Und nu? von Joanie (Chaoskind trifft Macho) ================================================================================ Kapitel 2: Einzug ----------------- Um den Wunsch der Eltern nachzukommen, fahren beide jeweils zu sich nach Hause. Schließlich müssen Sachen zusammengepackt werden, bzw. William muss die Wohnung etwas vorbereiten. So richtig weiß sie aber noch nicht, was sie alles braucht. Auf jeden Fall muss der Laptop mit und einige Disketten und CDs, die sie für Ihre Arbeit braucht. Dann braucht sie ja noch Anziehsachen. Da sie so keine schicken Sachen hat, sondern nur ihre lockeren Skatersachen. Es muss schließlich bequem sein. Ach ja und das Skateboard muss auch noch mit. Logisch. Schließlich ist das ihr Fortbewegungsmittel. Ein Auto besitzt sie nicht. Hat zwar einen Führerschein, aber Auto fährt sie nicht gerne. Skaten macht mehr Spaß. In ihrer Reisetasche hat sie alles eingepackt. Es ist nicht besonders ordentlich eingepackt. Schließlich soll sie ja noch zu William fahren. Dort kann sie die Sachen ja ordentlich einpacken. Jetzt muss es nicht sein. Sie selber ist ein kleines Chaoskind. Was heißt. Ordnung hat sie nicht erfunden. Deshalb stört sie das auch nicht weiter. Man sieht es auch an der Wohnung. Irgendwie ist alles etwas chaotisch. Wie ihr ganzes Leben. Mit ihrer Tasche, wo der Laptop drin ist, und der Reisetasche mit den Sachen rollert sie auf ihren Skateboard zu der Wohnung von William. Es ist ein Haus, wo man nicht einfach so einziehen kann. Die Wohnungen dort sind sehr teuer. Man muss also viel verdienen, um da eine zu bekommen. William stammt aus einer gut verdienenden Familie. Auch er selber hat einen sehr guten Job. Damit kann er die sich leisten. Er leitet eine Bank, die er von seinen Vater übernommen hatte. Während er in der Bank der seriöse Chef ist, so ist er privat um ein so schlimmeres Ekelpaket. Frauen sind für ihn nur für eine Nacht da und das war es. Zum putzen und kochen sind die da. Für mehr nicht. Das ist jedenfalls seine Ansichtsweise. Um so mehr ärgert es ihn, dass er mit Kicki zusammenziehen soll. Seine Wohnung ist trotzdem sehr aufgeräumt. Da er oft Damenbesuch hat, will er sich ja keine Blöße geben. In solchen Sachen also genau das Gegenteil von seiner Zwangsverlobten. Knatsch ist damit also vorprogrammiert. Was sollte man auch anderes erwarten. In der Wohnung hat er zum Glück noch ein Zimmer frei. Da kann sie wohnen. Schließlich reicht es, wenn man sich die Wohnung teilt, da muss es nicht noch das Bett sein. Soweit soll es nun doch nicht gehen. Vor dem Haus bewundert Kicki erst mal die Umgebung. Ist schon nobel, denkt sie sich dabei. Irgendwie hat sie auch nichts anderes erwartet. Kurz klingelt sie und der Türöffner wurde bedient. Kurz und muffelig kommt nur "im dritten Stock". Kein Guten Tag oder sonst was. Also betritt sie das Haus und läuft hoch in den dritten Stock. Das Skateboard hat sie unter den Arm geklemmt. Als sie im dritten Stock ankommt, sieht sie nur eine Wohnungstür, und die war auch nur angelehnt. Am Klingelschild steht der Name Hellberts. Deswegen betritt sie einfach die Wohnung. William steht gerade in der Küche und macht sich einen Kaffee. Als er merkt, dass sie in der Wohnung ist, geht er auf sie zu und brummt nur "komm, ich zeig dir dein Zimmer". Dann geht er vorne weg. Sie folgt ihm einfach. Was sollte sie auch sagen. Wo das Badezimmer und die anderen Räume sind, lässt sich einfach erkennen. Er hat an jeder Zimmertür ein Türschild. Damit macht es sich schon einfacher, sich in der Wohnung zu orientieren. Als sie am Zimmer ankommen, drückt er ihr noch ein Schlüsselbund in die Hand und geht wieder in die Küche. Alle völlig ohne Kommentar. Immerhin, in Klappe halten kann er richtig gut sein. Um nicht weiter zu nerven, geht sie einfach in das Zimmer. Es ist sehr einfach gehalten, aber stilvoll, wie die gesamte Wohnung. Immerhin, dass muss man William wirklich lassen. Stil hat er, was die Wohnung betrifft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)