An Egypt Tale von UsakoChan (Liebe in Ägypten) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel Eins ----------------------- Hui~, noch eine FF von mir XD Disclaimer: Bis auf Pharao Ahmat gehören die Charas nicht mir, sondern Kazuki Takahashi. ;.; *snüff* Vielleicht verkauft er ja Jou-chan an mich... Und ich verdiene auch nix money damit...*dabei das Geld gut gebrauchen könnte* Teil: 1/? Pairing: Seth x Jonouchi, Atemu x Jonouchi, evtl. Seth x Atemu Das müsste das Wichtigste sein, was es zu erwähnen gibt... Na dann viel Spaß mit "An Egypt Tale" Kapitel Eins " Jonouchi!!!" Der junge Priester Seth schritt wütend durch den Palast. Seit Stunden war er schon auf der Suche nach seinem Sklaven Jonouchi. Seth war verwundert. Es geschah sonst nie, dass Jonouchi einfach so verschwand. Wo trieb er sich bloß rum? Seth befragte jeden, der ihm über den Weg lief, ob sie Jonouchi gesehen hätten, aber niemand konnte ihm helfen. Grummelnd ging Seth zurück in sein Gemach. Wenn Jonouchi zurückkam, würde er was zu hören bekommen. Doch was würde aus Jonouchi werden, wenn Seth erfahren würde, wo er war? Der blonde Junge war in der Stadt. Jedoch nicht alleine. Er war mit seinem besten Freund zusammen. Und wenn Seth erfahren würde, wer dieser Freund war, würde er vollkommen in Rage geraten. Seit ihrer Kindheit waren Jonouchi und der Prinz Atemu befreundet. " Jono... nun komm schon! Was trödelst du denn so?" Der junge Prinz schaute nach hinten zu seinem Begleiter. Dieser ging nur sehr langsam und vorsichtig hinter ihm her. " Ich habe Angst... ich bin schließlich ohne die Zustimmung meines Herrn fort gegangen. Wenn ich zurück bin droht mir gewiss eine schlimme Strafe...", antwortete Jonouchi leise. Atemu sah ihn besorgt an. Er wusste, wie grausam sein Cousin Seth sein konnte, vor allem, wenn dieser zutiefst erbost war. Zudem wusste er, dass Seth nicht gerade sanft mit Jonouchi umging. Atemu seufzte. Wenn er könnte, hätte er schon längst etwas gegen Seth' Grausamkeiten unternommen. Doch auch als Prinz und zukünftiger Thronfolger durfte er die Gesetze seines Vaters, dem großen Pharao Ahmat, nicht umgehen. Und eines dieser Gesetze lautete unmissverständlich, dass jeder Edelmann seinen Sklaven so behandeln durfte, wie er es für angebracht hielt. Während Atemu zu Jonouchi schritt, zog er sich die Kapuze seines Umhangs tiefer ins Gesicht. Schließlich sollte ihn niemand erkennen. Er legte sanft seine Hand auf Jonouchis Wange. " Du hast Recht... verzeih, dass ich dich so plötzlich mitgeschleift habe", sagte er. Jonouchi lächelte etwas. " Ist schon gut. Ich bin wirklich gerne mit dir zusammen. Aber mir wäre es trotzdem lieber, wenn wir wieder zurückgehen könnten..." Der Prinz nickte. Er nahm Jonouchis Hand und zog ihn sanft hinter sich her. " Er hat ja eine schreckliche Angst vor Seth. Was mein Cousin ihm wohl alles antut?", dachte Atemu sorgenvoll. Sacht Jonouchis Hand drückend ging er mit ihm zum Palast zurück. Dort waren alle in heller Aufruhr, da nicht nur Jonouchi spurlos verschwunden war, sondern auch Atemu. Niemand kam auch nur auf die Idee, dass die zwei gemeinsam weggegangen sein könnten. Niemand, außer Ahmat, der sogleich seinen Neffen Seth zu sich rufen ließ. " Mein Sohn ist unauffindbar, Neffe. Ich fürchte, er treibt sich wieder mit deinem Sklaven rum. Du sollst doch besser auf ihn Acht geben!" Ahmat kochte vor Wut. Er war schon immer der Meinung, dass Jonouchi als Sklave einen schlechten Einfluss auf seinen Sohn hatte Das war auch der Grund, warum er ihn Seth als Sklaven zugeteilt hatte, obwohl Jonouchi zuerst Atemus Diener war. Seth verbeugte sich ehrfürchtig vor dem Pharao. " Verzeiht mir, Hoheit! Aber so hart ich auch zu ihm bin, er hat seinen eigenen Willen..." " Dann wirst du dir etwas einfallen müssen, diesen Willen zu brechen! Wo kommen wir denn hin, wenn ein Sklave tut, was ihm gefällt? Oder muss ich dich erst bestrafen?", Ahmat tobte. Seth wurde kreidebleich. "Natürlich nicht, großer Pharao! Ich verspreche Euch, dass Jonouchi sich wünschen wird, nie geboren zu sein. Ich werde ihn so hart bestrafen wie nie zuvor." Ahmat nickte. " Gut so. Wehe dir, dein Sklave treibt sich noch einmal mit Atemu irgendwo rum." Seth verbeugte sich und wollte gerade den Thronsaal verlassen, als die Tür geöffnet wurde und Atemu den Raum betrat. Ahmat funkelte ihn böse an. " Sprich, Sohn! Wo bist du gewesen? Noch dazu ohne Eskorte!" " Ich war in der Stadt", war Atemus knappe Antwort. Der Pharao erhob sich von seinem Thron und ging auf seinen Sohn zu. " Wie kannst du so verantwortungslos sein?", schrie Ahmat den Prinzen an und ohrfeigte ihn. " Du kannst nicht einfach den Palast verlassen! Du bist der Sohn eines Pharaos! Ist dir bewusst, was dir alles hätte passieren können? Was dir dieser Sklave alles hätte antun können?" Atemu platzte der Kragen. " Hör auf, so über Jono zu reden! Er ist mein bester und einziger Freund! Er ist der einzige, der in mir einen normalen Menschen und keinen Prinzen sieht!" " Also war Jonouchi wirklich mit dir zusammen?", fragte Seth, der sich somit auch zu Wort meldete. Atemu riss geschockt die Augen auf. Er hatte gerade Jonouchi verraten. " Verdammt... jetzt bekommt er noch schlimmeren Ärger. Und das nur wegen mir...", dachte Atemu. " Pharao, ich werde mich jetzt um meinen Sklaven kümmern. Entschuldigt mich", sagte Seth und verließ den Saal. Er ging in seine Gemächer und ließ nach Jonouchi rufen. Kurze Zeit später stand dieser schon vor Seth und warf sich vor ihm auf die Knie. Seth sah ihn herablassend an. " Erspare dir das. Tu jetzt nicht so, als seiest du mir untertänig!" Jonouchi schluckte. Ihm war bewusst, dass sein Herr wusste, wo er gewesen war, trotzdem fragte er leise: " Wie...wie meint Ihr das, Sama...? Ich..." " Halt die Klappe, du dreckiger Hund!", schrie Seth den blonden Jungen an. Er beugte sich zu ihm runter und zog Jonouchi an seinem blonden Haarschopf zu sich hoch. " Dir scheint nicht ganz klar zu sein, wo du stehst. Du tust bloß das, was ich dir sage! Du gehörst mir und nicht Atemu. Ist das klar?", fragte Seth bedrohlich und zog noch etwas fester an Jonouchis Haaren. " Ja...ja, Herr! Ich habe verstanden...", schluchzte der Sklave, da ihm das Gezerre an seinen Haaren äußerst schmerzte. " Ach wirklich? Na, vielleicht sollte ich dir doch noch besser eine Lektion erteilen", knurrte Seth und warf Jonouchi auf sein Bett. Grinsend trat Seth zum Bett und beugte sich über den Kleineren. Er packte die Handgelenke Jonouchis und drückte ihn so auf das Bett. " Herr...Herr, was habt Ihr vor?", wimmerte der Blonde ängstlich. Seth jedoch antwortete nicht. Stattdessen presste er verlangend seine Lippen auf die von Jonouchi. Dieser riss geschockt seine Augen auf und drehte seinen Kopf weg. " Du gehörst mir, Kleiner... wage es ja nicht, dich zu sträuben. Du hast dich mir hinzugeben, wann immer ich es will...", raunte Seth in Jonouchis Ohr und fing an, sanft daran zu knabbern. Er strich mit seinen Händen über den zierlichen, zitternden Körper seinen Dieners. Seth lächelte in sich hinein. So gefiel ihm der Kleine richtig gut. Er genoss es, ihn auf diese Weise zu quälen. Er wusste, dass Jonouchi noch unberührt war. Die Vorstellung, Jonouchi zu vergewaltigen, beflügelte ihn geradezu, immer weiterzumachen. Er fuhr mit den Händen über Jonouchis nackten Oberkörper und strich dann über den Bund des kurzen Schurzes, den der Sklave trug. " Nein, bitte nicht...Herr, hört bitte auf..." Jonouchis Stimme zitterte vor Angst. Seth ließ von Jonouchis Hals ab, dem er sich gerade gewidmet hatte und flüsterte nur ein kurzes " Jetzt sei still", bevor er den Schurz packte und ihn mit einem kräftigen Ruck von Jonouchis Körper riss. Dieser schluchzte auf. Seth hingegen grinste, als sein Blick auf den Unterleib des Sklaven fiel. " Nicht schlecht, Köter. Mit dir werde ich noch meinen Spaß haben..." Jonouchi sah seinen Herrn angsterfüllt an. Seth hatte ihm schon einiges angetan, aber noch nie hatte er ihn zum Sex gezwungen. Seth genoss den ängstlichen Blick seines Dieners. " Ja... so ist es richtig... habe Angst vor mir und begreife, wer dein Meister ist", sagte Seth böse und drehte Jonouchi dabei auf den Bauch. Er schob sein Gewand nach oben und hob Jonouchis Becken an. Nachdem Seth sein Glied, das allein wegen Jonouchis bloßen, ängstlichen Anblick hart geworden war, hinter dem Sklaven platziert hatte, drang er mit einem kräftigen Stoß in den unvorbereiteten Körper ein. Jonouchi schrie schmerzerfüllt auf. Seth grinste wieder. Es gefiel ihm, seinen Sklaven so zu hören. Immer härter stieß er in die Enge, die ihn umgab. Er griff nach vorne, um Jonouchis Glied im Rhythmus seine Stöße zu massieren. Bei dieser Berührung keuchte der Blonde ungewollt auf. Seth beugte sich zu Jonouchis Ohr und hauchte leise: " Das gefällt dir wohl, Köter, hm?" Als Antwort erhielt er nur ein verhaltenes Stöhnen. Der junge Priester steigerte seine Bewegungen noch, bis er sich leise stöhnend in seinem Sklaven ergoss. Doch anstatt sich von ihm zu lösen, verharrte er in dieser Position und massierte Jonouchis Glied immer weiter. Er übte mit seinem Daumen einen leichten, erregenden Druck auf der Eichel aus und fuhr dann wieder mit schnellen Bewegungen den Schaft entlang. Nach wenigen Augenblicken erreichte dann auch der Jüngere seinen Orgasmus. Schwer atmend ließ er sich aufs Bett sinken. Seth besah sich seine Hand und meinte: " Hey, wer hat dir erlaubt, dich auszuruhen?" Er hielt seinem Diener die Hand mit der weißen Flüssigkeit hin. " Das ist dein Werk, also mach mal schön sauber!", befahl er ihm mit rauer Stimme. Jonouchi setzte sich ohne Widerworte auf und säuberte die Hand seines Meisters mit seiner Zunge. " Das ist aber noch nicht alles, Hündchen", meinte er und deutete an sich runter. " Da wirst du auch noch schön sauber machen... und zwar auf dieselbe Weise, wie du es mit meiner Hand getan hast, verstanden?" Sich mit der eigenen Hand über den Mund wischend sah Jonouchi auf Seth' Glied, an dem noch deutlich die Spuren des eben vollzogenen Aktes zu sehen waren. Geschockt blickte der Kleine den Brünetten an. " Meint Ihr das ernst, Herr?" " Natürlich! Stell nicht so blöde Fragen, sondern mach, was ich dir befehle!", schrie Seth ihn an und drückte das Gesicht des Blonden zwischen seine Beine. Dieser zögerte erst, dann folgte er dem Befehl des Priesters und fuhr angewidert mit seiner Zunge über Seth' Männlichkeit. Er leckte über die gesamte Länge, bis alle Spuren beseitigt waren. Er wollte gerade aufstehen, als Seth ihn zurück hielt: " Na na na! Jetzt wird nicht einfach aufgehört." Daraufhin presste er Jonouchis Kopf wieder nach unten und zwang ihn somit, ihn oral zu befriedigen, denn während er von seinem Sklaven gesäubert wurde, wurde er wieder unglaublich erregt. Während Jonouchi Seth mit dem Mund verwöhnte, rannen Tränen über sein Gesicht. Für ihn war das schlimmer als alles, was ihm sein Herr bisher angetan hatte. Nach für ihn etlichen Minuten spürte er, wie Seth stöhnend in seinem Mund kam. Schluchzend schluckte er die Flüssigkeit und wandte den Blick von Seth ab. Ein wenig außer Atem erhob sich Seth vom Bett, zog sein Gewand wieder zurecht und warf Jonouchi seinen Schurz zu. " Los, zieh dich an! Bring mir etwas zu essen und dann bereite ein Bad vor. Aber beeil dich gefälligst!", befahl er seinem wimmernden Sklaven. Jonouchi band sich seinen Schurz um und verließ dann eiligst das Gemach. Langsam schritt er den langen Flur entlang. Dann verließ ihn die Kraft in seinen Beinen und er ließ sich weinend an der Wand hinab sinken. Er fühlte sich schrecklich. Er konnte es einfach nicht fassen, dass ihm Seth so etwas antun konnte. Für so grausam hatte er selbst seinen Herrn nicht gehalten... Kapitel 2: Kapitel Zwei ----------------------- So...da binsch endlich mit dem zweiten Kapitel. Sorry, dass es so lang gedauert hat, ich befinde mich etwas im Schulstress *gleich wieder verschwindet um Chemie zu pauken* Ich hab versucht, in diesem Kappi ein paar Absätze reinzubringen...obs gut gegangen ist müsst ihr dann beurteilen XDD Disclaimer: Niemand in der FF gehört mir, außer Ahmat, ich habe mir die Charas von Gott persönlich, von Kazuki Takahashi, ausgeliehen! Und ich verdiene garantiert nix money damit. Teil: 2/? Pairing: Atemu x Jonouchi, Seth x Jonouchi Genre: Yaoi, Lemon/Lime, Drama, Death <--aber erst viel später...nyo, hab viele Genres *alle nimmer einfallen* -_- So...nun viel Spaß! Read and enjoy! Kapitel Zwei Atemu war besorgt. Seit einer Woche schon benahm sich Jonouchi ihm gegenüber mehr als eigenartig. Doch immer, wenn er seinen Freund darauf ansprechen wollte, wandte sich dieser von ihm ab und verließ den Raum. Atemu war sich sicher, dass dies etwas mit seinem Cousin Seth zu tun haben musste. Was hatte er Jonouchi wohl angetan? Diese Frage stellte er sich ständig. Er ahnte nicht, dass Seth den Blonden vergewaltigt hatte. Wie auch, wenn Jonouchi kein Wort mit dem Prinzen Ägyptens redete? " Was ist mit dir, mein Sohn? Seit Tagen schon siehst du so bedrückt aus?", fragte Ahmat, als er Atemus Zimmer betrat. Dieser antwortete nicht. Stattdessen erhob er sich von seinem Bett, auf dem er die ganze Zeit über saß und ging an seinem Vater vorbei. Bevor er das Gemach verließ, blieb er im Türrahmen stehen und fragte den Pharao, ohne sich zu ihm umzudrehen: " Wo ist Seth? Ich muss ihn sprechen!" " Im Tempel. Ich habe ihn vorhin dort hin geschickt." Daraufhin ließ Atemu seinen leicht verwunderten Vater zurück und machte sich auf den Weg zu dem Hohepriester, welcher wohl damit gerechnet zu haben schien, dass der junge Thronfolger noch zu ihm kommen würde, denn Seth zeigte sich keineswegs überrascht, ihn zu sehen. Ohne Seth zu begrüßen sagte Atemu: " Was hast du mit Jono gemacht? Er ist überhaupt nicht mehr er selbst." Seth grinste hämisch: " Dann scheint er ja endlich begriffen zu haben, wem er zu gehorchen hat. Ich habe ihm lediglich klar gemacht, wem er gehört, mein Lieber." " Was willst du damit sagen?", sagte Atemu böse. " Denk mal schön selbst darüber nach, vielleicht kommst du ja drauf...", meinte Seth nur und arbeitete dann weiter. Atemu stellte sich wütend vor ihn. " Irgendwann werde ich Ägyptens Pharao sein. Und dann ist Schluss mit den Grausamkeiten, die du Jono am laufenden Band antust. Ich werde ihn aus deinen Fängen befreien." Seth kicherte: " Ach wirklich? Na, das wird sich ja noch zeigen." Atemu machte knurrend auf dem Absatz kehrt und verließ den Tempel. Wenn es um Jonouchi ging, wünschte er sich wirklich den Tod seines Vaters. Dessen Ableben war nun einmal die einzige Möglichkeit, Jonouchi vor Seth zu retten. Dieser stand nun etwas verwirrt im Tempel. Er hatte eigentlich damit gerechnet, dass Atemu eine riesige Szene machen würde, stattdessen wechselte er drei Worte mit ihm und verschwand darauf gleich wutentbrannt wieder. Atemu schritt durch den Palast und suchte nach Jonouchi. Da dieser nicht mit seinem Herrn im Tempel war, musste er sich irgendwo im Palast befinden. Als sein Blick zufällig aus dem Fenster in den Garten schweifte, entdeckte er Jonouchi, der im Schatten eines großen Baumes saß und auf die Wasseroberfläche eines kleinen Teiches schaute. Der Prinz ging langsam auf seinen Freund zu. Bei ihm angekommen, beugte er sich zu ihm runter und legte zögernd seine Arme um dessen Schultern. Jonouchi erschrak etwas, da er Atemu nicht bemerkt hatte. Er machte Anstalten, sich aus der Umarmung zu befreien, doch Atemu hielt ihn zurück. " Bitte...lauf nicht weg. Bleib hier...und rede endlich mit mir." Jonouchi konnte den traurigen Unterton in Atemus Worten hören. Er wusste, dass er den jungen Prinzen durch sein tagelanges Schweigen verletzte, doch wusste er nicht, wie er ihm erzählen sollte, was Seth ihm antat. Darum schwieg er weiterhin. " Bitte, Jono! Erzähle mir, was mit dir passiert ist. Warum du nicht mehr redest...nicht mehr lachst...erzähle mir, was dich zerbrochen hat!" Jonouchi schluckte schwer. Er wollte es Atemu sagen, aber er fand nicht die Worte dafür: " Mein Herr...er hat..." Er stockte. Atemu setzte sich vor ihn und strich ihm sanft durch das blonde Haar. " Du kannst es mir sagen. Du kannst mir alles sagen...", meinte er sanft lächelnd. " ... er hat mich gezwungen, mit ihm zu schlafen...", sagte Jonouchi fast flüsternd. Atemus Augen weiteten sich. Seth hatte Jonouchi vergewaltigt? " Dafür wird er büßen!", schrie er wütend. Jonouchi packte ihn am Arm und sagte: " Nein, das wird er nicht... du weißt doch ebenso wie ich, dass du nichts gegen meinen Herrn ausrichten kannst. Dein Vater steht doch bei allem, was mein Herr tut, hinter ihm..." Der Prinz seufzte. Wie Recht Jonouchi doch hatte. Aber er schwor sich, dass, sobald er Pharao wäre, Seth dafür bestraft würde. Niemand vergriff sich ungestraft an dem Menschen, der ihm so viel bedeutete. Atemu sah Jonouchi eindringlich an und sagte: " Ich verspreche es dir. Eines Tages werde ich Seth alles heimzahlen. Und dann wird er dich nie wieder quälen." Der Sklave lächelte: " Verspreche lieber nichts, was du dann doch nicht halten kannst. Aber ich danke dir, dass du mir helfen willst und zu mir stehst." Atemu nahm Jonouchis Hand und sah ihn selbstsicher an: " Dieses Versprechen werde ich halten! Das schwöre ich beim Großen Ra!" Der blonde Junge lächelte seinen Freund dankbar an. Er war glücklich, dass ausgerechnet Ägyptens Thronfolger sein bester Freund und zugleich auch seine große Liebe war. Obwohl sie sich schon ihr ganzes Leben lang kannten, entwickelte sich doch eine durchaus bewusste, dennoch unausgesprochene Liebe zwischen ihnen. Sie wussten beide von den Gefühlen des Anderen und doch kam nie ein bestätigendes Wort über ihre Lippen, noch trafen sich diese jemals zu einem Kuss. Atemu strich Jonouchi zärtlich die Haare aus dem Gesicht und sagte leise: " Ich werde dich beschützen. Auf ewig! Und wenn ich mit meinem Leben dafür zahlen muss, werde ich es tun!" Jonouchi sah ihn überrascht an und lächelte dann. Er beugte sich zu Atemu hinüber und flüsterte leise in sein Ohr: " Aber nur...wenn du mir versprichst, dass ich dich dann in den Tod begleiten darf." Atemu nickte. " Natürlich darfst du das. Um nichts auf der Welt könnte ich die Ewigkeit ohne dich ertragen..." Daraufhin nahm Atemu das Gesicht seines Freundes in seine Hände und gab ihm einen zaghaften Kuss auf die Stirn. Er schmunzelte etwas, als er sah, dass sich eine sanfte Röte auf die Wangen des blonden Dieners legte. " Atemu... ich...", Jonouchi glaubte, dass es nun der richtige Zeitpunkt wäre, seine Gefühle auszusprechen. Doch als er in Atemus lächelndes Gesicht schaute, war er so überwältigt, dass er nicht die richtigen Worte fand. Der junge Thronfolger legte seinen Finger auf Jonouchis Lippen und sagte: " Ich weiß, was du mir sagen willst. Und du weißt, dass ich genauso für dich empfinde...." Er nahm Jonouchis Hand und legte sie auf seine Brust. " Mein Herz schlägt einzig für dich, Jono..." Der kleine Sklave lächelte Atemu sanft an. Dieser hob Jonouchis Kinn leicht an und kam dessen Gesicht immer näher. Doch bevor sich ihre Lippen zum ersten Mal treffen konnten, zog Jonouchi seinen Kopf ruckartig zurück. Der Prinz sah ihn fragend an. " Was ist los?", Atemu klang sorgenvoll. Hätte er eben beinahe etwas getan, was sein Liebster nicht wollte? " Da oben...", sagte Jonouchi leise und schaute zum Palast. " Dein Vater steht dort und beobachtet uns." Atemu drehte sich um. Tatsächlich. Ahmat stand an einem Fenster und warf seinem Sohn und dessen Freund einen bösen, gar verachtenden Blick zu. Atemu blickte seinen Vater ebenso kaltherzig an und erhob sich daraufhin. Er seufzte: " Es wird besser sein, wenn ich jetzt gehe..." Er lächelte Jonouchi noch einmal an, dann verließ er den Garten und ging zurück in den Palast. Kurz darauf stand auch der Blonde auf. Sicher wartete irgendeine Arbeit auf ihn. Als er den Palast betrat, wurde er plötzlich am Arm gepackt und an einen warmen Körper gezogen. Sanft legten sich braungebrannte Arme um ihn. " Irgendwann werden wir unsere Liebe offen zeigen können...lass es bis dahin unser beider Geheimnis bleiben!", hörte Jonouchi Atemu in sein Ohr flüstern. Für einen kurzen Augenblick konnte der Sklave in die violetten Augen seines Prinzen schauen, als sich diese auch schon schlossen und Atemus Lippen die des Blonden zu einem zärtlichen Kuss versiegelten. Jonouchi wusste mit dieser neuen Situation nicht umzugehen. Das einzige, was er tun konnte, war, seine Arme um Atemu zu legen und den Kuss leicht zu erwidern. Keiner von ihnen dachte daran, diesen Moment zu zerstören und sich von einander zu trennen. Zu schön waren die Empfindungen, die sie in ihren Körpern spürten. " Jonouchi!" Erschrocken fuhren sie auseinander. Jonouchi erblasste. Der Zorn stand Seth ins Gesicht geschrieben. Seine Augen strahlten so viel Hass und Verachtung wie niemals zuvor aus. " Herr...ich...bitte verzeiht..." stotterte Jonouchi. Seth ohrfeigte ihn. " Schweig, du dreckiger Hund!", schrie er ihn an. " Was muss ich noch tun, damit du begreifst, wem du gehörst???" Seth' Hand sauste erneut auf den blonden Sklaven zu, doch Atemu fing diese mit seiner eigenen ab. " Unterstehe dich, ihm noch einmal wehzutun!", knurrte er. Atemu zornig anblickend zog Seth seine Hand zurück. Er packte Jonouchi am Arm und zog ihn zu sich. " Denke an das Gesetz deines Vaters, mein lieber Cousin! Ich darf meinen Sklaven so behandeln, wie ich es für richtig halte! Deine Worte sind also machtlos!" Er drehte sich grinsend um und nahm Jonouchi mit sich. Atemu zitterte vor Wut und Verzweiflung. Er fühlte sich so hilflos. Er verfluchte die Götter Ägyptens und sich selbst dafür, dass er seinem Liebsten nicht helfen konnte. Er war dazu verurteilt, Jonouchi dieser Tyrannei auszusetzen und er konnte nichts dagegen tun. " Seth!! Eines Tages wirst du dafür büßen! Verlass dich darauf!", dachte er hasserfüllt und schlug dann mit aller Kraft und Wut, die in ihm aufgestaut war, gegen die steinerne Palastwand. Myo, das war's ^^ Lob, Kritik und ggf. Morddrohungen an mein Beta-chan. Wird von ihr dann an mich weiter geleitet XDD Schreibt Kommis, ja? *mit Hundeglubschies in die Runde guck* Kapitel 3: Kapitel Drei ----------------------- Yeah!! Kapitel Drei ist fertig ^o^ Viel Spaß damit! Disclaimer: Außer Ahmat gehören die Charas nicht mir, sondern Kazuki Takahashi. Zudem verdiene ich damit kein Geld. Teil: 3/? Pairing: Atemu x Jonouchi, Seth x Jonouchi Genre: Yaoi, Lemon, Drama, Death, Romatik... Kapitel Drei Wieder rannte Jonouchi zurück in die Küche. Bereits zum dritten Male musste er heute diesen Weg beschreiten. Allmählich glaubte er sogar, diesen selbst im Schlafe wiederzufinden. Seth hatte nach Äpfeln verlangt, also brachte er Äpfel. Doch Äpfel schienen nicht gut genug, der Herr verlangte nach Pfirsichen, welche er ihm auch brachte. Aber Pfirsiche schienen genauso wenig dem Hohepriester zuzusagen wie Äpfel und kurzerhand schickte er ihn erneut los. Diesmal sollte er Datteln holen. Jonouchi kochte innerlich vor Wut. Als er seinem Herrn die Datteln brachte, musste er sich beherrschen, dass er diesem die Datteln nicht um die Ohren warf. " Na also, geht doch! Bring mir beim nächsten Mal sofort, was ich haben will", meinte Seth mürrisch und nahm die Datteln an. " Sehr wohl, Herr", sagte Jonouchi mit einer leichten Verbeugung. Daraufhin wurde er dann von dem Hohepriester erneut in die Küche geschickt, dieses Mal jedoch, weil Seth den Blonden zu den verschiedensten Aufgaben zwang, die es zu verrichten galt. Seth innerlich verfluchend ging der Sklave langsamen Schrittes in die Küche. Den ganzen Tag wurde er dort umher gescheucht. Die Köche und selbst die eigentlichen Küchenhilfen wussten sehr genau, wie sie Jonouchi quälen konnten. Und dies genossen sie. Als er noch Sklave von Atemu war, wurde er so sehr bevorzugt, dass es selbst ein Taubstummer, der zugleich auch noch blind war, mitbekommen musste. Und diese Bevorzugungen ließen sämtliche Diener neidgelb werden. Erschöpft schleppte sich der Blonde mitten in der Nacht in seine Schlafkammer. Er ließ sich regelrecht auf sein Nachtlager fallen. Bevor er einschlief wanderten seine Gedanken zu seinem Geliebten. Er hatte ihn heute kein einziges Mal gesehen, was den Blonden dazu veranlasste, den Prinzen schrecklich zu vermissen. Doch er war so müde, dass er sich nicht weiter mit diesem Gefühl beschäftigte und schnell mit Atemus Gesicht vor seinem inneren Auge einschlief. Am nächsten Morgen befahl Seth seinem Diener, die Flure zu säubern, in denen sich die Räumlichkeiten der Priester und die des Pharaos und von Atemu befanden. Während er den Fußboden kehrte, hörte er aus Ahmats Gemach plötzlich Stimmen. Es war eigentlich nicht seine Art zu lauschen, doch als er die Stimme von Karim vernahm, der sowohl Priester als auch Arzt war, hörte er dem Gespräch zu. Doch was er zu hören bekam ließ ihn den Atem stocken. Sollte das wirklich wahr sein? Und wusste Atemu davon? Ahmat selbst schien jedenfalls wenig überrascht deswegen zu sein... Fernab von alldem fasste sich der Priester Mahadoo verzweifelt an den Kopf. " Prinz, ich bitte Euch von Herzen! Konzentriert Euch. Als zukünftiger Pharao ist es Eure Pflicht, die gesamte Geschichte unseres Landes zu erfahren." Doch Atemu hörte ihm nicht zu. Es interessierte ihn nicht, was vor Jahrhunderten in Ägypten alles geschehen war. Seine gesamte Aufmerksamkeit galt seinem besten Freund und Geliebten. Er fragte sich, wie es diesem im Augenblick wohl ginge, ob er Schwierigkeiten mit Seth habe. " Atemu!" Wütend schlug Mahadoo mit einer Pergamentrolle auf den Tisch, was immerhin dazu führte, dass der Prinz ihm zuhörte. Dieser lächelte seinen Lehrer entschuldigend an. " Verzeiht, Mahadoo, aber ich war..." " Ganz in Gedanken, ja ja, ich weiß!", beendete Mahadoo Atemus Satz. " Ihr seid immer in Euren Gedanken versunken, Atemu! Was ist so besonders, dass es sich für Euch lohnt, zu jeder Zeit darüber nachzudenken?" Atemu schmunzelte. Nur zu deutlich konnte man in Mahadoos Stimme eine Spur von Neugierde hören. Aber obwohl er es seinem Freund und Lehrer gerne erzählt hätte, schüttelte er doch den Kopf und meinte: " Nein, Mahadoo, das bleibt mein persönliches Geheimnis." Der Angesprochene nickte. " Gut, wie Ihr wünscht, mein Prinz." Dann sah er Atemu streng an. " So, jetzt aber genug geredet! Ihr habt noch viel zu tun!" Der junge Thronfolger nickte tief seufzend und beugte sich dann über rund fünfzig Pergamentrollen, auf denen die Geschichte Ägyptens sehr ausführlich verfasst wurde. Mahadoo lächelte etwas triumphierend. " Wenn Ihr Euch nicht ständig in Euren Tagträumereien befändet, hättet Ihr durchaus weniger zu lernen, Atemu." Der Prinz gab nur ein leises Grummeln von sich. So sehr er Mahadoo auch mochte, wenn es um seine Bildung ging konnte der Priester schon mal grausam gegenüber von Atemu sein. Und eben diese Grausamkeiten brachten den jungen Prinzen dazu, spät abends mit Kopfschmerzen in sein Gemach zu gehen. Er hatte den ganzen Nachmittag gelernt, und doch war er der Meinung, jetzt genau so wenig zu wissen wie vorher. Als er bei seinem Zimmer ankam, verflog die Erschöpfung plötzlich, als er Jonouchi sah. Er war noch immer dabei, die Flure zu reinigen. " Soll ich dir helfen, Jono?", fragte er besorgt. Jonouchi sah überrascht auf und lächelte erfreut, als er Atemu sah. Auf seine Frage hin schüttelte er den Kopf. " Nein, das ist nicht nötig. Ich bin sowieso fertig." Atemu etwas anlächelnd, dachte Jonouchi über das nach, was er am Nachmittag vor dem Gemach des Pharaos gehört hatte. Sollte er es ihm erzählen? Der Prinz legte sanft seine Hand auf die Schulter seines Freundes. " Ist alles in Ordnung mit dir? Du wirkst so abwesend...", meinte er leise. Jonouchi sah sich aufmerksam um. " Ich muss mit dir reden. Aber lass uns dafür in dein Gemach gehen." Der Prinz nickte und betrat mit seinem Freund sein Zimmer. Nachdem die Tür fest verschlossen wurde, begann der Blonde zu erzählen. Es dauerte nicht lange, Atemu das mitzuteilen, was er mehr oder weniger unabsichtlich mitgehört hatte. Doch mit jedem Satz seitens des Braunäugigen weiteten sich die amethystfarbenen Augen Atemus immer weiter. " Bist du dir auch ganz sicher, dass du dich nicht verhört hast?", fragte er leise. Jonouchi nickte. " Ganz sicher!" Atemu grübelte. " Ich muss sofort Karim sprechen", sagte er nach einer Weile und stürzte aus seinem Zimmer, gefolgt von Jonouchi. Sie machten sich auf den Weg zu einem der Priestertempel. Abends befand sich jeder Priester um diese Zeit in seinem. " Karim? Karim, wo seid Ihr?", rief Atemu, als sie im Tempel ankamen. Der schwarzhaarige Hohepriester erschien auch sofort. Er war sehr überrascht, als er Atemu und Seth' Sklaven sah. " Atemu, welche Ehre. Was ist der Anlass für Euren späten Besuch?", fragte Karim höflich. Atemu erklärte es ihm, woraufhin Karim die beiden Jungen in einen Raum bat. Nachdem sie sich auf Kissen gesetzt hatten, sagte Atemu: " Ist es wahr, Karim?" Der Angesprochene nickte. " Und...ist es sehr schlimm?" Wieder ein Nicken, dass den Prinzen und auch den Sklaven etwas erstarren ließ. Karim seufzte: " Es tut mir Leid, Hoheit... aber ich kann leider nichts mehr tun. Die Krankheit ist schon zu weit fortgeschritten. Abgesehen davon...ich weiß auch nicht, ob ich mit meinen Fähigkeiten Krankheiten am Herzen heilen kann. Eine Operation wäre dafür notwendig..." Er legte eine Hand auf Atemus Schulter. " Es tut mir wirklich Leid...aber Euer Vater, unser geschätzter Pharao, wird sterben", sagte er leise und einfühlend. Atemu wurde blass. Auch wenn seine Beziehung zu seinem Vater nicht gut war, so war der Pharao doch sein eigen Fleisch und Blut. Und tief in seinem Herzen liebte er ihn auch. Er wusste nicht wie er auf diese Nachricht reagieren sollte. Sollte er schreien? Oder weinen? Er wusste es nicht. Jonouchi hingegen fühlte gar nichts. Der Pharao war ihm noch nie wohl gesonnen. Der einzige Grund, warum er etwas bestürzt über diese Nachricht war, war der, dass es sich um Atemus Vater handelte. Betrübt erhob sich Atemu und sah Karim an. " Danke, dass Ihr es mir erzählt habt, Karim...", sagte er leise und verließ dann, gefolgt von Jonouchi, den Tempel. Der Pharao würde in Kürze sterben. Diese Nachricht ging bald im gesamten Palast um und es dauerte auch nicht lange, bis es ganz Ägypten wusste. Aus sämtlichen Provinzen kamen Fürsten angereist, die ihrem Pharao kostbare Geschenke brachten, die ihn auf dem Weg ins Reich des Osiris begleiten sollten. Die Ingenieure und Baumeister beeilten sich, um die Grabkammer des Pharaos rechtzeitig fertig zu stellen. Niemand konnte sagen, wann der mächtige Herrscher sterben würde. Karim konnte nur Thesen aufstellen. " Der große Ahmat wird sterben. Dennoch ist er stark. Wenn ihn diese Stärke nicht so schnell verlässt, wird er gewiss bis zur großen Regenzeit in zwei Monaten durchhalten. Aber er braucht ab sofort viel Ruhe", befahl er, woraufhin nur noch Atemu und die Priester in Ahmats Gemach durften. Mit Jonouchi sprach Atemu nie über den Zustand seines Vaters. Er wusste nur zu gut, dass Jonouchi den Pharao hasste und er konnte ihn durchaus verstehen. " Dann wirst du ja bald Pharao sein....", meinte der Blonde irgendwann. Atemu nickte. " Ja. Ich hoffe, ich kann dieser Aufgabe gerecht werden." " Das wirst du ganz bestimmt, hab nur Vertrauen in dich selbst", munterte Jonouchi seinen Freund auf. Dieser lächelte ihn an. Er freute sich in einem Punkt sehr darauf Pharao zu werden. Endlich konnte er Jonouchi vor Seth retten und das Gesetz abschaffen, welches besagte, dass jedermann seine Sklaven behandeln konnte, wie er wollte. " Dann bist du endlich frei...", flüsterte Atemu und küsste Jonouchi zärtlich. ~oOo~oOo~oOo~ So, das war's! Ich hoffe, es hat euch gefallen. Dieses Kapitel widme ich übrigens meiner Beta-chan -Kiara-, weil sie mir so fleißig geholfen hat. Ohne sie hätte ich es jetzt wahrscheinlich immer noch nicht fertig. *Beta knutsch* ^^ Um Kommis wird gebeten XDD Baba, J.K. Kapitel 4: Kapitel Vier ----------------------- Kapitel Vier ist endlich geschafft ;-; Natürlich wieder nur mit Hilfe von meinem Beta-chan *umplüsch* Nyoa, viel Spaß damit ^^ Disclaimer: Außer Ahmat gehört kein Charakter mir und ich verdiene damit auch kein Geld. Teil: 4/? Pairing: Atemu x Jonouchi (main), Seth x Jonouchi (side) Genre: romance, death, rape, shonen ai/yaoi, lemon... Kapitel Vier Es war dem Pharao anzusehen, dass es ihm immer schlechter ging. Doch sein Stolz verbot ihm, Schwäche zu zeigen. Deshalb zeigte er sich bei besonderen Anlässen immer noch dem Volk, obwohl es in seinem Zustand Atemus Aufgabe war, als Sohn des Pharaos eben diesen zu vertreten. Doch Ahmat machte es, allein durch sein Verhalten gegenüber Atemu sehr deutlich, dass er nicht viel von seinem Sohn hielt. Er konnte es nicht verstehen, dass sein Sohn, sein angeblich eigen Fleisch und Blut, einen wertlosen Sklaven liebte. Ahmat wünschte sich einen Sohn wie Seth. Dieser wusste, wie man einen Sklaven zu behandeln hatte. Er wagte es nicht, Gefühle für jemanden zu entwickeln, der in Ahmats Augen nicht mehr wert war als ein räudiger Straßenköter. Der Pharao verstand einfach nicht, was in seinen "Sohn" gefahren war. Er wusste nur, dass Jonouchi Atemu irgendwie "beeinflusst" haben musste. Fast täglich sprach er den jungen Prinzen darauf an, doch Atemus Antwort bestand nur aus einem abwertenden Blick und den Worten "Ich liebe ihn um seinetwillen. Er hat nichts dazu beigetragen, außer immer er selbst zu bleiben!" Ahmat kochte darauf innerlich immer wieder vor Wut. Doch dies war Atemu egal, er stand nach wie vor auf Jonouchis Seite. "Seth, du musst deinen Sklaven endlich in den Griff bekommen! Er kommt Atemu viel zu nahe!", sagte Ahmat wütend zu seinem Neffen. "Glaubt mir, Onkel! Ich tue, was in meiner Macht steht. Aber Jonouchi ist sehr aufmüpfig. Und respektlos obendrein. Er hört nicht auf mich." Der Pharao schaute Seth zornig an. "Dann sorge gefälligst dafür, dass er dich respektiert! Ich will diesen Abschaum von einem Sklaven nicht mehr in Atemus Nähe sehen! ... bring ihn am besten um!" Seth sah seinen Onkel mit seinen kalten blauen Augen ernst an. "Ihr meint wirklich....?" "Genau! Lass ihn hinrichten!", befahl Ahmat. Im ersten Augenblick wirkte Seth schockiert, sehr schockiert sogar. Er sollte Jonouchi umbringen? Das würde bedeuten, dass er ihn enthaupten lassen müsste. Das würde eine blutige Angelegenheit werden. Nein, dass war absolut nicht Seth' Stil. Es musste eine andere Möglichkeit geben. "Ich werde Euren Befehl selbstverständlich ausführen! Aber gebt mir noch eine Chance, ihn zur ,Vernunft' zu bringen...", bat der junge Hohepriester. Ahmat sah Seth fragend an. "Wozu soll das gut sein? Seth? Bedeutet dir der Kleine irgend etwas?" Der Angesprochene schüttelte nur leise lachend den Kopf. "Pharao...Jonouchi ist ein Sklave, er ist Meiner nicht würdig! Aber allein durch sein Aussehen, welches äußerst eigenartig für einen Ägypter ist, ist er sehr wertvoll...und selten. So einen wirklich hübschen Sklaven hat nicht jeder, ich wage mal zu sagen, niemand! Er ist einzigartig! Und ich mag es gar nicht, einen meiner ,Schätze' zu verlieren..." Ahmat setzte sich wutentbrannt auf und schaute Seth verärgert an. Dennoch war es ihm meist unmöglich, seinem hoch geschätzten Neffen etwas abzuschlagen und willigte deshalb ein. "Meinetwegen! Aber nur unter der Bedingung, dass du Jonouchi auch nach meinem Tod auf ewig von Atemu fern hälst!" "Ich tue, was ich kann!", meinte Seth mit einer leichten Verbeugung und wurde daraufhin von Ahmat fortgeschickt. Was sollte er jetzt tun? Seth gefiel die Vorstellung nicht sonderlich gut, seinem Sklaven vielleicht in kurzer Zeit den Kopf abschlagen zu lassen. Der Hohepriester lief im Palast umher, auf der Suche nach dem blonden Jungen, welcher zu dem Zeitpunkt in der Küche war, um dort seine gewohnten Arbeiten zu verrichten. Als Seth ihn gefunden hatte, ging er schleunigst zu ihm, packte ihn am Arm und zog ihn brutal mit sich. Dadurch ließ Jonouchi das Obst fallen, welches er gerade in einer Schale wegbringen wollte und nun einer der Küchenhilfen aufsammeln musste. In Seth' Gemach angekommen, warf sich Jonouchi sofort auf die Knie und bat zitternd um Vergebung, da er befürchtete, wieder etwas angestellt zu haben, wobei ihm nicht klar war, was es gewesen sein könnte. Doch Seth packte ihn bloß erneut an den Armen und stellte ihn wieder auf die Beine. "Beruhig dich! Ausnahmsweise bist du mal nicht hier, weil du etwas angestellt hast! Du bist hier, weil der Pharao mir befohlen hat, dich umbringen zu lassen." Jonouchi wurde schlagartig käsebleich und begann sofort zu zittern. Er sollte sterben? Aber warum? Hasste ihn der Pharao so sehr, dass er ihm einzig den Tod wünschte? "Aber wenn du dich endlich dazu bereit erklären würdest, mir zu gehorchen, kannst du diesem Urteil entfliehen", erklärte der Hohepriester ruhig. "Wenn...wenn ich Euch gehorche...?" Skeptisch betrachtete Jonouchi seinen Herrn. Ihm kam das ziemlich merkwürdig vor, aber andererseits begann er auch zu hoffen, dass er nicht sterben müsste. Seth nickte. "Ja! Und wenn du dich für immer von Atemu fern hälst!" Sofort verwandelte sich Jonouchis fast hoffnungsvoller Blick und wurde finster. "Niemals! Wenn ich meiner Todesstrafe nur entfliehen kann, indem ich Atemu nie wieder sehe, wähle ich lieber den Tod!" Seth schaute ihn sichtlich überrascht an, mit so einer schnellen und klaren Antwort hatte er nicht gerechnet. "Ist dir bewusst, was du da redest, du dummer Köter?", knurrte er verärgert. "Oh ja...", antwortete der Blonde und nickte entschlossen. Der junge Priester ergriff wutentbrannt Jonouchis Handgelenke und presste ihn an die Wand. "Hast du mir überhaupt zugehört?! Du sollst sterben, wenn du dich nicht endlich dazu bereit erklärst, mir zu dienen und dich von Atemu fernzuhalten!" Jonouchi glaubte, in Seth' wütender Stimme auch Verzweiflung zu hören, was ihn sehr überraschte. Warum sollte sein grausamer Herr verzweifelt sein, wenn es um Jonouchis Tod ging? Der junge Diener bedachte seinen Herrn nur mit einem Lächeln und sagte leise: "Der Tod ist für mich nur ein Segen! Lieber sterbe ich, als dass ich von Atemu getrennt und ihn nie wieder sehen würde." Der Hohepriester wurde rot vor Zorn. Er konnte sich nicht vorstellen, dass der Blonde seinen Cousin so sehr liebte, dass er für ihn sogar in den Tod ging. Nein, so leicht würde er es seinem Sklaven nicht machen. Dieser bemerkte den seltsamen Blick Seth' und begann sich zu fragen, was jetzt wohl als nächstes kam. Dies beantwortete sich jedoch schneller, als dem Blonden lieb war. Seth packte Jonouchi am Arm und zog ihn mit sich. Eiligen Schrittes ging er mit ihm die Stufen zu den Kellergewölben hinunter. Der Blonde bekam es mit der Angst zu tun. Befanden sich hier unten nicht die Folterkammern? Was, beim heiligen Ra, hatte sein Herr mit ihm vor? Warum brachte er ihn hierher? Erneut kam die Angst in dem Blonden hoch. Er wollte weg, so schnell wie möglich. Unten angekommen, stieß Seth den Blonden in einen der vielen modrigen Räume und schloss die Tür hinter sich, nachdem auch er eingetreten war. Ängstlich schaute sich Jonouchi um. An den Wänden hingen alte Ketten, der Putz fiel bereits von der Decke. Die Luft war drückend und stickig. Hier herrschte eine sehr unheimliche Atmosphäre. Seth klatschte zweimal in die Hände, woraufhin ein hoch gewachsener, glatzköpfiger Mann den Raum betrat. "Du weißt, was du zu tun hast", meinte Seth zu ihm. Der Mann nickte und ging geraden Schrittes auf Jonouchi zu, der ihn panisch ansah. Er suchte nach einem Fluchtweg, doch die einzige Möglichkeit war die Tür, durch die sie hereinkamen, doch Seth stand davor und würde ihn mit Sicherheit nicht vorbei lassen. Der "Riese" drückte Jonouchi im nächsten Augenblick brutal an die Wand und kettete ihn an den Handgelenken daran fest. Der blonde Sklave sah zu, wie sein Peiniger zu einem scheinbar sehr alten Kamin ging und dort ein Feuer entfachte. Vor Angst zitternd beobachtete er weiter, dass eine Eisenstange in die lodernden Flammen gehalten wurde. Als diese zum Glühen gebracht wurde, ging der große Ägypter mit regungslosem Gesicht auf Jonouchi zu. "Noch kannst du dich dazu bereit erklären, nur noch mir zu dienen!", sagte Seth aus dem Hintergrund und blickte Jonouchi in die Augen. "Nein, das werde ich niemals tun!", schrie dieser und schaute dabei angsterfüllt auf das glühende Eisen. An dessen Spitze befand sich das Zeichen Seth' - eine Königskobra. Der Folterknecht schaute noch einmal zu Seth, der nur schweigend nickte. Daraufhin kam er Jonouchi immer näher. "Verschwinde! Lass mich in Ruhe!" Das Schreien des Blonden erfüllte den ganzen Raum, doch Seth machte keinerlei Anstalten, seinen Sklaven aus seiner hilflosen Lage zu befreien. Als sich das glühend heiße Emblem Seth' auf seiner blassen Haut niederließ, schrie Jonouchi sofort vor Schmerzen auf. Der Riese drückte das Eisen immer tiefer in das einst so makellose Fleisch des Sklaven. Dessen Hilferufe wurden stetig lauter, bis sie ein unglaubliches Ausmaß erreichten. Es fühlte sich an, als würde das Zeichen Seth' nicht nur seine Brust, sondern seinen gesamten Körper, verbrennen. "HÖR AUF~!!!!" Um Jonouchi legte sich plötzlich ein unheimliches Leuchten, das den Ägypter zurückweichen ließ. Auch Seth war verwundert. Jonouchis Schreie hörten nicht auf. "HÖR AUF! ES TUT SO WEH!" Immer wieder rief er dies. Obwohl sein Bewusstsein bereits ausgesetzt hatte, konnte er die grausamen Schmerzen noch immer spüren. Dabei wurde das Leuchten um ihn herum immer stärker. Seth beobachtete dies gespannt. Was passierte da mit seinem Sklaven? Ein starker Wind kam in dem Raum auf, der noch immer mit Jonouchis Schreien erfüllt war. "Wie kann er so eine starke Kraft entwickeln? Er reißt mich beinahe zu Boden...", dachte Seth verwundert und sah zu, wie im selben Augenblick Jonouchi plötzlich ohnmächtig wurde und in sich zusammen sackte. Auch das Glühen um ihn herum verschwand wieder. Schweigend ließ Seth Jonouchi von den Ketten losmachen, hob ihn dann auf die Arme und ging mit ihm in sein Gemach. So, ihr habt es geschafft XD~ Zumindest die, die das Kappi bis hier hin gelesen haben *drop* Ist halt nicht das Beste, was ich geschrieben hab... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)