böse an. Angst fuhr durch die Körper unserer Freunde, doch schon schnell kamen sie wieder ins Staunen, als sich ein lächeln im Gesicht der Dame breit machte. "Ich bin Prinzessin Luthien, ich bin die zukünftige Tronfolgerin von Surión!" Sprach die Dame und die Kinder schauten sie noch verdutzter an. "Surión?" fragten alle auf ein mal, Prinzessin Luthien schaute die Kinder an "Ja, Surión! So Kinder und jetzt aber mal schluss mit den Spielerein. Los Soldaten, holt sie aus dem Käfig raus und entledigt sie der Ketten!" Luthien erhob ihre Stimme und die Soldaten spurrten ohne zu knurren. Sie öffneten den Käfig und lösten die Ketten von den Armen der Kinde, die wiederum sehr Dankbar da standen. "Ich möchte mich für mein Vorlautes einschreiten entschuldigen. Mein Verhalten war nicht gerechtfertigt, Prinzessin." Kam es aus Boss heraus und er schien es auch tatsächlich ernst zu meinen. Jedoch hatte man auch das Gefühl, als müsse er dringend wieder gut machen, was er verbockt hatte. Doch war es jetzt glück oder zufall, dass Luthien die Kinder wieder frei gelassen hat? Überlasse ich euch doch gleich voll und ganz euch diese Entscheidung, welche Variante euch besser gefällt. Prinzessin Luthien lächelte Boss an und begann zu sprechen "Ist schon in Ordnung, ich habe irgendwie das Gefühl, dass ihr nicht von hier seid." Ihr Blick fällt ganz besonders auffällig auf die Kleidung der 13 Kinder und sie fährt fort "Anstandshalber ist es sogar meine Pflicht, mich vor zu stellen, mich kann ja nicht jeder kennen. Läuft man so in anderen Städten rum oder wie kommt es, dass ihr SO ausseht?" Die Kinder schauten sich fragwürdig an "Äääh..." Noch bevor eines der Kinder auf diese peinliche Frage reagieren konnte ergriff die Prinzessin erneut das Wort. "Also, wo sind bloß meine Manieren geblieben. Es tut mir aufrichtig leid, seid meine Gäste und fühlt euch bei uns wohl, ich erwarte euch im Speisesaal." Dann wante sie sich noch zu einem der Soldaten. "Sir Dym, sorgen Sie dafür, dass die Kinder eine angebrachte Unterkunft erhalten." Sir Dym nickte und alle verneigten sich, als die Prinzessin die Burg betrat und von dem Vorplatz verschwand. Wo ich gerade vom Vorplatz erzähle, dieser war wie ihr euch sicher vorstellen könnt sehr groß, die schönen Pflastersteine ließen den Platz sehr edel erscheinen, inmitten des Platzes stand ein riesen großer, runder Brunnen, der den Platz besonders ergänzte. Sir Dym gab den Kindern ein Zeichen ihnen zu folgen und sie kamen der Bitte schnellstens nach. Alle 13 wurden durch ein pompöses Gebäude geführt und sie bestaunten die Gemäuer. Die Wände waren detailliert verziehrt mit malerein und gemeiselten Zeichen. Das ganze Gebäude erschiehn als wäre es etwas ganz besonderes. Überall waren große und kleine Drachen aufgemalt und auch viele Menschen und Fabelwesen waren zu betrachten. Die Malereien zogen sich durch das ganze Gebäude hin durch. Der Soldat brachte die Kinder in ein großes Zimmer mit mehreren Betten und einem riesen großen Balkon. "Bitte seihen sie pünktlich zur Mittagszeit im Speisesaal, unsere Prinzessin wartet nicht sehr gerne" mit diesen Worten verließ der Soldat das Zimmer und ließ die Kinder alleine. Princess setzte sich auf das Bett "wow, das ist echt super bequem... das ganze Schloss ist ein einziger Traum, so traumhaft schön..." God stellt sich vor Princess und schaut sie wie ein verknallter Teenager an " in so einem Schloss heiraten wäre doch wirklich mehr als nur ein Traum!" Schwärmt er vor sich hin. Boss hingegen grübelte etwas. "Na ja, schön ist es ja, aber trotz dem ist es doch seltsam, dass sie uns erst abtransportieren und uns dann so überfreundlich behandeln. Ich meine wir sind doch ganz normale Menschen." Doc hingegen kam dann auch noch dazu "Ich könnte mir durch aus vorstellen, dass sie uns wegen unserer neuzeitlichen Kleidung so komisch angeschaut haben und uns genau so komisch behandeln. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass sie irgendwas bestimmtes vorhaben, immerhin sind wir gerade mal ein paar Stunden auf dieser komischen Insel." Boss erwiederte "Aber es ist doch dennoch komisch, aber wo du Insel sagst, langsam verstehe ich echt gar nichts mehr." Ein Fragezeichen stand den Kindern im Gesicht. Doch alle waren sich einig, sich erst mal bedekt zu halten und nicht all zu sehr aus dem Nähkästchen zu plaudern. Boss und die anderen begaben sich dann zu dem Speisesaal, zumindest begaben sie sich zunächst erst ein mal auf die Suche danach. Princess war der Meinung, dass man doch ganz einfach fragen könnte, doch die Jungs waren der Meinung, dass das uncool seih. Mehr oder weniger Zielstrebig gings dann los und die Horde machte sich auf die Suche. Während des latschens blieben Tank, Doc und die kleinen zurück und betrachteten sich in Ruhe die ganzen Malereien an den Wänden. Doc versuchte den Kindern ein wenig zu erklären, wieso man Bilder an die Wand malt und dass man so etwas früher öfters gemacht hat. Davon bekam der Rest der Truppe jedoch nichts mit und man maschierte weiter fröhlich vermeindlich in Richtung Speisesaal. President war etwas mitgenommen und nachdenklich. Boss schaute ihn an und sprach den Gruppenleiter auf seine Stimmung an, der darauf hin Boss von der Seite anschielte. "Ich mache mir immer noch Gedanken um Tiger und Silence, ich habe wirklich angst, ihnen ist etwas zu gestossen und alle anderen verschwenden nicht mal eine Sekunde des denkens an die zwei." betröppelt schaute er wieder gerade aus und Boss fing an sich am Hinterkopf zu kratzen "Nein das siehst du falsch... ich denke jeder von uns denkt mindestens genau so oft darüber nach wo die beiden sind wie du oder ich. Allerdings haben wir auch alle noch die Hoffnung, dass sie noch zuhause sind, da sie sehr früh aus dem Schiff gesogen wurden." President schaute nun wieder zu Boss "Schon, aber ehrlich gesagt habe ich gerade diese Hoffnung nicht, denn immerhin war der Wasserstrudel nicht gerade von schlechten Eltern und wenn sie auf der Erde sind, dann sind sie garantiert ertrunken, denn das überlebt keiner." Boss wurde daraufhin langsam sauer "Jetzt hör endlich auf davon zu sprechen, dass die beiden tod sind, sie sind gott verdammt noch mal am leben, ist das jetzt klar?" Diesen Satz jagte Boss ein wenig lauter heraus, so dass auch ein paar der anderen Kinder die Unterhaltung stückweit mitverfolgen konnten. Princess wurde etwas traurig. "Wie kannst du nur denken, dass sie tot sind President? Wir alle kennen doch Tiger, die lässt sich nicht unterkriegen und Silence wird sie gewissenhaft heile zu uns zurück führen. Sie lebt, das weiß ich ganz genau!" Nach dem Princess den Satz beendete, gingen alle stumm und schweigend weiter, bis Cry Baby von hinten ruf. "Hey hier ist eine große Tür, ich glaube da müssen wir rein!" Alle schauten sich um und gingen zu Cry Baby, Boss tätschelte den Kopf seines Bruders "Das hast du gut gemacht" noch im gleichen Atemzug wollte Boss die Klinke runter drücken, da hatte President doch tatsächlich noch etwas ein zu wenden. "Moment mal, wer sagt uns denn, dass das wirklich der Speisesaal ist" Doch hingegen Presidents einwand, öffnete Boss die Tür. Hingegen aller Erwartungen erschien eine Treppe die in den Keller führte. "Ich frage mich, was an dieser Treppe so besonders ist, dass es so eine pompöse Tür besitzt. Young Lady bekam ein wenig angst und versteckte sich hinter Cry Babys Rücken, Nerd hingegen der das beobachtete fing an erbittert zu knurren. Und wie wir ihn alle kennen, wissen wir, dass Boss keine Sekunde zögerte und in den Keller hinunter ging. President war sichtlich dagegen, doch konnte nichts tun. God ging hinter her und President blieb nichts weiter übrig als zum Rest der Gruppe zu sagen "Ihr wartet hier!" President ging den beiden Jungs hinter her und zu dritt stiegen sie die Treppe hinab. Noch bevor sie Fuss auf die letzte Stufe fassen konnten erklang von oben eine männliche, herbe Stimme. "Kinder! Kommt sofort wieder hoch oder wir müssen euch mit Gewalt holen!" Verdutzt schauten sich die drei Jungs an und entschlossen sich gemeinsam wieder hoch zu gehen, um ärger zu vermeiden. Oben angelangt entschuldigten sich die Jungs und erklärten ihr Verhalten damit, den Speisesaal zu suchen. Die Soldaten erklärten sich bereit, die Kinder zum Speisesaal zu geleiten und auch Doc und die Kinder waren wieder bei der Gruppe. "Ist doch irgendwie seltsam, irgendwas muss da sein, was wir nicht sehen dürfen!" flüsterte God zu Boss. Doch Boss blieb gelassen "Selbst wenn, wir haben eh keine Ahnung was uns hier erwarten wird, wir können durch aus erst mal warten, bevor wir anfangen die Menschen hier aus zu spionieren." Vor einer Tür blieben alle stehen und die zwei Wachesoldaten öffneten sie. "So Kinder, hier ist der Speisesaal." Die Kinder betraten den riesigen Raum, die Wände waren weinrot gestrichen und ebenfalls mit feinen Malereien verziert. Inmitten des riesigen Saals war ein großer, langer Tisch, der reichlich mit Speisen gedeckt war. Am Ende des Tisches saß Prinzessin Luthien und sie stand auf. "Ich heiße euch Willkommen, nehmt Platz und speist mit mir, ich würde mich freuen, wenn ihr meine Gäste bleibt." Die Kinder schauten sich an und überlegten nicht lange und nahmen an dem riesigen Tisch platz. Gemeinsam begannen sie zu speisen und nach ein paar Minuten begann die Prinzessin weiter zu sprechen. "Wo kommt ihr her, Kinder?" Alle schauten die Prinzessin an und wussten sich keinen Rat, Boss hingegen nahm es sich nicht, für die Gruppe zu sprechen. "Wir sind nur durch zufall hier, ehrlich gesagt wissen wir nicht mal genau was dies für eine Insel ist, auf der wir gelandet sind. Wir kommen jeden falls von der Erde." Luthien schaute Boss komisch an. "Erde?" Boss entgegnete "Ja, unserem Planeten, die Erde." Das Wort Planet drückte er besonders betont aus um eine anspielung zu machen. Luthien grübelte. "Das verstehe ich nicht so wirklich. Dieser Planet heißt Surión und ihr befindet euch gerade in dessen Hauptstadt, Arafinwe. Dieser Planet exestiert schon seit Millionen von Jahren in dieser Form und ich habe noch nie etwas derartiges gehört, geschweige denn Menschen gesehen die so rumlaufen wie ihr und behaupten, dieser Planet heißt Erde. Das ist Gotteslästerung, normaler Weise würde man euch dafür einsperren." Die Kleinsten der Gruppe hörten nur halbherzig hin und erfreuten sich am Essen. President wante sich nun auch dem Gespräch "Es ist allerdings wahr, Prinzessin Luthien. Wir wissen selber nicht wie das passieren konnte, im vergangenen Jahr haben wir ebenfalls eine Reise angetreten und sind durch einen Sturm auf unserem Planeten auf einer uns fremden Welt gelandet, jetzt stellen wir allerdings fest dass dies eine weitere neue Welt ist, die wir nicht kennen und zu dem es noch Drachen gibt. Bei uns auf der Erde heißt es, dass Drachen nie exestiert haben und nur eine Erfindung von Menschen ist, die sich etwas zu viel hinter die Birne gekippt hatten." Verzweifelt versuchte President die Lage der Kinder verständlich zu machen. Luthien führte die Unterhaltung dann fort "Euer Fahrzeug, wir haben gesehen, dass es sich bewegt, ohne dass Tiere oder Menschen dieses gezogen haben." Boss ging gleich dazwischen "Das nennt man bei uns Technik. Das Fahrzeug ist ein so genanntes Auto, die Form des Autos ist noch von unserem letztjährigem Ausflug auf einer fremden Welt. Wir hatten dort ja schon einiges erlebt, aber die Drachen trumpfen das ganze doch etwas. Erzählen Sie uns doch etwas über die Stadt." Luthien nickte zustimmend und begann von der Stadt zu erzählen. "Arafinwe gehört zum Staat Mablung Sur und ist die Hauptstadt von diesem Staat, so wie die berühmteste Stadt auf ganz Surión. Die Stadt wurde vor 1000 Jahren gebaut, die Burg haben sie Stein auf Stein gesetzt, 20 Männer waren beim Bau gestorben, und alle Menschen die in Arafinwe lebten haben gemeinsam die Burg gebaut. Vor 300 Jahren dann kamen die Goldenen Drachen in die Stadt Arafinwe und das Leben änderte sich hier ein wenig. Wir haben einen Packt mit den Drachen, der besagt, dass wir den Drachen die Natur belebbar erhalten und diese im Gegenzug auf uns Menschen acht geben. Aus diesem Grunde werdet ihr immer Goldene Drachen sehen die um die Stadt kreisen. Allerdings mussten wir uns vor Schatten Drachen hüten, diese greifen uns des öfteren an, warum wissen wir leider nicht. Wir vermuten, dass die Goldenen Drachen wissen warum, aber sagen tun sie uns nicht." Boss want kurz ein "Sagen?" und Luthien fuhr fort. "Ja, einige der Drachen haben die Gabe, mit uns zu kommunizieren. Sie können sprechen und werden von uns Wispering Dragons genannt. Im laufe der Jahre haben die Drachen sich entschlossen uns als freunde zu betrachten und helfen uns in vielerleih hinsicht. Wir sind mittlerweile so weit entwickelt, dass die Drachen für uns unverzichtbar geworden sind. Sie dienen uns als Transportmittel und helfen uns beim Anbau von Getreide so wie bei der Ernte. Es gibt solche, die fliegen können und es gibt auch einige unter den Drachen, die keine Flügel besitzen und vier Beine haben. Sie bekommen von der Ernte auch etwas, sie werden von uns versorgt, es gibt auch Drachenärzte in der Stadt, die den Drachen helfen gesund zu bleiben. Wir leben im einklang mit den Farbigen Drachen. Golden Dragons werden sie von uns genannt, weil ihre Taten und hilfe bei uns, einfach Gold wert sind. Aber hütet euch vor den Schwarzen Drachen. Sie sind bei weitem sehr gefährlich und haben es darauf abgesehen, die Menschen zu töten." Alle verfolgten die Erzählung mit spannung und begeisterung. "Wieso sind Sie eigentlich so verdammt gastfreundlich zu uns. Wir haben doch gar nichts für das Land getan?" Fragt Boss mit wenig Verständniss. Luthien hingegen schaute ihn entschlossen in seine blauen Augen. "Ich habe einen Auftrag für euch, da ihr ein Fahrzeug habt und uns etwas weiter vorraus seid, seid ihr genau die Richtigen dafür." Alle schauten die Prinzessin mit großen Augen an. "Einen Auftrag?" Kapitel 4: Das Land der Drachen ------------------------------- Verdutzte Blicke fielen auf die Prinzessin. Keiner konnte sich erklären, wass Luthien für einen Auftrag meinen könnte. Doch alle ahnten, dass sie schon bald mehr erzählen würde und die Ohren der 13 Kinder brannten darauf, diese Informationen zu erhalten. Luthien fuhr fort "Richtig, einen Auftrag!" Sie schaute in die Runde und sah in 13 fragwürdige Gesichter. "Meine Mutter ist vor 10 Jahren spurlos verschwunden. Mein Vater ist vor Sorge um sie gestorben. Alle vermuten, dass sie auf Maeglin Sur ist, dem Vulan Staat und dem von Menschen nicht bewohntem Land. Dort leben nur Drachen, es ist ein heiliges Gebiet heit es und in unseren Gesetzen ist es verboten, dieses Land zu betreten. Ausser Maegling Sur gibt es noch Sairar Sur, der Tempel Staat, in dem nur heilige Menschen leben, der nicht von uns normal sterblichen betreten werden darf. Dies gilt allerdings nur für die Bewohner dieses Planetens. Wer hat auch schon daran gedacht, dass mal fremde Menschen hier auftauchen. Jeden falls ist mein Vater vor 2 Monaten ebenfalls verschwunden." Sie hielt kurz inne "Na ja, was heißt verschwunden.. er hat sich auf die Suche nach meiner Mutter begeben, denn so weit ich weiß, hatte er kurz vorher ein Gespräch mit einem der wichtigsten Drachen auf unserem Planeten. Dieser hat meinem Vater etwas erzählt, ich vermute über meine Mutter und darauf hin ist er los gezogen. Allerdings ist er bis heute nicht zurück gekommen." God mischte sich direkt ein "Was haben denn wir mit deinem Vater zu tun?" Obwohl alle das gleiche gedacht haben, fasste sich Boss an den Kopf, dass er es überhaupt ausgesprochen hatte. "Das stimmt schon, nichts. Aber ich möchte euch dennoch bitten, euch auf die Suche nach meinen Vater zu begeben. Mir sind hier die Hände gebunden, ich bin Tronfolgerin und muss das Land von nun an alleine Regieren. Es sind bereits Truppen los gezogen, um meinen Vater ausfindig zu machen, doch auf ganz Mablung Sur ist er nicht gefunden worden. Meine einzige Bitte an euch ist es, nach Gelmir Sur zu reisen um dort in der Hauptstadt Elves bekannt geben, dass ich meinen Vater vermisse und ausrichten lasse, dass Landesweit ein Suchtrupp losgeschickt werden soll. Ihr sollt nicht mehr als meine Boten seihn." Die Kinder sind wieder in ihrem Gemach. President läuft nervös hin und her und auch die anderen sind sichtlich beunruhigt. "Ich verstehe nicht, wo das Problem dabei ist ihr zu helfen. Wir kennen diese Welt so oder so noch nicht und anscheinend gibt es hier so was wie Krieg zwischen den Menschen nicht. Die einzige Gefahr die hier exestiert sind die Drachen und die greifen ja auch hier an. Da wir eh einen Weg finden müssen, wieder zurück zu kommen wäre es doch ein Abwasch, dies zu tun in dem wir gleich mit den Menschen hier kooperieren und nicht unseren eigenen Weg gehen." Boss nahm als erster zu der Situation stellung und eigentlich war dies auch der vernünftigste Einwant. God war gänzlich abgeneigt, die Menschen hier zu unterstützen, schließlich hätten sie für ihn noch nichts gutes getan. Boss hingegen war der Meinung, dass sie sich sein Vertrauen bereits mit der Aufnahme in der Burg erkauft hätten. Er sehe keine Gefahr darin, auch President war der gleichen Meinung wie Boss und erachtete das ganze als eine gute Idee, denn auf dem gleichen Wege konnten sie auch Tiger und Silence suchen und brauchten auf Surión weitgehend keinem erklären wo sie her kommen, denn mit dem Auftrag vom Königreich bewaffnet hatten sie das beste Alibi was es gibt. So stimmte man ab und ausser Nerd, God und Snake waren alle dafür, den Auftrag an zu nehmen. Boss lächelte triumphierend und siegessicher. God war genervt und stinksauer. Er wollte lieber wieder zurück zur Sonic 2. Boss überlegte kurz als God die Sonic 2 erwähnte und gab dann auch zu diesem Punkt eine Stellung. "Ich finde das eigentlich auch gar nicht so schlecht. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, sind die Kontinente dieses Planetens auch durch Meere getrennt, es wäre nicht verkehrt die Sonic wieder zum schwimmen zu bringen. Wie wäre es denn, wenn sich ein Teil von uns hier auf die Socken macht und das Land erkunden um Informationen zu sammeln und der andere Teil hier bleibt, im Schutz der Soldaten und die Sonic 2 reparieren?" God bekam glänzende Augen und stimmte zu. Doch wer sollte hier bleiben und wer los ziehen? Alle schauten President an, der nun entscheiden sollte. "Ääh... Also, wenn ihr meine Meinung für Sinnvoll erachtet bitte. Ich denke es wäre richtig, den größten und kleinsten Teil unserer Crew hier zu lassen. Immer hin wissen wir nicht was uns draußen erwartet und hier ist es sicherer. Ich bin dafür, dass Boss, Tank, Cry Baby, Princess. Snake und ich mit dem Tricelosa los ziehen und der Rest hier bleibt. Doc und God, ihr müsstet das zu zweit mit der Sonic 2 hin bekommen. Der Rest wird immer schick in der Burg bleiben." Alle schauten President an und überlegten einen Moment. "Seid ihr mit dem Vorschlag einverstanden? Wer es ist, der hebe jetzt die Hand." Fügte er noch mit ein. Es dauerte keine 2 Sekunden da waren alle Hände der Kinder oben und das erste mal kam ein Vorschlag, mit dem alle zufrieden waren. Boss lächelte und begab sich zum Gemach der Prinzessin um ihr die frohe Nachricht zu verkünden. Im Gemacht angekommen, vertieften die beiden das Gespräch ein wenig. Luthien war sichtlich erfreut, dass die Kinder sich auf den Weg machen würden und war auch damit einverstanden, dass der Großteil hier bleibe, um das Schiff zu reparieren. "Wie kommt es, dass ihr unbedingt diesen Kontinent erkunden wollt?" Fragte Luthien den jungen Mann. "Nun, wir wollen Informationen sammeln. Es ist richtig, dass wir den Auftrag, den Sie uns gegeben haben ausführen werden, aber wir haben auch noch ein eigenes Leben, welches wir retten müssen. Wir müssen Informationen bekommen, wie wir her gekommen sind und wie wir wieder auf gleichem Wege zurück kommen. Zu dem ist bei dem Zusammenstoß mit dem Wasserstrudel ein kleines Unglück geschehen. Zwei aus unserer Gruppe wurden heraus geschleudert und werden seit her von uns vermisst. Wir wissen nicht genau, ob sie wirklich auch hier sind, aber wenn sie es sind müssen wir jeden Winkel nach ihnen auf diesem Planeten absuchen. Ich werde es nicht zulassen, ohne die zwei wieder nach Hause zu fahren." Luthien ist von der Ansprache gerührt. "Ich finde es schön, dass ihr euch um eure Freunde sorgt, dies ist keine selbstverständlichkeit mehr auf unserem Planeten. Früher waren die Menschen untereinander viel freundlicher und aufgeschlossener. Trotz allem gibt es bisher keine Völker Kriege, aber wir haben angst, dass schon bald einer ausbrechen könnte. Die Menschen hier sind gereizt, es gibt so viele Fragen über dieses Land und den ganzen Planeten und es gibt viel zu wenig Antworten. Es gibt garantiert Menschen die mehr wissen als andere, diese Menschen schweigen jedoch wenn man sie darauf anspricht. Aus irgend einem Grunde wird uns etwas verschwiegen und ich habe ebenfalls auch das Gefühl, dass auch mein eigener Vater irgendetwas weiß und eventuell zu viel gesagt hat. Ich weiß es nicht, ich weiß es absolut nicht. Ich sehe auch keinen Sinn darin, andauernt zu fragen, es gibt keine Antworten und damit sollten wir uns zufrieden geben, ist es nicht auch so, dass man sich damit zufrieden geben sollte, was man im Leben hat und nicht darüber meckern sollte, dass es besser seihn könnte?" Luthien begann ab zu schweifen, ihr brannten mehr Sorgen und Fragen auf der Seele als irgendwem anderes in dieser Burg. Boss bekam etwas mitleid, anderer Seits war er über den Weisen Charakter der Prinzessin sehr gerührt. "Ich finde es erstaunlich, dass Sie so eine Ruhe ausstrahlen. Natürlich sollte man sich mit Dingen zufrieden geben, die man hat. Mir ist jedoch sofort aufgefallen, dass hier zwischen reich und arm unterschieden wird, ich meine es ist eure Wirtschaft und ich will mich auch nicht einmischen, aber es gibt garantiert viele unzufriedene Menschen in dieser Stadt, für die Sie noch etwas mehr tun können." Luthien zeigte sich einsichtig "Es war der Wunsch der Menschen selber, ein solches Leben zu führen. Ich gab ihnen die Wahl zwischen einem Leben welches alle leben und einem Leben mit dem unterschied ob reich oder arm. Ich finde diese zwei Wörter schrecklich. Ich bin für die Gleichberechtigung im ganzen Land, jedoch klappt es dann auch nicht mit dem Landschaftsbau. Die Drachen tun sehr viel für uns, schon fast zu viel. Die meisten der Menschen verdienen diese Hilfe nicht ein mal. Ich hoffe jedoch, dass eines Tages die Einsicht einkommen wird und die Menschen hier ein wenig positiver durchs Leben stapfen. Denn ich persönlich weiß nicht mehr, was ich noch tun soll. Ich versuche es den Menschen recht zu machen, ich will mir hier keine Feinde machen, verstehst du?" Luthien verzwickte zusehenst in der Frage was richtig und was falsch war. Boss bemerkte, dass sie von Wirtschaft nicht viel Ahnung hatte und aus diesem Grunde die Menschen selber entscheiden ließ, was sie denn lieber wollten. Boss wurde neugierig "Ich möchte etwas mehr, über das Land der Drachen erfahren." Luthien lächelte. "Es gibt vieles was ich dir erzählen könnte, allerdings hat nichts wirklich Hand und Fuss, jedoch haben wir in diesem Land eine Legende, laut dieser Legende war der erste und größte Drache auf Surión der mächtige Bahamut. Sein Feuerspeih war stärker und kräftiger als kein anderes jemals danach. Wenn er den Boden betrat, bebte die Erde wie bei keinem anderen Geschöpf. Auch Bahamut war bereits ein wispering Dragon, er kommunizierte mit den Menschen. Laut der Saage, gibt es einen heiligen Stein, mit welchem die Drachen auf diese Welt gelangt sind und mit welchem sie wieder zurück wollen. Dieser Teil der Saage ist allerdings nur gemunkelt. Bahamut soll diesen Stein zerstört haben. Seit her hat man ihn nie wieder gesehen. Keiner weis, wie alt so ein Drache auf natürlichem Wege werden kann. Wir vermuten alle, dass Bahamut noch lebt. Was an der Geschichte allerdings dran ist weiß keiner so genau." Boss fragt, ob Luthien ihm mehr über Surión erzählen könnte und die Prinzessin stimmte geduldig zu. "Surión besteht aus 5 Kontinenten. Mablung Sur ist der Hauptkontinent, hier ist der Ursprung und die Regierung. Von hier aus wird alles was auf dem Planeten geschieht kontrolliert. Gelmir Sur ist der nächst größere Kontinent, die Menschen dort sind sehr kooperativ. Elves, die Hauptstadt von Gelmir Sur ist ähnlich wie Arafinwe aufgebaut. Dort exestiert ein Palast inmitten eine wunderschönen Stadt. Elves ist die schönste Stadt die ich jemals gesehen habe, sie ist so anmütig und groß, obwohl sie so groß ist erscheint sie in vollkommenem Edel. Mahtan Calmcacil ist ein etwas kleinerer Kontinent, dort gibt es nur viele kleine Döfter die alle nach den Dorfältesten benannt wurden. Es sind nicht mal alle Döfer notiert, vereinzelt gibt es dort auch in den Bergen einzelne Bauernhöfe. Auf Mahtan Calmcacil versucht man ein wenig eigen zu leben und sich vom Rest der Gesellschaft ab zu heben. Diese 3 Kontinente werden alle durch das Königreich Arafinwe geleitet und kontrolliert. Neben diesen 3 Kontinenten exestieren noch kleinere Inseln im Meer, wo keiner weiß ob sie bewohnt werden und wenn ja, von wem. Dann gibt es die 2 Freikontinente, Maeglin Sur und Sairar Sur, die ich ja schon bereits erwähnte. Sairar Sur soll nur aus Tempeln bestehen und heiligen Menschen, die irgendwas meinen zu wissen was andere nicht wissen. Sie heben sich von uns ab. Wir lassen ihnen ihren Willen, was genau dahinter steckt was ich nicht, diese Informationen hat mir mein Vater bisher verschwiegen. Ich vermute, dass mein Vater dort hin gereist ist, aber sicher bin ich mir nicht. Ihr bekommt von mir freies Geleit, ich stelle euch von den Gesetzen frei. Ihr gehört nicht zu unserer Welt, dennoch versucht den Menschen die hier leben davon nicht all zu viel auf die Nase zu binden, immer hin haben wir eine Wirtschaft zu verlieren. Wobei ich das Gefühl habe, dass mir das ganze früher oder später aus den Händen gleiten wird, eben wegen den vielen offenen Fragen und den vielen Menschen die vor Wut schäumen. Auch wenn ich die Regierungsspitze bin, kann ich nichts für sie tun. Die Würde des Menschens ist unantastbar und nach diesem Spruch leben wir hier. Nach diesem Spruch richten sich die Menschen und sie wollen in erster Linie ohne Königreich leben, anderer Seits kann aber auch keiner darauf verzichten einen schuldigen für Probleme zu suchen. Ich hoffe ich konnte dir unsere Welt ein wenig näher bringen." Boss nickt "Ja, ich danke Ihnen." Luthien lacht "bitte nennt mich Luthien, ich mag diese Förmlichkeiten nicht." Boss nickte erneut. "Ok, Luthien, bitte kannst du mir noch eine Frage beantworten, wie kam es, dass du wusstest, dass wir nicht von hier sind?" Luthien schaute Boss etwas verblüfft an und antwortete nach kurzem überlegen. "Das ist eigentlich recht einfach zu erklären, Boss. Ihr seht zum einen ganz anders aus als wir, zum anderen euer ... Auto, oder wie auch immer ihr es nanntet und dann war da noch dieser alte Mann, der uns versprach dass eines Tages Menschen von einem Planeten erscheinen, der uns fremd ist und welche uns in unserer Not helfen würden. Als ich auf dem Weg mit euch im Käfig hier her wieder darüber nachdachte, ist mir klar geworden, dass dieser Mann nicht gelogen hatte. Er nannte mir nicht seinen Namen, er nannte mir auch keine Namen von euch oder ich weiß auch nicht ob er euch kannte, aber ich bin mir sicher, dass das kein Zufall ist, dass ihr hier seid." Boss schaute verdutzt rein, nun verstand er genau so wenig wie vorher, was nun eigentlich los ist. Es schien ihm, als würde man ein größeres Geheimnis darum machen woher sie das wusste, als darum, was es mit diesem Land so auf sich hat. Ein wenig schlauer als Vorher machte er sich auf dem Weg zu dem rest der Gruppe um nun endlich auf zu brechen um diesen Kontinent weitgehend zu durchforsten. Er erzählte den anderen nichts von dem ausführlichen Gespräch mit Luthien um weitere unnötige Fragen zu vermeiden. Nur irgendwie ließ ihn das Gefühl nicht los, dass alles irgendwie mit Noah zusammenhängt, doch egal wie lange er darüber nachdachte, gab es keine Antwort auf diese Frage. Noch im gleichen gedankeszug musste er über sich selber lachen, er war kein bisschen anders als der Rest der Menschen hier, fragen über fragen, auf die es keine Antworten gibt. Er besiegelte den Gedanken und die Kinder machten das Tricelosa aufbruchsbereit. Kapitel 5: Aufbruch in ein neues Land ------------------------------------- „Damit ihr jede Kontrolle passieren könnt, erhaltet ihr dieses Schreiben von mir. Legt es jedem vor, der es von euch verlangt. Diese Karte wird euch helfen, euch in unserem Land auch zu orientieren. Euer Weg wird euch in den Westen führen, von dort aus könnt ihr über die Meeres Passage den Kontinent Gelmir Sur erreichen. Um das Bild perfekt zu machen, erhaltet ihr noch Kleidung des Königreichs Arafinwe. Ich danke euch und wünsche euch viel Erfolg bei der Ausführung eures Auftrages. Sobald ihr weitere Informationen habt, kommt ihr bitte wieder zurück.“ Auf dem Weg durch den Wald gehen Boss diese Worte von Prinzessin Luthien durch den Kopf. Auch entging ihm der Gedanke nicht, dass jemand voraussagte, dass eines Tages „Retter“ kommen werden. Auch wenn es nur eine Sage war, so ist es doch gerade in den letzten Monaten doch deutlich geworden, dass eine Sage manch mal mehr schlagfeste Hintergründe besitzt, als man denkt. Boss, Tank, President, Cry Baby, Snake und Princess waren schon eine ganze Weile unterwegs. Der Weg war sandig ausgebaut. Weiterhin schwebte Boss in den Gedanken an den letzten Hinweis, den sie von Luthien erhalten hatten. „Wenn ihr unterwegs seid, gebt acht auf die Drachen. Wir unterteilen sie jeweils in Gut und Böse. Drachen können verschiedene geschuppt sein. Gebt acht, dass ihr den Shadow Dragons aus dem Weg geht. Auf den Hauptkontinenten gibt es wenige, aber es gibt sie. Die farbigen Drachen, genannt von uns Dungeons, werden euch nicht attackieren, sie helfen viel eher noch, sollte ein Shadow Dragon den Angriff starten.“ Tief in seinen Gedanken versunken, reißt erst Tank ihn daraus. „Boss, sag mal weißt du auch sicher, dass wir in die richtige Richtung fahren? Seit Stunden kommt hier nichts außer Wald und Büsche, aber auf der Karte sind eigentlich auch vereinzelte, kleine Dörfer eingezeichnet.“ Boss schaut Tank verblüfft an und nimmt ihm die Karte aus der Hand. Studierender Weise Mustert er die Gegend, in die sie fahren sollten. Es dauert einen kurzen Moment, biss Boss lediglich ein Schulter zucken von sich gibt. „Wer weiß von wann die Karte überhaupt ist.“ Mischt sich Princess in die Unterhaltung ein. „Kann es nicht auch sein, dass wir eine komplett falsche Karte bekommen haben? Ich finde die ganze Geschichte sowieso etwas merkwürdig. Zwei von uns sind spurlos verschwunden, wir haben eigentlich keine Ahnung von Land und Ortschaft, geschweige denn, dass wir wissen wie wir hier gelandet sind. Und als währe das nicht schon genug, werden wir hier freundlich empfangen, als wenn wir der Heiland persönlich währen und dürfen einen königlichen Auftrag ausführen.“ Den berechtigten Einwand hatte President bedacht geäußert. So langsam schien es, als wenn Boss nun endlich aus seiner schweigenden Haltung empor sticht. „Das ist durchaus eine berechtigte Frage. Allerdings, glaube ich schon, dass sie uns nicht in die Irre fahren lassen. Es sei denn, es gibt etwas auf dem Weg, was sie nicht kennen und die Gefahr nicht einschätzen können. Andererseits, wurde uns so viel erzählt.... ich glaube ihr einfach, auch wenn ich merkwürdig fand, dass wir erst gefangen genommen wurden und dann wie die Helden von nebenan behandelt wurden.“ Alle 6 waren sich in diesen Punkten einig. Doch sie hatten, wie auch immer man es betrachtete, ohnehin keine andere Wahl. Sie suchten einen Weg nach Hause, wenn dies der Kompromiss gewesen ist, aus der Gefangenschaft zu gelangen, sollte es halt so sein. Sie spekulierten weiterhin über die Karte, ob sie richtig herum gehalten wird und ob sie weiterhin in die richtige Richtung führt. Inzwischen waren unsere Freunde schon seit Stunden unterwegs. Als die Dunkelheit so langsam einbrach, einigte man sich darauf erst ein mal zu rasten. Um unbekannten Gefahren aus dem Weg zu gehen, beschlossen sie jedoch im Tricelosa zu übernachten. Die Gespräche der sechs dauerte noch bis tief in die Nacht, bis sie zum schlafen kamen. Es war tief in der Nacht, dunkel. Boss wälzte sich hin und her auf seiner Matte. Irgendetwas störte ihn enorm. Seine sonst so besonnende Lebensfreude hatte sich in eine grübelnde Phase umgeschlagen. Er gab dem Drang nun langsam nach und erhob sich von seiner Matte nach draußen. Er setzte sich auf die Treppe des Tricelosa und schaute in den Himmel. Es war sehr warm und eine Sternenklare Nacht. „Kannst du auch nicht schlafen“ erklang von hinten eine vertraute Stimme. Boss schaute sich nach hinten um und sah Tank, der auf ihn zu kam und sich neben ihm niederließ. „Nein.“ antwortete Boss kurz und knapp. Die zwei schwiegen eine ganze Weile, bis Tank wieder versuchte, das Gespräch auf zu nehmen. „Was ist los mit dir? Du wirkst sehr in dich gekehrt in letzter Zeit“. Boss nickte und überlegte, wie er am besten darauf antworten könnte. „Wir sind nun 5 Tage hier und haben noch kein Sterbenswörtchen von Tiger und Silence gehört. Ich mache mir nun ein mal auch sorgen.“ Boss senkte den Kopf und machte einen sehr ernsten Eindruck. Tank klopfte ihm auf die Schulter „Sie werden schon wieder unversehrt auftauchen, da bin ich mir sicher.“ versuchte er den besorgten Boss zu beruhigen. „Aber, ehrlich. Da ist doch noch mehr, oder? Irgendwas läuft da doch.“ Tank versucht Boss nun alles aus der Nase zu ziehen. „Wir kennen uns nun so lange, ich merke so was. Oder hast du gedacht, dass mir so etwas entgeht? Du solltest anfangen ehrlich zu dir sein und auch nach dem streben, was du möchtest.“ Aus dem ernsten Blick von Boss wurde nun ein eher verblüfftes Gesicht. „Ich... weiß nicht wovon du sprichst.“ versucht dieser sich aus der offenbar unangenehmen Situation hinaus zu heben. Tank schaut ihm unannehmbar ins Gesicht. „Na gut, ja du hast Recht. Aber, das hilft mir jetzt auch erst mal nicht weiter. Wir sollten jetzt schlafen gehen, damit wir morgen auch fit sind.“ Beide waren sich einig und begaben sich wieder in das Auto. Am nächsten Morgen begaben sie sich mit den ersten Sonnenstrahlen wieder auf den Weg. Währenddessen waren die anderen Kinder in Arafinwe damit beschäftigt, die Sonic 2 mit Hilfe der Soldaten des Königreichs wieder funktionstüchtig zu machen. God und Doc verstanden sich verwunderlich gut. „Laut Karte sind wir heute Nachmittag an der Schneise zur Passage.“ President saß auf dem Beifahrersitz und mimte den Navigator. Sie hielten sich bereits am Meer und folgten der natürlichen Inselbegrenzung. Laut Karte würde sie der Weg so direkt in die Stadt Nepma führen, von der aus die Passage zu befahren ist. Tatsächlich schafften sie den Weg problemlos bis dorthin. An der Schneise legten sie den Brief von Luthien vor und konnten das Meer so befahren. Die Passage ist mit Bojen Markiert um den Weg auch mit Garantie zu finden. Der Weg über das Meer verlief problemlos. Auf dem neuen Kontinent angelangt, fragten sie den Soldaten nach dem Weg in die Stadt Elves. Der Weg führte unsere Freunde wieder in den Wald. Nach ein paar Minuten, blieb das Auto auf ein mal stehen. „Was ist los?“ Fragte Princess. „Ich weiß nicht, scheint nen technischer Defekt zu sein, komm Tank, wir gehen mal nach gucken.“ Gemeinsam verließen sie das Tricelosa um nach dem Motor zu gucken. Tank stieg auf die Leiter zum Motorraum und schaute nach „kannst du etwas feststellen, Tank?“ „Wie es aussieht, ist ein Kabel durch geschmort, wird einen Moment dauern das zu reparieren“ „So ein Mist... na ja was soll's.“ Boss gab die Information an President weiter. Mit einem Mal ertönte ein Rascheln im Gebüsch. „Was war das?“ Snake schaute aufgewühlt in die Richtung, aus der die Geräusche zu hören waren. Boss rannte ins Tricelosa und holte eines der Gewehre, zielte damit auf den Bereich aus dem die Geräusche erklangen. Das Rascheln wurde immer stärker und wurde deutlicher zu hören. Boss ging die Treppe runter und stellte sich auf den Boden, immer mit dem Gewehr nach vorne gerichtet, die anderen hatten sich auf dem Vorbereich des Tricelosa gestellt, jeder Zeit bereit die Flucht in das Auto zu ergreifen. „Da oben fliegt ein Drache!“ schrie Snake auf ein mal los, alle drehten sich zu Snake und schauten in die Richtung, in die er in den Himmel zeigte. Auf ein mal erklang ein erbittertes Brüllen aus dem Gebüsch und eine Stichflamme zehrte nur knapp an Boss vorbei. Geschockt sprang er zur Seite. Aus dem Gebüsch stürmte ein Shadow Dragon auf Boss zu, alle schrien laut los. „Achtung Boss!“ President konnte gar nicht hinsehen und Boss schoss los, was jedoch keinerlei Auswirkung auf die bedrohliche Situation hatte. „Der andere kommt runter!“ Während Boss immer wieder den großen Klauen auswich, schauten die andren gen Himmel und beobachteten, wie ein kleinerer bronzefarbene Drache aus dem Himmel angeschossen kam. Boss kam ins stolpern, die Situation schien aussichtslos. Der Shadow Dragon holte zum speihen aus, Boss' Arm legte sich reflexartig schützend vor sein Gesicht. Es gab ein großes rumsen, der Boden bebte für einen kurzen Moment sehr stark, Boss stand auf und sah sich um als ihn ein Ruck von Hinten 2 Meter nach vorne katapultierte und eine Stichflamme über ihn hinweg fegte. Der Drache, der aus dem Himmel geschossen kam hatte dem Shadow Dragon bereits die Sicheln in die Schuppen gerammt. Boss fasste sich an den Kopf „aua..“ gab er nur kurz von sich und wunderte sich, wer ihn da überhaupt gerade gerettet hatte. Die anderen kamen nun aus der Hocke hoch und schauten über die Halterung des Tricelosa und staunten nicht schlecht als sie das Unerwartete sahen. „Tiger?“ Boss war verblüfft, lag noch auf dem Boden und sah sich im Blickwinkel um. „Tut mir sehr Leid, dass ich so ruppig war, aber schneller konnte ich euch nicht zur Hilfe kommen.“ Sie grinste und stand von seinem Rücken auf. Auch Boss erhob sich und nahm sie reflexartig in die Arme „Gott sei dank, du lebst!“ Erneut bebte der Boden und der Shadow Dragon ging nieder. „Ja ja, ich lebe, aber bitte lass mich los, du erdrückst mich.“ Grinsend ließ Boss von Tiger ab. Die Anderen kamen zu ihr gerannt und waren voller Freude den Rotschopf wohlauf zu sehen. President konnte dieses Glück kaum fassen, doch machte sich eine weitere Frage breit „Ja, aber wo ist Silence, geht es ihm gut?“ Tiger nickte lächelnd und die Gruppe beschloss, sich nun erst ein mal zusammen zu setzen um sich zu unterhalten. „Es ist alles in Ordnung. Silence und ich sind in Elves gelandet, die Stadt die vor uns liegt. Dort wurden wir von Derkan, dem Bürgermeister der Hauptstadt aufgenommen und erst ein mal ausgequetscht. Wir haben festgestellt, dass in diesem Land alles exakt geregelt ist, so scheint es zumindest. Ein Bote brachte ein Schreiben, dass ihr in Arafinwe aufgenommen wurdet und den Auftrag bekommen habt, nach Elves zu reisen. Silence wurde von dem Boten daraufhin auch mit nach Arafinwe genommen, da ihr schon auf dem Weg wart, habe ich ausgeharrt und auf euch hier gewartet.“ Alle lauschten gebannt der Erzählung. Boss kratzte sich am Kopf. „Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Wenn sie Boten aus schicken um bekannt zu geben, das Fremde Kinder auf dem Planeten gelandet sind, wieso müssen sie dann uns losschicken um in Elves eine Landesweite Suche anzuheben?“ Alle runzelten die Stirn. „Das ist das was ich meinte, es scheint als sei hier alles organisiert, aber in Wirklichkeit stecken hier einige Feindschaften dahinter. Wir sollten in jedem Fall auf der Hut sein und zusehen, dass wir schnellst möglichst wieder als Gruppe unabhängig vom Lande auf die Reise gehen.“ Alle nickten. Sie beschlossen in der Gruppe, den Auftrag auszuführen und anschließend den Rest der Gruppe wieder zu sich zu holen, die Lage war zu suspekt als dass man den Menschen weiter das Vertrauen schenken konnte. Dennoch erfreuten sie sich der Situation, Tiger wohlauf wiedergefunden zu haben und auch Silence in Sicherheit zu wissen. Ende Kapitel 5 Kapitel 6: Elves, Stadt des Wassers ----------------------------------- Die Gespräche unserer Freunde dauerten noch bis spät in die Nacht hinein. Gemütlich saßen sie in der Runde an einem Feuer und besprachen, wie sie nun am Besten vorgehen werden. Die Widersprüche waren eindeutig zu enorm, es gab zu viele Unstimmigkeiten und so wirklich durchblicken tat nun niemand mehr. Es war schon spät in der Nacht, alle hatten sich bereits zum Schlafen niedergelegt. Boss wälzte sich wieder hin und her auf seiner Matte und konnte nicht einschlafen. Er raffte sich auf und schaute sich im Tricelosa um, dabei viel ihm direkt auf, das Tiger fehlte. Er kratzte sich am Kopf und überlegte einen kurzen Moment, ob er das Ganze nicht vielleicht geträumt hätte, doch dann hörte er von draußen ein Knistern. Es klang als hätte jemand einen Stock durchgebrochen. Boss stand auf um nach zu sehen, als er aus der Tür nach draußen sah, konnte er von hinten Tiger erkennen, die noch am Feuerchen hockte und immer wieder kleine Stöcke hinein warf. Boss ging zu ihr hinunter und setzte sich neben sie, warf ebenfalls einen kleinen Stock hinein. Tiger schien aus einem Trance hinaus zu kommen und schaute verblüfft in Boss Gesicht. „Was ist los?“ Boss schaute in das wärmende Feuer hinein, während er die Frage stellte. „Mir gehen so viele Dinge durch den Kopf.“ Tiger senkte den Kopf, winkelte ihre Beine an und stützte sich mit den Armen darauf und schaute ebenfalls in das Feuer. Die Nacht war Sternenklar, etwas kühl, das wärmende Feuer brachte eine beruhigende Stimmung auf. Beide lauschten dem knistern des Feuers und erfreuten sich einen Moment über diese Stille. „Ist dir auch aufgefallen, dass es einige Gleichheiten mit Noah gibt?“ Tiger blickte weiterhin in das Feuer und gab diese Frage relativ ruhig von sich. Boss schaute nun wieder zu ihr hinüber „Und ich dachte schon, nur ich wäre so bescheuert das zu denken!“ er lächelte. Er fuhr fort „Was ist das für eine Stadt?“ Einen kurzen Moment ging wieder Stille und Knistern durch die Runde, bis Tiger reagierte. „Sie nennen sie Stadt des Wassers. Es ist eine unglaublich schöne Stadt, ich habe so etwas noch nie zuvor gesehen. Sie wurde am Fuße eines Wasserfalles errichtet. Die Gebäude sind alle sehr elegant, aber du wirst es dann schon sehen. In der Stadt gibt es eine riesige Bibliothek, ich finde, wir könnten uns dort ruhig ein wenig umsehen, wenn wir dort sind, na ja, aber..“ „Was aber?“ Boss schaute verdutzt. „Die Bibliothek ist nicht für alle zugänglich, dort werden wohl geheime Dokumente aufbewahrt.“ Boss verstand sofort, worauf Tiger hinaus wollte. „Das heißt, wir müssen dort in einer Nacht und Nebelaktion ein mal etwas stöbern gehen?“ Tiger ließ den Blick vom Feuer abschweifen und grinste Boss an. „Ganz genau!“ Noch eine ganze Weile saßen die Zwei gemeinsam um das Feuer herum, ehe sie sich zum Schlafen legten. Ein Riesiger schwarzer Drache flog auf Boss zu und attackierte ihn mit einem riesigen Feuerspeih. „Aah!“ Boss schreckte aus dem Schlaf auf. Er fasst sich an den Kopf. „Uah!“ Erschrecke mich nie wieder so! Boss brüllte Präsident mit zusammengekniffenen Augen an, der direkt vor ihm Stand und mit seinem Gesicht direkt vor seinem hing. „Wurde ja auch mal Zeit, dass du aufwachst, wir sind schon seit einer Stunde unterwegs und erreichen gleich die Stadt Elves.“ Präsident machte ein ernstes Gesicht. Boss war verwundert, wieso Präsident so schlechte Laune hatte. Er rieb sich kurz mit der Hand durch die Augen und erhob sich dann von seiner Matte. Er blickte aus dem Fenster hinaus und beobachtete, wie sie an einem Fluss entlang Fuhren. Princess kam aus dem Führerraum zu Boss und setzte sich neben ihm. „Hast du Hunger?“ Boss schaute sie an und schüttelte den Kopf. Tiger und Snake saßen ebenfalls hinten. Tank fuhr das Tricelosa. „Ah, seht mal, ich glaube wir sind da!“ Alle gingen nach vorne und staunten nicht schlecht. Vor ihnen lag eine Stadt, am Fuße eines Wasserfalles. Das Schloss lag direkt daneben, auf der anderen Seite des Flusses. Davor waren wunderschöne Gebäude errichtet, zum Teil Neu, zum Teil Altmodisch. Über den Fluss führte zum Schloss einer steinerne, weiße Brücke. „Wir müssen zum Schloss, dort werden wir auf Derkan stoßen, er ist der Bürgermeister dieser Stadt.“ Alle schaute zu Tiger und nickten. Sie passierten die wunderschöne Stadt in einem behutsamen Tempo. Erstaunt blickten sie sich zu allen Seiten um und waren wirklich gebannt. Der Wasserfall ließ einen schleierhaften Nebel durch die Stadt ziehen, es sah atemberaubend aus. „Ich habe noch nie so etwas schönes gesehen“ Princess war sichtlich begeistert, und malte sich in ihrem Kopf schon aus, wie schön es währe hier zu leben. „Das ist die Stadt meiner Träume“ auch Tank war begeistert und kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Vor der Brücke standen zwei Steinskulpturen, die zwei Drachen symbolisierten, die ihre Flügel spannten und mit dem Kopf nach oben gerichtet. Sie passierten die Brücke und setzten über zum Schloss. Hinter der Brücke stellten sie ihr Tricelosa ab und Stiegen aus, beschlossen den Rest zu Fuß zu gehen. Überall standen Drachenskulpturen und kleine Brunnen. Die ganze Stadt schien sich um das Wasser zu drehen. „Deshalb nennt man sie also Stadt des Wassers, den Namen trägt sie zu Recht.“ Boss schaute zu Tiger hinüber und lächelte. „Hier würde ich so gerne heiraten.“ Princess war hin und weg und alle grinsten. Von vorne kamen bereits zwei Menschen aus die Gruppe zu. Es waren zwei Soldaten, die auf ihrer Rüstung einen Wassertropfen als Zeichen trugen. „Wer seid ihr?“ Sie richteten ihre Speere in die Richtung der Kinder. Tiger kam hervor und erleichtert taten die beiden Soldaten die Speere hinunter. „Dies sind meine Freunde. Sie kommen aus Arafinwe um euch etwas von Prinzessin Luthien zu übermitteln.“ Tiger klärte die Situation auf und die beiden Soldaten ließ unsere Gruppe den Weg in das Schloss passieren, und führten sie auf direktem Wege zu Derkan. Im Schloss selber wurde das Thema des Wassers weiter aufgenommen. Überall standen kleine Fontänen, in den Wänden waren Drachenköpfe eingemauert, aus deren Mäuler Wasser in die Seitenbecken der Wände sprudelte. Diese Becken zogen sich durch jeden Raum des Schlosses. Die Soldaten führten die Kinder in einen großen Raum, in dem eine etwas ältere Person an einem Schreibtisch saß. „Derkan, hier sind Boten der Prinzessin.“ Der Soldat verneigte sich und verließ den Raum, schloss hinter sich die Tür. Die Kinder sahen sich noch kurz dorthin um und richteten anschließend den Blick nach vorne. Boss ging auf Derkan zu und legte ihm den Brief von Prinzessin Luthien auf den Tisch. „Prinzessin Luthien lässt ausrichten, dass sie ihren Vater vermisst, und eine Landesweite Suche arrangieren will.“ Derkan blickte Boss in die Augen und nahm sich den Brief an und las ihn durch. „Ist der alte Mann also verschwunden.“ Die Kinder blickten in ein Gefühlloses Gesicht und schauten sich fragend an. „Ich danke euch für diese Nachricht. Richtet der Prinzessin aus, dass wir der Suche abgeneigt sind.“ Verblüfft schauten sich die Kinder erneut an. „Darf ich fragen, wieso?“ Präsident verstand nun gar nichts mehr. Derkan schaute grimmig in das Gesicht von Präsident. „Das geht euch ja eigentlich nichts an, aber wir sind nicht daran interessiert, die Interessen des Königs zu vertreten und werden auf Grund dessen auch nicht zu seiner Findung beitragen, ihr könnt jetzt gehen.“ Die Kinder waren verwundert, beschlossen aber den Raum doch besser zu verlassen und begaben sich wieder zum Tricelosa zurück. „Ich verstehe jetzt gar nichts mehr.“ Kaum dort angekommen brach eine Diskussion aus. „Wie kann das sein? Alles schien hier doch so freundlich zu sein, wieso will er denn nicht helfen?“ Präsident grübelte. „Ich verstehe das auch nicht, wieso sind wir denn jetzt hier, das hat doch alles nichts gebracht, und im Grunde wissen wir nun noch weniger als vorher.“ Princess war irritiert und setzte sich erst ein mal. Tank schaute zu Tiger „hast du eine Idee, was wir jetzt machen?“ Tiger schaute zu Boss und dann wieder zu den Anderen. „Ja, wir werden jetzt jemanden aufsuchen, der uns eventuell helfen kann. Silence und ich haben hier einen jungen Mann getroffen, der etwas mehr zu wissen schien. Sein Name ist Silath, er ist ein wenig wie Minth. Er ist ein Wissenschaftler, hat ihr ein kleines Haus. Eventuell kann er uns weiterhelfen.“ „Wo können wir ihn finden?“ fragte Präsident. „Ich werde euch zu ihm führen, aber zunächst ein mal, sollten wir unser Tricelosa außerhalb der Stadt abstellen.“ Gesagt getan, die Kinder brachten das Tricelosa außerhalb der Stadt in Sicherheit und begaben sich zu Fuß zurück in die Stadt. Tiger führte die Gruppe durch mehrere kleine Gassen der Stadt Elves zu einem kleinem Haus. Sie klopfte an die Türe. Ein kleiner Durchblick öffnete sich und strahlend blaue Augen schauten hindurch. „Ah, Tiger! Hat euch einer gesehen?“ Tiger lächelte und verneinte seine Frage. Silath öffnete die Türe, vor den Kindern stand ein großer, kräftiger Mann. Er hatte altertümliche Kleidung am Körper, blaue Augen und Schulter lange schwarze Haare. „Ich habe euch schon erwartet. Kommt rein, schnell.“ Die Kinder betraten das Haus und Silath führte die Gruppe hinunter in einen Kellerraum. Der Raum war gemütlich eingerichtet, einige Bücherregale standen an der Wand und der Raum glich einer kleinen Bibliothek. Die Kinder setzten sich. „Ich habe Silath im Wald angetroffen, als Silence und ich hier gelandet sind.“ Erwähnte Tiger kurz. „Wieso diese Heimlichtuerei?“ Tank war verwundert. Silath setzte sich zu den Kindern und stellte auf dem Beistelltisch ein Tablett mit Gläsern und Saft ab. „Ich habe zufällig ein Gespräch von Soldaten mitbekommen. Sie sagten, dass unbekannte Kinder in dieser Welt gelandet sein. Sie hatten die Nachricht aus Arafinwe erhalten und es wurde um Rat gebeten, was mit euch geschehen soll. Ich weiß nicht warum, aber soweit ich das mitbekommen habe, hat Derkan angefordert, dass jeder der sich mit euch unterhält hingerichtet werden soll.“ Alle waren geschockt. „Ja, aber wieso? Und wieso begibst du dich dann in eine solche Gefahr?“ Präsident konnte es gar nicht glauben, was er da hörte. Silath fuhr fort. „Irgendetwas ist hier faul. In diesem Land wurde bisher der Frieden an gepredigt, aber es stellt sich immer mehr raus, dass uns einiges verschwiegen wird. Drachen werden seit neustem abgerichtet aber alle schweigen. Derkan ist uns allen auch etwas suspekt, seit er Bürgermeister von Elves ist, hat sich hier einiges verändert. Seltsam ist auch gewesen, dass unser vorheriger Bürgermeister auf ein mal verschwunden ist.“ „Verschwunden?“ Boss staunte nicht schlecht und dachte noch im gleichen Moment daran, wie kalt Derkans Reaktion auf die Nachricht reagierte, als er vom verschwinden des Königs erfuhr. „Ich habe sonst immer die Architektur in dieser Stadt angeleitet, aber seit Derkan hier Bürgermeister ist, habe ich keinen Auftrag mehr bekommen und mir wird auch der Zutritt zu einigen Gebäuden verwehrt, die längst überholungsbedürftig sind. Ich werde das Gefühl nicht los, dass Derkan etwas mit dem Verschwinden des alten Bürgermeisters hat und irgendetwas vor hat, aber ich weiß nicht was. Alleine kann ich nichts ausrichten, aber es kann sein, dass es auch etwas mit euch zu tun hat. Daher, habe ich beschlossen euch zu helfen.“ „Zu helfen? Ja aber wie denn?“ Princess verstand nicht ganz. „Ich werde euch hier Unterschlupf gewähren. Ihr wollt doch sicher im Nachlass nach Informationen sammeln.“ Tiger und Boss nickten. „Dann ist guter Schutz teuer, denn niemand hat Zutritt zum Nachlass. Wenn die Soldaten erfahren, dass ihr noch in der Stadt seid, werden sie euch sicherlich gefangen nehmen. Daher solltet ihr hier bleiben und die Stadt nicht am Tage betreten.“ Alle nickten und dankten Silath für die Hilfe. In diesem Hause war es für alle sicherer, im Wald lauerten zu viele unbekannte Gefahren um dort aus zu harren. Tiger und Boss machten bereits Pläne, wie sie am Besten in die Bibliothek gelangten. Sie bekamen von Silath eine Stadtkarte, in der jede Gasse eingezeichnet war. Sie studierten die Karte. Silath erklärte den zwei, wo der Eingang der Bibliothek ist. Gebannt lauschten sie den Erzählungen von Silath. „Es heißt es gibt geheime Dokumente über eine verwünschte Welt. Wenn ihr diese Dokumente finden könnt, findet ihr sicherlich auch heraus, wie ihr hierher gelangt seid.“ Die Gruppe harrte den ganzen Tag über in Silaths Haus aus. Sie schauten sich die interessanten Bücher an. Als die Nacht so langsam einbrach, legte sich die Gruppe schlafen. Boss lag wach auf seiner Matte, er drehte sich zur Seite und schaute zu Tiger herüber und flüsterte. „Schläfst du?“ Es dauerte einen kurzen Moment, bis sich etwas tat. Tiger drehte sich ebenfalls um und schaute zu Boss. „Nein, was ist?“ Boss machte ein ernstes Gesicht. „Ich will endlich wissen was hier gespielt wird.“ Tiger nickte und stimmte dem zu. „Ich kann sowieso nicht schlafen.“ Tiger grinste. Die Zwei standen auf um sich auf den Weg in die Bibliothek zu machen. Eigentlich hatten sie geplant, noch ein paar Tage zu warten, heimlich machten sich die Zwei nun auf den Weg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)