Oral, Anal und die Sache mit dem Kuss von Lola (Liebe auf die andere Art und Weise) ================================================================================ Kapitel 1: Die Streithähne -------------------------- Kapitel 1 Es war ein ganz normaler Tag für Yugi und seine Freunde. Alle saßen im Klassenzimmer und sahen Yugi und Joey bei einem Duell zu. Irgendwie schien die Pause gar kein Ende zu nehmen. "Mach dich bereit, Yugi! Ich spiele jetzt nämlich Jinzo. Verabschiede dich schon mal von deinen Fallen!", rief Joey begeistert und setzte ein breites Grinsen auf. "Tut mir leid. Da muss ich dich leider enttäuschen. Ich spiele nämlich die Zauberkarte Tribut ans Jenseits. Wenn ich eine Karte aus meiner Hand ablege, dann kann ich ein Monster auf dem Spielfeld zerstöre." Joeys Grinsen verschwand und machte Platz für einen entsetzten Ausdruck. "Dann opfere ich meinen Beta Magnetkrieger, spiele den schwarzen Rotaugen Drachen und greife mit ihm deine Lebenspunkte direkt an. Du hast verloren, Joey." Er ließ niedergeschlagen den Kopf hängen. Tristan trat hinter ihn und wuschelte ihm durchs Haar. "Mach dir nichts draus! Yugi ist nun mal der König der Spiele. Selbst unser Sonnenschein Kaiba konnte ihm nicht die Stirn bieten." Mit diesen Worten schielte er zum Besagten rüber, der interessiert in seinem Buch las. Jedoch warf Seto auch immer wieder kleine Blick zu der Truppe rüber. So spannend schien das Buch dann doch nicht zu sein... "Diesen eingebildeten, reichen Sack besiege ich doch mit links. Der hat doch keine Chance gegen mich." "Auch wenn Kaiba keine Manieren hat, aber er weiß, trotzdem wie man Duel Monster spielt. Unterschätz ihn nicht Joey!", belehrte ihn Yugi wie immer eines Besseren. Selbst er hatte manchmal Schwierigkeiten Kaiba zu besiegen. "Aber meinen Yugi kann nun mal keiner schlagen! Er ist und bleibt der Beste!", sagte Ayane, schlang ihre Arme von hinten um Yugis Hals und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Dieser lief rot an, was alle mit einem Lachen kommentierten. Dabei merkte aber keiner, dass Joey ihr immer wieder eifersüchtige Blicke zuwarf. "Wie auch immer!", mischte Tea sich ein. "Die Pause ist gleich vorbei und wir haben Sport. Vielleicht schaffst du es ja diesmal Kaiba beim Basketball spielen zu besiegen, Joey! Beim letzten Mal hattest du ja nicht so viel Glück." Joey brummte nur kurz etwas unverständliches und ging dann zusammen mit den anderen zur Sporthalle. Auch Seto Kaiba stand langsam von seinem Platz auf und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Ja, Wheeler versuchte doch immer wieder ihn in irgendetwas zu schlagen. Doch bis jetzt war es ihm noch nicht gelungen. Für ihn war Joey eine gute Ablenkung von der Firma. Es bereitete Seto richtig Spaß sich mit ihm zu streiten. An der Turnhalle angekommen, gingen erstmall alle in die Umkleidekabine und schon ging es wieder los. Seto musste nur eine blöde Bemerkung machen und schon ging Joey darauf ein. "Hast du etwa immer noch nicht genug, Wheeler? Wann siehst du endlich ein, dass du mir nicht gewaschen bist?" "Ach ja? Ich kann dir ja mal zeigen, was ich drauf hab. Das können wir gleich draußen ausmachen, Kaiba!", schrie Joey und hielt ihm seine Faust vors Gesicht. Kaiba konnte bei diesem Satz nur schmunzeln. Wheeler benahm sich wirklich wie ein Kleinkind, aber machte nicht das auch seinen Reiz aus? Immerhin war er der Einzige, der Kaiba bis jetzt die Stirn bieten konnte, was das Reden betraf, aber sonst kam da nichts als heiße Luft raus. Joey Wheeler war der einzige der nicht alles tat, was er von ihm verlangte. Ein wirklich komischer Junge! Mit einem "Das werden wir ja noch sehen, Köter!", drehte Kaiba sich um und betrat die Halle. Endlich ließen Yugi und Tristan ihn los und konnte nur mit den Köpfen schütteln. "Ich versteh gar nicht, warum du dich ständig darauf ein lässt? Er macht das doch nur um dich zu ärgern. Du bist unverbesserlich, Joey!", sagte Tristan und schlug ihm mit der Faust gegen die Schulter. Joey war immer noch verdammt gereizt. Was bildete sich dieser Idiot eigentlich ein? Er war zweiten im Königreich der Duellanten und er war bis ins Battle City Finale gekommen. Trotzdem erhielt er noch nicht den Respekt, den er von Kaiba eigentlich verdient hatte. Schnaubend betraten nun alle die Halle und schon konnte der Sportunterricht beginnen. Der Sportlehrer, Herr Makuno, stellte die Teams zusammen und schon konnte es losgehen. Es gab zwei Mannschaften und Joey konnte seinem Lehrer nur danken, dass er nicht in dem gleichen Team wie Kaiba war. Yugi hatte da nicht so viel Glück. Nun standen Kaiba und Joey sich gegenüber und warteten auf den Anpfiff. "Na, Köter! Willst du wieder verlieren? Wenigstens hat klein Yugi das Glück in meinem Team zu sein. Muss ganz schön deprimierend für den Kleinen sein, immer mit dir zu verlieren." "Warts ab, Kaiba!", sagte Joey nur und achtete auf den Ball, der schon im nächsten Moment in die Luft geworfen wurde. Joey sprang hoch und kam vor Kaiba an den Ball. Dieser ließ nur ein verächtliches Schnauben von sich. Das Spiel konnte starten. Immer wieder warf Kaiba den Ball in den Korb und konnte selbst vom übermotivierten Joey nicht gestoppt werden. Die Mädchen, die gerade eine Pause beim Tanzen machten, sahen sich das Spiel interessiert an. Ayanes Blick ging suchend über das Spielfeld. Da sah sie ihn. Yugi stand neben Joey und unterhielt sich gerade mit diesem. Sie ließ ihren Blick weiter schweifen und plötzlich blieb sie an zwei saphirblauen Augen hängen. Kaiba sah sie genau an und wollte seinen Blick auch nicht wieder von ihr nehmen. In letzter Zeit war es Ayane oft passiert, dass sie bemerkte wie er sie beobachtete. In den letzten Wochen gab es immer wieder verschiedene Zwischenfälle, in denen sie mit ihm zusammengestoßen war und er überaus freundlich zu ihr war. Endlich konnte Ayane ihren Blick abwenden und drehte sich ZU Tea um. Jedes andere Mädchen wäre froh gewesen in ihrer Lagen zu sein, doch Ayane hatte ein ungutes Gefühl dabei. Letztenendes verlief das Spiel doch genauso ab, wie jedes Mal. Joey konnte es einfach nicht fassen. Er hatte sich so angestrengt und dann hatte er doch wieder verloren. Wütend stampfte Joey zurück in die Umkleidekabine und knallte die Tür hinter sich zu. Yugi versuchte ihn zu beruhigen, was jedoch sich als ziemlich schwierig herausstellte. Unachtsam schmiss er seine Schuhe, sein Shirt und seine Hose an seinen Platz und betrat die Duschräume immer noch laut fluchend. "Dieser Typ ist der eingebildetste, egoistischste, penetranteste Idiot, dem ich jemals begegnet bin. Was bildet dieser Kerl sich eigentlich ein? Nur weil er reich und mächtig ist, kann er doch nicht machen, was er will.", schrie Joey so laut, dass sogar die Jungs in der Halle ihn noch hören konnten. Als Seto seine Worte vernahm, konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen. Kapitel 2: Freundschaft auf Probe --------------------------------- Kapitel 2 Langsam gingen alle Jungs in die Kabine zurück. Joey war so wütend, dass er nicht nur der Erste in der Dusche war, sondern sogar noch mit Yugi drin stand, als bereits alle weg waren. Um seine Wut heraus zu lassen, schlug er gegen die Wand der Dusche. Yugi sah ihn nur bemitleidenswert an. Joey konnte einem wirklich leid tun. Alles was er wollte, war doch nur einmal gegen Kaiba zu gewinnen. War das denn wirklich zu fiel verlangt? "Wieso verdammt? Wieso kann ich ihn nicht schlagen?", flüsterte Joey immer wieder bei jedem Schlag. Zögernd näherte sich Yugi ihm und blieb kurz vor ihm stehen. "Lass uns gehen, Joey! Es ist schon ziemlich spät." Nun sah Joey auf und blickte direkt in Yugis Gesicht. Ein leichter Rotschimmer bildete sich auf seinen Wangen und er konnte nur schwer seinen Blick von ihm nehmen. Schon seit längerer Zeit fühlte Joey sich zu dem Kleineren hingezogen. Er fühlte in seiner Gegenwart ein unbeschreibliches Gefühl, was aber nichts mit Freundschaft zu tun hat. Es ging weit darüber hinaus. Vorsichtig drehte Joey sich um und ließ seinen Blick über Yugis nackten Körper schweifen. Der Oberkörper zierte ein paar Muskeln und so wirkte er ganz und gar nicht, wie der schwache kleine Yugi. Nur schwer konnte Joey ihm ins Gesicht sehen. Dieser sah Joey jedoch immer noch an und ihm war nicht entgangen, wie Joey ihn betrachtet hatte. Zwischen ihnen herrschte eine gewisse Anspannung, die dadurch bestärkt wurde, dass Joey sich langsam mit seinem Gesicht zu ihm herunter beugte. Yugis Herz schien für einen Moment auszusetzen, als sich ihre Lippen trafen. Zärtlich sog Joey an Yugis Unterlippen und hob langsam seine Arme, um sie an seinen Körper zu legen. Seine Hände wanderten zu Yugis Rücken und verweilten dort eine Weile. Zuerst war Yugi ziemlich überrascht, doch schon nach kurzer Zeit erwiderte er den schüchternen Kuss seines Freundes. Seine Zunge fuhr über Joeys Lippen und bat stumm um Einlass, den er ihm nicht ohne ein kleines Gerangel der Zungen gewährte. Die Erregung beider wuchs bei jedem Kontakt und Joey spürte, wie sehr er Yugi wollte. Jetzt fuhren seine Hände von Yugis Rücken zu seinem Po und weiter nach vorne. Yugi löste den Kuss und konnte ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken, als Joeys Hand sich um seine wachsende Erregung legte. Was beide jedoch nicht wussten war, dass sie von einer weiteren Person beobachtet wurden. Seto Kaiba war in den Umkleideraum zurück gegangen, weil er seine Aktentasche vergessen hatte. Als er plötzlich Stimme aus der Dusche vernahm, ging er langsam dorthin und konnte seinen Augen nicht trauen. Dort standen der Köter und klein Yugi nackt voreinander und küssten sich. Was ging den hier ab? Hatte Yugi nicht eine Freundin? Aber was lief dann da mit Wheeler? Er vernahm ein Stöhnen von Yugi und konnte nicht abstreiten, dass ihn das nicht erregte, was er da sah... Sie vergassen alles um sich herum und waren nur noch füreinander da. Als Joey ihn mit einer letzten Bewegung zum Höhepunkt brachte, küsste er ihn wieder fordernd und leidenschaftlich. Nun sahen sie sich tief in die Augen. Beide wollten nun eindeutig mehr. Nichts konnte sie mehr davon trennen. Nachdem Joey sich den weißen Schleim abgewaschen hatte, trat er hinter Yugi und fuhr mit seinen Fingern langsam über seinen rücken. Yugi seufzte zufrieden und genoss die zärtlichen Berührungen. Vergessen war Ayane... Joey bedeckte seinen Nacken mit vielen kleinen Küssen. Yugi zuckte kurz, als er Joeys Finger spürte, der langsam in ihn eindrang. Er stemmte sich mit den Händen an der Wand ab und spürte nichts weiter, als die Leidenschaft, die Joey ihm bereitete. Nach kurzer Zeit, die Yugi wie eine Ewigkeit vorkam, verließen Joeys Finger seinen Körper. Yugi wollte sich gerade umdrehen, als Joey seine Hände auf Yugis stütze und ihm so deutete stehen zubleiben. Seto konnte es immer noch nicht glauben, was ihm da geboten wurde. War er hier in einer Schwulenbar? Ausserdem hatte er gar nicht gewusst, dass Wheeler schwul war. Ein grinsen schlich sich auf seine Lippen. Das konnte er doch gut gebrauchen. Seto senkte seinen Blick und man konnte deutlich die große Beule in seiner Hose erkennen. Wie sollte er die bloß wieder los werden? Plötzlich spürte Yugi einen Schmerz im Unterleib, den er nicht beschreiben konnte. Vorsichtig war Joey in ihn eingedrungen und ließ dem Jüngeren erst mal die Zeit sich an ihn zu gewöhnen. Es war durchaus neu für Yugi, aber es erregte ihn auch sehr. Ein stummes Nicken zeigte Joey, dass er weiter machen konnte. Joey kam der Bitte nach und begann sich langsam in ihm zu bewegen. Beide keuchten und atmeten schwer. Schon nach kurzer Zeit konnte Joey sich nicht mehr zurückhalten und beschleunigte sein Tempo, was dazu führte, dass Yugi lauter aufstöhnte. Plötzlich packte Joey mit einer Hand Yugis Erregung und bewegte seine Hand im Rhythmus seiner Stöße. Nach weiteren nicht enden wollenden Minuten kam Yugi in seiner Hand zum Höhepunkt. Auch Joey kam kurze Zeit später nach ein paar weiteren harten Stößen zum höchsten Punkt der Lust. Seto Kaiba sah sich mit großem Genuss das Szenario vor sich an. Auch er spürte ein komisches Kribbeln im Unterleib. Sollte er oder nicht? Er drehte sich um und sah in alle Richtungen. Niemand zusehen. Langsam ließ er seine Hand zu seiner Hose gleiten und öffnete den Reißverschluss. Seine Hand legte sich um seine Erektion und... Nach einiger Zeit ließen beide voneinander und sahen sich in die Augen. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf Yugis Wangen und wendete seinen Blick deshalb ab. Es war ihm einfach peinlich. Immer hin schlief man nicht jeden Tag mit seinem besten Freunden, wenn man eine Freundin hatte. Ayane musste ja nichts von der Sache erfahren. Yugi dachte, dass er sich vom Zauber des Augenblicks hatte mitreißen lassen. "Yugi... es...ich..." "Nein, Joey. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich... wollte es doch auch. Und es war... schön!", unterbrach ihn Yugi, hob wieder den Kopf und lächelte ihn an. Plötzlich fingen beide an laut los zulachen. Die Sache war aber auch zu komisch. "Aber lass uns den anderen nichts davon erzählen, okay?" Joey nickte, griff nach seinem Handtuch und verließ ohne ein weiteres Wort zu sagen die Duschen. Seto hatte dem Gespräch interessiert zugehört und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Keiner sollte davon wissen!? Das musste man aber schnell ändern. Als Joey dann direkt auf ihn zukam, versteckte er sich schnell und wartete, bis er weg war. Seto atmete tief durch und kam aus seinem Versteck. Alles lief genauso, wie er es sich vorgestellt hatte. Er musste unbedingt alleine mit dem Zwerg reden und das konnte er jetzt tun. Yugi stand an der selben Stelle, wo Joey ihn verlassen hatte. Er hatte ganz deutlich den Schmerz und die Trauer in seinen Augen gesehen oder hatte er sich getäuscht? Es musste wohl so sein, denn warum hätte Joey traurig sein sollen? Weil sie den anderen nichts davon erzählten? Yugi griff nach seinem Handtuch und band es sich um die Hüften. Seine Augen hatten ihn anscheinend einen Streich gespielt. "Sieh mal einer an! Wen haben wir denn da? Ging ja richtig zur Sache zwischen dir und Wheeler. Hätte ich gar nicht gedacht!", ertönte plötzlich Setos Stimme und Yugi drehte sich um. "Kaiba? Was machst du hier? Hast du uns etwa beobachtete?" "Ja. Ich hab alles gesehen. Angefangen beim Kuss und geendet bei eurem Gespräch. Einfach alles. Glaubst du wirklich, dass ich es für mich behalten werde?", sagte Seto, ging auf ihn zu bis er kurz vor ihm stehen blieb und beugte sich zu ihm runter. "Was willst du von mir Kaiba?" "Was meinst du?" "Sonst wärst du jetzt nicht hier. Also sag mir was du willst, damit du es für dich behältst!", sagte Yugi und sah Kaiba dabei tief in die Augen. Dieser grinste wieder und beugte sich weiter zu ihm runter. Ein paar cm trennten ihre Lippen noch voneinander... "Es ist ganz einfach. Selbst du wirst mir meinen Wunsch erfüllen, auch wenn ich glaube, dass Wheeler besser dafür geeignet wäre.", hauchte er ihm ins Gesicht und legte seine Lippen auf Yugis. Zärtlich (!!) sog Seto an seiner Unterlippen und bereitete dem Kleinen eine Gänsehaut. Was tat Kaiba hier? Wieso küsste er ihn? Bevor Yugi wusste was geschah, schlang er die Arme um Kaibas Hals und zog ihn noch näher zu sich herunter. Er erwiderte den Kuss des Größeren und ließ auch dessen Zunge gewähren, die fordernd über seine Lippen strich. Schüchtern ertastet Yugi seine Mundhöhle und ihm wurde heiß und kalt. Er genoss den Kuss richtig und wollte das dieser Moment niemals zuende ging. Schon im nächsten Moment löste Kaiba sich von ihm und grinste ihn siegessicher an. Yugi, der inzwischen herausbekommen hatte, was Kaiba von ihm verlangte, hoffte inständig, dass er sich irrte. "Welchen Wunsch?", fragte Yugi unsicher und sah tief in diese saphirblauen Augen. "Du wirst alles tun, was ich dir sage und zu meinem persönlichen Sklaven. Natürlich spreche ich nicht von Bedingungen wie putzen oder etwas ähnlichem. Das was ich sah, gefiel mir und diese Priorität soll immerhin nicht nur Wheeler bekommen. Also, was sagst du? Oder willst du verantworten, dass ich zu deiner kleinen Freundin gehen und ihr sage, was Wheeler und du so lange in der Turnhalle gemacht haben? Ich denke nicht!" Mit diesen Worten stellte Kaiba sich gerade hin, sah Yugi noch mal in die Augen und verließ dann die Turnhalle. Yugi stand wie versteinert da und fuhr mit seinen Fingerspitzen über seine Lippen. Noch immer kribbelte alles in seinem Bauch, wenn er an den Kuss eben dachte. Seto küsste wie ein Gott. Und das war wohl noch untertrieben, fand Yugi. Kapitel 3: Die Kussgeschichte ----------------------------- Kapitel 3 Am nächsten Morgen hatte sich nichts geändert. Joey kam wie jeden Morgen zu spät und Kaiba hatte mal wieder seine Meinung dazu geäußert. "Wir wissen ja alle, dass Hunde keine Uhr lesen können, stimmst Wheeler?" "Ich bin kein Hund, Kaiba! Ausserdem was geht es dich an, ob ich zu spät komme oder nicht?", rief Joey aufgebracht und wollte auf Kaiba losgehen, als ihn die Stimme der Lehrerin aufhielt. "Mr. Wheeler. Würden sie bitte so freundlich sein und nicht meinen Unterricht stören? Es reicht schon, dass sie sich verspäten. Setzen sie sich jetzt hin und folgen sie dem Unterricht!" Murrend ließ sich Joey auf seinen Platz fallen, aber vorher warf er noch einen bösen Blick Kaiba zu. "So ist es recht, Köter! Tu schön das, was man dir sagt, wie ein braves Hündchen." Was zu fiel war, war zu fiel. Mit einem Mal stand Joey auf, warf seinen Stuhl dabei um und schritt auf Kaiba zu. Er packte ihn am Kragen und funkelte ihn wütend an. "Ich hab mir lange genug deine blöden Sprüche angehört, du reicher Pinkel! Du bist..." Kaiba blickte ihn kalt an und ehe Joey sich versah, lag er vor ihm auf dem Boden. Seine Wange war leicht rot. Er hatte ihn geschlagen! Geschockt blickte Joey den Größeren an und konnte es einfach nicht fassen. Bis jetzt hatte Kaiba ihn niemals geschlagen oder auch nur angerührt. War er diesesmal zu weit gegangen? Schnell stand Joey jedoch wieder auf den Beinen und ging bedrohlich auf ihn zu, wurde jedoch von der Lehrerin aufgehakten. "Mr. Wheeler! Mr. Kaiba! Sofort raus! Dort können sie sich Gedanken über ihr Verhalten machen und dazu werden sie auch noch später Zeit haben, denn sie werden ebenfalls nachsitzen. Und jetzt wünsche ich keine Störungen mehr.", schrie sie und zeigte mit dem Finger auf die Tür. Langsam trotteten Joey und Kaiba zur Tür, doch vorher warf Kaiba noch einen kurzen Blick zu Yugi, der ihn die ganze Zeit beobachtet hatte. Als sich ihre Blicke trafen wurde Yugi kurz rot und sah sofort beschämt zur Seite, denn immer wenn er in diese Augen sah, musste er an den gestrigen Tag denken. An den Kuss, an seine Worte und an seine Berührungen... Joey ließ sich an der Wand runterrutschen und stütze seine Arme auf den Knien ab. Seto stand auf der anderen Seite und sah hinaus auf den Schulhof. Was war nur in ihn gefahren? Wieso hatte er Joey geschlagen? Es war einfach mit ihm durchgegangen. Es war eine Trotzreaktion auf Wheelers Verhalten gewesen. Kaiba wendete seinen Blick vom Fenster ab und sah auf das Häufchen Elend, dass auf dem Boden saß. Plötzlich wurde Joey von einem großen Schatten verdeckt und ließ seinen Blick langsam aufwärst gleiten. Kaiba sah ihn mit einem undefinierbaren Blick an. Joey konnte sich auch irren, aber konnte er da etwa Reue und Mitleid in seinem Blick erkennen? Nein. Das musste er sich einbilden! Nun hockte Kaiba sich zu ihm runter, sodass er ihm genau in die Augen blicken konnte. Vorsichtig streckte er seine Hand aus und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Joey hielt den Atem an und auch seine Herzschläge schienen für einen Moment auszusetzen. Was war bloß mit Seto Kaiba passiert? Jetzt! Jetzt beugte er sich auch noch vor und drückte seine Lippen auf Joeys. Doch nur kurz verweilten die Lippen Kaibas auf ihm, denn schon löste er sich wieder von ihm und wanderte weiter zu seinem Ohr. "Es tut mit leid, Joey!", hauchte Kaiba ihm ins Ohr und fuhr dabei mit den Fingerspitzen sanft über die rot gewordene Wange. Joey spürte den heißen Atem in seinem Nacken und das bereitete ihm eine Gänsehaut. Langsam entfernte Kaiba sich wieder von Joey und sah ihm in die Augen. Plötzlich stand Joey auf und entfernte sich ein paar Schritte von ihm. "Was sollte das denn? Wieso hast du das gemacht?", fragte er, drehte sich jedoch nicht um. Joey wurde gegen die Wand gedrückt und zwei Hände stützen sich links und rechts neben seinem Kopf ab. Fast schüchtern blickte Joey Kaiba an, faste dann jedoch seinen ganzen Mut zusammen um ihm das zu sagen, was er ihm schon den ganzen Tag sagen wollte. "Warum tust du das? Was versprichst du dir von der ganzen Sache?" "Was meinst du?", fragte Seto und hauchte ihm diese Worte praktisch ins Gesicht. "Was ich meine? Du weißt genau, was ich meine! Was war denn da gestern mit dir und Yugi? Seit wann willst du was von ihm?" Man konnte deutlich sehen, wie Kaiba ein Licht auf ging. Joey war anscheinend eifersüchtig auf ihn! Also war er wirklich in Yugi verliebt. Interessant! "Ach, du redest davon, wie ich Yugi geküsst habe und er es mochte? Stört es dich denn?" Es machte doch immer wieder Spaß Joey zu ärgern. Doch bevor er etwas erwidern konnte, näherte Kaiba sich wieder seinen Lippen und presste sie auf Joeys. Er wollte ihn von sich stoßen, doch Kaiba war einfach zu stark. Allmählich begann er auch den Kuss zu erwidern und schloss genüsslich die Augen. Kurze Zeit verweilten noch seine Lippe auf Joeys, bevor er begierig auf mehr über seine Lippen leckte. Doch bevor er mit seiner Zunge in Joey eindringen konnte, wurde er weg gestoßen. Wütend funkelte er Kaiba an. "Lass es sein! Mich wickelst du nicht so leicht um den Finger wie Yugi. Ausserdem hast du mir meine Frage noch nicht beantwortet!" "Wer hat den davon geredet, dass ich Yugi liebe? Vielleicht will ich ja nur meinen Spaß mit ihm haben, genauso wie mit dir.", sagte er und grinste ihn an. Der Köter konnte doch wirklich niedlich sein, wenn er eifersüchtig ist. Gerade als er wieder auf Joey zu gehen wollte, ging die Tür auf und Tea sah die beiden überrascht an. "Ähm... ich soll euch von der Lehrerin sagen, dass ihr wieder rein könnt.", kam es nach einiger Zeit von ihr. Seto entfernte sich einige Schritte von Joey, sah ihm noch einmal ins Gesicht und ging dann zur Tür. Bei Tea blieb er kurz stehen. Diese sah ihn fragend an, als sein Mund sich zu einem überheblichen Grinsen verzog und er dann weiter ging. Was war denn gerade gewesen? Wieso hatte Kaiba das getan? Er wollte also nur seinen Spaß haben? Den konnte er haben. Dazu hatte er nachher ja noch genug. Nun folgte auch er Tea in die Klasse und setzte sich grübelnd zurück auf seinen Platz. Kapitel 4: Fast eine Liebesstory -------------------------------- Fast eine Liebesgeschichte Nur schwer konnte sich Ayane auf den Unterricht konzentrieren. Wie sollte sie das auch? Das, was gerade geschehen war, trug nicht gerade zu ihrer Konzentration bei. Nachdem Seto und Joey wieder in die Klasse gekommen waren, sah er sie an und setzte sich dann auf seinen Platz, der genau neben ihr war. Der Unterricht verlief eigentlich ganz problemlos bis ein kleiner Zettel plötzlich auf ihrem Tisch landete. Ihr Name stand in einer feingeschwungenen Schrift darauf. Diese Schrift würde sie aus Tausenden wiedererkennen. Seto Kaiba. Danach war sie einfach nicht mehr in der Lage klar zu denken. Er wollte also mit ihr reden. Ein kurzer Blick zur Seite. Worüber? Wie gebannt starrte sie auf die Uhr die über der Tafel hing. Noch fünf Minuten und sie würde ihre Frage beantwortet bekommen. "Was willst du?", fragte Ayane ihn und sah aus dem Fenster auf dem Schulhof, auf dem sich der meiste Teil der Schüler aufhielt. Seto und Ayane standen alleine im Klassenzimmer und sahen sich nicht an. Zumindest sah Ayane ihn nicht an. Sie stand nur am Fenster und beobachtete Yugi und seine Freunde, wobei Kaiba ein paar Schritte hinter ihr stand und sie genau musterte. Was er sah gefiel ihm. Sie war eine nicht zu verachtende Frau und sah wunderschön aus. Viele Jungs aus der Klasse beneideten Yugi deswegen. Ihre blonden Haare schmiegten sich sanft an ihre Schultern. Ihre blauen Augen, die so viel Liebe und Sanftheit ausstrahlten, ließen jeden Jungen dahinschmelzen. Ayanes Blick war immer noch auf Yugi gerichtet, als sich zwei Arme um ihre Taille legten. Kurz zuckte sie zusammen und versuchte sich wieder zu befreien, als der Griff noch fester wurde. "Wieso wehrst du dich so gegen mich? Ich tu dir schon nichts." "Sollte ich denn Angst vor dir haben?", antwortete sie in einem ruhigen und doch schüchternen Ton. Was sollte das hier? Wollte er ihr nicht was wichtiges sagen? "Hast du das denn? Yugi wird uns schon nicht sehen, aber einen kleinen Gefallen wirst du mir doch tun, oder?", flüsterte Kaiba ihr ins Ohr und knabberte sanft an ihrem Ohrläppchen. Ayane musste sich zurückhalten, dass sie nicht plötzlich aufkeuchen musste. Wieso tat Yugi das nie? Vielleicht fühlte es sich deswegen so gut an!? Langsam drehte er sie zu sich um, hielt sie aber immer noch fest an sich gedrückt. Ayane spürte, wie sie langsam in seinen Armen dahinschmolz. Wieso musste dieser arrogante Kühlschrank nur so wunderschöne Augen haben? Ihre Gesichter kamen sich näher und Ayane konnte seinen heißen Atem spüren. Als sie nur noch wenige Cm voneinander trennten, schaltete sich ihr Gedächtnis wieder ein. Sie wollte sich gerade abwenden, doch Kaiba legte seine Hand auf ihren Hinterkopf und drückte seine Lippe auf ihre. Ayane riss überrascht die Augen auf und musste sich eingestehen, dass es gar kein unangenehmes Gefühl war. Im Gegenteil! Seine Lippen waren weich und der Kuss war auf keinen Fall aufdringlich. Sie sah, dass Seto die Augen geschlossen hatte. Er musste den Kuss sehr genießen. Um die Intensität des Kusses zu spüren, schloss auch sie die Augen und erwiderte den Kuss mit der gleichen Hingabe wie er. Sanft fuhr seine Zunge über ihre Lippen und bat um Einlass, den sie ihm auf keinen Fall verbieten wollte. Sie sehnte sich so sehr nach seinen Küssen, dass sie nicht mehr von ihm lassen wollte. Setos Zunge erkundete ihre Mundhöhle und stupste ihre immer wieder an, sodass sie sich an dem innigen Kuss beteiligte. Beide mussten den Kuss wegen Luftmangel beenden und sahen sich tief in die Augen. Ayanes Wangen waren leicht gerötet und ihr Atem ging unregelmäßig. Wieso musste Seto Kaiba nur so verdammt gut küssen? "Sei meine Freundin!", hauchte Kaiba kaum hörbar. "Was?" Ayane sah ihn geschockt an. Sie stemmte sich mit den Händen gegen seinen Oberkörper und drückte sich weiter weg von ihm. "Was hast du gesagt? Das kann nicht dein Ernst sein! Ich bin mit Yugi zusammen und ich würde ihn auf keinen Fall betrügen." Sie entfernte sich immer mehr von ihm und ging weiter rückwärts, bis sie gegen die Wand stieß. "Bist du dir da so sicher? Was hast du denn gerade getan? Nennst du das denn nicht Betrug?" Seto grinste sie siegessicher an. Nun stand er wieder genau vor ihr und stemmte seine Arme links und rechts neben ihrem Kopf. Er war ihr wieder einmal zu nah. "Warum willst du nicht mit mir zusammen sein? Etwa nur wegen Yugi?" Kaiba sah ihr weiterhin tief in die Augen und auch als sie an ihm vorbeigehen wollte, ließ er sie nicht durch. Er musste jetzt einfach eine Antwort haben. "Du bist einfach nicht mein Typ, denn ich kenne solche Typen wie dich. Sehr von sich überzeugt, denken sie bekommen alles was sie wollen und lassen die Frauen auch genau wieder so schnell fallen. Glaubst du allen ernstes, dass ich auf so was Lust habe, wenn ich doch so jemanden wie Yugi habe, der das genaue Gegenteil von dir ist? Mit Sicherheit nicht!", schrie sie ihm schon fast ins Gesicht und schaffte es endlich an ihm vorbei zu gehen, da Kaiba die Arme hatte sinken lassen. Ayane verließ schnell das Klassenzimmer und machte sich auf den Weg zu Yugi. Sie mussten ihren Freund einfach jetzt sehen. Gerade jetzt brauchte sie ihn am Meisten. Als sie ihn endlich entdeckte, rannte sie schneller und fiel ihm direkt um den Hals. Yugi und die anderen sahen Ayane mit großen Augen an. "Was ist denn los? Was ist passiert Ayane?", fragte Yugi und legte seine Arme um sie. "Kaiba... ich... wir... es... es tut mir so leid Yugi!" "Was meinst du denn? Lass uns das in Ruhe heute Mittag besprechen. Du musst dich jetzt erstmal wieder beruhigen." Ein zaghaftes Nicken kam von Ayane und sie ließ Yugi los. Was hast du denn gerade getan? Nennst du das denn nicht Betrug? Kaiba hatte recht. Sie hatte Yugi betrogen. Nun konnte sie die Tränen entgültig nicht mehr zurück halten. Sie weinte bitterlich und ließ sich von Yugi zu einer Bank führen. Joey sah Ayane an und wusste, was sie meinte. Er hatte sie gesehen wie die beiden am Fenster standen. Es war schon komisch für Joey, weil er ihn erst vor ein paar Stunden geküsst hatte. Währenddessen stand Kaiba immer noch an dem Platz, an dem Ayane ihn stehen gelassen hatte. Mit einer Hand stütze er sich an der Wand ab und dachte nach. Du bist einfach nicht mein Typ, denn ich kenne solche Typen wie dich. Sehr von sich überzeugt, denken sie bekommen alles was sie wollen und lassen die Frauen auch genau wieder so schnell fallen. Glaubst du allen ernstes, dass ich auf so was Lust haben, wenn ich doch so jemanden wie Yugi habe, der das genaue Gegenteil von dir ist? Mit Sicherheit nicht! Wieso taten diese Worte von ihr nur so weh? Bedeutete sie ihm etwa schon mehr, als sie sollte? Seto atmete tief ein. Erst einmal musste er sich wieder etwas beruhigen. Langsam ging er wieder zu seinem Platz und sah nach draußen. Er sah, wie Yugi und Ayane auf einer Bank saßen und vor allem, wie seine Ayane auf dem Schoß dieses Zwerges saß. Anscheinend weinte sie, denn Yugi wischte ihr plötzlich über die Wange. Dann sah Seto nur noch wie er ihr etwas sagte und sie dann küsste. Schnell sah Seto weg. Der Unterricht hatte wieder begongen. Wieder einmal hing Ayane ihren Gedanken nach. War sie vielleicht zu direkt zu ihm? Seitdem sie den Klassenraum wieder betreten hatten, hatte Kaiba sie nicht mehr angesehen. War er etwa so wütend auf sie? Plötzlich konnte man nur noch ein dumpfes Geräusch hören und dann war es still. Ayane drehte sich um und sah Tea auf dem Boden liegen. Schnell stand sie auf und ging zu ihr, genauso wie die Lehrerin. "Tea! Tea wach auf!" Vorsichtig schlug sie ihr gegen die Wange, doch nichts geschah. "Wir müssen sie ins Krankenzimmer bringen. Wer würde das tun?" "Ich kann das doch machen.", sagte Ayane und sah die Lehrerin bittend an. "Nein. Sie sind dafür wohl doch etwas zu schwach. Mr. Kaiba wären Sie wohl so freundlich und würden Miss Gardner ins Krankenzimmer bringen?" "Wenn es unbedingt sein muss.", antwortete dieser und ging auf die in Ayanes Armen liegende Tea zu. Er nahm sie auf seine Arme und verließ das Klassenzimmer. "Was machst du auch immer für Sachen? Dich kann man keine Sekunde aus den Augen lassen.", sprach Seto eher zu sich, als zu Tea, die immer noch bewusstlos in seinen Armen lag. Als sie endlich am Krankenzimmer ankamen, stieß er die Tür einfach auf und trat ein. Die Schwester sah ihn etwas erschrocken an, beruhigte sich jedoch wieder als sie die bewusstlose Tea in seinen Armen sah. Schnell sprang sie auf und deutete Kaiba sie auf das Bett zu legen. Er tat, was sie sagte und legte sie hin. Er wollte gerade wieder gehen als die Schwester ihn aufhielt. "Könntest du vielleicht noch etwas bei ihr bleiben? Ich muss noch für eine längere Zeit weg und ich möchte nicht, dass sie hier alleine bleibt." Nun sah Kaiba also immer noch neben der schlafenden Tea. Seit 20 Minuten hatte sie sich nicht mehr bewegt. Warum sollte er auf jemanden aufpassen, der doch sowieso nicht weglaufen konnte? Wie als hätte sie seine Gedanken gelesen, bewegte sie sich und machte auch einige Sekunden später die Augen auf. Sie versuchte sich mühsam aufzusetzen, was ihr auch gelang "Wo bin ich?" "Weißt du das etwa nicht mehr? Du bist ohnmächtig geworden und dann habe ich dich hier her gebracht. Da du ja jetzt wieder wach bist kann ich wieder gehen!", sagte Kaiba, wollte aufstehen, wurde jedoch von Tea zurück gehalten. Noch bevor er reagieren konnte, wurde Seto runter gezogen und Tea drückte ihre Lippen auf seine. (Tut mir echt leid!!!!) Doch was sie überraschte war, dass er den Kuss erwiderte. Langsam stieg er zu ihr aufs Bett und drückte sie darauf. (Könnt ihr mir noch mal verzeihen? XDDDDD) Wieso sollte er auch nicht seinen Spaß haben? Schon lange hatte er nicht mehr dieses Vergnügen gehabt und wenn sie sich so anbot, wieso diese Chance nicht nutzen? Tea zog ihm seinen Mantel aus und warf ihn auf den Boden. Immer wieder fuhren ihre Hände über seinen Oberkörper, zu seinem Hals und wieder runter. Seto seufzte in den Kuss hinein und fuhr zärtlich mit seiner Zunge über ihre Lippen. Ihr Verstand klinkte sich aus und sie ließ sich ganz gehen. Darauf schien er gewartet zu haben, denn er drang mit seiner Zunge in ihren Mund ein und erkundete ihre Mundhöhle. Ihre Händen umarmten wie von selbst Kaibas Nacken und zogen ihn noch enger an sich heran. Langsam zog er ihre Bluse aus und hatte auch keine Mühe, sie ganz von ihren Klamotten frei zu bekommen. Nur in Unterwäsche lag sie nun unter ihm und sah ihn abwartend an. Wie weit würde er wohl gehen? Eigentlich wusste sie es ja schon. Lächelnd löste er die Schnallen von seinem Gewandt und zog sich sein Shirt über den Kopf. Tea starrte nur auf seinen durchtrainierten Oberkörper und blieb stumm. Kaiba wollte seinen Gürtel öffnen, hielt aber inne und sah sie an: "Sei mir doch behilflich! Na?" Tea sah ihm kurz in die Augen. Er wollte es. Genauso wie sie. Langsam krabbelte sie auf ihn zu und ließ ihn dabei nicht aus den Augen. Sie fasste mit beiden Händen an seinen Gürtel und öffnete diesen. Dann folgte der Hosenknopf und der Reißverschluss, wobei sie bereits an seine Männlichkeit stieß. Und sie war nicht zu gering, so viel stand fest. Ihn immer noch ansehend, zog Tea ihm die Hose ein Stück runter. Seto half ihr kurzerhand sie ganz auszuziehen und hatte nun nur noch eine schwarze Boxershorts an. Kaiba kam wieder näher und drängte sie leicht zurück. Zunächst einmal umarmte er sie und küsste sie erneut. Bei der Umarmung strich er ihren BH entlang und hatte ihn kinderleicht geöffnet. Vorsichtig griff er nach vorn zwischen ihre Brüste nach dem BH und zog ihn herab. Jetzt waren ihre Brüste frei und er griff danach, wobei er sie sanft wieder aufs Bett drängte. Als sie darauf lag, fasste er an die Seiten ihres Slips und zog auch diesen langsam herab. Mit einem Grinsen sah er sich ihren gesamten Körper an. Tea fühlte sich für einen Moment unwohl, doch als er seine Shorts herunter zog, änderte sich das wieder. Er war schon ziemlich erregt. Das konnte sie genau sehen. Wie leicht man doch einen Seto Kaiba verführen konnte! (Bild dir mal nichts drauf ein liebe Tea!) Tea bemerkte, dass auch sie unten reagierte und feucht wurde. Langsam kam er wieder näher, beugte sich über sie und küsste ihren Bauch. Vorsichtig ging er höher und gelangte zu ihren Brüsten. Spielerisch neckte er mit der Zunge erst die linke Brustwarze, nur um kurz danach daran zu saugen und vorsichtig drauf zu beißen. Tea warf den Kopf nach hinten, drängte ihren Oberkörper ihm entgegen und stöhnte einmal auf. Mittlerweile keuchte auch er leise und nahm sich nun die andere Brust vor. Er wiederholte das Spielchen und küsste sich dann über ihr Dekolte, den Hals hinauf wieder zu ihrem Mund. Mit einer Hand zog er die Decke über sich. Man konnte ja nie wissen, wer rein kam. Seto drückte seinen Unterkörper vorsichtig gegen ihren und schloss kurz die Augen. Immer tiefer drang er in sie ein und konnte ein leises Keuchen nicht mehr unterdrücken. Tea hatte die Augen ebenfalls geschlossen und schien sich leicht zu verkrampfen. Leicht angespannt wurde Tea erneut geküsst und erwiderte es. Ihre Zungen spielten miteinander, während er einen Augenblick lang so verharrte, bevor er sich langsam in ihre bewegte. Sie umarmte Seto und zog ihn näher an sich heran. Beide stöhnten nun auf und er wurde langsam schneller. Er stieß immer wieder in sie ein, wobei beide schon laut keuchten und stöhnten. Plötzlich sprang die Tür auf und eine geschockte Ayane stand in der Tür. Ayane öffnete gerade die Tür der Klasse und trat heraus. Wieso musste immer sie dem kalten Kühlschrank hinterher laufen? "Ayane, wärst du so nett und würdest mal nach den beiden gucken gehen?" Natürlich hatte sie wieder nachgegeben und war nun auf dem Weg zum Krankenzimmer. Eigentlich hatte sie heute vorgehabt Kaiba nicht mehr über den Weg zu laufen, aber hatte sie jetzt eine andere Möglichkeit? Sah zumindest nicht danach aus. Als sie vor der Tür stand, konnte sie von drinnen jemanden stöhnen und keuchen hören. Tea schien es ja schlimmer zu gehen, als erwartet. "Was geht denn hier ab?", fand Ayane nach einigen Minuten endlich ihre Stimme wieder. Sie stand immer noch mit offenen Mund im Türrahmen und sah sich das Szenario im Bett an. Als die Tür aufgegangen war, hatte Seto in seinen Bewegungen gestoppt und sah einfach nur gebannt zur Tür. Eilig stand er auf und zog sich so schnell wie möglich an. Wieso musste sie gerade jetzt hier auftauchen? Während er auf Ayane zuging, setzte er wieder sein Kaiba-Grinsen auf und blieb kurz neben ihr stehen. Er beugte sich zu ihr runter und flüsterte ihr ins Ohr: "Das ist alles deine Schuld! Nur weil du mich vorhin zurückgewiesen hast!" Er ging an ihr vorbei und ließ die beiden Frauen alleine zurück. Ayane schaute wieder wie erstarrt zu Tea. Diese hatte sich die Decke fest um den Körper geschlungen und sah sie mit einer Mischung aus Eifersucht und Wut an. Hab es etwas umgeändert. ^.^ Naja wir sehen uns beim nächsten Mal Eure Sunni-chan HEGDL Kapitel 5: Drache vs. Hund -------------------------- Drache vs. Hund Er ging an ihr vorbei und ließ die beiden Frauen alleine zurück. Ayane schaute wieder wie erstarrt zu Tea. Diese hatte sich die Decke fest um den Körper geschlungen und sah sie mit einer Mischung aus Eifersucht und Wut an... "Dir scheint es ja schlechte zu gehen, als ich dachte.", stellte Ayane ironisch fest und trat langsam an das Bett heran. und trat langsam an das Bett heran. Sie konnte leugnen, dass es sie nicht störte, was Kaiba da mit Tea getan hatte, aber dann würde sie lügen. Es machte sie rasend wütend, wenn sie sah, dass er mit anderen Mädchen mehr redete als mit ihr. Aber wieso störte sie das so? Sie war mit Yugi zusammen und sie war glücklich... "Was geht es dich an wie es mir geht? Wieso bist du über hier? Hast du nicht gemerkt, dass du gestört hast?" "Nein, das tut mir aber leid, wenn ich ungünstig reingekommen bin, aber der Lehrer hat mich gebeten nach dir zu sehen. Selbst schuld, wenn ihr es direkt hier, wo jeder rein kommen kann, treibt. Das ist nicht mein Problem!" Ayane wurde ziemlich wütend. Was bildete sich Tea überhaupt ein? Sie tat ja fast so, als würde Seto ihr gehören! Mist, was tat sie hier? Kaiba konnte es treiben mit wem er wollte und er musste sie nicht um Erlaubnis fragen. Am besten wäre es, wenn sie wieder zurück zum Unterricht gehen würde und das alles hier vergessen würde. "Wenn du dann fertig geschnattert hast, würde ich dich bitten dich anzuziehen und wieder zum Unterricht kommen, wenn du dafür nicht zu schwach bist!" Mit diesen Worten drehte Ayane sich um und verließ das Krankenzimmer. Der Unterricht war endlich vorbei und alle gingen Nachhause bis auf die beiden, die sich wiedereinmal nicht benehmen konnten. Seto Kaiba und Joey Wheeler. Die beiden saßen im Klassenraum und waren wieder in einen Streit vertieft. "Das ist alles deine Schuld Köter. Wegen dir musste ich einen wichtigen Geschäftstermin verschieben. Das wirst du mir büßen!" Seto stand am Fenster und sah die Schüler an, die den Schulhof verließen. Plötzlich erkannte er Yugi, der anscheinend nach jemanden suchte. Und da kam auch schon Ayane angelaufen. Sie umarmte Yugi und drückte ihm einen Kuss auf. "Da hab ich aber schon Angst, wenn der große böse Mann mir droht. Wenn du so guckst kannst du sogar deinem geliebten Drachen Konkurrenz machen und wenn der werte Herr nen Arsch voller Termine hat, dann kann ich da wohl nichts für, oder?" "Pff..., wenn ich nicht so viele Termine hätte, dann wäre meine Firma jetzt nicht da wo sie ist, außerdem gucke ich wie ich will. Hast du verstanden? Ich drückte mich wenigstens nicht vor meiner Arbeit. Mir macht es nichts aus Nachts oder lange zu arbeiten. ", sagte Seto drohend und ging langsam zu Joey rüber, der an einem Tisch saß und ihn gar nicht beachtete. "Kein Wunder, dass du immer so schlechte Laune hast, wenn du kaum schläfst." Plötzlich knallten Seto Hände auf den Tisch. Joey sah ihn erschrocken an und zuckte kurz zusammen. "Schlafen? Dafür habe ich keine Zeit, aber mit dir würde ich es jeder Zeit tun!", stellte Kaiba trocken fest und sah Joey genau an. Dieser fühlte sich etwas mulmig als er Setos Blick auffing. Dieses Glänzen in seinen Augen hatte nichts Gutes zu bedeuten. Plötzlich beugte Kaiba sich vor und drückte seine Lippen auf Joeys. Er riss erschrocken die Augen auf und wollte Kaiba von sich drücke, doch dieser hielt seine Hände fest. Da Joey nichts anderes übrig blieb schloss er die Augen und erwiderte den Kuss. Eigentlich war es gar kein so unangenehmes Gefühl wie er Gedacht hatte. Setos Küsse waren einfach der Wahnsinn! Wo hatte er nur gelernt so zu küssen? "Das sind ja ganz neue Töne von dir!", flüsterte Joey, als sie sich wieder voneinander lösten. "Was versprichst du dir von der Sache, Kaiba?" "Sag nicht mehr Kaiba! Sag Seto!" Er kam seinem Gesicht wieder näher, wurde aber von Joey zurückgehalten. "Beantworte mir meine Frage!" Seto sah ihm fest in die Auge. Sollte er Joey wirklich die Wahrheit sagen? Sollte er ihm sagen, warum er das hier alles tat? Er schloss die Augen. Seine Lippen zierte ein Grinsen. "Das ist doch jetzt vollkommen egal. Tu einfach das, was ich dir sage!" Bevor Joey protestieren konnte, wurden seine Lippen wieder verschlossen. Es war ihm egal, warum Kaiba das alles hier tat. Hauptsache er tat es, denn das, was er tat, machte Joey unheimlich glücklich und verbreitete ein kribbelndes Gefühl in ihm. Es fühlte sich zu gut an. Plötzlich schlang er die Arme um Setos Nacken und zog ihn noch näher an sich heran. Zuerst war er überrascht von dieser ungestümen Tat, ging jedoch nicht weiter darauf ein. Seto stütze seine Arme auf dem Tisch ab und hatte die Augen geschlossen. Es war ein komisches Gefühl Wheeler zu küssen, auch wenn es nicht unangenehm war. Im Gegenteil. Es fühlte sich gut an, aber es war nicht mit jemand anderem zu vergleichen, der ein viel stärkeres Gefühl in ihm auslöste, als es das Hündchen in diesem Moment tat. Langsam lösten sie sich wieder voneinander und Seto sah, dass Joey seine Augen immer noch geschlossen hielt und die Lippen fest aufeinander presste. "Was ist?", fragte Seto grinsend. "Hat es dir die Sprache verschlagen?" Joey sah etwas verlegen zu ihm hoch. Er konnte ihm doch nicht sagen, dass ihn das hier an gemacht hatte und das sich das jetzt in seiner Hose zeigte. Wie würde das aussehen? Als er in die saphirblauen Augen blickte, legte sich ein kurzer Rotschimmer auf seine Wange, sodass er den Blick schnell wieder senkte. Mit den Händen versuchte er seine bereits groß gewordene Erregung zu verstecken, was Seto dann doch misstrauisch gucken ließ. Was macht der Hund da mit seinen Händen? Er beugte sich etwas nach vorne, nahm bestimmt die Handgelenke seines Hunde in die Hände und zog somit seinen Schutz weg. Nun hatte er einen guten Blick auf Joeys kleines Problem. Wieder legte sich ein Grinsen auf das Gesicht des Größeren. Joey, der ihn etwas verzeihend ansah, saß wie ein Häufchen Elend auf seinem Stuhl und wusste nicht, was er tun sollte. Wie würde Kaiba da jetzt drauf reagieren? "Joey, Joey!", seufzte dieser und schüttelte kurz mit geschlossenen Augen den Kopf. "Also was ist denn das hier? Mach ich dich etwa an?" Mit diesen Worten ließ er Joeys Handgelenke los und strich mit den Fingerspitzen kaum spürbar über seine Errektion. Jedoch hatte es seine Wirkung nicht verfehlt, denn Joey schloss die Augen und keuchte etwas auf. "Gefällt es dir? Soll ich weiter machen?", grinste Seto und sah dem Hund in die Augen. Man konnte deutlich sehen, was er wollte, aber würde er das auch so sagen? Joey sah ihn an. Schwer nach Luft schnappend versuchte er in Gedanken irgendeinen Satz zu formulieren, was sich als sehr schwierig erwies. Wie sollte er so klar denken? "Ich...ah...Ja...Nein...!" Mann war das Kompliziert! "Ach Hündchen...! Du gefällst mir. Das du hier vor mir sitzt, ist gar nicht so schlecht." Wieder ließ er seinen Blick auf Joeys Hose sinken. "Was ist? Hose zu eng?" Ein kurzes schüchternes Nicken war die Antwort. Das ganze war ihm einfach zu peinlich! Er saß hier mit seinem Erzfeind alleine im Klassenzimmer, wobei seine Hose schon eine ziemlich große Beule schmückte. Was sollte man auch davon halten? Da sein Hündchen ziemlich schweigsam zu sein schien, ließ Seto mal Taten sprechen. Er ging um den Tisch herum, stellte sich neben Joey und ging in die Hocke. Nun sah Seto ihn von unten aus an und legte eine Hand auf seinen Oberschenkel. Joey sah ihn an und man konnte deutlich sehen, dass er nicht wusste, was Seto vor hatte. Dieser drehte den Stuhl des Kleineren nun so, dass er genau vor ihm hockte und somit auch einen guten Blick auf seine Erregung hatte. Langsam ließ Seto seine Hand weiter wandern, die von seinem Oberschenkel hoch glitt, was Joey schon unregelmäßiger atmen ließ. Er schloss die Augen und konzentrierte sich auf Setos Berührungen. Die Fingerspitzen des Größeren verwöhnten nun die Haut der Innenseiten seiner Schenkel, sodass sie seinem Ziel immer näher kam. Vorsichtig zog er nun den Reißverschluss runter und öffnete den Knopf der Hose ebenso. Joeys Erregung streckte sich ihm schon verlangend entgegen, als Seto auch die Boxershorts ein Stück runterzog. Die Röte auf Joeys Gesicht war nun auch nicht mehr zu übersehen. Scham und Lust vermischte sich in seinem Gesicht, zeigte Seto, dass er mehr wollte. Er beugte sich vor und verteilte kleine kurze Küsse auf sein Glied. Er schloss die Augen und spürte Joeys Geschmack auf seinen Lippen, wobei sich gestand, dass sein Hündchen gut schmeckte. Sanft und unglaublich zärtlich fuhr Seto nun auch mit der Zunge über die empfindliche Spitze und entlockte ihm somit ein etwas lauteres Stöhnen. Seto kämpfte hart mit sich und seiner Selbstbeherrschung. Das hier war nicht mehr als ein Spiel ohne Ziel. Tief nahm er Joeys Glied in seinen Mund auf und fuhr mit der Zunge daran auf und ab. Die ersten Tropfen der Lust konnte Seto schon schmeckten... Joey konnte nicht mehr. Was tat Kaiba hier nur? Er brachte ihn damit fast um den Verstand. Eine seiner Hände hatte sich bereits in Kaibas braunem Haarschopf verfangen und zersauste die sonst so gestylten Haare vollkommen. Kaibas Kopf hob und senkte sich jetzt etwas schneller, was Joey lauter und schneller atmen ließ. Die Augen hatte er genüsslich geschlossen und genoss diese sonst so selten Berührungen von Seto Kaiba. Immer schneller wurde er und brachte Joey nach einiger Zeit zum ersehnten Höhepunkt, wobei er brav alles schluckte und auch den letztes Rest von ihm leckte. Dann schloss er die Hose und stellte sich wieder gerade hin. Sein Gesicht zierte ein Grinsen. Ein paar Minuten sahen sie sich in die Augen ohne etwas zu sagen. Dann wanderte Setos Blick zur Uhr und stellte fest, dass sie schon längst nach Hause hätten gehen können. Ein letztes Mal sah er Joey an, bevor er zu seinem Platz ging, seine Tasche schnappte und zur Tür ging. Kurz blieb er im Türrahmen noch stehen, drehte sich jedoch nicht um. "Dafür bist du mir noch was schuldig!", sagte er noch und verschwand dann ganz auf den Flur hinaus. (Wichtig! Also den Satz bitte merken! ^.^) Joey sah noch einige Minuten zu der Stelle an der Kaiba gestanden hatte, bevor er laut aus atmete und erschöpft im Stuhl versank. Yugi und Ayane liefen gemeinsam nach Hause um den Nachmittag miteinander zu verbringen. Es wurde Zeit, dass sie mal wieder etwas Zeit für sich hatten. Oft kam das nämlich nicht vor. Zumindest nicht in letzter Zeit. Die beiden liefen händchenhaltend nebeneinander her, weshalb sie immer wieder neugierigen Blicken der anderen Schüler ausgesetzt waren. Sie waren sozusagen das vorzeige Paar Nummer eins in der Schule. Sie waren länger als ein Jahr zusammen, waren in der Zeit durch alle Höhen und Tiefen gegangen und so immer mehr zusammen gewachsen. Ayane plagte das schlechte Gewissen. Sie hatte Seto Kaiba geküsst, obwohl er eher sie geküsst hatte. Doch sie hatte es genossen und das war das schlimme an der Sache. Sie hatte seine Berührungen genossen und hätte mit Sicherheit mehr gewollt, wenn sich nicht in letzter Sekunde ihr Gedächtnis wieder eingeschaltet hätte. Nur knapp war sie einer kurzen Nummer mit Kaiba im Klassenzimmer entkommen... Als Yugi plötzlich stehen blieb, erwachte Ayane auch endlich wieder aus ihren Gedanken. Sie standen vor dem Spieleladen und als Yugi vorsichtig ihre Hand losließ, seinen Schlüssel raus holte und die Tür aufschloss, folgte Ayane ihm brav ins Haus. Sie gingen durch den Laden, geradewegs durch eine Tür, die dann ins Haus der Mutos führte. "Großvater! Ich bin wieder Zuhause!", rief Yugi, zog sich aus und ließ seine Tasche einfach auf den Boden fallen. Ayane tat es ihm gleich und folgte Yugi dann, der bereits weiter in die Küche gegangen war. Großvater Muto war gerade dabei das Mittagessen zukochen, als Yugi die Küche betrat. "Was gibt es denn leckeres?" Der Alte drehte sich um und antwortete lächelnd: "Schön das du da bist! Wie du es dir gewünscht hast. Championsuppe nach Familienart." "Hoffentlich hast du genug gemacht. Wir haben nämlich besuch!", sagte er lächelnd, während hinter ihm Ayane auftauchte. Sie lächelte den alten Mann freundlich an. "Hallo!" "Ach Ayane! Schön, dass du uns mal wieder besuchst. Das Essen wird noch etwas dauern. Kann es euch dann auf Yugis Zimmer bringen." Yugi nickte und machte sich mit ihr zusammen auf den Weg in sein Zimmer. Ayane war schon oft Gast in diesem Haus gewesen. Großvater hatte sie hatte sie immer freundlich und nett behandelt. Er schien sich wirklich sehr für seinen Enkel zu freuen. Sie öffnete die Tür zu Yugis Zimmer und setzte sich direkt auf seinen Schreibtischstuhl. Sie mochte diese Teil einfach. Er war wirklich bequem und so kuschelig... Yugi setzte sich ihr gegenüber auf sein Bett und beobachtete sie mit einem amüsanten Lächeln. "Ich versteh wirklich nicht, was du an dem Teil schön findest!" "Ich mag ihn einfach! Er erinnert mich etwas an dich. Klein, kuschelig und unheimlich komfortabel.", sagte Ayane, während sie die Augen schloss und es ihr sichtlich gut ging. Yugi seufzte. War ja klar, dass sie wieder mit so was kam. Aber sie wollte ihm doch unbedingt was sagen. "Ach, was wolltest du mir denn heute in der Pause sagen? Wenn ich mich recht erinnere ging es doch um Kaiba, oder?" Sofort verschwand das Lächeln aus ihrem Gesicht, als sie traurig in Yugis Augen sah. Ihr wurde wieder schlagartig klar, was sie heute getan hatte. Tränen stiegen schon in ihre Augen, was sie jedoch versuchte vor ihm zu verbergen. Vorsichtig rutschte sie vom Stuhl runter, krabbelte auf Yugi zu und blieb vor ihm sitzen. "Bitte versprich mir, dass du nicht böse bist. Egal, was du jetzt hören wirst." "Das fängt ja gut an!", seufzte Yugi. "Aber ich möchte hören, w s du zu sagen hast. Ich will doch wissen, was dich so sehr bedrückt. Also sprich mit mir!" "Aber du darfst mich nicht unterbrechen!" Ein Nicken Seiten Yugis. "Kaiba wollte in der Pause mit mir reden, also haben wir gewartet bis alle weg waren. Wir waren alleine im Klassenraum, als Kaiba mich plötzlich von hinten umarmte und mich mit schönen Worten umgarnt hat. Bevor ich wusste wie mir geschah..." Ayane legte eine kurze Pause ein. Die Tränen liefen ihr schon unaufhaltsam an den Wangen hinab. Es schmerzte so sehr daran zurück zudenken, auch wenn es nicht unangenehm war, aber sie Yugi betrogen. "...hatte er mich schon geküsst!" Nun weinte sie so herzerreißend, dass es Yugi schmerzte sie so zu sehen. Sie hatte die Händen vor das Gesicht gelegt und versuchte die lauten Schluchzer zu unterdrücken. Bevor Ayane wusste was geschah, lag sie auf dem Bett in Yugis Armen. Beruhigend strich er ihr über den Rücken, was sie tatsächlich etwas beruhigte. Die Tränen versiegten und nach einiger Zeit ging auch ihr Atem wieder normal. "Ich bin dir nicht böse! Ich weiß doch, dass es dir leid tut. Wenn dann hätte ich allen Grund auf Kaiba wütend zu sein, aber das würde uns beiden nichts bringen. Ich werde morgen mal mit ihm reden.", flüsterte Yugi ihr beruhigend ins Ohr. Er wusste, dass er aufpassen müsste. Er selbst war schon Kaibas Zauber unterlegen gewesen, aber er musste jetzt etwas dagegen tun. Ayane war ihm wichtiger! Auch wenn er seine Gefühle für Kaiba nicht einfach wegschließen konnte, musste er morgen mit ihm reden. Yugi schloss seine Arme noch fester um sie und wiegte sich langsam mit ihr hin und her. Sie beruhigte sich entgültig und er wischte ihr die letzte Tränen von der Wange. Lächelnd sah er sie an, was Ayane innerlich erwärmte. Ihre Gesichter kamen sich näher, als sich ihre Lippen zu einem innigen Kuss vereinten. Beide schlossen die Augen und genossen die Nähe des anderen. Ihre Lippen berührten sich so sanft und zärtlich, dass Ayane sich unglaublich glücklich in Yugis Armen fühlte. Vorsichtig strich Yugi mit seiner Zunge über ihre. Für einen kurzen Moment genoss sie dieses Gefühl noch, bevor sie Yugis Zunge mit ihrer vereinte. Sie stupsten sich immer wieder sanft an und spielten miteinander. Der Kuss wurde unterbrochen, als es plötzlich an der Tür klopfte und Großvater mit dem Essen rein kam. Etwas entschuldigend sah er die beiden an, als er sagte: "Tut mir leid ich wollte euch nicht stören. Ich wollte euch nur eben das essen bringen." Er stellte das Tablett mit den beiden Teller ab und verschließ dann auch schon wieder das Zimmer. Die beiden sahen sich einen Moment an, mussten dann aber lau los lachen. Konnte man etwa einen leichten Rotschimmer auf dem Gesicht des alten Mannes erkennen? Kapitel 6: Nächtliche Aussprache -------------------------------- Nächtliche Aussprache Den rest des Tages verbrachten die beiden mit ihren Hausaufgaben. Ayane scheiterte ständig an diesen dummen Matheaufgaben, doch zum Glück hatte sie ein Genie zum Freund. (Ja sicher -.-°) So waren auch diese Aufgaben schnell erledigt und die zwei konnten sich wichtigeren Dingen widmen... Kaiba saß am Abend in seiner Villa und arbeitete einige Dokumente durch. Nachdem er die Schule heute Mittag verlassen hatte, war er nicht wie sonst zur Firma gefahren, sondern auf direktem Weg nach Hause. Er hatte jetzt anderes im Kopf, als die Firma. Seto legte die Hände vors Gesicht und stützte die Ellbogen auf dem Tisch ab. Er suchte angestrengt nach einer Antwort. Wieso hatte er das getan? Was hatte ihn dazu gebracht Joey einen zu blasen? Seto seufzte, lehnte sich erschöpft zurück und schloss die Augen. Was sah er, wenn er die Augen schloss? Er sah nicht Yugi. Nicht Joey. Er sah... Plötzlich piepste Setos Laptop, weshalb er die Augen wieder öffnete und sich etwas vor beugte. Dort auf dem Bildschirm erschien ein Fenster, wo nun auch eine Nachricht erschien. Wer wollte jetzt um diese Uhrzeit noch mit ihm chatten? >Guten Abend Seto. Hoffentlich arbeitest du nicht wieder so hart< Er sah den Bildschirm einige Minuten einfach nur an. Diese Art hatte nur eine Person. >Was willst du?< >Warum so abweisend? Was habe ich dir getan?< >Was du mir getan hast? Das weißt du ganz genau. Und jetzt beantworte mir meine Frage: Was willst du?< Seto wurde wütend. Was bildete sich diese Person überhaupt ein? Sie bewegte sich gerade auf sehr dünnem Eis. Erst hinterging sie in so und jetzt strapazierte sie seine Nerven auch noch im ungünstigsten Moment. >Ich hab dich vermisst Seto. Ging es dir denn nicht genauso? Ich habe in den letzten 2 Jahren ständig an dich gedacht. Es tut weh dich in der Schule zusahen, aber du beachtest mich einfach nicht. Sag mir, was du fühlst! Sag mir, was du für mich fühlst!< >Du willst wissen, was ich fühle?< Seto atmete tief durch. >Sei ehrlich zu mir und rede endlich wieder mit mir wie früher. Ich will dich zurück< Einige Minuten war es Still. Seto überlegte. Sollte er ihr sagen, wie sehr er in den ersten Wochen danach gelitten hatte, aber das niemandem gezeigt hatte. Wie sehr er IHN hasste und das jetzt immer noch tat. >Das kannst du vergessen. Ich werde mit dir doch nicht über alte Märchen reden, die Jahre zurückliegen. Wenn du mich jetzt in ruhe weiter arbeiten lassen würdest, wäre ich dir sehr dankbar< >Das werden wir ja noch sehen. Glaubst du ich bin blind? Ich weiß, auf wen du ein Auge geworfen hast. Und du kannst sicher sein, dass ich nicht zulassen werde, dass eine andere dich bekommt< >Ich warne dich. Treib es nicht zu weit, Nicole!> Keine Antwort. Was hatte dieses Weibsstück jetzt wieder vor. Wenn sie Ayane auch nur anrühren würde, würde sie es bereuen. Kapitel 7: Blutige Angelegenheit -------------------------------- Blutige Angelegenheit Der nächste Tag begann wie immer. Yugi, Ayane und Joey liefen zusammen zur Schule, wo bereist die anderen warteten. Tea und Ayane hatten die Sache von gestern bereits besprochen und hatten sich wieder vertragen. Es brachte sowieso nichts sich wegen Kaiba zu streiten. Während sie auf das Läuten der Schulklingel warteten, unterhielten sie sich aufgebracht über den bevorstehenden Mathetest. "Ich habe echt keinen Schimmer von diesen dämlichen Gleichungen. Wozu soll das später gut sein?", sagte Joey und raufte sich zum hundersten Mal die Harre. "Na ganz einfach. Die Lehrer wollen uns einfach nur ärgern. Irgendwie müssen die ja das Schuljahr rum kriegen. Kannst du denn wenigstens etwas." "Nicht wirklich. Hab gestern die ganze Zeit gebüffelt, aber ich krieg das einfach nicht in meinen Schädel." Tristan kam von hinten auf Joey zu, nahm ihn in die Mangel und sagte: "Jetzt sei mal ehrlich, Alter. Du hast gestern kein bisschen geübt. Als ich gestern bei dir angerufen habe, war niemand da." Jetzt schaute Joey etwas ratlos. Das, was gestern passiert war, war halt nicht einfach spurlos an ihm vorbei gegangen. Schließlich passierte so etwas nicht oft! Tristan hätte einen Wiederspruch erwartet, aber stattdessen kam nichts. "Erde an Joey. Noch da?", fragte er verwirrt, als er mit der Hand vor Joeys Gesicht rum fuchtelte. Dieser erwachte auch nun endlich aus seiner Starre. "Ähm... ich... ich war... war noch etwas bei Serenity gewesen. Darf man etwa nicht mal zu seiner eigenen Schwester?" "Klar. Tu, was du nicht lassen kannst, aber wunder dich nicht, wenn du in Mathe durchfällst.", antwortete Tristan und hob resignierend die Hände. Die beiden redeten sich wieder um Kopf und Kragen, was Ayane und Tea sehr amüsierte. Sie kicherten und sahen den beiden einfach nur zu. Sie mochten sich halt... Plötzlich tippte jemand Ayane von hinten an. Sie drehte sich um und sah in das Gesicht von Nicole. Sie war eine Mitschülerin von ihr und so weit sie noch wusste, war sie einmal mit Kaiba zusammen gewesen. Doch anscheinend gab es damals einen Vorfall, der die ganze Schule beschäftigte. So wirklich dafür interessiert hatte sie sich nicht. Die Frau vor ihr hatte lange braune Haar, die sie zu einem Pferdeschwanze gebunden hatte, der über ihrer Schulter lag. Ihre dunkelblauen Augen waren ein schöner Kontrast zu den Haaren. Sie war hübsch, was Ayane die Frage stellte, warum Kaiba sie so einfach hatte sitzen lassen. "Frau Nagao hatte mir gesagt, dass sie dir Blätter für mich gegeben hat, da ich ja so lange nicht mehr da war.", sagte Nicole in einem freundlichen Ton und lächelte sie lieb an. "Ach stimmt ja. Warte eben!" Sie ließ ihre Tasche zu Boden fallen, hockte sich runter und suchte nach den Blättern. Als Ayane sie endlich gefunden hatte, stand sie auf und gab sie ihr. Danach unterhielten sie sich noch etwas, während die Limousine von Kaiba vor der Schule hielt. Dieser sagte seinem Chauffeur noch etwas, bevor er ausstieg und die Tür hinter sich zuknallen ließ. Besonders gute Laune hatte er nicht. Er musste an Nicoles Worte zum Schluss denken. Glaubst du ich bin blind? Ich weiß, auf wen du ein Auge geworfen hast. Und du kannst sicher sein, dass ich nicht zulassen werde, dass eine andere dich bekommt. Was hatte diese Frau vor? Jedenfalls wusste Seto, dass er sie nicht unterschätzen durfte. Sie war zu allem fähig! Plötzlich fiel sein Blick auf die beiden Frauen, die sein Leben durcheinander brachten. Sie unterhielten sich und schienen ihren Spaß zu haben, denn ab und zu konnte man Gekicher hören. "Sag mal, was hälst du von...", wollte Nicole sagen, wurde aber von einer Hand zum schweigen gebracht, die sich auf ihre Schulter legte. "Ich störe ja nur ungern, aber dürfte ich mal mit dir reden? Alleine!", sagte Seto in einem Ton, der keine Wiederrede duldete. Ayane sah ihn nur fragend an. Was hatte er denn? Nicole hingegen drehte sich glücklich lächelnd um und sagte: "Aber klar. Um was gehst?" Er seufzte. Seine Hand, die gerade auf ihrer Schulter gelegen hatte, packte grob ihren Arm und zog sie hinter sich her. Yugi hatte die Sache mitbekommen und sah den beiden hinterher. Das weckte alte Erinnerungen in ihm, die besser verborgen bleiben sollten. Als die beiden Abseits der anderen Schüler standen, ließ Seto sie los. "Du weißt genau um was es geht. Also stell dich nicht dümmer, als du bist. Ich habe dir gestern schon gesagt, dass du dich von ihr fern halten sollst." "Ach, willst du mir verbieten mit ihr zu reden? Da bin ich aber gespannt wie du das machen willst. Du willst doch nicht ständig in meiner Nähe bleiben oder?", sagte Nicole und näherte sich ihm. Kurz vor ihm blieb sie stehen und sah ihm fest in die Augen. Sie hob ihre Hand an und berührte mit ihren Fingerspitzen seine Brust, weshalb Seto kurz zusammen zuckte. Er ging einige Schritte zurück bis er gegen einen Baum stieß. Sie grinste leicht. "Was ist? Hast du Angst vor mir? Ich tu dir nichts.", flüsterte sie und ging wieder auf ihn zu. Als sie vor ihm stand, hob sie erneut die Arm und legte sie an seinen durchtrainierten Bauch. Langsam wanderten ihre Hände unter sein Shirt und strichen sanft über die nackte Haut. "Du hast dich verändert in den 2 Jahren. Dein Körper hat sich verändert. Du scheinst viel trainiert zu haben. Wieso hast du das früher nicht getan?" Nicole sah zu ihm hoch, konnte jedoch nicht in seine Augen sehen. Sie lagen durch die Haare im Schatten. Langsam hob Seto den Kopf wieder an. Mit einem kaltem Blick sah er sie an, wodurch sie ihn sofort los ließ. "Ich habe dir gesagt, dass du sie und mich in ruhe lassen sollst. Und wenn du es noch einmal wagst mich anzufassen, dann gnade dir Gott." Seine Stimme Klang bedrohlich und vermittelte Nicole endlich ihren Standpunkt. Sie musste sehr um ihn kämpfen, damit er ihr wieder vertrauen konnte. So war es unmöglich an ihn ran zu kommen. "Du wirst schon sehen, was du davon hast. So leicht gebe ich mich nicht geschlagen.", antwortete sie ihm, drehte sich um und ging schnellen Schrittes ins Gebäude. Das wäre geschafft. Vorerst war er sie los, aber lange würde es nicht dauern bis sie wieder etwas vorhatte. Etwas angeekelt fuhr seine Hand über seinen Bauch. Wie konnte sie es überhaupt wagen ihn anzufassen? Dies durfte im Grunde nur eine Person, die sich im Moment noch etwas sträubte dies zu tun. Deutschunterricht. Das hieß: Stunden lange Erzählungen der Lehrerinnen über den Krieg und über die Menschen. Für viele Schüler hieß dies: eine Stunde ruhe. Ayane hatte ihre Arme auf den Tisch gelegt und den Kopf darauf. Ab und zu waren es Themen, die sie doch wirklich interessierten. Doch wenn sich Frau Renzu mal wieder über die Politik ärgerte, konnte man doch nur einschlafen. Mit einem kurzen Seitenblick auf Kaiba bemerkte sie, dass auch er sich mehr für die Berichte auf seinem Laptop interessierte, als für diesen langweiligen Unterricht. Sie sah kurz nach vorne zur Lehrerin, die wieder weiter ausholte als geplant. Sollte sie ihn vielleicht mal fragen, wegen dem Vorfall vorhin? Ayane kramte ihren Block aus dem Rucksack und schrieb einen Brief an Kaiba. Als sie fertig war, schrieb sie kurz seinen Namen drauf, legte den Stift beiseite und schob ihn mit einer Hand auf Kaibas Tisch. Dieser war überrascht, als plötzlich ein Zettel neben ihm lag. Er war so sehr in seine Arbeit vertieft, dass er das nicht mitbekommen hatte. Ein kurzer Blick zur Seite bestätigte ihm, dass er von seiner Tischnachbarin kam. Diese sah in nämlich an und nickte leicht. Also faltete er den Zettel auseinander und las, was drin stand. Eigentlich geht es mich ja nichts an, aber was war da vorhin mit Nicole? Wieso wolltest du unbedingt mit ihr reden? Setos Hand verkrampfte sich etwas in dem Papier und er suchte angestrengt nach einer Lösung. Was sollte er ihr denn sagen? Das Nicole irgendwas Gemeines mit ihr vorhatte, weil Seto was von ihr wollte? Wohl eher nicht. Also, lass dir was einfallen Seto. Du bist doch sonst nicht so auf den Kopf gefallen! Es ging um etwas Geschäftliches. Nichts Außergewöhnliches. Wieso fragst du? Bist du vielleicht eifersüchtig? Er faltete den Brief wieder und schob ihn zurück. Ein leichtes Grinsen zierte seine Lippen, als er sich wieder interessiert seiner Arbeit widmete. Doch er musste nicht lange warten, denn da kam bereits die Antwort. Da sie beiden in der letzten Reihe saßen, wurde das muntere Zettelchen schreiben von niemandem bemerkt. Aha. Danach sah es eigentlich gar Nicht aus, aber wenn du meinst. Ach? Glaubst du das im ernst? Ich bin eifersüchtig auf deine Ex? Das wäre ja noch schöner. Ist mir doch egal mit wem du es in deiner Freizeit treibst. Du kannst tun und lassen, was du willst! Seto wurde die ganze Sache jetzt zu blöd. Wer schrieb denn heute noch Briefe? Als er sich den Zettel durch gelesen hatte, legte er diesen beiseite öffnete ein neues Dokument und schrieb dort seine Antwort rein. Dann schob er den Laptop etwas in die Mitte, sodass niemand etwas mitbekam, die Lehrerin nicht auf sie aufmerksam wurde und Ayane noch dran kam. Zuerst sah sie Kaiba skeptisch an, doch als dieser kurz nickte, zuckte sie nur mit den Schultern und las die Antwort eben auf dem Laptop. SK: Du weißt doch, dass ich nur Augen für dich habe. Die anderen sind mir doch egal, vor allem diese falsche Schlange Nicole. Aber es wäre schön, wenn du mal mehr die eifersüchtige Geliebte spielen würdest! Würde mir echt gefallen. *grins* AM (Ayane Mira): Das könnte dir so passen! Ich bin doch nicht dein Bettflittchen. Such dir doch jemand anderen, der mit dir in die Kiste hüpft! Wie wäre es denn mal wieder mit Tea? Die hatte schon wirklich lange nichts mehr von dir. Jetzt wurde Ayane wütend. Was bildete sich dieser Idiot eigentlich ein? Nur weil er reich war, guten Einfluss hatte und nebenbei auch noch gut aussah, würde sie doch nicht sofort mit in die Kiste springen. Von dieser...Was hatte sie da eben gesagt? Er sah gut aus? Sie saß jetzt wirklich schon zu lange neben ihm. Sie würde noch verrückt werden, wenn das so weiter ginge. Jetzt gingen ihre letzten Nerven noch den Bach runter. SK: Also doch eifersüchtig! Sei ehrlich! Als du uns beide erwischt hast, warst du schon sauer oder? Ich hab es dir angesehen. Deine Augen sprühten vor Zorn und Wut. Am liebsten hättest du doch mit Tea getauscht, hab ich nicht Recht? AM: Du bist so ein selbstverliebter Idiot! Mag sein, dass ich wütend war, aber eifersüchtig? Niemals! Ich habe Yugi. Das habe ich dir schon mal gesagt. Außerdem will ich dir mal was sagen: Ich... Doch weiter kam sie nicht, denn da ertönte schon die heiß ersehnte Schulglocke. Ayane packte ihre Sachen zusammen und verließ so schnell wie möglich die Klasse. Sie konnte ihn einfach nicht mehr sehen. Beinahe wäre ihr etwas rausgerutscht, was sie später bereut hätte... Yugi sah ihr verwirrt hinterher. Dann wanderte sein Blick zu Kaiba, der immer noch auf seinem Platz saß und wie gebannt auf den Bildschirm starrte. Was wollte sie ihm sagen? Yugi, Ayane und Co. saßen in der Pause auf einer Bank und unterhielten sich. "Das war mal wieder so was von öde! Wie kann man nur so lange reden? Die tickt doch nicht mehr richtig!" "Ach Joey! Sie ist Alt und hat viel mitgemacht. Wer wird es ihr verübeln, wenn sie ihr Wissen weiter geben will?", mischte sich Tea ein. "Ich verüble es ihr. Die Alte kann uns doch nicht dermaßen foltern. Das ist ja Kinderquälerei." "Man Alter. Jetzt stell dich mal nicht so an. Es ist auch nicht einfach dir manchmal zu zuhören. Du laberst auch ziemlichen Müll, wenn der Tag lang ist.", sagte Tristan und nahm in die Mangel. Bei ihrer Diskussion über die langweilige Welt der Erwaschenen, bemerkte keiner außer Ayane und Yugi, wie Kaiba langsam näher kam und nicht gerade freundlich aussah. Er blieb kurz vor Yugi stehen und sah diesen eindringlich an. Er sah etwas schüchtern zu dem Größeren hoch und wusste sofort, was dieser wollte. Sein Wunsch!, fiel es Yugi plötzlich wieder ein. Doch im nächsten Moment wurde er schon von Kaiba am Handgelenk gepackt und mit sich gezogen. Ayane sah ihnen nur geschockt hinterher und hatte Kaiba noch was zugerufen, was diesen auch nicht in seinem Tun stoppte. Kaiba zog Yugi ins leerstehende Schulgebäude, da die meisten Schüler draußen auf dem Schulhof waren. Sein Griff war fest um das Handgelenk des Kleinen geschlungen, dass er bald kein Leben mehr in seiner Hand spürte. "Kai...Kaiba... du tust mir weh!" "Sei ruhig!" Er zog ihn weiter die Treppe hoch bis sie vor dem Klassenzimmer zum Stehen kamen. Kaiba riss die Tür gewaltsam auf, zog Yugi nach vorne und schubste ihn in den leeren Raum. Danach betrat er ebenfalls die Klasse und verschloss die Tür. Langsam ging er auf Yugi zu, der auf dem Boden saß durch Kaibas Stoß, und sah diesen bedrohlich an. "Ich habe doch noch einen Wunsch frei, oder Yugi? Ich denke du weißt, was ich jetzt von dir will.", sagte Kaiba gefährlich leise und blieb kurz vor ihm stehen. Er sah den Kleineren mit seinem kältesten Blick an. "Blas mir einen!" Yugi sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Was wollte er? Das konnte er doch nicht machen... Kaiba sah den Kleinen grinsend an. Er sah es mit Genuss den Kleinen Stück für Stück zu demütigen und das hier war doch schon ein guter Anfang. Er würde es genießen ihn am Boden zu sehen. Langsam ging er in die Hocke, wobei Yugi ihn nicht aus den Augen ließ. Kaiba legte seine Hände an seine Wangen und zog Yugis Gesicht näher zu sich. "Wenn du nicht tust, was ich dir sage, wirst du nicht mehr lange Freude an deiner Freundin haben. Sie weiß die Sache mit Wheeler doch noch nicht, oder?", fragte er flüsternd und grinste ihn wieder siegessicher an. "Ich... ich... du wirst es ihr aber nicht sagen oder?" "Dann tu endlich was ich dir sage!" Mit diesen Worten presste er seine Lippen auf die des Kleineren. Kaiba schloss die Augen und saugte heftig daran. Yugi hatte im ersten Moment die Augen aufgerissen, aber dann hatte er langsam die Augen geschlossen. Er fand sich mit seinem Schicksal ab... Kaiba stellte sich, ohne den Kuss zu unterbrechen, auf und zog ihn mit sich. Sie gingen langsam durch den Klassenraum und vernachlässigten den Kuss aber nicht. Im Gegenteil. Dieser wurde immer wilder und leidenschaftlicher, bis Kaiba sich auf einen Stuhl setzte, den Kuss löste und Yugi vor sich auf die Knie drückte. Er nahm die Hände seines Gegenübers und legte sie an seine Hose. Kaiba spürte, dass Yugi zitterte. "Jetzt mach schon Yugi. Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!", herrschte der Braunhaarige ihn an und faste die Handgelenke etwas fester, so dass Yugi schmerzhaft aufkeuchen musste. Da er Kaiba nicht weiter provozieren wollte, tat er wie ihm geheißen. Als er seine Handgelenke wieder frei bekam, öffnete er langsam den Knopf und den Reißverschluss der Hose. Jedoch konnte er spüren, dass sich bei Kaiba noch nichts regte. Yugi schob sein Shirt etwas hoch und berührte die frei gewordene Haut mit seinen Lippen. Er hörte wie Kaiba lauter atmete und musste innerlich lächeln. Der große Seto Kaiba war doch nicht immer so gefasst wie er tat... Yugi sog sinnlich an der Haut und fand langsam gefallen an der Sache. Als er seine Hand tiefer wandern ließ, spürte er wie erregt Kaiba durch seine Berührungen wurde. Er zog die Hose etwas weiter runter, fuhr mit der Hand in Kaibas Boxershorts und berührte dessen Erektion. Jedoch hörte er nicht auf weiter an Kaibas Haut zu lecken und zu saugen. Er fuhr mit seiner Zunge über die feinen Bauchmuskeln, wobei er seine Hand weiter seiner Arbeit nach gehen ließ. Langsam wanderten seine Lippen weiter runter, wobei er seine Hand von Kaibas Erektion löste. Langsam schloss Yugi seinen Mund um Kaibas Erektion und begann seine Zunge kreisen zu lassen. Kaiba musste bei den Berührungen lustvoll keuchen. Er hob seine Hand und ließ sie durch das Haar seines Gegenübers gleiten. Yugi leckte leidenschaftlicher, saugte fester und konnte schon nach einiger Zeit die ersten Lusttropfen Kaibas schmecken. Dieser hatte die Augen geschlossen und atmete unregelmäßiger. Er hatte nicht gedacht, dass Yugi ihm solche Lust bereiten könnte. Aber im Grunde lief das Ganze nicht so ab wie es sollte. Kaiba spürte, dass der Kleine Spaß an der Sache hatte, aber das sollte er nicht. Yugi sollte leiden für das, was er ihm angetan hatte... Seto spürte, wie er seinem Höhepunkt langsam näher kam, aber bevor das geschah, zog er Yugi hoch und legte dessen Arme auf einen Tisch. Rücksichtslos riss er seine Hose samt Shorts herunter und drang in ihn ein. Yugi, der damit nicht gerechnet hatte, schrie schmerzvoll auf, sodass sich erste Tränen in seinen Augen bildeten. Kaiba stieß immer wieder hart und brutal in ihn ein, während er genüsslich stöhnte und keuchte. Gott, was machte ihn die Enge des Kleinen an! Yugi krallte sich währenddessen immer mehr an den Tisch. Er hatte höllisch Schmerzen, weshalb ihm einige Tränen an den Wangen herunter liefen. Yugi hatte die Augen geschlossen, schrie aus voller Kehle, doch es schien nichts zu bringen. Die Schmerzen hörten einfach nicht auf. Kaibas Hände hatten währenddessen ein eigen Leben entwickelt. Sie wanderten an Yugis Seiten hoch und blieben am Hals liegen. Seine Fingerspitzen berührten sanft den Hals des Untenliegenden, doch plötzlich verkrampfte sich die Hand. Er fuhr mit den Fingern über eine Stelle, sodass Zorn in ihm aufstieg. An Yugis Hals pragte ein großer dunkelroter Fleck. Niemand außer Ayane wäre im Stande dies zu tun. Das reichte... Wieder beschleunigte er sein Tempo und hörte nicht auf die Bitten, die Yugi ihm zurief. Nach einiger Zeit voller Schmerzen für Yugi, kam Kaiba zu seinem ersehnten Höhepunkt. Yugi nicht... Als Kaiba sich langsam aus ihm heraus zog, sah er sich sein blutverschmiertes Glied an. Kaibas Lippen zierte ein Grinsen. War er zu grob zu dem Kleinen gewesen? Doch sofort verfinsterte sich sein Blick wieder. Yugi, der erschöpft auf dem Tisch lag, hatte die Augen geschlossen und rang mit sich und den Tränen. Er wollte vor Kaiba nicht weinen. Plötzlich wurde er herum gedreht, sodass er vor Kaiba stand und diesen ansah. Schnell zog er sich die Hose richtig an und wartete ab, was nun passieren würde. Kaiba sah gefühllos zu dem Kleinen herunter, als er sagte: "Leck sauber!" Ohne etwas zu erwidern, tat er, was Kaiba ihm gesagt hatte. Es brachte ja sowieso nichts sich zu wehren. Er fuhr schnell mit der Zunge über Kaibas erschlaffte Männlichkeit, sodass bald kein Blut mehr daran klebte. Er schmeckte das Blut in seinem Mund, sodass ihm übel wurde. Danach schloss Kaiba seine Hose, ging an Yugi vorbei und sagte: "Und wenn ich nächstes Mal etwas von dir verlange, dann tue es! Und zwar sofort!" Mit diesen Worten verließ Kaiba die Klasse und ließ Yugi alleine zurück. Sobald die Tür zuging, fiel der Kleine auf die Knie und begann hemmungslos zu weinen. Wieso tat Kaiba ihm das an? Hatte er das, was vor 2 Jahren war, etwa immer noch nicht vergessen? Und das, wo er Kaiba doch...! Kapitel 8: Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit --------------------------------------------------- Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit Ayane machte sich langsam Sorgen. Wo blieb Yugi? Es war nun schon mehr als 15 Minuten vergangen, seitdem Kaiba ihn abgeholt hatte und die beiden im Schulgebäude verschwunden waren. Wer weiß, was er mit Yugi anstellte, wenn keiner dabei war! Sie sah kurz zu den anderen, die sich über die bevorstehende Arbeit unterhielten. "Ich geh mal eben nach Yugi schauen!", sagte sie, bevor sie aufstand und ins Gebäude rannte. Zum Glück wurde Ayane von keinem der Lehrer gesehen, sodass sie ungehindert rein kam. Sie ging die Stufen hoch, als sie Kaiba erblickte, der mit den Händen in den Hosentaschen ihr entgegen kam. Er hatte die Augen geschlossen und schien über etwas nach zu denken. "Wo ist Yugi?", sagt Ayane und sah Kaiba unerschrocken an. Dieser schien sie nun auch endlich zu bemerken, denn als er die Augen öffnete, grinste er sie dreckig an. "Du willst also wissen wo Yugi ist? Er ist im Klassenzimmer. Ach, der Kleine muss sich etwas ausruhen! Scheint wohl etwas zu viel für den Kleinen gewesen zu sein." Er lachte einmal boshaft und ging weiter die Stufen runter. Ayane war stehen geblieben und sah ihn irritiert an. Was meinte er damit? "Was hast du Yugi angetan?" Kaiba blieb nun neben ihr stehen und Ayane sah ihn an. Er hob die Hand, legte diese um ihre Taille und zog sie näher zu sich. Leise flüsterte er ihr ins Ohr: "Na, was wohl? Er schien es richtig genossen zu haben. Ich muss sagen, dass es gar nicht so übel war! Aber das weißt du sicher, oder?" Er ließ sie los, lachte laut und ging dann weiter. Sein finsteres Lachen konnte man im gesamten Gebäude hören... Ayane hatte die Augen weit aufgerissen und starrte auf einen unbestimmten Punkt im Raum. Noch lange stand sie da und konnte es nicht glauben. Was hatte Kaiba ihrem Yugi angetan? Hatte er ihn etwa...? Sie rannte so schnell sie konnte zum Klassenzimmer und riss die Tür auf, als sie davor stand. "Yugi?", schrie sie, konnte ihn aber nicht entdecken. Sie sah sich panisch nach dem Kleinen um, doch nirgends war er zu sehen. Als sie genauer hin hörte, konnte sie leises Schluchzen hören, dass aus dem vorderen Teil der Klasse kam. Ayane ließ die Tür zuknallen, lief langsam weiter, bis das Schluchzen immer lauter wurde. Sie sah um den Tisch herum und erschrak. Yugi kauerte auf dem Boden und weinte. Ayane hockte sich vor ihn und legte einen Arm auf seine Schulter. "Yugi?", fragte sie leise. Yugi sah auf und schluchzte noch einmal, dann wischte er sich die Tränen aus den Augen und schüttelte den Kopf. "Was ist passiert? Was hat Kaiba gemacht?" Wieder ein Kopfschütteln. "Yugi..." Ayane sah ihn mitfühlend an. "Ich bin Kaiba auf dem Flur begegnet. Er hat gesagt... Yugi, was ist passiert?" "... Nichts...", murmelte Yugi, streckte den Arm, hielt sich am Tisch fest und zog sich hoch. Es gongte zum Ende der Pause. "Yugi!" Ayanes Stimme wurde lauter und finsterer. "Es ist nichts, verdammt!", sagte Yugi laut und verließ mit zittrigen Knien das Klassenzimmer. Ayane sah ihm nach und senkte den Kopf. Sie wusste schon, mit wem sie nun sprechen musste! Die Klasse füllte sich mit den Schülern und Ayane sah, wie sich Kaiba auf seinen Platz setzte. Sie sah ihn böse an. "Alles hinsetzen, Sachen wegpacken und Ruhe!", herrschte der Lehrer und teilte die Klassenarbeit aus. "Wer fertig ist kann gehen!" Als die Arbeit vor ihnen lag, hörten alle ein lautes Seufzen Seitens Joey. Kaiba sah ihn kurz an und tauchte den Kopf mit einem Lächeln in seine Arbeit. Ayane sah sich besorgt einmal um, aber Yugi war nicht wiedergekommen... Er verpasste die Arbeit... Wo war er nur? "Ms. Mira! Würden Sie bitte auf Ihre Arbeit gucken!", blaffte der Lehrer Ayane an, diese zog unbemerkt eine Grimasse und fing an zu schreiben. Von hinten kam das Klicken eines Kugelschreibers. Kaiba legte nach 20 Minuten den Stift weg und stand auf. Ayane sah auf und warf unauffällig einen Stift runter. Kaiba blieb stehen, sah Ayane mit einer hochgezogenen Augenbraue an, dann bückte er sich und hob den Stift auf. Ein kleiner Zettel klemmte daran. Er nahm den Zettel und legte Ayane den Stift auf den Tisch. "Hier, du hast deinen Stift fallen lassen!", sagte Kaiba bestimmt betont. Sie sah ihn hinterhältig lächelnd an. "Danke!", sagte sie genauso betont. "Keine Ursache!" Kaiba grinste breit. "Ruhe jetzt!", rief der Lehrer und Kaiba sah ihn dunkel an, dann verließ er den Klassenraum. Auf dem Gang sah er Yugi, der auf dem Boden saß und auf die Wand gegenüber starrte. Die Gelegenheit noch eins draufzusetzen! "Was ist los, Yugi? Wartest du etwa auf mich? Hast du es so sehr genossen, das du jetzt kommst um mehr haben zu wollen!?" Kaiba grinste und sah Yugi biestig an. Er entfaltete den Zettel und sah dann drauf, doch in den Augenwinkeln bemerkte er, wie Yugi hastig aufstand und verschwand. "Übrigens, Yugi!?" Der Kleine blieb stehen. "Du hast die Arbeit verpasst!" Kaiba lachte und Yugi ging weiter. Schneller, schneller und dann rannte er die Treppen runter und stürmte aus dem Schulgebäude. Kaiba lehnte sich an die Wand und las den Zettel. Warte auf mich! Ich muss mit dir reden! Ayane Wieso eigentlich nicht! Vielleicht bekam er ja die Chance sie heute... Da ging die Tür auf und Kaiba sah erwartungsvoll hin, doch statt Ayane kam Tea raus. Sie ging auf Kaiba zu und er musterte sie von oben bis unten. "Und? Wie ist es gelaufen?", fragte Tea leise. Es war ihr etwas unangenehm, dass er sie so ansah... Vor allem konnte er sich gut vorstellen, wie sie unter der Schuluniform aussah! Er nahm ihre Hand und zog sie mit sich. "K... Kaiba..." Tea lief rot an. Was hatte er jetzt vor? Er zog sie die Treppe runter und als sie vor einer Tür standen, zog Kaiba diese auf und stieß Tea hinein. "Kaiba!", rief sie und bekam Angst, doch da war er auch schon drin und schloss die Tür. Er drückte Tea an die Wand. "Wo sind wir hier?", fragte Tea leise. "Abstellkammer.", sagte Kaiba nur und presste sich an Tea. "Letztens wurden wir ja gestört. Jetzt haben wir mehr Zeit." Er legte seine Hände an Teas Wangen und hob ihren Kopf ein Stück. Wenn er schon auf Ayane warten musste, konnte er das Warten auch mit etwas Spaß verkürzen... Oder nicht!? Tea schloss die Augen und Kaiba legte seine Lippen auf die ihre. Sie öffnete auch sofort schon den Mund. Kaiba konnte es einfach nicht fassen, das so ein hässliches Mädchen so willig war... Er grinste in den Kuss hinein. Auch wenn es ihn schon etwas anekelte mit Tea zu schlafen, so hatte er wenigstens etwas Spaß dran... Schließlich kam er an sie voll leicht ran. Andere musste er erst überzeugen... Wie Ayane zum Beispiel... Er öffnete den rosanen Blazer und stricht mit der Hand unter die Bluse. Dann zog er die Hand wieder hervor, um die blaue Schleife aufzuziehen und nicht einmal lösten sie sich. Und während er das hier alles tat, dachte er die ganze Zeit an Yugi. Kaiba wusste, das er noch mehrere Male Yugis Körper benutzen würde. Er zog Tea von der Wand weg und lehnte sich selbst an, als er endlich ihre Bluse geöffnet hatte. Die blaue Schleife hing schlaff um ihren Hals und sie war nicht das einzige was hing... Wer bekam auch schon einen hoch bei diesem Mädchen. Tea sah Kaiba unruhig an. "Worauf wartest du!?", fragte Kaiba gereizt. "Geh schon in die Knie!" "Aber..." "Kein Aber! Ich kann nicht mit dir schlafen, wenn ich keinen hoch bekomme!" Kaiba packte Tea an die Schultern und drückte sie auf die Knie. "Nein... Warte... Ich will aber nicht...", sagte Tea, doch Kaiba hielt sie unten. "Egal ob du willst oder nicht! Mach einfach! Du willst doch mit mir schlafen, oder!?" "Ja..." "Dann mach schon mal den Anfang!" Kaiba versuchte Tea aufmunternd anzusehen, was ihm schwer fiel. Aber er rang sich zu einem Lächeln. Sie nickte. Dann öffnete sie Kaibas Hose und zog sie ein Stück runter. Sie strich mit ihren Händen über seine Oberschenkel und Kaiba schloss die Augen. Beim ersten Mal im Krankenzimmer ging das ganze etwas leichter... Wieso jetzt nicht? Weil er an Ayane dachte? Daran dachte, was sie wohl gleich von ihm wollte? Er spürte, wie Tea seine Männlichkeit erst mit der Hand stimulierte und als sie sich langsam regte und Kaiba leise aufkeuchte, nahm sie sie in den Mund. Kaiba sah auf seine Armbanduhr. War schon ein Weilchen her, seit sie die erste Etage verlassen hatten... Sie sollten sich vielleicht beeilen... Und so zog er Tea hoch und wechselte wieder die Position. Er zog Tea Rock hoch und sie lehnte ihren Kopf an die Wand und schloss die Augen, als Kaiba sie zwischen ihren Beinen berührte. Langsam fuhr er mit einem Finger in sie hinein und sah sie dabei an. Sah, wie sie ihren Mund öffnete, nur um einmal zu Stöhnen. "Das magst du, mh!?", stellte Kaiba leise fest. "Ja...", stöhnte Tea und Kaiba bewegte seinen Finger in ihr. "Wart's nur ab!", sagte Kaiba und zog den Finger weg. Tea sah ihn böse an. Doch Kaiba hatte anderes vor. Er spürte, das er nun doch stark erregt war und so zog er Tea Beine ein Stück weiter auseinander, drang in sie ein. Sie keuchte und hielt sich an Kaibas Armen fest. "Vermisst?", fragte Kaiba und bewegte sich in ihr. "Gott... Ja...", stöhnte Tea und öffnete nun seinen blauen Schulblazer und fuhr mit ihren Händen unter das Hemd. Die Muskeln... Jeden einzelnen... Sie wollte alles an Kaiba spüren... Alles! Kaiba grinste. Dann senkte er den Kopf zwischen ihre Brüste und leckte über ihr Dekolleté. Er stieß nun fester in sie, um so tief zu gelangen, wie es nur irgend ging. Sie stöhnte immer mehr, immer lauter und Kaiba keuchte auch. Er packte ihr rechtes Bein und hob es an, doch sie sprang hoch und schlang die Beine um Kaibas Hüften. So konnte er sich noch besser und intensivier in ihr bewegen und er spürte, das er gleich kommen würde. Und so bewegte er sich noch schneller in ihr und kam dann stöhnend mit ihr zum Höhepunkte. Sie hatte die Arme um seine Schultern gelegt und blieb nun so auf ihm hocken. Ihm gefiel das nicht. Kuscheln nach dem Sex... Und dann auch noch mit Tea... Was gab es schlimmeres!? Er löste ihre Umklammerung und stellte sie wieder auf den Boden. "Ich muss jetzt los.", sagte er und zog seine Hose hoch und schloss sie. "Jetzt? Wieso?" "Arbeiten!?" Kaiba gab Tea noch einen kurzen schnellen Kuss und trat dann hinaus. Raus aus der stickigen kleinen Kammer. Weg von Tea! Ganz schnell weg! Wobei... Was Kaiba verwirrte, der Sex mit ihr war gut gewesen... Es hatte sich richtig gut angefühlt! Kaiba schüttelte den Kopf und ging, immer drei Stufen nehmend, die Treppen hoch. Er stellte sich wieder vor die Klasse. Und da ging auch schon die Tür auf und Ayane kam raus. Puh... Das war knapp! Kaiba wischte sich schnell den Schweiß aus dem Gesicht und sah Ayane grinsend an. "Was ist nun?", fragte er kühl. "Wieso habe ich jetzt auf die gewartet." "Lass uns rausgehen. Hier kann ich dich nicht anschreien." Als sie gerade die Treppe runtergingen, kam ihnen Tea entgegen. Kaiba grinste sie an, schüttelte aber unmerklich den Kopf. "Tea? Was machst du hier? Wieso bist du noch nicht gegangen?", fragte Ayanes. "Ich... ich, ähm... Ich wollte nach Joey sehen.", log Tea mit Blick auf Kaiba. "Ach... Das könnte noch dauern. Er hat schon zwei Bleistifte zerbrochen und das Radiergummi angefressen... Also ich glaube, das kannst du vergessen..." "Naja. Ich warte trotzdem. Und was macht ihr?", fragte Tea, die nun Ayane ansah. "Ich muss mit Kaiba reden." Ayane sah Kaiba an. "Er hat irgendetwas gemacht und ich will wissen, was!" "Viel Glück.", wünschte Tea, dann verabschiedeten sie sich. "Kein Spruch?", fragte Ayane Kaiba, als sie auf den Schulhof gingen. "Was für einen Spruch?", fragte er nur. "Stehst du irgendwie auf der Leitung!? Keinen deiner dumm dämlichen Sprüche über Tea oder mich jetzt?", fragte Ayanes. "Achso. Nein, jetzt nicht. Also, worum geht es?" "Was hast du Yugi angetan!? Ich weiß, das du dafür verantwortlich bist!" "Wofür?", fragte Kaiba und kratzte sich am Hinterkopf. "Ich habe Yugi in der Klasse gefunden. Zusammengesunken, weinend. Das hast du dir zu Schulden kommen lassen, richtig!?" "Wenn du mich küsst, verrate ich es dir vielleicht.", sagte Kaiba und setzte sich auf die Tischtennisplatte. Ayane baute sich vor ihm auf. "Bist du wahnsinnig geworden!? Ich küsse dich doch nicht!" "Du hast es schon mal gemacht! Was ist dabei? Außerdem willst du doch wissen, was mit Yugi passiert ist, oder?" Kaiba zuckte mit den Schultern. "Ja, will ich!" "Dann gib mir einen Kuss! Einen einzigen, stell dich doch nicht so an!" "Nein!" "Dann vergiss es! Es wäre ein fairer Deal, oder!?" Ayane biss sich auf die Lippe. Sie sah sich um, sah niemanden, beugte sich vor und gab Kaiba einen kurzen Kuss. Er schloss die Augen, doch kaum, das die Lippen sich berührten, waren sie auch schon wieder weg... Kaiba sah Ayane an. "Und, was hast du gemacht!?" Ayanes Herz schlug ganz stark. Sie war nervös. Noch mal würde sie das nicht machen. "Ich habe ihm gesagt, dass ich dir nicht sagen werde." "Was!? Und deswegen ist er so verstört!?", fragte Ayane ungläubig. "Nein, aber mehr bekommst du nicht. Kurzer Kuss, kurze Antwort!" Kaiba grinste siegessicher. "Du bist ein verdammter Mistkerl!", sagte Ayane und Kaiba zuckte wieder mit den Schultern. "Entweder, oder!" "Also gut... Aber schnell..." Ayane schloss die Augen, ließ sich von Kaiba zu ihm ziehen, zwischen seine Beine und als sie seine Lippen spürte, begannen ihre Beine zu zittern. Kaiba hielt sie ganz fest und leckte über ihre Lippen, bis sie den Mund öffnete. Er drang mit seiner Zunge in ihren Mund ein und ihre Zunge schmiegte sich an die Fremde und sie begannen sofort miteinander zu spielen. Ayane legte ihre Arme an Kaibas Wangen und vertiefte den Kuss. Wenn Ayane nicht zwischen seinen Beinen stehen würde, hätte Kaiba seine Beine jetzt nur zu gerne zusammengekniffen, da spürte, wie er erregt wurde... Ayane ließ dann doch von Kaiba ab und er atmete tief durch. Er stand auf und versuchte so gut es ging, seine Erektion zu verbergen. "Also? Was war?", fragte Ayane, die genauso außer Puste war, wie er. "Ich habe mit ihm geschlafen. Und das nicht gerade sanft.", sagte Kaiba ruhig. "Was!?", rief Ayane erschrocken. "Das ist nicht wahr!" "Du glaubst gar nicht, wie wahr das ist!" "Du bist... du... du bist ein so... Also... Du bist das größte Arsch der Welt!" Sie hob die Hand und wollte ihn schlagen, doch er fing die Hand auf und schüttelte grinsend den Kopf. "Nicht doch.", meinte er nur. "Lass mich los!"; zischte sie und er tat es. Sie drehte sich und ging zwei Schritte, dann wandte sie sich ihm wieder zu. "Und du brauchst gar nicht erst glauben, dass du mich jemals kriegen würdest! Vergiss es! Und noch etwas: Wenn ich rauskriege, das du dir gleich einen runterholst und dabei an mich denkt, dann gnade dir Gott!" Kapitel 9: Nichts ist umsonst! ------------------------------ Nichts ist um sonst!!! "Du könntest mir ja zur Hand gehen!", rief er hinterher und grinste. Er spürte wie es alleine durch den Gedanken in seiner Hose enger wurde. Gott, wie würde er das genießen! Ayane war stehen geblieben, hatte sich umgedreht und starrte ihn mit roten Augen an. Das konnte doch nicht sein ernst sein. Sie schritt langsam auf ihn zu, wobei sie ihn nicht aus den Augen ließ. Gut, wenn er es so wollte... Sie blieb kurz vor ihm stehen, sodass nur wenige Cm sie voneinander trennten. Seto sah sie an und konnte das alles nicht glauben. Er spürte ihre Hände auf seiner Brust und schloss die Augen. Plötzlich geschah etwas womit weder Seto noch Ayane gerechnet hatte. Sie beugte sich vor und legte ihre Lippen auf seine. Sanft sog sie an seiner Unterlippen und ließ ihre Hände über seinen Körper gleiten. Kaiba verstand die Welt nicht mehr. Was war plötzlich mit ihr los? Nicht das ihn das störte, aber wundern tat es ihn schon. Langsam hob er seine Hände und legte sie auf ihre Taille. Bereitwillig öffnete er seinen Mund, als ihre Zunge über seine Lippen fuhr. Verlangend schmiegten sich die beiden Zungen aneinander bis Seto plötzlich aufkeuchen musste. Ayanes Hände waren über seinen Bauch runter gewandert, leicht strich sie über die nun deutlich erkennbare Erektion und vertiefte den Kuss weiterhin. Ihre andere Hand legte sie unter sein Shirt, wo sie seinen sportlichen Bauch mit ihrer Hand liebkoste. Als Ayane sich umgedreht hatte, hatte sie das Verlangen in seinen Augen gesehen. Seine wachsende Erregung hatte sie bereits bei ihrem Kuss bemerkt, weshalb sie den Kuss abgebrochen hatte. Sein Körper war ein Traum, dass musst selbst sie zugeben, daher hatte sie einen Entschluss gefasst. Ayane öffnete ihre Augen und sah Seto an. Dieser hatte die Augen geschlossen und schien den Kuss zu genießen. Nach einiger Zeit lösten sie sich wieder voneinander, wobei ihre Hand nun fordernder über seine Hose strich, was Seto zum Keuchen brachte. "Woher der plötzliche Sinneswandel?", fragte Kaiba keuchend, wobei er nur ein Auge geöffnet hatte. "Ich dachte, ich tu dir auch mal einen Gefallen!" Doch ihr hinterhältiges Lächeln ließ ihn etwas stutzen. Ihre Hände wanderten zu dem Knopf seiner Hose und öffneten diesen und den Reißverschluss. Sie zog die Hose ein Stück runter und ließ ihre Fingerspitze über seine Erregung gleiten. Ein Keuchen kam über Setos Lippen, weshalb Ayane grinste. "Das wolltest du doch, oder? Gefällt es dir?", flüsterte sie, während sie mit einer Hand sanft über seine Wange strich. Sie sah ihm in die Augen. Sie erkannte, dass es ihm zu gefallen schien. Ihre Hand strich nun etwas fordernder über ihn... "Du glaubst gar nicht wie gut es mir gefällt! Ich habe lange auf den Moment gewartet.", hauchte Seto ihr zu, schmiegte sich weiter in die warme Hand und legte seine Hände an ihre Seiten. Ayane grinste. Genau das hatte sie gewollt... Kaiba fing lauter an zu stöhnen, als ihre Hand sich um seine Erektion legte. Sie musste zugeben, dass er groß war. Sehr groß sogar! Gott, war der groß! Seto lehnte weiterhin an der Tischtennisplatte, wobei er sich mit beiden Händen abstützte. Ihre Hand wanderte auf und ab. Stimulierten ihn somit aufs Äußerste. Langsam beugte Ayane sich vor und flüsterte ihm ins Ohr: "Ich hoffe das reicht denn..." Sie lies von ihm ab. "...mehr wirst du von mir niemals bekommen!" Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen drehte sie sich um und ging wieder Richtung Schulgebäude. Kaiba stand schwer keuchend auf dem Schulhof und hatte die Augen weit aufgerissen. Eigentlich hätte er es sich ja denken können. Es war auch zu schön um wahr zu sein. Sein Blick glitt an sich herunter. Was machte er denn jetzt wegen dem riesen Ding in seiner Hose? Seto zog sich die Hose hoch, drehte sich um und stützte sich mit beiden Händen auf der Platte ab. Er versuchte an etwas Abtörnendes zu denken, was schwerer war, als gedacht. Ihre ganzen Berührungen, ihre sanften Küsse! All das brachte ihn um den Verstand. Er musste sie einfach besitzen. Yugi hatte sie gar nicht verdient! Nach einiger Zeit konnte auch Joey die Klasse verlassen. Endlich hatte er diese mehr als doofe Arbeit hinter sich gebracht. Er sah sich auf dem Flur um. Alle seine Freunde schienen schon gegangen zu sein. War ja auch kein Wunder. Immerhin waren sie alle viel schneller gewesen als er selber. Joey seufzte. Mathe war nun wirklich nicht eine seiner Stärken! Als er auf den Schulhof hinausging, sah er jemandem an ihrem Platz stehen, an dem sie normalerweise in den Pausen standen. Seine Schultasche hatte er sich über die Schulter geworfen und ging gemächlichen Schrittes auf die Person zu. Als er nur noch wenige Meter vor ihr stand, erkannte er Yugi. Er hatte den Blick auf den Boden gesenkt und aus seinen Augen war jegliche Fröhlichkeit geglitten. "Yugi?!" Doch der Kleine sah nicht auf. Joey seufzte und kniete sich zu ihm runter. "Hey Alter! Sieh mich an! Was ist passiert?", sagte er und sah Yugi besorgt an. Dieser hob nun endlich den Kopf und Joey konnte die Tränen in seinen Augen und an seinen Wangen sehen. Seine Augen waren auch schon ganz rot vom vielen weinen. Leise begann der Kleinere zu sprechen. "Ka... Kaiba... er... er hat...!" "Was hat dir dieser reiche Pinkel angetan?", fragte Joey wütend. Langsam hob Yugi seine Hände, damit Joey sie sehen konnte. Geschockt riss dieser die Augen auf. Seine Hände waren voller Blut. Es sah einfach furchtbar aus... "Yugi, was ist das? Wieso hast du Blut an den Händen?", fragte er panisch und hielt seine Handgelenke fest. Schnell zog er ihn hoch und ging mit ihm zur nächsten Toilette. Dort machte er sofort den Wasserhahn auf und hielt Yugis Hände darunter. Dieser lies das alles einfach geschehen und es schien, als wäre er gar nicht wirklich anwesend. "Wieso redest du nicht mit mir? Ich will dir doch nur helfen. Ich bin doch dein bester Freund, oder?", sagte Joey, während er seine Hände abtrocknete. "Joey....?" Der Kleine sah ihm in die Augen und neue Tränen rannen an seinen Wangen herunter. Verzweifelt schlang er seine Arme um Joey und klammert sich an ihn. Hemmungslos fing er an zu weinen und schluchzte immer lauter. Joey legte traurig seine Arme um ihn und sah auf ihn runter. Was hatte Kaiba mit seinem kleinen Freund gemacht? Nach einiger Zeit, in der keiner ein Wort sagte, ergriff Joey endlich wieder das Wort. "Komm! Ich bring dich erst mal nach Hause." Yugi nickte und sie verließen gemeinsam die Toilette. Joey hatte einen Arm um ihn gelegt, um ihn zu stützen, und in der anderen hand trug er ihre Taschen. Vor dem Kartenladen angekommen, ließ Joey Yugi los und ließ ihn alleine zur Tür laufen. Als er die Tür aufgeschlossen hatte, dreht er sich noch mal zu Joey um und sah ihn an. "Danke... das du... mich nach Hause... gebracht hast...", sagte er leise und sah verschämt auf den Boden. Joey ging langsam auf ihn zu und legte seine Arme um Yugis Hüften. Sanft zog er ihn an sich und flüsterte: "Kein Problem! Hab ich doch gerne gemacht! Aber versuch einfach nicht mehr an Kaiba zu denken, okay?" Er nickte nur und sah Joey in die Augen. Dieser beugte sich etwas weiter zu ihm runter und sah ihm tief in die Augen. Als Yugi den Atem des Größeren auf seinen Lippen spürte, schloss er langsam die Augen. Er vertraute Joey. Niemals würde dieser ihn verletzten oder weh tun. Als sich dann endlich ihre Lippen zu einem sanften Kuss trafen, durchfuhr Joey ein Schauer über den Rücken. Er legte den Kopf schief und vertiefte den Kuss noch etwas. Langsam hob Yugi seine Arme und legte sie um Joeys Hals. Ihre Zungen spielten miteinander und ließen die andere für keinen Moment alleine. Nach einigen Minuten öffnete Yugi wieder die Augen und löste den Kuss. Sanft drückte er Joey von sich und sah ihn an. "Wir... wir sehen uns... morgen!" Dann nahm er seine Tasche und ging zur Tür rein. Joey seufzte. Yugi tat ihm echt leid. Er hatte es nicht verdient so zu leiden. Er dreht sich um und starrte verhasst auf ein Gebäude, in dem sein verhasster und doch auf eine Art liebender Rivale saß. Seto Kaiba... So jetzt ist es lang genug! ^^ Und wie gefällt es euch? Eure Shizuka_Kaiba Kapitel 10: Drache vs. Hund II ------------------------------ Drache vs. Hund II Seto ging gerade die Akten durch, als er lautes Gebrüll von draußen vernahm. "Sie können da aber jetzt nicht rein. Mr. Kaiba möchte..." Und schon flog die Tür auf und ein wütender Joey kam zum Vorschein, gefolgt von Setos Sekretärin, die immer noch versuchte ihn aufzuhalten. Sie verbeugte sich und sagte: "Es tut mir leid, Mr. Kaiba, aber ich konnte ihn..." "Schon gut. Lassen sie ihn rein!", sagte er mit kalter Stimme und die Frau verschwand wieder aus seinem Büro. Sein Blick wanderte zu Joey, der ihn böse anfunkelte. "Wie konntest du ihm das antun Kaiba?", schrie ihn dieser auch sofort an. "Ich weiß gar nicht, was du meinst!" "Du weißt genau, was ich meine! Der arme Yugi saß ganz zusammen gesunken auf dem Schulhof. Seine Hände waren voller Blut! Blut, Kaiba! Er meinte, du hättest ihm das angetan! Was sagst du dazu?", schrie Joey weiter und ging bedrohlich zu Seto. Er ging um den Schreibtisch und sah zu ihm runter. Seto saß immer noch ruhig in seinem Sessel und sah ihn an. Sein Blick war eiskalt. "Er hatte es nicht anders verdient! Das hat er sich selbst zu zuschreiben!" "Und was hat er dir getan?" Nun erhob sich Seto und sah in mit verengten Augen an. "Was er mir getan hat?", sagte er bedrohlich leise und ging auf ihn zu, sodass Joey immer wieder einen Schritt nach hinten machen musste. Doch bald schon konnte er nicht mehr zurück, denn da stieß er schon gegen die nächste Wand. Seto kam seinem Gesicht näher und hauchte drohend leise: "Seine bloße Anwesenheit erzeugt ein Kotzgefühl in mir. Wenn ich ihn nur sehe, dreht sich mir der Magen um. Alles was er hat, sollte mir gehören! Sein Titel und sein Ruhm!" "Alles was er hat?", fragte Joey leise. Er schien einen Moment zu überlegen, als es ihm dann wie Schuppen von den Augen fiel. "Ayane...!", murmelte er vor sich hin. "Richtig!" Seto grinste ihn selbstgefällig an. "Aber... was..." "Ssch...", sagte Seto leise und legt ihm einen Finger auf die Lippen. "Ich kann dir zeigen, was ich mit ihm gemacht habe. Aber auf die sanft Weise!" Er legte eine Hand an Joeys Taille und strich sanft darüber. Seine andere Hand legt sich an seine Wange und zog somit Joeys Gesicht weiter zu sich. Nachdem er ihm noch einmal in die Augen gesehen hatte, drückte er seine Lippen auf Joeys. Sanft rieben ihre Lippen sich aneinander und wollten gar nicht mehr voneinander lassen. Sogar Yugi schien Joey in diesem Moment zu vergessen. Seto löste in ihm ein komisches Gefühl aus. Wenn er seine Nähe spürte, dann war ihm alles andere egal. Seto wanderte mit seiner Hand unter Joeys Bein, hob es hoch und schlang es um seine Hüfte. Dasselbe tat er auch mit dem anderen Bein und als Joey sich an ihm festklammerte, also auch die Arme um Setos Nacken legte, ging Seto wieder vorsichtig zurück zum Schreibtisch mit Joey auf den Armen und setzte ihn darauf. Kaibas Blicke sprachen Bände und Joey wusste genau, was das zu bedeuten hatte. Langsam ließ er seine Hand hinter Joey gehen und legte sie auf den Knopf des Telefons. "Ich will die nächste Stunde nicht gestört werden!", sagte er kalt in den Lautsprecher zu seiner Sekretärin. "Jawohl, Sir!" Er ließ seine Hand vom Knopf und sah Joey wieder an. Dieser zuckte zusammen, als er hinter sich etwas scheppern hörte. Seto hatte alles, was auf dem Tisch stand, auf den Boden geschoben. Nun grinste er ihn an und beugte sich über ihn, sodass Joey sich mit dem Rücken auf den Tisch legen musste. Dann nahm er dessen Handgelenke und drückte sie über seinen Kopf auf den Tisch. Die ganze Zeit sahen sie sich in die Augen und redeten kein Wort. "Was ist los Hündchen? Sprachlos?" "Ähm... naja... es...", stotterte Joey, doch er wurde von Seto unterbrochen. "Es fühlt sich gut an!" Seto grinste. Joey konnte darauf nur nicken. Er drehte den Kopf zur Seite, weil ihm das zu peinlich war. Er lag hier auf dem Schreibtisch seines Rivalen und wollte nichts sehnlicher, als von ihm genommen zu werden. War das verrückt? Ja, vielleicht war es das, aber dagegen konnte er trotzdem nichts tun. Seto beobachtete sein Hündchen immer noch, wie er bei seinen Worten rot geworden war. Er beugte sich runter und begann seinen Hals mit Küssen zu bedecken. Auch seine Zunge blieb nicht untätig und strich immer wieder sanft über den Hals des anderen. Dabei wanderte seine Hand unter das Shirt des Untenliegenden und spielte an seinen Nippeln. Joey keuchte leise auf und kniff die Augen zusammen. Es erregte ihn sehr, was Kaiba da tat, was man an seiner ausgebeulten Hose sehen konnte. Doch auch Seto schien das nicht kalt zu lassen, denn als Joey seinen Blick etwas hob und auf seine Hose sah, erkannte er eine ebenfalls wachsende Beule. Langsam hob Joey die Hände und legte sie an Kaibas Hemd. Mit zitternden Fingern begann er es zu öffnen und mit seinen Händen über den Oberkörper zu streichen. Dieser ließ von seinem Hals und sah ihn an. Die Neugier seines Hundes gefiel ihm. Ein Grinsen stahl sich auf seine Lippen, als Joey ihm am Kragen zu ihm runter zog und ihre Lippen wieder zusammenfügte. Leidenschaftlich küssten sie sich und erregten sich bis aufs Äußerste, wobei Joey Kaibas Mantel von den Schultern schob und dieser zu Boden fiel. >Lange halt ich das nicht mehr aus!<, ging es Seto durch den Kopf, als ihre Zungen miteinander spielten. Also wanderte er mit seinen Händen zu Joeys Hose und zog diese ihm aus. Nicht gerade sanft fuhr er in Joeys Boxershorts und massierte sein Glied mit der Hand. Als Belohnung erhielt er ein lautes Stöhnen des Untenliegenden, der Setos Hände nahm und sie mit seinen verflochtete. Dabei wendete er den Kopf immer wieder zur Seite. Kaiba grinste über das Verhalten Joeys. Anscheinend war er noch Jungfrau und hatte noch nie mit einem Mann oder einer Frau geschlafen. Umso mehr freute es ihn, dass er der Erste war. Als er ihn genug massiert hatte, zog er ihm auch die Shorts aus. Danach machte er sich an seiner Hose zuschaffen und öffnete den Gürtel. Doch anstatt ihn auf den Boden zu schmeißen, legte er Joeys Hände hinter dessen Kopf und band diese mit dem Gürtel zusammen. Joey riss erschrocken die Augen auf. "Was...? Wieso...?" "Damit du mir nicht abhauen kannst!", sagt er leise und beugte sich zu ihm runter. "Hier wird nach meinen Regeln gespielt!" Mit diesen Worten hauchte er Joey wieder einen Kuss auf den Mund. Dabei öffnete er aber seine Hose und ließ sie an seinen Beinen runter gleiten. Auch die Shorts blieb nicht lange an seinem Platz und gesellte sich runter zu der Hose. Er ging etwas näher zum Tisch und berührte Joeys Öffnung mit seiner Spitze. Alleine das ließ ihn schon in den Kuss keuchen, weswegen er diesen auch löste und Joey ansah. Dieser erwiderte den Blick und atmete schon unregelmäßig. Seto beugte sich runter zu dessen Ohr und flüsterte: "Ich werde dir nicht wehtun! Bleib einfach ruhig und genieß es!" Joey keuchte noch etwas, als er Setos Atem an seinem Ohr spüren konnte. Wieso sagte er das? Das war doch sonst nicht seine Art. Wusste er vielleicht, dass Joey es noch nie so gemacht hatte! Klar, dieses eine Mal mit Yugi, aber das war was anderes gewesen, Hier war Kaiba der Dominantere und er war sich sicher, dass Kaiba schon mehr Erfahrung hatte als er. Als Seto in ihn eindrang, kniff er die Augen zusammen und atmete hektischer. Sanft küsst Seto Joeys Hals und versuchte ihn somit zu beruhigen. Als er ganz in ihm war, versuchte er sich erst mal zu drängeln nicht sofort in diese feuchte Enge zu stoßen. Wusste der Hund eigentlich wie sehr er ihn gerade in diesem Moment anmachte? Wahrscheinlich nicht... Joey verspannte sich zusehest, was Kaiba doch etwas beunruhigte. Sanft drückte er wieder ihre Lippen aufeinander, was ihn auch etwas entspannte. Er erwiderte ihn mit voller Hingaben und gab ihm auch nach einiger Zeit zu verstehen, dass er weiter machen konnte. Mit einem schnellen Rhythmus begann Seto sich in ihm zu bewegen und stöhnte nach einiger Zeit auch laut auf. Den Kuss hatte sie schon lange gelöst, was auch an Joey lag, der sich nicht mehr zurück halten konnte. Die Bewegungen Kaibas brachten ihn um den Verstand, was er auch laut stöhnend preisgab. Seto quittierte das nur mit einem Grinsen und beschleunigte sein Tempo. Schnell und hart stieß er in den Körper unter ihm ein, wobei er selbst lauter Stöhnen und keuchen musste. Da Joeys Hände immer noch mit dem Gürtel verbunden waren, konnte er nicht das machen, was er wollte. Er wollte Kaiba küssen, verdammt. Seine Lippen schrieen praktisch nach seinen... Er stöhnte lauter auf, als Seto plötzlich die Hand an Joeys Erektion legte und begann sie ihm Rhythmus seiner Stöße zu pumpen. "Kaiba... ich.. aah...", versuchte Joey einen vernünftigen Satz raus zu bringen. Seto grinste, beugte sich zu ihm runter und hauchte ihm ins Gesicht: "Gibt es etwas, was du möchtest?" Seto wusste genau, was der andere wollte, doch sollte dieser es auch sagen. Doch war das gar nicht so einfach für Joey. Die Stöße des Größeren brachten ihn dazu seine ganze angelernte Sprache zu vergessen. Das war definitiv nicht gut.... "Ich... du... wir... mmh... küssen..." "Ach, dass willst du! Sag das doch gleich!", sagte Seto hinterhältig grinsend, beugte sich noch ein Stück runter und küsste die weichen Lippen seines Hundes. Sie küssten sich leidenschaftlich und spielten mit der jeweils anderen Zunge. Heftig rieben sich ihre Oberkörper aneinander und brachten beide nach einigen weiteren tiefen und schnellen Stößen gemeinsam zum Höhepunkt. Schwer keuchend zog Seto sich aus Joey heraus und öffnete den Gürtel um Joeys Hände, was zur Folge hatte, dass dieser seine Hände sofort um Setos Hals schlang und ihn zu sich zog. Doch Seto hatte anderes vor. Er entfernte die Hände von seinem Hals und legte sie zurück auf den Tisch. Dann zog er sich die Hose hoch und leckte über seine Hand, an welcher noch Joeys Saft klebte. Genüsslich leckte er alles weg und sah dabei Joey in die Augen. Dieser musste schlucken. Der Blick, den Kaiba ihm zuwarf löste in Joey ein seltsames Gefühl aus. Doch was war es? Bis jetzt hatte er das nur bei Yugi in der Umkleide gespürt. Ob es Liebe war? Kapitel 11: Die Sache mit dem Kuss ---------------------------------- Die Sache mit dem Kuss I Am nächsten Tag in der Schule schien alles wie immer zu sein. Yugi war wieder zum Unterricht gekommen und musste seinen Freunden alles erklären, wobei er nicht über die Sache mit Kaiba sprach, sonder sich etwas ausdachte. Nur Ayane und Joey kannten die Wahrheit. Und Kaiba stand wie jeden Tag an einem Baum gelehnt und beobachtet alles genau. Sein Blick lag jedoch diesen Morgen auf Joey, wobei er immer wieder an gestern Mittag denken musste. Er verschränkte die Arme vor der Brust, schloss die Augen und schüttelte leicht grinsend den Kopf. *Flashback* Nachdem die beiden sich wieder vernünftig angezogen hatte, setzte Seto sich wieder in seinen Sessel und achtete gar nicht mehr auf Joey. Dieser beobachtete den Älteren wie dieser sich die Krawatte richtig band. Langsam ging er auf ihn zu, beugte sich etwas zu ihm runter und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Kaiba sah ihn nur von der Seite emotionslos an. "Wofür war der denn?" "Es war, sagen wir mal, nicht schlecht. Ich denke mal, wenn du es bei mir so gemacht hättest wie bei Yugi, dann wäre es weniger schön gewesen, aber so! Aber die Sache vergesse ich dir trotzdem nicht!!", sagte Joey und sah ihm in die Augen. Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. "Ach, meinst du ja? Glaubst du, dass ich dich jetzt immer verschonen werde?" "Ja, dass glaube ich, Kaiba!" Langsam stand Kaiba wieder auf. Die Krawatte immer noch lose um seinen Hals hängend. Hastig zog er Joey zurück in seine Arme und drückte ihn fest an sich. Immer noch sahen sie sich fest in die Augen. "Wir haben noch etwas Zeit! Wie wärs, wenn ich dir noch mehr zeige?" Kaibas grinste. Doch so einfach schien die Sache nicht zu werden, denn Joey drückte ihn bereits weg. "Das hast du dir so gedacht. So einfach bin ich auch nicht zu haben. Ich geh mal lieber wieder!" Mit diesen Worten presste er ihm noch einen vorsichtigen Kuss auf, drückte ihn dann entgültig von sich und verließ den Raum. Zurück blieb ein vor Erregung zitternder Seto Kaiba, der seinem Hündchen immer noch leicht grummelnd nachsah. *Flashback ende* Und mit wem hatte er gestern stattdessen Spaß gehabt? Mit seiner Sekretärin natürlich. Die arme Frau wusste gar nicht wie ihr geschah, als sie plötzlich in den Armen von Kaiba lag. Seto seufzt. Er schloss die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust. So sehr war er schon von seinem Hund besessen, dass er dabei sogar an ihn gedacht hatte. Auch dieser Tag ging endlich mal zuende, doch anscheinend nicht für Joey und Ayane. Die beiden hatten vom Lehrer noch die Aufgabe bekommen, die Klasse zu säubern. Während Joey damit beschäftigt war die Schwämme zu entstauben, fegte sie die Klasse durch. "Das aber auch immer wir so was machen müssen. So eine Aufgabe hätte ich eher Kaiba gewünscht!", fluchte Joey vor sich hin, was Ayane zum Kichern brachte. "Du scheinst ihn echt wie die Pest zu hassen." "Sogar noch mehr als das!", antwortete er und klopfte wieder zwei Schwämme aneinander. Das war wirklich die reinste Sklavenarbeit! Ayane hatte endlich die Klasse fertig gefegt, während Joey noch mit den Schwämmen kämpfte. Leise stellte sie den Besen wieder in die Ecke und ging auf ihn zu. Dieser war so sehr beschäftigt, dass er sie nicht bemerkte. Erst als sie die Arme um seinen Hals schlang und ihm in die Augen sah, bemerkte er sie endlich. "Was...Was wird das?" "Lass die Schwämme doch mal Schwämme sein!", hauchte sie leise und nahm ihm beide aus der Hand und ließ sie auf den Boden fallen. Joey war einfach nur verwirrt. Was wurde das hier? "Was soll das Ayane? Du bist doch mit Yugi zusammen!" "Sicher bin ich das, aber ich wollte schon immer einmal wissen wie es ist dich zu küssen!" Noch bevor Joey etwas sagen konnte, lagen ihre Lippen auf seinen... Yugi, Tea und Tristan warteten vor dem Schultor auf die beiden. Immer wieder sahen sie auf die große Uhr an der Schule. Es waren bereits 10 Minuten vergangen, als es geklingelt hatte. "So lange kann das doch gar nicht dauern!", sagte Tristan, der an der Wand lehnte. "Ich weiß nicht. Frau Kigaja meinte, dass sie nicht eher gehen sollen bis alles blitzblank ist. Und die Klasse sah wirklich aus wie ein Saustall." Da mussten die beiden Tea zustimmen. Wirklich toll hatte ihre Klasse nicht ausgesehen. "Ich geh mal nach den beiden sehen! Ich komm nicht ohne sie wieder!", sagt Yugi, bevor er los lief und die beiden alleine ließ. Joey lehnte an das Pult des Lehrers, während Ayane sich an ihn lehnte. Immer noch waren ihre Lippen zu einem innigen Kuss vereint. Joey hatte die Arme auf ihre Hüften gelegt und die Augen geschlossen. Er genoss den Kuss. Genauso wie sie. Doch keiner von den beiden ahnte, was dieser Kuss für Folgen haben würde! Yugi lief durch das Gebäude und wollte gerade die Tür zur Klasse öffnen, als eine kalte Stimme hinter ihm sagte: "An deiner Stelle würde ich da jetzt nicht rein gehen!" Yugi dreht sich um und sah Kaiba an der Wand stehen. "Was... Wieso soll ich da nicht rein gehen, Kaiba?" "Weil du dir das sicher nicht ansehen willst!", sagte er mit kalter Stimme, aber man konnte sogar ein Stück mitleid drin erkennen oder täuschte Yugi sich? Mit Sicherheit! Nicht auf den Rat Kaibas achtend, öffnet die Tür zum Klassenraum und erstarrte einige Sekunden danach. "Was..." Mehr brachte er bei dem Bild, was sich ihm bot, nicht heraus. Ayane lag mit dem Rücken auf einem Tisch und wurde von Joey leidenschaftlich geküsst. Ihre Hände krallten sich in sein Haar, als würde es kein morgen mehr geben. Beide hatten ihre Augen geschlossen, sodass sie ihn noch nicht bemerkt hatten. Langsam ging Yugi auf die beiden zu und mit jeder Sekunde brannten sich diese Bilder mehr in seinem Kopf ein. Als er nur noch kurz vor ihnen stand, sagte er: "Was tut ihr zwei denn da?" Sofort gingen die beiden auseinander und sahen Yugi an. Ayane setzte sich ordentlich auf und fuhr sich einmal mit der Hand durch die Haar. Joey sah etwas verlegen auf den Boden. Wie konnte er das nur tun? Er stand doch gar nicht auf Frauen, zumindest nicht so sehr wie auf Männer! "Es... es tut mir leid... Yugi! Ich... ich wollte das... nicht! Du weißt doch... das...!" Yugi sah ihn an. Irgendwie war er gar nicht wütend auf Joey. "Schon okay! Ich weiß es doch!" Er wusste das er auf Männer stand, wieso sollte er also seine Freundin anmachen? Dann wanderte sein Blick zu Ayane. Diese sah ihn entschuldigend an und ging langsam auf ihn zu. "Yugi... es... es tut... tut..." "Lass es lieber!", unterbrach er sie barsch, drehte sich um und verließ den Raum. Keiner sollte sehen wie sehr es ihn verletzte. Tränen bildeten sich in seinen Augen und drohten jeden Moment an seinen Wangen herunter zu laufen. Als er das Klassenzimmer verließ, sah er Kaiba immer noch an der Wand stehen. Er hatte die Augen geschlossen und die Arme vor der Brust verschränkt. Leise begann er zu sprechen: "Du hättest doch wissen müssen, dass das irgendwann passieren würde. Schließlich ist sie heiß begehrt. Nicht nur in unserer Klasse!" "Ach was weißt du schon Kaiba? Du hast doch keine Ahnung!", schrie Yugi ihn an und stürmte aus dem Gebäude. Kaiba grinste. Lange würden die beiden nicht mehr zusammen sein. So viel stand fest... "Yugi? Yugi wo bist du?" Ayane war langsam am verzweifeln. Wo war Yugi nur? Sie musste unbedingt mit ihm reden! "Yugi verdammt wo bist du?", schrie Ayane und war kurz vor dem Weinen. Wieso hatte sie das nur getan? Sie liebte Yugi doch, aber immer wieder küsste sie einen anderen Mann. Da war zum einen Kaiba, den sie immer wieder herausforderte und der hinter ihr her war, wie der Teufel hinter einer armen Seele. Und Joey? Ja, Joey war einfach nur ein kleiner lieber Kerl, den man einfach lieb haben musste. Schon lange hatte sie ihn küssen wollen, aber nun hatte sie einen Fehler begannen. Sie hatte Yugi verletzt. Den einzigen Jungen, den sie über alles liebte. Oder? Sie sah sich auf dem Schulhof um. Es war nun schon 10 Minuten her, dass Yugi sie erwischt hatte. In so kurzer Zeit konnte er nicht weit gekommen sein. Ayane sah sich weiter um und endlich sah sie ihn. Er saß auf der Tischtennisplatte. Wieso gerade diese Tischtennisplatte? Genau hier hatte sie mit Kaiba gestanden und ihm... Sie wollte gar nicht mehr dran denken, obwohl... Sie schüttelte den Kopf und ging weiter auf Yugi zu. "Yugi? Kann ich mit dir reden?" "Nein, ich will nicht mit dir reden! Lass mich in Ruhe!" "Aber Yugi...!" Wütend drehte Yugi sich zu ihr um, sah sie mit Tränen verschmierten Augen an und schrie: "Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben! Du hast meinem besten Freund geküsst! Weißt du wie weh das tut?" Ayane setzte sich neben ihn und nah vorsichtig seine Hand. "Yugi hör mir zu! Ich weiß, dass es weh tut, aber bitte lass mich nicht alleine. Bitte verlass mich nicht.", sagte sie leise und fing wieder an zu weinen. Einige Minuten war es still bis Yugi anfing leise zu sprechen. "Ich halte das nicht mehr aus. Ich bin nicht so stark wie Kaiba und ich sehe, dass du ihm nicht abgeneigt bist. Ich verstehe dich aber auch sehr gut. Ich bin halt nicht so wie Joey oder Kaiba. Ausserdem muss ich dir noch was sagen. Ich werde morgen für 8 Monate nach Europa fliegen." "Was?", rief Ayane geschockt und sah ihn an. Immer mehr Tränen liefen an ihren Wangen herunter. "Aber du kannst doch nicht einfach gehen? Ich liebe dich!" "Dazu ist es leider zu spät! Mein Flug geht morgen ganz früh. Deswegen ist es besser, wenn wir uns trennen!", sagte Yugi ganz leise, stand auf und rannte nach Hause. Ayane saß noch lange dort und starrte in die Leere. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Wieso verließ er sie einfach? Wie traumatisiert wanderten ihre Finger zu ihren Lippen. Leicht strichen sie sich über die Unterlippe. Wieso hatte sie Joey nur geküsst? Das hatte alles kaputt gemacht... Kaiba stand an der Tür zum Schulhof und sah sie an. Er hatte alles mitbekommen und fing leicht an zu grinsen. Die Sache wurde ja immer besser. Bald würde sie entgültig ihm gehören. Dafür würde er schon sorgen! Kapitel 12: Affäre in letzter Sekunde ------------------------------------- Affäre in letzter Sekunde Es war soweit. Yugi hatte seine Taschen gepackt und sah sich noch mal in seinem Zimmer um. Ein halbes Jahr würde er es nicht mehr betreten können. Er seufzte. Lange hatte er gestern noch da gesessen und einfach aus dem Fenster gestarrt. Ob seine Entscheidung sich von Ayane zu trennen richtig war? Er liebte sie, aber er hielt es einfach nicht mehr aus. Erst diese Sache mit Joey, von der Ayane immer noch nichts wusste, dann das ständige Geflirte von Kaiba mit Ayane und jetzt diese Kuss mit Joey. Er hatte das alles einfach nicht mehr ausgehalten. Sollte Kaiba sich doch an sie ran machen. In einem halben Jahr würde die Sache schon wieder ganz anders aussehen... Als er sich endlich aufrappeln konnte und er das Hupen des Taxis hörte, nahm er seinen Koffer und ging runter. Als er die Tür öffnete, sah er überrascht auf. Da stand kein Taxi, sondern eine große Limousine. Hatte man ihm nicht gesagt ein Taxi würde kommen? Doch als sich die Tür öffnete und Kaiba heraus trat, war alles klar. "Beeil dich oder willst du deinen Flug verpassen?" "Was... Was machst du denn hier Kaiba?", fragte Yugi und ging auf das Auto zu. "Ich habe zufällig das Gespräch zwischen Ayane und dir mitbekommen. Hat mich ziemlich überrascht, dass du für ein halbes Jahr weg bist. Da habe ich mir einfach mal gedacht, hol ich dich heute Morgen ab." Yugis Mund stand offen. Das hätte er niemals von Kaiba erwartet, aber wer weiß was noch kommen würde. Er reichte dem Fahrer seinen Koffer, der im Kofferraum verstaut wurde und stieg zu Kaiba in die Limousine. Eine Zeit lang saßen sie nur nebeneinander und schwiegen sich an. Bis Kaiba Yugi zu sich zog und ihm in die Augen sah. "Da du lange nicht hier sein wirst, müssen wir einiges aufholen." Yugi saß rittlings auf seinem Schoß und hielt sich an seinen Schultern fest. "Kai...Kaiba was...?", fragte Yugi, der noch nicht verstand, was passiert war. "Sei einfach still, Yugi!" Er sah ihm tief in die Augen und presste seine Lippen hart auf die des Kleineren. Er schloss die Augen und fuhr mit seinen Hände unter Yugis Shirt. Dieses Mal fuhren sie sanft über die Körperformen und liebkosten ihn zärtlich. Diese Art ließ Yugi laut in den Kuss keuchen. Als Nächstes wanderten Setos Lippen zu seinem Hals und saugten daran. Wieder musste Yugi laut keuchen, weshalb er auch den Kopf in den Nacken legte. Es war so anders mal von Seto verwöhnt zu werden, als das was sie vor zwei Tagen gemacht hatten. Es war einfach ein viel schöneres Gefühl, als er es sich vorgestellt hatte. Viel schöner... Währenddessen waren Setos Händen zu seiner Hose gewandert, öffneten diese und zogen sie ihm ein Stück runter. Als das lästige Stück Stoff verschwunden war, konnte Yugi auch schon deutlich Setos Erregung spüren. Machte er den Größeren etwa an? "Kaiba...!" "Ja... Yugi..." "Wieso... Wieso tust du... das? Erst bist du so brutal zu mir und jetzt..." "Es ist dein letzter Tag hier. Wieso sollte ich da nicht auch mal sanft zu dir sein?", antwortete er lächelnd und beugte sich wieder zu ihm hoch. Seine Lippen legten sich an Yugis Hals und knabberten daran. Yugi legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Egal was Kaiba vorhatte, er sollte bloß nicht aufhören... Die Hände und Lippen ließen von ihm ab, als Seto seine Hose öffnete und diese ein Stück runter zog. Dann nahm er Yugi und legt ihn auf die Sitzbank. Er kniete sich über den Kleineren und sah ihn mit Lust verschleierten Augen an. Langsam beugte Seto sich runter und legte seine Lippen auf die von Yugi. Leidenschaftlich und innig küssten sie sich und erkundeten mit den Händen den jeweils anderen Körper. Als sie beide dann nach einiger Zeit fast völlig nackt waren und Kaiba immer noch über ihm kniete, atmeten sie beide schon schwerer. Beide waren schon am Rande ihrer Lust angekommen und warteten darauf endlich erlöst zu werden. Vorsichtig drückte Kaiba sich gegen die Öffnung des Kleineren und keuchte laut auf. Er biss sich auf die Lippen um nicht zu laut zu werden. Die Enge, die ihn umgab, machte ihn unglaublich an und er musste sich beherrschen nicht sofort zu kommen. Die Limo war von Keuchen und Stöhnen erfüllt, als die beiden ihr Liebesspiel vertieften. Ihre Bewegungen waren aneinander angepasst und Schweiß lief über ihre Gesichter. Bis sie sich gemeinsam in einem Schrei ergossen. Als sie auch schon am Flughafen ankamen, war alles wie vorher. Keine Spuren von dem eben geschehenen waren mehr zu sehen. Sie stiegen aus, holten seinen Koffer raus und betraten den Flughafen. Die Sporttasche über seine Schulter hängend, den Koffer hinter sich herziehend, sahen sie sich auf der großen Tafel um zu welchem Schalter sie mussten. Natürlich musste es mal wieder der ganze am Ende der Halle sein. Schweigsam liefen sie nebeneinander her, wobei Yugi einige Male zu ihm hoch sah. Es verwirrte ihn schon etwas, dass Kaiba ihn heute Morgen abgeholt hatte und ihn zu seinem Flugzeug brachte. Ob die anderen wohl an ihn dachten? Wahrscheinlich waren sie besser dran ohne ihn... Sie waren fast beim Einchecken angekommen, als sich die Menschenmassen etwas lichteten und die Sicht auf den Schalter frei gaben. Yugi lächelte glücklich. Da standen sie alle. Joey, Tea, Tristan, sein Großvater, Duke und Serenity. Er hätte nicht gedacht, dass sie kommen würde. Seine Schritte beschleunigten sich und er blieb kurz vor ihnen stehen. Plötzlich quetschte sich jemand an ihnen vorbei und eine weitere Person trat in den Fordergrund. Ayane. Sie war auch hier und lächelte ihn freundlich an. Sie ging näher auf ihn zu und schlang die Arme um seinen Hals. Nun war auch Kaiba bei der Gruppe angekommen und sah auf die beiden runter. Leises Schluchzen drang an Yugis Ohr und ließ ihn etwas zusammen zucken. "Ich werde dich so vermissen, Yugi!" "Ach Ayane. Ich bin doch nicht aus der Welt. Ich komme in einem halben Jahr wieder und dann können wir ganz von vorne anfangen, wenn du das noch möchtest!", sagte er leise, sah ihr in die Augen und lächelte. Er liebte sie ja immer noch, aber wahrscheinlich war dieses halbe Jahr Pause gut für sie beide. Danach könnten sie von vorne anfangen. "Die Passagiere für den Flug 102 nach Europa werden gebeten ihre Flugtickets bereit zuhalten!", halte die Stimme aus dem Lautsprecher. Yugi drehte sich um und sah alle noch mal an. Dann verabschiedete er sich von jedem. Er drückte alle noch einmal. Bei Joey und Ayane war es doppelt solang wie bei den anderen. Zuerst war Joey dran. "Wir sehen uns wieder, Alter! Pass auf dich auf!" "Das werde ich. Achte auf die anderen!", hatte Yugi zurück geflüstert und sah ihm dabei in die Augen. Auf Joeys Gesicht lag ein Lächeln, wobei man doch kleine Tränen in seinen Augen sehen konnte. Man sah, dass ihm sein bester Freund sehr fehlen würde. Als nächste war Ayane dran. Laut schluchzend war sie ihm an den Hals gesprungen und hatte ihn lange Zeit einfach an sich gedrückt. Wieder einmal halte die Stimme durch die Lautsprecher für den letzen Aufruf. Endlich schaffte es auch Ayane sich von ihm zu lösen. Sie sahen sich einige Minuten in die Augen bis Yugi sich zu ihr beuge und ihr einen Kuss aufdrückte. Einige Minuten küssten sie sich leidenschaftlich, wobei die anderen immer noch um sie herum standen. Joey blickte unauffällig zu Kaiba, der immer noch etwas Abseits von ihnen stand und dem ganzen zusah. Er biss sich auf die Unterlippe, was ein Zeichen dafür war, dass ihm gar nicht gefiel was er da sah. Joey seufzte kaum hörbar. Wieso konnte er Ayane nicht einfach vergessen und sich um ihn... Joey schüttelte den Kopf bei diesen Gedanken. Wieso sollte Kaiba sich um ihn kümmern? Er war nicht schwul, aber wieso hatte er dann mit ihm in seinem Büro geschlafen? Vielleicht einfach, weil er sonst niemanden parat hatte? Unwahrscheinlich... Joey wendete den Blick von Kaiba ab und sah wieder zu Yugi und Ayane, die ihren Kuss wieder gelöst hatten. Yugi flüsterte ihr noch etwas zu, was aber niemand anderer verstand, drehte sich dann um und sah zu Kaiba. Er ging auf ihn zu und sie sahen sich nur einige Sekunden schweigend an. Bis Kaiba sich runter beugte und Yugi ins Gesicht sah. "Ich bin nicht besonders gut in Verabschiedungen also lassen wir das. Hauptsache du kommst wieder und bleibst nicht dort.", sagte Seto ihm und strich ihm mit einer Hand über die Wange, denn vereinzelt liefen dem Kleinen Tränen darüber. Wer hätte gedacht, dass er ausgerechnet bei Kaiba weinen musste?! Aber irgendwie wurde ihm das Herz schwer, wenn er daran dachte den Größeren ein halbes Jahr nicht zu sehen. Er hatte den anderen den Rücken zu gewandt, damit diese seine Tränen nicht sehen konnten. "Sicher komme ich wieder. Ich will euch doch wiedersehen." Das Dich ersparte er sich lieber. Das wusste Kaiba selber... Dieser nickte nur und tat etwas, womit niemand gerechnet hatte. Seto beugte sich etwas weiter zu Yugi und drückte ihm einen Kuss auf. Er dauerte nicht besonders lange, aber dafür war er für den Kleinen ein ganz Besonderer. Ayane riss ihre Augen auf und konnte nicht glauben, was sie da sah. Die beiden Erzrivalen küssten sich gerade vor ihren Augen. War das möglich?! Am Ende sah er alle noch mal an, lächelte noch mal und sagte: "Wir sehen uns in einem halben Jahr wieder Leute! Vergesst mich bis dahin nicht!" Er nahm seine Tasche, zeigte sein Ticket vor und stieg dann in das Flugzeug. Als sie Yugi nicht mehr sehen konnte, rannte sie zu dem großen Fenster, vom dem sie das Flugzeug starten sehen konnten, und beobachteten wie es in die Lüfte hob. "Yugi, ich liebe dich...!", flüsterte Ayane leise gegen die Scheibe und sah der Maschine hinterher. Jedoch bemerkte keiner das Joey und Kaiba stehen geblieben waren und nur langsam hinter ihnen her liefen. "Was war das denn jetzt eben gewesen?", fragte Joey mit einem Seitenblick auf den Größeren. Kaiba zog die Augenbrauen zusammen. War da jemand eifersüchtig? "Ich weiß nicht, was du meinst, Hündchen! Ich habe mich nur von Klein-Yugi verabschiedet. Darf ich das etwa nicht?" "Doch schon, aber was sollte der Kuss?" Ein Grinsen stahl sich auf seinem Gesicht, als er antwortete: "Ach darum geht es dir. Etwa eifersüchtig?" Sie waren stehen geblieben und sahen sich in die Augen. "Und was wäre wenn?" Seto beugte sich etwas runter, legte eine Hand unter sein Kinn und hob es hoch. "Ich versteh gar nicht wieso! Immerhin stehst du doch selber auf ihn. Dann solltest du eher eifersüchtig auf mich sein, oder nicht?" "Das spielt doch jetzt gar keine Rolle mehr!", sagte Joey wütend, löste sich von ihm und drehte ihm den Rücken zu. "Er steht auf dich und auf Ayane. Da hab ich jawohl keine Chance!" "Mach dir nichts drauß Hündchen! Du hast ja mich!" Kaiba trat näher an ihn, sodass seine Brust gegen Joeys Rücken stieß. Seine Arme schlangen sich um die Taille des Blonden und zogen ihn näher an sich. Die geflüsterten Worte jagten Joey eine Gänsehaut über den Rücken. "Jetzt tu nicht so, als ob du auf mich scharf wärst. Du würdest mich doch für Ayane wieder fallen lassen, oder?" "Lass sie doch daraus! Wie du sagtest, steht sie auf Yugi und er auf Ayane. Also kann ich doch mein kleines Hündchen haben!", hauchte er ihm leise ins Ohr und leckte noch zusätzlich mit der Zunge drüber. "Aber hier sollte ich mich mehr beherrschen. Immerhin sind hier viele Menschen. Da kann ich doch nicht hier über dich herfallen." "Warum nicht?!", kam die grinsende Antwort von Joey. Sie sahen sich in die Augen und Kaiba spürte das Verlangen von Joey. Dieser drückte seinen Po immer weiter in seinen Schritt und rieb auch etwas mit diesem. Das veranlasste Kaiba leise in Joeys Ohr zu keuchen, was diesen erfreute. "Wie du willst, aber dieses Mal werde ich nicht so sanft sein!", sagte er noch, bevor er Joey hinter sich her in die nächste Toilette zog. Die anderen vollkommend vergessend... Kapitel 13: The man No. 1 oder Auch ein Seto Kaiba hats nicht leicht! --------------------------------------------------------------------- Auch als Seto Kaiba hat man es nicht leicht Oder The Man No. 1 Hart stieß Joeys Körper immer wieder gegen die Toilettenwand. Kaibas Stöße wurden schneller und trieben ihn näher zu seinem Höhepunkt. Lange würde er jedenfalls nicht mehr brauchen und nach dem, was Kaiba in seiner Hand fühlte, würde Joey auch nicht mehr lange brauchen. Die Hand bewegte sich zusätzlich zu den Stöße, was beide Laut keuchen und stöhnen ließ. Genug Männer waren in dieser Toilette schon ein und aus gegangen und leise waren sie nun wirklich nicht gewesen. Eher das Gegenteil! Doch das hatte sie schon gar nicht mehr gestört, obwohl Joey am Anfang dagegen gewesen war. Ihm war es sichtlich peinlicher als Kaiba. Doch die Leidenschaft hatte gesiegt... Nach einigen Minuten kamen sie dann auch gemeinsam zu ihrem Höhepunkt. Seto zog sich aus ihm zurück und sah sich seine befleckte Hand an. Joey drehte sich auf den Rücken und sah ihn schwer atmend an. Schweiß lief ihm übers Gesicht und er schloss für kurze Zeit die Augen. Es war anstrengender gewesen, als er gedacht hatte. Wer sich auf Kaiba einließ, sollte dessen Kraft eben nicht unterschätzen. Wahrscheinlich würde er morgen nicht mal vernünftig sitzen können. Doch im Moment störte das weniger. Er sah zu Kaiba, der sich gerade über die Stirn wischte und sein Hose ordentlich schloss. "Ich glaube wir haben was vergessen." "Und das wäre?", fragte Seto und sah ihn an. "Was ist mit den anderen? Die werden uns sicher suchen!" Als sie sich wieder vernünftig angezogen hatten, verließen sie die Kabine. "Weiß nicht. Werden wir ja sehen." Kaiba stellte sich vor den Spiegel und wusch sich die Hände. Dann fuhr er mit diesen durch seine Haare und sah dann wieder zu seinem Hündchen. Gemeinsam verließen sie anschließend die Toiletten und sahen sich nach den anderen um. "Habt ihr Joey und Kaiba gesehen?", stellte Tea nach einiger Zeit fest. Nur noch Ayane, Tea und Tristan standen in der Halle und sahen sich um. Die anderen waren schon mal vorgegangen. Immerhin hatten sie schon in einer halben Stunde Schule. Sie mussten sich also beeilen. Tristan und Ayane sahen sich um. "Ich kann sie auch nirgends entdecken. Wohin die beiden wohl verschwunden sind?", sagte er leicht verwundert. "Hoffentlich leben die beiden noch!" "Ich würde mal sagen, hoffentlich lebt Joey noch, Tea! Kaiba kann uns doch egal sein. Wenn wir Glück haben, ist er hingefallen und hat sich das Genick gebrochen." Ayane war sichtlich sauer auf Kaiba. Wieso hatten die beiden sich geküsst? Lief da etwas, von dem sie nichts wusste? Sie wusste nur von diesem einen Mal, wo sie Yugi in der Klasse gefunden hatte. Aber das konnte Yugi doch nicht gefallen haben. Kaiba hatte ihn regelrecht vergewaltigt, also warum hatten sie sich plötzlich so vertraut verhalten und sich geküsst? "Sag so was doch nicht Ayane! Kaiba ist doch eigentlich ganz in Ordnung! Was hat er dir nur getan?", fragte Tea leise schockiert. "Das ist doch jetzt egal! Ich kann ihn jedenfalls nicht leiden." Und damit war das Thema für sie beendet. Sie standen noch einige Minuten in der Halle bis sie endlich Joeys blonden Schopf erkennen konnten. Er lief direkt auf sie zu und neben ihm, unglücklicherweise für Ayane, Kaiba. "Tut mir leid, dass wir plötzlich weg waren, aber ich hatte mit Kaiba noch was zu klären." "Zu klären also!?", hackte Tristan grinsend nach. "Ja sicher. Was denkst du denn?" "Na, weiß nicht. Vielleicht... "Das reicht jetzt Tristan! Lass uns schleunigst zu den anderen gehen! In 20 Minuten klingelt es schon zur ersten Stunde!", mischte sich Ayane ein. Sie sah Kaiba kurz an. Ihre Blicke trafen sich, doch schon im nächsten Moment dreht sie sich um und lief Richtung Ausgang. Tea und Tristan folgten ihr einige Sekunden später. "Wir sehen uns dann nachher!", hatte Joey noch gesagt, bevor er auch verschwunden war. Kaiba sah ihnen nur hinterher. Er lachte kurz leise auf. Es war klar, dass Ayane sauer auf ihn war. Immerhin hatte er Yugi vor ihren Augen geküsst. Das sollte ihr eine Lehre sein. Mal sehen, ob sie mit ihm noch darüber reden wird. "Das kann ja amüsant werden!", dachte Kaiba, steckte die Hände in seine Manteltaschen und lief auch zu seiner Limousine. Er stieg ein, fuhr nach Hause und machte sich für die Schule fertig. "Verdammt! Jetzt komm ich auch noch zu spät!", fluchte Ayane leise und rannte den Weg zur Schule. Die andere hatten sie Zuhause abgesetzt und waren dann selbst nach Hause gefahren. Sie war in ihr Zimmer gelaufen und schmiss sich aufs Bett. Erst konnte man leises Schluchzen hören, was aber nach und nach lauter wurde. Wieder und wieder rannen neue Tränen an ihren Wangen herunter und wollte nicht aufhören zu fließen. Sie würde Yugi ein halbes Jahr nicht sehen. Wer weiß, was er in der zwischen da drüber tat?! Vielleicht lernte er jemanden neu kennen und vergas sie hier. Aber er hatte ihr doch versprochen, dass wenn er wieder kam, sie neu anfangen konnten. Dieses Versprechen würde sie nicht vergessen... Ayane hatte so lange noch auf dem Bett gelegen, dass sie die Schule ganz vergessen hatte. Nach einiger Zeit sah sie auf die Uhr. Es war schon 8 Uhr. Sie musste sich beeilen, wenn sie nicht noch zu spät kommen wollte. Doch sie hatte noch ein ganzes Stück Weg vor sich. "Kann ich dich vielleicht mitnehmen?", sagte auf einmal eine Stimme neben ihr. Sie sah zur Seite, doch sofort drehte sie den Kopf wieder weg. "Nein, danke. Da laufe ich lieber und nehme es in Kauf zu spät zukommen, als mit dir zu fahren, Kaiba!" "Warum? Traust du dich nicht? Ich kann fahren!", sagte er und blieb stehen. Auch Ayane blieb neben ihm stehen und sah ihn an. Kaiba sah schon irgendwie gut aus auf dem dunkelblauen Motorrad. Er schob das Verdeck des Helmes hoch und musterte sie. "Ich glaub dir, dass du fahren kannst, aber ich will trotzdem nicht!", sagte sie und lief langsam weiter. Sie würde schon gerne mal mit so einem Motorrad fahren und bis zur Schule war es noch ein ganz schönes Stück. Also was tun? Kaiba blieb neben ihr stehen und holte einen weiteren Helm hervor, den er immer dabei hatte. "Na los komm schon. Es ist noch weit bis zur Schule und wenn du hier weiter rumzickst, dann kommst du noch später. Ich fall dich schon nicht an!", sagte er leise und hielt ihn ihr hin. Ayane sah ihn ungläubig an und biss sich auf die Unterlippe. Ob sie ihm wirklich vertrauen konnte? Sie hob langsam den Arm und nahm ihm den Helm ab. Kaiba nickte leicht lächelnd, stieg wieder auf sein Motorrad und sagte: "Geht doch! Dann beeil dich, sonst verpassen wir noch alles!" Sie ging zu ihm und stieg hinter ihn aufs Motorrad, jedoch mit etwas abstand haltend. Seto seufzte. "Willst du runter fallen? Jetzt halt dich schon an mir fest oder ich kann für nichts garantieren." "Ich würde eher sagen, wenn ich dich anfasse, kannst du für nichts mehr garantieren!" Das hatte sie ja das letzten Mal gesehen, nachdem sie die Arbeit geschrieben hatten. Langsam aber sicher wurde es Kaiba zu doof. Er nahm ihre Hände und schlang sie um seinen Bauch. "Und jetzt halt dich fest!" Bevor sie irgendwas erwidern konnte, war er schon los gefahren und das nicht gerade langsam. Fester schlang sie die Arme um ihn und kniff die Augen zusammen. Musste er denn so schnell fahren?! Das machte er bestimmt mit Absicht. Kaiba grinste leicht, als sie sich an ihn klammerte. Es war doch ein schönes Gefühl sie bei sich zu haben. Jetzt, da Yugi nicht mehr da war, hatte er die Chance sie für sich zu gewinnen. Das würde er sich zu nutzen machen. In nicht weniger als 5 Minuten hatten sie die Schule erreicht und so wie es aussah, hatte es auch noch nicht geklingelt. Er sah auf die große Uhr, die an der Schule hing. Sie hatten noch 4 Minuten Zeit. Er parkte das Motorrad auf dem Parkplatz und wollte absteigen, doch immer noch hielt Ayane sich an ihm fest. Er grinste leicht. "Du kannst mich jetzt wieder los lassen. Auch wenn das scher für dich wird!" Ayane öffnete ihre Augen und bemerkte erst jetzt, dass sie schon an der Schule waren. Sie ließ ihn augenblicklich los und stieg ab. Sie nahm den Helm ab und gab ihn Kaiba wieder. "Danke!", sagte sie nur leise und sah etwas rot geworden auf den Boden. "Kein Problem. Wenn du willst, kann ich dich nach der Schule wieder mitnehmen!" "Mal sehen!" Kaiba verstaute die beiden Helme unter dem Sitz, nahm seine Tasche raus und sah sie an. Er grinste leicht und lief dann Richtung Schulgebäude. "Wie du willst!" Gemeinsam liefen sie ins Gebäude und wurden von vielen Schülern beobachtet. Auch Joey und die anderen sahen die beiden an. "Habt ihr das gerade auch gesehen?", sagte Tea schockiert. "Wenn du Kaiba und Ayane meinst, die zusammen ins Schulgebäude gelaufen sind, muss ich die frage mit Ja beantworten." "Sie scheint uns nicht gesehen zu haben, sonst würde sie doch niemals mit diesem reichen Pinkel nebeneinander her laufen, oder?", fragte Joey vorsichtig nach und sah den beiden hinterher. Wie er gestern gesagt hatte. Für Ayane würde er ihn fallen lassen... Immer noch liefen Ayane und Seto nebeneinander, wobei Ayane sich verwundert umsah. Alle Schüler in ihrer Umgebung hielten die neuste Ausgabe der Schülerzeitung in der Hand. Jedoch galt ihr Blick nicht Ayane sondern Seto. Auch ihm schien das aufgefallen zu sein, denn er lief zu dem Stand mit den Zeitungen und schnappte sich eine. Er blätterte etwas durch und blieb bei einer Seite hängen. Ayane ging langsam zu ihm und blickte ebenfalls in die Zeitung. "Junggeselle des Monats?", fragte sie nach und zog die Augenbraue zusammen. In der neuen Ausgabe gab es doch tatsächlich zwei Seiten über Seto Kaiba, den "Junggesellen des Monats". Sie nahm ihm die Zeitung aus der Hand, ging einige Schritte und las sich den Artikel durch. Kaiba sah sie nur an. "Mit seinen 18 Jahren ist Seto Kaiba der erfolgreichste Mann unserer Zeit. Jedoch hat er noch keine passende Frau an seiner Seite, die seinem Lebensstil gerecht wird.", las sie laut vor. Ungläubig drehte sie sich zu ihm um und sah ihn an. Dieser zuckte nur mit den Schultern und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. "Was soll ich dazu sagen? Ich bin eben heiß begehrt!" "Jetzt tu mal nicht so. Ich hab doch tatsächlich für einen Moment geglaubt, dass du nicht so bist, wie ich dachte. Doch schon wieder habe ich mich geirrt." Ayane ließ die Zeitung einfach auf den Boden fallen und ging wütend Richtung Klassenzimmer. Sie hatte doch wirklich gedacht, dass Kaiba nicht so eingebildet und egoistisch war wie sie anfangs vermutet hatte, doch leider war das alles wahr gewesen. Auch wenn ihn eigentlich keine Schuld traf, denn dieser Mist stammte nicht von ihm. Jedoch sie war einfach nur wütend auf ihn. "Ayane! Jetzt warte doch!", rief Kaiba ihr hinterher und wollte zu ihr laufen, doch schon standen einige Mädchen um ihn herum und sahen ihn verliebt an. Tausende Fragen schossen ihm um die Ohren. "Hast du heute Abend schon was vor?" "Willst du mit mir gehen?" "Hast du schon jemanden in Aussicht?" Als er diese Frage hörte, konnte er nur ein lautes und deutliches "Ja, habe ich!" Antworten. Mit diesen Worten schob er sich an den ganzen Mädchen vorbei und lief auch zur Klasse. Als er die Klasse betrat, waren jedoch schon alle Schüler da. Somit konnte er jetzt nicht mehr mit Ayane reden, aber das würde er in der Pause nachholen. "Guten Morgen Seto! Du scheinst ja ziemlich beliebt zu sein heute. Aber doch nur Augen für mich, oder?" "Träum weiter, Nicole! Du weißt genau für wen ich nur Augen habe." "Yugi oder Joey vielleicht?", grinste sie ihn frech an. Kaiba riss seine Augen auf und konnte nicht glauben, was er da gehört hatte. "Was...?!" Nicole ging näher zu ihm, legte eine Hand auf seine Brust, strich leicht darüber und schmiegte sich an ihn. Dabei fing sie leise an zureden, damit nur er es hören konnte. "Tja, mein Lieber. Ich weiß alles über dich. Du und Yugi hattet viel Spaß gehabt hier in der Klasse oder sollte ich lieber sagen, du hattest viel Spaß gehabt. Der arme Yugi musste alles über sich ergehen lassen. Und Joey erst mal! Es war ziemlich fies von dir, was du beim Nachsitzen abgezogen hast. Aber heute morgen hattest du dafür noch mehr Spaß gehabt. Aber gestern warst du dann wohl langsamer als das Hündchen. Immerhin wollte Ayane ihn küssen und nicht umgekehrt. Da sagst du mir, du hast es nur auf Ayane abgesehen? Ich bitte dich! Streng dich mal mehr an oder ich zeige dir, wie man das macht." Leise lachend ging sie zu ihrem Platz und ließ Kaiba, der seine Augen weit aufgerissen hatte, alleine in der Tür stehen. Dabei wurde er von Ayane beobachtet, die alles mit angesehen hatte, aber nicht verstehen konnte, was sie gesagt hatte. Wahrscheinlich hatte er sich für heute Abend mit ihr verabredet oder sonst was. Was dachte sie überhaupt darüber nach? Sie hatte doch Yugi und da konnte ihr egal sein, was Kaiba tat oder nicht. Aber leider war dem nicht so. Es störte sie, wenn er mit anderen redet, doch warum? Sie sah, wie er etwas geschockt sich wieder auf seinen Platz setzte. Was hatte Nicole ihm nur gesagt? Seto starrte etwas schockiert an die Tafel, an der der Lehrer schon die ersten Aufgaben schrieb. Woher wusste sie von der Sache mit Joey und Yugi? Hatte sie ihn etwa tatsächlich die ganze Zeit beobachtet? Aber woher sollte sie es sonst wissen. Er raufte sich die Haare. Das war doch wirklich zum aus der Haut fahren. Er musste sich erst mal um Nicole kümmern und dann konnte er in Ruhe mit Ayane über den Vorfall heute Morgen reden. Als Seto auf den Schulhof ging und Nicole sah, lief er gleich zu ihr und zog sie zur Seite. Er zog sie zu einem Ort an dem er dachte von niemanden gesehen zu werde. Doch er sollte sich dabei gewaltig irren... "Woher weißt du das alles?" "Ich hab dir doch gesagt, dass ich alles tun werde um dich zurück zu kriegen. Dazu ist mir jedes Mittel recht!" "Ich warne dich Nicole! Treib es nicht zu weit. Wenn du auch nur ein Wort irgendwem erzählst, dann..." Er kam ihrem Gesicht näher und funkelte sie gefährlich an. "...schwöre ich bring ich dich um!" "Das würdest du nicht tun. Ich weiß gar nicht, was du willst. Wieso soll Ayane denn nicht wissen, was du mit Joey und Yugi so alles getrieben hast?" "Weil es niemanden etwas angeht, vor allem nicht Ayane." Nicole grinste hinterhältig und lehnte sich locker an die Wand der Sporthalle. "Meinst du sie wäre sauer auf dich? Meinst du sie würde nie wieder ein Wort mit dir reden? Meinst du sie würde dir nie wieder einen Blasen?" "Jetzt sag bloß, dass hast du auch gesehen?", fragte Seto kurz davor durch zu drehen. Würde sie noch ein Wort sagen, könnte er für nichts mehr garantieren. "Sicher. Scheinst ziemlich viel Spaß gehabt zu haben. Kann man dir ja auch nicht verübeln. Immerhin..." "Jetzt hör auf damit, verdammt noch mal! Wieso tust du das? Lass mich endlich in Ruhe!", schrie er wütend, drückte sie fest an die Wand und funkelte sie mit kalten Augen an. "Ich sage es dir ein letztes Mal im Guten!" Seine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. Leise und gefährlich hauchte er ihr die Worte ins Ohr. "Zwischen uns läuft nichts und das wird es auch nie wieder. Akzeptier das endlich! Und lass mich in Ruhe!" Wieder grinste Nicole nur amüsiert. Sie legte ihre Arme um seinen Nacken, zog ihn näher zu sich und küsste ihn leidenschaftlich. Er riss seine Augen auf und wollte sich sofort wieder von ihr lösen, jedoch hielt sie ihn so fest, dass Seto nicht weg konnte. Sie küsste ihn mit allem, was sie hatte und brachte ihn auch nach einiger Zeit dazu den Kuss zu erwidern. Er schloss einfach die Augen und spielte mit ihrer Zunge, die langsam in seinen Mund geglitten war. Dieses Spielchen zwischen den beiden dauerte einige Minuten biss Seto sich endlich von ihr lösen konnte. Noch leicht erschrocken sah er sie an, als es dann zur nächsten Stunde klingelte. Eigentlich hatte er noch mit Ayane reden wollen, aber das musste wohl bis zur nächsten Pause warten. Kaiba wollte sich gerade umdrehen und zum Gebäude gehen, als er sie sah. Sie stand nur einige Meter von ihnen entfernt. Die Augen weit aufgerissen. Eine Hand vor ihren Mund haltend. Nicht wirklich realisierend was sie da gerade gesehen hatte. Kaiba hatte ihr doch gesagt, dass er nichts mehr von Nicole wollen würde. Aber anscheinend hatte er seine Meinung mal wieder geändert. Wie immer... Schnell drehte Ayane sich um und rannte ins Gebäude. "Ayane! Warte!", rief Seto ihr zu und lief ihr schnell hinterher, bekam sie noch gerade zu fassen, bevor sie ins Gebäude rennen konnte. Er hielt sie fest am Arm fest und drehte sie zu sich um. Er erschrak. An ihren Wangen liefen unzählige Tränen hinab und landeten mit einem leisen Geräusch auf dem Boden. Geschockt über ihre Tränen, ließ er ihren Arm los und Ayane konnte weiter zum Klassenraum laufen. Kapitel 14: Trügerische Küsse ----------------------------- Trügerische Küsse Ayane rannte so schnell sie konnte. Wieso schmerzte es so ihn mit einer anderen zu sehen? Und die Tränen wollten auch nicht aufhören zu fließen. Sie wollte doch gar nicht weinen. Nicht wegen Kaiba. Ayane kannte doch seine ganzen Weiber-Geschichten. Sie liebte doch Yugi, aber im Moment hatte sie das Gefühl im Erdboden zu versinken. Alles geriet durcheinander. Diese Sache mit Kaiba machte sie verrückt. Aber wem sollte sie es erzählen? Niemand war für sie da. Tea, Joey und den anderen konnte sie ihre Probleme nicht erzählen. Die verstanden sie doch gar nicht. Aber warum dann gerade bei Kaiba? Heute Morgen hatte Ayane sich wohl bei ihm gefühlt. Als sie hinter ihm saß, hatte sie seit längerem wieder das Gefühl der Geborgenheit gespürt. Ayane war gerne in seiner Nähe. Warum? Das wusste sie nicht. Noch nicht... "Verdammte Scheiße!", rief Kaiba aufgebracht und raufte sich die Haare. Nicole kam von weitem angelaufen und blieb neben ihm stehen. "Jetzt beruhig dich doch. Es ist doch nichts passiert..." "Es ist nichts passiert? Du hast mich geküsst und Ayane hat es gesehen. Und das nennst du nichts?", schrie sie er sie an. "Sei doch froh, dass du sie los bist. Was willst du denn mit so einer, wenn du mich haben kannst? Sie gehört Yugi, also lass sie in Ruhe!", sagte Nicole ruhig, ging auf ihn zu und schmiegte sich an ihn. Mit voller Wucht schubste Seto sie von sich, sodass sie auf dem Boden landete. Nicole riss ihre Augen auf und sah ihn ängstlich an. "Du verstehst rein gar nichts." Sein Blick und seine Stimme waren kälter, als jemals zuvor. Mit wehendem Mantel drehte er sich um, ging zum Klassenzimmer und ließ die erschrockene Nicole zurück. Normalerweise hätten sie jetzt Sport gehabt, doch Ayane war jetzt gar nicht danach. Sie lehnte im Klassenraum ab eine Wand und die Tränen liefen weiter an ihren Wangen runter. Langsam rutschte sie an der Wand runter und blieb regungslos am Boden sitzen. Nur leise Schluchzer erschütterten den zierlichen Körper. Ayane zog die Beine näher an sich und vergrub den Kopf in den Händen. Wieso konnte sie nicht aufhören zu weinen? "Ayane! Ayane! Wo bist du?" Seto wusste, dass sie jetzt Sport hatten, aber Ayane musste hier irgendwo sein. Die einzige Möglichkeit war der Klassenraum. Dieser war immer offen, also konnte sie nur da sein. Mit schnellen Schritten lief er auf diesen zu. Er blieb in der Tür stehen und sein Blick wanderte durch den Raum, als er plötzlich ein Schluchzen vernahm. Langsam lief er weiterund konnte auch dann endlich nach wenigen Schritten Ayane erkennen. "Ayane...", hauchte er leise und ging auf sie zu. Als er kurz vor ihr stand, hockte er sich hin und legte eine Hand auf ihren Arm. Durch diese Berührung hob Ayane den Kopf und sah ihn mit verweinten Augen an. Setos Hand legte sich auf ihre Wange und strich sanft darüber. Leicht lächelnd wischte er ihr die Tränen weg und sah sie die ganze Zeit wie gebannt an. "Du brauchst doch nicht weinen. Ich bin bei dir!" "Warum? Geh doch lieber wieder zu Nicole!", sagte Ayane mit leicht brüchiger Stimme. "Sie ist mir doch vollkommen egal. Jetzt bist du wichtiger!" "Das meinst du doch gar nicht ernst. Ich bin nur eine weitere deiner Eroberungen.", sagte Ayane leise und sah weg. Sie wusste doch, dass er nur das eine wollte. Ehrlich würde er es sicher nicht weinen. Kaiba hatte schon mit so vielen Frauen gespielt. Warum sollte er es dann gerade bei ihr ehrlich meinen? "So denkst du also über mich? Vielleicht sollte ich dir zeigen, dass du mehr bist!", hauchte Seto leise, drehte ihr Gesicht zu sich und kam ihr immer näher. Ayane konnte schon seinen Atem auf ihren Lippen spüren und konnte sich auch nicht wirklich dagegen wehren, als er seine Lippen auf ihre drückte. Sie wusste, dass es falsch war. Sie wusste, dass er nur mit ihr spielte. Doch in diesem Moment war ihr das egal. Ayane erwiderte den Kuss sanft und legte ihre Hände in seinen Nacken. Seto zog sie währenddessen auf seinen Schoß und schlang die Arme um ihre Taille. Das war es, was er gewollt hatte. Er wollte sie küssen, wann er wollte. Er wollte sie berühren, wann er es wollte. Seto genoss diese Situation zusehends und er drückte Ayane weiter an sich. Sie lösten den Kuss erst nach einigen Minuten und sahen sich etwas keuchend in die Augen. Ayane wusste nicht, was sie sagen sollte. Ihr Brustkorb hebt und senkte sich schnell, weil Seto ihr wirklich den Atem mit diesem Kuss geraubt hatte. "Wie war das? So wie du aussiehst, scheint es dir gefallen zu haben.", hauchte Seto ihr leise entgegen und strich ihr mit dem Zeigefinger über den Hals. "Wieso sollte ich lügen, wenn es genauso ist. Aber trotz allem will ich das nicht fühlen. Yugi kommt in einem halben Jahr wieder, ich liebe ihn und möchte auf ihn warten. Das habe ich ihm versprochen, also lass es sein, Kaiba." Mit diesen Worten drückte sie sich von ihm weg, stand von seinem Schoß auf und stellte sich wieder auf die Beine. Doch Seto ließ das gar nicht zu. Er nahm sie wieder am Handgelenk und zog sie zurück an sich. Seine Arme schlangen sich fest um ihre hüfte und drückten sie fest an seinen Körper. Da die Stunde noch 10 Minuten dauerte, hatten sie noch etwas Zeit um zu reden. "Du glaubst wirklich, dass Yugi dahinten wo er ist keine andere hat? Wie naiv bist du eigentlich? Er ist ein halbes Jahr dort drüben alleine und er wird diese Gelegenheit sicher nutzen. Warum sollte er auch nicht?! Also bitte sei nicht so dumm und warte auf ihn.", hauchte er ihr leise entgegen und sah ihr dabei tief in die Augen. Er wollte nicht, dass sie jeden Tag nur an Yugi dachte. Ihre Gedanken sollte nur bei ihm, Seto, sein und nicht bei diesem Winzling. Er würde sie schon noch so weit bringen. "Er ist nicht so wie du Kaiba. Yugi steigt nicht mit der erst besten ins Bett. So ist er nicht und ich kenne ihn gut genug." "Ich bitte dich. Sei realistisch! Während er da drüben seinen Spaß hat, wartest du hier wie so ein treudoofer Hund auf ihn." Das reichte Ayane nun entgültig. Sie löste sich von ihm und lehnte sich wieder an die Wand. Sie seufzte leise und sah auf den Boden. "Lass uns über was anderes reden in den letzten 8 Minuten!", sagte sie leise und sah ihn nicht an. "Was war das mit dir und Nicole gerade?" "Das war nichts besonderes. Ausserdem ist der Kuss nicht von mir angefangen worden, sondern von ihr. Also denke nichts falsches. Ich wollte mit dir auch noch über die Sache mit dem Artikel reden." Seto rutschte etwas näher zu ihr und setzte sich vor sie. "Ich wusste wirklich nichts von der ganzen Sache. Das hat mich heute morgen auch überrascht. Das musst du mir glauben. Es ist mir die egal, was diese ganzen Weiber von mir denken. Das einzige, was für mich zählt ist, was du von mir denkst.", sagte er leise und sah ihr dabei die ganze zeit in die Augen. Es schien, als würde es ihm wirklich ernst sein und er zum ersten Mal wirklich ehrlich zu ihr war. "Dir...Dir ist wichtig, was ich über dich denke? Das überrascht mich jetzt schon etwas.", sagte Ayane ehrlich. "Ich weiß, dass es sich komisch anhört, aber du musst es mir glauben. Du bist die einzige Frau, die ich küssen will. Also überleg es dir bitte. Es würde mich freuen, wenn du Yugi vergessne könntest und mit mir zusammen wärst. Überleg es dir!" Weiterhin sah er ihr fest in die Augen, beugte sich vor und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen. Bevor Ayane den Kuss auch nur irgendwie hätte erwidern können, löste Seto den Kuss auch schon wieder. Er stand auf und setzte sich auf seinen Platz, da es just in diesem Moment klingelte. Sofort setzte auch Ayane sich auf ihren Platz und dachte über seine Worte nach. Sollte sie Yugi wirklich vergessen und dafür Seto eine Chance geben? Irgendwie hatte er ja recht. Sie konnte nie wissen, was Yugi in Europa tat. Vielleicht hatte er sie in ein paar Monaten schon vergessen und wollte danach gar nicht mehr mit ihr zusammen sein. Doch bevor Ayane irgendwie weiter denken konnte, kamen auch schon die anderen rein und setzten sich ebenfalls auf ihre Plätze. Ihre Freunde wollten gerade zu ihr gehen und frage, wo sie war, als der Lehrer auch schon rein kam und sie alle auf ihre Plätze bat. "Guten Morgen liebe Schüler. Ich habe euch eine erfreuliche Mitteilung zu machen. Da wir dieses Jahr noch einen Wandertag übrig haben. Deswegen werden wir und die Parallelklasse am Montag zum Reiterhof fahren." Die Mädchen freuten sich sehr über diesen Vorschlag, wobei man sichtlich sehen konnte, dass die Jungs da anderer Meinung waren. Doch leider mussten auch sie da durch. Seto schielte neben sich zu Ayane, die nicht so begeistert schien wie die anderen. Ayane grummelte leise vor sich hin. Das konnte ja ein toller Montag werden. Das einzige, was sie noch mehr hasste, als Regentage waren Pferde. Sie hatte, als sie 8 Jahre alt war eine sehr üble Begegnung mit einem Pferd gehabt, weshalb sie es vorsah diesen Tieren lieber aus dem Weg zu gehen. Doch es brachte alles nichts. Alle waren dazu verpflichtet am Montag zu erscheinen, also musste sie sich der Situation stellen. Dazu kam, dass sie überhaupt nicht reiten konnte. "Jetzt mach mal nicht so ein Gesicht. Du scheinst wirklich die einzige zu sein, die sich nicht freut.", hauchte Seto ihr von der Seite entgegen. Ayane schielte nur kurze zu ihm und seufzte leise. "Tu ich auch nicht. Ich bin nicht gerade scharf darauf, von einem Pferd zu fallen." Seto musste grinsen, als er ihr genervtes Gesicht sah. Er beugte sich zu ihr, knabberte etwas an ihrem Ohr und hauchte leise: "Aber kennst du denn nicht den Spruch: Das Glück auf Erden, liegt auf dem Rücken der Pferde?" Fortsetzung folgt...(vllt) Nun ist es also wieder soweit. Das neue Kapi ist on und ich bin gespannt, ob es wieder so wenig Kommis werden. Es wundert mich, dass mich immer so viele anschreiben, dass ihnen meine FF gefällt, aber das ich für jedes Kapi ständig nur 3-4 Kommis bekommen. Es würde mich schon freuen, wenn es dieses Mal mehr werden, denn ich schreibe erst an dem nächsten Kapitel weiter, wenn es mindestens 10 sind. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)