Harry Potter - Living like a veela von abgemeldet (28.4.05 Neustes Kapitel freigeschaltet!!!) ================================================================================ Kapitel 3: - Elemanti, Elemantum - ---------------------------------- Kapitel 3 - Elemanti, Elemantum - Harry Potter - Living like a veela Autor: Manya Teil: 3/? Warnung: Slash Meine dritte Darkfic aus dem Genre Harry Potter Huhu zusammen! Moi ist back *g* und mit mir der neue Teil^^ Ixch freue mich sehr darüber, dass euch die Story so gut gefällt und hoffe auch weiterhin, euch nicht zu enttäuschen. @Bluestar84: Eine Hinweis auf seine Macht oder Verwandtschaft? *räusper* Der Autor hat das Recht zu schweigen, alles was er ab nun sagt, kann gegen ihn verwendet werden ^.- @Devilsnight: Ja, HT oder HD gefällt mir auch am Besten, wenn ich da nur an HPSS denke *grusel* -->siehe Kommentar BlueStar84 @Saphir: Jein, eigentlich ist Harrys Reaktion noch viel zu schwach ausgefallen und ich habe lange überlegt, wie ich seine Reaktion beschreiben soll. Ich denke, solange man das Selbst nicht durchgemacht hat, kann man auf die Frage nach der reaktion niemals richtig antworten. @SD: Naja, die Bedeutung der Ringe ist in diesem Kapitel noch nicht erläutert. Das spar ich mir noch etwas auf ;) @Nami--Maus: Hm, Reizvoll? Ja, das ist diese Verbindung alle Male, denn ich werde auf keinen Fall einen *ich-liebe-Harry-seit-ich-ihn-das-erste-Mal-gesehen-habe*-Draco auftreten lassen. Es wird also viel gezofft, viel geflucht und eine Menge Dinge werden zu bruch gehen ^^ @RavenSkarlett: Hey Raven ^^ Ob Harry nun D.Malfoy 'gehört' sei erstmal dahingestellt. Mich würde es ziemlich wundern, wenn eben jener dies zulassen würde. Ob er begeistert ist? Tjaaa, dafür musst du schon noch weiterlesen. Was Tom Vorlost Riddle angeht . . nja, lass dich überraschen. Jaja, was wäre die Welt denn auch, ohne serverus Snape schlechte Laune und seinem Hang zur Dramatik? ;) @funny-akina: Prophezeiung? Öh, meinst du die Legende der Ringe? Was wird Draco wohl sagen? *g* Slytherins stehen immer auf der Seite der slytherins. @Hexe_Lexx: Hm, hab nur ne knappe Woche für die Fortsetzung gebraucht *über sich selbst staunt* Dracos Reaktion wenn er aufwacht? Nja, wirst du in diesem kapitel sehen ;) *schluck* Danke für das ganze Lob O_O Nenn mich einfach Zeus *ggg* @Chieri: *glubsch* Wooow, das nenne ich mal ein Monsterkommentar! das ist ja fast länger als mein Prolog *lach* Jaaa, Draco wusste es nicht *freu* Ich liebe solche Möglichkeiten ^^ Danke, die Idee mit den Ringen war eigentlich gar nicht eingeplant, entstand im Eifer des Moments *g* Hast du dir schon die Fotos angesehen? *schwärm* Ich liebe den Ring mit den vielen Steinen einfach ^^ Nja, dass Snape nun da stand, war eher eine Art Beruhigung als ein Schock. Schließlich vertraut Harry ihm ja, obwohl er noch nicht einmal selber sicher ist, auf welcher Seite der giftmischer steht. Wie die Beiden es geschafft haben miteinander zu schlafen? Instinkt! Mehr erfährst du später ;) Nö, Lucius und Narcissa saßen doch auch zeitweise auf der Couch, bis Snape herein kam. Während Draco so krank war, haben sie neben seinem bett gesessen. Tag und Nacht stehen ist selbst für einen Malfoy zuviel :) Was die Idee mit der Blind-FF angeht: Jaaa, ich stelle es mir jetzt schon lustig vor, mit geschlossenen Augen durch unser Haus zu laufen, um nachzuempfinden, was die Hauptperson gerade fühlen muss *ggg* Wann geht es eigentlich mit *porte ad veritas* und deiner BB-FF weiter? @teufelchen-netty & windhauch: *räusper* Danke für die Blumen ^^ And now: Let the chapter begin Hoffnung kehrte in die grünen Augen zurück. Auch wenn sein Zaubertranklehrer seine Eltern in der Vergangenheit verabscheut hatte, so hatte er dem schwarzhaarigen Gryffindor in mehr als einer Situation aus der Patsche geholfen. Wenn es um sein Leben ging, konnte er sich auf Snape verlassen. So komisch es auch klang. Doch auch wenn er ihm aus diesem Grund vertraute, verstehen konnte er ihn noch lange nicht. In einer Welt aus Schwarz und Weiß, war Serverus Snape eindeutig grau. Harry wusste nicht, ob der Platz seines Zaubertränkemeisters sich nun auf der Seite Voldemordts oder auf der Dumbledores befand. Eigentlich war es ihm auch egal. Keiner von Beiden war seiner Meinung nach die richtige Wahl. Zumindest nach seinem jetzigen Blickwinkel nach zu urteilen. Vielleicht würde sich das ja ändern, vielleicht aber auch nicht. Mit der rechten Hand wischte sich der Junge die Tränen aus dem Gesicht. "Entschuldigung, Professor", nuschelte er leise, aber vernehmlich. Was auch immer Serverus Snape vorhatte, es war wohl dieses eine Mal ratsam, seinen Anweisungen zu folgen. Verwirrt starrten die drei Erwachsenen auf den Jugendlichen. Serverus Snape fiel aus allen Wolken. Hatte der Jugendliche ihm gerade tatsächlich freiwillig gehorcht? Ohne die Androhung irgendwelcher Strafarbeiten oder Punktabzüge? Ganz ohne Diskussionen, Gemecker und Gegenwehr! Verwirrt schüttelte der Zaubertranklehrer seinen Kopf. Vielleicht war das Ganze einfach zu viel für den Jungen gewesen und er stand unter Schock. Zufrieden einigte sich der Mann mit sich selbst auf diese Antwort. Ein Potter war weder freundlich, noch höflich oder gar folgsam. Folglich konnte der Junge nur unter Schock stehen. Was nach der jetzigen Situation ja auch kein Wunder war. Schweigend starrte der Schwarzhaarige nun den Helden Gryffindors an, der wie verloren auf dem großen Bett saß und ihn aus großen, verstörten Augen ansah. Fast schon keimte so etwas wie Mitleid in dem Potionmaster auf, aber wie gesagt, nur fast. Viel zu groß noch waren die Wut und die Verachtung für das Ebenbild des Jungen. Viel zu sehr war der schwarzhaarige Mann ein Slytherin, als dass er so schnell hätte vergeben können, was einst geschehen war. Missmutig verscheuchte Snape die Gedanken an die Vergangenheit wieder aus seinem Kopf. Schweigend blickte der Junge nun zu seinem Potionmaster hoch, als er hinter sich ein Geräusch vernahm. Mit einem mehr als unguten Gefühl in der Magengegend drehte er seinen Kopf herum. Nachtblaue Seide raschelte, eine Nase wurde gekräuselt, bevor schließlich ein Gähnen erklang. Verschlafene, silberne Augen öffneten sich langsam blickten verwirrt und desorientiert durch die Gegend. Nackte Haut blitzte unter der Decke hervor, als der Junge sich aufsetzte und sich fahrig über die Augen fuhr. Nachtblau. Die Lieblingsfarbe seiner Mutter. Demzufolge war er wohl in Manor. Zufrieden gähnte der Junge erneut. Er fühlte sich so ausgeruht wie noch nie. Nachdenklich legte er den Kopf schief. Ob es wohl schon zu spät war, um etwas zum Essen gebracht zu bekommen? Benommen kratzte er sich am Kinn, ließ seinen Blick schweifen. Überrascht erkannte er seine Eltern und Serverus Snape, die ihn erstaunt, aber auch erleichtert musterten. In den schönen Augen seiner Mutter standen die Tränen und beinahe krampfhaft hielt sie die Hand seines Vaters gedrückt. Verwirrt runzelte der blonde Jugendliche die Stirn. Wieso standen seine Eltern inklusive deren bester Freund vor seinem Bett und schauten ihn so merkwürdig an? Ein plötzlicher Schmerz durchzuckte seine Stirn und stöhnend hielt sich der Slytherin den Kopf. Vereinzelte Bilder und Emotionen streiften sein Gedächtnis, ließen ihn Schmerz und Angst und Panik erneut erleben. Vor seinem inneren Auge sah er das verweinte Gesicht seiner Mutter, den besorgten Ausdruck im Gesicht seines Vaters, dessen eingefallene Wangen und die schwarzen Augenringe. Tag um Tag erlebte er noch einmal neu, spürte die Krämpfe und das Fieber, fühlte den innigen Wunsch zu sterben wieder. Doch was ihm selbst wie stunden erschien, schien in Wirklichkeit nur einige Sekunden gewesen zu sein, denn als er erneut die Augen aufschlug, sah er sich Auge um Auge mit Serverus Snape gegenüber. Die Hand des Zaubertranklehrers prangte auf seiner Stirn. Besorgt musterten ihn die braunen Augen. Doch bevor Draco überhaupt auf den fragenden Blick eingehen konnte, erweckte etwas anderes sein Interesse. Ein leises Schniefen drang an sein Ohr und neugierig drehte der Junge den Kopf. "Nein!" Ein entsetztes Keuchen drang über die fein geschwungenen Lippen, die grauen, glitzernden Augen weiteten sich vor Schrecken, das sowieso schon helle Gesicht wurde noch blasser. "Nein", keuchte der Blonde ein weiteres Mal verstört, "das ist nicht wahr!" Sein Blick bekam etwas hysterisches, als er auf die traurigen Augen seiner Mutter traf. "Sag mir, dass das nicht wahr ist!", seine Stimme klang fast flehend, "sag mir, dass es nicht passiert ist!" Die Stille, die nun folgte, war ihm jedoch Antwort genug. "Nein! Nein! Nein!" Wie eine Zauberformel begann der Blonde seine letzten Worte immer und immer wieder zu wiederholen. "Das kann nicht wahr sein, das gibt es nicht, nein!" Verstört umschlang er seine Knie mit den Armen, begann apathisch hin und her zu schaukeln. "Nein, das kann nicht sein, nein!" Die grauen Augen waren trüb geworden, starrten sinnlos durch die Gegend. Längst hatte sich die Seele in den hintersten Teil seines Seins verkrochen, versuchte zu verstehen, wie es hatte geschehen können. Wie es hatte geschehen dürfen. Verwirrt starrte der schwarzhaarige Junge auf seinen blonden Gegenpart. Harry wusste nicht so ganz, wie er die Reaktion des anderen Jungen deuten sollte. War er doch von Anfang an davon ausgegangen, dass er sich in einer erneuten Falle des blonden Slytherins befand, doch nun schien eben jener genauso entsetzt von der Situation wie er selbst. Die Tränen hatten aufgehört zu fließen während er nachgedacht hatte. Eine Hand, die sich urplötzlich auf seine nackte Schulter legte, ließ ihn zusammenzucken und seinen Blick von dem blonden Häufchen Elend abwenden. Erschrocken huschte sein Blick hoch in das Gesicht seines Zaubertranklehrers, das ihm zum ersten Mal nicht mit Abscheu, sondern mit ruhigem Ernst entgegen sah. "Stehen sie auf und ziehen sie sich an, Mister Potter", sprach er und sein Tonfall duldete keine Widerworte, "eine Hauselfe wird sie dann in den Salon geleiten, wo ihnen die Umstände ihres Hierseins erläutert werden sollen." Mit einem kurzen Nicken zu dem immer noch verstörten Gryffindor wandte er sich um und rauschte davon, das Ehepaar Malfoy folgte ihm dichtauf. Kurz bevor sich die Tür schloss, glaubte Harry noch einen besorgten Blick Narcissa Malfoys aufzufangen, tat es dann jedoch als Halluzination ab. Als die Tür ins Schloss fiel, wurde ihm mit einem Mal wieder bewusst, mit wem man ihn hier alleine gelassen hatte. Starr vor Schreck wagte es der Junge nicht, sich zu bewegen. Ängstlich zitternd wartete er auf das nun vermeintlich folgende. "Mr. Harry Potter, Sir?" Geschockt fuhr der Junge herum und starrte auf die winzige Gestalt, die neben dem Bett auf dem Boden stand. Kleine, knopfförmige, hellgrüne Augen blickten ihn erwartungsvoll an, große, braune Ohren waren freudig in die Höhe gerichtet, während der Rest des Körpers in einem feinen, schwarzen Gewand steckte. Ungläubig blinzelte der Schwarzhaarige, starrte mit offenem Mund auf den Hauselfen. "Dobby?" Der Hauself trug ein verlegenes Lächeln zur Schau und verneigte sich dabei leicht. "Ja, Mister Harry Potter, Sir, Dobeus wurde geschickt, um Sir beim Ankleiden behilflich zu sein." Einen Moment lang war der Junge sich unsicher, worüber er mehr erstaunt sein sollte. Dobbys Kleidung, seine Sprache oder dessen gesamte Anwesenheit. "Dobby, was, wo?", verwirrt schaute der Schwarzhaarige den Hauself an, der seinen Blick mit einem kleinen Lächeln erwiderte. Das war der Punkt, an dem Harry James Potter noch verwirrter wurde. "Harry Potter, Sir, Dobeus freut sich auch, den jungen Herren wieder zu sehen.", meinte der Hauself immer noch lächelnd und deutete dann hinter sich, "wenn Sir ihm jetzt bitte folgen würde?" Mit diesen Worten drehte sich der Hauself um und tappste in Richtung Ausgang davon. An der Tür wandte er sich noch einmal um. "Harry Potter, Sir?" Wie aus einer Trance erwachte der Junge und blickte den Hauself verwundert an. Dobby konnte nicht hier sein, das war unmöglich! Er selbst hatte Dobby damals aus der Gewalt der Malfoys befreit, indem er Lucius Malfoy mit einer List dazu gebracht hatte, dem Hauselfen eine Socke zu schenken. Besagte, stinkende Socke hatte Dobby damals die Freiheit geschenkt und ihn zu einem bezahlten, hogwartschen Elfen gemacht. Der Schwarzhaarige wusste nur zu genau, dass sich die weiße Wollsocke noch immer in Dobbys Besitz befand. Eine der Hauselfen hatte ihm erzählt, dass sie genau über dem Schlafplatz des Befreiten an der Wand hing. Umso weniger verstand der Gryffindor nun den Umstand von Dobbys Anwesenheit. Schließlich waren sie hier eindeutig nicht in Hogwarts, sondern wohl viel eher in dem Anwesen der Malfoys und eigentlich sah der Schwarzhaarige keinen Grund, weshalb der Hauself freiwillig ausgerechnet hierher zurückkommen würde. Zudem verwirrte ihn Dobbys schicke Kleidung und sein veränderter Tonfall. Seit wann drückte sich der kleine, schüchterne Hauself so gewählt und vornehm aus? Wehmütig beschlich den Jungen das dringende Gefühl, etwas Wichtiges verpasst zu haben. Nachdenklich stand er auf und tapste dann mit unsicheren Schritten auf den Hauself zu. Seine Beine waren momentan scheinbar der Meinung, ihn nicht mehr sicher tragen zu müssen. Unsicher sah er schließlich auf und begegnete dem musternden Blick des kleinen Hauselfen. Nachdenklich blickte der Hauself den Stolz der Zauberwelt an. Mehrere Schrammen und blaue Flecken zierten den jungen Körper, der nun vollkommen nackt war. Das Gesicht des Schwarzhaarigen hatte einen verwirrten Ausdruck inne, den Dobeus nur zu gerne beseitigt hätte. Doch er durfte nicht. Lucius Malfoy hatte ihm verboten, dem Jungen irgendetwas zu verraten, wollte er das doch selbst tun. Der junge Hauself konnte nur zu gut die Verwirrung verstehen, die nun in dem jungen Potter herrschte. Zu gerne hätte er dem Jungen diese erspart, war jener in der Vergangenheit doch stets freundlich und zuvorkommend ihm gegenüber gewesen. Außerdem verabscheute der Hauself es, den Jungen so lange angelogen und betrogen zu haben. Doch es hatte sein müssen. "Mister Harry Potter, Sir, sollte sich vielleicht erstmal ankleiden, bevor wir zu den Herrschaften gehen", bemerkte der Hauself schließlich leicht belustigt und Harry stieg die Schamesröte ins Gesicht. An seine eigene Nacktheit hatte er gar nicht mehr gedacht. In einem verzweifelten Versuch seine Genitalien zu bedecken, hielt sich der Junge die Arme vor den verletzten Körper. Das sich ausbreitende Grinsen auf Dobeus Gesicht ignorierend, ging der Junge nun auf den großen Kleiderschrank zu. Wie von Geisterhand öffnete sich der Schrank, kaum dass der Gryffindor davor stand. Vor den staunenden Augen des Schwarzhaarigen breiteten sich nun unzählige Roben bester Qualität, sowie Umhänge, Hosen, Jacken, Jacketts, Hemden, Unterwäsche und natürlich Socken aus. "Der Schrank hat die Kleidung extra auf Mr. Harry Potter, Sir, zugeschnitten", konnte der Junge die Stimme des Hauselfen vernehmen, der scheinbar immer noch neben der Tür stand und wartete. Der Schwarzhaarige machte sich erst gar nicht die Mühe darüber nachzudenken, sondern griff sich einige x-beliebige Sachen aus dem vollen Kleiderschrank und kleidete sich an. Schließlich wandte er sich wieder zu dem grünäugigen Hauselfen um, der sich mittlerweile mit verschränkten Armen an die Wand gelehnt und die Augen geschlossen hatte. Inzwischen fragte sich der Gryffindor ernsthaft, ob er den Hauselfen jemals wirklich richtig gekannt hatte, denn das jetzige Verhalten widersprach eindeutig allen, dem Hauselfen betreffenden, Normen. Zögernd folgte der Gryffindor dem Hauselfen durch die unendlich scheinenden Gänge des Manors. Zahlreiche Portraits von blonden Männern und Frauen mit silbernen Augen hingen an den Wänden und sahen ihn an. Hier und da sah man auch zwei Malfoys miteinander tuscheln, doch dieser Zustand war eher eine Seltenheit. Kopfschüttelnd ging der Junge die Gänge hinunter. Selbst als Gemälde schienen die Malfoys ihre Eisvisage aufrecht erhalten zu wollen. Ihm schauderte es allein bei dem Gedanken, jahrelang eisig und gefühllos zu sein. Apropos kalt und gefühllos. Wütend presste der Junge seine Lippen aufeinander. Er war mehr als wütend, wegen dem, was ihm angetan worden war. Hatte er am Anfang noch Angst und Panik verspürt, so waren diese nun der blanken Wut und dem Zorn gewichen. Wofür hielten sich die Malfoys eigentlich! Entführten ihn so mir nichts dir nichts aus dem Haus seiner Verwandten. Obwohl, wie er zugeben musste, das nicht unbedingt gegen seinen Wunsch war. Das was danach passiert war, wurmte ihn vielmehr. Zuerst hatte man ihn seines Augenlichtes beraubt und dann auch noch zum Sex gezwungen! Mit einem Jungen! Einen Moment lang stutzte der Schwarzhaarige. Wie lief das eigentlich ab? Sex mit einem Jungen? Das Letzte, woran er sich erinnern konnte, war dass ihm seine Handflächen von Malfoys Fingernägeln aufgeschlitzt worden waren, danach, nachdem seine Sträubungen erneut nichts geholfen hatten, hatte sein Gehirn abgeschaltet und ab da war alles schwarz bis er aufgewacht war. Nachdenklich legte der Junge den Kopf schief. Es war ja nicht so, dass er sich im Thema Sex nicht auskannte. Er besaß ein gut entwickeltes Grundwissen, was zumeist von Dudleys neusten Filmvorlieben herrührte. Daher wusste er, wie das zwischen Männern und Frauen ablief, sogar zwischen Frauen und Frauen. Aber wie der Sex zwischen zwei Männern funktionierte, war ihm absolut schleierhaft. Schließlich sah ihre untere Körperregion vollkommen anders aus, als die der Frauen. Es gab dort unten keinen Eingang, in dem sich Mann und Mann vereinigen konnten. Schließlich waren Männer mit einem Penis und keiner Scheide auf die Welt gekommen und ohne einen Eingang lief die ganze Sache ja nicht. Wie vom Blitz getroffen blieb der Junge plötzlich stehen. Entsetzt traten seine Augen aus den Höhlen hervor, panisch begann er am ganzen Körper zu zittern. Das konnte doch nicht sein. Trocken schluckte er, bevor eine seiner Hände unsicher zu seinem Hintern wanderte. Ein leichter Schmerz durchzog seinen Körper, als er sein Hinterteil berührte. Nein! Mit einem Mal wurde ihm schwarz vor Augen und hilflos stütze er sich an der nächstgelegenen Wand ab. Malfoy hatte doch nicht! Malfoy konnte doch nicht! Oh Gott! Ihm wurde schlecht, furchtbar schlecht. Schnell schlug er sich die freie Hand vor den Mund. "Toilette", krächzte er und stürzte schnell durch die angewiesene Tür. Im letzten Moment beugte er sich über die Toilette, bevor sein Magen endgültig aufgeben konnte. Mit gequältem Gesichtsausdruck würgte der Gryffindor die Reste seines Frühstücks und des gestrigen Abendessens heraus, während ihm heiße Tränen über die Wangen liefen. Das war doch vollkommen unmöglich! Vollkommen ekelhaft! Als sich scheinbar endlich sein gesamter Mageninhalt in der Kloschüssel befand, ließ sich der Junge immer noch weinend und schluchzend auf die weißen Badfliesen sinken. Wie hatten ihm diese Menschen das nur antun können? Es war klar, dass sie ihn verabscheuten und mehr als einmal versucht hatten ihn zu töten. Doch stets war das mit List und Tücke geschehen, dem Markenzeichen der Slytherins. Niemals zuvor hatten sie ihn mit solch groben Mitteln angegriffen, hatten ihn nur mit Beleidigungen und Flüchen entgegengestanden. Der Junge hatte immer die Meinung vertreten, körperliche Gewalt sei zu sehr muggle, als dass die Malfoys sie verwenden wollten. Zwar hatte im fünften Schuljahr eine Prügelei zwischen ihm und Malfoy statt gefunden, dennoch waren der Schwarzhaarige und seine Freunde es gewesen, die diese angefangen hatten. Heute jedoch hatte sich seine Meinung geändert. Die Malfoys waren in dieser Hinsicht nicht besser als seine verwandten. Eher sogar noch schlechter. Die Schläge und Tritte der Muggle hatte der Junge mit zusammen gekniffenem Mund über sich ergehen lassen können. Doch das, was die Malfoys verbrochen hatten, war bei Weitem schlimmer. Sie hatten damit nicht nur seinem Körper geschadet, sondern auch seiner Seele. Dumbledore hatten ihn angelogen und hintergangen, seine Freunde schienen mehr an ihrem eigenem, als an seinem Wohl interessiert zu sein, die anderen Mitglieder des Orden des Phönixes hatten ihm niemals geholfen, seine Verwandten schlugen und verachteten ihn, während ihn die Malfoys körperlich und seelisch zu Grunde gerichtet hatten, während Serverus Snape scheinbar gelassen daneben gestanden hatte. Er hatte gedacht, wenigstens ihm könne er vertrauen. Er hatte sich jedoch scheinbar geirrt. Gründlich geirrt. Etwas undefinierbares, braunes tauchte vor seinen verheulten Augen auf und als er hoch sah, dachte er durch einen Schleier aus tränen Snape zu erkennen. Der Hauself musste ihn wohl geholt haben. Hilflos versuchte der Junge von seinem Lehrer weg zu kriechen, der so schändlich gegen sein Vertrauen verstoßen hatte. Doch schon nach wenigen Zentimetern spürte er die kühle Steinwand in seinem Rücken, die ihm ein Weiterkommen verwehrte. Mit einem stillen Seufzer ließ sich der Zaubertrankprofessor in die Knie sinken. Er war von Natur aus kein netter Mensch, eher schon das Gegenteil. Er war griesgrämig, melancholisch und hatte zudem noch eine durchaus ausgeprägte sadistische Veranlagung. Das Interessanteste an diesen Tatsachen war, dass Serverus Snape es wusste. Er kannte seine Eigenschaften und niemals wäre ihm in den Sinn gekommen, sie zu ändern. Außer vielleicht sie zu verstärken, aber eigentlich gefielen sie ihm ganz gut so, wie sie waren. Seine Schüler in Hogwarts fürchteten und verachteten ihn, seine Lehrkollegen würden lieber mit Professor Trelawney als mit ihm Kaffee trinken und die meisten anderen Todesser mieden ihn, um hinter seinem Rücken Intrigen zu spinnen, die ihn zu stürzen gedachten. Alles in allem fand Serverus Snape sein Leben eigentlich als recht angenehm, auch wenn es nur zwei Personen gab, mit denen er sich richtig gut verstand. Harry Potter gehörte eindeutig nicht dazu. Man konnte nicht sagen, dass Serverus Snape ihn hasste. Nein, soweit konnte man bei Gott nicht gehen, aber er verachtete ihn. Verachtete ihn für seine Familie, verachtete ihn für seine Freunde, für seinen Status, für seine Noten in Zaubertränke, für sein nicht vorhandenes Geschick in Zaubertränke, für seine Unfähigkeit in Zaubertränke. Ja, man konnte die Liste eigentlich beliebig weiterführen. Heute konnte man eigentlich noch einige Punkte ergänzen, schließlich hatte sich Harry Potter mit dem Sohn seiner Freunde gebunden. Unwissend zwar, aber was spielte das für eine Rolle? Doch trotz dieser Tatsachen, hatte er eben jenem Jungen schon mehr als einmal das Leben gerettet, einige Male sogar, ohne dass dies jener bemerkte. Es war kein plötzlicher Ausbruch von Nächstenliebe und auch nicht das Herz eines Samariters, das ihn dazu trieb. Viel mehr war es eine Sache, für die er James Potter noch mehr verachtete als vorher und dessen Sohn immer wieder am Leben hielt. Harry James Potter war in der Lage, den dunklen Lord zu besiegen. Das ,warum' beschäftigte kaum einen in der Zauberwelt, die in dem kleinen Jungen lediglich ein Werkzeug zu ihrer Errettung sahen, doch Serverus Snape kannte es und es wurmte ihn mehr, als alles Andere. "Also, Potter", schnarrte der Zaubertrankprofessor nun und seine fast schwarzen Augen blieben auf dem ängstlich Gryffindor gerichtet, "da sie momentan scheinbar nicht die Absicht haben, Dobeus in den Salon zu folgen, werden wir wohl hier in dieser", er hob spöttisch eine Augenbraue, "angenehmen Atmosphäre unser Gespräch anfangen müssen. Die Malfoys schickten mich, da sie der Ansicht waren, sie würden mir eher Vertrauen schenken als ihnen. Eine Meinung, die ich für ein Gerücht halte." Der schwarzhaarige Mann räusperte sich kurz. "Aber gut, als Freund war ich so frei, ihrem Wunsch nachzukommen. Wie dem auch sei", der Mann schien anscheinend nervöser, als er sich gab, denn er räusperte sich erneut. "Nun, Mister Potter, sie werden mir wohl durchaus zustimmen, dass der Weg ihres Hierseins etwas, nunja, ungewöhnlich war. Ebenso, wie der Grund ihrer Anwesenheit. Dennoch kann ich ihnen versichern, dass es leider keinen anderen Ausweg gab, als sie nach Manor zu bringen. Um genau zu sein, hätte Draco Malfoy ohne ihre Hilfe wohl sterben müssen." Das Lachen des Jugendlichen klang falsch und hohl. "Natürlich, dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin." In gespielten Unglauben schüttelte der Junge den Kopf. "Ohne die Entführung und den", das nächste Wort spuckte er fast aus, "Sex mit mir, wäre der arme, kleine Slytherin mit Sicherheit gestorben! An was denn bitte? Sexueller Unzufriedenheit?" Genervt hob Serverus Snape eine Augenbraue. Da war es mal wieder, eines der größten Merkmale der Familie Potter. Die Unfähigkeit, seine Gegenüber aussprechen zu lassen. "Eins können sie mir glauben Potter, mir gefällt diese Situation genauso wenig wie ihnen, verstanden! Oder glauben sie wirklich, Lucius Malfoy hätte ausgerechnet Sie an seinen Sohn gebunden, wenn es eine andere Möglichkeit gegeben hätte!" Mit offenem Mund starrte der Schüler seinen Lehrer an. "Gebunden?", flüsterte er leise und ein ungutes Gefühl machte sich in seiner Magengrube breit, "Was meinen sie mit ,gebunden'?" Der Lehrer verdrehte genervt die Augen. "Mr. Potter, selbst einem Gryffindor müsste doch wohl die Bedeutung dieses Wortes geläufig sein! ,Gebunden' bedeutet, dass sie mit Mr. Malfoy sowohl körperlich als auch geistig eins geworden sind. Sie gehören nun wohl oder übel zusammen, als Mitglieder der Familie Malfoy." Ungläubig starrte der Andere ihn an. Die grünen, durch die Tränen ganz stumpf gewordenen, Augen versuchten das eben Gesagte mühsam zu begreifen. "In Körper und Seele eins? Sie meinen, er und ich", der Gryffindor schluckte erneut. Das konnte doch unmöglich wahr sein. Sicher, auch nach einigen Jahren in der Zauberwelt kannte er noch nicht alle geläufigen Rituale und Gesetze, aber dennoch. Man konnte ihn doch nicht einfach gegen seinen Willen. . "Ja, Potter, sie und er sind quasi magisch verheiratet worden. Das bedeutet sie sind jetzt ein Teil seiner Familie und werden seinen Namen annehmen. 10 Punkte Abzug von Gryffindor, wegen ihrer Unfähigkeit das Offensichtliche zu begreifen!" Trotz seiner Lage musste Harry plötzlich grinsen. Bei den Dursleys war sein Weltbild zerbrochen, bei den Malfoys wurde er gegen seinen Willen verheiratet, während Snape ihm in den Ferien Punkte abzog. Es lebe die Abstraktheit! Wie herrlich normal sein Leben doch war! Aus dem Grinsen wurde schließlich ein Kichern. Gerade er, der bei der wohl ,normalsten' Mugglefamilie in der Geschichte der Menschheit aufgewachsen war, gerade er war erstens ein Zauberer, zweitens ein unfreiwilliger Held und drittens nun mit dem Jungen verheiratet, der ihn seit seines 10. Lebensjahres gedemütigt und schikaniert hatte, dessen Eltern wahrscheinlich die rechte Hand Voldemordts waren, welcher ihn nebenbei auch noch tot sehen wollte! Ob er seinen Verwandten nicht einmal seine neuen Schwiegereltern vorstellen sollte? Vielleicht sollte er sie mal zum Tee einladen? Serverus Snape fand diesen Jungen ja schon immer suspekt. Aber nun hatte es Potter geschafft, er war vollkommen durchgedreht! Mit Tränen in den Augen rollte der Junge vor ihm auf dem Boden und lachte sich halb Tod. Verwirrt schüttelte der schwarzhaarige Lehrer den Kopf. Potter I war ja schon schlimm gewesen, aber Potter II schlug ihn um Längen. Und solch einer war mit Draco Malfoy liiert! Kein Wunder, dass sich der arme Blondschopf gerade in einem Zustand akuten Schocks befand und Serverus schätzte, dass er sobald auch nicht mehr da heraus kommen würde. Kein Wunder, für Serverus selbst gab es nur eine Sache, die schlimmer war, als mit Potter gebunden zu sein. Mit einem Schlammblut gebunden zu sein. Immerhin war wenigstens Potters Ahnenreihe in Ordnung! Was ja wohl auch kein Wunder war. Nachdenklich blickte der Mann auf den sich langsam wieder beruhigenden Jugendlichen. Wenn Potter sowieso gerade traumatisiert war, konnte er ihm eigentlich auch noch den Rest erzählen. Oder er könnte warten, bis Potter den jetzigen Zustand verkraftet hatte und ihn durch die restliche Wahrheit erneut in Lethargie versetzen. Oh köstliche Versuchung. Allerdings würden ihm Lucius und Narcissa wahrscheinlich gewisse Teile seiner unteren Regionen wegfluchen, wenn sie erfuhren, was er nun schon so lange geheim hielt und es noch länger vor sich hinschob. Der Zaubertranklehrer seufzte genervt. Die Welt schien ihn wirklich zu hassen. "Potter, hören sie nun endlich auf zu lachen und setzten sie sich gefälligst ordentlich hin! Was ich ihnen jetzt sage, habe ich nicht vor zu wiederholen, nur weil ihre Gryffindordummheit mal wieder hervorbricht und sie mir nicht ordentlich zuhören! Und denken sie nicht mal daran, mich zu unterbrechen!", zischte er leise und abrupt war der Junge still. Zufrieden mit sich selbst, fuhr Serverus Snape fort. "Also Potter, Narcissa Malfoy und ihr Sohn sind keine Menschen." Ein Schnaufen war zu hören. "Potter, was sagte ich wegen Unterbrechungen? 15 Punkte Abzug für Gryffindor und nun seien sie gefälligst still!", knurrte der Mann, "Narcissa Malfoy sowie ihr Sohn sind Nymphas oder besser gesagt Napaeae. Eine Napaeae oder auf englisch auch Nymphe der Berge, ist ein Wesen elemantum oder auch Elementmagierin. Elemanti wie die Nymphe sind in der Lage Naturmagie auch ohne die Hilfe eines Zauberstabs auszuüben. Je nachdem, zu welcher Rasse sie gehören. Die Rasse erkennt man an der Augenfarbe der Elemanti. Braune Augen stehen z.B. für Erdmagie, blaue für die Magie des Wassers, grüne für die Magie der Natur. Das Grau der Malfoys hingegen steht für die Magie des Windes. Mrs. Malfoy und ihr Sohn sind somit Elemanti Ventus, also Windelemanti. Doch nun zu dem Teil, der sie betrifft, Potter. Möge sich der Teil bis eben auch noch so großartig angehört haben, so haben auch Nymphen wie jedes andere Wesen ihre Nachteile. Zum Einen sind sie gewiss nicht unangreifbar. Der Avada Kedavra kann sie genauso umbringen, wie jedes andere Wesen auch. Zudem hat jede Nymphenart eine besondere Schwäche. Eine Wassernymphe kann durch einen einzigen, magischen Fischbiss getötet, eine Naturnymphe durch die Zähne eines magischen Waldtieres vernichtet werden. Wie sie sich vielleicht schon denken können, kann eine Windnymphe durch den Biss eines magischen Himmelwesens zerstört werden. Draco Malfoy wäre deshalb in ihrem dritten Schuljahr beinahe an dem Biss ihres ach so geliebten Hippogreifen gestorben Potter! Seine Rettung war, dass er durch sein Geschlecht nur wenig Nymphenanteil besaß und zudem sofort zu mir geeilt kam, ansonsten wäre er Tod Potter, verstehen sie? Tod!" Der Gryffindor zuckte unter den letzten Worten zusammen. Er hätte in seinem dritten Schuljahr beinahe Malfoys Tod beigewohnt! Der Junge schluckte schwer. "Zu seinem und auch ihrem Glück und natürlich dem ihrer nichtsnutzigen Freunde, hatte mir Narcissa Malfoy bereits seit Beginn des ersten Schuljahres eine Ampulle ihres Blutes zukommen lassen, um in einem solchen Fall das Leben ihres Sohnes durch rasche Blutzufuhr zu erretten. Nachdem ich Draco durch einen besonderen Trank eine Menge Blut entziehen musste, wäre er ohne das seiner Mutter, binnen einiger Minuten des Todes gewesen. Leider wurde durch diese Bluttausch sein Nymphenteil erhöht, so dass er nun trotz seiner Männlichkeit beinahe eine vollkommene Windnymphe ist. Was uns zu dem Grund ihrer Bindung bringt, Potter! Eine Nymphe besitzt eine ähnliche Eigenschaft wie die Veelas, sie kann sich nur an einige ganz besondere Personen binden. Diese werden mit Hilfe des Blutes bestimmt. Normalerweise schickt das Labor drei bis vier Ergebnisse möglicher Kandidaten zurück, doch in Mr. Malfoys Fall standen nur sie zur Auswahl. Fragen sie mich nicht warum, der Grund entzieht sich auch meiner Kenntnis. Fakt ist jedoch, dass ohne die Bindung zu ihnen, Mr. Malfoy des Todes gewesen wäre. Eine Nymphe kann nach ihrem 17. Geburtstag noch genau 6 Tage leben, findet sich bis dahin nicht der geeignete Bindungspartner ein, so stirbt die Nymphe einen grauenvollen Tod. Heute ist Mr. Malfoys 6.Tag, was den Grund ihrer Entführung erklärt. Die Bindung musste so schnell wie möglich vollzogen werden, da das Ergebnis des Labors leider erst heute früh eintraf." Harry schluckte zum wiederholten Male an diesem Tag trocken. Irgendwie schien ihm dieses Haus den Speichel wohl zu entziehen. Ohne seine Entführung wäre dieser Tag wohl Draco Malfoys Todestag geworden. Ein Teil von ihm verstand nun Lucius Malfoys Handeln, hätte es wahrscheinlich genauso gemacht, ein anderer Teil jedoch: "Ach und auf die Idee mich zu fragen, kam ihr werter Freund nicht!" Erneut verdrehte sein Zaubertranklehrer die Augen. "Aber sicher doch, Potter, sicher", höhnte er, "Lucius Malfoy hätte ja auch statt dessen ganz normal an der Haustür ihrer Verwandten klingeln können und sie wären mit Sicherheit der Aufforderung eines kleinen Gespräches gefolgt, hätten ihm blind vertraut und wären ohne jegliche Versicherung freiwillig mit Lucius nach Manor gegangen und hätten sich mit dessen Sohn gebunden. Potter, bei aller Dummheit, so etwas würde ich noch nicht einmal ihnen zutrauen!" Auch wenn Harry es nicht gerne zugab, irgendwo hatte Serverus Snape Recht. Wahrscheinlich hätte er Lucius Malfoy mit einem knappen Dutzend Flüchen aus dem Ligusterweg hinausgejagt, selbst wenn man ihn dafür nach Askaban geschickt hätte. Immerhin war er ja noch nicht ganz 17. Serverus Snape beobachtete das Gesicht seines Schülers ganz genau. Das Misstrauen in dessen Antlitz wandelte sich langsam aber sicher in Verstehen um. Serverus schnaubte innerlich. Eigentlich war es zu erwarten gewesen. Nicht umsonst wurde der Junge nun schon seit über fünf Jahren mit dem gryffindorschen Sinn für Nächstenliebe und Gerechtigkeit bombardiert. Umso weniger behagte ihm das, was er dem Jungen nun mitzuteilen hatte. Eigentlich verabscheute er allein den Gedanken daran. Doch was blieb ihm schon für eine Wahl? Besser der Junge, als Tom Vorlost Riddle. Nach einem geistigen, tiefen und überaus bedrückten Seufzer räusperte sich der Lehrer erneut. "Nun, Malfoy", irgendwie kam ihm der Name mehr als schwer über die Lippen, "ich fürchte es gibt da noch einige Dinge, die sie wissen sollten. Zum einen wäre da Dumbledores Vermutung, sie könnten der Erbe Godric Gryffindors sein. Ich kann ihnen aus zuverlässiger Quelle versichern, dass diese Vermutung keinesfalls der Wahrheit entspricht. Dennoch. Es besteht tatsächlich eine Beziehung zwischen ihnen und einem der Gründer Hogwarts. Doch lassen sie mich am Anfang beginnen, Mr. Malfoy." Soo, man, also meine Wenigkeit, will ja noch nicht alles auf einmal verraten. Ich denke, dass viele sich schon denken können, wer der Gründer ist, von dem Serverus Snape redet, denk mal das ist ziemlich offensichtlich *räusper* Aaaaber was das nun für die story bedeutet, wisst ihr nicht *g* Das ist mein Geheimnis ^^ Was ist noch zu sagen? Achja, ich denke mal, der Titel ,Living like a veela' ist nun etwas klarer. ;) Hab ich serverus eigentlich zu nett erscheinen lassen? Ein bißchen, oder? Beschwerden, Anmerkungen und Drohbriefe bitte wie immer per Review oder ENS. Bis hoffentlich zum nächsten Kapitel, LG Manya Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)