The Hard Life (One-Shot) von HellAngel (meine Interpretation, wie Yuri zur Waise wurde ^^") ================================================================================ Kapitel 1: In Memory of... -------------------------- A/N: soa ... nach meinem one-shot zu Chrno Crusade, wollte ich auch mal einen One-Shot zu Beyblade machen... bin mir aber dabei gar nicht so sicher, ob das auch wirklich nur ein one-shot wird... kommt halt auf das feedback an ^^" Disclaimer: von Beyblade nix mir, auch der süße Yuriy (NOCH!!!! *nyark*) nicht ... uu" Warnings: hmm... depri is drinne, death, meine ideen und Yuriys geschichte ^^" Legende: "Bla bla" - wörtliche Rede (hab gar nicht vor, die so oft einzubringen) ,bla bla' - Gedanken ~Yuriys POV~ Es ist sehr lange her, dass meine Eltern bei einem Autounfall starben und mich allein in der Welt zurück gelassen hatten. So lange, dass ich mich schon seit einigen Jahren nicht einmal mehr an ihre Gesichter erinnern konnte und demnach auch nicht wusste, wem von beiden ich nun ähnlicher war, und wem nicht. Charakteristisch gesehen war ich wohl eh keinem von ihnen ähnlich. Ich erinnere mich aber noch daran, dass es genau an meinem vierten Geburtstag war, an dem wir einen Ausflug unternehmen wollten, von dem meine Eltern niemals wieder zurückkehren sollten, wie sich im Nachhinein herausstellte. ***Flashback*** Lange Zeit fuhren wir durch Sibirien - meiner eigentlichen Geburtsstätte - dem Uralgebirge und dahinter Moskau entgegen. Und in eben jenem Gebirge verlor ich auf einen Schlag meine Heimat, meine Eltern und die letzten lebenden Verwandten, die mir noch gegönnt waren. Die Bremsen des Autos gaben in dem Moment, als wir auf eine steile Klippe zufuhren ihren Geist auf und mein Vater am Steuer konnte das Auto der Fliehkraft nicht entziehen. Er wusste, wir würden nicht rechtzeitig um die Kurve kommen und rief meiner Mutter zu, sie solle die Autotür aufmachen, mich schnappen und raus springen. Sie öffnete in Panik dann auch die Tür und schnappte mich - flüsterte mir aber in einem um Vergebung bittenden Ton zu: "Vergib mir, Yuriy, mein Schatz. Du musst überleben." - und warf mich aus dem Wagen. Ich schrie erschrocken auf und knallte mit gefährlicher Wucht gegen die Steinwand des Berges. Hätte ich dadurch nicht mein Bewusstsein verloren, hätte ich auch noch mit ansehen müssen, wie das Auto mit meinen Eltern drinnen durch die Absperrung der Klippe krachte und in den Abgrund stürzte. Hätte ich mein Bewusstsein noch gehabt, hätte ich wohl ein paar Augenblicke später auch den Knall gehört, mit dem das Auto an den Bergen zerschellte und in die Luft flog. Aber das alles erfuhr ich erst ein paar Wochen später aus einer Zeitung, die extrem scharfe Bilder von dem Unfallort zeigte. Ein paar Stunden, nachdem ich mein Bewusstsein verloren hatte, wachte ich auch schon wieder auf. Ich wusste zwar nicht genau, dass es nur ein paar Stunden waren, aber ich spürte es. Verwirrt sah ich mich damals erst einmal einen Augenblick um und fragte mich erst einmal, wo meine Eltern waren, als ich die zerstörte Absperrung erblickte, aber keine vertrauten Gesichter um mich herum, fing ich erst einmal an zu weinen. Instinktiv spürte ich, dass ich die beiden Menschen, die mir am nächsten waren, niemals wieder sehen würde. Die Tränen befreiten mich, und ließen mich den Schmerz vergessen, der auf meinen Körper durch den Aufprall wirkte. Als ich vernahm, wie ein paar Steine von der Klippe fielen und ich erschrocken aufblickte, sah ich in diesem Moment einen weißen Hund vor mir stehen - jedenfalls hielt ich es in diesem Moment für einen Hund. Ich hörte mit einem Schlag auf zu weinen und blickte den Hund einfach nur starr an. Und er starrte ruhig und gelassen zurück. Irgendwie spürte ich, dass er mir nichts antun wollte, als ich in diese blauen Augen sah, die meinen nicht unähnlich schienen. Dennoch zuckte ich unwillkürlich zusammen, als der Hund auf mich zukam. Dieser hielt nicht ein einziges Mal in seinem Schritt inne und ging weiter ruhig auf mich zu. Als er mich erreicht hatte, tat er etwas, was ich in diesem Moment nicht erwartet hatte: er leckte mir mit seiner leicht rauen Zunge über die Stirn und sah mich dann mit der Zunge, wie zum Hecheln, draußen an. Auf ihr glänzte frisches Blut. Durch den Anblick dieses Blutes weiteten sich erstaunt meine Augen und ich fasste mir ebenfalls an der Stirn und als auch an meiner Hand Blut klebte, wanderte ich mit beiden Händen einmal über meinen Kopf um die Wunde zu suchen. Ich fand sie auf der anderen Seite meines Kopfes. Das Blut musste aus der Platzwunde über meine Stirn gerinnt sein, als ich ohnmächtig auf der Seite lag. Und wie unter einem Presslufthammer fühlte ich mich nun, da ich wieder begann, meine Schmerzen zu fühlen. Es fühlte sich an, als würde ich in der Hölle schmoren, und der Teufel sich einen Spaß daraus machen, mich extra zu quälen und mich mit allen nur erdenklichen Foltermethoden gerade mal so am Leben zu lassen, dass ich ihm noch weiter dienen konnte, wie er gerade wollte. Eine Bewegung von dem Hund vor mir ließ mich allerdings meine Gedankengänge vergessen. Er ging auf die zerstörte Absperrung zu, blieb aber auf halber Strecke noch einmal stehen und sah mich erwartend an. Ich wusste, dass er von mir verlangte, ihm zu folgen - aber ich wollte das nicht sehen. Jede Faser in meinem Körper wehrte sich dagegen, zu diesem einen Ort zu gehen. Ein Knurren von Seiten des Hundes jedoch, ließ mich meine Bedenken - aus Angst zwar - vergessen. Mit viel Mühe stemmte ich mich dann schließlich doch in die Höhe und taumelte dem Hund hinterher, der sich wieder in Bewegung gesetzt hatte. Direkt vor der Zerstörung blieb der Hund einen Moment stehen und wartete, bis ich neben ihn trat. Erst dann setzte er sich und fing an zu heulen. In diesem Moment erst wurde mir klar, dass es sich bei dem Hund nicht um einen Hund, sondern um einen Wolf handelte. Warum er das alles eigentlich tat, war mir aber dennoch ein Rätsel. Vor allem aber war es mir ein Rätsel, wieso ich schon wieder anfangen musste zu heulen. Und wie jedes andere der vielen Male, in denen ich es versuchte, hörte ich aus meinen Erinnerungen wieder die Stimme meiner Mutter, die mir zuflüsterte: Du musst überleben! ***Flashback End*** Owari A/N: und wieder eine sehr kurze one-shot, die ich in einer meiner depri-phasen verfasst habe ... irgendwie scheint es kein richtiges ende zu geben, aber das soll auch so ^^" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)