Gedichtband von Yukon_edencreek ================================================================================ Kapitel 4: Du ------------- Du * In der Tiefe, der hohen Mitte schläft er - der Engel ohne Flügel der größte Hexer - ohne Zauberkraft der grausamste Dämon - strahlend vor Güte den ewig, endenden Traum träumend der sich Leben nennt umgeben von allem und nichts - der Mensch. Mit geschlossenen Augen steht er da gefesselt von seinen Gefühlen gehalten von nichts. Schönes, schlafendes Wesen dein Anblick raubt einem den Atem. * Langes, dunkles, wallendes Haar von einer lebensspendenden Erdenfarbe. Fein geschnittene Gesichtszüge die von einem langen Traum erzählen. Kleine Fältchen und Narben die von der Ebenheit der Seele Lügen gestraft werden. Gramgebeugte Haltung die das Licht zu verbergen sucht. Blaue Flecken, Wunden im Schatten verborgen. Klopfendes Herz von grausamer Hoffnung getrieben. Erhobenes Haupt vom Stolz des Seins erzwungen. * Schon lange netzt kein Salz mehr die Haut. Der Brunnen ist versiegt. Nur rotes Blut quellt aus den Wunden der Seele hervor. Die Augen schweigen. Der Fels in der Brandung für alles und jeden. Lippen schweigen die sich vor den Leiden des Geistes verschließen. Unkontrollierbares Brodeln das selten nach außen dringt. Worte sind auf einmal so wertlos nichtssagend und leer. Es fehlen die Worte die die letzten Gefühle beschreiben. 20.09.2003 Es ist nicht einfach einen Menschen zu beschreiben, der einem so viel bedeutet wie mir die Keltenfürstin. Ich habe es in diesem Gedicht einmal versucht und sie hat sich tatsächlich erkannt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)