Old Egypt Love von Listle (Lügen und Intrigen aus vergangener Zeit) ================================================================================ Kapitel 7: Geständnis --------------------- Jono stöhnte laut auf. Sein Körper schmerzte und in seinem Kopf dröhnte ein ohrenbetäubender Lärm. Er wusste nicht was geschehen war, konnte nur mit Mühe die Augen öffnen. Er lag in seinem Bett, hatte keine Ahnung wie er da hingekommen war. Eigentlich wollte er doch mit Seth sprechen. Ein Blick zur Seite verriet ihm, dass dieser anwesend war. Seth saß auf der Bettkante, hatte sich gegen den Bettpfosten gelehnt und war eingeschlafen. Als Jono sich weiter in seinem Zimmer umsah merkte er, dass auch Mahado und Mana da waren. Der Magier saß im Sessel und das Mädchen kniete am Fußende des Bettes. Beide schliefen. Der Junge wollte sich aufsetzten, doch kaum hatte er sich einige Zentimeter bewegt stieß er einen leisen doch schmerzerfüllten Schrei aus. Sein Körper verlor jede Kraft und er sank schwach zurück ins Bett. Erschrocken zuckten Seth, Mahado und Mana zusammen. Sie wandten sich um und sahen, dass der blondhaarige Junge wach war. "Jono!!" Erleichtert kamen Mahado und Mana näher, Seth war aufgesprungen und einige Schritte zurückgewichen. Er konnte nicht glauben, dass der Junge wach war. Das er lebte. Am liebsten hätte er ihn sofort geküsst, doch irgendetwas liess ihn zögern. Er wusste, wenn er den Jungen jetzt küssen würde, könnte er sich nicht beherrschen. Doch der Blondschopf brauchte dringend Ruhe. Mana fiel neben dem Bett auf die Knie, packte Jonos Hand, drückte ihre Lippen auf seinen Handrücken und begann schrecklich zu weinen. "Du bist wach!! Jono, du bist tatsächlich wach!! Ich bin ja so froh!!" Verwirrt sah Jono auf, konnte sich nicht erklären wie er darauf reagieren sollte. Er versuchte erneut sich aufzusetzen, diesmal jedoch ganz vorsichtig, doch das brachte nichts. Der Schmerz hinderte ihn daran. "Warte, ich helf dir..." Seths Stimme liess den Jungen zusammen zucken. Er sah auf und entdeckte seinen Meister, wie er sich zu ihm beugte, seinen Rücken stützte und half sich halbwegs aufzusetzen. Kaum das der Junge saß richtete er sich auch wieder auf und machte erneut einige Schritte nach hinten. Jono versuchte in Seths Augen zu sehen, doch dieser wich den Blicken geschickt aus. Etwas enttäuscht liess er den Kopf hängen als sich plötzlich Mahado ans Bett setzte. "Jono, kannst du dich daran erinnern, was gestern Nacht geschehen ist?" Der Blondschopf dachte kurz nach. "Ich war... im Palast unterwegs, wollte mit Meister Seth sprechen. Aber als ich vor seiner Tür stand wusste ich dann nicht mehr weiter. Ich hab gezögert und dann..." Jono stockte. Er dachte angestrengt nach, doch aus einem ihm unbekannten Grund konnte er sich an nichts mehr erinnern. Alles war weg. Wie weggeblasen. Mahado, Mana und Seth sahen den Jungen erwartungsvoll an, doch dieser meinte nur: "...ich weiß nicht... es ist alles weg..." Mahado runzelte die Stirn. Das Ganze kam ihm nicht ganz geheuer vor. Nachdenklich legte er seine Hand auf Jonos Stirn und fühlte dessen Temperatur. Als er merkte, dass sie normal war hob er den Kopf des Jungen an und sah ihm tief in die Augen. Er wollte die Wahrheit sehen, wollte wissen, ob er unter einem bösen Zauber stand. Doch er schien er selbst zu sein. "Jono, wie fühlst du dich?" Der Junge dachte kurz nach, hörte in sich hinein. "Na ja, jetzt mal abgesehen von den Schmerzen in meiner Brust kratzt mein Hals etwas. Und außerdem brennen meine Augen und ich hab den Geruch von Lilien und Rosen in der Nase." Mahado runzelte die Stirn. Er hatte eine böse Vorahnung. Er kannte nur ein einziges Gemisch, das nach Rosen und Lilien roch. Und dieses Gemisch war sehr selten und gefährlich. "Wenn mich nicht alles täuscht hat dich jemand mit einem Mittel angesprüht, dass einen vergessen lässt. Je nach Dosierung vergisst man alles zwischen einer halben Stunde und dem Tag seiner Geburt." "Jemand hat mein Gedächtnis gelöscht? Aber warum?" Mahado wollte gerade antworten als Seth ihm eiskalt ins Wort fiel. "Sag du uns lieber wieso du dich umbringen wolltest!" Entgeistert starrte Jono seinen Meister an. Was sagte er da? Das stimmte doch gar nicht! Klar, er hatte in letzter Zeit des Öfteren darüber nachgedacht, aber nie wollte er es wahr machen. Oder doch? Ein harter Gegenstand landete auf seinem Schoss und als Jono den Blick senkte entdeckte er einen blutverschmierten Dolch. Er packte ihn beim Griff, hob ihn hoch und ganz plötzlich, als würde ein Blitz durch seinen Körper schießen erinnerte er sich daran wie er die Klinge anhob und in seine Brust rammte. "...ich erinnere mich wieder... an diesen Dolch... ich wollte alles beenden..." "Du hast ihn dir in den Körper gerammt und dabei so verloren und einsam gewirkt... ich wäre fast gestorben vor Angst und Trauer", wisperte Mana leise und begann erneut zu zittern. Mahado legte seine Hand auf ihre Schulter und drückte sie leicht. "Wir sollten besser gehen. Erstens brauchen wir neue Medikamente für Jono und dann müssen wir auch noch das Frühstück für ihn richten." Mana nickte leicht und begleitete ihren Meister nach draußen. Kurz bevor sie das Zimmer verließ warf sie dem Blondschopf einen letzten, hoffnungsvollen Blick zu. Kaum hatten die Beiden das Zimmer verlassen wandte Jono sich an seinen Meister. Er stand vor ihm, eiskalten Blickes und starrte stumm in seine schokoladbraunen Augen. "Wieso?" Jono wandte den Blick ab, schüttelte leicht den Kopf. Er wollte es Seth nicht sagen, fühlte sich noch nicht bereit dazu. Er war stark geschwächt, wenn er jetzt eine Abfuhr von seinem Meister erhalten würde, würde es ihn vermutlich von innen heraus zerstören. Der Junge öffnete den Mund um etwas zu sagen als Seth sich über ihn beugte und ihm einen Kuss auf die Lippen drückte. Sanft suchte er sich mit seiner Zunge einen Weg in die Mundhöhlen des Jungen und begann zärtlich seinen Gaumen und seine Zunge zu liebkosten. Erst wollte Jono sich von ihm losreißen, doch seine Muskeln rührten sich nicht. Viel zu sehr genoss er die Nähe seines Meisters. Als dieser sich wieder von ihm löste flüsterte er leise und mit stockender Stimme: "Ich hatte Angst, ich würde dich verlieren..." Seth wollte den Jungen am liebsten an sich drücken, doch dann würde er ihn verletzten. Die Wunde war wirklich schlimm und er brauchte jetzt auf jeden Fall ruhe. Jono musterte seinen Meister einen Moment lang ehe er wieder den Kopf hängen liess und leise flüsterte: "Ich hab in letzter Zeit sehr oft darüber nachgedacht... eines Nachts stand ich sogar schon auf Eurer Veranda und wollte mich hinunterstürzten... aber ich konnte nicht..." Zitternd krallte der Blondschopf sich in die Bettdecke. Er fühlte, dass etwas faul war und er war sich sicher, dass er sich nicht umbringen wollte. Irgendwer hatte ihn manipuliert. Vielleicht Akunadin? Immerhin hatte dieser schon einmal versucht den Sklaven aus dem Weg zu räumen. Oder war es gar der Pharao? Zuzutrauen wäre es ihm. Seth nahm den Dolch an sich, wog ihn in einer Hand und betrachtete die Muster und Verziehrungen. Plötzlich stockte ihm der Atem. Er kannte die Klinge, hatte sie als kleiner Junge oft gesehen. Sie war eine Spezialanfertigung, es gab sie nur einmal in ganz Ägypten. Entstanden war sie noch vor seiner Geburt, wurde immer vom Vater an den Sohn weitergegeben. Und der letzte Vater, der ihn weitergegeben hatte war Pharao Akunumkanon gewesen. //Er war es... Atemu wollte Jono loswerden...// "Meister Seth? Was ist los mit Euch?" Der junge Hohepriester wandte sich erneut zu dem Jungen, blickte ihm tief in die Augen. Dann beugte er sich vor und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. "Lass es sein..." "Was??" Jono verstand nicht was sein Meister meinte. Was sollte er sein lassen? Er war doch genauso wie immer, abgesehen von der Sache mit dem Dolch. "Hör auf damit soviel Respekt vor mir zu zeigen. Ich will den Jono zurück haben, den ich an unsrem ersten Tag kennen gelernt habe. Ohne Respekt und Anstand." Entgeistert starrte Jono den blauäugigen Jungen an, wusste nicht was er sagen sollte. War das jetzt ein Scherz gewesen? Oder hat er das ernst gemeint? "Aber... ich verstehe nicht... wieso wollt Ihr..." "...du meinst, wieso willst du!", verbesserte der Hohepriester den Junge. Jono nickte kurz betröppelt und fuhr dann fort: "Also, wieso willst... ,du'... dass ich mich so wie bei meiner Ankunft benehme? Immerhin war ich damals ungezogen und wollte keinen Befehl ausführen." Sanft strich Seth dem Jungen mit der Hand über die Wange, küsste diese kurz. Er wanderte weiter, verharrte nicht an einer Stelle. Liebevoll liebkoste er Jonos Kinn, drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Ich will den alten... MEINEN alten Jono zurückhaben... ich will dich an meiner Seite haben, nicht nur Tagsüber... ich will dich als Freund, nicht als Sklaven... ich will dich, sonst niemanden..." Jono starrte Seth mit weit aufgerissenen Augen an. "Heißt das etwa... Ihr... ich meine du... liebst mich?" Seth lächelte leicht, legte seine Stirn an Jonos. Er nahm seine Hand und küsste sanft seine Finger. "Ja... ich liebe dich... und ich will, dass du bei mir bleibst..." Jono schluckte schwer. Er fühlte wie ihm ein großer Klos Tränen im Hals stecke, ihm das Sprechen verbat. Dabei wollte er doch so gerne Antworten, wollte Seth sagen, was er für ihn empfand. "Seth... ich... ich liebe dich auch...", würgte er leise hervor und Tränen stiegen ihm in die Augen. Mühsam versuchte er sie zu unterdrücken, wollte seinem Liebsten nicht zeigen, dass er schwach war. Das er beschützt werden musste. Das er Angst hatte. Plötzlich öffnete sich die Tür und die beiden Jungs sahen auf. Es waren Mana und Mahado, die mit einem Tablett voll Essen und einigen Medikamenten und Verbandszeug hereinkamen. "Und? Habt ihr uns schon vermisst?" Mana lief sofort auf die Jungs zu und liess sich auf der Bettkante nieder. Sie stellte das Tablett neben Jono aufs Bett und meinte dann fürsorglich: "Iss! Dann wirst du schneller wieder gesund!" Jono nickte, nahm sich eine Weintraube und schob sie sich in den Mund. Währendessen war Seth aufgestanden und zu Mahado gegangen. Der Magier hatte sich erneut auf dem Sessel niedergelassen und mischte einige Kräuter miteinander. Als der Hohepriester neben Mahado stand und dieser aufsah rammte Seth das Messer mit aller Kraft in den Tisch. Mahado musterte das Messer und sah dann wieder auf. "Seht ihn Euch genau an. Dieser Dolch zeigt uns, wer Jono angegriffen hat." Seth sprach so leise, dass nur der Priester ihn hören konnte. Dieser nickte leicht, zog den Dolch aus der Tischplatte und betrachtete ihn eingehend. Auch Mahado stockte als er die Zeichen erkannte. "Der Pharao??" Seth nickte. Die beiden Männer tauschten einen besorgten Blick ehe der Jüngere der Beiden sich zu Mana und Jono drehte und verkündete: "Wir werden umdisponieren. Jono wird bei mir schlafen, hier ist es zu gefährlich. Erzählt niemandem was passiert ist, wenn euch jemand fragt, wir haben ihn verletzt neben einem Dolch liegend gefunden. Vermutlich ein Einbrecher..." "...aber wir wissen doch das Jono es selbst war!" "Eben, und genau das darf unser Feind nicht wissen!" Seth starrte Mahado entgeistert an. Eigentlich wollte er etwas erwidern, aber der Magier war ihm ins Wort gefallen. Und das er den Pharao als Feind bezeichnete war dem Hohepriester am unheimlichsten. Damit brach er eine der höchsten Schwüre des Palastes. Mahado musste den Blick bemerkt haben, denn plötzlich drehte er sich zu dem Jungen und flüsterte leise: "Ich bin dem Pharao treu ergeben, doch kann ich seine Handlungsweise nicht gutheißen. Ich werde Euch helfen wo ich kann, doch den Pharao verrate ich niemals." Seth nickte leicht. "Ich danke Euch, Mahado." "Hat man bereits herausgefunden was mit dem Sklaven geschehen ist?" "Er wurde verletzt in seinen Gemächern aufgefunden, vermutlich wurde er von einem Einbrecher überrascht." "Und hat man diesen Einbrecher bereits gefasst?" "Nein, es gibt keinen Hinweis wer es war..." Der Pharao lächelte leicht. Es war gut zu wissen, dass niemand eine Ahnung hatte, was wirklich geschehen war. "Ist etwas Ungewöhnliches bei den Gräbern geschehen? Haben sich Grabräuber blicken lassen?" Shada schüttelte den Kopf. "Gestern kam ein Bote, er sagte alles wäre in Ordnung." "Gut..." Zögernd blickte der junge Mann den Pharao an. Ihm brannte etwas auf der Zunge und er wollte es fragen, doch er wusste einfach nicht die richtigen Worte dafür. "Pharao Atemu..." "Ja?" Die Stimme des Jungen klang ruhig und selbstbewusst, als wäre er sich nicht darüber im Klaren was bald geschehen würde. Doch Shada spürte es genau. Bald schon würde sich ein dunkler Mantel über das Land legen. "Ich fürchte, dass etwas Schreckliches geschehen wird, und zwar schon sehr bald. Ich denke es wäre ratsam zusätzlich zu den verstärkten Wachposten noch Mitternachtskontrollen auf die Strassen zu schicken." Atemu dachte kurz nach. Mitternachtskontrollen auf den Strassen? Wofür sollte das gut sein? Natürlich spürte auch er, dass bald etwas passieren würde, doch war er der Einzige der spürte, dass eine Mitternachtskontrolle nichts brachte. Es war etwas Grösseres, etwas viel Grösseres. "Wenn Ihr das für angebracht haltet. Wache!! Holt mir Karimu her!!" Es dauerte keine zehn Minuten als plötzlich die Tür aufging und Karimu eintrat. Er schritt nach vorne zu Shada und ging neben ihm auf die Knie. "Ich habt nach mir verlangt, Pharao?" "In der Tat! Die Wachen habt Ihr bereits verstärkt, jetzt habe ich noch eine Bitte. Sucht einige der besten Männer und schickt sie ab heute jede Nacht auf Kontrollgang durch die Stadt!! Wir brauchen verstärkte Sicherheitsvorkehrungen, etwas Böses liegt in der Luft." Der schwarzhaarige Priester nickte kurz, erhob sich wieder und verließ den großen Saal. Dann wandte sich der junge Pharao wieder an Shada. "Geht zum Tal der Könige und schaut nach, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Wenn etwas ist werde ich Euch zurückkommen lassen." "Sehr wohl!" Der Priester erhob sich, wandte dem Pharao den Rücken zu und verschwand ebenfalls aus dem Saal. Seufzend sank Atemu in seinem Thron zusammen. Was würde er jetzt nicht alles dafür geben von seinem Geliebten massiert zu werden. Und dann würde er ihn zwingen mit ihm zu schlafen. Welch schöne aussichten. //Warum auch nicht? Ich bin der Pharao und Seth muss mir gehorchen!!// Atemu wollte gerade nach dem jungen Hohepriester rufen als die Tür aufflog und eben dieser mit wehendem Umhang eintrat. Er schritt schnurstracks auf den Pharao zu, ging vor ihm auf die Knie, da immer noch zwei Wachen anwesend waren. "Welch Zufall, ich wollte gerade nach Euch rufen lassen!!", meinte Atemu und lachte kurz auf. Dann wandte er sich wieder an den Hohepriester. "Was führt Euch zu mir?" "Ich muss dringend mit Euch unter vier...", er liess einen eiskalten Blick zu den beiden Wachen schweifen, "...Augen sprechen." Atemu nickte, erhob sich und schickte mit einem Handwink die beiden Männer nach draußen. Als die Beiden den Thronsaal verlassen hatten schlenderte er gemächlich auf den Hohepriester zu und kam vor ihm zum Stehen. Er legte seine Hand unter das Kinn des Jungen und hob es an, sodass er ihn ansah. "Steh auf", hauchte er leise und der blauäugige Junge gehorchte aufs Wort. Er erhob sich und sah stumm in die violetten Augen des Pharaos. "Und jetzt sag, was führt dich zu mir?" "Ich habe eine Bitte an Euch!" Seths Stimme klang kalt und abweisend, als der Pharao ihm über die Wange streichen wollte schlug er dessen Hand weg. Seine Augen blitzen auf vor Wut und Hass, er war sich sicher, dass er keinen Funken Liebe mehr für Atemu empfand. Der Pharao hatte selbst jegliche Gefühle in Seth getötet. "Ich bitte Euch, lasst die Finger von Jono. Er gehört mir, er wird immer an meiner Seite sein. Ich liebe ihn!" Die letzten Worte hatte der Hohepriester extra langsam und leise gesagt, hatte ihnen einen eindringlichen Unterton verpasst. Der Pharao starrte seinen Geliebten mit weit aufgerissenen Augen an, wartete darauf, dass er zu grinsen begann und ,War nur ein Scherz' sagte. Er wartete darauf, dass Seth ihn in den Arm nahm und ihm einen Kuss gab, doch nichts dergleichen geschah. Der Junge meinte es wirklich ernst. "Aber... Seth... warum??" Atemu verstand das einfach nicht. Er wollte eine Erklärung, warum der Hohepriester ihn verließ. Immerhin war er der Pharao, wie konnte er es also wagen sich einfach so, mir nichts, dir nichts Schluss zu machen? Das war doch ungeheuerlich! Seth wandte den Blick nicht ab, hielt ihm stand. Sein Blick war fest, doch spiegelte sich eine gewisse Trauer in ihr. Es tat ihm weh, den Pharao zu verlassen, wenn er an die schöne Zeit dachte, die sie zusammen verbracht hatten. Doch er musste es tun. Seine Gefühle für den blondhaarigen Jungen waren einfach zu stark. "Aber... er ist... nichts weiter als ein Sklave!! Wieso also wählst du ausgerechnet ihn?! Warum?!" "Weil er mir ein Gefühl gibt, dass ich bei Euch schon lange nicht mehr empfinde... er gibt mir das Gefühl der Geborgenheit..." Ohne ein weiters Wort zu verlieren wandte Seth dem Pharao den Rücken zu und verließ den großen Thronsaal wieder. Die verhassten Blicke Atemus in dem die Wut kochte verfolgten ihn noch lange Zeit. //Du hast dich also für ihn entschieden... schön... aber glaub nicht, dass ich so schnell aufgebe... denn, wenn ich dich nicht haben kann, dann soll dich keiner haben!!// ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hier das neue Kappi ^^ Ich hoffe es gefällt euch. Wenn ich ehrlich sein soll werden meine Kappis von mal zu mal schlechter ~.~ Am liebsten würd ich ja die FF einfach abbrechen, aber anscheinend gibt es echt Leute, die die FF mögen ^^' Was mich natürlich total freut! *alle jene mal knuddel* Ach, und noch was für alle, die Angst um Jono hatten... Denkt ihr echt, dass ich ihn JETZT SCHON sterben lasse? XD Das dauert noch... aber vielleicht stirbt ja auch Seth... oder beide? Mh... vielleicht auch gar keiner *gg* Mal sehen ^.~ Viel Spaß noch beim Warten aufs nächste Kappi XD *Schoki für alle Kommischreiber austeil* *wink* Cya, Joey ^^ Hosted by Animexx e.V. 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