Einsamkeit ist der falsche Weg!! von Lavenia (Auf unbestimmte Zeit abgebrochen!) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Hi Leute da bin ich mal wieder mit einer neuen FF. Weil ich grad im Star Wars Fieber bin (19. Mai kommt endlich der III Teil *strahl*) musste ich auch bei diesem Thema meinen Senf dazu geben. Ich hoffe sie gefällt euch auch wenn's ab bissel Schnulze ist. Also viele Worte kurzer Sinn!! Viel Spaß mit Kapitel eins!! Einsamkeit ist der falsche Weg!! Traurig blickte der junge Mann auf die nicht schlafen wollende Stadt hinunter. Seine sanften blaugrünen Augen sahen ohne jeden Glanz auf die Stadt. Die Person neben ihm nahm er nicht einmal wahr. Zu viel war in letzter Zeit geschehen. Auch wenn er nun wieder zu Hause war, so konnte er den tiefen Verlust nicht vergessen. Er hatte etwas Wichtiges verloren und doch etwas gewonnen. Doch dieser Gewinn machte ihn nicht Glücklich. Sein weiches rotblondes Haar wehte im leichten Wind und spielte mit seinem Umhang. Er sah auf den kleinen Jungen herab, der nun sein Schüler war, doch half ihm das reichlich wenig. Er fühlte sich momentan nicht bereit einen Schüler anzunehmen, aber dem Rat wollte er das sicherlich nicht mitteilen. Was würden die dann nur vom ihm halten? Nein, er hatte darauf bestanden, dass der Junge ausgebildet wurde und musste sich nun dieser Aufgabe stellen. Er hatte es ihm versprochen! Sein Blick wurde wehmütig. Ja, er hatte es ihm versprochen. Und doch wollte er es nicht halten. Doch es war seine Pflicht und das wusste er. Er hatte diese eine Prüfung bestanden und war nun ein Meister, kein Schüler mehr. Er war nun endgültig erwachsen! Niemand würde ihn jetzt noch in Schutz nehmen noch Verteidigen. Niemand! Diese Erkenntnis schmerzte ihn sehr. Er hatte niemanden mehr! Sicher, er war ständig von anderen seines Ordens umgeben, aber sie gaben ihm nicht das gleiche Gefühl, wie sein geliebter Meister! Er seufzte. Ja, sein Meister. Er war gefallen. Er war die wichtige Person in seinem Leben, die er verloren hatte. Und er musste diesen Verlust auch selbst mit ansehen. Er sah, wie der Feind seinen Meister mit seinem Schwert durchbohrte und er konnte nichts dagegen tun. Er konnte nur den Sith-Lord vernichten und an die Seite seines Meisters eilen um ihm beizustehen. Seinem Mentor, seinem Freund und auch seinem Vater. Ja, er war für ihn wie ein Vater gewesen. Seine leiblichen Eltern kannte er nie, er kannte nur seinen Meister und so würde es auch immer bleiben. Die Macht hatte sich damals nicht von ihrer gütigen Seite gezeigt. Sie hatte seinem Meister nicht geholfen. Sie hatte ihn nicht vor dem Tod bewahrt. Allein für diese Tat, sollte er die Macht verabscheuen und sich von ihr abwenden. Aber das konnte er nicht, selbst wenn er es wollte. Die Macht lies es nicht zu, dass er sich von ihr abwandte. Sie war wie eine Mutter, die nicht wollte, dass ihre Kinder sie verließen. Doch seinem Schicksal hatte er sich noch nicht ergeben. Und das würde er auch nie. Er würde diesen Jungen ausbilden, wie er es seinem Meister versprochen hatte und würde sich dann doch zurückziehen. Und niemand würde ihn daran hinter können. Er suchte nicht mehr nach seinem Inneren Frieden. Diesen würde er niemals finden, da war er sich sicher. Man hatte ihm verdammt viel genommen und das würde er nicht auf sich sitzen lassen. Das war klar. Die Macht würde ihn nicht aufhalten können. Zumindest nicht ewig! Die Macht würde Obi-Wan Kenobi nicht aufhalten. Mit einem letzten Blick auf die Stadt wandte er sich ab und ging zurück in den Jedi-Tempel, dicht gefolgt von seinem Schüler, Anakin Skywalker. *** Zwei Jahre war es nun her, seit Naboo wieder frei war. Und nun sollte ihn sein Weg wieder zu diesem Schicksalshaften Planten führen. Um ehrlich zu sein verspürte Obi-Wan nicht die geringste Lust nach Naboo zurück zu kehren. Dafür war die Vergangenheit für ihn noch zu nahe. Aber er hatte seine Verpflichtungen. Zumindest so lange er diesen Jungen ausbilden würde. Dann würden ihn die Befehle des Rates nicht mehr interessieren. Sie hatten genug andere Jedi und waren nicht auf ihn angewiesen. Mit diesem Wissen betrat er zusammen mit dem 11-jährigen Anakin die Abflugsrampe seines Schiffes. Anakin war ein weiterer Grund warum er diese Aufgabe so verachtete. Obi-Wan war nicht entgangen wie sehr er Amidala verehrte. Einmal hatte ihm der Junge erzählt, dass er, wen er Erwachsen sei, Amidala heiraten wolle. Und er war sich sicher der Junge meint es ernst. Er hoffte inständig, dass die Königin so intelligent sein würde und dem Jungen keine Hoffnungen machte. Das würde die Lage nur noch verschlimmern. Anakin war so wie so nicht mehr zu bremsen. Seit er davon erfahren hatte, dass sie wieder nach Naboo fliegen würden konnte ihn Obi-Wan kaum unter Kontrolle halten. Dieser Umstand bereitete ihm Kopfschmerzen. Seit er Anakin als seinen Padawan-Schüler angenommen hatte, wollten seine Kopfschmerzen schon gar nicht mehr aufhören. Doch wie so oft auch brachte er sich wieder unter Kontrolle und schob seinen Schmerz beiseite. Er hatte wichtigeres zu tun. Abrupt wurde er von Anakin aus seinen Gedanken gerissen. "Wie lange wird den die Reise dauern, Meister?" Obi-Wan verdrehte seine Augen in stummer Verzweiflung. Diese Frage hatte er schon mehrmals gestellt und auch eine Antwort erhalten, nur er hatte ihm wieder mal nicht zugehört. "Kann es sein, dass du nicht ganz bei der Sache bist, Anakin?" Der Junge sah ihn fragend an. "Aber ich bin immer Aufmerksam!" Mit einem beleidigten Ausdruck auf dem Gesicht, sah Anakin seinen Meister an. Obi-Wan schüttelte den Kopf. Es war hoffnungslos. "Ich habe dir diese Frage schon oft genug beantwortet. Höre mir zu, wenn du es unbedingt wissen willst. Ich werde mich aber nicht wiederholen." Anakin gab darauf eine trotzige Antwort. "Aber ich habe diese Frage noch gar nicht gestellt. Wie wollt ihr mir dann schon geantwortet haben? Das ist nicht fair!" Der Junge verschränkte die Arme vor der kleinen Brust. Obi-Wan setzte sich in Bewegung. "Ich werde mich nicht wiederholen. Das habe ich dir auch schon so oft gesagt. Und jetzt komm." Mit finsterer Mine betrat er die Einstiegsrampe, welche sich nach seinem Schüler gleich schloss. Dieser Auftrag war das letzte. Seine Hilfe wurde nicht gebraucht, dass wusste Obi-Wan genau, auch wenn der Rat etwas anderes behauptete. Von wegen, ein wichtiger Konflikt sei auf Naboo zu lösen. Er hatte sich erkundigt und dieser Planet war so friedlich wie ein Haufen neugeborener Hundebabys. Diese Reise diente nur als Urlaub. Ja, Urlaub. Als ob er so was nötig hätte. Immer wieder hatte der Rat ihn gebeten doch eine Auszeit mit seinem Schüler zu nehmen. Obi-Wan hatte sich aber strikt dagegen ausgesprochen. Und nun täuschten sie so was vor um ihm doch diese "Auszeit" rein zu würgen. Und die Königin steckte bestimmt mit in dieser Intrige. Ja, das war für Obi-Wan eindeutig eine Intrige. Er wollte nicht fort. Nicht auf diesen Planeten. Konnten sie ihn nicht ans andere Ende der Galaxis schicken? Er seufzte. Egal was er sagen oder tun würde, Naboo blieb ihm nicht erspart. Also auf in den Urlaub. Über seinen Sarkasmus musste er innerlich schmunzeln. *** Naboo. Für manche ein wunderschöner Planet, der für das Entspannen nur so geeignet war. Aber für Obi-Wan war es die Hölle. Mit über dimensionaler schlechter Laune stieg er aus dem Raumschiff. Anakin hüpfte fröhlich hinter ihm her. Zurzeit konnte er die fröhliche Art seinen Schülers einfach nicht ertragen. Er würde dafür sorgen, dass Anakin weit von ihm weg sein würde. Sollten sich die Einwohner um ihn kümmern. Er machte hier nur "Urlaub". Kaum an diese Tatsache gedacht, drehte sich ihm schon der Magen um. Amidala sollte nicht glauben er würde sie mit offenen Armen empfangen, nur weil sie ihn aufnahm. Er musste sich schier zusammen reißen um nicht an die Decke zu gehen und Radau zu machen. Wie konnte sie es wagen? Nach seinen Informationen war es sogar ihre Idee gewesen. Bei ihrem letzten Besuch sei ihr aufgefallen, dass Obi-Wan schlecht gelaunt sei und er doch sehr erschöpft aussah. Was ging ihr sein Leben an? Eins war sicher, dass würde noch ein Nachspiel haben! Und vielleicht würde er danach bald heimkehren können. Das helle Licht war äußerst unangenehm. Nach stundenlanger Dunkelheit im Weltraum überforderte das Licht seine Augen. Als die Sicht wieder klarer wurde, sah er sie schon warten. Sie stand zusammen mit Captain Panaka und zwei ihrer Zofen in der Nähe des Schiffes. Aus dem Augenwinkel sah er auch wie sehr sich Anakin zusammen reißen musste um ihr nicht um den Hals zu fallen. Was würde wohl passieren, wenn er einfach wieder umdrehen und zurück fliegen würde? Würden sie ihm Anakin nachschicken oder ihn zurückholen? Nein, solche Gedanken sollte er lieber bleiben lassen. "Ich freue mich, dass ihr meinem Gesuch nachgekommen seid, Meister Kenobi!" Amidala lächelte ihn lieb an. "Nun, blieb mir etwas anderes übrig?" Verdammt, verflucht sollte seine Zunge sein. Amidala sah ihn fragend an. Sie war der Meinung, dass er sich freiwillig zu diesem Ausflug entschieden hatte. "Wie dem auch sei, ich werde euch euren Aufenthalt so angenehm wie möglich machen. Wenn ihr mir folgen wollt!" Die kleine Gruppe setzte sich Richtung Schloss in Bewegung. So des wars auch schon wieder, über Kommentare, Morddrohungen oder sonstiges würde ich mich sehr freuen und zum weiterschreiben anregen. Also bis zum nächsten mal Eure Lavenia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)