Road trip to love? von -Hika- ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Titel: Road Trip to love? Teil: 4/? Autor: Miyako_Yamada Miyako_Yamada@web.de Pairing: Wie immer Disclaimer: Nix aber auch gar nix gehört mir ( * schnief *) und Geld kriege ich auch nich Kommentar: Soho da is er, der vierte Teil Viel Spaß dabei. Teil 4 "Was zum Teufel???" Nach dem Entsetzen kam die Panik. Denn da war nicht irgendetwas vom Himmel auf die Straße gefallen. "Du wolltest mich hier lassen? Wir sitzen hier zusammen drin, bzw. ich bin aus Versehen da mit reingerutscht. Und du lässt mich hier in der Pampa sitzen?" Vor Duo rappelte sich ein äußerst wütender Heero Yuy auf. Er war aus seinem Zimmerfenster gesprungen, als er sah, dass Duo ohne ihn fahren wollte. Er war stink sauer. Zugegeben, wäre er hier geblieben, hätte er keine Probleme mehr gehabt, aber aus irgendeinem, ihm nicht bekannten Grund, konnte und wollte Heero Duo nicht einfach fahren lassen. Er war durch ein Geräusch wach geworden und konnte nicht mehr schlafen. Auf dem Weg zum Badezimmer, hatte er Duos Brief und das Geld gefunden. Er hatte den Brief kurz überflogen, bevor er das Auto hörte. Das mit dem Sprung war ihm spontan eingefallen. Duo wäre längst weg gewesen, wenn er zur Tür gelaufen wäre. Nun stand ein sehr verängstigt dreinblickender Duo vor ihm. Er wartete auf eine trotzige Reaktion, aber das, was dann von Duo kam, hatte Heero nicht erwartet. Duo trat einmal gegen den Reifen seines Wagens und ging schließlich in die Hocke. Die Hände hatte er Halt gebend auf die Motorhaube gelegt. " Es war Scheiße, okay? Ich dachte, wenn ich weg bin, bist du aus allem raus. Kannst du nicht einfach gehen? Dann kann ich einfach so weiter machen, wie ich es mir gedacht hatte." Duo klang, als würden ihm die Tränen kommen, aber zugleich auch sehr verbittert und ein wenig wütend. Nun hatte es Heero die Sprache verschlagen. Er hatte Duo noch mehr an den Kopf werfen wollen, aber irgendwie konnte er es nicht mehr. Die Worte und Sätze waren verschwunden, gelöscht. Er hatte fest damit gerechnet, dass Duo ihm, in seiner gewohnten Art klarmachen würde, dass er allein weiterziehen wollte. Aber dass er so...zusammenbrechen würde, das wäre ihm nie eingefallen. Heero fiel auf, dass auch all die Wut, die er angesammelt hatte, bei Duo's Anblick verflogen war. So wie es jetzt stand, wollte Heero ihn einfach nur in den Arm nehmen und aufbauen. Diesen Gedanken verwarf er allerdings sehr schnell wieder und so ging er einfach zu Duo hinüber und hockte sich neben ihn. "Wie kannst du meinen, dass damit alles vorbei ist? Dein Freund sucht jetzt nicht nur allein nach dir. Ich sitz mit dir in deinem wackeligen Boot und werde jetzt nicht aussteigen, bevor wir nicht das andere Ufer erreicht haben, okay?" Heero klang zwar nicht mehr ärgerlich aber dennoch bestimmt. Er wollte Duo klar machen, dass es darüber nichts zu diskutieren gab und er auf jeden fall mit in dieses Auto steigen würde, egal was der Amerikaner zu sagen hatte. "Es tut mir Leid, Heero. Ich wollte dich da nie mit hineinziehen, aber jetzt kann ich es wohl nicht mehr ändern, oder? Ich dachte, wenn ich erst mal weg bin, gehst du in dein Leben zurück und kannst einfach so weiter machen wie bisher. Ich..." "Du solltest mit dem Denken nicht vor 6 Uhr morgens anfangen, wie mir scheint. Und nun würde ich sagen, dass wir uns besser auf den Weg machen. Bevor noch einer unser Theater hier mitbekommt." Heero erhob sich und hielt Duo seine Hand hin. Dieser zögerte, ergriff sie aber trotzdem. Nun war es sowieso egal. Es war wieder wie Früher. Duo verbockte alles und Heero musste es wieder gerade biegen. Und obwohl er den Gedanken kaum ertragen konnte, erfüllte ihn doch ein gewisses Glücksgefühl. Heero wollte bei ihm bleiben. Es war wie in alten Zeiten. Heero half Duo beim Aufstehen und ging dann in Richtung Beifahrertür. Duo atmete noch einmal tief durch, setzte sein altbekanntes Grinsen auf und öffnete die Fahrertür. "Okay, auf geht's." Beide setzten sich in den Wagen und sie nahmen die Fahrt wieder auf. Während der Fahrt herrschte Schweigen. Duo konzentrierte sich übermäßig auf die Straße um sein jetzt noch schlechteres Gewissen zu ignorieren und Heero sah sich die Landschaft an. Er wusste nicht, was er noch sagen sollte, aber das war für ihn ja nichts neues. Er war noch nie gesprächig gewesen, aber nun empfand selbst er die Stille als unerträglich. Wenn ihm nur die richtigen Worte einfallen würden. Während Heero mental Dartpfeile auf Dr. J und dessen Unfähigkeit warf, blickte er kurz zu seinem Fahrer hinüber. Dieser klammerte sich immer noch mehr als notwendig am Lenkrad fest und sah stur nach vorn. Man konnte bei Duo in diesen Moment überhaupt nicht sehen, was in dessen Kopf gerade vor sich ging. Heero wurde fast wahnsinnig. Also schaltete er das Radio an. Vielleicht half die Musik ein wenig. Neben ihm entspannte sich Duo plötzlich. "Ich glaube, ich habe mich noch gar nicht wirklich entschuldigt für den ganze Schlamassel hier." Heero sah wieder zu Duo und zog eine Augenbraue nach oben. Was wollte Duo denn nun? "Ich war mal wieder einfältig. Ich wollte so stark und toll sein, wenn ich dich das erste Mal wieder treffen würde, nicht der Idiot, den alle kennen und der ich wirklich war. Die Zeiten sind vorbei, dachte ich jedenfalls. Na ja es hat nicht geklappt. Wie du siehst Heero, ich bin immer noch der grinsende Volltrottel, der nichts alleine auf die Reihe bekommt und auf den man ständig aufpassen muss." Duo sah aus als wüsste er nicht, ob er lachen oder weinen sollte. Was sollte Heero antworten. Duo hatte unrecht, aber Heero wusste beim besten Willen nicht, wie er ihm das klar machen sollte. Aber schweigen konnte er nicht, das würde Duo bestimmt ganz falsch auffassen. "Duo, das stimmt nicht. Niemand hat ein perfektes Leben und schon gar nicht wir. Was soll's? Es ist nicht so als hätte es uns je etwas ausgemacht. Wir machen das beste draus und das wird immer so bleiben. Dann ist es eben nicht normal und ,toll', wie du es wolltest, meinst du das würde uns was aus machen?! Mir nicht und den anderen bestimmt auch nicht. Wir mögen dich für das, was du bist." Duo sah ziemlich geschockt aus. "Ohne es falsch zu verstehen, Heero, du hast noch nie im Leben so viel auf einmal gesagt. Jedenfalls nicht zu mir." Duo musste unweigerlich Grinsen und Heero schloss sich ihm an. Duo hatte recht. Er hatte nie viel gesprochen. Kurz und präzise, das hatte immer gereicht. "Aber du hast recht. Was soll's, ich bin so und wem's nicht gefällt, der soll sich fernhalten. Jetzt muss ich mich auch noch dafür bedanken, das Heero Yuy MICH, Duo Maxwell, aufmuntert." Damit fing er laut an zu lachen und fing sich böse Blicke von seinem Nachbarn ein. Das hielt aber nicht lange an, denn Heero hatte den Wink mit dem Zaunpfahl sehr wohl verstanden aber fand es selbst belustigend. Also lachte er mit. Es dauerte nicht lang bis sie die nächste Ortschaft erreichten. Die vorher kahle, öde Straße war nun mit Bäumen gesäumt und grün umrahmt. Ein Stück davon entfernt lagen die kleinen Einfamilienhäuser mit ihren Blumenbedeckten Vorgärten. Im Vorbeifahren war es ein kleines Idyllisches Provinznest. Die beiden sahen neidisch von einem Haus zum nächsten. So etwas hatten sie sich im Krieg immer gewünscht. Duo und Heero hatten sich einmal darüber unterhalten. Duo wollte sich nach dem Krieg so ein kleines Häuschen kaufen und sich dort niederlassen um ein friedliches ruhiges Leben zu genießen. Heero hatte damals noch keine allzu große Vorstellung von seinem Leben nach dem Krieg gehabt, er wollte erst mal nur überleben. Aber bei dem Anblick, der sich ihm nun bot, musste Heero seinem Freund Recht geben, es war bestimmt ein schönes Leben, das sich viele wohl wünschten. Plötzlich bremste Duo scharf. Heero sah ihn fragend an. Duos Augen fingen an zu strahlen und sein Grinsen wurde noch breiter. "Ein Limostand!" Heero war nun nicht weniger verwirrt. Er beschloss Duos Blicken zu folgen, um vielleicht so eine Antwort zu bekommen. An einer Straßenecke, hatten ein paar Kinder einen kleinen Tisch aufgestellt. Ein Pappschild mit der Aufschrift ,Limonade 50c' hing daran herunter. Nun sah Heero wieder fragend zu Duo. "Hm?" war alles, was er herausbrachte. "Ich hab das früher immer gesehen. Die Kinder in den reicheren Viertel verkauften immer Limo, um ihr Taschengeld aufzubessern. Ich war immer sehr neidisch auf sie und wollte das auch machen. Aber ohne Limo kein Limostand." Duo öffnete die Tür und stieg aus dem Wagen, dann ging er grinsend auf die Kinder zu. Heero beschloss ihm einfach mal zu folgen. "Hey, und wie läuft das Geschäft?" Duo beugte sich ein bisschen vorne über, um einigermaßen auf die Höhe der Kinder zu kommen. Die sahen ihn etwas skeptisch an, dann sahen sie genauso skeptisch zu Heero, entschieden sich dann aber anscheinend dafür, dass die Beiden potentielle Kunden sein könnten. "Noch nicht so gut Sir, die meisten hier sind noch bei der Arbeit." Ein kleines Mädchen hatte ihnen geantwortet und sah sie nun auffordernd an. Duo grinste noch breiter, wenn das noch möglich war. "NA dann wollen wir mal euer Geschäft ankurbeln, ne Heero?" Duo sah kurz zu ihm herüber und wandte sich wieder den Kindern zu. "Also wir nehmen zwei Becher. Wir brauchen was für die Reise." Die Kinder strahlten auf. Schnell gossen sie zwei der Plastikbecher mit ihrer Limo voll und schoben sie zu Duo hinüber, der ihnen einen 10 Dollarschein hinhielt. Nun sahen sich die Kinder fragend an. "Es tut uns leid Sir, aber wir haben nicht so viel Wechselgeld." Sie ließen die Schultern sinken und sahen ihr erstes Geschäft an dem Tag den Bach runter gehen, aber Duo drückte ihnen das Geld in die Hand, nahm die beiden Becher und wandte sich zum Gehen. "Dann behaltet das Wechselgeld eben. Er winkte den Kindern so gut es ging zu und drückte Heero, bei diesem angekommen, seinen Becher in die Hand. Dann stiegen sie zurück ins Auto. Heeros fragender Blick war die ganze Zeit über nicht verschwunden und richtete sich nun wieder ganz auf Duo. Dieser sah genauso fragend zurück. " Was denn? Wenn sie nun mal kein Wechselgeld hatten?!" Damit nahm er einen Schluck. Es dauerte nicht lange, da verzog sich sein Gesicht. "Wow, also in denen, die ich geklaut hatte, war wenigstens Zucker drin. Oh Mann, so werden die bestimmt nicht reich." Trotzdem trank er den Becher aus, auch wenn seine Mimik nicht mehr ganz so begeistert aussah. Heero probierte nun auch. "Ich weiß gar nicht, was du hast. Die ist gar nicht schlecht." Heero nahm einen weiteren Schluck und konnte sich gar nicht vorstellen, was Duo so schlimm daran fand. Von seiner linken Seite bekam er amüsierte Blicke zugeworfen. "Das kannst aber auch wirklich nur du sagen, Heero. Du hast dich doch nicht so sehr verändert. Einige schlechte Angewohnheiten hast du anscheinend behalten." Damit fing er an zu lachen, startete den Motor und fuhr wieder an. "Was soll das denn heißen? Welche schlechten Angewohnheiten?" Heero versuchte beleidigt auszusehen, was Duo allerdings nur dazu brachte, noch lauter zu lachen. Nachdem er sich wieder beruhigt hatte, fuhren sie in Stille weiter. Nachdem Heero es abgelehnt hatte, Duos Becher Limonade auch noch auszutrinken, hatte Duo sie kurzerhand aus dem Fenster geschmissen. Heero war mit seinem eigenen Becher mehr als zufrieden, denn auch wenn sie nicht schlecht war, so wirklich gut schmeckte sie dann doch nicht. Das wollte Heero nun aber beim besten Willen nicht zugeben. Auf dem Weg hielten sie an einem kleinen Imbiss an und besorgten sich ne Kleinigkeit zu Essen. Während Heero Richtung Wagen ging, um sich wieder auf dem Beifahrersitz nieder zu lassen, verschwand Duo noch mal kurz im Gebäude mit der Entschuldigung einmal telefonieren zu müssen. Er brauchte keine 5 Minuten dazu und kam grinsend zurück mit der Erklärung er habe ihnen gerade eine Unterbringung für die Nacht besorgt. Nun war Heero aber gespannt, was da wieder bei rauskommen würde. Nicht das Duos Auswahl bisher schlecht gewesen wäre, aber er würde sich mal überraschen lassen, warum er dafür hatte telefonieren müssen. Sie ließen noch unzählige kleine Ortschaften hinter sich und die Dämmerung brach langsam herein. Bis auf einen kleine Tankstopp zwischendurch, waren sie den ganzen Tag gefahren, so wie den Tag vorher und Heero fragte sich, wo Duo überhaupt hin wollte. Er musste ein Ziel haben, so viel war sicher, denn er wusste genau welchen Weg er fahren wollte. Heero wollte aber auch nicht fragen. Er vertraute Duo und wusste, dass dieser nichts dummes anstellen würde. Duo wusste durchaus, wann es genug war, auch wenn man es ihm nicht zutraute. Und Heero merkte, dass er genau wusste, dass er genug Mist gebaut hatte, um die nächsten Wochen damit zu versorgen. Heero musste zugeben, dass er durchaus zu den Leuten gehört hatte, die Duo für unverantwortlich und unangebracht gehalten hatten. Wer hatte nicht so gedacht? Aber in der ganzen Zeit, die er mit Duo zusammengearbeitet hatte, wenn auch damals unfreiwillig, wurde dieser Gedanke mehr und mehr ersetzt. Duo war bei genauem Betrachten sehr seriös und professionell bei der Arbeit. Heero hatte feststellen müssen, dass Duo nicht das Dummerchen war, als das er sich immer darstellte. Er hatte durchaus geniale Ideen, auf die nicht mal Heero selbst gekommen wäre. Denn Duos Einfälle waren nicht immer logisch, aber sie waren effektiv gewesen. Und obwohl es jetzt so aussah, als wäre Duo noch dasselbe Kind von damals, war Heero der Meinung, dass unter diesem Bild ein sehr Erwachsen gewordener Duo Maxwell lag. Sie erreichten gerade ein kleines Dorf namens ,Watsonville', als Duo verkündete ihr Ziel erreicht zu haben. Sie bogen von der Hauptstraße ab, und fuhren Richtung Küste. Es sah schon so aus, als ob sie das Dorf wieder verlassen hätten, als sie plötzlich vor einem großen älteren Haus zu stehen kamen. Duo stellte den Motor ab und lehnte sich ein Stück zurück. "So, das war's für heute. Hier bleiben wir." Er streckte sich ein wenig, Dann stieg er aus. Heero folgte ihm. Bei näherem Betrachten, sah man dem Haus sein Alter durchaus an, aber nicht im negativen Sinne. Der Baustil war alt, aber das Haus selbst war gut in Schuss und wirkte fast prunkvoll. Es strahlte schon von außen eine gewisse Gemütlichkeit aus. Vor dem Eingang lag eine große Veranda und darunter lagen Beete, die Blumen aller Größen und Farben beinhalteten. Duo ging zum Kofferraum. Das war das erste mal, dass er wirklich dort hin ging. Sonst nahm er immer nur die Tasche mit, die hinten auf der Rückbank lag. Heero war ja nicht neugierig und ging mit hinters Auto. Er wollte zu gerne sehen, was Duo alles mitgeschleppt hatte. Das erste was ihm auffiel, war eine Reisetasche, die halb offen, oben auf allem anderen lag. Sie schien bis obenhin gefüllt mit Geldscheinen zu sein. Heero musste staunen. Warum sollte ein Mensch so viel Bargeld mitnehmen? "Äh, Duo? Wo hast du all das Geld her? Du hast nicht nebenbei noch eine Bank überfallen und mir das nicht erzählt?" Duo sah ihn belustigt an. "Was? Nein, bestimmt nicht. Ich habe mein Konto geräumt, damit er mir nicht noch mehr Geld klauen kann und mir meine Schulden zurückgeholt." Diese Antwort befriedigte Heero nur zum Teil. "Er hatte Schulden bei dir?" Du nickte nur. "Du weißt doch, das Geld was wir für unsere ,heldenhaften' Taten für den Frieden bekommen haben?" Man konnte den Sarkasmus in der Stimme heraushören, während Duo eine kleine Pause machte. Stimmt, sie hatten eine Art Abfindung erhalten, für den Kampf für den Frieden, den sie bestritten hatten. Alle Piloten fanden es mehr als lächerlich, denn sie fanden ihre Taten nur wenig ruhmreich. Aber nachdem man ihnen verkündet hatte, dass es äußerst unhöflich wäre es abzulehnen, hatten sie es mit höflicher Zurückhaltung angenommen. "Weißt du, ich wollte es zurücklegen. Aufsparen und mehr daraus machen. Wollte mir später mein eigenes kleines Häuschen kaufen, das, von dem ich dir erzählt hatte, mein Traum. Wir waren gerade zusammengezogen, da hat er es genommen und es zum Fenster rausgeworfen, beim Pferderennen. Ich war stinkig, er sagte nur ich solle mich nicht so anstellen, er würde es mir zurückzahlen, sobald er Geld bekam. Ich habe keinen Cent gesehen, bis zu dem Tag, wo ich es mir selbst geholt habe." Er wirkte nun traurig und etwas niedergeschlagen. Er schien diesen Warner echt geliebt zu haben und wurde bitter enttäuscht. Heero hatte Mitleid. Er wollte Duo nicht traurig sehen. Er war doch immer der helle Punkt in ihrem Leben damals gewesen, derjenige, den nichts erschüttern konnte. Wenn das zerbrach, was sollte er, Heero denn machen? Er wusste nicht, wie man jemanden aufmunterte. Die Traurigkeit war genauso schnell verschwunden, wie sie gekommen war. Bald stand wieder der alte Duo vor ihm, der sich nun seine Sachen schnappte und sich auf den Weg zum Haus machte. Heero, der seine Tasche schon in der Hand hatte, lief ihm hinterher und zusammen machten sie sich auf den Weg zur Veranda. Sie waren gut 20 Meter davor, als sich die Tür öffnete und eine ältere Dame herausgelaufen kam. "Duo!!! Na endlich seid ihr da!!!" Sie kam die Stufen hinunter und lächelte, bevor sie Duo umarmte. Heero musste Lachen, als er das sah. Duo sah erfreut und überrascht zugleich aus. Und die alte Dame weinte vor Freude. Kannten sie sich? Heero fragte sich, wann Duo sie so gut kennen gelernt hatte, um so eine Reaktion hervorzurufen. Nach scheinbar langer zeit trennten sie sich wieder und Duo stellte vor. "Linda, das ist Heero Yuy, ein alter Freund von mir. Heero das ist Linda, eine alte Freundin der Familie." Heero schüttelte ihre Hand, während sich in seinem alle Zahnräder in Bewegung setzten. Duos Familie??? tbc... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)