An Angel's Story von KilmaMora (Ein Jahr) ================================================================================ Kapitel 42: Bewegung -------------------- Asch-kenn-dorr^^ nana, nicht die Zukunftmit der Vergangenheit verwechseln^^ na ja... jadenfalls kommt man wohl schlecht gegen die Organisaiton an, ohne auch mal einen zu ermorden... gemordet hat shini allerdings noch nicht... totschlag ist allerdings mit sicherheit drin^^ schon bei Seiner ersten Begegnung mit Ran nachdem sie versucht hatte, sich umzubringen^^ und das war schon das längste Kapitel bis jetzt... das hier ist etwas kürzer, liegt allerdings am Inhalt (und wenn ihr das Ende gerade als Leserquälerei empfunden habt... o.O) "Vor einer Woche stellte sich einer der Organisation, einer von niedrigem Rang. Er sollte nur eine Botschaft überbringen. Shinichi wurde zu einem Zweikampf herausgefordert." "Was?" Wie konnten die nur Shinichi zu einem Zweikampf herausfordern? Warum er? "Nun, er ist die treibende Kraft und das Duell unterliegt strengen Kriterien. Sie wollen uns damit schwächen, denn das passiert, egal ob er gewinnt oder nicht..." "Und warum denn das?", wollte Ran wissen. Eigentlich müssten sie doch gewinnen, wenn Shinichi gewann... aber warum nicht? "Nun, es handelt sich um eine Herauforderung auf Leben und Tod", fügte Miwako Sato hinzu. Wie bitte? Eine Herausforderung auf Leben und Tod? "Er... er hat... er hat doch wohl nicht..." "Genau das war deren Plan. Er hatte nur noch Rache im Sinn und hat so das Angebot angenommen. Aber er kann nicht gewinnen, dafür hat er eine zu hohe Moralvorstellung...", endete der Kommissar. "Ich verstehe...", nickte Ran. "Das ist aber noch nicht alles", führte Miwako fort. "Noch mehr?", fragte der Kommissar. Takagi stand auch nur noch an der Seite und hörte zu. "Nun, Kudos Moralvorstellungen sind ziemlich verworren, wie gesagt, er ist praktisch wahnsinnig geworden, auch wenn er weiterhin das Kommando hat. Sein Wahnsinn machte ihn zu einem zu gefährlichen Gegner für die Organisation. Und es ist sicher, dass er sich rächen wird. Er wird einen Mord begehen..." Ran musste sich erst einmal setzen. Langsam ließ sie sich auf den Boden gleiten, wurde aber von der Polizistin aufgehalten. "Wir müssen ihn noch erreichen. Dann können wir das schlimmste verhindern, denn er wird nie mehr derselbe werden können, wenn er einen Menschen umgebracht hat!" Ran stand wieder auf und der Fahrstuhl hielt an. "Hoffentlich erreichen wir ihn noch! Er muss einfach nur erfahren, dass es dir gut geht!" Die vier rannten aus der Kabine. Sie befanden sich unterirdisch in einem langen Stahltunnel. "Was ist das hier?", wollte Ran wissen. "Eine angebliche Autopsie. Kudo meinte, dass das der beste Ort wäre, da niemand auf die Idee käme, aus einer Leichenhalle ein Rechenzentrum zu machen, da die Leichen immer auf dieses Stockwerk geliefert wurden. Dort, wo eigentlich Leichen liegen sollten, sind jetzt versteckte Wachposten..." Ran schauderte es bei dem Gedanken. Ungefähr so wie lebende Tote... Dann erreichten sie eine Tür und standen... in einer Leichenhalle. Ja, hier würde bestimmt keiner nach einem Hauptquartier suchen... "Guten Tag die Herren und Damen, was kann ich für sie tun?" Ein junger Mann mit einem Arztkittel kam auf sie zu. "Nun, wir wollen uns die Leichen von Conan Edogawa und Ai Haibara noch einmal genauer anschauen, da dieser Todesfall gerade neu aufgerollt wird...", erklärte Sato ihr Anliegen. Conans Leiche? Was... "Natürlich, folgen sie mir!" Als sich der Mann im Kittel umdrehte, konnte Ran eine Pistole an seinem Gürtel erkennen. Es gab also doch keine Leichen. Der Mann führte sie in einen angrenzenden Raum, wo Schränke standen, in denen normalerweise Leichen aufbewahrt wurden. Ran fühlte sich nicht besonders wohl hier, es war zu wenig leben in diesem Raum. Man konnte den Tod fast spüren. Tja, wie lange brauchte man wohl, um sich daran zu gewöhnen? Der Mann war inzwischen zum Eingang zurückgekehrt. Sato und Megure machten sich an einen Leichenschrank zu schaffen, während Ran sich noch umdrehte. "Mist! Der ist immer so schwer...", fluchte Sato, während sich Ran verzweifelt nach einer Wand ohne Leichenschränke suchte. Hier konnte sich doch kein normaler Mensch wohlfühlen... Der Schrank war zwar leer, aber das tat nichts zur Sache. Sato schien es nicht zu schaffen. Gerade, als Takagi seiner Kollegin helfen wollte (der Kommissar war zu dick), schob noch jemand anderes am Schrank. "Nun kommt schon. Was wollt ihr eigentlich hier?", fragte eine Ran wohlbekannte Stimme aus der Öffnung, die sich hinter dem Schrank auftat. "Paps?!", schrie Ran durch die Leichenhalle. Der Angesprochene drehte sich zu ihr um und erstarrte. "Ma... Mausebein...", stotterte Kogoro. Ran hatte sich von ihrer Erstarrung gelöst und fiel ihrem Vater um den Hals. "Mausebein...", murmelte er immer wieder, bis er sie dann auch in seine Arme schloss. Es tat gut, in den Armen des eigenen Vaters zu liegen. Seit langer Zeit entspannte sie sich mal wieder, wenn auch nicht vollständig. Das würde sie erst, wenn sie einer anderen Person begegnen würde. Dieser einen bestimmten Person, mit der sie unbedingt ein Wort wechseln musste... "Kogoro!", ermahnte die junge Polizistin den Detektiv zur Aufmerksamkeit. Er wandte sich ihr zu, doch Ran hielt er immer noch im Arm. "Können wir Kudo irgendwie erreichen. Wir müssen mit ihm reden. Du weißt warum das wichtig ist. Reden können wir später, Tote lebendig machen nicht." Der ehemalige Polizist nickte und verschwand in der Öffnung, die anderen kletterten ihm hinterher. Sie kletterten einen runden, etwa anderthalb Meter hohen Tunnel entlang. Er war nicht sehr lang und man konnte sofort das Ende erkennen. Dort gelangte man in einen kleinen Raum, in dem überall Computer und Bildschirme standen. "Hey, Onkelchen? Wer issen da?", fragte ein junger, braun gebrannter Junge aus Osaka. Ran musste sich zusammenreißen, nicht groß auf Heiji loszurennen und ihn in die Arme zu schließen, es gab wichtigeres. "Wir müssen Shinichi erreichen!", rief ihr Vater stattdessen durch den Raum. "Warum?", erklang eine ruhige, entspannte und kalte Stimme hinter einem Rechner. Es handelte sich um Vermouth, die auch hier unten war. Aber was machte sie hier? "Weil Ran wieder da ist!", platzte Takagi in die Runde. Er war gerade durch das Rohr gekommen. Ein einstimmiges "WAS?!" füllte den Raum. Allerdings geschah nicht das, was Ran erwartet hatte. Anstatt dass sie alle auf sie zustürmten und sie umarmten, wurde es hektisch und jeder schien auf einmal etwas zu tun zu haben. "Keine Verbindung!" Verärgert haute Shiho auf den Tisch und lehnte sich zurück. Mittlerweile war Ran mit den anderen hinter ihr getreten. "Hurry!", rief Miss Saintemillion hinter Ran. "Megure! Schicken sie einen Helikopter! LOS!", schrie Heiji zum Kommissar. Dieser machte sich auch gleich auf den Weg, gefolgt von Takagi und Sato. "Verdammt", fluchte Shiho und ließ sich nach hinten in ihren Stuhl fallen. "Was ist denn los?", wollte Ran jetzt wissen. Sie konnten ihn nicht erreichen... aber warum? Dann wurden alle Arme um sie geschlossen und es liefen einige Tränen. "Wir dachten, du seiest gestorben...", erklärte Heiji. Nur Vermouth stand abseits. Es dauerte schon was, bevor sich die Menschentraube wieder löste und Ran sich neben Shiho auf den Stuhl niederließ. "Du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt, weißt du das", meinte diese, als sich Ran gesetzt hatte. Ran nickte nur und starrte vor sich hin. Es dauerte eine Zeit, dann blickte Shiho wieder auf und starrte auf die Anzeigen und begann, auf der Tastatur herumzuhämmern. Ein Blick nach hinten sagte Ran, dass sich auch die anderen wieder an die Arbeit machten. "Sie wollen, dass wir ihn verlieren... aber das wird nicht geschehen...", murmelte Rans Nachbarin. Dann erschien auf einen der Monitore ein Bild. Es handelte sich um Tokio von oben, aber es war nicht sehr viel zu erkennen. Zwar waren die Wolken dabei, sich zu lichten, aber es war schon dabei, zu dämmern. "Wohin fliegt der?", wollte Ran wissen. "Zum Beika-Hotel. Dort haben sie ihn herausgefordert... Ich hoffe, dass er noch nicht da ist, denn er wollte laufen. Wenn er allerdings schon dort ist, können wir ihm nur noch zusehen...", antwortete Kogoro, der hinter seine Tochter getreten war und eine Hand auf ihre Schulter legte. War es wirklich so schlimm um Shinichi bestellt? Das Warten regte sie zum nachdenken an, aber Antworten fand sie dadurch nicht. Ja, er hatte gelitten, dass hatte sie selbst auch mitbekommen, auch wenn sie nicht gewusst hatte, dass es sich um ihn gehandelt hatte. "Er ist schon da..." Shihos unheilbeschwörende Stimme riss sie aus ihren Überlegungen. Auf dem Bildschirm konnte sie jetzt eindeutig das Beika-Hotel erkennen, auf dessen Dach sich zwei Personen aufhielten. Beide waren ganz in schwarz gekleidet und als der Kameramann ranzoomte, konnte sie erkennen, dass beide lange, schwarze Mäntel trugen. Was sich da wohl alles drunterbefand...? Dann schwenkte die Kamera weg und der Helikopter flog weg. "Was machen die denn da?", fragte Ran auch gleich. Irgendwie wusste sie, was da gleich kommen würde, aber irgendwie wollte sie es auch sehen... "Die wurden aufgefordert, den ausgemachten Radius einzuhalten. Sie landen jetzt auf einem der Nebengebäude...", erklärte Shiho. "Eigentlich darf keiner dabei sein...", fügte Heiji hinzu und schüttelte den Kopf. Ran verstand auch nicht, warum Shinichi zugesagt hatte. Hatte er sich wirklich so sehr geändert. "Hey! Die haben auch Kamerateams raufgeschickt! Die machen auch Aufnahmen!", rief Shiho auf einmal. "Ach du grundgütiger...", meldete sich Akemi zu Wort. Ran drehte sich um und sah sie sich an. Auch Sie lebte! Aber... ach, das hatte Zeit. Sie drehte sich wieder um und beobachtete das Schauspiel auf dem Bildschirm. Eine Kamera zoomte an das Geschehen ran und zeigte ihnen die beiden Personen, die sich mittlerweile gegenüberstanden. "Megure hat noch mehr losgeschickt. Sie werden aus vier Perspektiven berichten...", erklärte Shiho den aktuellen Stand der Dinge. Sofort sah man drei andere Bilder auf weiteren Monitoren. Sie bewegten sich alle noch sehr schnell, also waren sie noch im Anflug. Die Kamera zoomte jetzt ganz nah an das Geschehen ran. Man konnte erkennen, dass beide Personen sehr angespannt waren. Einer von ihnen hatte das linke Auge geschlossen. "Sieh an. Shinichi versteckt sich noch...", kommentierte Vermouth das Vorgehen. Stimmte ja! Shinichi war Rotauge. Wusste die Organisation nichts davon? Wer wusste überhaupt davon? Dann hatten auch die anderen Helikopter ihre Position erreicht und die Kameras wurden aufgestellt. Nun war auch der andere Mann zu erkennen. Er trug einen großen schwarzen Hut und war recht groß und stämmig. Hinter ihm wehten lange, schwarze Haare im Wind. "Es geht los." Auf Vermouths Kommentar holte der Mann in schwarz eine Pistole hervor und zielte auf Shinichi, der sich wegduckte und hinter seinem Umhang versteckte. Es war genauso einer wie der von Ran. "Zumindest können sie sich medienwirksam inszenieren...", kommentierte Sharon weiter. Asch-kenn-dorr^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)