Verraten, verkauft, verschleppt von JoNaH ================================================================================ Kapitel 3: Schulverweise und schwarze Limousinen ------------------------------------------------ Soooo ich hoffe doch mal, dass euch mein letztes kapitel gefallen hat. den bitten bin ich via ENS nachgekommen (sorry, dass das wegen den sonderzeichen nicht geklappt hat!!!) ich wünsch euch viel spass mit dem nächsten kapitel biba eure gestirn Kapitel vier: Schulverweise und schwarze Limousinen Der Sonntag verging ohne das Joey etwas davon merkte. Er verschlief den gesamten Tag und wachte irgendwann spät am Abend auf. "Na, toll, jetzt kann ich bestimmt auch nicht mehr schlafen!" doch seine Sorgen waren diesmal unbegründet, nachdem er etwas gegessen hatte, legte er sich wieder hin und schlief bis der Wecker ihn unsanft aus seinen Träumen riss. Joey gähnte herzhaft. Er hatte zwar gut und viel geschlafen, aber dennoch war er mühe - morgens sowieso immer. Er schlurfte ins Bad, machte sich schulfertig und wollte etwas essen, als er seinen Vater in der Küche hörte. Nein, dem wollte er jetzt nicht über den Weg laufen. Also entschloss er sich nicht zu Frühstücken. Er packte eine Tasche und machte sich auf den Weg. Als er gerade um die Ecke bog, erkannte er mit Schrecken den Schulbus, der gerade wieder losfahren wollte. Joey schrie und winkte, aber alles half nichts. Der Bus fuhr los. Joey fluchte. Jetzt würde er laufen müssen. Er ging ja auch wirklich gerne vier Kilometer zu Fuß und kam, wenn der Glück hatte, vielleicht noch zur zweiten Stunde. Joey fluchte erneut. Wenn er zur zweiten oder sogar erst zur dritten Stunde kam, war er so gut wie geliefert. In diesen beiden Stunden hatte er die schlimmste Lehrerin der ganzen Schule - Frau Linsch. Sie konnte ihn nicht leiden und machte wahrscheinlich ein Hobby daraus, sich Strafen für ihn auszudenken. Joey rannte los. Darauf hatte er nun wirklich keine Lust. Er kam zu spät. Gehetzt blickte er auf die große Schuluhr. Neun Uhr. Das war die schlechteste Zeit überhaupt. Er rannte die Treppe hinauf in den dritten Stock, verdammt warum war die Schule nur so verdammt groß. Als er um die Ecke flitzte, rannte er in jemanden hinein. Nachdem er sich den Kopf gerieben und aufgerappelt hatte, sah er in das Gesicht seines Schulleiters. Scheiße! "Joseph Wheeler. Was machen Sie hier auf dem Gang, warum sind Sie nicht in ihrem Saal?" "Also, es ist so... ich ... ich bin auf dem Weg..." "Ich glaube, ich bringe Sie wohl am besten zurück. Bevor Sie noch mehr Sperenzchen machen." Joey seufzte ergeben. Herr Schuler packte ihn am Arm und schleifte ihn zu seinem Klassensaal. Dort klopfte er höflich an und schubste Joey hinein. Frau Linsch hatte eine Augenbraue nach oben gezogen und musterte Joey abschätzig. "Was wünschen Sie, Herr Schuler?" "Ich fand Ihren Schüler draußen auf dem Gang und dachte, ich bringe ihn vorbei. Doch jetzt will ich Sie nicht weiter vom Unterricht abhalten. Guten Tag!" Der Direktor schloss die Tür und verschwand in sein Zimmerchen. Dort setzte er sich ruhig auf seinen Stuhl und trank eine Tasse Kaffee. Im Klassensaal ging es weniger leise zu. "Was erlaubst du dir, Joseph? Wieso kommst du zu spät? Ich weiß ja, dass du nicht besonders zuverlässig bist, aber sich um fast zwei Stunden verspäten, ist doch etwas zu viel!" "Ja, Frau Linsch! Es tut mir ja auch leid, aber ich..." "Schweig! Ich habe keine Lust mehr mir deine dämlichen Ausreden anzuhören, ich trage dir eine sechs ein. Zusätzlich wirst du dich hier ganz nach vorne setzen, heute Nachmittag hier bleiben und das ganze wird auch noch ein Nachspiel haben!" Joey wollte eigentlich etwas erwidern, doch er traute sich nicht. Die Strafen waren schon ziemlich hoch, die sechs würde ihn noch weiter herunterziehen als er sowieso schon stand und eigentlich hätte er heute Mittag eine Verabredung mit Tristan und Yugi gehabt. Jetzt würde er wahrscheinlich Strafarbeiten machen, bis ihm die Hände wehtaten. Doch das schlimmste waren die Blicke seiner Mitschüler. Ja, er war als unzuverlässig bekannt und ja, er bekam immer irgendwelche Strafen von Frau Linsch und sich da vorne neben Kaiba zu setzen war auch nicht toll ... Kaiba?! Oh, nein, den hatte er ganz vergessen. "Joseph, bitte setz dich endlich, wir wollen fortfahren!" Joey ließ den Kopf hängen und setzte sich neben Kaiba. Er wollte niemandem in die Augen sehen, vor allem nicht Yugi. Der machte sich sicher Sorgen. Den Rest der Stunde redete Frau Linsch ununterbrochen, ihr war es wie immer egal ob ihr ein Schüler zuhörte oder nicht. Als es endlich zur Pause klingelte, stürmten alle hinaus, doch seine Lehrerin hielt Joey zurück. "Du wirst mich zum Direktor begleiten!" Joey schluckte. Yugi und die anderen machten sich Sorgen um Joey. Heute war es wirklich extrem schlecht gelaufen. Als ihn Frau Linsch, dann auch noch zum Direktor mitgenommen hatte, war ihre Sorge begründet gewesen. Die Pause war fast um, als Joey endlich erschien. Er sah schlecht aus. Er hielt den Blick gesenkt und drückte sich an den anderen vorbei auf seine Freunde zu. Als er angekommen war, erkannten sie dass er geweint hatte. "Hey Joey, was ist denn los?", fragte Yugi besorgt seinen besten Freund. "Bitte guckt mich net so an Leute, das ist schon peinlich genug!" Joey wischte sich über die Augen. "Schuler hat gesagt, dass wenn ich mir noch einmal was zu schulden kommen lasse, dass er mich dann von der Schule verweist. Er schmeißt mich raus." Die anderen tauschten beunruhigte Blicke. "Was heißt noch was zu Schulden kommen lassen?" "Ich brauch noch einmal zu spät zu kommen oder eine mündliche sechs zu kriegen und ich kann gehen! Gott! Ich kann doch nicht von der Schule fliegen!" Joey ließ die Schultern hängen. Tristan merkte, dass jetzt ein anderes Thema her musste, also fragte er Tea: "Sag mal wie fandest du die Hausaufgaben in Englisch, der Aufsatz war doch gar nicht so leicht." Bevor Tea etwas erwidern konnte, schreckte Joey auf: "Hausaufgaben? In Englisch? Bitte sag, dass wir die bis morgen machen sollten!" Tristan starrte ihn an. "Du hast die Hausaufgaben nicht gemacht? Die Linsch hat gesagt, die will Sie wie eine HÜ bewerten." "Joey, was willst du jetzt machen", schaltete sich auch Yugi ein. Joey war nah dran zu verzweifeln. Wenn er in den nächsten fünf Minuten keinen mindestens fünf Seiten langen Aufsatz über ein ihm vollkommen unbekanntes Thema schreiben würde, könnte er sich eindosen. Es war hoffnungslos. Doch vielleicht... "Leute, ich muss ganz schnell weg. Bis später", schrie er den anderen zu. Vielleicht konnte er mit Frau Linsch reden, das war seine einzige Chance. Er rannte in den Klassensaal. Er klopfte höflich und wartete auf das "Herein". Mit gesenktem Kopf betrat er den Klassensaal. "Frau Linsch? Ich muss mit Ihnen reden!" Hanna Linsch zog die Augenbrauen in die Höhe, was wollte dieser freche Kerl von ihr? "Wenn du über die Strafe reden willst, nein, sie liegt fest und bleibt auch so!" "Nein, ich wollte mit Ihnen über die Hausaufgabe in Englisch reden." "Was willst du mir sagen?" "Ich ... ich hab sie nicht!" "Bitte? Und deshalb willst du mit mir reden? Das hättest du dir sparen können. Das wird die nächste mündliche sechs!" Joey erschrak, das war sein Untergang. Er war den Tränen nahe. Verzweifelt blickte er Frau Linsch in die Augen um dort vielleicht ein bisschen Verständnis zu finden. "Bitte! Bitte, machen Sie einmal eine Ausnahme. Wenn...", Joey begann zu weinen. Die Tränen flossen einfach ohne, dass er sie aufhalten konnte: "wenn Sie mir die sechs geben, fliege ich von der Schule. Bitte tun Sie mir das nicht an." Hanna Linsch war schon wieder überrascht. Vielleicht hatte sie sich in dem Jungen getäuscht oder spielte er ihr nur etwas vor? Das musste sie herausfinden. "Warum? Was ist für dich so schlimm daran, wenn du nicht mehr zur Schule musst?" Joey schreckte hoch. Er wusste nicht ob er ihr vertrauen konnte. Würde sie ihn bemitleiden oder unterstützen oder vielleicht sagen, dass er es verdient hatte. "Ich... mein Vater. Er ist der Grund. Wenn er herausfindet, dass ich von der Schule geflogen bin, prügelt er mich wahrscheinlich tot." "Nanana, so schlimm wird es nun auch nicht werden." Natürlich sie glaubte ihm nicht. Warum hatte er auch gedacht, dass jemand ihm glauben würde. Aber er wollte noch nicht aufgeben. Jetzt noch nicht. "darf ich Ihnen etwas zeigen?" "Was ist es denn?" fragte Frau Linsch vorsichtig. Joey schluckte, dann drehte er sich um und zog sein T-Shirt halb über den Kopf. Hinten auf seinem Rücken, waren zu den normalen blauen Flecken, auch noch die der Treppe dazugekommen. Sein ganzer Rücken schien ein einziger blauer Fleck zu sein. Joey ließ das Hemd wieder zurückfallen. Hanna Linsch zog scharf die Luft ein. Der Junge erzählte gar keine Märchen. Er wurde wahrscheinlich wirklich geschlagen und zwar häufig. Sie stand auf und ging auf Joey zu. Dann legte sie von hinten die Hände auf seine Schultern, Joey zuckte zusammen, doch er ließ sich herumdrehen. Dann tat sie etwas, das weder sie noch er je für möglich gehalten hätten, sie nahm ihn in den Arm und streichelte ihm sanft über den Rücken. Nach einigen Augenblicken reagierte er Junge darauf und er begann zu weinen. Es tat gut, dass jemand bescheid wusste. Dass man ihn verstand. Das er es jemandem gesagt hatte, ohne gezwungen worden zu sein. Und Hanna hielt ihn einfach fest. Nachdem er sich etwas beruhigt hatte, sagte sie: "Ich muss kurz weg, du bleibst einfach hier okay." Joey nickte. Frau Linsch verschwand. Joey blieb an seinem Tisch sitzen, hatte den Kopf in die Hände gebettet und fühlte sich fast erleichtert. Als Frau Linsch wieder erschien, lächelte sie Joey kurz an. "So, deine Mitschüler sind versorgt, wir können in Ruhe reden. Ich habe auch Herr Schuler mitgebracht." Joey sah auf. "So, wollen wir zwei vielleicht noch mal von vorne anfangen, Joseph", fragte Herr Schuler. Joey nickte. Am Ende waren sie zu der Einigung gekommen, dass der drohende Schulverweis erst einmal gestrichen war. Was mit Joey passieren sollte, war aber noch lange nicht gelöst. Dennoch fühlte sich Joey so, als wäre eine schwere Last von seinen Schultern genommen worden. Er hatte sich auf den Nachhauseweg gemacht. Wieder einmal zu Fuß. Plötzlich hielt neben ihm eine schwarze Limousine, Joey sah sich verwirrt um, hier war absolut nichts, warum jemand hätte anhalten sollen, außer vielleicht... Joey verstand. Er machte auf dem Absatz kehrt und rannte so schnell er konnte. Doch der riesige Kerl, der aus dem Wagen ausgestiegen war, rannte eindeutig schneller. Im Nu hatte er Joey eingeholt. Joey schrie und versuchte sich freizukämpfen, doch seine Versuche blieben ohne Erfolg. Der Kerl schleppte ihn einfach weg. Ohne auf Joey Protest zu achten, schubste er ihn rücksichtslos in den Wagen. Einzig und allein Joey Tasche blieb zurück. tadaaa, na? wie wars? ich lass euch nich ganz so lange zappeln, versprochen vielen dank übrigens an meine ganzen kommischreiber!!!! Ihr motiviert mich immer wieder!!!! cu gestirn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)