Gewalt ist keine Lösung - oder doch? von habit (Taito) ================================================================================ Kapitel 5: ... -------------- So hier ist dann mal der Langersehnte fünfte Teil von Gewalt ist keine Lösung - oder doch? Ehrlich gesagt bin ich ziemlich überrascht, dass diese FF manchen wirklich gut zu gefallen scheint. ^^ Ich bin natürlich super happy drüber und werd auch so schnell wie möglich die nächsten kapis on stellen. Gewalt ist keine Lösung - oder doch? V Dort angekommen hastete ich so schnell wie möglich die Treppe hoch. Erstmal musste ich an der sperrangelweit offen stehenden Tür verschnaufen. Ich blickte mich um, sah aber keinen Matt. So ein Mist! Er war also schon gegangen. Etwas deprimiert blieb ich noch einige Sekunden regungslos stehen. Jedoch beschloss ich dann endgültig nach Hause zu gehen, als ich ein leises schluchzen vernahm. Was war denn das jetzt gewesen? Verwirrt sah ich mich noch einmal um. Schon wieder hörte ich ein schon etwas Lauteres schluchzen. Konnte es womöglich sein, dass Matt doch noch hier war? Vorsichtig spähte ich hinter der Tür hervor und sah meinen Klassenkamerad etwas weiter weg am Boden gekauert sitzen. Und... Er weinte!! Ich konnte meinen eigen Augen und Ohren kaum trauen. Matt weinte tatsächlich. Ihm liefen dicke Tränen über das Gesicht. Sie blitzen im Licht der umliegenden Straßenlaternen wie lauter kleine Sterne am Himmel. Matt, der größte Schläger aller Zeiten weinte, wie es jeder normale Mensch auch konnte. Dabei dachte ich immer, dass er nicht weinen und immer stark bleiben konnte. Ein Matt zeigt doch keine Gefühle. So etwas war doch schier unmöglich Es gab keine andere Begründung. Jedenfalls für mich nicht. Jetzt fragte ich mich plötzlich, wie ich nur auf so eine hirnrissige Idee kommen bin! Ich war irgendwie geschockt. War ich dran schuld, dass er weinte? Immerhin habe ich vorher einen wunden Punkt angesprochen, dass habe ich gleich gemerkt und auch beabsichtigt. Schließlich war ich ziemlich wütend auf ihn. Vielleicht war es aber auch wegen seinem verletzen Arm. Auf einmal bekomm ich es mit der Angst zu tun. Was sollte ich machen, wenn es wirklich was mit seinem Arm zu tun hatte? Schließlich weigert er sich von mir Hilfe anzunehmen. Ich wollte zu ihm gehen. Ihn trösten und auch in den Arm nehmen, aber etwas hielt mich zurück. Es wäre blöd, wenn ich jetzt einfach so reinplatzen würde. Bestimmt wäre es ihm unangenehm, wenn ich ihn weinen sehen würde. So würde es jedenfalls mir ergehen. Langsam ging ich zurück und rutschte am Türrahmen runter. Was könnte ich für ihn tun, ohne dabei zu aufdringlich zu wirken? Mir war zum auch zum Heulen zumute vor lauter Hilflosigkeit. Einige Minuten blieb ich einfach nur sitzen und wagte es nicht mich auch nur einen Zentimeter von der Stelle zu rühren. Dann entschied ich mich für das naheliegendste und beschloss, wenn auch gegen meinen Willen ihn einfach wieder alleine zu lassen. Doch dann kam mir ein Gedanke, der sich als ganz brauchbar erwies. Ich kramte in meiner Einkaufstasche, die ich ja immer noch so mit mir rumschleppte und zog einen Vanillepudding hervor. Vorsichtig stellte ich ihn vor mich hin. Gott sei Dank hatte ich auch noch ganz zufällig Plastikbesteck kaufen müssen und brachte einen kleinen Löffel zum Vorschein. Dann suchte ich mir noch die Rechnung und schrieb darauf mit dem kleinen Stift, den ich für alle Fälle immer bei mir trug drauf: "Lass es dir schmecken! Tai" Ich war voll und ganz zufrieden mit mir und stellte meine "kleine Überraschung" genau in die Mitte des Türrahmens. So konnte er sie gar nicht erst verfehlen. So leise es ging, spazierte ich die Treppe wieder runter und schlug ein weiteres Mal den Weg nach Hause ein. Ich drückte mir selbst die Daumen und hoffte, dass es ihm auch schmeckte. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Matt dringen jemanden brauchte. Und vielleicht war ich ja dieser jemand. Das hoffte ich jedenfalls... Bye Eure gojo P.S Arbeite schon fleißig am nächsten Teil. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)