Teuflisches Spiel von Schattenhaar (Was wäre, wenn der Teufel nach Hogwarts käme?) ================================================================================ Kapitel 30: DER ABSCHLUSSBALL ----------------------------- Vielen Dank, Kreuz_des_Südens, für Dein Kommentar. Was mit Khair passiert ist, wirst Du gleich erfahren. Kapitel 30 Alles hat einen Anfang und ein Ende ... oder ABSCHLUSSBALL Wie zwei Schüler, die einen Regelverstoß gemacht hatten und nun dafür bestraft werden sollten, saßen Snape und Khair am nachmittag auf zwei Stühlen vor dem großen Schreibtisch des Direktors. Khairs Augen waren gerötet und ihre Hände lagen verkrampft in ihrem Schoß. Snape saß mit versteinerter Miene und verschränkten Armen da und seine Hautfarbe war, wenn es überhaupt noch möglich war, noch blasser geworden. Dumbledore hatte hinter seinem Schreibtisch im Sessel Platz genommen. Die Spitzen seiner Finger berührten sich, während er prüfend über seine Halbmondbrille auf die beiden Personen vor sich sah. "Ist euch beiden klar, dass Hogwarts sich mit dieser ... Situation seit sage und schreibe 98 Jahren nicht mehr auseinandersetzen musste? Ich hoffte eigentlich, dass wir die 100 noch voll bekämen", sagte der alte Zauberer schließlich. "Daran ist nun leider nichts mehr zu ändern, Albus", brummte Snape. "Da hast du recht, Severus", antwortete Dumbledore, "obwohl ich dies doch am wenigsten von dir erwartet hätte ..." Stille ... Dann sprach der Direktor weiter: "Die Gesetze der Zauberwelt sind eindeutig. In diesem Fall kann selbst ich euch nicht helfen. Ist euch klar, was das bedeutet?" Snape starrte Dumbledore böse an. "Es gibt keine Diskussion darüber, Junge. Ihr werdet die Konsequenzen tragen müssen." Der Tränkelehrer schnaubte: "Wann?" "Wahrscheinlich nach den Sommerferien", antwortete der alte Zauberer und wandte sich dann an die Frau, "möchte Sie noch etwas dazu sagen, Miss ed Din?" Stumm schüttelte diese den Kopf. "Gut, dann dürft ihr jetzt beide gehen. Ich werde die Behörden entsprechend informieren. Und ich wiederhole es noch einmal: Ihr könnt nichts dagegen tun, also tut nichts Dummes." Khair nickte, stand auf und verließ ohne ein weiteres Wort zu sagen das Büro des Direktors. Auch Snape erhob sich und blickte Dumbledore an: "Albus ... ich möchte, dass das ausschließlich in einer kleinen Runde von statten geht. Keine Öffentlichkeit!" Der alte Zauberer nickte: "Ich habe deinen Wunsch zur Kenntnis genommen und jetzt entschuldige mich bitte, Severus, ich habe noch sehr viel zu tun." Um 18.00 Uhr waren alle Lehrer und Schüler in der großen Halle versammelt. Die Haustische standen noch an ihren Plätzen. Sie sollten erst nach der angekündigten Ansprache des Direktors zur Seite geschoben werden, um ein Buffet daraus zu machen und in der Mitte wieder eine Tanzfläche zu schaffen. Bis auf Dumbledore selbst saßen bereits alle auf ihrem Platz und warteten. Dann erschien der alte Zauberer am Eingang der großen Halle und durchschritt diese. Am Gryffindortisch hielt er kurz inne, flüsterte etwas zu Hermine und Ron und legte zwei Sickel auf den Tisch, dann ging er weiter. Die zwei Schüler ließ er mit erstaunten Gesichtern zurück. "Was war das, Albus?", wollte McGonagall wissen, als der alte Zauberer sich setzte. "Das wirst du höchstwahrscheinlich noch heute abend zu wissen bekommen", grinste Dumbledore. Der Direktor nahm einen Löffel und schlug ihn kurz gegen den Kelch, der vor ihm stand. Er schaute auf die Schülerschaft, hob die Hände und stand wieder von seinem Stuhl auf, um seine Rede zu beginnen: "Liebe Schülerinnen, liebe Schüler, liebe Kollegen, wieder ist ein weiteres Schuljahr dem Ende nah und auch dieses mal ist es nicht spurlos an uns vorüber gegangen. Hogsmeade kann nach den aktuellen Informationen im nächsten Schuljahr wieder von ihnen besucht werden. Bevor das eigentliche Abschlußfest nun beginnt, möchte ich allen Abgängern noch einmal offiziell zu den bestandenen Prüfungen gratulieren und alles Gute für den jetzt folgenden Lebensweg wünschen. Ich glaube, insbesondere die Herren Weasley werden wir ab dem nächsten Jahr hier in Hogwarts sehr vermissen. Und auch Ihre sehr ... unparteiischen Kommentare während der Quidditchtuniere werden uns fehlen, Mr. Jordan. Die Schülerinnen und Schüler werden morgen mit dem Hogwartsexpress zurück nach London fahren. Bitte lassen Sie sich von den Auroren, die den Zug begleiten, nicht stören. Sie werden für eine sichere Reise sorgen. Nun ja, sie haben heute sicherlich alle die Sondermeldungen gehört, gelesen oder gesehen. Die Unschuld von Sirius Black ist nachgewiesen und vom Ministerium bestätigt worden. Er ist von allen Anklagen freigesprochen worden. Man rätselt derzeit noch über seinen Aufenthaltsort." Während dieser Ansprache öffnete sich die kleine Eingangstür, durch die die Lehrer normalerweise in die Halle kamen, und Sirius wurde von Lupin im Rollstuhl hinein geschoben. Ein Raunen ging durch den Raum. Der Werwolf brachte den Animagus zum Tisch neben Snape und setzte sich vorsorglich zwischen beide Parteien, die sich schon wieder tödliche Blicke zuwarfen. "Wie Sie sehen", fuhr Dumbledore fort, "befindet sich Sirius Black in Hogwarts und wird auch für eine Weile noch hierbleiben. Das gleiche gilt für Remus Lupin, den die meisten von Ihnen noch als Lehrkraft für Verteidigung gegen die dunklen Künste kennen." Fast gleichzeitig sprangen Harry, Hermine, Daeva, Sam und die Weasleys von ihren Plätzen auf und begannen zu klatschen und zu jubeln. Ihnen folgten bald die restlichen Gryffindors, Hufflepuffs und Ravenclaws. Der Slytherintisch war merkwürdigerweise still. Der Grund war unter anderem ihr Hauslehrer, der die tödlichen Blicke nun dorthin gelenkt hatte. "Desweiteren werden wir ab nächstem Jahr wieder zwei neue Lehrkräfte begrüßen dürfen. Professor Chung wird in seinen alten Posten zurückberufen und Professor Argent hat sich entschlossen, ihn zu begleiten. Anscheinend steht unser Amt des Lehrers für Verteidigung gegen die dunklen Künste weiterhin unter einem schlechten Stern." Jetzt merkten auch die letzten Schüler, dass sich die Sitzfolge der Lehrer geändert hatte. Argent saß neben Chung und beide hielten Händchen. Trelawney hatte neben Flitwick Platz genommen und Khair hatte zu Snape aufgerückt. "Zu guter Letzt noch eine Ankündigung: Bitte bringen Sie alle zum nächsten Jahr Ihre besten Festumhänge mit. Es wird nämlich ein großes Fest geben. Die Nachricht ist mir erst heute bekannt geworden, sonst hätte ich die Feier auf heute verlegt." Somit lächelte Dumbledore in die Runde und setzte sich wieder. Es herrschte Stille im Raum. McGonagall beugte sich zum alten Zauberer hinüber und fragte leise: "Und warum wird dieses Fest stattfinden, Albus?" "Ach ja, der Grund ...", Dumbledore stolperte wieder von seinem Stuhl hoch und räusperte sich, "das hätte ich jetzt beinahe vergessen. Nun, es hat sich heute herausgestellt, dass Miss ed Din in freudiger Erwartung ist. Laut unseren Gesetzen muss daher der Bund der Ehe eingegangen werden. Ich lade Sie also alle herzlich zu der zum Anfang des nächsten Schuljahres anberaumten Hochzeit von Professor Snape und Miss ed Din ein." Es passierten mehrere Dinge auf einmal: Khair hatte während dieser Ansprache nur mit halbem Ohr hingehört und aus Langeweile mit dem Stuhl gekippelt. Die letzte Nachricht versetzte ihr so einen Schrecken, dass sie ihr Gleichgewicht verlor, mit dem Stuhl nach hinten kippte und mit gehörigem Krach auf den Boden fiel. Snape hatte seine Kaffeetasse gerade an den Mund gesetzt und einen Schluck daraus genommen. Zum Hinunterschlucken kam er jedoch nicht mehr. Unter lautem Prusten verteilte sich der Kaffee auf Tischdecke und Boden vor dem Zaubertränkelehrer. Der Teller von Sirius stand eigentlich ganz unschuldig und sicher auf dem Tisch. Nach dieser Bekanntgabe wurde er durch eine hektische Bewegung des Animagus durch die Luft geschleudert und landete auf dem Boden, um in viele Scherben zu zerspringen. Dumbledore grinste vor sich hin und der Rest der Anwesenden schaute ungläubig mit offenem Mund zwischen Dumbledore, Snape und Khair hin und her. Plötzlich sprang Lee Jordan auf und schrie: "Professor Snape, Miss ed Din, ich gratuliere ihnen von Herzen! Und mit Ihnen, Direktor Dumbledore, habe ich noch ein ernstes Wörtchen zu reden!", dann fing er an zu klatschen. Dumbledore stimmte ein: "Sie haben Recht, Mr. Jordan, gratulieren wir unseren glücklichen Paaren und jetzt stehen Sie alle auf. Lasst den Abschlussball beginnen." Diesmal stimmten wirklich alle in das Gejubel und Geklatsche ein. Snape sah aus, als würde er sich sofort in das nächste Loch verkriechen wollen und Khair lugte unsicher über die Tischkante. Durch einen Zauber wurden die Haustische an die Wand geschoben und das Essen erschien. Die in der Luft schwebenden Instrumente stimmten gleich eine flotte Musik an, die die gute Stimmung halten sollte. Während die Schüler sich auf das Buffet stürzten, stand Snape mürrisch von seinem Stuhl auf und ging zu Dumbledore. Er beugte sich zu ihm nieder: "Albus, hatte ich nicht darum gebeten, dass das in einem kleinen Kreis von statten gehen sollte?" Der alte Zauberer schmunzelte: "Und ich habe es zur Kenntnis genommen, Severus, dass ich mich an deinen Wunsch halte, habe ich nie gesagt. Freu dich doch, somit bekommt ihr sicherlich mehr Hochzeitsgeschenke." Snapes Blick wurde nur finsterer und ohne ein weiteres Wort zu sagen, drehte er sich um und kehrte zu seinem Platz zurück. "Ich glaub es einfach nicht", nuschelte Ron, während er sich die Käsehäppchen in den Mund steckte, "Snape und ed Din ... ich mein ... DAS soll Snape gemacht haben? ... ich fass es nicht ..." Hermine seufzte verträumt: "Soetwas muss wahre Liebe sein ... gerade wenn Snape so etwas passiert ist ..." "Ich vermute eher, das war ein ... Unfall", kam es von Harry. "Ist doch egal", jubelte Lee Jordan, "ich hab meine Wette gewonnen, das ist die Hauptsache!" "Warum isst du denn nichts?", fragte Daeva, während sie sich einer Salzkartoffel beherzigte. Sam schaute zweifelnd auf ihren Salat: "Weil mir schlecht ist ..." "Warum denn, ist doch schön, dass Miss ed Din in freudiger Erwartung ist ...", sagte die Elbin, "obwohl ... was erwartet sie denn so freudig?" Die Ravenclaw war zu einer Antwort nicht fähig, sondern starrte ihre Freundin einfach nur an. "Severus", fing Lupin an, "ich möchte dir und Miss ed Din ..." Snape unterbrach ihn schroff: "Wenn du mir jetzt irgendwelche Glückwünsche überbringen willst, Lupin, dann sei versichert, dass der nächste Banntrank dein letzter sein wird ..." "Hey", rief Sirius grinsend an den zwei Männern vorbei Khair zu, "sieht Snape eigentlich überall so blaß aus, wie im Gesicht?" Die Frau kniff die Augen zusammen und grinste zurück: "Sie können ja gern mit mir tauschen, Mr. Black, dann wissen Sie es ..." Während Sirius und Snape auf einmal höchst entsetzte Gesichter machten, fing Lupin laut an zu lachen und hatte wirklich Schwierigkeiten sich wieder einzukriegen. "Remus", mahnte Sirius, "ich hoffe wirklich für dich, dass du dir das jetzt nicht bildlich vorgestellt hast und dich deshalb so köstlich amüsierst." "Auf keinen Fall", kicherte Lupin und wischte sich die Tränen aus den Augen, "ich dachte nur gerade an ... ähm ... Kartoffeln ..." "Sag mal, Harry", wollte Ron wissen, "da Sirius jetzt offiziell unschuldig ist, musst du trotzdem zu den Dursleys zurück?" Harry schüttelte glücklich den Kopf: "Nein, Dumbledore hat den Dursleys schon geschrieben, dass ich nicht mehr zu ihnen komme. Ich werde die Sommerferien hier in Hogwarts bei Sirius und Remus verbringen und sobald Sirius wieder gesund ist, ziehe ich zu ihm." "Malfoy soll auch in Hogwarts bleiben, habe ich gehört", meinte Hermine, "zu seinem Schutz ... naja, wo sollte er auch hin ... ?" "Das kann ja was werden ..." grinste Ron, "Harry und Malfoy allein in Hogwarts ... hoffentlich steht die Schule noch, wenn wir wieder zurückkommen ..." "Hey", verteidigte sich Harry, "du weißt am besten, dass Malfoy und ich seit dieser ... Sache nicht mehr aneinander geraten sind." "Das heißt aber nicht, dass es ewig so ruhig zwischen euch weitergeht", sagte Hermine, "ich stimme Ron zu, du und Malfoy könntet eine größere Katastrophe als diese Lilith sein, wenn es zwischen euch richtig Streit gibt." "Nun macht mal halb lang", kam es von dem schwarzhaarigen Gryffindor, "vielleicht sind wir ja auch die besten Freunde, wenn ihr zurückkommt." "Ihr werdet niemals Freunde sein", kam es auf einmal von Sam, die plötzlich mit in der Gesprächsrunde stand. "Wie bitte?", wollte Harry wissen. "Ihr werden euch hassen ... oder ihr werdet euch lieben, bis es euch umbringt. Liebt euch oder streitet euch oder haßt euch bis aufs Blut, aber Freunde werdet ihr nie sein ... man, da kommt einem ja der Kaffee hoch ..." (A/N: Na? Woher kommt denn dieses Zitat?) Verständnislos sahen die drei Gryffindors auf das Ravenclaw Mädchen. "Sorry, wollt nur auch mal was sagen ...", murmelte Sam schließlich und zog sich wieder zurück. Lee Jordan tauchte vor dem Lehrertisch auf: "Direktor Dumbledore, ich muss dringend mit ihnen reden!" "Um was geht es denn, Mr. Jordan?", fragte dieser verschmitzt, dem man schon im Gesicht ansah, dass ihm das Thema bekannt war. "Ihre Wette ist ungültig", sagte der Junge und legte die zwei Sickel auf den Tisch, "s Sie haben den Ausgang bereits gewusst und daraufhin gewettet. Das war nicht fair!" "Aber einen Versuch war es wert, Mr. Jordan", antwortete Dumbledore grinsend und steckte die Sickel wieder in seine Robe. Lupin hatte für sich und Sirius etwas essbares vom Buffet geholt. Dann entschuldigte er sich kurz und verschwand vom Tisch. Khair wurde gerade von ihrer Platznachbarin belagert. Professor Trelawney prophezeite ihr eine wunderbare Zukunft und viele weitere Kinder. Die Juniorlehrerin wurde dabei immer blasser und musste ernsthaft schlucken. Sirius starrte Snape an, bis es dem Zaubertranklehrer zuviel wurde. "WAS?", fragte er gereizt. "Kann ich dich was fragen, Snape?", kam es von Sirius. "Das war bereits eine Frage, Black", antwortete Snape. Sirius schaute sich kurz um und versicherte sich, dass niemand hinsah, dann winkte er Snape zu, so dass dieser um einen Platz zur Seite rückte und auf Lupins Stuhl zum sitzen kam. "Was kann so wichtig sein, dass der große Sirius Black anscheinend versucht ein normales Gespräch zu führen und darauf achtgibt, dass es niemand sieht?", brummte Snape. "Ähm", räusperte sich der Animagus, "ich ... möchte dir danken ..." "Wofür?" "Für deine Aussage beim Ministerium ..." "Du wärst auch ohne meine Aussage freigesprochen worden, Black, dafür brauchst du deinen Ekel gegenüber mir nicht zu überwinden." "Wer sagt denn, dass ich das tue, Snape?", zischte Sirius und wurde dann wieder ruhiger, "da wäre noch etwas ..." "Was?" Der Animagus verdrehte beiläufig die Augen: "Es geht mich nichts an, ich weiß, und du bist deswegen - das ist offensichtlich - heute schon genug genervt, aber mich würde es brennend interessieren, ob DAS DA" - er nickte in Khairs Richtung - "wirklich ernst ist." Snape folgte seinem Blick und schaute ihn danach finster an. "Auch wenn sie mit Vasen um sich schmeißt, wie andere mit Bonbons ...", sagte Sirius weiter, "hat sie doch einen recht ... ähm ... netten Charakter ... im weitesten Sinne ..." Snape schien zu überlegen und der Animagus rechnete nach einer kleinen Weile gar nicht mehr mit einer Antwort, als der Zaubertranklehrer zu sprechen anfing: "Erinnerst du dich noch, was James Potter zu mir sagte - nachdem ich Bekanntschaft mit seiner Faust gemacht hatte -, als ich Lily Evans wegen dem Verwandlungsunterricht ansprach?" Sirius kramte in seinen Erinnerungen: "Ja, er sagte soetwas wie "Wenn du meinem Mädchen noch einmal zu nahe kommst, du elende, miese, kleine Schlange, dann werde ich dir die Eingeweide rausprügeln, so dass Madam Pomfrey mal wieder Zeit zum Puzzlespielen hat" ... etwa in der Art hat ... oh ... ach so ...", der Animagus hatte verstanden. "Das sechste Kind wird noch ein Junge", prophezeite Trelawney, "und Sie müssen es unbedingt im Sommer ..." "Sechs?", unterbrach Khair geschockt. "Ja, meine Liebe, und sie müssen ..." "auf keinen Fall auf diese Ratschläge hören", kam es auf einmal von vorn, "im übrigen, ich würde gern der Trauzeuge sein." Khair schaute zu der Stimme und sah einen etwa 16jährigen, grinsenden Jungen in schwarzer Robe und mit langen roten Haaren, der vor dem Tisch stand. "Entschuldigung", fragte die Juniorlehrerin, "kenne ich Sie?" "Miss ed Din!", Daeva kam zum Lehrertisch gestürzt, nachdem sie endlich in der freudigen Erwartung aufgeklärt worden war, "falls Sie einen Babysitter brauchen, fragen Sie mich! Oh, hallo Luzifer!", schnell begrüßte die Elbin den Jungen neben ihr. "Luzifer?", kam es leise von Khair. "Du schuldest mir noch etwas", sagte dieser, "und daher würde ich gern Trauzeuge werden." "Luzifer?", wiederholte die Frau. "Ja, erkennt man mich denn nicht wieder?", fragte er verwundert. "Guck dich mal an", bemerkte Daeva, "der Bart fehlt ... und die Falten ... und die Größe ..." "Ach so", fiel es dem Teufel auf, "stimmt ... naja, wäre ich in der anderen Erscheinungsform gekommen, wäre Albus bestimmt schon ausgetickt ... außerdem bekommt man so besseren Kontakt zu den jungen Leuten hier." Khair war sprachlos. "Tanzt du mit mir, Luzifer?", fragte die Elbin. "Später, kleine Daeva", antwortete er, "aber ich muss vorher noch mit jemand anderem tanzen. Das hab ich bereits an eurem Halloweenball machen wollen." Nochmal mit der Erinnerung, dass Luzifer der Trauzeuge von Khair sein wollte, verabschiedete er sich vorerst von den beiden und ging zielstrebig auf den Platz der stellvertretenden Direktorin zu. "Aloah Mienchen", begrüßte er McGonagall, so dass sie vor Schreck die Gabel fallen lies. "Luzifer?", fragte sie leise, als sie den Jungen vor sich sah. "Das Wort des Tages!", grinste dieser und verbeugte sich, "ich möchte dich um diesen Tanz bitten." "Albus hat gerade das Passwort zu seinem Büro in ein netteres geändert und jetzt tauchst du schon wieder auf und dann auch noch in dieser Gestalt. Außerdem kann ich doch nicht mit einem 16jährigen Kind tanzen." "Und ich kann mich jetzt nicht in meiner anderen Gestalt blicken lassen. Bis auf Daeva und Khair ... naja ... und Albus ... weiß niemand hier, dass ich das bin. Ich will einfach nur mit dir ... und Daeva tanzen ... dann bin ich wieder weg ... in dem anderen Körper würde ich einfach zu sehr für Trubel sorgen, bei denen die mich noch so kennen ..." "Trotzdem bleibt noch dein Kindskörp...", wollte McGonagall anmerken, als Luzifer ohne Vorwarnung mit dem Finger schnippste. "Problem gelöst", grinste der rothaarige Junge und hinter dem Lehrertisch saß plötzlich ein etwa 14jähriges Mädchen mit langen Zöpfen, "gehen wir jetzt endlich tanzen?" McGonagall verdrehte die Augen, stand von dem Stuhl auf und ging um den Tisch, um sich von Luzifer auf die Tanzfläche führen zu lassen. Im selben Moment begannen die Instrumente einen schönen Walzer zu spielen. Luzifer verbeugte sich noch einmal höflich, das junge Mädchen Minerva McGonagall lächelte und machte einen höfischen Knicks, damit beide damit beginnen konnten, sich schwebend im Takt der Musik zu bewegen. Niemand achtete auf sie, bis auf einen weißhaarigen Direktor einer Schule, der die zwei Jugendlichen grimmig beobachtete und sie keinen Augenblick aus den Augen lies. Ende Sam: Hey, wir sind ja wirklich kaum noch vorgekommen. Autor! Das ist ne Beschwerde! Cherry: Du hast gut reden, ich bin in diesem Kapitel noch nicht mal erwähnt worden ... sag du auch was, Daeva! Daeva: Ich hab meinen Drachen (wo ist das Vieh eigentlich?), ich tanze gleich noch mit Luzifer, ich bin zufrieden. Harry: Moment mal, ihr seid Nebendarsteller! Wenn sich hier einer beschweren muss, dann ich! Ich bin die Hauptfigur! Auf mir liegt ein Copyright und ich wurde als kranker Psychopath dargestellt ... im übrigen, Autor, meine Hand ist immer noch nicht ganz in Ordnung! Snape: Du hast gut reden, Potter, ICH soll Ehemann und Vater werden ... der Autor gehört in eine Klapsmühle! Khair: Blablabla ... wer wird denn demnächst Heißhunger auf Gewürzgurken mit Nutella bekommen? Hoffentlich hat das Kind meine Nase ... Draco: Mein schöner schlechter Ruf ist hin ... *heul* Kalidor: Ähm ... HALLO? ... ich glaube, ich habe das schwerste Schicksal von allen bekommen. Ich bin tot! Ich! Alle: Ach halt die Klappe, du Randfigur! Voldemort: Bevor ihr euch gegenseitig umbringt ... diesem Kapitel folgt noch ein Epilog ... und nun ratet mal, wer darin vorkommt *grins* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)