Einsamkeit ist der falsche Weg!! von Lavenia (Auf unbestimmte Zeit abgebrochen!) ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Hi Leute da bin ich mal wieder, und wie immer mit nem neuem Kap. Ich denke manchen wird das hier sehr gefallen und ich hoffe auf viele Kommmis. Viel spaß mit dem 4. Kaptel Mit schnellen leisen Schritten begab sich Amidala zu dem Gemach, dass für den Jedi bereit stand. Eine Angst machte sich in ihr breit, die sie nicht verstehen konnte. Er war doch nicht so am Boden zerstört, dass er sich irgendwas antun würde, oder doch? Nein, auf keinen Fall! Ohne das sie es mitbekam stand sie schon eine ganze weile vor der Tür zu seinem Gemach. Was machte sie hier überhaupt? Wollte sie ihn nicht vergessen? Sie seufzte. Nein, vergessen konnte sie ihn nicht! Unsicher ob sie es tun sollte oder nicht legte sie eine Hand auf die Klinge der Tür. Was wenn sie ihn bei irgendwas stören würde? Sicher wäre er nicht besonders davon angetan. Sie wollte sich nicht mit ihm streiten. Sie wollte doch nur in aller Ruhe mit ihm reden und für ihn da sein. Aber offensichtlich wollte er von niemandem Hilfe. Der Jedi-Rat hatte sie doch vorgewarnt, dass er in dieser Hinsicht, niemanden um sich haben wollte. Aber nein, sie wollte ja mal wieder nicht hören und hatte nun den Salat. Nämlich keinen Jedi der Dankbar war eine Auszeit zu nehmen, sondern einen Jedi, der sie am liebsten in tausend Stück zerhacken möchte, weil sie ihn hierher geholt hatte. Sie seufzte noch tiefer. Das leben konnte schon grausam sein. Aber seine schlechte Laune würde sie nicht unterkriegen. Er würde sich entspannen koste es was es wolle. Mit einem ernsten Gesichtsausdruck öffnete sie die Tür. "Meister Keno...?" Amidala stockte. Die Welle der Dunkelheit die ihr entgegenkam war unglaublich. Dazu passte perfekt, dass in dunkel gehüllte Zimmer. Alle Vorhänge waren zugezogen. Kein einziger Lichtstrahl kam in das große Zimmer, obgleich es bald Nacht werden würde. Vorsichtig trat sie in das Gemach, mit dem schlimmsten rechnend. Mit zittriger Stimme versuchte sie noch einmal, den Mann zu rufen, der dieses Zimmer bewohnte. "Obi-Wan?" "Was wollte ihr?" Der eisige Ton in seiner Stimme lies sie erschrocken zusammenzucken. Leise schritt sie auf die Stelle zu, wo sie ihn vermutete. Ihre Kehle schnürte sich zu als sie ihn sah. Zusammengesackt in sich selbst und starrte irgendeinen Punkt an den sie nicht sah. Die sonst so hellen blaugrünen Augen, hatten sich in ein tief dunkles Blau verwandelt. Seine sonst auch schon blasse Haut war um einvielfaches heller geworden. Diese bildete einen krassen Kontrast zu seinen nun dunklen Kleidern. Er wirkte überhaupt nicht mehr so wie früher. Aus dem freundlichen, sozusagen hellen Jedi, war ein zurückgezogener dunkler Mann geworden. Mit einem entsetzen stellte sie fest, dass er an den Händen blutete. Alle Angst über Bord werfend kniete sie sich zu ihm hinunter. "Was habt ihr mit euren Händen gemacht?" Sie versuche diese zu untersuchen, doch er entzog sie ihr einfach und fauchte sie nur an. "Das geht euch nichts an, also lasst mich in frieden!" Mit einer Ruckartigen Bewegung stand er auf und wandte sich an die Veranda. Die Sonne war nun endgültig untergegangen. Mit einem unsanften Ruck riss er die Vorhänge auf und trat hinaus. Amidala folgte ihm. Was bei der Macht war nur geschehen? War das ein Zeichen seiner Trauer? War sie dafür verantwortlich? Fragen stürmten in ihren Kopf und drohten sie zu verschlingen. "Geht!" Überrascht sah sie auf. Hatte er eben etwas gesagt? Sie sah ihn ausdruckslos an. Leise wiederholte er. "Geht!" Mit einen Furchtlosen Schritt ging sie auf ihn zu. "Nein ich werde nicht gehen! Nicht bevor ihr mir gesagt habt, was in euch gefahren ist!" Er drehte sich ihr zu. Sein Blick war quälend. "Ich möchte euch nichts tun, daher bitte ich euch zu gehen!" Verständnislos trat sie noch einen Schritt auf ihn zu. "Warum solltet ihr mit etwas antun? Obi-Wan was ist los?" Sie legte eine Hand auf seinen Arm. Wie als hätte er sich verbrannt zog er den Arm zurück. Mit einem geradezu flehenden Blick sah er sie an. "Bitte geht! Es ist nur zu eurem Besten! GEHT!" Er wandte sich wieder von ihr ab. "Nein ich werde nicht gehen. Um Himmels willen, was ist geschehen? So redete doch mit mir! Ich möchte euch nur Helfen!" Wieder ging sie auf ihn zu und er blieb stehen. Amidala drehte ihn zu sich. Er hatte die Augen geschlossen. Mit aller Sanftheit die sie besaß, legte sie eine Hand auf seine kühle Wange. Er zuckte zusammen als hätte sie ihn geschlagen. Doch sie nahm ihre Hand nicht weg, sondern forderte ihn auf sie an zusehen. Mit leiser und zittriger Stimme versuchte er ihr zu antworten, die aufkommende Einsamkeit unterdrückend. "Bitte geht!" Sie legte ihre zweite Handfläche auf sein Gesicht. Sanft sprach sie zu ihm. "Nein, ich werde nicht von eurer Seite weichen!" Das war zu viel für ihn, er konnte sich nicht länger unter Kontrolle halten. Mit einem harten Griff stieß er sie von sich. Seine Stimme war ein einziger kalter Wind. "ICH SAGTE IHR SOLLT GEHEN!" Entsetzt über seinen Wutausbruch wich sie vor ihm zurück. Doch sie sollte nicht die Gelegenheit haben so schnell vor ihm zu flüchten. Mit festen und lautlosen Schritten näherte er sich ihr. Hart packte er ihr Handgelenk. "Ihr wollte mir also helfen, ja? Dann verschwindet und lasst mich hier in frieden!" Ohne, dass sie überlegen konnte hatte er schon einen roten Abdruck an seiner linken Wange. Traurig sah sie ihn an. "Ich wollte euch nur helfen und so dankt ihr es mir? In dem ihr mich in meinem eigen Palast bedroht?" Obi-Wan schien zu verzweifeln. Mit einem genervten seufzten lies er sie wieder los. "Ich habe euch nie gebeten mir zu helfen! Also seid nicht enttäuscht, wenn ich euch nicht zu Füßen falle! Eure Majestät!" Jetzt stieg der Trotz in Amidala hoch. Das lies sie sich nicht gefallen. "Ihr seid ein Egoist, Jedi Kenobi! Nur auf euch selbst fixiert!" Einen Moment glaubte sie seine normale Augenfarbe sei zurückgekehrt, aber so schnell wie es gekommen war, war es auch wieder verschwunden. "Geht jetzt!" Presste er zwischen seinen Zähnen hervor. "Nein, ich werde nicht gehen!" Er wirbelte zu ihr herum und schrie. "GEHT VERDAMMT NOCH MAL JETZT ENDLICH!" Danach stockte er. Mit weit aufgerissenen Augen sah er sie an. So was wie Unglauben lag in seinem Blick. Mit einem müden Gesicht berührte er seine Stirn mit der Hand, als ob er Schmerzen hätte. Mit einem letzten verwirrten Blick auf Amidala brach er zusammen. Ohne jede Vorwarnung schlug er auf den kalten Boden auf und blieb bewegungslos liegen. *** Wie erstart stand sie auf ihrem Fleck und konnte sich nicht bewegen. Alles in ihr schrie danach zu ihm zugehen, doch ihre Glieder wurden durch die Angst gelähmt. Sie sah was geschehen war, doch glauben oder gar begreifen konnte sie es nicht. Völlig regungslos und entsetzlich bleich lag er mit geschlossenen Augen vor ihr. Machte er sich vielleicht einen Spaß daraus sie zu erschrecken? Nein, so gut konnte nicht mal ein Jedi schauspielern! Die Aufkeimende Verzweiflung unterdrückend näherte sie sich ihm. Mit zitternder Stimme rief sie seinen Namen: "Obi Wan?" Wie vermutet erhielt sie keine Antwort. Mit aufsteigender Panik beugte sie sich zu ihm hinab. Amidala berührte ihn sanft an der Schulter und rüttelte ihn leicht. Aber auch darauf gab es keine Reaktion. Atmete er überhaupt noch? Zu ihrer Erleichterung war das noch der Fall, aber wie er atmete gefiel ihr gar nicht. Sein Atem war flach und ging stockend bzw. ruckartig. So als ob er etwas Schlimmes geträumt hätte oder würde! Was sollte sie jetzt tun? Sie konnte ihn doch nicht einfach hier liegen lassen! Aber Hilfe holen musste sie, sonst würde vielleicht etwas Schreckliches passieren. Er könnte ersticken oder sein Herz könnte gar aufhören zu schlagen! Sie wusste ja nicht, was hinter diesem Zusammenbruch steckte. Immer noch hin und her gerissen von dem was sie tun sollte versuchte Amidala noch einmal ihn selbst zu wecken. "Jedi Kenobi, so wacht doch auf!" Doch auch wie zuvor zeigte er keinerlei Reaktion. Die Angst stieg immer mehr in ihr hoch und nun gab es keinen anderen Weg mehr für sie. Amidala stand ruckartig auf und lief so schnell sie konnte zu den Räumen der Heiler. *** Zwei Tagen, zwei Tage nun saß Amidala schon hier und beobachtete den jungen Jedi. Seit seinem Zusammenbruch, war er nicht mehr aufgewacht. Die Heiler waren ratlos nachdem sie ihn untersucht hatten. Sie vermuteten, dass er sich überanstrengt hatte und aus diesem Grund einen Nervenzusammenbruch erlitt. Sicher waren sie sich nicht. Immerhin war er ja kein normaler Mensch, sondern ein Jedi. Nach Aussagen der Heiler, war ihre Psyche anders, als bei anderen Menschen. Die Macht lies sie empfindlicher gegenüber Gefühlen werden. Doch diese zu unterdrücken machte sie erst zu einem richtigen Jedi. Amidala macht sich große Vorwürfe. Immerhin hatte sie ihn dazu gebracht, so ausfallend zu werden. Sie war schuld daran, dass er hier lag und sie war schuld daran, dass sein Meister starb. Sie seufzte. Warum brachte sie ihm nur so viel Unglück? Dabei wollte sie ihn doch nur glücklich machen, doch dies sollte ihr wohl nicht möglich sein. Ihr Blick richtete sich wieder auf den schlafenden jungen Mann. War ihr vorher schon aufgefallen wie blas er war? Sie konnte es nicht sagen, aber obwohl er so blas war, konnte sie ihren Blick nicht mehr von ihm nehmen. Ihre Hand bewegte sich, ohne das sie es merkte, auf sein Gesicht zu. Sie wollte ihn berühren, ihn bei sich spüren, sie wollte Ihn! Sanft und zärtlich strich sie ihm über seine kalte Wange. Wie weich diese Haut doch war. Wie gern würde sie sagen, dass dieser göttliche Mann der ihre war. Ihre Finger glitten weiter zu seinem Hals hinab, dort machte sie kehr und fuhr wieder zu seiner Wange hoch. Mit einem traurigen Blick nahm sie ihre Hand wieder fort. Warum war das Leben so grausam? Sie dachte immer, für sie war alles so schwer zu meistern, doch hatte sie viel über ihn erfahren. Natürlich nicht von ihm selbst, sondern von seinem verstorbenen Meister! Sie senkte traurig den Blick. Wieder kam der Augenblick zurück, als man ihr mitteilte, dass Qui-Gon Jinn gestorben sei. Sie war wie erstarrt gewesen, hatte richtig Panik bekommen. Einer der größten Jedi-Ritter des Universums war wegen ihrem Kleinkrieg gestorben! Wegen Ihr! Sie hatte Angst davor gehabt, Obi-Wan gegenüber zu treten. Wusste nicht wie er sich ihr gegenüber verhalten würde. Sie wollte ihn nicht verlieren, denn dafür liebte sie ihn zu sehr! Doch es kam anders als sie befürchtet hatte. Er hatte ihr keine Vorwürfe gemacht, sie mit keinem tödlichen Blick bestraft. Nein, er war wie immer. Aber das hatte sich nun auch geändert. Als er hier ankam, war sein Blick alles andere als freundlich! Doch wundern hätte sie sich nicht sollen. Immerhin hatte man sie davor gewarnt, dass Obi-Wan nicht besonders erfreut darüber sein würde, wenn er gezwungen wurde hier her zu kommen. Ihr war nicht klar gewesen, wie sehr sie ihn verletzen würde, wenn er hier her kommen musste. Sie wollte ihm doch nur helfen. Ihn aus seiner Trauer reise, doch alles was sie erreicht hatte war ihn noch mehr dort hinein zu treiben. Und nun hatte sie den Salat. Er lag hier, bewusstlos in seinem Bett und machte nicht die geringsten Anstalten je wieder aufzuwachen. Was ihn allerdings dazu veranlasst hatte, so ausfallend zu werden konnte sie beim besten Willen nicht sagen. Es kam Amidala sowie alles komisch vor, als sie in das Zimmer eintrat. Er war dunkel, wirklich dunkel gekleidet und dies war für einen Jedi nicht üblich. Zumindest für einen Jedi der Hellen Seite der Macht. Aber, dass er auf die dunkle Seite gewechselt hatte konnte sie nicht glauben. Und das nur, weil er auf Naboo sein soll? Unsinn. Sie hatte eindeutig eine zu blühenden Fantasie. So das wars auch schon wieder, ich hoffe es hat gefallen Möge die Macht mit euch sein *g* Eure Lavenia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)